DE4344905C2 - Standvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Standvorrichtung, insbesondere für Heizkörper, gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 wie sie aus dem DE-GM 72 31 400 hervorgeht.
Bei der Installation von Heizkörpern und insbesondere von Plattenheizkörpern in
Gebäuden gibt es häufig das Problem, daß keine Möglichkeiten vorhanden sind,
entsprechende Heizkörper an den Wänden zu befestigen. Dieses Problem tritt
insbesondere entlang von Fensterfronten auf.
Abhilfe verschafften hier in gewisser Weise Standkonsolen für die Innen- und Außen
montage von Plattenheizkörpern, die einen Standfuß, ein vertikales Standbein sowie
mindestens eine laschenartige Einrichtung aufwiesen, um damit einen Heizkörper
unabhängig von einer Wand montieren zu können.
Derartige Standkonsolen, wie sie gleichartig von verschiedenen Firmen bekannt gewor
den sind, weisen jedoch verschiedene Nachteile auf.
An diesen bekannten Standkonsolen können die Heizkörper und insbesondere Plattenheiz
körper bei Innenmontage nur derart befestigt werden, daß ein Befestigungsteil, nämlich
beispielsweise eine Exzenter-Druckplatte, von oben in das Standbein eingesetzt wird und
mittels eines Werkzeuges in dem Rohr des Standbeines und am Heizkörper verspannt
wird.
Bei einer Außenmontage werden die Heizkörper durch Haltebügel befestigt, welche
mittels Schrauben an außenliegenden Standrohren geklemmt und in die Heizkörperla
schen eingehängt werden.
Diese Art der Befestigung ist nicht nur gegenüber thermischen Bewegungen des
Heizkörpers bzw. der verschiedenen Materialien des Standbeines und der Exzenter-Druckplatte
unsicher, da sich die Exzenter-Druckplatte löst, sondern auch optisch bzw.
ästhetisch nicht besonders vorteilhaft, da die Exzenter-Druckplatte von oben sichtbar ist.
Um diese Exzenter-Druckplatte unsichtbar zu machen, wäre in jedem Falle eine
Abdeckung des Plattenheizkörpers erforderlich, was dessen Wärmeentbindung unter
Umständen abträglich ist.
Festzuhalten bleibt, daß neben dem Umstand, daß die obigen Nachteile bei den bekannten
Standkonsolen auftreten, auch zusätzlich noch eine Vielzahl von einzelnen Teilen erfor
derlich sind, um die bekannte Standkonsole mit verschiedenen Typen von Heizkörpern
verbinden zu können.
Der gattungsgemäße Stand der Technik zeigt eine Standkonsole für Radiatoren,
Plattenheizkörper und dergleichen. Diese Standkonsole hat ein Standbein mit einem daran
befestigten Standfuß. Am oberen Ende des Standbeins ist eine Tragplatte mit einen
rillenartigen Profil angeordnet. Ein Heizkörper wird von oben in die haken- bzw. U-förmigen
Profile der Tragplatte eingesetzt. Eine Nabe des zu befestigenden Heizkörpers
wird mittels einer Lasche mit der Tragplatte verbunden. Die Lasche wird angezogen und
der Heizkörper wird gegenüber der Tragplatte verspannt.
Aus dem DE-GM 77 25 619 ist eine Konsole für die Halterung an einer Wand bzw. für
die Halterung im Stand bekannt. Dabei sind in einem Führungsrahmen zwei winkelförmi
ge Halterungen angeordnet. Die Halterungen können in der Führung aufeinander
zubewegt oder voneinander entfernt werden. Ein Heizkörper wird mit seinen Heizrippen
bzw. -platten auf einen unteren Tragteil der winkelförmigen Halterung aufgesetzt und die
winkelförmigen Halterungen werden gegeneinander verspannt, um den Heizkörper zu
halten.
Das DE 88 14 401 U1 zeigt ebenfalls eine Standkonsole, die den gattungsgemäßen Stand
der Technik wiedergeben könnte. Bei dieser vorbekannten Standkonsole wird eine Platte
eines Plattenheizkörpers in ein Kunststoffelement einer Abstützeinrichtung für einen
Heizkörper mit dem Schweißrand der Platte eingesetzt. Der Heizkörper wird an einem
oberen Halter festgelegt, der zwischen zwei Heizplatten eines Plattenheizkörpers
eingepreßt wird. Eine obere Abdeckung verdeckt die Halterung. Die Halterung soll für
unterschiedliche Heizkörper geeignet sein und weist deshalb eine Erstreckung auf, die
über Sollbruchstellen mit dem eigentlichen Halter verbunden ist, so daß eine Anpassung
an verschiedene Heizkörpertypen durch ein entsprechendes Abbrechen der Erstreckung
ermöglicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Standvorrichtung für Heizkörper oder
Plattenheizkörper zu schaffen, die preisgünstiger herstellbar ist, bzw. deren Teile für eine
Vielzahl unterschiedlicher Heizkörpertypen verwendbar sind, wobei der ästhetische
Eindruck der Standkonsole gleichzeitig verbessert ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Standvorrichtung mit den im Patentanspruch 1 aufgeführ
ten Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungsformen der erfindungsgemäßen Standvorrichtung gehen aus
den Unteransprüchen hervor.
Dabei werden an den Heizkörpern vorhandene Laschen, Ein- bzw. Ausbuchtungen oder
dergleichen, die in der Regel am unteren und am oberen Abschnitt des Heizkörpers vor
gesehen sind, dafür ausgenutzt, mit der Heizeinrichtung in Eingriff zu treten, so daß der
Heizkörper gegen Verkippen gesichert werden kann. Dabei liegt der Heizkörper, welcher
auf der erfindungsgemäßen Standvorrichtung montiert ist, auf einer laschenartigen Ein
richtung auf, die vorzugsweise über die gleiche Basis gegenüber dem Standbein bzw.
dem Standfuß der erfindungsgemäßen Konsole abgestützt ist, wie die erfindungsgemäß
am unteren Abschnitt der Standkonsole befestigte Halteeinrichtung.
Auf diese Weise läßt sich die gesamte Standkonsole und deren Befestigungsteile unter
bzw. hinter dem zu befestigenden Heizkörper bzw. Plattenheizkörper verstecken.
Vorteilhafterweise sind die laschenartige Einrichtung, auf der der Heizkörper aufsitzt,
und die erfindungsgemäß vorgesehene Halteeinrichtung einzeln oder gemeinsam vertikal
verschiebbar, damit die erfindungsgemäße Standvorrichtung, nachfolgend Standkonsole
genannt, auf unterschiedlichste Heizkörper und insbesondere Plattenheizkörper einstellbar
ist. Zudem kann auf diese Weise über einen großen Bereich die gewünschte Standhöhe
des Heizkörpers eingestellt werden, wobei die Halteeinrichtung und die laschenartige
Einrichtung reversibel an dem Standbein fixiert werden können.
Die Halteeinrichtung ist in ihrer Länge veränderbar, so daß auch hier die Möglichkeit
für die Anpassung der erfindungsgemäßen Standkonsole an unterschiedlichste
Anforderungen über einen extrem weiten Bereich möglich ist. Die erfindungsgemäße
Halteeinrichtung weist dabei einen Bügel auf, der über eine Mutter an einer Basis
gehalten werden kann und mittels eines Hakens am anderen Ende des Bügels in die be
sagte Ausnehmung, Ausbeulung, Lasche oder dergleichen an dem zu befestigenden Heiz
körper einzugreifen könnte. Anstelle eines Bügels könnte beispielsweise auch ein bügel
artiges Seil, beispielsweise ein Stahlseil oder dergleichen, verwendet werden, welches
zwischen der Basis und dem Heizkörper eingespannt werden könnte.
Die Basis, an der die erfindungsgemäße Halteeinrichtung und/oder die laschenartige Ein
richtung befestigt sein können, weist vorteilhafterweise ein das Standbein der erfin
dungsgemäßen Standkonsole zumindest teilweise umgreifendes Profil auf, welches sich
über eine Klemmeinrichtung, insbesondere eine Schraube, vertikal an einer beliebigen
Position an dem Standbein befestigen läßt. Selbstverständlich können auch Heizkörper
mit mehreren Heizplatten, d. h. beispielsweise einer vorderen und einer zurückgesetzten
Platte oder einer vorderen, einer mittleren und einer zurückgesetzten Platte an der erfin
dungsgemäßen Standkonsole befestigt werden, beispielsweise, indem lediglich die zurück
gesetzte Platte des Plattenheizkörpers eine laschenartige Einrichtung zu dessen Abstüt
zung erhält, oder aber zwei oder sämtliche Platten des betreffenden Plattenheizkörpers
entsprechend laschenartige Einrichtungen zum Abstützen erhalten. Vorteilhafterweise sind
die laschenartigen Einrichtungen als Konsolenböcke ausgebildet, d. h. die Platten stehen
auf diesen Konsolenböcken auf, beispielsweise, indem die untere Schweißnaht einer
jeweiligen Platte des Plattenheizkörpers, die gratartig hervorsteht, in eine nutartige Aus
nehmung des jeweiligen Konsolenbockes eingesetzt ist.
Zwar kann das Standbein der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer beliebigen Stelle
auf dem Standfuß der erfindungsgemaßen Standkonsole vorgesehen sein, jedoch ist aus
ästhetischen Gründen die zumindest im wesentlichen mittige Anordnung des Standbeines
auf dem Standfuß vorteilhaft. Lediglich bei unsymmetrischen Heizkörpern, die weit über
die Basis bzw. den Standfuß überstehen, könnte es aus ästhetischen Gründen vorteilhaft
sein, das Standbein zurückversetzt und/oder außermittig auf dem Standfuß zu befestigen.
Um den auf der erfindungsgemaßen Standkonsole zu befestigenden Heizkörper noch
vorteilhafter abstützen zu können, ist an dem oberen Ende des Standbeines, das aus
ästhetischen Gründen eine Länge aufweist, so daß das Standbein innerhalb des Heiz
körpers bzw. unterhalb des oberen Sammelrohres des Heizkörpers endet, mit einem Wi
derlager ausgestattet. Dieses Widerlager kann aus wärmetechnischen Gründen aus einem
Material mit einem geringen Wärmeleitwert sein. Dieses Widerlager weist vorteilhafter
weise einen zumindest im wesentlichen rechtwinklig von dem Standbein abstehenden
Schenkel auf, der an zumindest einem Abschnitt, vorzugsweise dem Sichtabschnitt bzw.
an einem vorderen Abschnitt des Heizkörpers anliegt. Wird bei der Montage die am
unteren Abschnitt des Standbeines befindliche Halteeinrichtung bzw. der Haken oder
Bügel gegenüber der Basis angezogen, wobei der Haken bzw. Bügel auf der zur
Erstreckungsrichtung des Schenkels des Widerlagers
gegenüberliegenden Seite des Standbeines, also hinter dem
Heizkörper, angeordnet ist, angezogen, so wird der zu befe
stigende Heizkörper zwischen dem Widerlager und der erfin
dungsgemäßen Halteeinrichtung verspannt und dadurch noch
sicherer gehalten.
Um die erfindungsgemäße Standkonsole noch universeller ein
setzbar zu gestalten, kann für die Halteeinrichtung eine
Horizontalverlängerung vorgesehen werden, um auch Platten
heizkörper mit einer einzigen Platte, nämlich der Front
platte, sicher halten zu können. Dabei kann die Horizontal-Verlängerung
für die Halteeinrichtung ein vergleichbares
Profil aufweisen, wie die Basis der erfindungsgemäßen Hal
teeinrichtung. Die Horizontalverlängerung kann entlang des
Standbeines der erfindungsgemäßen Standkonsole verschiebbar
sein und auf der zu der Eingriffsseite der erfindungsge
mäßen Halteeinrichtung gegenüberliegenden Seite der Hor
izontalverlängerung für die Halteeinrichtung kann ein Fort
satz, eine Nase oder dergleichen vorgesehen sein, die dann
in eine Lasche, eine Ausbuchtung bzw. eine Einbuchtung an
dem zu befestigenden Einplattenheizkörper eingreift, um
diesen wiederum sicher an der erfindungsgemäßen Standkonso
le zu halten, wobei auch hier am oberen Ende der erfin
dungsgemäßen Standkonsole ein Widerlager vorgesehen sein
kann.
Um die Basis bzw. Grundplatte der erfindungsgemäßen Konsole
noch universeller einsetzbar zu machen, kann diese an vor
gegebenen Stellen mit Löchern versehen sein, in die la
schenartige Einrichtungen bzw. Konsolenböcke über vorzugs
weise reversible Rast- oder Steckprofile an der Basis befe
stigt werden können.
Nachfolgende wird die vorliegende Erfindung anhand von be
vorzugten Ausführungsformen gemäß der Erfindung unter Zu
grundelegung der Zeichnungen näher erläutert. Dabei werden
weitere Merkmale und Vorteile gemäß der vorliegenden Erfin
dung offenbart. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Standkonsole in Verbindung
mit einem Einplattenheizkörper, der auch eine
rückwärtige Verkleidung aufweist, in einer schema
tischen Seitenansicht;
Fig. 2 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stand
konsole in Verbindung mit einem Zweiplattenheiz
körper in einer schematischen Seitenansicht;
Fig. 3 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Standkonsole für einen Einplattenheizkörper ohne
rückwärtige Verkleidung in einer schematischen
Seitenansicht; und
Fig. 4 eine Standkonsole in Verbindung mit einem Drei
plattenheizkörper in einer schematischen Seitenan
sicht.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäß ausgestaltete Konsole 10
in Verbindung mit einem Einplattenheizkörper 50 darge
stellt.
Die erfindungsgemäße Konsole 10 weist einen Standfuß 12
auf, der als Schraubfuß ausgestaltet ist. Dabei kann in ein
rohrartiges, oben offenes Hohlprofil 14, das auf dem Stand
fuß 12 befestigt ist, von oben ein Standbein 16 eingesetzt
werden, das mittels einer Schraube, z. B. einer Imbusschrau
be 30, an dem Standfuß bzw. Schraubfuß 12 befestigt wird.
Das Standbein 16, das im vorliegenden Falle ein Vier-Kant-Rohr
ist, ist an seinem unteren Bereich mit einer Basis 18
verbunden. Die Basis 18, an der die Grundplatte 24 befe
stigt ist, ist über eine Stellschraube 28 an dem Standbein
16 vertikal verschiebbar gehalten. Zwar umgreift die Basis
18 das querschnittliche Profil des Standbeines 16 vollum
fänglich, jedoch würde im Prinzip auch eine als Manschette
ausgebildete Basis 18 ausreichen. Die Basis 18 könnte auch
als Platte ausgebildet sein, die über eine durch ein Lang
loch in dem Standbein 16 hindurchgreifende Schraube mit Ge
genmutter gehaltert werden könnte.
Am oberen Ende des Standbeines 16 ist ein Widerlager 32
bzw. eine Abstützung 32 vorgesehen, die dem befestigten
Plattenheizkörper 50 zusätzlichen Halt verschafft. Auf der
Grundplatte 24 der Basis 18 ist eine laschenartige Einrich
tung, im vorliegenden Fall ein Konsolenbock 22, vorgesehen,
der eine Nut aufweist, in die der Schweißgrat des Platten
heizkörpers eingesetzt ist. Auf diese Weise wird der Heiz
körper an seinem unteren Ende sicher an der Basis 18 bzw.
der Grundplatte 24 gehalten.
Die Halteeinrichtung 20 der erfindungsgemäß ausgestalteten
Konsole 10 selbst ist über ein an der Halteeinrichtung bzw.
dem Haken oder Bügel 20 vorgesehenes Gewinde und eine Mut
ter 38 in einem Loch bzw. einer Ausnehmung in der Grund
platte 24 der Basis 18 befestigt. Am oberen Ende des Bügels
bzw. Hakens ist die hakenartige Eingriffseinrichtung der
erfindungsgemäß vorgesehenen Halteeinrichtung 20 angeord
net, die in eine an dem Heizkörper 50 vorgesehene Lasche 58
eingreift.
Der Heizkörper 50 selbst, im vorliegenden Fall ein Platten
heizkörper, weist eine Heizplatte 56, ein oberes Sammelrohr
52 sowie ein unteres Sammelrohr 54 auf. Diese Bestandteile
des Heizkörpers 50 sind von einer Verkleidung umgeben, die
eine Frontverkleidungsplatte 60a, eine obere Abdeckverklei
dung 60b sowie eine hintere Abdeckverkleidung 60c aufweist.
An der hinteren Abdeckverkleidung 60c sind Laschen 58 vor
gesehen, die in der Regel für die Wandmontage gedacht sind.
Die Montage des Plattenheizkörpers 50 läuft beispielsweise
derart ab, daß zunächst die erfindungsgemäße Konsole 10
über Schrauben oder dergleichen an ihrem Standfuß 12 mit
dem Boden eines Gebäudes verbunden wird. Anschließend wird
die gewünschte Höhe für den zu befestigenden Heizkörper
eingestellt, indem die Basis 18 und damit die Grundplatte
24 vertikal entlang des Standbeines 16 verstellt werden.
Dabei wird die Schraube 28 zunächst gelöst und später wie
der festgezogen.
Der Plattenheizkörper wird mit seiner unteren Schweißnaht
bzw. seinem unteren Schweißwulst in die Nut innerhalb des
Konsolenblocks 22 eingesetzt, wobei der Heizkörper bzw.
dessen Verkleidung gleichzeitig über das obere Ende der
Konsole mit dem Widerlager 32 bzw. der Abstützung 32 über
gestülpt wird. Anschließend wird der Bügel bzw. die erfin
dungsgemäß vorgesehene Halteeinrichtung 20 mit ihrem haken
artigen Ende 26 in Eingriff mit der Lasche 58 gebracht und
die Mutter 38 wird angezogen. Durch den Zug über die Mutter
38 kann der zu befestigende Heizkörper 50 in eine vertikale
Lage aufgerichtet werden, wobei zugleich die obere Ab
stützung 32, die über ein Spreizprofil 34 in dem als Vier-
Kant-Rohr ausgebildeten Standbein 16 gehalten wird, ver
spannt und dadurch sicher gehalten wird.
Zwar sind die hier dargestellten Profile des Standbeines
16, der Basis 18 und des Schraubfußes 14 als Vier-Kant-Rohrprofile
dargestellt, jedoch können selbstverständlich
auch Rundrohrprofile oder beliebige andere Profile zum Ein
satz gelangen.
Die Halteeinrichtung 20 könnte auch eine derartige Länge
aufweisen, daß sie in die obere Lasche 58 des Plattenheiz
körpers 50 eingreift. Hierdurch würde sich jedoch ein höhe
rer Materialaufwand ergeben und die Montage wäre kompli
zierter. Jedoch wären die Vorteile gemäß der Erfindung im
mer noch weitgehend erfüllt.
In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäß ausgestaltete Standkon
sole 10′ dargestellt, an der ein anderer Typ von Platten
heizkörper 50′ befestigt ist. In dieser Abbildung, wie auch
in allen anderen Abbildungen, sind identische oder zumin
dest funktionsgleiche Teile mit den gleichen Bezugsziffern
benannt worden.
Abweichend von der Ausgestaltungsform gemäß Fig. 1 wird bei
der Ausgestaltungsform gemäß Fig. 2 ein Plattenheizkörper
mit zwei Platten befestigt. Dabei ist die hintere Platte 56
des Plattenheizkörpers 50′ auf einem Konsolenbock 22 aufge
setzt worden. Die Laschen 58 sind nicht, wie bei der Aus
führungsform gemäß Fig. 1, an einer hinteren Verkleidung
60c, sondern an der hinteren Heizplatte 56 befestigt. Die
Halteeinrichtung bzw. der Bügel oder Haken 20 greift mit
einer um ca. 180° gedrehten Symmetrie, d. h. umgekehrt zur
Fig. 1, in die Lasche 58 ein.
Da der Heizkörper 50′ eine größere Tiefe aufweist, ist auch
die Abstützung 32 bzw. das Widerlager 32 mit einem längeren
Schenkel versehen. Die Befestigung des Widerlagers 32 in
dem Standbein 16 der erfindungsgemäß ausgestalteten Stand
konsole 10′ ist nach wie vor über ein Steckprofil bzw. ein
Spreizprofil in dem inneren Querschnitt des Standbeines 16
befestigt.
Die Befestigung des Plattenheizkörpers 50′ an dieser erfin
dungsgemäßen Ausführungsform der Standkonsole 10′ verläuft
auf eine ähnliche Weise wie gemäß Fig. 1.
In Fig. 3 ist eine erfindungsgemäß ausgestaltete Standkon
sole 10′′ dargestellt, die eine andere Art von Einplatten
heizkörper 50′′ hält. Abweichend zu den Standkonsolen gemäß
den Fig. 1 und 2 weist die erfindungsgemäß ausgestaltete
Standkonsole 10′′ zusätzlich eine Horizontalverlängerung 40
bzw. ein Zwischenstück 40 auf. Der hakenartige Fortsatz 26
der Halteeinrichtung bzw. des Hakens 20 greift in eine an
dem Zwischenstück 40 vorgesehene Lasche 44 ein. An dem zu
der Heizkörperplatte ausgerichteten Ende des Zwischenstücks
40 ist ein Fortsatz bzw. eine Nase 42 vorgesehen, die in
Eingriff mit der Lasche 58 an der Platte 56 des Platten
heizkörpers 50′′ treten kann. Das Zwischenstück 40 umgreift
das Standbein 16 in der gleichen Art wie die Basis 18 zu
mindest teilweise. Wird der Haken 20 bzw. die Halteeinrich
tung 20 über die Mutter 38 angezogen, so wird über die La
sche 44, das Zwischenstück 40 und die Nase 42 der Zug des
Hakens 20 auf die Lasche 58 des Heizkörpers 50′′ übertragen,
so daß der Heizkörper einwärts geschwenkt wird, bis er an
dem Widerlager bzw. der Abstützung 32 anliegt und fest ver
spannt wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 wird ein Dreiplatten
heizkörper 50′′′ an einer anderen Ausführungsform einer er
findungsgemäß ausgestalteten Standkonsole 10′′′ befestigt.
Abweichend weist die erfindungsgemäß ausgestaltete Stand
konsole 10′′′ zwei Konsolenböcke 22 auf, in die die Schweiß
grate zweier Platten 56 des Plattenheizkörpers 50′′′ einge
setzt sind. Dabei sind die senkrecht zur Nut im Konsolen
bock 22 dargestellten Konsolenböcke 22 dreieckig ausgebil
det und unterstützen den Plattenheizkörper zusätzlich mit
ihrer der jeweiligen Heizplatte des Plattenheizkörpers 50′′′
zugewendeten Ecke bzw. Winkel. Die beiden Konsolenböcke 22
sind spiegelbildlich zueinander ausgerichtet, wobei das
Standbein 16 der Konsole 10′′′ die Spiegelachse darstellt.
Ansonsten entspricht die Konsole 10′′′ prinzipiell den Aus
führungsformen gemäß den Fig. 1 bis 3.
Claims (11)
1. Standvorrichtung für Heizkörper, vorzugsweise Plattenheizkörper,
mit einem Standfuß;
mit einem vertikalen Standbein;
mit mindestens einer laschenartigen Einrichtung, um damit einen Heizkörper abzustützen,
wobei an dem unteren Bereich des Standbeins eine Halteeinrichtung mit einem Bügel angeordnet ist, um den Heizkörper in einer vorbestimmbaren Stellung fixierbar zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß
das Standbein (16) eine derartige Länge aufweist, so daß das Standbein (16) unterhalb eines oberen Sammelrohres (52) des Heizkörpers (50, 50′, 50′′, 50′′′) endet, und
der Bügel (20) mit einem Abschnitt (26) an einer laschenartigen Ausbildung (58; 44) an dem Heizkörper angreift, um diesen zu halten,
wobei am oberen Abschnitt des Standbeins (16) ein Widerlager (32) angeordnet ist, das als Abstützung gegenüber der Haltekraft des Bügels dient.
mit einem vertikalen Standbein;
mit mindestens einer laschenartigen Einrichtung, um damit einen Heizkörper abzustützen,
wobei an dem unteren Bereich des Standbeins eine Halteeinrichtung mit einem Bügel angeordnet ist, um den Heizkörper in einer vorbestimmbaren Stellung fixierbar zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß
das Standbein (16) eine derartige Länge aufweist, so daß das Standbein (16) unterhalb eines oberen Sammelrohres (52) des Heizkörpers (50, 50′, 50′′, 50′′′) endet, und
der Bügel (20) mit einem Abschnitt (26) an einer laschenartigen Ausbildung (58; 44) an dem Heizkörper angreift, um diesen zu halten,
wobei am oberen Abschnitt des Standbeins (16) ein Widerlager (32) angeordnet ist, das als Abstützung gegenüber der Haltekraft des Bügels dient.
2. Standvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteein
richtung (20, 26, 38) und/oder laschenartige Einrichtung (22) verti
kal verschiebbar an dem Standbein (16) fixierbar sind.
3. Standvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtung (20, 26, 38) und/oder die laschenartige Einrichtung (22) an
einer gemeinsamen Grundplatte (24) mit daran befestigter Basis (18) angeordnet sind, die reversibel an dem Standbein (16)
fixierbar ist.
4. Standvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtung (20, 26, 38) in ihrer Länge veränderbar ist.
5. Standvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel (20) mindestens ein Eingriffsende, insbesondere ein hakenartig ausgebilde
tes Ende (26), aufweist, um den Heizkörper zu halten.
6. Standvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß Basis (18) und Grundplatte (24) ein das Standbein (16) zumindest teilweise umkreisendes Profil
(18) aufweist.
7. Standvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Klemmeinrichtung (28), insbesondere eine Schraube, vorgesehen ist,
um die Basis (18) in einer beliebigen, vorgegebenen Position an dem Standbein (16)
zu fixieren.
8. Standvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Standbein (16) im wesentlichen mittig auf bzw. an der Oberfläche des Standfußes
(12) bzw. eines Schraubfußes (14) angeordnet bzw. fixierbar ist.
9. Standvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager (32) aus einem Material mit geringem Wärmeleitwert ausgebildet ist.
10. Standvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Standbein (16) eine Horizontalverlängerung (40) mit Nase (42) und Lasche (44) vertikal verschieb
bar angeordnet ist, um vorzugsweise mit der Halteeinrichtung (20, 26, 28) in Eingriff
zu treten.
11. Standvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die laschenartigen Einrichtungen (22) über vorzugsweise reversible Rast- oder Steck
profile an der Grundplatte (24) befestigbar sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4344905A DE4344905C2 (de) | 1993-12-29 | 1993-12-29 | Standvorrichtung |
DE59402223T DE59402223D1 (de) | 1993-12-29 | 1994-12-06 | Standvorrichtung |
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