DE19519447C3 - Vorrichtung zur Befestigung eines Radiators auf einer Unterlage - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung eines Radiators auf einer UnterlageInfo
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- DE19519447C3 DE19519447C3 DE19519447A DE19519447A DE19519447C3 DE 19519447 C3 DE19519447 C3 DE 19519447C3 DE 19519447 A DE19519447 A DE 19519447A DE 19519447 A DE19519447 A DE 19519447A DE 19519447 C3 DE19519447 C3 DE 19519447C3
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vor
richtung zur Befestigung eines Radiators auf einer Un
terlage, der mindestens zwei sich in einem gewissen Ab
stand voneinander befindende, im wesentlichen vertika
le Flächen aufweist,
mit
einem auf der Unterlage montierbaren Ständer, der so
angebracht ist, daß er sich in etwa vertikal von der
Unterlage nach oben zwischen den vertikalen Flächen
erstreckt, sowie einer an dem Ständer angeordneten
unteren Befestigung für den unteren Teil des Radiators
und einer oberen Befestigung, die an dem Ständer ober
halb der unteren Befestigung angeordnet ist, für das
Zusammenwirken mit dem sich oberhalb des unteren
Radiatorteils befindenden Teil des Radiators.
Radiatoren für mittels Wasser geleitete Wärme kön
nen als Einfachradiatoren ausgeführt sein oder aber aus
mehreren Teilradiatoren zu Doppelradiatoren. Drei
fachradiatoren, etc. zusammengesetzt sein. Der Einfach
radiator und jeder Teilradiator haben obere und untere
Wasserkanäle. Zwischen diesen Wasserkanälen laufen
vertikale Wasserkanäle. Die Teilungen zwischen den
vertikalen Wasserkanälen weisen standardmäßig eines
der Maße 25, 33 oder 40 Millimeter auf. In Fällen zusam
mengesetzter Radiatoren kommt es häufig vor, daß
Konvektorbleche zwischen den Teilradiatoren ange
bracht sind. Normalerweise handelt es sich dabei um
einen Satz Konvektorbleche je Teilradiator. Entspre
chend weist der Einfachradiator Konvektorbleche auf
der Rückseite auf. Die Form der Konvektorbleche kann
je nach Hersteller große Unterschiede aufweisen. Da
her kann sowohl die Dimensionierung als auch die Pla
zierung sehr unterschiedlich sein. Des weiteren gibt es
viele Konstruktionen, in denen Konvektorbleche einen
beträchtlichen Platz einnehmen und sich dicht beieinan
der befinden, so daß die Fläche, die zwischen den Teilra
diatoren in einem zusammengesetzten Radiator für das
Hochschieben einer Befestigungsvorrichtung zur An
bringung des Radiators zur Verfügung steht, sehr be
grenzt sein kann.
Radiatoren dieses aktuellen Typs sind oft mit Schutz
blechen entlang ihrer vertikalen Kanten und auf ihrer
Oberseite versehen. Dies heißt, daß, wenn sich eine Be
festigungsvorrichtung für die Anbringung des Radiators
auf der Untertage verdeckt zwischen den Teilradiatoren
befindet, man nicht von den Radiatorseiten und nicht
von der Radiatoroberseite an sie herankommen kann.
Des weiteren werden die Radiatoren üblicherweise
fertiglackiert und in einer schützenden Hülle gehüllt
zum Einsatzort geliefert. Bei der Montage wird darauf
geachtet, daß die Schutzhülle möglichst am Radiator
bleibt, am liebsten sogar nach Beendigung der Montage.
Daher besteht der starke Wunsch, die Befestigungsvor
richtung an der Unterseite des Radiators durch die
Schutzhülle hindurchstechen und an der Unterlage be
festigen zu können, ohne daß die Schutzhülle unnötiger
weise beschädigt wird oder entfernt werden muß.
DE 43 23 199 A1 zeigt eine Befestigungsvorrichtung
für die Anbringung von Radiatoren des aktuellen Typs.
Diese Befestigungsvorrichtung beinhaltet ein vertikales
Rohr, das nach Maß abgeschnitten werden muß, je nach
Ausbildung des aktuellen Radiators. Die Befestigungs
vorrichtung hat untere Befestigungen zwecks des Zu
sammenwirkens mit den transversalen Rohren, die die
beiden Teilradiatoren, aus denen sich ein Doppelradia
tor zusammensetzt, verbinden. Des weiteren hat die
Vorrichtung am oberen Ende ein Paßstück, das zwi
schen den beiden Teilradiatoren gegen diese pressen
soll.
Die Konstruktion gemäß DE 43 23 199 A1 ist unprak
tisch und deren Anwendung kompliziert. Sie kann nicht
universell und unabhängig von den Maßen des Radia
tors und der Form der Konvektorbleche eingesetzt wer
den. Sie verlangt außerdem große Eingriffe in bezug auf
die schützende Hülle des Radiators, um Anwendung fin
den zu können.
WO 94/04875 A1 zeigt eine andere Art von Befesti
gungsvorrichtung für diese aktuelle Radiatorkonstruk
tion. Diese Befestigungsvorrichtung hat eine feste und
eine schwenkbare Spannbacke, die so gestaltet sind, daß
sie den unteren, überwiegend horizontalen Wasserkanal
des Radiators umfassen können. Die Spannbacken ex
pandieren in entgegengesetzten Richtungen und wer
den von innen an die Teilradiatoren unmittelbar ober
halb deren unteren Wasserkanal angesetzt.
Die Konstruktion gemäß WO 94/04875 A1 ist einstell
bar gemäß den Maßen des Radiators und kann in vielen
Fällen gut funktionieren, da keine Teile auf Grund des
Radiatortyps oder der Radiatormaße ausgewechselt
werden müssen. Gewisse Einschränkungen sind jedoch
aufgrund der in diesem Radiatortyp häufig eingesetzten
Konvektorbleche gegeben. In manchen Fällen ist der
Platz für die Anwendung der Befestigungsvorrichtung
einfach zu gering.
Schließlich ist eine Standkonsole für Heizradiatoren bekannt
(DE 23 08 199 C2), bei der sich zwei parallele und im Abstand
voneinander befindliche Heizradiatoren mit ihren unteren Rän
dern auf einem im Querschnitt U-förmigen Steg, der als untere
Befestigung dient, abstützen, während die oberen Ränder von
einem als obere Befestigung dienenden bügelförmigen Halteteil
festgehalten werden, der unter Verwendung einer Gewindespann
stange sowie von aufgeschraubten Spannmuttern in Richtung zur
unteren Befestigung auf die Heizradiatoren festziehbar ist.
Bei dieser als Vorrichtung zur Befestigung eines Radiators auf
einer Unterlage dienenden Standkonsole ist es erforderlich,
daß zum Befestigen derselben die obere Spannmutter an der
Gewindespannstange von oben festgezogen werden muß und den
ästhetischen Eindruck am oberen Rand der Radiatoren in der
montierten Stellung beeinträchtigt.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist eine Aus
bildung der eingangs angedeuteten Vorrichtung, die ei
nen universalen Einsatz in unterschiedlichen Radiato
ren, die mindestens zwei sich in einem gewissen Abstand
voneinander befindende, hauptsächlich vertikale Flä
chen aufweisen - vorzugsweise Radiatoren, die aus
zwei Teilradiatoren bestehen, ermöglicht. Des weiteren
wird mit der Erfindung beabsichtigt, eine Ausbildung
der Vorrichtung zu erreichen, die den Einsatz zwischen
den Teilradiatoren oder in einem Konvektorblech eines
Einfachradiators ermöglicht indem die Vorrichtung
durch eine Öffnung in der Radiatorschutzhülle am unte
ren Rand des Radiators hindurchgeschoben und vor Ort
montiert werden kann, ohne daß die Schutzhülle oder
eventuelle Abdeckbleche zuerst entfernt werden müs
sen. Des weiteren wird mit der vorliegenden Erfindung
angestrebt eine Vorrichtung zu schaffen, die in senk
rechter Richtung einstellbar ist, so daß ein Radiator in
unterschiedlichen Höhen über der Unterlage montiert
werden kann. Letztlich wird mit der Erfindung auch
beabsichtigt, eine Vorrichtung herzustellen, deren Nut
zungsmöglichkeiten nicht begrenzt sind infolge einer
speziellen Ausbildung der Konvektorbleche des Radia
tors, sondern für die Mehrzahl der Radiatoren dieses
aktuellen Typs universal einsetzbar ist.
Die Erfindung ist im Anspruch 1 gekennzeichnet und in Unteran
sprüchen sind weitere Ausbildungen derselben beansprucht.
Ein Steuerorgan erstreckt sich von einem Bewegungsorgan unter
halb der unteren Befestigung bis zur oberen Befestigung, die
mindestens ein Spann- bzw. Schwenkorgan aufweist. Das Bewe
gungsorgan, das Steuerorgan und die obere Befestigung wirken
derart zusammen bzw. sind derart funktional gekoppelt, daß
sich das Spann- bzw. Schwenkorgan durch das Steuerorgan unter
Einwirkung des Bewegungsorgans aus einer geöffneten Lage, die
den Radiator freigibt, in eine den Radiator festhaltende
Fixierlage schwenk- bzw. auslenkbar ist. In dieser Fixierlage
legt sich das Schwenkorgan innen mindestens an einer der
vertikalen Radiatorflächen an.
Durch diese Konstruktion wird der große Vorteil, daß
die Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung in ei
nem Radiator montiert werden kann, ohne daß man an
dessen obere Befestigung herankommen muß, erreicht.
Dadurch wird ermöglicht, die Befestigungsvorrichtung
schlicht und einfach durch die Schutzhülle am unteren
Rand des Radiators hindurch und zwischen den beiden
vertikalen Flächen oder Teilradiatoren des Radiators
hoch zu stecken, um dann auf einfache Weise den Radia
tor und die Befestigungsvorrichtung mit Hilfe des Be
wegungsorgans miteinander zu verbinden.
Weitere Vorteile können erreicht werden, wenn der
Erfindungsgegenstand mit einem oder mehreren der in
den Patentansprüchen 2 bis 14 enthaltenen Charakteri
stika versehen wird.
Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf
die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Diese Zeich
nungen zeigen:
Fig. 1 bis 4 den Erfindungsgegenstand in unterschied
lichen Einstellungen zwecks des Zusammenwirkens mit
unterschiedlich dimensionierten, in unterschiedlichen
Höhen montierten Radiatoren,
Fig. 5 alternative Anbringungsmöglichkeiten für den
Erfindungsgegenstand in einem Doppelradiator, von
oben und teilweise in Schnittdarstellung,
Fig. 6 vertikale Sicht eines im Erfindungsgegenstand
enthaltenen Ständers,
Fig. 7 Ständer gemäß Fig. 5 gesehen in die Richtung
des Pfeiles A in Fig. 6,
Fig. 8 ein im Erfindungsgegenstand enthaltenes Steu
erorgan,
Fig. 9 Ständer gemäß Fig. 5 gesehen von oben,
Fig. 10 Teil des Erfindungsgegenstandes in größerem
Maßstab gezeigt, in etwa gemäß dem Pfeil B in Fig. 1,
Fig. 11 eine erste Alternative für die Nutzung des
Erfindungsgegenstandes in einem Einfachradiator in ei
ner Ansicht gemäß Fig. 5 und
Fig. 12 eine zweite Alternative für die Nutzung des
Erfindungsgegenstandes in einem Einfachradiator in ei
ner Ansicht gemäß Fig. 11.
Fig. 1 zeigt den Erfindungsgegenstand in einem Dop
pelradiator montiert, gesehen von der einen Schmalsei
te. Die Anbringung entspricht Alternative A in Fig. 5.
Der Radiator hat einen ersten und ein zweiten Teilra
diator 1 beziehungsweise 2. Jeder Teilradiator hat einen
oberen, hauptsächlich horizontalen Wasserkanal 3 und
einen unteren, hauptsächlich horizontalen Wasserkanal
4. Zwischen den oberen und unteren Wasserkanälen 3
und 4 erstrecken sich Radiatorplatten 5 mit überwie
gend vertikalen Wasserkanälen 6. Die Teilungen zwi
schen den vertikalen Wasserkanälen 6 können Unter
schiede aufweisen, standardisierte Maße sind jedoch 25,
33 und 40 Millimeter.
Die Innenseiten der Radiatorplatten 5 sind mit Kon
vektorblechen 7 versehen. Die Konvektorbleche sind
vertikal und sind entlang der ganzen Länge des Radia
tors verteilt. Sowohl die Plazierung als auch die Ausbil
dung und Dimensionierung können, je nach Radiator
hersteller, beträchtliche Unterschiede aufweisen.
Die Befestigungsvorrichtung der Erfindung umfaßt
einen Ständer 8, der sich von der Unterlage nach oben
erstreckt, hauptsächlich in rechtem Winkel dazu. Am
unteren Ende des Ständers 8 befindet sich eine Fußplat
te 9, mittels deren der Erfindungsgegenstand auf der
Unterlage befestigt werden kann.
Vorzugsweise sind der Ständer 8 und die Fußplatte 9
aus einem Stück hergestellt, durch Pressen und Zusam
menfügen zweier Blechteile. Um die Haltbarkeit des
Ständers 8 und der Fußplatte 9 zu erhöhen, sind sie mit
solchen Prägungen 10 versehen worden, daß die Fuß
platte 9 erstens eine äußere Kantenpartie, die an der
Unterlage anliegt, und zweitens eine sich hinter der Prä
gung befindende, etwas erhöhte innere Partie erhält.
Dem entsprechend hat der Ständer 8 Kantenpartien 11,
wo das Blechmaterial der beiden Teile des Ständers
dicht beieinander liegt. Dagegen weist das Blechmateri
al entlang der übrigen Ständerteile einen Abstand auf.
Dadurch wird der Ständer hohl und bekommt einen
länglichen, in der Anwendungslage vertikalen Innen
raum 12. (Siehe Fig. 7 und 9.)
Am oberen Teil des Ständers 8 hat der Erfindungsge
genstand eine obere Befestigung 13 zwecks des Zusam
menwirkens mit dem Radiator. An einem unteren Teil in
einigem Abstand von der Fußplatte 9 hat der Ständer 8
eine untere Befestigung 14, die zum Zwecke des Zusam
menwirkens mit der unteren Kantenpartie des Radia
tors ausgebildet worden ist.
Die untere Befestigung 14 ist des weiteren in Quer
richtung einstellbar, so daß dadurch der Erfindungsge
genstand je nach Abstand zwischen den beiden Teilra
diatoren 1 und 2 eingestellt werden kann. Die untere
Befestigung 14 hat seitlich herausragende Tragarme 15
und 16, die quergerichtet sind, hauptsächlich jedoch in
rechtem Winkel zu der Längsrichtung des Ständers 8.
Die Tragarme 15 und 16 haben nach oben gerichtete
Aussparungen 17 und 18 für die Aufnahme der unteren
Kantenpartien der Teilradiatoren 1 und 2.
Die untere Befestigung 14 ist über die Einstellbarkeit
in Querrichtung hinaus ebenfalls in senkrechter Rich
tung entlang dem Ständer 8 einstellbar, wodurch die
Befestigungsvorrichtung sowohl in der in Fig. 1 abgebil
deten Lage als auch in der Lage in Fig. 2 plaziert wer
den kann.
Die obere Befestigung 13 beinhaltet: zwei im Ständer
8 schwenkbar angebrachte Spannorgane oder Spann
arme 19, die in seitlicher Richtung expandieren können.
Sie sind vorzugsweise in entgegengesetzten Richtungen
zum Ständer 8 ausschwenkbar zum Zwecke des lagefi
xierenden Andrucks von innen an zwei, sich in einigem
Abstand befindenden, hauptsächlich vertikale Flächen
der Teilradiatoren 1 und 2, zum Beispiel an deren verti
kalen Kanälen 6 oder an den bandförmigen Partien zwi
schen den Radiatorplatten 5. Die Spannarme 19 sind
innen, zwischen den beiden Blechteilen, aus denen der
Ständer 8 besteht, angebracht und sind deshalb im inne
ren Aufnahmeraum 12 des Ständers plaziert. Die Spann
arme 19 sind um die Achsen 20 schwenkbar. Diese Ach
sen sind quergerichtet, hauptsächlich im rechten Winkel
zum Ständer 8. Sie erstrecken sich in der Längsrichtung
der beiden oberen Kanäle 3 des Radiators. Wie aus den
Fig. 2, 3 und 5 besonders gut ersichtlich wird, ist es sehr
schwer an die Spannarme 19 zu gelangen, wenn der
Erfindungsgegenstand in einem Radiator montiert ist.
Um - trotz der geringen zur Verfügung stehenden Flä
che zwischen den Teilradiatoren 1 und 2 - die obere
Befestigung 13 von einer geöffneten Lage, in der der
Radiator freigegeben ist und die Spannarme 19 gegen
einander geschwenkt sind - eventuell sogar bis inner
halb der Kontur des Ständers 8, zu einer Fixierlage, in
der die Spannarme expandiert sind und an die vertikalen
Flächen pressen, bewegen zu können, verfügt der Erfin
dungsgegenstand über ein Steuerorgan 21 für die obere
Befestigung 13. Das Steuerorgan 21 wirkt mit einem
Bewegungsorgan 22 zusammen, welches sich unterhalb
der unteren Befestigung 14 befindet und dadurch trotz
des Radiators leicht erreichbar ist. Die Anordnung ist
wie folgt gestaltet: die obere Befestigung 13, das Steuer
organ 21 und das Bewegungsorgan 22 sind so miteinan
der funktional gekoppelt, daß die obere Befestigung 13
zwischen der geöffneten und der fixierten Lage mit Hil
fe des Steuerorgans gelenkt werden kann, sowie eventu
ell auch umgekehrt mit Hilfe des Bewegungsorgans 22.
Der Ständer 8 hat, wie bereits oben erwähnt wurde,
einen länglichen, inneren Aufnahmeraum 12. In diesem
Raum ist das Steuerorgan 21 plaziert. Es hat die Form
eines langgestreckten, bandförmigen Körpers (siehe
Fig. 8). Das Steuerorgan 21 kann im Aufnahmeraum 12
nach oben und nach unten verschoben werden. Am obe
ren Ende hat das Steuerorgan eine Bewegungsfläche 23,
die an Kamm- oder Rampenflächen 24 an den unteren
oder gegeneinander gewendeten Seiten der Spannarme
anliegt.
Das Steuerorgan 21 hat am oberen Ende eine längli
che, sich in Längsrichtung befindende Öffnung 25, durch
welche sich ein Verbindungsteil 26 erstreckt, wie zum
Beispiel ein Schweißpunkt, ein Niet oder Ahnliches, zwi
schen den beiden Teilen, aus denen der Ständer 8 be
steht. Aus Fig. 1 geht hervor, daß das Steuerorgan 21 an
seine obere Endlage geschoben ist. Dies wird dadurch
angezeigt, daß das Verbindungsteil 26 sich am unteren
Ende der Öffnung 25 befindet. In dieser Lage sind die
beiden Spannarme 19 maximal in seitlicher Richtung
voneinander weg geschwenkt. In Fig. 3 befindet sich das
Steuerorgan 21 in etwa in der Mittellage und es ist
daraus ersichtlich, daß die Spannarme 19 hier bedeutend
gegeneinander geschwenkt worden sind. In der in Fig. 3
abgebildeten Lage ist der Erfindungsgegenstand daher
für das Zusammenwirken mit einem verhältnismäßig
kleinen Radiator eingestellt.
Wird das Steuerorgan 21, in Vergleich zur Lage in
Fig. 3, weiter nach unten bewegt, werden die Spann
arme 19 weiter gegeneinander geschwenkt - eventuell
bis innerhalb der Kontur des Ständers 8, so daß die
Spannarme in dieser Lage die unteren Kanäle 4 des
Radiators leicht passieren können.
In den Fig. 1 bis 4 und 5, Alternative A, wird der
Ständer 8 in einer Position gezeigt, in der die Spann
arme 19 gegen die bandförmigen und vertikalen Partien
der Teilradiatoren 1 und 2 expandiert sind. Die vertika
len Partien befinden sich zwischen den vertikalen Kanä
len 6 der Teilradiatoren. Aus Fig. 5, Alternative B, geht
hervor, daß der Ständer 8 mit den gleichen Vorteilen im
Radiator so plaziert werden kann, daß die Spannarme
19 an die vertikalen Wasserkanälen 6 der Teilradiatoren
1 und 2 angesetzt werden. Es kann frei unter den beiden
Alternativen gewählt werden, je nach erwünschten
Montagepositionen für den Ständer 8.
Das Steuerorgan 21 hat eine weitere schlitzförmige,
langgestreckte und sich in Längsrichtung befindende
Öffnung 27 mit einem erweiterten Abschnitt 28 am un
teren Ende. Entlang des einen Randes des erweiterten
Abschnittes 28 ist eine Reihe von Zähnen 29 angeord
net. (Siehe Fig. 8.) In diese Zähne greift das Bewegungs
organ 22, das die Form eines Zahnrads aufweist. Durch
die Rotation des Zahnrads 22 ist es daher möglich, das
Steuerorgan 21 in Längsrichtung zu verschieben, so daß
es sich nach oben oder unten bewegt. Das Zahnrad 22
hat Nabenteile, die in Bohrungen aufgenommen sind, so
daß das Zahnrad, was die Lage betrifft, fixiert, jedoch im
Ständer 8 drehbar ist. Das Zahnrad hat eine Eingriffs
vorrichtung, wie zum Beispiel ein Sechskantloch für das
Zusammenwirken mit einem Drehwerkzeug.
Die untere Befestigung 14 hat eine Schließvorrich
tung, die in geschlossenem Zustand die beiden Tragar
me 15 und 16 in der eingestellten Lage fixiert, so daß
dadurch die erfolgte Breiteneinstellung gesichert wird.
Die Schließvorrichtung ist des weiteren so konzipiert,
daß sie die untere Befestigung 14 in der ausgesuchten
Höhe am Ständer 8 fixiert. Letztlich erlaubt die Ausbil
dung der Schließvorrichtung, wenn die Vorrichtung sich
in der geschlossenen Lage befindet, die Fixierung der
Einstellvorrichtung 13. Dies erfolgt bevorzugt durch Fi
xieren des Steuerorgans 21.
Die Schließvorrichtung beinhaltet eine Schraube 33,
die sich von der unteren Befestigung, durch die in
Längsrichtung verlaufenden Öffnungen 31 im Ständer
und durch die in Längsrichtung verlaufende Öffnung 27
des Steuerorgans 21 erstreckt, um auf der entgegenge
setzten Seite des Ständers 8 mit einer Mutter 32 (siehe
Fig. 10) zusammenzuwirken. Das Steuerorgan 21 kann
inwendig im Ständer befestigt werden, indem die
Schraube 33 die beiden Teile, aus denen der Ständer
besteht, gegeneinander preßt und das Steuerorgan sich
zwischen den beiden Teilen befindet.
Die untere Befestigung 13 beinhaltet eine U-förmige
Schiene 34 (siehe Fig. 10), die an der einen Seite des
Ständers 8 anliegt. Die Längsrichtung der U-förmigen
Schiene 34 ist quer zum Ständer und ist in etwa horizon
tal. Die U-förmige Schiene 34 hat auf jeder Seite des
Ständers einen Führungsnocken 35, wodurch die Füh
rungsnocken und die Schiene 34 den Ständer umgreifen,
um in dessen Längsrichtung hoch- und hinabgeschoben
werden zu können. Zwischen den Schenkeln der Schie
ne 34 sind die beiden Tragarme 15 und 16 angeordnet, so
daß sie zwischen den Schenkeln quer zum Ständer ver
schoben werden können. Die Tragarme haben in Längs
richtung verlaufende Öffnungen 36, durch welche sich
die Schraube 33 hindurchstreckt. Infolge dieser Anord
nung werden die Tragarme 15 und 16 beim Festziehen
der Schraube aneinander und an die Schiene 34 gepreßt.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, hat die langgestreckte Öff
nung 31 des Ständers hervorspringende Zähne 37 ent
lang seiner gegenüberliegenden Kanten. Die Zähne 37
sind in gleichmäßiger Teilung angeordnet und in senk
rechter Richtung um eine ½-Teilung auf entgegenge
setzten Seiten verschoben. Die Mutter 32 hat einen Teil,
der sich in die Öffnung 31 erstreckt und dieser Teil hat
Aussparungen, die den Zähnen 37 entsprechen, so daß
dadurch die Mutter 32 in einer Vielzahl alternativer Hö
hen entlang des Ständers 8 plaziert werden kann. Durch
den Einsatz der Zähne 37 und der entsprechenden Aus
sparungen an der Mutter 32 ist es möglich, die untere
Befestigung 14 in eine vorab festgelegte Position in
senkrechter Richtung zu bringen, ohne daß die Schrau
be 33 dazu festgezogen sein muß.
Die Figuren zeigen sowohl die Bewegungsfläche 23
als auch die Kamm- oder Rampenflächen 24 als sanft
gewölbte, glatte Flächen. Gemäß der Erfindung sind
geriffelte Kamm- oder Rampenflächen oder Kamm-
oder Rampenflächen mit Zähnen oder Einkerbungen
möglich, in die die entsprechenden Vorsprünge oder
Ecken am Steuerorgan 21 greifen können, damit da
durch die Spannarme 19 durch eine mechanische Fixie
rung daran gehindert werden zu schwenken. Um diese
Fixierung aufzuheben, ist ein Ziehen des Steuerorgans
nach unten nötig.
In dem Ständer 8 kann eine Feder angebracht wer
den, die nach oben hin an das Steuerorgan 21 preßt.
Dadurch würde die obere Befestigung 13 selbstschlie
ßend werden, sobald man das Steuerorgan 21 losließe,
damit es unter Einfluß der Federkraft sich verschöbe.
Gemäß der Erfindung ist es nicht notwendig, daß der
Ständer 8 sich aus zwei langgestreckten, geprägten Ble
chen zusammensetzt, die gemeinsam eine Aufnahmeflä
che 12 für das Steuerorgan 21 bilden. Als Alternative
kann der Ständer ein anderes Profil aufweisen, ähnlich
wie ein U-Profil, in welchem das Steuerorgan nach oben
und unten verschoben werden kann. Das Steuerorgan
kann in einer solchen Ausführung entweder einen recht
eckigen, einen quadratischen oder einen runden Quer
schnitt haben und braucht lediglich am oberen Ende
eine für das Zusammenwirken mit den Spannarmen 19
notwendige Ausbildung haben.
Als Alternative kann die Zahnreihe 29 des Steueror
gans 21 sowie das Zahnrad 22 dadurch ersetzt werden,
daß ein Gewindezapfen am Steuerorgan sowie eine auf
dem Zapfen angebrachte Mutter eingesetzt werden. Die
Mutter wird von einer entsprechenden Öffnung im
Ständer 8 aufgenommen, so daß die Mutter um den
Zapfen gedreht werden kann und dabei in senkrechter
Richtung in der Aussparung im Ständer fixiert bleibt.
Fig. 11 zeigt in schematischer Form eine Ausführung,
in der die Erfindung in einem Einfachradiator eingesetzt
worden ist. In dieser Ausführung bestehen die beiden
hauptsächlich vertikalen Flächen, gegen die die Spann
arme 19 anliegen, teils aus der vertikalen bandförmigen
Radiatorpartie, die sich zwischen den vertikalen Kanä
len 6 des Radiators befindet, und teils aus der Grundflä
che 38 einer von oben gesehenen U- oder V-förmigen
Partie 39 des Radiatorkonvektorbleches. Der Ständer 8
befindet sich daher im Konvektorblech 7.
In Fig. 12 ist der Ständer 8 zwischen zwei aneinander
grenzende U- oder V-förmigen Partien 39 des Konvek
torbleches 7 angebracht, weshalb die Spannarme 19 am
Radiatorwasserkanal 6 und am Gegenhalter 40 anlie
gen. Der Gegenhalter ist durch Schweißen oder durch
Schrauben 41 mit den Grundflächen 38 auf den U- oder
V-förmigen Partien 7 des Konvektorbleches verbunden.
Auch in Alternativen mit Zweifach- oder Mehrfachra
diatoren kann die Erfindung analog zu dem, was in den
Fig. 11 und 12 dargestellt wird, angepaßt werden.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Befestigung eines Radiators auf einer Un
terlage, der mindestens zwei sich in einem gewissen Ab
stand voneinander befindende, im wesentlichen vertikale
Flächen aufweist, mit einem auf der Unterlage montierbaren
Ständer (8), der so angeordnet ist, daß er sich in etwa
vertikal von der Unterlage nach oben zwischen den verti
kalen Flächen erstreckt, sowie einer an dem Ständer ange
ordneten unteren Befestigung (14) für den unteren Teil
des Radiators und einer oberen Befestigung (13), die an
dem Ständer oberhalb der unteren Befestigung angeordnet
ist, für das Zusammenwirken mit dem sich oberhalb des
unteren Radiatorteils befindenden Teils des Radiators,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich ein Steuerorgan (21) von einem Bewegungsorgan
(22) unterhalb der unteren Befestigung (14) bis zur obe
ren Befestigung (13) erstreckt, welche mindestens ein
Spann- bzw. Schwenkorgan (19) aufweist, und daß das
Bewegungsorgan (22), das Steuerorgan (21) und die obere
Befestigung (13) derart zusammenwirken bzw. funktional
gekoppelt sind, daß das Spann- bzw. Schwenkorgan (19)
durch das Steuerorgan (21) unter Einwirkung des Bewe
gungsorgans (22) aus einer geöffneten, den Radiator (1,
2) freigebenden Lage in eine den Radiator (1, 2) fest
haltende Fixierlage schwenkbar bzw. auslenkbar ist, in
der sich das Schwenkorgan (19) innen mindestens an einer
der vertikalen Flächen des Radiators (1, 2) anlegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikalen Flächen an in einem Doppelradiator
enthaltenen Teilradiatoren (1, 2) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikalen Flächen an einem Radiator und an einem
auf diesem Radiator befestigten Konvektorblech angeordnet
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikalen Flächen an einem Radiator und an einem
darin befestigten Gegenhalterteil angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ständer (8) einen langgestreckten Aufnahmeraum
(12) hat, worin das Steuerorgan (21) in der Längsrichtung
des Ständers bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ständer (8) zwei langgestreckte Bleche aufweist,
welche gemeinsam den Aufnahmeraum (12) begrenzen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1
bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Befestigung (13) zwei Spannarme (19) als
Schwenkorgane aufweist, die im oberen Endbereich des
Ständers (8) angeordnet sind und in der Fixierlage in
entgegengesetzten Richtungen, vom Ständer weg, geschwenkt
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannarme (19) zwischen den beiden Blechen des
Ständers (8) schwenkbar angeordnet sind und Schwenkwellen
(20) haben, die quer zu den Blechen des Ständers (8) an
geordnet sind und sich Seite an Seite befinden, und daß
die schwenkbaren Spannarme (19) gegeneinander gerichtete
Kamm- oder Rampenflächen (24) haben, gegen welche das
Steuerorgan (21) zum Zwecke der Ausschwenkung der
Schwenkarme in die Fixierlage von unten ansetzbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerorgan (21) die Form einer langgestreckten,
bandförmigen Stange hat, an deren unterem Ende sich eine
langgestreckte, längsgerichtete Öffnung (28) befindet,
deren eine lange Seite mit einer Zahnreihe (29) versehen
ist, und daß das Bewegungsorgan (22) ein sich in der Öff
nung (28) befindendes Zahnrad umfaßt, das in die Zahn
reihe (29) greifen kann, wobei das Zahnrad mindestens
einen Nabenteil hat, der in einer entsprechenden Öffnung
(30) in einem der Bleche des Ständers (8) drehbar auf
genommen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerorgan (21) zum Zwecke des gleitenden Zusam
menwirkens mit den Kamm- oder Rampenflächen (24) der
Schwenkarme (19) eine gewölbte obere Endpartie aufweist.
11. Vorrichtung nach Patentanspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kamm- oder Rampenflächen (24) gezahnt oder gerif
felt sind oder aufeinander folgende Vorsprünge haben und
daß das Steuerorgan (21) darin greifende Eckpartien oder
Vorsprünge für die Fixierung der Schwenkarme (19) in
deren Fixierlagen in ausgeschwenkter Position hat.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Befestigung (14) in senkrechter Richtung
entlang dem Ständer (8) einstellbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Befestigung (14) quer zum Ständer ein
stellbar ist, je nach Abstand zwischen den vertikalen
Flächen, vorzugsweise den Teilradiatoren (1, 2) des
Radiators.
14. Vorrichtung nach Patentanspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Befestigung (14) eine Schließvorrichtung
(32, 33) für die Fixierung ausgewählter Einstellungen in
sowohl senkrechter Richtung als auch in Querrichtung auf
weist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließvorrichtung (32, 33) auf die Fixierung der
oberen Befestigung (13) ausgerichtet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Bleche des Ständers (8) sowie das dazwischenge
legene Steuerorgan (21) längsgerichtete, langgestreckte
Öffnungen (31 bzw. 27) haben, daß eine Mutter (32) an der
einen Seite des Ständers (8) angebracht ist, während die
untere Befestigung (14) auf der anderen Ständerseite an
gebracht ist, und daß eine Schraube (33) sich durch die
untere Befestigung (14) und durch die langgestreckten
Öffnungen (31, 27) hindurch erstreckt und mit der Mutter
(32) zusammenwirkt, wodurch bei Festdrehen der Schraube
die untere Befestigung fixierbar und das Steuerorgan (21)
zwischen den Blechen festklemmbar ist.
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