DE19517988A1 - Fluideinspritzdüse und diese verwendendes Kraftstoffeinspritzventil - Google Patents
Fluideinspritzdüse und diese verwendendes KraftstoffeinspritzventilInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fluideinspritzdüse und auf
ein diese verwendendes Kraftstoffeinspritzventil und
insbesondere auf eine Einspritzdüse eines elektromagnetischen
Kraftstoffeinspritzventils, das einen Kraftstoff in eine
Brennkraftmaschine eines Automobils einspritzt.
Im allgemeinen ist die bei der Brennkraftmaschine verwendete
Fluideinspritzdüse so aufgebaut, daß ein Ventilelement
gleitend in einem Führungsloch eingepaßt ist, das axial in
einem Ventilkörper ausgebildet ist, und ein Einspritzkanal,
der sich zum oberen Ende des Ventilkörpers öffnet, wird mit
der vertikalen Bewegung des Ventilelements geöffnet und
geschlossen. Entsprechend regelt das Ventilelement den
Hubbetrag des Ventils zur Zeit des geöffneten Ventils genau,
um einen korrekten Betrag der Kraftstoffeinspritzung
sicherzustellen.
Im Stand der Technik ist das in der japanischen
Patentoffenlegungsschrift Nr. Sho 61-104156 offenbarte
Fluideinspritzventil auf der Vorderseite seines
Einspritzkanals mit einer Anzahl von schlitzartigen Öffnungen
versehen, so daß, wenn der Kraftstoff vom Einspritzkanal durch
die Öffnungen hindurchtritt, über einen breiten Winkelbereich
zerstäubt wird.
Weiterhin offenbart die japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. Hei 2-75757 ein Fluideinspritzventil, das mit einer
Vielzahl Silikonplatten vor dem Einlaßkanal versehen ist.
Diese Silikonplatten können verwendet werden, um ein genaues
Kraftstoffdurchtrittslochmuster zu bilden, wodurch ein
Kraftstoffstrom geregelt wird.
Weiterhin offenbart die US-4647013 ein Fluideinspritzventil,
das an der Vorderseite seines Einlaßkanals mit einer flachen
Silikonplatte versehen ist, die eine Öffnung zur Regelung
eines Kraftstoffstroms hat.
Eine Vielfalt von Einspritzkanal formen wurde im Stand der
Technik vorgeschlagen, um die Kraftstoffzerstäubung zu
fördern, wie in der oben erwähnten japanischen
Patentoffenlegungsschrift Nr. Sho 61-104156 offenbart ist. Es
war jedoch mit diesen Einlaßkanal formen des Stands der Technik
schwierig, einen ausreichenden Grad der Zerstäubung zu
erreichen.
Angesichts dieser Schwierigkeiten im Stand der Technik hat der
Erfinder die Erfindung als ein Ergebnis der Durchführung von
Experimenten über die Form der Zerstäubung eines vom einem
Durchgangsloch eingespritzten Kraftstoffes vollendet, das
durch Überlagern von Schlitzen eines Paares von überlappenden
Platten gebildet wird, wie im Detail später unter Bezugnahme
auf ein Vergleichsbeispiel beschrieben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Fluideinspritzdüse zu schaffen, die das Zerstäuben eines
Fluids ermöglicht.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer
Fluideinspritzdüse, die das Regeln des Fluideinspritzwinkels
auf einen gewünschten Wert ermöglicht.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer
Fluideinspritzdüse, die die Funktion der Einstellung des
Betrages der Einspritzung eines Fluides hat, und die es
ermöglicht, einfach in einem Auslaßabschnitt eines
Einspritzkanals eines Kraftstoffeinspritzventils montiert zu
werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines
Kraftstoffeinspritzventils, das eine Fluideinspritzdüse
verwendet, die es ermöglicht, daß eine Vielzahl von sie
bildenden Teilen einfach positioniert und hergestellt werden
können.
Um die oben beschriebenen Aufgaben zu erreichen ist gemäß
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung eine
Fluideinspritzdüse vorgesehen, die an dem Auslaßabschnitt
eines Einspritzkanals des Körpers eines Einspritzventiles
befestigt ist und eine erste Platte mit einem ersten Schlitz
und eine zweite Platte umfaßt, die einen zweiten Schlitz hat,
der so angeordnet ist, daß sich die erste und zweite Platte
überlappen, wobei sich der erste und zweite Schlitz
überschneiden, um ein Durchgangsloch in Richtung der Dicke der
Platten zu bilden, wobei, wenn angenommen wird, daß die Fläche
der Überschneidung zwischen der Oberfläche der stromabwärtigen
Seite des ersten Schlitzes gleich S1 ist und die Fläche der
Oberfläche der Öffnung auf der stromabwärtigen Seite gleich S2
ist, der Kraftstoffeinspritzwinkel mit dem Wert des
Öffnungsflächenverhältnisses von S1/S21 geregelt wird.
Entsprechend einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird, wenn ein Fluid in einer Vielzahl von Zylindern
für jedes Fluideinspritzventil eingespritzt wird, daß
Öffnungsflächenverhältnis von S1/S2 Θ 1 verwirklicht.
Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß, weil die
stromaufwärtige Seite des ersten Schlitzes und die
stromabwärtige Seite des zweiten Schlitzes teilweise
miteinander in Verbindung stehen und die stromaufwärtige Seite
des Schlitzes in der Form einer Rille mit Ausnahme des
Verbindungsabschnittes ist, ein Fluidstrom auftritt, der sich
in Richtung auf den Verbindungsabschnitt entlang der
stromaufwärtigen Seite des Schlitzes weiterentwickelt und
dieser Fluidstrom seine Richtung ändert, wenn das Fluid in den
Schlitz auf der stromabwärtigen Seite strömt, was zur Folge
hat, daß das Fluid in der Form eines Trichters eingespritzt
wird, um einen gewünschten Einspritzwinkel zu schaffen und die
Zerstäubung des Fluids zu beschleunigen.
Ein anderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß im Verlauf
seines Durchtritts durch den ersten und zweiten Schlitz ein
Teil des Kraftstoffes, der durch den ersten Schlitz
durchgetreten ist, sich über die kurzen geneigten Flächen auf
beiden Seiten des zweiten Schlitzes erstreckt und der Strom
des Fluides, das entlang den kurzen geneigten Flächen strömt,
in einer Richtung reguliert wird, die dem Winkel der Neigung
der kurzen geneigten Flächen des zweites Schlitzes entspricht,
so daß der Strom des durch den ersten Schlitz durchgetrennten
Fluides in einer Richtung geführt wird, in der der
Einspritzwinkel geschmälert wird und die Weite des
Einspritzwinkels des vom dem zweiten Schlitz eingespritzen
Fluides reguliert wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß aufgrund
des Vorsehens von zwei Platten mit einander überschneidenden
Schlitzen und einem Vorgabewert des
Schlitzöffnungsflächenverhältnisses S1/S2 der Strom des durch
beide Schlitze durchtretenden Fluids mit einem gewünschten
Einspritzwinkel geregelt werden kann.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Abschnittes um
einen Einspritzkanal eines Kraftstoffeinspritzventils gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht des in Fig. 1 gezeigten
Kraftstoffeinspritzventils;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eine erste und zweite
Öffnungsplatte einer Kraftstoffeinspritzdüse gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV
in Fig. 3;
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht, die das
Verhältnis der Öffnungsfläche zwischen der Fläche S1 der
Überschneidung der Öffnungsfläche auf der stromabwärtigen
Seite einer ersten Öffnung mit der Öffnungsfläche auf der
stromaufwärtigen Seite einer zweiten Öffnung und der Fläche S2
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt,
die der Öffnungsfläche auf der stromabwärtigen Seite der
zweiten Öffnung entspricht;
Fig. 6 ist eine schematische Ansicht, die die Form
eines von der Fluideinspritzdüse eingespritzen Fluides beim
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
Fig. 7 ist eine schematische, perspektivische Ansicht,
die einen Strom eines Fluides zeigt, der durch eine der
Öffnungsplatten gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung tritt;
Fig. 8 ist eine Versuchsdatengraphik, die eine
Beziehung zwischen dem Öffnungsflächenverhältnis S1/S2 und
einem Einspritzwinkel zeigt;
Fig. 9 ist eine Draufsicht auf eine Öffnungsplatte
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 10 ist eine Schnittansicht entlang der Linie X-X
der Fig. 9.
Die Fig. 11A bis 11C sind schematische Blockdiagramme,
die Beispiele der Formen von Einlaßkrümmern zeigen, in denen
das Kraftstoffeinspritzventil der Erfindung montiert wird;
Fig. 12 ist eine Draufsicht auf eine Öffnungsplatte
eines Kraftstoffeinspritzventils als Vergleichsbeispiel;
Fig. 13 ist eine Schnittansicht entlang der Linie XIII-XIII
der Fig. 12;
Fig. 14 ist ein schematisches Diagramm, das eine
Fluideinspritzform gemäß dem in Fig. 12 gezeigten
Vergleichsbeispiel zeigt; und
Fig. 15 ist eine schematische, perspektivische Ansicht
der Form eines Kraftstoffstromes, der durch die Öffnung des in
Fig. 12 gezeigten Vergleichsbeispiels tritt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
Ein erstes Ausführungsbeispiel, in dem die Erfindung bei einem
Kraftstoffeinspritzventil einer
Kraftstoffversorgungsvorrichtung eines Ottomotors angewendet
wird, ist in den Fig. 1 bis 8 gezeigt.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, sind ein fester Eisenkern 21, ein
Kunststoffspulenhalter 91, eine elektromagnetische Spule 32,
ein Spulenformteil 31 und metallische Platten 93 und 94 als
magnetische Kreisläufe einstückig mit einem Kunststoffgehäuse
11 eines Kraftstoffeinspritzventils 10 ausgebildet, das als
Kraftstoffeinspritzdüse dient.
Der feste Eisenkern 21 ist aus einem ferromagnetischen
Material hergestellt und in dem Gehäuse 11 so vorgesehen, daß
er von dem oberen Abschnitt des Spulenformteils 31 vorsteht.
Ein Führungsrohr 29 ist an der Innenwand des festen Eisenkerns
21 befestigt.
Die elektromagnetische Spule 32 wird um den äußeren Umfang des
Kunststoffspulenhalters 91 gewickelt und dann wird das
Spulenformteil 31 auf dem äußeren Umfang des Spulenhalters 91
und der elektromagnetischen Spule 32 aus Kunststoff geformt,
so daß die elektromagnetische Spule 32 durch das
Spulenformteil 31 umgeben ist. Das Spulenformteil 31 weist
einen zylindrischen Abschnitt 31a zum Schutz der
elektromagnetischen Spule 32 und einen Vorsprung 31b auf, der
von dem zylindrischen Abschnitt 31a nach oben vorsteht, um ein
Leitungskabel zu schützen, das elektrisch von der
elektromagnetischen Spule 32 gezogen ist und um einen (später
beschriebenen) Anschluß 34 zu halten. Der Spulenhalter 91 und
die elektromagnetische Spule 32 sind an dem äußeren Umfang des
festen Eisenkerns 21 in einem Zustand befestigt, in dem sie
einstückig durch das Spulenformteil 31 hergestellt sind.
Die oberen Enden der zwei metallischen Platten 93 und 94
kommen mit dem äußeren Umfang des festen Eisenkerns 21 in
Kontakt und die unteren Enden kommen mit dem äußeren Umfang
eines magnetischen Rohrs 23 in Kontakt. Die Platten 93 und 94
dienen als Elemente, um magnetische Kreisläufe zu bilden,
durch die magnetische Ströme zum Zeitpunkt der Anregung der
elektromagnetischen Spule 32 fließen. Diese beiden Elemente
bedecken den äußeren Umfang des zylindrischen Teils 31a an
dessen beiden Seiten. Die elektromagnetische Spule 32 ist
durch die beiden metallischen Platten 93 und 94 geschützt.
Ein Steckerabschnitt 11a ist am oberen Teil des Gehäuses 11
vorgesehen, so daß er von der äußeren Wand des Gehäuses 11
vorsteht. Der Anschluß 34, der elektrisch mit der
elektromagnetischen Spule 32 verbunden ist, ist in dem
Steckerabschnitt 11a und der Spulenform 31 eingebettet.
Zusätzlich ist der Anschluß 34 mit einer (nicht gezeigten)
elektrischen Regelvorrichtung über einen Kabelbaum verbunden.
Ein Ende einer Kompressionsspiralfeder 28 liegt an der oberen
Endfläche einer Nadel 25 an, die mit einem beweglichen
Eisenkern 22 verschweißt ist und das andere Ende der
Kompressionsfeder 28 liegt an dem Boden des Führungsrohrs 29
an. Die Kompressionsspiralfeder 28 spannt den beweglichen
Eisenkern 22 und die Nadel 25 nach unten (siehe Fig. 2) vor,
so daß der Blattabschnitt 42 der Nadel 25 auf dem Ventilsitz
26b eines Nadelkörpers 26 aufsitzt. Wenn ein Erregerstrom vom
Anschluß 34 zur elektromagnetischen Spule 32 durch das
Leitungskabel mittels der (nicht gezeigten) elektrischen
Regelvorrichtung fließt, werden die Nadel 25 und der
bewegliche Eisenkern 22 gegen die Kraft der Kompressionsfeder
28 in Richtung auf den festen Eisenkern 21 angezogen.
Ein nicht magnetisches Rohr 24 ist mit dem unteren Teil des
festen Eisenkerns 21 verbunden und in der Form eines
abgestuften Rohrs ausgebildet, das einen Durchmesserabschnitt
24a mit großem Durchmesser und mit kleinem Durchmesser 24b
hat. Der Abschnitt 24a mit großem Durchmesser ist mit dem
unteren Teil des festen Eisenkerns 21 so verbunden, daß ein
Teil des Abschnitts 24a von dem unteren Ende des Kerns 21
vorsteht. An das untere Ende des Abschnitts 24b mit kleinem
Durchmesser des nicht magnetischen Rohrs 24 ist ferner ein
Abschnitt 23b mit kleinem Durchmesser eines magnetischen Rohrs
23 verbunden, das aus einem magnetischen Material hergestellt
ist und in der Form eines gestuften Rohrs ausgebildet ist.
Weiterhin ist der Innendurchmesser des Abschnitts 24b mit
kleinem Durchmesser des nicht magnetischen Rohrs 24
geringfügig kleiner als der des Abschnitts 23b mit kleinem
Durchmesser des magnetischen Rohrs 23 gewählt und bildet den
Führungsabschnitt des beweglichen Eisenkerns 22.
In den Innenräumen des nicht magnetischen Rohrs 24 und des
magnetischen Rohrs 23 ist der bewegliche Eisenkern 22
vorgesehen, der zylindrisch aus magnetischem Material gebildet
ist. Der äußere Durchmesser des beweglichen Eisenkerns 22 ist
geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Abschnitts
24b mit kleinem Durchmesser des nicht magnetischen Rohrs 24
gewählt und der bewegliche Eisenkern 22 ist in dem nicht
magnetischen Rohr 24 gleitend gelagert. Weiterhin wird die
obere Endfläche des beweglichen Eisenkerns 22 in Gegenüberlage
zur unteren Endfläche des festen Eisenkerns 24 unter
Zwischenlage eines vorbestimmten Spaltes gehalten.
Am oberen Teil der Nadel 25 ist eine flanschförmige Verbindung
43 ausgebildet, die mit dem beweglichen Eisenkern 22
laserverschweißt ist, so daß die Nadel 25 und der bewegliche
Eisenkern 22 einstückig miteinander gekoppelt sind. Weiterhin
ist in einer Position in der Nähe des unteren Abschnitts der
Verbindung 43 ein Flansch 44 ausgebildet und auf dem äußeren
Umfang der Verbindung 43 sind eine Vielzahl Rillen
ausgebildet, die jeweils als Kraftstoffbahnen dienen.
An einer Position oberhalb des feststehenden Eisenkerns 21 ist
ein Filter 33 vorgesehen, der Fremdstoffe wie beispielsweise
Schmutz im Kraftstoff entfernt, der unter Druck von einem
Kraftstofftank über eine Kraftstoffpumpe zugeführt wird und
der in das Kraftstoffeinspritzventil 10 strömt.
Der in den feststehenden Eisenkern 21 durch den Filter 33
eingeströmte Kraftstoff durchtritt das Führungsrohr 29, Spalte
zwischen den gerändelten Rillen, die auf der Verbindung 43
ausgebildet sind, Spalte zwischen den gerändelten Rillen, die
auf der Führung 41 der Nadel 25 ausgebildet sind und erreicht
dann den Ventilabschnitt, der den Sitzabschnitt 42 und den
Ventilsitz 26b aufweist. Schließlich erreicht er das
Einspritzloch 26c. Dann wird der Kraftstoff von dem
Durchgangsloch 35b der Hülse 35 über die erste Öffnung 71 der
ersten Öffnungsplatte 70 und die zweite Öffnung 75 der zweiten
Öffnungsplatte 74 eingespritzt.
Als nächstes wird der Aufbau des Auslaßabschnitts 50 des
Kraftstoffeinspritzventils 10 unter Bezugnahme auf Fig. 1
beschrieben. In dem Abschnitt 23a des magnetischen Rohrs mit
großem Durchmesser ist durch einen hohen scheibenförmigen
Abstandshalter 27 der Nadelkörper 26 eingefügt und
laserverschweißt. Die Dicke des Abstandshalters 27 ist so
eingestellt, daß der Luftspalt zwischen dem feststehenden
Eisenkern 21 und dem beweglichen Eisenkern 22 einen
vorbestimmten Wert einhält. An der Innenwand des Nadelkörpers
26 sind eine zylindrische Fläche 26a, an der der
Führungsabschnitt 41 der Nadel 25 gleitet, und ein Ventilsitz
26b ausgebildet, auf dem der konische Sitzabschnitt 42 der
Nadel 25 sitzt.
Die Nadel 25 ist mit einem Flansch 36 versehen, der so
ausgebildet ist, daß er der unteren Endfläche des
Abstandshalters 27 gegenüberliegt, der innerhalb der Innenwand
des Abschnitts 23a mit großem Durchmesser des magnetischen
Rohrs 23 untergebracht ist, wobei ein vorbestimmter Spalt von
letzterem eingehalten wird. Dieser Flansch 36 ist auf der
Seite des Sitzabschnitts 42 ausgebildet, der an dem oberen
Ende der Nadel 25 ausgebildet ist, und unterhalb des Flansches
36 ist der Führungsabschnitt 41 ausgebildet, der auf der
zylindrischen Fläche 26a gleitet, die auf dem Nadelkörper 26
ausgebildet ist.
Im übrigen sind die äußeren Umfänge der Nadel 25 und des
Führungsabschnitts 41 durch Rollen behandelt.
Weiterhin ist auf den Boden der äußeren Umfangswand des
Nadelkörpers 26 eine zylindrische Bodenhülse 35 aus Kunststoff
aufgepaßt. In der Mitte dieser Hülse 35 ist ein Gehäuseloch
35a und ein daraus übergehendes Durchgangsloch 35b
ausgebildet.
Auf der Vorderseite des Einlaßkanals 26c des Ventilkörpers 26
ist die erste Öffnungsplatte 70 angeordnet, deren untere Seite
nahe an der zweiten Öffnungsplatte 74 liegt. Diese erste und
zweite Öffnungsplatte 70 und 74 sind flüssigkeitsdicht mit der
Endfläche 26d des Ventilkörpers 26 laserverschweißt und die
Hülse 35 ist zu Schutzzwecken auf den Ventilkörper 26
preßgepaßt.
Die erste Öffnungsplatte 70 ist aus einem Metall hergestellt
und, wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist sie in ihrer Mitte mit
der ersten Öffnung 71 in der Form eines schlitzförmigen Loches
versehen. Die erste Öffnung 71 entspricht dem ersten Schlitz
der Erfindung. Die erste Öffnungsplatte 70 kann aus einem
beliebigen Metall hergestellt werden, wenn es nur
korrosionsbeständige Eigenschaften bezüglich des Kraftstoffes
hat. Nicht rostender Stahl, beispielsweise SUS304 gemäß
japanischem Industriestandard, ist unter den Gesichtspunkten
der Verformbarkeit und der Gewichtsreduzierung geeignet. Die
erste Öffnung 71 hat schlanke gerade Form und spitzt sich nach
unten in Fig. 1 (d. h. die stromabwärtige Seite des
Kraftstoffstroms) zu, um ein Durchgangsloch zu bilden. Die
erste Öffnung 71 ist durch zwei Paare von gegenüberliegenden
Wandflächen definiert und der Abschnitt, an dem die
stromaufwärtige Seitenfläche der ersten Öffnungsplatte 70 und
die Wandflächen einander schneiden ist in der Form eines
Rechtecks, das größer ist als an dem Abschnitt, an dem die
stromabwärtigen Seitenflächen der ersten Öffnungsplatte und
die Wandflächen einander schneiden.
Die zweite Öffnungsplatte 74 besteht ebenfalls aus SUS304 und
ist in derselben Form wie die erste Öffnungsplatte 70. Sie ist
mit der zweiten Öffnung 75 als ein schlitzförmiges Loch
versehen, das sich rechtwinklig mit der ersten Öffnung 71
überschneidet. Die zweite Öffnung 75 entspricht dem zweiten
Schlitz der Erfindung und spitzt sich nach unten wie die erste
Öffnung 71 zu. Die Befestigung der ersten und zweiten
Öffnungsplatte 70 und 74 ist so, daß sich die beiden
Öffnungsplatten in der Richtung überlappen, in der sich die
erste Öffnung 71 und die zweite Öffnung 75 im rechten Winkel
schneiden.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, umfassen die vier, die ersten
Öffnung 71 bildenden Wandflächen ein Paar von langgestreckten
Neigungsflächen 100, 101 und ein Paar gegenüberliegender
kurzer Neigungsflächen 102, 103, die sich in einer Richtung
erstrecken, die sich im rechten Winkel mit der Längsrichtung
der Flächen 100, 101 schneidet. Genauso umfassen die vier, die
zweite Öffnung 75 bildenden Wandflächen ein Paar von
langgestreckten, gegenüberliegenden Neigungsflächen 110, 111
und ein Paar von kurzen, gegenüberliegenden Neigungsflächen
112, 113, die sich in einer Richtung erstrecken, die sich im
rechten Winkel mit der Längsrichtung der Flächen 110, 111
schneidet.
Unter der Annahme, daß die Fläche der Überschneidung der
Öffnungsfläche auf der stromabwärtigen Seite der zweiten
Öffnung 75 gleich S1 ist und die Fläche der Öffnungsfläche auf
der stromabwärtigen Seite gleich S2 ist, ist es möglich, den
Kraftstoffeinspritzwinkel Θ zu regeln, in dem in geeigneter
Weise der Wert des Öffnungsflächenverhältnisses S1/S2
eingestellt wird. Zum Beispiel:
(1) Wenn die Öffnungsbreite w1
der ersten Öffnung 71 auf der stromaufwärtigen Seite relativ
klein ist, so daß ein Strahlstrom von Kraftstoff nicht die
kurzen Neigungsflächen 112, 113 der zweiten Öffnung 71 auf der
stromabwärtigen Seite erreicht, ist es möglich, den
Kraftstoffeinspritzwinkel Θ zu vergrößern;
(2) Wenn, unter der
Bedingung des obigen Absatzes (1), die Form der zweiten
Öffnung auf der stromabwärtigen Seite fest ist und die
Öffnungsbreite w1 der ersten Öffnung 71 relativ größer als in
dem Fall des Absatzes (1) gemacht wird, so daß ein Strahlstrom
von Kraftstoff die kurzen Neigungungsflächen 112, 113 der
zweiten Öffnung 75 erreichen kann, ist es möglich den
Kraftstoffeinspritzwinkel Θ zu verringern; und
(3) wenn, unter
der Bedingung des obigen Absatzes (2), die Form der zweiten
Öffnung 75 fest ist und die Öffnungsbreite w2 der zweiten
Öffnung 71 fest ist und die Öffnungsbreite w1 der ersten
Öffnung 71 relativ größer als im Fall des Absatzes (2) gemacht
wird, ist es möglich, den Kraftstoffeinspritzwinkel Θ zu
verringern, weil die Strömungsrate des Strahlstroms ansteigt,
der die kurzen Neigungsflächen 112, 113 der zweiten Öffnung 75
auf der stromabwärtigen Seite erreicht, so daß die
Strömungsrate des Kraftstoffes ansteigt, dessen Richtung durch
die kurzen Neigungsflächen 112, 113 reguliert wird.
Wenn in Fig. 1 die Nadel 25 vom Ventilsitz 26b des
Nadelkörpers 26 angehoben wird, wird Kraftstoff vom
Einlaßkanal 26c eingespritzt. Dann tritt der von dem
Kraftstoffkanal 26c eingespritzte Kraftstoff durch das
Durchgangsloch 76 an der Überschneidung der ersten Öffnung 71
und der zweiten Öffnung 75, um nach unten gefördert zu werden.
In diesem Fall trifft der gerade durch die erste Öffnung 71
hindurchtretende Kraftstoffteilweise gegen die Oberfläche der
zweiten Öffnungsplatte 74 und strömt in Richtung auf das
Durchgangsloch 76. Die durch diese Oberfläche und die
Wandflächen der ersten Öffnungsplatten 71 gebildete Rille
wirkt als Laufbahn, wobei die Ströme der Kraftstoffteile von
diesen Laufbahnen von beiden Seiten am Durchgangsloch 76
aufeinanderprallen, um die Strömungsrichtung des Kraftstoffes
zu ändern, und durch die zweite Öffnung 75 hindurchzutreten
und sich in Form eines Gebläses in Richtung der Längsrichtung
der Öffnung 75 aufzuweiten. In diesem Fall wird der
Kraftstoff, der durch das Durchgangsloch 76 hindurchtritt, an
dem die erste Öffnung 71 und die zweite Öffnung 75 sich
überlappen, so geregelt, daß die Aufweitungsrichtung seiner
Einspritzung durch die zwei sich in Längsrichtung
erstreckenden Wandflächen der vier Wandflächen geregelt wird,
die die zweite Öffnung 75 bilden. Dadurch stoßen die Teile des
Kraftstoffes, die durch die erste Öffnung 71 als Laufbahn 77
strömen, gegeneinander und der Kraftstoff wird entlang einer
Kraftstoffeinspritzführungsbahn zerstäubt, die durch die
zweite Öffnung 75 gebildet ist. Weiterhin ist es beim
gegenwärtigen Ausführungsbeispiel möglich, da die
rillenförmigen Laufbahnen durch die Oberflächen der ersten und
zweiten Öffnung 71 und 75 gebildet sind, eine hervorragende
zerstäubte Einspritzung durch den einfachen Aufbau zu
erreichen, indem schlitzartige Öffnungen in zwei Lagen von
Platten ausgebildet sind.
Genauer gesagt weitet sich ein Teil des durch die erste Öffnung
71 durchgetretenen Kraftstoffstroms ausreichend auf beide
Seiten der kurzen Neigungsflächen 112 und 113 der zweiten
Öffnung 75 entlang der Fläche auf der stromabwärtigen Seite
der ersten Öffnungsplatte 70 auf und erreicht die kurzen
Neigungsflächen 112, 113. Durch die Führung des
Kraftstoffstroms in die geneigte Richtung der kurzen
Neigungsflächen 112, 113 wird der Einspritzwinkel des durch
die zugespitzte zweite Öffnung 75 strömenden Kraftstoffes in
einer Richtung geregelt, in der er kleiner wird, danach wird
der durch die zweite Öffnung 75 getretene Kraftstoff in der
Form eines Flüssigkeitsfilms mit einem gewünschten
Einspritzwinkel Θ eingespritzt und dann als zerstäubter Strahl
eingespritzt.
Gemäß diesem ersten Ausführungsbeispiel wird der von dem
Einspritzloch 26c eingespritzte Kraftstoff von dem
Durchgangsloch 35b über die erste und zweite Öffnung 71 und 75
eingespritzt. Der eingespritzte Kraftstoff 5 tritt durch die
zugespitzte erste Öffnung 71 und dann durch die zugespitzte
zweite Öffnung 75 durch, so daß er zerstäubt wird, um einen in
einer Richtung strömenden Strahl zu erzeugen, der eine
bevorzugbare Einspritzcharakteristik bei einem kleinem
Einspritzwinkel Θ hat. Daher wird der Kraftstoff, der in die
Brennkammer der Brennkraftmaschine durch den (nicht gezeigten)
Einlaßkanal zugeführt wird, zerstäubt, um entzündbar zu
werden.
Als nächstes sind Versuchsdaten in Fig. 8 gezeigt.
Unter der Annahme, daß die Dicken der ersten und zweiten
Öffnungsplatte gleich t1 und t2 sind, die Schlitzbreiten der
ersten und zweiten Öffnung gleich w1 und w2 sind, die
Schlitzlängen der erste und zweiten Öffnung gleich L1 und L2
sind und der Neigungswinkel des Schlitzes der ersten Öffnung
gleich α ist, wurden die Werte für die Elemente wie folgt
bestimmt:
t1: 0,15; 0.36 (mm) (fest)
t2: 0,15; 0.36 (mm) (fest)
w1: 0,3; 0,45; 0,6 (mm)
w2: 0,05; 0,1; 0,15 (mm)
L1: 2 (mm) (fest)
L2: 0,4; 0,6; 0,8; 1,0; 1,2 (mm)
Schlitzneigungsflächenwinkel α = 55°.
t2: 0,15; 0.36 (mm) (fest)
w1: 0,3; 0,45; 0,6 (mm)
w2: 0,05; 0,1; 0,15 (mm)
L1: 2 (mm) (fest)
L2: 0,4; 0,6; 0,8; 1,0; 1,2 (mm)
Schlitzneigungsflächenwinkel α = 55°.
Unter den obigen Versuchsbedingungen wurden mehrere Versuche
durch Kombinieren der obigen Faktoren durchgeführt während die
Werte von t1 und t2 bei 0,15 mm oder bei 0,36 mm festgehalten
wurden und die Werte w1, w2 und L1, L2 variiert wurden, um den
Einspritzwinkel Θ zu untersuchen. Als Ergebnis wurde
herausgefunden, daß die Beziehung des Verhältnisses S1/S2
zwischen der Öffnungsfläche auf der stromaufwärtigen Seite S1
und der Öffnungsfläche auf der stromabwärtigen Seite S2
bezüglich des Einspritzwinkels Θ konstant ist.
Als Ergebnis der obigen Versuche wurde die Beziehung zwischen
dem obigen Öffnungsflächenverhältnis S1/S2 und dem
Zerstäubungswinkel herausgefunden, wie in der in Fig. 8
gezeigten Graphik zu erkennen ist.
Bezüglich der Wirkung der Plattendicken t1 und t2 auf den
Einspritzwinkel wurde hier herausgefunden, daß die Wirkung in
den Wert des Verhältnisses von S1/S2 konvergiert, so daß der
Einspritzwinkel Θ durch die Dicken der Platten nicht
beeinflußt wird.
Wie aus der in Fig. 8 gezeigten Graphik verstanden wird,
wird, wenn der Wert der zweiten Öffnung fest ist, der
Einspritzwinkel kleiner, je größer das Verhältnis von S1/S2
ist, und der Einspritzwinkel Θ größer, je kleiner das
Verhältnis von S1/S2 ist.
In dem obigen Ausführungsbeispiel spitzen sich die erste und
zweite Öffnung 71 und 75 nach unten zur stromabwärtigen Seite
zu. Als zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung kann jedoch
auch eine erste Öffnung 710 gerade, dünn und schlitzähnlich
hergestellt sein, die dieselbe Öffnungsfläche über den
Abschnitt hat, der sich von der stromaufwärtigen zur
stromabwärtigen Seite erstreckt, wie in den Fig. 9 und 10
gezeigt ist. Wie in diesen Figuren gezeigt ist, erstreckt sich
die in der ersten Öffnungsplatte 70 ausgebildete erste Öffnung
710 gerade von der Fläche auf der stromaufwärtigen Seite zu
der Fläche auf der stromabwärtigen Seite, so daß sie von oben
gesehen schlank ausgebildet ist. Mit der ersten und zweiten
Öffnung 710 und 75, die die in den Fig. 9 und 10 gezeigten
Formen haben, kann der Einspritzwinkel Θ des Kraftstoffes
ebenso auf der Grundlage des Wertes des
Öffnungsflächenverhältnisses von S1/S2 geregelt werden.
Die erste Öffnungsplatte 70 hat die Funktion, die
Strömungsgeschwindigkeit des Kraftstoffes zu beschleunigen, in
dem der Kraftstoff durch den Einspritzkanal 26c in
schlitzartiger Weise gedrosselt wird. Weiterhin hat die zweite
Öffnung 75 die Funktion der Beschleunigung des Aufpralls der
Teile des Kraftstoffs, der von deren beiden Seiten strömt, und
der Verbesserung der Bildung eines Flüssigkeitsfilms des
Kraftstoffs, der von der zweiten Öffnung 75 eingespritzt
wird. Sie spielt weiterhin eine Rolle bei der Zerstäubung des
Kraftstoffs.
Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, erstreckt
sich, wie in Fig. 7 gezeigt ist, der durch die erste Öffnung
71 hindurchgetretene Kraftstoff ausreichend über die kurzen
Neigungsflächen 112 und 113 der zweiten Öffnung 75 und
anschließend wird der flüssigkeitsfilmähnliche
Kraftstoffstrom, der aus der zweiten Öffnung austritt
geregelt, um einen gewünschten Einspritzwinkel Θ zu haben.
Die Zerstäubung des von der zweiten Öffnung 75 eingespritzten
Kraftstoffs kann verbessert werden.
Im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen der Erfindung wird
ein Vergleichsbeispiel unter Bezugnahme auf die Fig. 12 bis
15 beschrieben.
Im Fall des Vergleichsbeispieles ist die Schlitzbreite w1
einer ersten Öffnung des Vergleichsbeispiels enger als die des
in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiels der Erfindung
hergestellt, wie aus dem Vergleich der Fig. 3 und 12
verstanden wird. Der durch die erste Öffnung 171 mit schmaler
Schlitzbreite strömende Kraftstoff tritt durch die zweite
Öffnung 175, ohne die kurzen Neigungsflächen 112 und 113 der
zweiten Öffnung 175 zu erreichen. In diesem Fall sind an
beiden Enden der zweiten Öffnung 175 Freiräume 200 und 201
vorhanden. Der Kraftstoff wird mit einem ausreichend großen
Einspritzwinkel Θ eingespritzt, der die Fläche bedeckt, die
sich von der Mitte der zweiten Öffnung 175 nach außen
erstreckt, während die Freiräume nicht ausreichend mit
Kraftstoff gefüllt werden. Das beruht auf der Tatsache, daß
die Regelung des Kraftstoffstroms durch diese Flächen 112 und
113 nicht gut arbeitet, weil ein Teil des Kraftstoffstroms von
der ersten Öffnung 171 nicht über die kurzen Neigungsflächen
112 und 113 auf beiden Seiten der Öffnung 175 aufgesprüht
wird. Daher hat der Kraftstoff von der zweiten Öffnung 175 den
Fehler, daß der Einspritzwinkel Θ sich im allgemeinen
aufweitet und in einem solchen Beispiel ist es nicht möglich,
einen engen Einspritzwinkel Θ zu erreichen.
Im Gegensatz dazu sind die Erfinder so weit gegangen, daß sie
untersucht haben, wie die Kraftstoffeinspritzung durch die
Ausbildung der Freiräume 200 und 201 nahe den kurzen
Neigungsflächen 112 und 113 auf beiden Seiten der zweiten
Öffnung 175 beeinflußt wird.
Das heißt, daß im Fall der Erfindung die Öffnungsfläche auf
der Auslaßseite S1 der ersten Öffnung 171 um einige Grade
größer gemacht wird und, wie in Fig. 7 gezeigt ist, ein Teil
des Kraftstoffstromes die kurzen Neigungsflächen 112 und 113
der zweiten Öffnung 175 erreichen kann, so daß die kurzen
Neigungsflächen 112 und 113 als Führung für den
Kraftstoffstrom wirken und dem Kraftstoffeinspritzstrahl eine
Richtung gegeben wird, woraus folgt, daß der
Kraftstoffeinspritzwinkel auf einen gewünschten bevorzugbaren
Wert reguliert wird.
Als nächstes wird ein Fall beschrieben, in dem das oben
erwähnte Kraftstoffeinspritzventil auf einen
Einzelpositionseinspritzer (SPI) einer
Mehrzylinderbrennkraftmaschine angewendet ist.
Wie in Fig. 11A gezeigt ist, ist es beispielsweise generell
wünschenswert, wenn vier Zweigrohre 201, 202, 203 und 204 von
einem einzigen Einlaßrohr abzweigen und ein
Kraftstoffeinspritzventil 100 in dem Einlaßrohr 200 vor der
Abzweigung montiert ist, daß das Kraftstoffeinspritzventil 10
einen relativ weiten Einspritzwinkel Θ hat.
Wenn weiterhin, wie in Fig. 11B gezeigt ist, zwei Zweigrohre
211 und 212 von einem einzigen Einlaßrohr 210 abzweigen, und
jeweils zwei Zweigrohre 213 und 214 sowie zwei Zweigrohre 215
und 216 von den zwei Zweigrohren 213 und 214 abzweigen, wobei
die Kraftstoffeinspritzventile 10 jeweils in den Zweigrohren
211 und 212 montiert ist, ist es für jedes der
Kraftstoffeinspritzventile 10 ebenso wünschenswert einen
relativ weiten Einspritzwinkel Θ zu haben. Für einen solchen
Einzelpositionseinspritzer (SPI) wird das
Öffnungsflächenverhältnis S1/S2 so gewählt, daß S1/S2 1 ist,
so daß beispielsweise der Einspritzwinkel Θ kleiner als 70°
wird.
Wenn das oben erwähnte Kraftstoffeinspritzventil auf einen
Mehrfachpositionseinspritzer (MPI) einer Mehrzylinder-
Brennkraftmaschine angewendet wird, wie beispielsweise in Fig.
11C gezeigt ist, sind Zweigrohre 220, 221, 222 und 223 einzeln
für die Zylinder vorgesehen wobei die
Kraftstoffeinspritzventile 10 einzeln für die Zylinder
montiert sind und der Rückseite des Ventilkopfes des
Einlaßventils gegenüberliegen. Für den Mehrfachpositions
einspritzer in einem solchen Fall ist ein relativ enger
Einspritzwinkel Θ, beispielsweise weniger als 70°,
erforderlich und zu diesem Zweck wird das
Öffnungsflächenverhältnis so gewählt, daß S1/S2 2 ist.
Erfindungsgemäß können Mittel zum Regeln des
Öffnungsflächenverhältnisses S1/S2 den Einspritzwinkel Θ
regeln, in dem wahlweise die Schlitzbreiten w1 und w2 oder
Schlitzlängen L1 und L2 in dem oben erwähnten
Ausführungsbeispiel geregelt werden.
Bezüglich des Winkels α der Flächenneigung der zweiten Öffnung
75, der in dem oben erwähnten Ausführungsbeispiel auf 55°
gesetzt ist, wird angenommen, daß ein bevorzugbares Ergebnis
erhalten werden kann, selbst wenn dieser beispielsweise im
Bereich zwischen 30° und 70° ist. Bezüglich der Dicken t1 und
t2 der zweiten Öffnungsplatte müssen diese weiterhin nicht
immer auf 0,36 mm beschränkt sein, sondern selbst wenn sie in
dem normalverwendbaren Dickenbereich verwendet werden,
dominiert das Öffnungsflächenverhältnis S1/S2 über
irgendwelche anderen Faktoren bezüglich der des
Kraftstoffeinspritzwinkels Θ, so daß es durch Setzen dieses
Öffnungsflächenverhältnisses S1/S2 auf einen geeigneten Wert
möglich ist, den Kraftstoffeinspritzwinkel auf einen
gewünschten Bereich konvergieren zu lassen.
Im übrigen können die erste und zweite Öffnungsplatte aus
Metall oder Silikon oder irgendeinem anderen geeignetem
Material hergestellt sein. Bezüglich der ersten Öffnungsplatte
wird es außerdem bevorzugt, daß sie so dünn wie möglich
gemacht wird, mit dem Zweck, daß mit ihr in einer günstigen
Bedingung umgegangen werden kann, wenn sie durch Schweißen
befestigt wird.
Es ist eine Fluideinspritzdüse offenbart, die in einem
Kraftstoffeinspritzventil einer Brennkraftmaschine verwendet
wird und die es ermöglicht, deren Fluideinspritzwinkel auf
einen gewünschten Wert zu regeln, wenn das Fluid zur
Einspritzung zerstäubt wird. Die Fluideinspritzdüse ist an dem
Auslaßabschnitt des Einlaßkanal des Kraftstoffeinspritzventils
befestigt und weist eine erste Öffnungsplatte 70 mit einer
ersten Öffnung 71 und eine zweite Öffnungsplatte 74 mit einer
zweiten Öffnung 75 auf. Weiterhin liegen die erste und zweite
Öffnungsplatte übereinander, so daß sich die erste und zweite
Öffnung überschneiden, um ein Durchgangsloch in Dickenrichtung
der Platten zu bilden. Mit einer solchen Anordnung wird der
Kraftstoffeinspritzwinkel der Düse auf der Grundlage des
Verhältnisses der Fläche S1 der Überschneidung der
Öffnungsfläche auf der stromabwärtigen Seite der ersten
Öffnung 71 mit der Öffnungsfläche auf der stromaufwärtigen
Seite der zweiten Öffnung 75 bezüglich der Fläche S2 der
Öffnungsfläche auf der stromaufwärtigen Seite der zweiten
Öffnung 75 geregelt.
Claims (16)
1. Fluideinspritzdüse, die an einem Auslaßabschnitt
eines Einspritzkanals eines Körpers eines
Kraftstoffeinspritzventils zu befestigen ist, mit:
einer ersten Platte (70) mit einem ersten Schlitz (71, 710); und
einer zweiten Platte (74) mit einem zweiten Schlitz (75),
wobei die ersten Platte (70) und die zweite Platte (74) übereinander gelegt sind, so daß sich der erste Schlitz (71, 710) und der zweite Schlitz (75) einander überschneiden, um ein Durchgangsloch in Dickenrichtung der Platten zu bilden und wobei, wenn definiert ist, daß die Fläche der Überschneidung einer Öffnungsfläche auf der stromabwärtigen Seite des ersten Schlitzes (71, 710) und eine Öffnungsfläche auf der stromaufwärtigen Seite des zweiten Schlitzes (75) gleich S1 ist und die Fläche einer Öffnungsfläche auf der stromabwärtigen Seite des zweiten Schlitzes gleich S2 ist, ein Einspritzwinkel der Fluideinspritzdüse durch den Wert des Verhältnisses von S1/S2 geregelt ist.
einer ersten Platte (70) mit einem ersten Schlitz (71, 710); und
einer zweiten Platte (74) mit einem zweiten Schlitz (75),
wobei die ersten Platte (70) und die zweite Platte (74) übereinander gelegt sind, so daß sich der erste Schlitz (71, 710) und der zweite Schlitz (75) einander überschneiden, um ein Durchgangsloch in Dickenrichtung der Platten zu bilden und wobei, wenn definiert ist, daß die Fläche der Überschneidung einer Öffnungsfläche auf der stromabwärtigen Seite des ersten Schlitzes (71, 710) und eine Öffnungsfläche auf der stromaufwärtigen Seite des zweiten Schlitzes (75) gleich S1 ist und die Fläche einer Öffnungsfläche auf der stromabwärtigen Seite des zweiten Schlitzes gleich S2 ist, ein Einspritzwinkel der Fluideinspritzdüse durch den Wert des Verhältnisses von S1/S2 geregelt ist.
2. Fluideinspritzdüse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Formel S1/S2 1 erfüllt ist, wenn ein Fluid von der Düse
in eine Vielzahl von Zylindern einer Brennkraftmaschine
eingespritzt wird.
3. Fluideinspritzdüse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Formel S1/S2 2 erfüllt ist, wenn ein Fluid von der
Einspritzdüse in einen einzelnen Zylinder einer
Brennkraftmaschine eingespritzt wird.
4. Fluideinspritzdüse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich der zweite Schlitz (75) vom Einlaßkanal in Richtung zum
Auslaßkanal zuspitzt.
5. Fluideinspritzdüse nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Schlitz (75) durch ein Paar gegenüberliegender,
langer Neigungsflächen (110, 111) und ein Paar
gegenüberliegender, kurzer Neigungsflächen (112, 113) gebildet
ist.
6. Fluideinspritzdüse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich der erste Schlitz (71) vom Einlaßkanal in Richtung auf
den Auslaßkanal zuspitzt.
7. Fluideinspritzdüse nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Schlitz (71) durch ein Paar gegenüberliegender,
langer Neigungsflächen (100, 101) und ein Paar
gegenüberliegender, kurzer Neigungsflächen (102, 103) gebildet
ist.
8. Fluideinspritzdüse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Schlitz (710) von einem Einlaßkanal zu einem
Auslaßkanal gerade ausgebildet ist.
9. Fluideinspritzdüse nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Schlitz (710) durch ein Paar langer Wandflächen und
ein Paar kurzer Wandflächen gebildet ist, die senkrecht zu
einer Einlaßseitenfläche und einer Auslaßseitenfläche der
ersten Platte (70) sind.
10. Kraftstoffeinspritzventil zum Einspritzen von Fluid
mit
einem Nadelkörper (26) mit einem Einlaßkanal an einem Ende;
einer Nadel (25), die wahlweise den Einlaßkanal öffnet und schließt;
einer ersten Platte (70) die an einem Punkt auf einer stromabwärtigen Seite des Einlaßkanales angeordnet ist und einen ersten Schlitz (71, 710) hat, der einen Durchtritt von Fluid ermöglicht; und
einer zweiten Platte (74) die über eine stromabwärtige Seite der ersten Platte (70) gelegt ist und einen zweiten Schlitz (75) hat, der mit dem ersten Schlitz (71, 710) in Verbindung ist, wobei sich der erste Schlitz (71, 710) und der zweite Schlitz (75) überschneiden, um ein Durchgangsloch in einer Dickenrichtung der übereinandergelegten Platten zu bilden,
wobei, wenn definiert ist, daß die Fläche der Überschneidung einer Öffnungsfläche auf der stromabwärtigen Seite des ersten Schlitzes (71, 710) und eine Öffnungsfläche auf der stromaufwärtigen Seite des zweiten Schlitzes (75) gleich S1 ist und die Fläche einer Öffnungsfläche auf der stromabwärtigen Seite des zweiten Schlitzes gleich S2 ist, ein Einspritzwinkel der Fluideinspritzdüse durch den Wert des Verhältnisses von S1/S2 geregelt ist.
einem Nadelkörper (26) mit einem Einlaßkanal an einem Ende;
einer Nadel (25), die wahlweise den Einlaßkanal öffnet und schließt;
einer ersten Platte (70) die an einem Punkt auf einer stromabwärtigen Seite des Einlaßkanales angeordnet ist und einen ersten Schlitz (71, 710) hat, der einen Durchtritt von Fluid ermöglicht; und
einer zweiten Platte (74) die über eine stromabwärtige Seite der ersten Platte (70) gelegt ist und einen zweiten Schlitz (75) hat, der mit dem ersten Schlitz (71, 710) in Verbindung ist, wobei sich der erste Schlitz (71, 710) und der zweite Schlitz (75) überschneiden, um ein Durchgangsloch in einer Dickenrichtung der übereinandergelegten Platten zu bilden,
wobei, wenn definiert ist, daß die Fläche der Überschneidung einer Öffnungsfläche auf der stromabwärtigen Seite des ersten Schlitzes (71, 710) und eine Öffnungsfläche auf der stromaufwärtigen Seite des zweiten Schlitzes (75) gleich S1 ist und die Fläche einer Öffnungsfläche auf der stromabwärtigen Seite des zweiten Schlitzes gleich S2 ist, ein Einspritzwinkel der Fluideinspritzdüse durch den Wert des Verhältnisses von S1/S2 geregelt ist.
11. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
S1 größer oder gleich S2 ist, wenn ein Fluid von dem
Einspritzventil in eine Vielzahl Zylinder einer
Brennkraftmaschine eingespritzt wird.
12. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
S1 größer oder gleich zweimal S2 ist, wenn ein Fluid von dem
Einspritzventil in einen einzigen Zylinder einer
Brennkraftmaschine eingespritzt wird.
13. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich der erste und zweite Schlitz (71, 710, 75) jeweils vom
Einlaßkanal zum Auslaßkanal zuspitzen.
14. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste und zweite Schlitz (71, 75) durch ein Paar
gegenüberliegender, langer Neigungsflächen (100, 101, 110,
111) und ein Paar gegenüberliegender, kurzer Neigungsflächen
(102, 103, 112, 113) jeweils gebildet sind.
15. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Schlitz (710) von einem Einlaßkanal zu einem
Auslaßkanal gerade ausgebildet ist und der zweite Schlitz (75)
sich von einem Einlaßkanal zu einem Auslaßkanal zuspitzt.
16. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Schlitz (710) durch ein Paar langer Wandflächen und
ein Paar kurzer Wandflächen gebildet ist, die senkrecht zu
einer Einlaßseitenfläche und einer Auslaßseitenfläche der
ersten Platte (70) sind.
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