-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kabelgestell mit Gestellrahmen
sowie einer zugehörigen
Halterung zur Ausbildung eines Streckenabschnitts des Kabelgestells.
-
Elektrische
Kabel werden des öfteren
in Überkopfkabelschächten oder
Gestellen über
oder unterhalb einer Zimmerdecke verlegt. Derartige Kabelgestelle
sind für
gewöhnlich
an Decken, Wänden oder
Dächerabschnitten
eines Gebäudes
aufgehängt und
entlang von Kabelstreckenabschnitten unter Verwendung von Metallhalterungen
installiert, welche an dem Verbindungsteil eines jeden von zwei
Kabelgestellen plaziert werden. Die Halterungen, welche an die Kabelgestelle
mittels Bolzenschrauben und Schraubenmuttern befestigt sind, halten
die Kabelgestelle der Länge
nach aneinander. Es ist mit einer verhältnismäßig langen Zeit und vielen
Schwierigkeiten verbunden, einen Überkopfkabelstreckenabschnitt
mit derartigen Kabelgestellen und Halterungen zu vervollständigen.
Es ist desweiteren mit einem beträchtlichen Zeitaufwand und Schwierigkeiten verbunden,
die Kabel auf derartige Kabelgestelle zu legen. Es erfordert für gewöhnlich viel
Arbeit, ein verhältnismäßig schweres
elektrisches Kabel auf Überkopfkabelgestelle
zu legen. Es ist üblich,
daß zumindest
zwei Arbeiter erforderlich sind, um ein verhältnismäßig schweres Kabel auf Überkopfkabelgestelle zu
legen. Ein Arbeiter ist dabei notwendig, um dessen Stufenleiter
Stück um
Stück unterhalb
der Überkopfkabelgestelle
entlang des Kabelstreckenabschnitts zu verschieben, um zuerst ein
Steuer- bzw. Zugseil auf den Kabelgestellen zu verlegen. Nachdem
das Zugseil auf den Kabelgestellen verlegt wurde, wird ein elektrisches
Kabel mit einem der Enden des Zugseils verbunden. Das Zugseil wird
anschließend
auf den Kabelgestellen von dem anderen Ende aus gezogen, wobei das
Kabel auf die Kabelgestelle geschleppt wird. Ein weiterer Arbeiter
ist für
gewöhnlich
erforderlich, um ihm hierbei zu helfen und das elektrische Kabel,
welches mit dem Zugseil verbunden ist nach vorne zu schieben, da
das Kabel eine erhebliche Reibung auf den Kabelgestellen erfährt, wenn
das Kabel darauf geschleppt bzw. gezogen wird. Nachdem die Kabel
auf derart konventionellen Überkopfkabelgestellen
verlegt wurde, welche eine nach dem anderen in einer Linie mittels
konventioneller Metallhalterungen verbunden sind, neigen die Verbindungsabschnitte
der Kabelgestelle dazu, sich mit der Zeit nach unten zu öffnen, infolge
des Gewichts der Kabel, welche auf den Kabelgestellen liegen, wobei
der gesamte Aufbau an Kabelgestellen mit der Zeit wackelig wird.
Es kann daher erforderlich sein, den Zustand der Kabelgestelle aus
Sicherheitsgründen
periodisch zu inspizieren. Wenn während einer solchen Inspektion
entstellte bzw. verschobene Verbindungen zwischen Kabelgestellen
entdeckt werden, kann es notwendig werden, die betroffenen Kabelgestelle
in ihre geeigneten Stellungen zurück anzuheben und die gelösten Bolzenschrauben
und Muttern an den Halterungen fest zu ziehen, welche an den verschobenen
bzw. entstellten Verbindungsabschnitten der Kabelgestelle montiert
sind, welches äußerst beschwerlich,
zeitaufwendig sowie auch kostspielig ist.
-
Die
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 62-22 51 18 lehrt eine
Verbindungsstruktur für
zwei Kabelgestelle, wobei die Kabelgestelle mittels Metallhalterungen
verbunden sind, welche an den Kabelgestellen an deren beiden Seiten
mittels Bolzen und Muttern befestigt sind. Die hierin offenbarte
Metallhalterung ist mit einer Mehrzahl von Durchgangsbohrungen ausgebildet,
wobei das offenbarte Kabelgestell ebenfalls mit entsprechenden Durchgangsbohrungen
versehen ist. Der Halter bzw. die Halterung ist desweiteren ebenfalls
mit zwei längs
sich er streckenden Vorsprungsabschnitten versehen. Das Kabelgestell
ist ebenfalls mit zwei längs
sich erstreckenden Vorsprungsabschnitten entsprechend der längs sich erstreckenden
Vorsprungsabschnitten des Halters versehen. Die Vorsprungsabschnitte
des Halters kommen teilweise mit den Vorsprungsabschnitten jeweils
zweier Kabelgestelle für
eine weitere Stabilisation der Verbindung in Eingriff, welche der
Länge nach
aneinandergereiht sind und sich mit deren Kopf- bzw. Hinterteil
berühren.
Es ist mit einer erheblichen Schwierigkeit verbunden, die Ausrichtung
eines Halters, welcher mit dessen Vorsprungsabschnitten mit jenen
der beiden Kabelgestelle in Eingriff ist zu justieren und die Positionen
der Durchgangsbohrungen für die
Bolzenschrauben in der Halterung und jene der beiden Kabelgestelle
passend zu machen, so daß Schraubenbolzen
sauber in die "doppelten" Durchgangsbohrungen
von der Innenseite der Kabelgestelle aus eingesetzt werden können. Anschließend werden
Schraubenmuttern von der Außenseite
der Kabelgestelle aus auf die Schraubenbolzen aufgesteckt, welche
aus diesen "doppelten" Durchgangsbohrungen
vorstehen, um den Halter auf die beiden Kabelgestelle festzuziehen.
Es ist mit einem hohen Zeitaufwand verbunden, um einen Kabelgestellstreckenabschnitt
mit einer Mehrzahl derartiger Kabelgestelle und Metallhalter fertig
zu stellen. In der vorstehend genannten Patentoffenlegungsschrift
wurde dabei keine Verbesserung hinsichtlich des Kabelgestellaufbaus
unter Verwendung einer derartigen Vorrichtung, nämlich derartiger Kabelgestelle
und Halter gelehrt oder vorgeschlagen.
-
Aus
einem weiteren Stand der Technik gemäß der
GB 1 492 415 ist ein Kabelgestellaufbau
dieser Gattung bekannt. Aus dieser Druckschrift ist zu entnehmen,
dass der bekannte Kabelgestellaufbau einen Gestellrahmen hat, der
mit einer Halterung verbindbar ist. Der Gestellrahmen hat zumindest
einen Hakenabschnitt sowie eine Druckbeaufschlagungsfläche oder
Abschnitt, auf die eine Schraube einwirkt derart, dass der Hakenabschnitt
in Einhakrichtung gerückt
wird. Dabei ist die bekannte Halterung mit Durchgangsbohrungen ausgebildet,
in die Schraubenbolzen gesteckt und mittels Schraubenmuttern gekontert
sind. Der Grund für
diese Ausgestaltung besteht darin, dass die Schraubenbolzen gleichzeitig als
Befestigung der Halterung selbst dienen. In anderen Worten ausgedrückt, sobald
der Gestellrahmen gemäß diesem
Stand der Technik an die Halterung eingehakt ist, kann weder die
Halterung noch der zum Beispiel in einem Mauerwerk verankerte Schraubenbolzen
mehr gedreht werden. Lediglich eine Linearbewegung des Halters längs des
Schraubenbolzens ist noch möglich.
Aus diesem Grund ist der Schraubenbolzen frei durch die Durchgangsbohrung
in der Halterung geführt,
der durch die Schraubenmutter abgestützt ist. Beim Verstellen der Schraubenmutter
wird die Halterung längs
des Schraubenbolzens verschoben, bis diese auf den Druckbeaufschlagungsabschnitt
des Gestellrahmens auftrifft.
-
Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kabelgestell
dieser Gattung zu schaffen, welches über Kopf in einfacher Weise
installiert werden kann, um lineare Materialien, welche beispielsweise
elektrische Kabel, Verbindungskabel, Gasrohre, Wasserrohre und Leitungen
und dergleichen sein können,
zu verlegen.
-
Das
erfindungsgemäße Kabelgestell
soll dabei über
einen langen Verwendungszeitraum hinweg vollständig intakt bleiben.
-
Ferner
soll das erfindungsgemäße Kabelgestell
einen einfachen Verlegebetrieb für
derartig lineare Materialien erleichtern.
-
Diese
Aufgabe wird durch ein Kabelgestell mit den Merkmalen gemäß dem Patentanspruch
1 gelöst.
-
Das
erfindungsgemäße Kabelgestell
hat demzufolge zwei Kabelgestellrahmen, die mit deren Kopf und Hinterteil
angrenzend aneinander mit zwei Haltern an beiden Seiten eines Verbindungsabschnitts
sowie eine Anzahl von Schrauben miteinander verbunden werden. Die
Schrauben werden in eine Anzahl von Schraubenbohrungen eingeschraubt,
welche in jedem der Halter vorgesehen sind, wobei die Schrauben
die Kabelgestellrahmen an beiden Seiten für das Befestigen des jeweiligen Halters
auf den Kabelgestellrahmen mit einem Druck beaufschlagen. Ein Kabelgestell
bzw. ein Kabelgestellaufbau gemäß der vorliegenden
Erfindung hat für gewöhnlich die
folgenden Elemente: Zwei Kabelgestellrahmen sowie eine Anzahl von
Stangen- bzw. Stabelementen, welche als Kabelboden dienen, die den
Abstand zwischen zwei Gestellrahmen in paralleler Weise überbrücken. Jeder
Gestellrahmen ist mit zumindest einem längs sich erstreckenden Hakenabschnitt
an dessen Außenseite
versehen. Eine Anzahl von Kabelstangenbauteilen können durch
ein einzelnes flaches Plattenbauteil ersetzt werden, falls dies gewünscht ist.
Ein Halter gemäß der vorliegenden
Erfindung ist des weiteren für
gewöhnlich
mit zumindest einem längs
sich erstreckenden Hakenabschnitt an dessen Innenseite ausgebildet.
Kabelgestellrahmen und Halter, die zur Bereitstellung eines Kabelgestells gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, haben jeweils die gleiche Anzahl von
längs sich erstreckenden
Hakenabschnitten, so dass die Hakenabschnitte der Kabelgestellrahmen
in entsprechender Weise mit den längs sich erstreckenden Hakenabschnitten
der Halter für
ein sicheres Aneinanderhalten der Kabelgestellrahmen in einer Linie
in Eingriff kommen. Jeder Halter der vorliegenden Erfindung ist
des weiteren mit einer Anzahl von durchgehenden Schraubenbohrungen
versehen. Adäquate Schrauben
mit einem flachen Boden werden in die durchgehenden Schraubenbohrungen
gedreht und mit einem Schraubenzieher festgezogen. Es ist möglich, lediglich
eine durchgehende Schraubenbohrung in einem Halter vorzusehen. Dabei
werden bei dem Kabelgestell gemäß der vorliegenden
Erfindung keine Schraubenmuttern verwendet. Zwei Kabelgestellrahmen
werden an Kopf und Hinterteil in einer Linie sehr sicher mittels
zweier Halter mit den Funktionen derartiger Schrauben und den vorstehend
beschriebenen Eingriffshakenabschnitten der Kabelgestelle und der
Halter miteinander verbunden.
-
Ein
Vorteil des Kabelgestells gemäß der vorliegenden
Erfindung, welches Kabelgestellrahmen bzw. Kabelgestellaufbauten
und entsprechende Halter umfaßt,
besteht darin, daß es
wesentlich einfacher ist, einen Überkopfkabelverlegestreckenabschnitt
unter Verwendung der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zu erstellen als bei der Verwendung eines konventionellen Kabelgestells.
-
Ein
weiterer Vorteil des Kabelgestells gemäß der vorliegenden Erfindung
mit Kabelgestellrahmen bzw. Gestellaufbauten sowie entsprechenden
Haltern besteht darin, daß keine
Notwendigkeit besteht, die Ausrichtung der Halter an den Kabelgestellrahmen
in präziser
Weise einzustellen, da die Kabelgestellrahmen gemäß der vorliegenden
Erfindung keine Durchgangsbohrungen aufweisen, die mit den Durchgangsschraubenbohrungen
der Halter in Deckung gebracht werden müssen, wodurch daher die Schrauben
in einfacher Weise in die Durchgangsschraubenbohrungen der Halter
von außen
(nicht von innen) eingesetzt und festgezogen werden. Die Hakenabschnitte
der Kabelgestellrahmen und jene der Halter sind derart ausgebildet,
daß sie
in einfacher Weise miteinander in Eingriff bringbar sind und fest
aneinander fixierbar sind, wenn die Schrauben festgezogen werden.
-
Entsprechend
besteht ein weiterer Vorteil des Kabelgestells gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Kabelgestellrahmen und entsprechenden Haltern darin,
daß der
Eingriff zwischen den Hakenabschnitten der Halter und jenen der
Kabelgestellrahmen fester und sicherer wird, wenn die Schrauben
in den Durchgangsbohrungen der Halter festgezogen werden, was bedeutet,
daß zwei
Gestelle präzise
und stabiler in einer Linie aneinander fixiert werden, wenn die
Schrauben in den Durchgangsschraubenbohrungen der Halter festgezogen
werden. Ein Kabelgestellrahmen gemäß der vorliegenden Erfindung
kann in vorteilhafter Weise jeweils mit zumindest einem Schachtelement
für das
Hindurchführen
einer Kabelverlegeeinrichtung vorgesehen werden, welche für das Ziehen
und Verlegen eines Kabels auf den Kabelgestellrahmen verwendet wird.
Eine Kabelverlegeeinrichtung umfaßt für gewöhnlich einen Kopfabschnitt,
einen Plattenabschnitt sowie einen Seilabschnitt. Bei Verwendung
eines solchen Schachtbauteils und einer Kabelverlegeeinrichtung
kann ein Kabelverlegebetrieb wesentlich vereinfacht und unter geringerer
Anstrengung durchgeführt
werden. Da Kabelgestellrahmen jeweils mit einem Schachtbauteil,
die einen längs
sich erstreckenden durchgehenden Öffnungsabschnitt haben, in
präziser
Weise mit Kopf und Hinterteil in einer Linie angeordnet werden, wenn
die Schrauben in den Durchgangsschraubenbohrungen der anmontierten
Halterungen festgezogen werden, dann können die daran angeordneten Schachtbauteile
in präziser
Weise in einer Linie aneinandergeordnet werden, um einen langen
Schacht mit einem langen, die Schachtwand durchdringenden Öffnungsabschnitt
auszubilden, der demnach aus einer Anzahl von aneinandergereihten
Schachtbauteilen mit einem diese durchdringenden Öffnungsabschnitt
besteht.
-
Eine
Kabelverlegeeinrichtung oder Gerät wird
in den Längsschacht
an einem Ende oder einer Öffnung
eingesetzt und von Hand über
dessen Seilabschnitt vorwärts
bewegt, bis der Kopfabschnitt der Kabelverlegeeinrichtung das andere
Ende oder die andere Öffnung
des Längsschachts
erreicht hat. Der Seilabschnitt der Kabelverlegeeinrichtung ist
flexibel jedoch steif genug, um von Hand zusammen mit dem Kopfabschnitt
und dessen Plattenabschnitt in dem Längsschacht vorwärts geschoben
werden zu können.
Der Kopfabschnitt der Kabelverlegeeinrichtung ist in einer Form
gefertigt, welche in dem Längsschacht
mehr oder weniger reibungsfrei vorwärts geschoben werden kann.
Ein Verbindungsseil, welches sich vom Plattenabschnitt der Kabelverlegeeinrichtung
aus erstreckt wird an ein Kabel an dem anderen Ende bzw. der anderen Öffnung des
Längsschachts angeschlossen.
Der Plattenabschnitt steht bzw. erstreckt sich von dem Längsöffnungsabschnitt
nach außen
vor, der an dem Längsschacht
vorgesehen ist. Die Kabelverlegeeinrichtung wird anschließend von Hand über den
Seilabschnitt durch den Längsschacht
zurückgezogen,
wobei anschließend
das Kabel zusammen mit der Kabelverlegeeinrichtung auf die parallel
angeordneten Stangenbauteile oder die flachen Plattenbauteile der
Kabelgestelle gezogen wird. Ein Kabel wird folglich auf die Kabelgestelle gelegt,
welche jeweils ein Schachtbauteil aufweisen. Ein weiterer Vorteil
des Kabelgestells gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Kabelgestellrahmen, welche jeweils ein derartiges
Schachtbauteil aufweisen, und mit entsprechenden Haltern, besteht
demzufolge darin, daß ein
Kabel in einfacher Weise auf einem Überkopfkabelverlegestreckenabschnitt
gelegt werden kann.
-
Die
eigentliche Erfindung besteht angesichts vorstehender Ausführungen
demzufolge darin, einen Gestellrahmen für zwei Kabelgestelle bzw. Gestellaufbauten
mit zumindest einem Hakenabschnitt und einer Druckbeaufschlagungsfläche auszubilden,
die bezüglich
des Hakenabschnitts derart ausgerichtet ist, daß zumindest ein Teil der durch
die Druckbeaufschlagung der vorstehend genannten Fläche resultierenden
Druckkraft in Einrastrichtung des entsprechenden Hakenabschnitts
verläuft.
Gemäß den nachfolgend
noch genauer beschriebenen 5 oder 6 ist
das die Kraftkomponente –F2. Es soll dabei ausdrücklich darauf hingewiesen werden,
daß die
resultierende Druckkraft, welche beispielsweise durch eine Schraube
auf die Druckbeaufschlagungsfläche
aufgebracht werden kann, nicht parallel zur Einrastrichtung des
Hakenabschnitts, sondern auch in einem Winkel zur Einrastrichtung
ausgerichtet sein kann. Auf diese Weise ist es möglich, daß der zumindest eine Hakenabschnitt
des Gestellrahmens noch fester mit dem entsprechenden Hakenabschnitt
des Halters in Eingriff kommt. Erfindungsgemäß wird demnach ein Gestellrahmen
vorgeschlagen, der unter Ausbildung eines Kabelgestells bzw. Gestellaufbaus
mit weiteren Gestellrahmen in einer Linie aneinandergereiht werden
kann und dabei mit Kabelbodenvorrichtungen, beispielsweise parallel
zueinander ausgerichtete Stangen oder einzelne flache Bodenplatten
versehen ist, die als einzelne Bauteile oder einstückig mit
dem jeweiligen Gestellrahmen ausgebildet sein können, beispielsweise unter
Ausbildung eines integrierten Bauteils aus Plastik oder Metall, wobei
der Gestellrahmen zumindest einen längs sich erstreckenden Hakenabschnitt
sowie eine längs
sich erstreckende flache Druckbeaufschlagungsfläche aufweist. Der Gestellrahmen
hat desweiteren ein längs
sich erstreckendes Schachtbauteil. Dieses längs sich erstreckende Schachtbauteil
ist mit einem längs
sich erstreckenden Öffnungsabschnitt
auch als Schlitz zu bezeichnen, versehen, der die Seitenwand des Schachtbauteils
durchdringt. Ein Halter ist dabei vorgesehen, um zwei identische
Gestellrahmen miteinander derart zu verbinden, daß sie sich
in einer Linie aneinanderreihen, wobei der Halter zumindest einen
längs sich
erstreckenden Hakenabschnitt hat, der dem zumindest einem Hakenabschnitt
des jeweiligen Gestellrahmens entspricht und mit diesem in Klemmeingriff
bringbar ist, sowie zumindest eine durchgehende Schraubbohrung,
deren Schraubrichtung im wesentlichen senkrecht zu der längs sich
erstreckenden flachen Druckbeaufschlagungsfläche des Gestellrahmens ausgerichtet
ist. Eine Öffnung des
halterseitigen zumindest einen Hakenabschnitts ist in eine Richtung
entgegengesetzt der Richtung der zumindest einen Schraubenbohrung
des Halters ausgerichtet. Die Erfindung schafft demzufolge einen Gestellaufbau,
der zur Abstützung
eines linear verlaufenden Materials wie beispielsweise elektrische, pneumatische,
hydraulische oder Wasserleitungen vorgesehen ist und eine Mehrzahl
von Gestellrahmen sowie daran befestigte Kabelbodenvorrichtungen
umfaßt,
welche zwischen jeweils zwei Gestellrahmen angeordnet sind, wobei
jeder Gestellrahmen zumindest einen längs sich erstreckenden Hakenabschnitt
und eine längs
sich erstreckende flache Druckbeaufschlagungsfläche aufweist.
-
Als
weiterer Stand der Technik sei abschließend noch auf die folgenden
Druckschriften verwiesen:
Die
DE 43 21 431 C2 offenbart eine Tragevorrichtung für flexible
oder steife Langprodukte bestehend aus einem Tragarm, der an einer
schienförmigen
Wandhalterung eingehakt ist und einer auf dem Tragarm sitzenden
Tragschale zur Aufnahme der Langprodukte.
-
Die
DE 90 16 023 U1 betrifft
ferner eine Vorrichtung zur Befestigung von Hutschienen oder Flachkabel
mit zwei parallel zueinander beabstandeten Gestellrahmen, die über einen
Kabelboden miteinander verbunden sind, der durch eine Anzahl von Querstreben
gebildet wird.
-
Schließlich ist
aus der
US 5 106 050
A ein Montagesystem bekannt bestehend aus einem bügelförmigen Klemmstück, welches
längs einer
stationären
Montageschiene verschiebbar gehalten und mittels einer Klemmeinrichtung
an der Montageschiene fixierbar ist. Die Klemmeinrichtung umfasst dabei
eine Klemmschraube mit Handhabe, welche in das Klemmstück eingedreht
ist und stirnseitig mit der Montageschiene in Anlage bringbar ist.
-
Im
nachfolgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung näher erläutert.
-
1 ist
eine Querschnittsansicht eines Halters sowie eines Gestellrahmens
für einen
entsprechenden Kabelgestellaufbau bzw. ein Kabelgestell gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und zeigt das Ineinandergreifen des
Halters mit dem Gestellrahmen.
-
2 ist
eine Teilperspektivenansicht eines Kabelgestellaufbaus und eines
entsprechenden Halters gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
3 ist
eine Querschnittsansicht der Halter bei Verwendung an beiden Seiten
der Kabelgestelle, die jeweils in 2 gezeigt
sind, und zeigt das Ineinandergreifen der Halter und der Kabelgestelle.
-
4 ist
eine Teilperspektivenansicht, des Gestellaufbaus gemäß der 2 und
zeigt eine Verwendung des Schachtelements und einer Kabelverlegeeinrichtung.
-
5 ist
eine Querschnittsansicht eines Halters bei Verwendung an einem Gestellrahmen
eines Kabelgestellaufbaus gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispeil
der vorliegenden Erfindung und zeigt das Ineinandergreifen des Halters
und des Gestellrahmens.
-
6 ist
eine Querschnittsansicht eines Halters bei Verwendung an einem Gestellrahmen
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung und zeigt das Ineinandergreifen des Halters
und des Gestellrahmens.
-
7 ist
eine Querschnittsansicht eines Halters bei Verwendung an einem Gestellrahmen
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung und zeigt das Ineinandergreifen des Halters
und des Gestellrahmens.
-
8 ist
eine Querschnittsansicht eines Halters bei Verwendung an einem Gestellrahmen
sowie einem Abschnitt eines Stangenbauteils des Kabelgestellaufbaus
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung und zeigt das Ineinandergreifen des Halters
und des Gestellrahmens sowie die Anordnung des Stangenbauteils.
-
9 ist
eine Querschnittsansicht eines Halters bei Verwendung an einem Gestellrahmen
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung und zeigt das Ineinandergreifen des Halters
und des Gestellrahmens.
-
10 ist
eine Querschnittsansicht eines Halters bei Verwendung an einem Gestellrahmen
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung und zeigt das Ineinandergreifen des Halters
und des Gestellrahmens.
-
11 ist
eine Querschnittsansicht eines Halters bei Verwendung an einem Gestellrahmen
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung und zeigt das Ineinandergreifen des Halters
und des Gestellrahmens.
-
12 ist
eine Querschnittsanschicht von Haltern, die jeweils einen horizontal
sich erstreckenden Armabschnitt haben, der für das Aufhängen von Kabelgestellen gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet wird und zeigt, wie die Kabelgestelle,
welche durch die Halter befestigt werden, jeweils mit einem derartigen Armabschnitt
an einer Decke oder einer Wand (nicht gezeigt) aufgehängt werden.
-
13 ist
eine Teilperspektivenansicht der Kabelgestelle, die mit den Haltern
gemäß der 12 verbunden
sind und zeigt, wie ein Kabel auf den Kabelgestellen unter Verwendung
des Schachtbauteils sowie einer Kabelverlegeeinrichtung gelegt werden.
-
14 ist
eine Vorderansicht, eines Kabelgestellaufbaus gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung und zeigt, daß ein Kabel, welches auf dem
Kabelgestellaufbau liegt, mittels Schellenvorrichtungen an den Stangenbauteilen
fixiert ist.
-
15 ist
eine Teilquerschnittsansicht, des Kabelgestells bzw. Kabelgestellaufbaus
gemäß der 14,
die entlang der Linie I-I geschnitten ist.
-
16 ist
eine Vorderansicht eines Gestellaufbaus bzw. eines Kabelgestells
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung und zeigt eine andere Möglichkeit,
ein Kabel auf dem Kabelgestellaufbau unter Verwendung eines Schachts
zu verlegen.
-
17 ist
eine Teilquerschnittsansicht des Kabelgestellaufbaus gemäß der 16,
die entlang der Linie II-II geschnitten ist.
-
18 ist
eine Vorderansicht eines Kabelgestellaufbaus bzw. Kabelgestells,
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung und zeigt eine weitere Möglichkeit
der Verlegung eines Kabels auf dem Kabelgestellaufbau.
-
19 ist
eine Teilquerschnittsansicht des Kabelgestellaufbaus gemäß der 18,
welche entlang der Linie III-III geschnitten ist.
-
Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Verwendung mehrerer
Ausführungsbeispiele unter
Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen detaillierter beschrieben.
-
Die 1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Kabelgestellrahmens 20a und eines entsprechenden
Halters 10. Das Kabelgestell bzw. der Kabelgestellaufbau 20 (teilweise
gezeigt) hat zwei solcher Gestellrahmen 20a und eine Mehrzahl
von Stangenbauteilen 20b (nicht gezeigt) als eine Kabelbodeneinrichtung.
Die Mehrzahl von Stangenbauteilen 20b sind zwischen den
beiden Gestellrahmen 20a plaziert. Ein flaches Plattenbauteil
(nicht gezeigt) kann die Anzahl von Stangenbauteilen 20b ersetzen. Der
Halter 10 hat eine längliche,
horizontale obere Verlängerung
oder oberen Hakenabschnitt und zwei weitere längliche Hakenabschnitte 11.
Die beiden unteren Hakenabschnitte 11 haben jeweils eine
Nut, die sich nach oben hin öffnen.
Der Gestellrahmen 20a hat zwei längliche Hakenabschnitte 21.
Jeder Hakenabschnitt 21 hat eine Nut, welche sich nach
unten hin öffnet.
Der Halter 10 ist mit einer Mehrzahl von Durchgangsschraubenbohrungen 12 an
der horizontalen oberen Verlängerung
des Halters 10 versehen. Die Anzahl solcher durchgehender
Schraubenbohrungen 12 kann lediglich eine betragen, falls
dies gewünscht
ist. Nachdem der Halter 10 an dem Verbindungsabschnitt
der beiden derartigen Gestellrahmen 20a montiert ist, um
die beiden Kabelgestelle 20 am jeweiligen Kopf und Hinterteil
in einer Linie miteinander zu verbinden, in dem die unteren Hakenabschnitte 11 des
Halters 10 mit den Hakenabschnitten 21 der beiden
Gestellrahmen 20a miteinander in Eingriff gebracht werden,
dann werden Schrauben 30 in die Anzahl von Durchgangsschraubenbohrungen 12 eingesetzt
und in diese eingedreht. Die Schrauben 30 pressen die horizontale
obere Verlängerung
der beiden Gestellrahmen 20a mit deren jewei ligen flachen Böden. Wenn
die Schrauben 30 in die durchgehende Schraubenbohrungen 12 eingeschraubt
werden, dann wird der Halter 10 angehoben und zwar in die entgegengesetzte
Richtung der Schrauben 30, wobei die unteren Hakenabschnitte 11 des
Halters 10 fester gegen die Hakenabschnitte 21 der
beiden Gestellrahmen 20a gepreßt werden, welche in die unteren Hakenabschnitte 11 des
Halters 10 eingreifen. Es besteht keine Notwendigkeit,
die Ausrichtung des Halters 10 bezüglich der beiden Gestellrahmen 20a besonders
sorgfältig
einzustellen, da der Gestellrahmen 20 keine Durchgangsbohrungen
besitzt, die mit den durchgehenden Schraubenbohrungen 12 des Halters 10 in
Deckung gebracht werden müssen. Folglich
werden die beiden Kabelgestelle 20 in einfacher und stabiler
Weise an deren Kopf und Hinterteil mittels des Halters 10 miteinander
verbunden. Ein Halter 10 wird an jeder Seite der beiden
Kabelgestelle 20 vorgesehen. Derartige Halter 10 mit
einem oberen Hakenabschnitt und zwei unteren Hakenabschnitten 11 sowie
derartige Gestellrahmen 20a mit zwei Hakenabschnitten 21 können jeweils
als eine einzelne Einheit aus einem Metall beispielsweise Aluminium
oder einem Kunststoffmaterial durch Stangmittel oder anderen Produktionsmitteln
gefertigt werden.
-
Die 2, 3 und 4 zeigen
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Kabellegevorrichtung mit Kabelgestellen 20 sowie
entsprechenden Haltern 10 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Das Kabelgestell 20 hat zwei Gestellrahmen 20a und
eine Anzahl von parallel zueinander angeordneter Stangenbauteile 20b,
die an den zwei horizontal sich erstreckenden inneren Bodenplatten
der beiden Rahmen 20a plaziert sind und den Abstand der
beiden Gestellrahmen 20a überbrücken. Die Stangenbauteile 20b können durch
ein flaches Plattenelement (nicht gezeigt) ersetzt werden. In diesem
Ausführungsbeispiel
hat der Gestellrahmen 20a drei längs sich erstreckende Hakenabschnitte 21' und 21 an dessen äußerer Seite,
die je weils eine Nut haben, welche sich nach unten hin öffnet. Der
Halter 10 hat einen längs
sich erstreckenden Schienenabschnitt 11' (im nachfolgenden einfach als
Hakenabschnitt 11' bezeichnet)
und zwei längs
sich erstreckende Hakenabschnitte 11 an dessen innerer
Seite, die jeweils die Hakenabschnitten 21' und 21 des Kabelrahmens 20a entsprechen.
Die beiden unteren Hakenabschnitte 11 dieses Halters 10 sind
jeweils mit einer Nut versehen, welche sich nach oben hin öffnet, während der
obere Hakenabschnitt 11' des
Halters 10 eine Nut in diesem Ausführungsbeispiel aufweist. Die Hakenabschnitte 11' und 11 des
Halters 10 sind derart ausgebildet, daß sie jeweils in Aufwärtsrichtung durch
die Hakenabschnitte 21' und 21 der
beiden Gestellrahmen 20a aufgenommen werden, die bei Berührung an
deren Kopf bzw. Hinterteil plaziert sind. Wenn zwei Kabelgestelle 20 unter
Berührung
in einer Linie plaziert werden und ein Halter 10 an jeweils
der äußere Seite
des Verbindungsbereichs der beiden sich berührenden Gestellrahmen 20a durch
Einsetzen der Hakenabschnitte 11' und 11 des Halters 10 nach
oben in die entsprechenden Nuten der Hakenabschnitte 21' und 21 der
Rahmen 20a montiert wird, dann wird der Halter 10 an
einer weiteren Aufwärts- oder Seitwärtsbewegung
gehindert. Der Halter 10 ist desweiteren mit einer Mehrzahl
von durchgehenden Schraubenbohrungen 12 versehen, um Schrauben 30 aufzunehmen,
deren Schraubengrund flach ausgebildet sind. Die Schraubenbohrungen 12 sind
an der längs
sich erstreckenden schrägen
Oberfläche vorgesehen,
die an der äußeren Seite
des Halters 10 angeordnet ist, so daß die Schraubenbohrungen 12 die
Schrauben 30 wie in der 3 gezeigt
wird in Schräglage
aufnehmen. Der Gestellrahmen 20a ist ebenfalls an seiner äußeren Seite
mit einer längs
sich erstreckenden schrägen
Oberfläche
bzw. Druckbeaufschlagungsfläche
versehen, welche sich parallel zur schrägen Oberfläche des Halters 10 ausrichtet, wenn
der Halter 10 in den Gestellrahmen 20a der beiden
Kabelgestelle 20 aufgenommen wird. Die längs sich
erstreckende schräge Fläche empfängt die Schrauben 30 an
deren jeweilige flachen Böden.
Die Zahl derartiger durchgehender Schraubenbohrungen 20 kann,
falls dies gewünscht
wird, lediglich eine betragen. Der Halter 10 wird am Verbindungsabschnitt der
grob in einer Linie ausgerichteten Kabelgestelle 20 an
jeweils beiden Seiten montiert, ohne das eine präzise Ausrichtung in eine Linie
der beiden Kabelgestelle 20 notwendig ist. Anschließend werden
die Schrauben 30 in die durchgehenden Schraubenbohrungen 12 des
Halters 10 eingesetzt. Wenn die Schrauben 30 in
den Schraubenbohrungen 12 fest in die Schraubenbohrungen 12 eingedreht
werden und die schräge
Druckbeaufschlagungsflächen
der Gestellrahmen 20a mit deren flachen Böden mit
einem Druckbeaufschlagen, werden die Kabelgestelle 20 in präziser Weise
und automatisch ausgerichtet und fest und sicher aneinander fixiert,
unterstützt
durch die Funktion der EingriffsHakenabschnitte 11' und 11 sowie 21' und 21,
wie in der 3 gezeigt ist. Der Eingriff
zwischen den Hakenabschnitten 11' und 11 des Halters 10 mit
den Hakenabschnitten 21' und 21 der
Gestellrahmen 20a wird fester, wenn die Schrauben 30 in
den Durchgangsschraubenbohrungen 12 noch fester angezogen
werden, da die Halter 10 sich in die entgegengesetzte Richtung
zu der Bewegungsrichtung der Schrauben 30 bewegen, wobei
die Hakenabschnitte 11' und 11 der
Halter 10 fester gegen die Hakenabschnitte 21' und 21 der
Gestellrähmen 20a gepreßt werden.
Der Eingriff zwischen den Hakenabschnitten 11' und 11 der
Halter 10 mit den Hakenabschnitten 21' und 21 der
Kabelgestelle 20 ist sicherer als jener gemäß dem Ausführungsbeispiel, welches
in der 1 gezeigt wird, da der Druck, welcher auf die
Hakenabschnitte 11' und 11 der
Halter 10 durch die Schrauben 30 einwirkt, wenn
diese in die durchgehenden Schraubenbohrungen 12 eingedreht werden,
in zwei Richtungen wirkt, nämlich
aufwärts und
seitwärts
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel. Folglich
können
die Kabelgestelle 20 noch einfacher und sicherer mittels
der Halter 10 und der Kabelgestelle 20 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
aneinander befestigt werden. Derartige Gestellrahmen 20a und
Halter 10 können
jeweils als einzelne Bauteile aus einem Metall wie beispielsweise
Aluminium oder einem Kunststoffmaterial durch Strangmittel hergestellt
werden. Der Gestellrahmen 20a kann in vorteilhafter Weise
mit einem längs
sich erstreckenden Schachtbauteil 22 versehen sein, der
einen längs sich
erstreckenden Öffnungsabschnitt
hat, der wie in der 3 gezeigt wird die Wand des
Schachtbauteils durchdringt. Der Öffnungsabschnitt wird stellenweise durch
ein längs
sich erstreckendes Abdeckbauteil 23 abgedeckt, welches
einen längs
sich erstreckenden Öffnungsschlitz 24 übrig läßt. Das
Abdeckbauteil 23 kann einen Einsatzflügelabschnitt haben, welcher
in der Nut 26 eingesetzt wird, die am Gestellrahmen 20a vorgesehen
ist, wobei das Abdeckbauteil 23 an den Gestellrahmen 20a mittels
der Nut 25 wie in der 3 gezeigt
wird montierbar ist. Solch ein Gestellrahmen 20a mit einem
Schachtbauteil 22 kann als einzelne Einheit, d.h., integral
auf einem Metall wie beispielsweise Aluminium oder einem Kunststoffmaterial
gefertigt werden. Ein langer Schacht wird entlang eines Streckenabschnitts
eines Gestellaufbaus durch Aneinanderreihen einer Mehrzahl von Kabelgestellen 2 geschaffen,
die Schachtbauteile 22 der Kabelgestelle 20 aufweisen.
Der lange Schacht nimmt eine Kabelverlegeeinrichtung 40 auf,
die für das
Verlegen eines Kabels auf den Stangenbauteilen 20b verwendet
wird. Das Abdeckbauteil 23 kann mit einem Abdeckabschnitt
versehen sein, welcher an das Abdeckbauteil 23 befestigbar
und von diesem entfernbar ist. Eine Kabelverlegeeinrichtung 40 hat einen
Kopfabschnitt 41, einen Plattenabschnitt 411 mit
einer Verbindungsbohrung 412, wobei ein Seilabschnitt 42 in
den langen Schacht von einer Öffnung her
eingesetzt wird, welche geschaffen wird, wenn der entfernbare Abdeckabschnitt
des Abdeckbauteils 23 entfernt wird. Der Seilabschnitt 42 der
Kabelverlegeeinrichtung 40 ist flexibel, jedoch steif genug,
um von Hand durch den langen Schacht zusammen mit den Kopfabschnitt 41 und
dem Plattenabschnitt 411 vorwärts geschoben zu werden, welche durch
einen länglich
ausgebildeten Öffnungsschlitz 24 wandern. Wenn
der Kopfabschnitt 41 der eingeführten Kabelverlegeinrichtung 40 eine
weitere Öffnung
erreicht, welche in dem Abdeckbauteil 23 vorgesehen ist, dann
wird ein Kabel "X" (13)
an dem Plattenabschnitt 411 der Kabelverlegeinrichtung 40 befestigt, wobei
ein Verbindungsseil "R" (13)
in der Verbindungsbohrung 412 verknotet ist, die in dem
Plattenabschnitt 411 vorgesehen ist. Der Plattenabschnitt 411 erstreckt
sich aus dem länglichen Öffnungsschlitz 24 heraus
und wandert durch den Längsschlitz 24.
Das Kabel "X" wird auf die Stangenbauteile 20b der
Kabelgestelle 20 geschleppt, wenn die Kabelverlegeeinrichtung 40 durch
den langen Schacht per Hand über
den Seilabschnitt 42 zurück gezogen wird. Da der Kopfabschnitt
des Kabels "X" nicht die Stangenbauteile 20b berührt, wodurch
eine erhebliche Verringerung der Reibung zwischen dem Kabel "X" und den Stangenbauteilen 20b auftritt,
wird das Ziehen und Verlegen des Kabels "X" auf
den Stangenbauteilen 20b mit erheblich geringerem Kraftaufwand
durchführbar.
Die entfernten Abdeckabschnitte der Abdeckbauteile 23 werden
auf ihre ursprünglichen
Positionen zurückgeführt, nachdem
das Seil "X" auf den Stangenbauteilen 20b verlegt
wurde.
-
Die 5 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Kabel-Verlegevorrichtung, mit Kabelgestellen 20 und
Haltern 10 gemäß der vorliegenden Erfindung.
In diesem Beispiel ist der Gestellrahmen 20A mit zwei Hakenabschnitten 21' und 21 versehen, wobei
der Halter 10 mit einem entsprechenden Hakenabschnitte 11' und 11 versehen
ist. Das Schachtbauteil 22 ist zylinderförmig mit
einem länglichen Schlitz 24 ausgebildet.
Die Hakenabschnitte 21' und 21 des
Gestellrahmens 20A sind an der länglichen geneigten Druckbeaufschlagungsfläche des
Gestellrahmens 20A vorgesehen. Die durchgehenden Schraubenbohrungen 12 sind
an dem Halter 10 derart vorgesehen, daß die Ausrichtung der durchgehenden
Schraubenbohrungen 12 im wesentlichen vertikal verlaufen,
wenn der Halter 10 sauber an den Gestellrahmen 20A anmontiert
ist. Die Schrauben 30 werden in der im wesentlichen vertikal
ausgerichteten durchgehenden Schraubenbohrungen 12 eingeschraubt,
um die Gestellrahmen 20A im wesentlichen vertikal mit ihren
flachen Böden
nach unten zu drücken,
während
der Halter 10 im wesentlichen vertikal nach oben bewegt
wird, wobei der Eingriff zwischen den Hakenabschnitten 21' und 21 des
Gestellrahmens 20A und den entsprechenden Hakenabschnitten 11' und 11 des
Halters 10 in zwei Richtungen fest angezogen wird. Der
Eingriff zwischen den Hakenabschnitten 11' und 11 und den entsprechenden
Hakenabschnitten 21' und 21 wird
derart gesichert, daß die
Halter 10 sich in keine Richtung mehr bewegen können. Folglich
werden die Kabelgestelle 20 in einer Linie durch die Halter 10 fest
aneinander gehalten, welche an beiden Seiten angeordnet sind. In
diesem Falle kann die Zahl der durchgehenden Schraubenbohrungen 12 auch
nur eine betragen, falls dieses so gewünscht wird. Die 6 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Kabellegevorrichtung mit Kabelgestellen 20 und Haltern 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel
ist ein Halter 10 mit zwei Hakenabschnitten 11' und 11,
nämlich
einem oberen Hakenabschnitte und einem unteren Hakenabschnitte ausgebildet. Der
obere Hakenabschnitte 11' öffnet sich
nach unten während
sich der untere Hakenabschnitte nach oben hin öffnet. Der Gestellrahmen 20A ist
desweiteren mit zwei Hakenabschnitten 21' und 21, nämlich einem
oberen Hakenabschnitte und einem unteren Hakenabschnitte ausgebildet.
Der obere Hakenabschnitte 21' des
Gestellrahmens 20A öffnet
sich nach oben während
sich der Boden- bzw. untere untere Hakenabschnitte 21 nach
unten hin öffnet.
Der obere Hakenabschnitte 11' des
Halters 10 greift in den oberen Hakenabschnitte 21' des Gestellrahmens 20A ein,
wobei der untere Hakenabschnitte 11 des Halters 10 in
den unteren Hakenabschnitte 21 des Gestellrahmens 20A eingreift.
Das Schachtbauteil 22 ist zylindrisch und hat einen länglichen
Schlitz 24 der die Schachtwand durchdringt. Die durchgehen den Schraubenbohrungen 12 sind
in dem Halter 10 gemäß dieser
Figur in die obere/rechte Richtung ausgerichtet, um Schrauben 30 in
die obere, rechte Richtung aufzunehmen. Kabelgestelle 20 werden
an Kopf- und Hinterteil mittels der Halter 10 an beiden Seiten
und mittels der Schrauben 30, die in die Schraubenbohrungen 12 eingeschraubt
werden fest aneinander fixiert. Auch hier werden die Kabelgestelle 20 in
einer Linie mittels der Halter 10 fest aneinander fixiert,
die an beiden Seiten der Kabelgestelle 20 angeordnet sind.
Der Eingriff zwischen den Hakenabschnitten 11' und 11 der
Halter 10 und der Hakenabschnitte 21' und 21 der
Kabelgestelle 20 ist in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls in
zwei unterschiedliche Richtungen ausgerichtet. Auch hier kann die
Zahl der durchgehenden Schraubenbohrungen 12 lediglich
1 sein, falls dies so gewünscht
ist. Die 7 bis 11 zeigen
weitere modifizierte Ausführungsbeispiele
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Obgleich die Zahl der Hakenabschnitte der Halter 10 und
der Kabelgestelle 20 nicht notwendigerweise gleich sein müssen, bzw.
die Form solcher Hakenabschnitte 11 (11') und 21 (21') nicht notwendigerweise
gleich sein müssen,
oder ob Schachtbauteile 40 vorgesehen sind oder nicht,
oder die Richtung ihrer durchgehenden Schraubenbohrungen 12 nicht
notwendigerweise die gleiche sein muß, ist der Eingriff zwischen
den Hakenabschnitten 11 (11') der Halter 10 und der
Hakenabschnitte 21 (21') der Kabelgestelle 20 in
beiden Richtungen sehr sicher.
-
Die 12 zeigt
eine aktuelle Installation einer Kabellegevorrichtung oder System
mit Kabelgestellen 20, und Haltern 10 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Der Halter 10 ist zusätzlich mit
einem Armabschnitt 13 versehen, der sich seitlich mit einer
durchgehenden Schraubenbohrung 14 für das schraubenweise Befestigen
von Aufhängungsmitteln "B" erstreckt, die mittels zweier Schraubenbolzen
an der Durchgangsbohrung 14 befestigt werden. Das Aufhängungsmittel "B" wird an einer Decke oder einer Wand
(nicht gezeigt) aufgehängt.
Die gesamte Vorrichtung kann in einfacher Weise an einer Decke oder
einer Wand mittels einem derartigen Aufhängungsmittel "B" an beiden Seiten der Kabelgestelle 20 aufgehängt werden. Die
Schachtbauteile 22 der Kabelgestelle 20 werden im
wesentlichen automatisch in einer Linie aneinandergereiht, um hierdurch
einen langen Schacht auszubilden, wenn die Schrauben 30 in
die Durchgangsschraubenbohrungen 12 der Halter 10 eingeschraubt und
festgezogen werden. Der lange Schacht erleichtert so ein glattes
und einfaches Einziehen einer Kabelverlegeeinrichtung 40.
Aus diesem Grund kann die Installation einer Kabellegevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung unterhalb eines Daches und das hierauf Verlegen eines
Kabels (X) sehr einfach und ohne größeren Kraftaufwand durchgeführt werden.
-
Die 13 zeigt,
wie ein Kabel "X" auf der Kabellegevorrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verlegt wird. Die Kabelverlegeeinrichtung 40 hat
einen Kopfabschnitt 41 mit einem Plattenabschnitt 411,
die aus einem harten Material gefertigt sind, sowie einem Seilelement 42, welches
flexibel, jedoch steif genug ist, um von Hand durch den langen Schacht
zusammen mit dem Kopfabschnitt 41 und dessen Plattenabschnitt 411 vorwärtsgeschoben
zu werden. An den Kopfabschnitt 41 ist ein Plattenabschnitt 411 vorgesehen,
der aus dem länglich
ausgebildeten offenen Schlitz 24 vorsteht und durch diesen
gleitet, wobei ein Kabel "X" welches mit der
Kabelverlegeeinrichtung 40 mittels eines Verbindungsseils "R" verbunden ist, welches an dem Plattenabschnitt 411 mittels
einer Verbindungsbohrung 412 befestigt ist, die in dem
Plattenabschnitt 411 vorgesehen ist, gezogen wird. Die
Kabelverlegeeinrichtung 40 wird zuerst von Hand durch den
langen Schacht vorwärtsgeschoben,
der aus einer Anzahl von in einer Linie angeordneten Schachtbauteilen 22 der
Kabelgestelle 20 aufgebaut ist. Wenn der Kopfabschnitt 41 einen
weiteren Öffnungsabschnitt des langen
Schachts erreicht, wird ein Kabel "X" an
das Verbindungsseil "R" angeschlossen. Die
Kabelverlegeeinrichtung 40 wird dann durch den langen Schacht
zurückgezogen,
wobei das Kabel "X" auf den Stangenbauteilen 20B mitgeschleppt
wird. Um ein Kabel "X" auf einem langen
Kabelstreckenabschnitt zu verlegen, der aus vielen Kabelgestellen 20 aufgebaut
ist, wird der vorstehend beschriebene Kabelverlegebetrieb so oft
wiederholt wie notwendig ist. Die 14 und 15 zeigen
eine Modifikation eines Kabelgestells 20 gemäß der vorliegenden
Erfindung. In diesem Fall sind Stangenbauteile 20B oder einige
ausgewählte
Stangenbauteile 20B mit Schellenelementen "S" versehen. Die Schellenelemente "S" überdecken
das Kabel "X", nachdem das Kabel "X" auf den Stangenbauteilen 20B verlegt
wurde. Die Schellenelemente "S" werden anschließend mittels Schraubenbolzen 90 an
den Stangenbauteilen 20B festgezogen, welche in Schraubenbohrungen 26 eingesetzt
werden, die in den Stangenbauteilen 20B vorgesehen sind.
Die Stangenbauteile 20B können jeweils an den Rahmen 20A mittels
Schrauben 91 gesichert werden, welche in den Schraubenbohrungen 27 aufgenommen
sind, die in den Gestellrahmen 20A vorgesehen sind, so
daß die
Stangenbauteile 20B zwischen den einzelnen Gestellrahmen 20A noch
sicherer montiert werden können.
Die 16 und 17 zeigen
eine weitere Modifikation eines Kabelgestells 20 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Gestellrahmen 20A hat in diesem Falle kein Schachtbauteil 22.
Stattdessen ist ein Schachtbauteil 80 mit einem längs sich
erstreckenden offenen Abschnitt auf den Stangenbauteilen 20B des
Kabelgestells 20 vorgesehen und mittels Schraubenmitteln 90 an
den Stangenbauteilen 20B fixiert. Ein Kabel "X" wird auf den Stangenbauteilen 20B unter
Verwendung eines langen Schachts, der aus solchen Schachtbauteilen 80 aufgebaut
ist sowie einer Kabelverlegeeinrichtung 40 wie sie bereits
vorstehend beschrieben wurde, verlegt. Die 18 und 19 zeigen
eine weitere Modifikation eines Kabelgestells 20 gemäß der vorliegenden
Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel ist
jedes Stangenbauteil 20B oder einige ausgewählte Stangenbauteile 20B des
Kabelgestells 20 mit Roller- bzw. Walzeneinrichtungen 100 versehen,
die an deren beiden Seiten mittels zweier Walzenstützen 101 gelagert
sind. Die Walzeneinrichtungen 100 erleichtern das glatte
Verlegen eines Kabels "X" auf den Stangenbauteilen 20B.
In dieser Modifikation können
Schachtbauteile 22 oder 80 vorgesehen werden oder
auch nicht. Ein Kabel "X" kann direkt auf
den Walzenvorrichtungen 100 verlegt werden oder kann indirekt
auf den Walzenvorrichtungen 100 verlegt werden, in dem
ein Steuer- bzw. Zugseil (nicht gezeigt) zuerst auf den Walzenvorrichtungen 100 verlegt
wird, und ein Kabel "X" mit dem Zugseil an
einem Ende des Zugseils verbunden wird und auf den Walzenvorrichtungen 100 geschleppt
wird sowie auf die Kabelgestelle 20 aufgezogen wird. Der
Gestellrahmen 20A des Kabelgestells 20 kann mit
einem Schachtbauteil 22 (nicht gezeigt in diesem Ausführungsbeispiel)
versehen sein, wie bereits vorstehend beschrieben wurde. Anschließend wird
ein Kabel "X" auf den Walzenvorrichtungen
unter Verwendung derartiger Schachtbauteile verlegt, wie bereits vorstehend
für dieses
Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde.
-
Die
Erfindung betrifft also im wesentlichen einen Gestellrahmen zur
Ausbildung eines Streckenabschnitts eines Kabelgestellaufbaus bzw.
eines Kabelgestells mit zumindest einem Kabelboden, wobei der Gestellrahmen
zumindest einen Hakenabschnitte sowie eine Druckbeaufschlagungsfläche aufweist, die
bezüglich
des Hakenabschnitts derart ausgerichtet ist, daß zumindest eine Komponente
einer beispielsweise über
eine Schraube auf die Druckbeaufschlagungsfläche aufgebrachten resultierenden Druckkraft
in Einrastrichtung des zumindest einen Hakenabschnitts weist. Desweiteren
wird eine Halterung für
einen derartigen erfindungsgemäßen Gestellrahmen
für das
Verbinden zweier stumpf aneinanderstoßender Gestellrahmen vorgeschlagen,
der zumindest einen Hakenabschnitte hat, der mit dem zumindest einen Hakenabschnitte
des Gestellrahmens in Eingriff kommt sowie mindestens eine Schraubenbohrung
aufweist, deren Mittelachse im wesentlichen senkrecht zur Druckbeaufschlagungsfläche des
Gestellrahmens ausgerichtet ist, wenn die Hakenabschnitte des Gestellrahmens
und der Halterung in Eingriff sind.