DE1951907B2 - Verfahren zur Herstellung eines zeolithischen Alumosilikats mit Faujasitstruktur - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines zeolithischen Alumosilikats mit Faujasitstruktur

Info

Publication number
DE1951907B2
DE1951907B2 DE1951907A DE1951907A DE1951907B2 DE 1951907 B2 DE1951907 B2 DE 1951907B2 DE 1951907 A DE1951907 A DE 1951907A DE 1951907 A DE1951907 A DE 1951907A DE 1951907 B2 DE1951907 B2 DE 1951907B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
silica
product
alumina
ratio
mixture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1951907A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1951907C3 (de
DE1951907A1 (de
Inventor
Heyman Clarke Marion Ind. Duecker
Carl Vance Laurel Mcdaniel, Md.
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WR Grace and Co
Original Assignee
WR Grace and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WR Grace and Co filed Critical WR Grace and Co
Publication of DE1951907A1 publication Critical patent/DE1951907A1/de
Publication of DE1951907B2 publication Critical patent/DE1951907B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1951907C3 publication Critical patent/DE1951907C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B33/00Silicon; Compounds thereof
    • C01B33/20Silicates
    • C01B33/26Aluminium-containing silicates, i.e. silico-aluminates
    • C01B33/28Base exchange silicates, e.g. zeolites
    • C01B33/2807Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures
    • C01B33/2838Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures of faujasite type, or type X or Y (UNION CARBIDE trade names; correspond to GRACE's types Z-14 and Z-14HS, respectively)
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S423/00Chemistry of inorganic compounds
    • Y10S423/21Faujasite, e.g. X, Y, CZS-3, ECR-4, Z-14HS, VHP-R

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Silicates, Zeolites, And Molecular Sieves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Herstellung kristalliner zeolithischer Alumosilikatc, die allgemein als Molekularsiebe bezeichnet werden, und zwar die Synthese von Zeolithen mit Faujasit-Struktur, die ein Silieiumdioxid-Aluminiumoxid-Verhältnis von mehr als 4,5 aufweisen.
Bei Faujasit handelt es sich um ein in der Natur vorkommendes Alumosilikat mit einer charakteristischen Röntgcnstruktur. Die synthetischen Faujasite werden allgemein als »Zeolith X« und Zeolith Y« bezeichnet. Zeolith Y ähnelt dem Zeolith X weitgehend, weist jedoch ein Siliciumdioxid-AIuminiumoxid-Verhültnis von mehr als 3 auf, während das Verhältnis bei Zeolith X niedriger liegt. Das Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Verhältnis beeinflußt die wesentlichen physikalischen Eigenschaften des Faujasits.
Synthetischer Faujasit mit einem Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Molverhältnis von mehr als 4,5 isi thermisch stabiler als ein sonst gleiches Produkt mit einem niedrigeren Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Verhältnis. Im Ergebnis ist der Faujasit Typ Y mit hohem Siliciumdioxidgehalt besonders wertvoll als Katalysatorbestandteil oder zur Verwendung für bestimmte selektive Absorptionsverfahren, bei denen damit gerechnet werden muß, daß der Zeolith während der Regenerierung hohen Temperaturen unterworfen werden muß.
Bei den bislang bekannten Verfahren zur Herstellung von Faujasiten mit hohem Siliciumdioxidgehalt findet ein wäßriges kolloidales Kieselsäuresol oder ein reaktionsfähiges amorphes Siliciumdioxid als Ausgangsmaterial Verwendung, wobei die Reaktionsgemische ein wesentlich höheres Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Molverhältnis aufweisen als die als Produkt gebildeten Zeolithe. Dies zeigt an, daß nur ein kleiner Teil der Reaktionspartner ausgefällt wird. Die niedrigen Ausbeuten sowie die hohen Kosten für die Rohstoffe, insbesondere für die siliciumdioxid- und aluminiumoxidhaltigen Ausgangsverbindungen, sind für den ebenfalls hohen Preis der synthetischen Faujasite verantwortlich.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von /eolithischen Molekularsieben des Faujasit-Typs aus besonders preiswerten Kieselsäure- und Tonerdeverbindungen gefunden. Darüber hinaus werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Ausgangsverbindungen zu praktisch 100% ausgenutzt. Erfindungsgemiil.1 findet Ton Verwendung, um das Aluminiumoxid und einen Teil des für die Gewinnung des Produktes erforderlichen Siliciumdioxids zu erhalten. Hei dem "■ erhaltenen Produkt handelt es sich um einen im wesentlichen reinen Faujasit.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines /eolithischen Alumosilikais mit Faujasitslrukiur und einem hohen Siliciumdioxid-Alumi-
Hi niumoxid-Verhältnis durch Zugabe von Impfteilchen, die die chemische Zusammensetzung von Zeolithen aufweisen, zu einem Natriumoxid, Siliciumdioxid und Aluminiumoxid enthaltenden Reaktionsgemische Erhitzen des Gemisches auf eine Temperatur von 60 - 150"C,
r> sowie Waschen und Isolieren des erhaltenen Produkts, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man Nairiumsilikal mit Siliciumdioxid und Aluminiumoxid enthaltendem Ton vermischt, wobei man das Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Verhältnis auf mindestens 4,5 : I einstellt.
und daß man dem Reaktionsgemisch Impfteilchen mit einer Teilchengröße von weniger als 0,1 μιη ziiseui, die keine feststellbare Kristallinität aufweisen.
Aus der US-PS J3 2I 272 ist es bereits bekannt, bei der Herstellung von kristallinen Faujasiten eine
-'r> Impftechnik anzuwenden.
Dabei werden der Synthesemischung jedoch kristalline Zeolithe als Impfteilchen zugefügt, welche dieselbe Teilchengröße und Zusammensetzung wie die herzustellenden Zeolithe aufweisen. Bei dem in der DT-AS
«ι 12 76 015 beschriebenen Verfahren zur Herstellung von Molekularsieben erfolgt eine Impfung der Synlhesemischung mit Zeolithen, welche wiederum kristallin sind und dieselbe Teilchengröße und Struktur wie das angestrebte Produkt aufweisen.
i'i Gegenstand der älteren, nicht vorveröffentlichten DT-OS 19 30 705 ist ein Verfahren zur Herstellung kristalliner Alumosilikatc. bei dem die Impftcchnik Anwendung findet und Natriumaluminat oder Aluminiumoxid als Quelle für das AI2Os in dem Zeolith dient.
•to Das erfindungsgemäße Verfahren unterscheidet sich von den vorstehenden Verfahren dadurch, daß die Hauptmenge an Siliciumdioxid und Aluminiumoxid in Form von Ton, /.. B. Kaolin, eingesetzt wird, und daß amorphe Alumosilikat-Impfteilchen verwendet werden,
■ir> deren Zusammensetzung nicht mit der des angestrebten Produkts übereinstimmen muß.
Zur Herstellung des Ausgangsgcmischcs werden die erforderliche Menge an Metakaolin eingewogen und eine ausreichende Menge an Natriumsilikat, vorzugs-
r>» weise in Form einer handelsüblichen Wasserglaslösung zugesetzt. Metakaolin besitzt die Formel
AI2O)-2 SiO2.
Das als Wasserglas im Handel erhältliche Natriumsili-1S1S kat weist die Formel
Na2O-3,2 SiOi -23,5 H2O
auf. Es ist deutlich, daß die Verwendung äquimolarer Mengen dieser Bestandteile im Reaktionsgemisch für w) den Zeolith zu einem Verhältnis von
Na2O : AI2O,: 5,2 SiO2
führt.
Im allgemeinen ist es erwünscht, einen Produkt
Ί> herzustellen, dessen Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Verhältnis so hoch wie möglich liegt. Das Verhältnis kann auf einen Wert von etwa 6 erhöht werden, indem man die Menge an zugegebenem Wasserglas entspre-
cheiid steigen. Ls isi selbstverständlich, dall ein Produkt mit einem niedrigeren Siliciumdioxid-Aluminiumoxid· Verhältnis hergestellt werden kann, wenn man die Menge an Wasserglaslösung so stark vermindert, daß eine äquimolare Menge nicht mehr erreicht wird. Aul diese Weise würde das Siliciumdioxid-Aluminiuinoxid-Verhältnis in der Alisgangsmischung und damit auch im Endprodukt abfallen (bei der Berechnung dieser Mengen bleibt das I lydratwasser unberücksichtigt).
Das Nairiumsilikat in alkalischer Lösung kann an der Umsetzung teilnehmen. Zu Beginn weist das Reaktionsgemisch ein .Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Verhältnis von mindestens 4,5 : 1 auf, doch kann ein Produkt mit einem größeren Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Verhältnis erhallen werden; längere Krisiallisationszeiten führen zu einer Erhöhung des Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Verhältnisses.
Im zweiten Schritt des Herstellungsverfahrens werden die Alumosilikaiimpfteilchen und das Reaktionsgemisch zu einer zuvor hergestellten Lösung von Natriumsilikat in Alkali, z. B. NaOH, zugesetzt. Eine ideale Quelle für diese Silikailösung ist das Filtrat einer vorangegangenen Synthese. Die Impfteilchen können andererseits dem im ersten Verfahrensschritt hergestellten Reaktionsgemisch zugefügt werden, bevor dieses zu der alkalischen Lösung zugesetzt wird. Das Reaktionsgemisch enthält eine Menge an Impfteilchen, die etwa 0,1 bis etwa 10 Gcw.% des Produktes entspricht. Das Mischverfahren zur Vereinigung der Impfteilchen mit dem Reaktionsgemisch sollte so gewählt werden, dall eine schnelle und gründliche Dispersion der Impfieilchen im gesamten Gemisch erreicht wird.
Zwar werden die Impfteilchen normalerweise in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die theoretische Ausbeute an Zeolith, eingesetzt, doch ist darauf hinzuweisen, daß auch mit Mengen von mehr als 10 Gew.-% ähnliche Ergebnisse erhallen werden, ledoch führen derartige, über etwa 10 Gew.-°/o liegende Mengen zu keiner Erhöhung der Bildungsgeschwindigkeit für den Zeolilh, die in einem vernünftigen Verhältnis zu dem wirtschaftlichen Wert des zusätzlichen Impfmaterials stehen würde. In gleicher Weise können auch weniger als 0,1 Gew.-% an Impfteilchen Verwendung finden, doch ist unter diesen Bedingungen die Reaktionsgeschwindigkeit äußerst gering, so daß das erfindüiigsgemäße Verfahren mit derart niedrigen Mengen nicht durchgeführt wird.
Die Aufschlämmung von Ausgangsgemisch und Impfteilchen in der Natriumsilikatlösung wird vorzugsweise auf Temperaturen von etwa 60 bis 110° erhitzt, bis die Kristallisation stattfindet, wozu im allgemeinen eine Zeit zwischen 10 Minuten und 30 Stunden erforderlich ist. Es wurde gefunden, daß sich während dieser Umsetzungszeit der gewünschte kristalline Zeolith bildet und daß dabei Ausbeuten erhalten werden, die sich dem aufgrund der im Reaktionsgemisch vorhandenen Ausgangsverbindungen zu erwartenden theoretischen Wert annähern. Die Umsetzung kann bei verhältnismäßig gleichförmigen Temperaturen oder bei mehreren unterschiedlichen Temperaturen durchgeführt werden; die Aufschlämmung kann zunächst bei Temperaturen zwischen etwa 25 und 40°C 2 Minuten bis 24 Stunden lang gealtert und anschließend etwa 10 Minuten bis 30 Stunden lang auf eine höhere Temperatur von etwa 40 bis 100°C erhitzt werden. Ferner kann die Reaktionstemperatur auch kontinuierlich geändert werden. Im Anschluß an die Umsetzung wird das geb dete kristalline Produkt mittels irgendeiner günstigen Arbeitsweise, beispielsweise durch Filtrieren oder Zentrifugieren, isoliert. Das abgetrennte Produkt wird zur Entfernung überschüssiger Ausgangsr> verbindungen gewaschen, worauf es anschließend entweder getrocknet oder in Form einer wäßrigen Aufschlämmung verwendet werden kann.
ilur näheren Erläuterung der Erfindung sollen die folgenden Beispiele dienen, wobei in Beispiel I die in 1 lerstellung der amorphen Impfsubstanzen beschrieben isi.
Beispiel I
Herstellung der Impfsubstanz
29g Natriumaluminat (Na2C)-AI2Oj- 1 H/)) wurden in 168 g Wasser gelöst. Ferner wurde eine Natriumsilikatlösung hergestellt, die 420 g Natriumsilikat (28,5% SiO2; 8,7% Na2O), 112 g NaOH und 100 g Wasser
2(i enthielt. Die beiden Lösungen wurden auf 0°C gekühlt, miteinander vermischt und unter Rühren 1 Stunde lang bei 00C gealtert. Anschließend wurde das Gemisch ohne Rühren weitere 4 Stunden lang bei 200C gealtert, worauf das gebildete Produkt durch Filtrieren isoliert
.'■"> und gewaschen wurde. Das erhaltene Impfmaterial besaß eine Teilchengröße von weniger als etwa 0,01 μπι, wies ein Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Verhältnis von etwa 2,5 auf und zeigte keine feststellbare Kristallinität.
in Be i s pi e I 2
Herstellung eines Faujasit mit hohem
Siliciumdioxidgehalt
Ein Ausgangsgemisch wurde durch Vermischen von
r 66 g Metakaolin und 213 g Natriumsilikatlösung (28,5% SiO2, 8,7% Na2O, Rest Wasser) hergestellt. Die Mischung wurde zu einer Natriumsilikatlösung zugefügt, die durch Vermischen von 303 g Natriumsilikat (28,5% SiO2, 8,7% Na2O), 44 g Natriumhydroxid und
tu 405 g Wasser hergestellt worden war. Insgesamt 40 ml einer Aufschlämmung mit einer amorphen Impfsubstanz wurden nach dem Verfahren des Beispiels 1 hergestellt und zugefügt. Das Gemisch wurde 15 Stunden lang auf 100°C erhitzt. Das gebildete Produkt
r> wurde durch Filtrieren abgetrennt und gewaschen. Das Röntgenpulverdiagramm zeigte, daß es sich um einen Faujasit von sehr hoher Qualität handelte. Das Produkt besaß eine Oberfläche von 960 m2/g und eine Elementarzelle von 24,64 A. Das Siliciumdioxid-Aluminium-
·■><> oxid-Verhältnis des Produktes lag bei 4,62.
Eine Probe dieses Faujasit wurde durch Ionenaustausch mit einer Lösung eines Erdmetallsalzes in einen aktiven Katalysator überführt. Der Katalysator zeigte die außergewöhnlich hohe Aktivität und Stabilität, wie
■~ή sie für Katalysatoren charakteristisch sind, die einen Faujasit mit hohem Siliciumdioxidgehalt enthalten.
Beispiel 3
Herstellung von Faujasiten mit unterschiedlichem
Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Verhältnis
Es wurden drei getrennte Proben hergestellt, wobei die gleichen Ausgangsmengen wie im Beispiel 2 Verwendung fanden. Jede der Ausgangsmischungen ii i enthielt somit 66 g Kaolin und 213 g Wasserglas. Die Gemische wurden zu einer Wasserglaslösung zugesetzt, die überschüssiges NaOH enthielt. Die erste dieser Lösungen enthielt 325 g Wasserglas, 20 g Natriumhy-
droxid und 375 g Wasser; die zweite 35Og Wasserglas, 20 g Natriumhydroxid und 350 g Wasser; die dritte 375 g Wasserglas, 20 g Natriumhydroxid und 325 g Wasser. Die Aufschlämmungcn wurden jeweils mil 40 ml des Impfgemisches mit amorphen Alumosilikat versetzt, das gemäß Beispiel I hergestellt worden war. Anschließend wurde das Gemisch auf 100"C erhitzt. Die Erhitzungsdauer betrug für die erste Probe 18 Stunden, für die zweite Probe 28 Stunden und für die dritte Probe 36 Stunden. Die Röntgenpulverdiagramme bewiesen in jedem Fa'l. daß es sich um ein<_n Paujasit guter Qualität handelte. Die Oberflächenwerte betrugen für das erste Produkt 945 m2/g, das zweite Produkt 935 ni2/g und das dritte Produkt 945 n\2/g. Das Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Vcrhältnis für die drei Produkte betrug 4,90, 5,58 und 5,90.
Aufgrund dieser Ergebnisse ist deutlich, daß das Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Verhältnis im Endprodukt von der Zusammensetzung der Lösung abhangt, in der der Zcoliih kristallisiert, sowie weiterhin von der Zusammensetzung der ursprünglichen Ausgangslösung.
B e i s ρ i e I 4
Herstellung eines l'aujasit mil einem höheren
Si I ici u mdioxitl-Aluminiumoxid-Verhältnis
Insgesamt fab g Kaolin und 2Mi g Wasserglas wurden miteinander vermischt. Das Gemisch wurde 24 Stunden lang gealtert und anschließend zu einer Lösung zugefügt, die 325 g Wasserglas, 35Og Wasser und 20 g Natriumhydroxid enthielt. Weiterhin wurden 50 ml der
κι Aufschlämmung mit amorpher Impfsubstan/ gemäß Beispiel 1 zugefügt. Die Aufschlämmung wurde 100 Stunden lang auf 1000C erhitzt, worauf das Produkt isoliert und gewaschen wurde. Die Oberfläche des Produktes lag bei 900 ni'/g und das Siliciunidioxid-Alu-
i". miniumoxid- Verhältnis bei 5,95.
Gemäß diesem Beispiel wird ein Zeolith Y erhalten, indem man zu dem Metakaolin in dem ursprünglichen Reaklionsgemisch zusätzlich Wasserglas zufügt. Es handelt sich dabei um eine weitere Möglichkeit zur
in !einstellung des .Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Vcrhälinisses im Endprodukt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung eines /eolithischen Alumosilikats mil Faujasitsiruktur und einem hohen Siliciumdioxid-AIuminiuu.oxid-Verhältnis durch Zugabe von Impfteilchen, die die chemische Zusammensetzung von Zeolithen aufweisen, zu einem Natriumoxid, Siliciumdioxid und Aluminiumoxid enthaltenden Reaktionsgemisch, Erhitzen des Gemisches auf eine Temperatur von 60-150"C, sowie Waschen und Isolieren des erhaltenen Produktes, dadurch gekennzeichnet, daß man Natriumsilikat mit Siliciumdioxid und Aluminiumoxid enthaltendem Ton vermischt, wobei man das Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Verhältnis auf mindestens 4,5 : I einstellt, und daß man dem Reaktionsgcmisch Impfteilchen mit einer Teilchengröße von weniger als 0.1 μπι zusetzt, die keine feststellbare Kristallinität aufweisen.
DE1951907A 1968-10-17 1969-10-15 Verfahren zur Herstellung eines zeolithischen Alumosilikats mit Faujasitstruktur Expired DE1951907C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US76850868A 1968-10-17 1968-10-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1951907A1 DE1951907A1 (de) 1970-11-19
DE1951907B2 true DE1951907B2 (de) 1978-03-09
DE1951907C3 DE1951907C3 (de) 1984-02-16

Family

ID=25082702

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1951907A Expired DE1951907C3 (de) 1968-10-17 1969-10-15 Verfahren zur Herstellung eines zeolithischen Alumosilikats mit Faujasitstruktur

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3574538A (de)
JP (1) JPS5333556B1 (de)
DE (1) DE1951907C3 (de)
FR (1) FR2020927A1 (de)
GB (1) GB1279485A (de)

Families Citing this family (35)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3639099A (en) * 1970-08-13 1972-02-01 Grace W R & Co Preparation of high-silica faujasite
US3949059A (en) * 1971-05-04 1976-04-06 W. R. Grace & Co. Process for producing faujasitic-type crystalline zeolites
US3789107A (en) * 1971-05-04 1974-01-29 Grace W R & Co Process for producing a crystalline zeolite
US3926782A (en) * 1973-02-09 1975-12-16 Mobil Oil Corp Hydrocarbon conversion
US4175059A (en) * 1975-07-02 1979-11-20 W. R. Grace & Co. Method of preparing a novel platelet-type crystalline form of synthetic faujasite
US4178352A (en) * 1976-01-30 1979-12-11 W. R. Grace & Co. Synthesis of type Y zeolite
US4164551A (en) * 1977-12-19 1979-08-14 W. R. Grace & Co. Preparation of zeolite
US4173622A (en) * 1978-01-03 1979-11-06 Fmc Corporation Zeolite A crystals of uniformly small particle size and the manufacture thereof
US4340573A (en) * 1979-01-03 1982-07-20 W. R. Grace & Co. Preparation of zeolites
DE3004060A1 (de) * 1979-02-07 1980-08-21 Toyo Soda Mfg Co Ltd Verfahren zum herstellen von y-zeolith
US4228137A (en) * 1979-10-18 1980-10-14 Filtrol Corporation Method of producing faujasite zeolites employing seeding techniques
USH282H (en) 1982-12-27 1987-06-02 W. R. Grace & Co. High silica/alumina ratio faujasite type NaY
US4493902A (en) * 1983-02-25 1985-01-15 Engelhard Corporation Fluid catalytic cracking catalyst comprising microspheres containing more than about 40 percent by weight Y-faujasite and methods for making
DE3311339C2 (de) * 1983-03-29 1985-02-07 Degussa Ag, 6000 Frankfurt Verfahren zur Herstellung einer Impfmischung für die Faujasit-Synthese
US4965059A (en) * 1984-05-04 1990-10-23 Exxon Research & Engineering Company High silica faujasite aluminosilicate, ECR-4, and a process for making it
JPS6121911A (ja) * 1984-07-11 1986-01-30 Toyo Soda Mfg Co Ltd フオ−ジヤサイト型ゼオライトの製造方法
US4576807A (en) * 1984-08-06 1986-03-18 Ethyl Corporation Production of zeolite Y
USH196H (en) 1985-07-12 1987-01-06 W. R. Grace & Co. Large particle zeolite containing cracking catalyst exhibiting improved hydrothermal stability
DE3538416A1 (de) * 1985-10-29 1987-05-07 Degussa Verfahren zur herstellung einer impfmischung fuer die faujasit-synthese
US4931267A (en) * 1987-11-19 1990-06-05 Exxon Research And Engineering Company Process for preparing a high silica zeolite having the faujasite topology, ECR-32
US5455020A (en) 1994-06-24 1995-10-03 Exxon Research & Engineering Co. Gallium silicate having 12-ring pores (ECR-34) and a method for its preparation
AU2001243638A1 (en) 2000-03-17 2001-10-03 Pq Holding, Inc. Process for manufacture of zeolites and zeolite mixtures having enhanced cation exchange properties, products produced thereby, and detergent compositions formulated therewith
US6585952B1 (en) 2000-05-25 2003-07-01 Board Of Trustees Operating Michigan State University Ultrastable hexagonal, cubic and wormhole aluminosilicate mesostructures
US6746659B2 (en) 2000-05-25 2004-06-08 Board Of Trustees Of Michigan State University Ultrastable porous aluminosilicate structures
US6843977B2 (en) 2000-05-25 2005-01-18 Board Of Trustees Of Michigan State University Ultrastable porous aluminosilicate structures and compositions derived therefrom
CN1275855C (zh) * 2003-03-28 2006-09-20 中国石油化工股份有限公司 用高岭土合成的纳米级y型沸石及其制备方法
US20070059238A1 (en) * 2004-01-16 2007-03-15 Thakur Ram M Process for enhancing yield of sodium aluminosilicate molecular sieves during synthesis
US20050158237A1 (en) * 2004-01-16 2005-07-21 Indian Oil Corporation Limited Process for enhancing yield of sodium aluminosilicate molecular sieves during synthesis
CN100575258C (zh) * 2006-11-21 2009-12-30 中国石油大学(北京) 采用固相转化制备NaY分子筛的方法
US7968079B2 (en) * 2007-01-15 2011-06-28 Indian Oil Corporation Limited Ready-to-use seed composition and process thereof
WO2011115746A1 (en) 2010-03-18 2011-09-22 W. R. Grace & Co.-Conn. Process for making improved catalysts from clay-derived zeolites
WO2011115785A1 (en) 2010-03-18 2011-09-22 W. R. Grace & Co.-Conn. High light olefins fcc catalyst compositions
BR112012023069B1 (pt) 2010-03-18 2018-11-21 W.R. Grace & Co - Conn. processo para fabricar um catalisador e método de reduzir a perda da área da superfície do zeólito em um catalisador contendo zeólito
CN103657436B (zh) * 2013-12-31 2016-06-01 南京工业大学 一种高强度的中空纤维分子筛膜及其制备方法
US10407312B2 (en) 2014-09-17 2019-09-10 University Of Houston System One-step method for the synthesis of high silica content zeolites in organic-free media

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL273850A (de) * 1961-01-24
NL302055A (de) * 1962-12-27
US3310373A (en) * 1963-04-03 1967-03-21 Mobil Oil Corp Method for producing crystalline aluminosilicates

Also Published As

Publication number Publication date
GB1279485A (en) 1972-06-28
DE1951907C3 (de) 1984-02-16
US3574538A (en) 1971-04-13
FR2020927A1 (de) 1970-07-17
JPS5333556B1 (de) 1978-09-14
DE1951907A1 (de) 1970-11-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1951907C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines zeolithischen Alumosilikats mit Faujasitstruktur
DE2140481C3 (de) Verfahren zur Herstellung kristalliner Alumosilikate mit Faujasitstruktur
DE2442240C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines kristallinen Aluminosilicatzeoliths
DE2145800A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Zeolith mit hohem Kieselsäuregehalt
DE2731010A1 (de) Verfahren zur herstellung eines ueberwiegend zeolith des faujasit-typs enthaltenden produkts
EP0690821B1 (de) Verfahren zur herstellung von feinstteiligen zeolithischen alkalimetallaluminiumsilicaten
DE2824342A1 (de) Kristallines natriumalumosilicat vom typ 4a, seine herstellung und verwendung
DE3311339C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Impfmischung für die Faujasit-Synthese
DE1792631C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Mordenit durch Erhitzen amorpher Silicium-Aluminiumoxid-Gemische
CH493426A (de) Verfahren zur Verbesserung der physikalischen Eigenschaften von Alumino-Silikat-Zeolithen und deren Verwendung
DE2147067A1 (de) Verfahren zur Herstellung abrieb fester Zeohthteilchen
DE2437914A1 (de) Verfahren zur herstellung von synthetischem zeolith mit faujasitstruktur
DE2703264A1 (de) Verfahren zur synthese von faujasit
DE2325228B2 (de) Kristalline Beryllo-Alumino-Silikate und Verfahren zu deren Herstellung
EP0111147B1 (de) Titan-, zirkon- und/oder hafniumhaltige Zeolithe und Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung
DE2002626A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Zeolithen mit Faujasit-Struktur
DE2453805A1 (de) Katalysatormischung und deren verwendung als kohlenwasserstoff-crackkatalysator
DE3217324A1 (de) Titanhaltige zeolithe und verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung
EP0034695B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Zeolith A
DE2455319A1 (de) Verfahren zur herstellung einer anorganischen verbindung mit der chemischen zusammensetzung eines zeolithen
DE2115965C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Mordenit und dessen Verwendung als Trager für Katalysatoren fur Kohlenwasserstoff-Umwandlungsverfahren
DE1138383B (de) Verfahren zur Herstellung von Zeolith X
DE2447206B2 (de) Verfahren zur herstellung von zeolithen in faujasitstruktur
DE1667544C (de)
EP0108267A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Zeolithen

Legal Events

Date Code Title Description
8281 Inventor (new situation)

Free format text: MCDANIEL, CARL VANCE, LAUREL, MD., US DUECKER, HEYMAN CLARKE, MARION, IND., US

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)