DE19519447C2 - Vorrichtung zur Befestigung eines Radiators auf einer Unterlage - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung eines Radiators auf einer UnterlageInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zur Befestigung eines Radiators auf einer Unterlage, der
mindestens zwei sich in einem gewissen Abstand voneinander
befindende, im wesentlichen vertikale Flächen aufweist - vor
zugsweise eines aus mindestens zwei Teilradiatoren bestehenden
Radiators, mit einem auf der Unterlage montierbaren Ständer, der
so angebracht ist, daß er sich in etwa vertikal von der Unterlage
nach oben zwischen den vertikalen Flächen erstreckt, sowie einer
an dem Ständer angeordneten unteren Befestigung für den unteren
Teil des Radiators und einer oberen Befestigung, die an dem
Ständer oberhalb der unteren Befestigung angeordnet ist, für das
Zusammenwirken mit dem sich oberhalb des unteren Radiatorteils
befindenden Teil des Radiators.
Radiatoren für mittels Wasser geleitete Wärme können als
Einfachradiatoren ausgeführt sein oder aber aus mehreren
Teilradiatoren zu Doppelradiatoren, Dreifachradiatoren, etc.
zusammengesetzt sein. Der Einfachradiator und jeder Teil
radiator haben obere und untere Wasserkanäle. Zwischen diesen
Wasserkanälen laufen vertikale Wasserkanäle. Die Teilungen
zwischen den vertikalen Wasserkanälen weisen standardmäßig
eines der Maße 25, 33 oder 40 Millimeter auf. In Fällen
zusammengesetzter Radiatoren kommt es häufig vor, daß Kon
vektorbleche zwischen den Teilradiatoren angebracht sind.
Normalerweise handelt es sich dabei um einen Satz Konvektor
bleche je Teilradiator. Entsprechend weist der Einfachradiator
Konvektorbleche auf der Rückseite auf. Die Form der Konvektor
bleche kann je nach Hersteller große Unterschiede aufweisen.
Daher kann sowohl die Dimensionierung als auch die Plazierung
sehr unterschiedlich sein. Des weiteren gibt es viele Kon
struktionen, in denen Konvektorbleche einen beträchtlichen
Platz einnehmen und sich dicht beieinander befinden, so daß
die Fläche, die zwischen den Teilradiatoren in einem zu
sammengesetzten Radiator für das Hochschieben einer Be
festigungsvorrichtung zur Anbringung des Radiators zur Ver
fügung steht, sehr begrenzt sein kann.
Radiatoren dieses aktuellen Typs sind oft mit Schutzblechen
entlang ihrer vertikalen Kanten und auf ihrer Oberseite
versehen. Dies heißt, daß, wenn sich eine Befestigungsvor
richtung für die Anbringung des Radiators auf der Unterlage
verdeckt zwischen den Teilradiatoren befindet, man nicht von
den Radiatorseiten und nicht von der Radiatoroberseite an sie
herankommen kann.
Des weiteren werden die Radiatoren üblicherweise fertig
lackiert und in einer schützenden Hülle gehüllt zum Einsatzort
geliefert. Bei der Montage wird darauf geachtet, daß die
Schutzhülle möglichst am Radiator bleibt, am liebsten sogar
nach Beendigung der Montage. Daher besteht der starke Wunsch,
die Befestigungsvorrichtung an der Unterseite des Radiators
durch die Schutzhülle hindurchstechen und an der Unterlage
befestigen zu können, ohne daß die Schutzhülle unnötigerweise
beschädigt wird oder entfernt werden muß.
DE 43 23 199 A1 zeigt eine Befestigungsvorrichtung für die
Anbringung von Radiatoren des aktuellen Typs. Diese Befestigungs
vorrichtung beinhaltet ein vertikales Rohr, das nach Maß abge
schnitten werden muß, je nach Ausbildung des aktuellen Radia
tors. Die Befestigungsvorrichtung hat untere Befestigungen
zwecks des Zusammenwirkens mit den transversalen Rohren, die
die beiden Teilradiatoren, aus denen sich ein Doppelradiator
zusammensetzt, verbinden. Des weiteren hat die Vorrichtung am
oberen Ende ein Paßstück, das zwischen den beiden Teilradia
toren gegen diese pressen soll.
Die Konstruktion gemäß DE 43 23 199 A1 ist unpraktisch und deren
Anwendung kompliziert. Sie kann nicht universell und unab
hängig von den Maßen des Radiators und der Form der Konvektor
bleche eingesetzt werden. Sie verlangt außerdem große Eingriffe
in bezug auf die schützende Hülle des Radiators, um Anwendung
finden zu können.
WO 94/04875 A1 zeigt eine andere Art von Befestigungsvorrichtung
für diese aktuelle Radiatorkonstruktion. Diese Befestigungs
vorrichtung hat eine feste und eine schwenkbare Spannbacke, die
so gestaltet sind, daß sie den unteren, überwiegend horizon
talen Wasserkanal des Radiators umfassen können. Die Spann
backen expandieren in entgegengesetzten Richtungen und werden
von innen an die Teilradiatoren unmittelbar oberhalb deren
unteren Wasserkanal angesetzt.
Die Konstruktion gemäß WO 94/04875 A1 ist einstellbar gemäß den
Maßen des Radiators und kann in vielen Fällen gut funktio
nieren, da keine Teile auf Grund des Radiatortyps oder der
Radiatormaße ausgewechselt werden müssen. Gewisse Einschrän
kungen sind jedoch aufgrund der in diesem Radiatortyp häufig
eingesetzten Konvektorbleche gegeben. In manchen Fällen ist der
Platz für die Anwendung der Befestigungsvorrichtung einfach zu
gering.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist eine Ausbildung der
eingangs angedeuteten Vorrichtung, die einen universalen Ein
satz in unterschiedlichen Radiatoren, die mindestens zwei sich
in einem gewissen Abstand voneinander befindende, hauptsächlich
vertikale Flächen aufweisen - vorzugsweise Radiatoren, die aus
zwei Teilradiatoren bestehen, ermöglicht. Des weiteren wird
mit der Erfindung beabsichtigt, eine Ausbildung der Vorrich
tung zu erreichen, die den Einsatz zwischen den Teilradiatoren
oder in einem Konvektorblech eines Einfachradiators ermöglicht,
indem die Vorrichtung durch eine Öffnung in der Radiatorschutz
hülle am unteren Rand des Radiators hindurchgeschoben und vor
Ort montiert werden kann, ohne daß die Schutzhülle oder even
tuelle Abdeckbleche zuerst entfernt werden müssen. Des weiteren
wird mit der vorliegenden Erfindung angestrebt, eine Vorrichtung
zu schaffen, die in senkrechter Richtung einstellbar ist, so
daß ein Radiator in unterschiedlichen Höhen über der Unterlage
montiert werden kann. Letztlich wird mit der Erfindung auch
beabsichtigt, eine Vorrichtung herzustellen, deren Nutzungs
möglichkeiten nicht begrenzt sind infolge einer speziellen
Ausbildung der Konvektorbleche des Radiators, sondern für die
Mehrzahl der Radiatoren dieses aktuellen Typs universal ein
setzbar ist.
Das für die Erfindung grundlegende Ziel wird erreicht, wenn die
eingangs umrissene Vorrichtung von einem Steuerorgan gekenn
zeichnet wird, das sich von einem unter der unteren Befesti
gung befindenden Bewegungsorgan bis zur oberen
Befestigung erstreckt, wobei das Bewegungsorgan,
das Steuerorgan und die obere Befestigung funk
tionsmäßig verbunden sind, so daß die obere Befestigung
wenigstens von einer geöffneten, den Radiator
freigebenden Lage zu einer den Radiator fixierenden Lage unter
Einwirkung des Bewegungsorgans bewegbar ist.
Durch diese Konstruktion wird der große Vorteil, daß die Befes
tigungsvorrichtung gemäß der Erfindung in einem Radiator mont
iert werden kann, ohne daß man an dessen obere Befestigung
herankommen muß, erreicht. Dadurch wird ermöglicht,
die Befestigungsvorrichtung schlicht und einfach durch die
Schutzhülle am unteren Rand des Radiators hindurch und zwischen
den beiden vertikalen Flächen oder Teilradiatoren des Radiators
hoch zu stecken, um dann auf einfache Weise den Radiator und
die Befestigungsvorrichtung mit Hilfe des Bewegungsorgans mit
einander zu verbinden.
Weitere Vorteile können erreicht werden, wenn der Erfin
dungsgegenstand mit einem oder mehreren der in den Patent
ansprüchen 2 bis 14 enthaltenen Charakteristika versehen wird.
Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beige
fügten Zeichnungen beschrieben. Diese Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 bis 4 den Erfindungsgegenstand in unterschiedlichen
Einstellungen zwecks des Zusammenwirkens mit
unterschiedlich dimensionierten, in unterschied
lichen Höhen montierten Radiatoren,
Fig. 5 alternative Anbringungsmöglichkeiten für den
Erfindungsgegenstand in einem Doppelradiator,
von oben und teilweise in Schnittdarstellung,
Fig. 6 vertikale Sicht eines im Erfindungsgegenstand
enthaltenen Ständers,
Fig. 7 Ständer gemäß Fig. 5 gesehen in die Richtung des
Pfeiles A in Fig. 6,
Fig. 8 ein im Erfindungsgegenstand enthaltenes Steuer
organ,
Fig. 9 Ständer gemäß Fig. 5 gesehen von oben,
Fig. 10 Teil des Erfindungsgegenstandes in größerem
Maßstab gezeigt, in etwa gemäß dem Pfeil B in
Fig. 1,
Fig. 11 eine erste Alternative für die Nutzung des Erfin
dungsgegenstandes in einem Einfachradiator in
einer Ansicht gemäß Fig. 5 und
Fig. 12 eine zweite Alternative für die Nutzung des
Erfindungsgegenstandes in einem Einfachradiator
in einer Ansicht gemäß Fig. 11.
Fig. 1 zeigt den Erfindungsgegenstand in einem Doppelradiator
montiert, gesehen von der einen Schmalseite. Die Anbringung
entspricht Alternative A in Fig. 5. Der Radiator hat einen
ersten und ein zweiten Teilradiator 1 beziehungsweise 2. Jeder
Teilradiator hat einen oberen, hauptsächlich horizontalen
Wasserkanal 3 und einen unteren, hauptsächlich horizontalen
Wasserkanal 4. Zwischen den oberen und unteren Wasserkanälen 3
und 4 erstrecken sich Radiatorplatten 5 mit überwiegend verti
kalen Wasserkanälen 6. Die Teilungen zwischen den vertikalen
Wasserkanälen 6 können Unterschiede aufweisen,
standardisierte Maße sind jedoch 25, 33 und 40 Millimeter.
Die Innenseiten der Radiatorplatten 5 sind mit Konvektorblechen
7 versehen. Die Konvektorbleche sind vertikal und sind entlang
der ganzen Länge des Radiators verteilt. Sowohl die Plazierung
als auch die Ausbildung und Dimensionierung können, je nach
Radiatorhersteller, beträchtliche Unterschiede aufweisen.
Die Befestigungsvorrichtung der Erfindung umfaßt einen Ständer
8, der sich von der Unterlage nach oben erstreckt, hauptsächlich
in rechtem Winkel dazu. Am unteren Ende des Ständers 8 befindet
sich eine Fußplatte 9, mittels deren der Erfindungsgegen
stand auf der Unterlage befestigt werden kann.
Vorzugsweise sind der Ständer 8 und die Fußplatte 9 aus
einem Stück hergestellt, durch Pressen und Zusammenfügen zweier
Blechteile. Um die Haltbarkeit des Ständers 8 und der Fuß
platte 9 zu erhöhen, sind sie mit solchen Prägungen 10 ver
sehen worden, daß die Fußplatte 9 erstens eine äußere Kanten
partie, die an der Unterlage anliegt, und zweitens eine sich
hinter der Prägung befindende, etwas erhöhte innere Partie
erhält. Dem entsprechend hat der Ständer 8 Kantenpartien 11, wo
das Blechmaterial der beiden Teile des Ständers dicht beiein
ander liegt. Dagegen weist das Blechmaterial entlang der übri
gen Ständerteile einen Abstand auf. Dadurch wird der Ständer
hohl und bekommt einen länglichen, in der Anwendungslage verti
kalen Innenraum 12. (Siehe Fig. 7 und 9.)
Am oberen Teil des Ständers 8 hat der Erfindungsgegenstand eine
obere Befestigung 13 zwecks des Zusammenwirkens mit dem Radia
tor. An einem unteren Teil in einigem Abstand von der Fuß
platte 9 hat der Ständer 8 eine untere Befestigung 14, die zum
Zwecke des Zusammenwirkens mit der unteren Kantenpartie des
Radiators ausgebildet worden ist.
Die untere Befestigung 14 ist des weiteren in Querrichtung
einstellbar, so daß dadurch der Erfindungsgegenstand je nach
Abstand zwischen den beiden Teilradiatoren 1 und 2 eingestellt
werden kann. Die untere Befestigung 14 hat seitlich heraus
ragende Tragarme 15 und 16, die quergerichtet sind, haupt
sächlich jedoch in rechtem Winkel zu der Längsrichtung des
Ständers 8. Die Tragarme 15 und 16 haben nach oben gerichtete
Aussparungen 17 und 18 für die Aufnahme der unteren Kanten
partien der Teilradiatoren 1 und 2.
Die untere Befestigung 14 ist über die Einstellbarkeit in
Querrichtung hinaus ebenfalls in senkrechter Richtung entlang
dem Ständer 8 einstellbar, wodurch die Befestigungsvorrichtung
sowohl in der in Fig. 1 abgebildeten Lage als auch in der Lage
in Fig. 2 plaziert werden kann.
Die obere Befestigung 13 beinhaltet: zwei im Ständer 8 schwenk
bar angebrachte Spannorgane oder Spannarme 19, die in seit
licher Richtung expandieren können. Sie sind vorzugsweise in
entgegengesetzten Richtungen zum Ständer 8 ausschwenkbar zum
Zwecke des lagefixierenden Andrucks von innen an zwei, sich in
einigem Abstand befindenden, hauptsächlich vertikale Flächen
der Teilradiatoren 1 und 2, zum Beispiel an deren vertikalen
Kanälen 6 oder an den bandförmigen Partien zwischen den Radia
torplatten 5. Die Spannarme 19 sind innen, zwischen den beiden
Blechteilen, aus denen der Ständer 8 besteht, angebracht und
sind deshalb im inneren Aufnahmeraum 12 des Ständers plaziert.
Die Spannarme 19 sind um die Achsen 20 schwenkbar. Diese Achsen
sind quergerichtet, hauptsächlich im rechten Winkel zum Ständer
8. Sie erstrecken sich in der Längsrichtung der beiden oberen
Kanäle 3 des Radiators. Wie aus den Fig. 2, 3 und 5 beson
ders gut ersichtlich wird, ist es sehr schwer an die Spannarme
19 zu gelangen, wenn der Erfindungsgegenstand in einem Radiator
montiert ist. Um - trotz der geringen zur Verfügung stehenden
Fläche zwischen den Teilradiatoren 1 und 2 - die obere Befes
tigung 13 von einer geöffneten Lage, in der der Radiator frei
gegeben ist und die Spannarme 19 gegeneinander geschwenkt sind
- eventuell sogar bis innerhalb der Kontur des Ständers 8, zu
einer Fixierlage, in der die Spannarme expandiert sind und an
die vertikalen Flächen pressen, bewegen zu können, verfügt der
Erfindungsgegenstand über ein Steuerorgan 21 für die obere
Befestigung 13. Das Steuerorgan 21 wirkt mit einem
Bewegungsorgan 22 zusammen, welches sich unterhalb der unteren Befesti
gung 14 befindet und dadurch trotz des Radiators leicht er
reichbar ist. Die Anordnung ist wie folgt gestaltet: die obere
Befestigung 13, das Steuerorgan 21 und das Bewegungsorgan 22
sind so miteinander funktional gekoppelt, daß die obere Befe
stigung 13 zwischen der geöffneten und der fixierten Lage mit
Hilfe des Steuerorgans gelenkt werden kann, sowie eventuell
auch umgekehrt mit Hilfe des Bewegungsorgans 22.
Der Ständer 8 hat, wie bereits oben erwähnt wurde, einen
länglichen, inneren Aufnahmeraum 12. In diesem Raum ist das
Steuerorgan 21 plaziert. Es hat die Form eines langgestreck
ten, bandförmigen Körpers (siehe Fig. 8). Das Steuerorgan 21
kann im Aufnahmeraum 12 nach oben und nach unten verschoben
werden. Am oberen Ende hat das Steuerorgan eine Bewegungs
fläche 23, die an Kamm- oder Rampenflächen 24 an den
unteren oder gegeneinander gewendeten Seiten der Spannarme
anliegt.
Das Steuerorgan 21 hat am oberen Ende eine längliche, sich in
Längsrichtung befindende Öffnung 25, durch welche sich ein
Verbindungsteil 26 erstreckt, wie zum Beispiel ein Schweiß
punkt, ein Niet oder Ahnliches, zwischen den beiden
Teilen, aus denen der Ständer 8 besteht. Aus Fig. 1 geht
hervor, daß das Steuerorgan 21 an seine obere Endlage geschoben
ist. Dies wird dadurch angezeigt, daß das Verbindungsteil 26
sich am unteren Ende der Öffnung 25 befindet. In dieser Lage
sind die beiden Spannarme 19 maximal in seitlicher Richtung
voneinander weg geschwenkt. In Fig. 3 befindet sich das Steuer
organ 21 in etwa in der Mittellage und es ist daraus ersicht
lich, daß die Spannarme 19 hier bedeutend gegeneinander ge
schwenkt worden sind. In der in Fig. 3 abgebildeten Lage ist
der Erfindungsgegenstand daher für das Zusammenwirken mit einem
verhältnismäßig kleinen Radiator eingestellt.
Wird das Steuerorgan 21, in Vergleich zur Lage in Fig. 3,
weiter nach unten bewegt, werden die Spannarme 19 weiter gegen
einander geschwenkt - eventuell bis innerhalb der Kontur des
Ständers 8, so daß die Spannarme in dieser Lage die unteren
Kanäle 4 des Radiators leicht passieren können.
In den Fig. 1 bis 4 und 5, Alternative A, wird der Ständer 8
in einer Position gezeigt, in der die Spannarme 19 gegen die
bandförmigen und vertikalen Partien der Teilradiatoren 1 und 2
expandiert sind. Die vertikalen Partien befinden sich zwischen
den vertikalen Kanälen 6 der Teilradiatoren. Aus Fig. 5, Alter
native B, geht hervor, daß der Ständer 8 mit den gleichen Vor
teilen im Radiator so plaziert werden kann, daß die Spannarme
19 an die vertikalen Wasserkanälen 6 der Teilradiatoren 1 und 2
angesetzt werden. Es kann frei unter den beiden Alternativen
gewählt werden, je nach erwünschten Montagepositionen für den
Ständer 8.
Das Steuerorgan 21 hat eine weitere schlitzförmige, lang
gestreckte und sich in Längsrichtung befindende Öffnung 27 mit
einem erweiterten Abschnitt 28 am unteren Ende. Entlang des
einen Randes des erweiterten Abschnittes 28 ist eine Reihe von
Zähnen 29 angeordnet. (Siehe Fig. 8.) In diese Zähne greift
das Bewegungsorgan 22, das die Form eines Zahnrads aufweist.
Durch die Rotation des Zahnrads 22 ist es daher möglich, das
Steuerorgan 21 in Längsrichtung zu verschieben, so daß es sich
nach oben oder unten bewegt. Das Zahnrad 22 hat Nabenteile, die
in Bohrungen aufgenommen sind, so daß das Zahnrad, was die Lage
betrifft, fixiert, jedoch im Ständer 8 drehbar ist. Das Zahnrad
hat eine Eingriffsvorrichtung, wie zum Beispiel ein Sechskant
loch für das Zusammenwirken mit einem Drehwerkzeug.
Die untere Befestigung 14 hat eine Schließvorrichtung, die in
geschlossenem Zustand die beiden Tragarme 15 und 16 in der
eingestellten Lage fixiert, so daß dadurch die erfolgte
Breiteneinstellung gesichert wird. Die Schließvorrichtung ist
des weiteren so konzipiert, daß sie die untere Befestigung 14
in der ausgesuchten Höhe am Ständer 8 fixiert. Letztlich er
laubt die Ausbildung der Schließvorrichtung, wenn die Vor
richtung sich in der geschlossenen Lage befindet, die Fixierung
der Einstellvorrichtung 13. Dies erfolgt bevorzugt durch Fix
ieren des Steuerorgans 21.
Die Schließvorrichtung beinhaltet eine Schraube 33, die sich
von der unteren Befestigung, durch die in Längsrichtung ver
laufenden Öffnungen 31 im Ständer und durch die in Längs
richtung verlaufende Öffnung 27 des Steuerorgans 21 erstreckt,
um auf der entgegengesetzten Seite des Ständers 8 mit einer
Mutter 32 (siehe Fig. 10) zusammenzuwirken. Das Steuerorgan 21
kann inwendig im Ständer befestigt werden, indem die Schraube
33 die beiden Teile, aus denen der Ständer besteht, gegen
einander preßt und das Steuerorgan sich zwischen den beiden
Teilen befindet.
Die untere Befestigung 13 beinhaltet eine U-
förmige Schiene 34 (siehe Fig. 10), die an der einen Seite des
Ständers 8 anliegt. Die Längsrichtung der U-förmigen Schiene 34
ist quer zum Ständer und ist in etwa horizontal. Die U-förmige
Schiene 34 hat auf jeder Seite des Ständers einen Führungs
nocken 35, wodurch die Führungsnocken und die Schiene 34 den
Ständer umgreifen, um in dessen Längsrichtung hoch- und hinab
geschoben werden zu können. Zwischen den Schenkeln der Schiene
34 sind die beiden Tragarme 15 und 16 angeordnet, so daß sie
zwischen den Schenkeln quer zum Ständer verschoben werden
können. Die Tragarme haben in Längsrichtung verlaufende Öff
nungen 36, durch welche sich die Schraube 33 hindurchstreckt.
Infolge dieser Anordnung werden die Tragarme 15 und 16 beim
Festziehen der Schraube aneinander und an die Schiene 34 ge
preßt.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, hat die langgestreckte Öffnung 31
des Ständers hervorspringende Zähne 37 entlang seiner gegen
überliegenden Kanten. Die Zähne 37 sind in gleichmäßiger
Teilung angeordnet und in senkrechter Richtung um eine ½-
Teilung auf entgegengesetzten Seiten verschoben. Die Mutter 32
hat einen Teil, der sich in die Öffnung 31
erstreckt und dieser Teil hat Aussparungen, die den Zähnen 37
entsprechen, so daß dadurch die Mutter 32 in einer Vielzahl
alternativer Höhen entlang des Ständers 8 plaziert werden kann.
Durch den Einsatz der Zähne 37 und der entsprechenden Aus
sparungen an der Mutter 32 ist es möglich, die untere Befe
stigung 14 in eine vorab festgelegte Position in senkrechter
Richtung zu bringen, ohne daß die Schraube 33 dazu festgezogen
sein muß.
Die Figuren zeigen sowohl die Bewegungsfläche 23 als auch die
Kamm- oder Rampenflächen 24 als sanft gewölbte, glatte Flächen.
Gemäß der Erfindung sind geriffelte Kamm- oder Rampenflächen
oder Kamm- oder Rampenflächen mit Zähnen oder Einkerbungen
möglich, in die die entsprechenden Vorsprünge oder Ecken am
Steuerorgan 21 greifen können, damit dadurch die Spannarme 19
durch eine mechanische Fixierung daran gehindert werden zu
schwenken. Um diese Fixierung aufzuheben, ist ein Ziehen des
Steuerorgans nach unten nötig.
In dem Ständer 8 kann eine Feder angebracht werden,
die nach oben hin an das Steuerorgan 21 preßt. Dadurch würde
die obere Befestigung 13 selbstschließend werden, sobald man
das Steuerorgan 21 losließe, damit es unter Einfluß der Feder
kraft sich verschöbe.
Gemäß der Erfindung ist es nicht notwendig, daß der Ständer 8
sich aus zwei langgestreckten, geprägten Blechen zusammen
setzt, die gemeinsam eine Aufnahmefläche 12 für das Steuer
organ 21 bilden. Als Alternative kann der Ständer ein anderes
Profil aufweisen, ähnlich wie ein U-Profil, in welchem das
Steuerorgan nach oben und unten verschoben werden kann. Das
Steuerorgan kann in einer solchen Ausführung entweder einen
rechteckigen, einen quadratischen oder einen runden Querschnitt
haben und braucht lediglich am oberen Ende eine für das Zusam
menwirken mit den Spannarmen 19 notwendige Ausbildung haben.
Als Alternative kann die Zahnreihe 29 des Steuerorgans 21 sowie
das Zahnrad 22 dadurch ersetzt werden, daß ein Gewindezapfen am
Steuerorgan sowie eine auf dem Zapfen angebrachte Mutter einge
setzt werden. Die Mutter wird von einer entsprechenden Öffnung
im Ständer 8 aufgenommen, so daß die Mutter um den Zapfen
gedreht werden kann und dabei in senkrechter Richtung in der
Aussparung im Ständer fixiert bleibt.
Fig. 11 zeigt in schematischer Form eine Ausführung, in der die
Erfindung in einem Einfachradiator eingesetzt worden ist. In
dieser Ausführung bestehen die beiden hauptsächlich vertikalen
Flächen, gegen die die Spannarme 19 anliegen, teils aus der
vertikalen bandförmigen Radiatorpartie, die sich zwischen den
vertikalen Kanälen 6 des Radiators befindet, und teils aus der
Grundfläche 38 einer von oben gesehenen U- oder V-förmigen
Partie 39 des Radiatorkonvektorbleches. Der Ständer 8 befindet
sich daher im Konvektorblech 7.
In Fig. 12 ist der Ständer 8 zwischen zwei aneinander gren
zende U- oder V-förmigen Partien 39 des Konvektorbleches 7
angebracht, weshalb die Spannarme 19 am Radiatorwasser
kanal 6 und am Gegenhalter 40 anliegen. Der Gegenhalter
ist durch Schweißen oder durch Schrauben 41 mit den Grundflächen 38 auf den U- oder V-
förmigen Partien 7 des Konvektorbleches verbunden.
Auch in Alternativen mit Zweifach- oder Mehrfachradiatoren kann
die Erfindung analog zu dem, was in den Fig. 11 und 12 darge
stellt wird, angepaßt werden.
Claims (17)
1. Vorrichtung zur Befestigung eines Radiators auf einer Unter
lage, der mindestens zwei sich in einem gewissen Abstand
voneinander befindende, im wesentlichen vertikale Flächen
aufweist - vorzugsweise eines aus mindestens zwei Teil
radiatoren (1, 2) bestehenden Radiators, mit einem auf der
Unterlage montierbaren Ständer (8), der so angeordnet ist,
daß er sich in etwa vertikal von der Unterlage nach oben
zwischen den vertikalen Flächen erstreckt, sowie einer an
dem Ständer angeordneten unteren Befestigung (14) für den
unteren Teil des Radiators und einer oberen Befestigung
(13), die an dem Ständer oberhalb der unteren Befestigung
angeordnet ist, für das Zusammenwirken mit dem sich ober
halb der unteren Radiatorteils befindenden Teils des Radia
tors, gekennzeichnet durch ein Steuerorgan (21), das sich
von einem sich unterhalb der unteren Befestigung (14) be
findenden Bewegungsogan (22) bis zur oberen Befestigung (13)
erstreckt, wodurch das Bewegungsorgan (22), das Steuerorgan
(21) und die obere Befestigung (13) so miteinander funktions
mäßig verbunden sind, daß die obere Befestigung (13) von einer
geöffneten, den Radiator freigebenden Lage bis zu einer den
Radiator festhaltenden Fixierlage unter Einwirkung des Be
wegungsorgans (22) bewegbar ist.
2. Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikalen Flächen an in einem Doppelradiator ent
haltenen Teilradiatoren (1, 2) angeordnet sind.
3. Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikalen Flächen an einem Radiator und an einem
auf diesem Radiator befestigten Konvektorblech angeordnet
sind.
4. Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikalen Flächen an einem Radiator und an einem
darin befestigten Gegenhalterteil angeordnet sind.
5. Vorrichtung gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Befestigung (13) auch von der Fixierlage
zur geöffneten Lage unter Einwirkung des Bewegungsorgans
(22) bewegt werden kann.
6. Vorrichtung gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ständer (8) einen langgestreckten Aufnahmeraum (12)
hat, worin das Steuerorgan (21) in der Längsrichtung des
Ständers bewegt werden kann.
7. Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ständer (8) zwei langgestreckte Bleche aufweist,
welche gemeinsam den Aufnahmeraum (12) begrenzen.
8. Vorrichtung gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Befestigung (13) zwei Spannarme (19), die im
oberen Endbereich des Ständers (8) schwenkbar sind, aufweist,
und die Spannarme in der Fixierlage in entgegengesetzten
Richtungen, vom Ständer weg, geschwenkt sind.
9. Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 7 oder dem Patent
anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannarme (19) zwischen den beiden Blechen des
Ständers (8) schwenkbar angeordnet sind und Schwenkwellen
(20) haben, die quer zu den Blechen angeordnet sind und sich
Seite an Seite befinden, und daß die Schwenkarme (19) gegen
einander gerichtete Kamm- oder Rampenflächen (24) haben, gegen
welche das Steuerorgan (21) von unten angesetzt werden kann,
zum Zwecke der Ausschwenkung der Schwenkarme zur Schließlage.
10. Vorrichtung gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerorgan (21) die Form einer langgestreckten,
bandförmigen Stange hat, an deren unterem Ende sich eine
langgestreckte, längsgerichtete Öffnung (28) befindet,
deren eine lange Seite mit einer Zahnreihe (29) versehen
ist, und daß das Bewegungsorgan (22) ein sich in der Öffnung
(28) befindendes Zahnrad, das in die Zahnreihe greifen kann,
umfaßt, wobei das Zahnrad mindestens einen Nabenteil hat,
der in einer entsprechenden Öffnung (30) in einem der Bleche
des Ständers (8) drehbar aufgenommen ist.
11. Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 9 oder dem Patentan
spruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerorgan (21) eine gewölbte obere Endpartie hat,
zum Zwecke des gleitenden Zusammenwirken mit dem Kamm-
oder Rampenflächen (24) der Schwenkarme (19).
12. Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 9 oder dem Patentan
spruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kamm- oder Rampenflächen (24) gezahnt oder geriffelt
sind oder aufeinander folgende Vorsprünge haben und daß
das Steuerorgan (21) darin greifende Eckpartien oder Vor
sprünge für die Fixierung der Schwenkarme (19) in deren
Fixierlagen in ausgeschwenkter Position hat.
13. Vorrichtung gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Befestigung (14) in senkrechter Richtung ent
lang dem Ständer (8) einstellbar ist.
14. Vorrichtung gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Befestigung (14) quer zum Ständer (8) einstell
bar ist, je nach Abstand zwischen den vertikalen Flächen,
vorzugsweise den Teilradiatoren (1, 2) des Radiators.
15. Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 13 oder dem Patentan
spruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Befestigung (14) eine Schließvorrichtung (32,
33) für die Fixierung ausgewählter Einstellungen in sowohl
senkrechter Richtung als auch in Querrichtung aufweist.
16. Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließvorrichtung (32, 33) auf die Fixierung der
oberen Befestigung (13) ausgerichtet ist.
17. Vorrichtung gemäß einem der Patentansprüche 7 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Bleche des Ständers (8) sowie das dazwischen ge
legene Steuerorgan (21) längsgerichtete, langgestreckte
Öffnungen (31 bzw. 27) haben, daß eine Mutter (32) an der
einen Seite des Ständers (8) angebracht ist, während die
untere Befestigung (14) auf der anderen Ständerseite ange
bracht ist, und daß eine Schraube (33) sich durch die untere
Befestigung (14) und durch die langgestreckten Öffnungen (31,
27) hindurchstreckt und mit der Mutter (32) zusammenwirkt,
wodurch bei Festdrehen der Schraube die untere Befestigung
fixierbar und das Steuerorgan (21) zwischen den Blechen
festklemmbar ist.
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