DE19519283C1 - Ladeschacht zum Abdecken einer Schiffsluke oder ähnlichen Ladeöffnung während des Be- und Entladevorganges - Google Patents
Ladeschacht zum Abdecken einer Schiffsluke oder ähnlichen Ladeöffnung während des Be- und EntladevorgangesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ladeschacht zum Abdecken einer
Schiffsluke oder ähnlichen Ladeöffnung während des Be- und
Entladevorganges mittels eines an einem Lastaufnahmemittel eines Hebezeuges,
insbesondere Hafenmobilkran oder Palettenlader, angeschlagenen
Palettencontainers, wobei der auf dem Rand der Ladeöffnung
aufsetzbare Ladeschacht selbstätig in Abhängigkeit von der
Position des Palettencontainers geöffnet und geschlossen werden
kann und dessen obere Schachtöffnung bei in dem Ladeschacht
oder darunter befindlichem regengeschützten Palettencontainer
durch einen oberhalb des Palettencontainers und des
Lastaufnahmemittels angeordneten, sich auf dem Ladeschacht
abstützenden, schirmartigen Schild abdeckbar ist, der einen
freien Durchgang für die Seile des Hebezeuges aufweist und
bei über die Höhe des Ladeschachtes angehobenem Lastaufnahmemittel
auf diesem aufliegt.
Aus der DE-PS 8 61 515 ist eine Einrichtung zum Abdecken einer
Schiffsluke oder ähnlichen Ladeöffnung während des Be- oder
Entladens bekannt, bei der durch die Anordnung von zwei
nacheinander wirksamen Abdeckungen ein vollständiger Schutz
des Laderaums und der Ladung während des Be- und Entladens
erzielt wird. Der Ladeschacht wird hierbei durch eine
glockenförmige Abschirmung am Ladeseil des Hebezeuges gebildet.
Ferner ist aus der genannten Patentschrift auch eine selbsttätige
Betätigung der als Schiebedeckel ausgebildeten Verschlußplatten
der Lukenöffnung erwähnt, jedoch werden hierzu keine weiteren
Angaben gemacht.
Weiterhin ist aus Der DE-AS 12 74 460 eine Wetterschutzabdeckung
für geöffnete Ladeluken auf Schiffen bekannt, die sich bei
Annäherung der Last selbsttätig öffnet, wobei an dem Kranseil
ein schirmartiger Schild gleitbar angeordnet ist, der die
Durchtrittsöffnung für die Last überdeckt. Das Öffnen der
Ladeöffnung ist hierbei mit der Schwenkbewegung des Ladekranes
gekoppelt, so daß die Öffnungsbewegung bereits beginnt, wenn
sich der Schild noch nicht voll über der Ladeöffnung befindet.
Eine weitere Einrichtung mit selbsttätig öffnender Ladeöffnung
bei Annäherung der Last ist aus der FR-OS 26 24 825 bekannt,
wobei hier die Öffnungs- und Schließbewegung durch berührungslose
Geber steuerbar ist. Bei dieser bekannten Einrichtung ist keine
zweite Abdeckung vorgesehen, die die freigegebene Ladeöffnung
während des Passierens der Palettenladung überdeckt.
Schließlich ist aus der DE-OS 42 33 726 noch bekannt, ein
einstellbares und an die Lukenöffnungen anpaßbares Untergestell
für den Ladeschacht vorzusehen.
Eine gattungsgemäße Einrichtung zum Abdecken von Schiffsluken
ist in der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung
P 44 47 386.6 beschrieben und dient der witterungsunabhängigen
Be- und Entladung von Schiffen, insbesondere mit palettierter
Ladung. Beim Löschen von feuchtigkeitsempfindlichen
Schiffsladungen bzw. beim Beladen von Schiffen mit solchen
Gütern kommt es häufig zu wetterbedingten Verzögerungen und
damit zu längeren Schiffsliegezeiten, die nicht nur den
Transport der Waren verzögern, sondern auch infolge hoher
zusätzlicher Liegegebühren, diese erheblich verteuern. Es ist
deshalb verschiedentlich versucht worden, das Be- und Entladen
auch bei schlechtem Wetter, insbesondere starkem Regen zu
ermöglichen, indem das Wasser daran gehindert wurde, in
den Stauraum einzudringen. Dies wurde beim gattungsbildenden
Stand der Technik durch einen einseitig seitlich offenen Schacht
gewährleistet, der über die Ladeöffnung des Schiffes gestülpt
wird und auf deren Rand abgesetzt ein Gehäuse bildet, das an
seiner oberen Seite durch übereinandergreifende Abdeckungen
verschließbar ist. Durch die Palettencontainer oder durch den an das
Lastaufnahmemittel angehängten Spreizkörper kann die obere Abdeckung
zeitweise für den Durchlaß der Hubseile beseite gedrückt werden,
ohne daß größere Wassermengen eindringen können. Der Ladeschacht
selbst kann mit dem vorhandenen Kran aufgesetzt oder abgenommen
werden und damit auf verschiedenen Schiffen verwendet werden,
solange die Abmessungen des Ladeschachtes im wesentlichen den
Abmessungen der Ladeöffnungen entsprechen.
Dadurch, daß die zweigeteilte übereinandergreifende Abdeckung
der oberen Schachtöffnung mechanisch über Reibschluß durch
die horizontale Bewegung des Lastaufnahmemittels durch dieses
selbst geöffnet wird, besteht - insbesondere bei größerer
Pendellänge der Hubseile - die Gefahr, daß sich der
Palettencontainer schräg einstellt. Dies ist insbesondere beim
Beladen von Schiffen dann von Nachteil, wenn der Beladevorgang
automatisch erfolgt, weil infolge der ungewollten Schrägstellung
des Palettencontainers ein geordnetes Beladen nicht mehr möglich
ist.
Ausgehend
von dem vorstehend beschriebenen bekannten Ladeschacht, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diesen
so zu verbessern, daß unabhängig von der Bewegung des
Lastaufnahmemittels die Position des Palettencontainers
berührungslos erfaßt und davon abhängig das Öffnen und Schließen
der Abdeckung gesteuert wird.
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß zum Öffnen und Schließen der Ladeöffnung im unteren Bereich
des Ladeschachtes ein in seiner einen Endstellung die Ladeöffnung
verschließendes Rolltor vorgesehen ist, wobei das geschlossene
Rolltor bei in dem Ladeschacht befindlichem Palettenbcontainer
unterhalb desselben angeordnet ist, daß das Rolltor nach Abdeckung
der oberen Ladeschachtöffnung durch den Schild in eine die
Ladeöffnung freigebende andere Endstellung verfahrbar ist,
und daß die Öffnungs- und Schließbewegungen des Rolltores durch
die Position des Palettencontainers erfassende berührungslose
Geber steuerbar sind.
Im Unterschied zu der bekannten Lösung wird das Öffnen und
Schließen der Ladeöffnung nicht mehr durch das Lastaufnahmemittel
bzw. den Palettencontainer selbst und mechanisch bewirkt, sondern
berührungslos und unabhängig. Ein schräges Einstellen des
Palettencontainers, auch bei größerer Pendellänge der Hubseile
wird sicher ausgeschlossen, so daß ein störungsfreies Be- und
Entladen möglich wird. Das Rolltor wird separat angetrieben
verfahren und auf die der Position des Palettencontainers
entsprechende Stellung eingestellt. Da das Rolltor mit dem
oberhalb des Palettencontainers angeordneten schirmartigen
Schild zusammenwirkt, kann nach Einfahren des Palettencontainers
in den Ladeschacht das Öffnen des Rolltores so eingestellt
werden, daß zunächst der Schild die obere Schachtöffnung weitgehend
verschließt, bevor das Rolltor die Ladeöffnung freigibt. Auf
diese Weise wird sichergestellt, daß stets die Ladeluke vor
Witterungsbedingungen wie Schnee oder Regen geschützt bleibt
und alle Vorgänge automatisierbar ablaufen können.
Vorzugsweise sind sämtliche Führungen für das Rolltor im Inneren
des Ladeschachtes angeordnet, so daß der Ladeschacht mit Rolltor
und Antrieb als Baueinheit - vom Kran transportiert - auf
die Ladeöffnung des Schiffes aufgesetzt werden kann.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
umlenkfähig ausgebildete Rolltor beidseitig an endlos umlaufenden
Zahnriemen geführt ist, die parallel zueinander an beiden Seiten
im Inneren des Ladeschachtes über Umlenkrollen umlaufen, die
das Rolltor, je nach Steuerung der Bewegungsrichtung der
Zahnriemen, in die eine oder andere der Endstellungen verfahren.
Der Bereich zwischen den endlos umlaufenden Zahnriemen bleibt
frei, um die Ladung handhaben zu können.
Um den Ladeschacht auf eine möglichst große
Zahl unterschiedlich großer Schiffe aufsetzen zu können, selbst
dann, wenn die Ladeschachtbreite kleiner als die Breite der
Ladeöffnung ist, wird
vorgeschlagen, daß der Ladeschacht auf einem auf Breite und
Höhe der Ladeöffnung einstellbaren Untergestell angeordnet
ist, das bei geringerer Ladeschachtbreite als Ladeöffnungsbreite
die verbleibenden Öffnungsspalte abdeckt. Auf diese Weise können
Rolltor und Schacht jeweils auf die Abmessungen des
Palettencontainers abgestellt dimensioniert werden, während
durch das verstellbare Untergestell die Anpassung an die
veränderlichen Maße vor Ort vorgenommen wird. Dabei ist es
insbesondere die Breite der Ladeöffnung, auf die Rücksicht
zu nehmen ist, während die Länge der Ladeöffnungen in der Regel
durch die am Schiff vorgesehenen Lukendeckel abgedeckt werden kann.
Weiterhin ist vorgesehen, daß das Untergestell
aus horizontalen, längenveränderbaren, mit ihren freien Enden
auf den Rand der Ladeöffnung auflegbaren Stützträgern besteht,
die jeweils mit einer beim Ausfahren der Stützträger abrollenden
Schutzabdeckung für die Öffnungsspalte zusammenwirken. Hierdurch
werden beim Anpassen der Stützträger auf die Breite
der Ladeöffnung die Schutzabdeckungen selbsttätig in der Art eines Rollos
abgerrollt und über die verbleibenden
Öffnungsspalte gezogen, so daß kein Wasser in den Laderaum gelangen
kann. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine
hohe Flexibilität des erfindungsgemäßen Ladeschachtes.
Häufig ist das Be- und Entladen des Schiffes vom Land durch
seitliche Ansteuerung gewünscht.
In einer Variante der Erfindung ist daher vorgesehen, daß für ein
seitliches Einbringen des Palettencontainers in den Ladeschacht
der Ladeschacht in der Draufsicht U-förmig mit einer offenen
Seitenwand ausgebildet ist, die bei geöffneter Ladeöffnung
durch das in seine zweite Endstellung verfahrene Rolltor
verschließbar ist.
Die jeweils offene Seitenwand ist also bei in den
Schacht eingefahrenem und nach oben durch den Schild abgedecktem
Palettencontainer seitlich durch das Rolltor geschützt,
wobei gleichzeitig die untere Ladeöffnung zum Laderaum
freigegeben wird.
Gemäß einer weiteren Variante kann der Ladeschacht
an seiner der offenen Seitenwand gegenüberliegenden Seite
ebenfalls offen und diese Öffnung durch ein weiteres Rolltor
verschließbar sein. Diese Variante kommt zur Anwendung, wenn
zusätzlich ein Be- und Entladen von See- zu Binnenschiffen
zu erfolgen hat.
Der Vorteil der Erfindung ist in der einfach und
kostengünstig zu erstellenden Einrichtung zum Abdecken der
Schiffsluke zu sehen, die nicht mehr hinsichtlich ihrer
Öffnungs- oder Schließbewegung durch die Palettencontainer
oder das Lastaufnahmemittel mechanisch gesteuert wird, sondern
abhängig von der berührungslos erfaßten Position des
Palettencontainers im Ladeschacht. Das verstellbare Untergestell
ermöglicht eine Anpassung des Ladeschachtes an unterschiedliche
Ladeöffnungen und ist somit bei einer Vielzahl von Schiffen
einsetzbar. Bei entsprechender Ausbildung ist das seitliche
Ansteuern der Ladeöffnung von der Landseite ebenso möglich wie von der Seeseite, letzteres
zum Be- und Entladen von Seeschiffen
zu Binnenschiffen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Schiffskörper mit dem
Ladeschacht bei geöffnetem Rolltor und
Fig. 2 bei geschlossenem Rolltor,
Fig. 3 in sechs Phasen den Beladevorgang eines Schiffes durch
den Ladeschacht.
In Fig. 1 ist grob schematisch ein Querschnitt durch den Schiffskörper 1 eines zu
entladenden Schiffes dargestellt, dessen Laderaum 3 oben eine
Ladeöffnung 2 aufweist, so daß der regengeschützte
Palettencontainer 4 mittels Laufkatze 5a und Lastaufnahmemittel
5b in den Laderaum 3 transportiert werden kann. Als Schutz
vor Witterungseinflüssen wird die Ladeöffnung 2 des Schiffskörpers 1
durch den Ladeschacht 6 verschlossen, der mit nach unten außen geneigten
Seitenwänden auf dem Untergestell 7 angeordnet ist, das aus
den horizontal längenveränderbaren Stützträgern 8 besteht,
die an ihren freien Enden 9 mit vertikal höhenveränderbaren
Stützen 10a und Stützplatten 10b auf dem Rand 11 der Ladeöffnung 2
aufliegen. Zwischen den Stützträgern 8 ist jeweils eine Schutzabdeckung
12 vorgesehen. Diese Schutzabdeckungen 12 überdecken die beidseitig des Ladeschachtes 6
verbleibenden Öffnungsspalte 13. Jede Schutzabdeckung 12
ist in der Art eines Rollos bei 14 aufgerollt und bei 15 im
Bereich des Ladeschachtes 6 befestigt, so daß die Schutzabdeckung
12 sich beim Ausfahren der Stützträger 8 selbsttätig abrollt
und den Öffnungsspalt 13 verschließt.
Der Palettencontainer 4 ist am Lastaufnahmemittel 5b angeschlagen und zusammen mit diesem mittels der Seile 16 heb- und senkbar,
wobei sich zwischen Laufkatze
5a und Lastaufnahmemittel 5b ein durch die Seile 16
geführter Schild 18,
vertikal frei bewegt, der in seiner horizontalen
Erstreckung die obere Schachtöffnung überdeckt und verschließt, wenn der Palettencontainer 4 im
Ladeschacht 6 oder darunter ist.
Wie in Fig. 2 besser zu sehen, ist der Ladeschacht 6 mit längenveränderbaren
Abspannseilen 19 am Schiffskörper 1 fixiert. Der Schacht weist im Inneren einen
Ringbund 20 auf, auf den der Schild 18 auflegbar ist, unter dem die obere Umlenkrolle
21 von zwei weiteren Umlenkrollen 22 und 23 angeordnet ist, um die endlos geführte
Zahnriemen 24 parallel zueinander an beiden Seiten des Ladeschachtes 6 umlaufen.
Die Zahnriemen 24 führen zwischen sich das umlenkfähige Rolltor 25, das in der in
Fig. 2 dargestellten Stellung die Ladeöffnung 2 des Schiffskörpers 1 verschließt.
Durch die schräge Führung des Rolltores 25 kann das durch die obere Schachtöffnung
eindringende Regenwasser seitlich ablaufen und abgeführt werden. die Ladeöffnung 2
ist also in der dargestellten Position durch das Rolltor 25 sowie die
Schutzabdeckungen 12 verschlossen.
Wie in Fig. 2 weiterhin erkennbar, sind im Inneren des Ladeschachtes 6
verschiedene mit a, b und c bezeichnete Geber angeordnet, die die Position der in den
Ladeschacht transportierten Plattencontainer 4 erfassen und zur Steuerung des
Rolltores 25 verwendet werden.
In der Fig. 3 ist in sechs Schritten der Beladevorgang des Laderaums 3
dargestellt. Im ersten Schritt transportieren Laufkatze 5a und Lastaufnahmemittel 5b
den Palettencontainer 4 in Pfeilrichtung 26. Das Rolltor 25 steht in seiner Endstellung
und verschließt zusammen mit den Schutzabdeckungen 12 (Fig. 1) die Ladeöffnung 2.
Die Seitenwände des Ladeschachtes 6 bilden ein seitlich geschlossenes, oben offenes Gehäuse; das durch
die obere Schachtöffnung eindringende Wasser läuft über das geschlossene Rolltor 25
seitlich ab.
In der zweiten dargestellten Phase hat der Palettencontainer 4 eine Position oberhalb
des Ladeschachtes 6 erreicht; die Stellung des Rolltores ist unverändert.
In der dritten dargestellten Phase ist durch Nachlassen der Hubseile 16 der
Palettencontainer 4 in den Ladeschacht 6 eingetaucht und hat die ersten
Positionsgeber a erreicht. Bei weiterem Absenken des Palettencontainers beginnt sich
das Rolltor 25 bei umlaufenden Zahnriemen 24 zu öffnen, während gleichzeitig der
Schild 18 die obere Schachtöffnung zu verschließen beginnt. Dieser Vorgang ist in
Phase 4 dargestellt.
In Phase 5 wurde der Palettencontainer weiter abgesenkt, der Schild 18 liegt auf dem
Ringbund 20 des Ladeschachtes 6 auf und verschließt diesen dicht. Gleichzeitig ist
das Rolltor 25 in eine Position seitlich des Ladeschachtes 6 gefahren, wie sie
vergrößert in Fig. 1 erkennbar ist. Die Ladeöffnung 2 ist freigegeben, so daß der
Palettencontainer 4 in den Laderaum 3 eintauchen kann. Alle Öffnungen sind
verschlossen, und zwar durch den Schild 18, die Schutzabdeckungen 12 beidseitig des
Ladeschachtes 6 und durch die Seitenwände des Ladeschachtes 6 selbst. Diese Stellung
wird beibehalten, bis der Palettencontainer 4 (Phase 6) den Boden des Laderaumes
3 erreicht hat und dort mittels Gabelstapler be- oder entladen wurde.
Beim Entfernen des Palettencontainers 4 aus dem Laderaum 3 verlaufen die Schritte in
umgekehrter Richtung, wobei die Ladeöffnung 2 des Schiffskörpers 1 in jeder Stellung
so verschlossen ist, daß Witterungseinflüsse die Ladung nicht beschädigen können.
Claims (7)
1. Ladeschacht zum Abdecken einer Schiffsluke oder ähnlichen
Ladeöffnung (2) während des Be- und Entladevorganges mittels
eines an einem Lastaufnahmemittel (5b) eines Hebezeuges, insbesondere Hafenmobilkran
oder Palettenlader, angeschlagenen Palettencontainers (4) wobei
der auf dem Rand der Ladeöffnung (2) aufsetzbare Ladeschacht
(6) selbsttätig in Abhängigkeit von der Position des
Palettencontainers (4) geöffnet und geschlossen werden kann
und dessen obere Schachtöffnung bei in dem Ladeschacht (6)
oder darunter befindlichem regengeschützten Palettencontainer
(4) durch einen oberhalb des Palettencontainers (4) und des
Lastaufnahmemittels (5b) angeordneten, sich auf dem Ladeschacht
(6) abstützenden, schirmartigen Schild (18) abdeckbar ist,
der einen freien Durchgang für die Seile (16) des Hebezeuges
aufweist und bei über die Höhe des Ladeschachtes (6) angehobenem
Lastaufnahmemittel (5b) auf diesem aufliegt,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß zum Öffnen und Schließen der Ladeöffnung (2) im unteren Bereich des Ladeschachtes (6) ein in seiner einen Endstellung die Ladeöffnung (2) verschließendes Rolltor (25) vorgesehen ist, wobei das geschlossene Rolltor (25) bei in dem Ladeschacht (6) befindlichen Palettencontainer (4) unterhalb desselben angeordnet ist,
- - daß das Rolltor (25) nach Abdeckung der oberen Ladeschachtöffnung durch den Schild (18) in eine die Ladeöffnung (2) freigebende andere Endstellung verfahrbar ist,
- - und daß die Öffnungs- und Schließbewegungen des Rolltores (25) durch die Position des Palettencontainers (4) erfassende berührungslose Geber (a, b, c) steuerbar sind.
2. Ladeschacht nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Führungen für das Rolltor (25) im Inneren des
Ladeschachtes (6) angeordnet sind.
3. Ladeschacht nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das umlenkfähig ausgebildete Rolltor (25) beidseitig an
endlos umlaufenden Zahnriemen (24) geführt ist, die parallel
zueinander an beiden Seiten im Inneren des Ladeschachtes (6)
über Umlenkrollen (21, 22, 23) umlaufen.
4. Ladeschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ladeschacht (6) auf einem auf Breite und Höhe der
Ladeöffnung (2) einstellbaren Untergestell (7) angeordnet ist,
das bei geringerer Ladeschachtbreite als Ladeöffnungsbreite
die verbleibenden Öffnungsspalte (13) abdeckt.
5. Ladeschacht nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Untergestell (7) aus horizontalen, längenveränderbaren,
mit ihren freien Enden (9) auf den Rand (11) der Ladeöffnung (2) auflegbaren
Stützträgern (8) besteht, die jeweils mit einer beim Ausfahren der
Stützträger (8) abrollenden Schutzabdeckung (12) für die
Öffnungsspalte (13) zusammenwirken.
6. Ladeschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß für ein seitliches Einbringen des Palettencontainers (4)
in den Ladeschacht (6) der Ladeschacht (6) in der Draufsicht
U-förmig mit einer offenen Seitenwand ausgebildet ist, die
bei geöffneter Ladeöffnung (2) durch das in seine zweite
Endstellung verfahrene Rolltor (25) verschließbar ist.
7. Ladeschacht nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ladeschacht (6) an seiner der offenen Seitenwand
gegenüberliegenden Seite ebenfalls offen ist und diese Öffnung
durch ein weiteres Rolltor verschließbar ist.
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