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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung,
die einer Brennkraftmaschine Kraftstoff zuführt, und vor allem auf eine
Kraftstoffeinspritzvorrichtung, die imstande ist, ein Zerstäuben des
Kraftstoffs durch Zufuhr von Hilfsluft zu einem in einem Ansaugkanal
der Brennkraftmaschine angeordneten Kraftstoff-Einspritzventil,
das dem Einspritzen von Kraftstoff dient, zu begünstigen.
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Eine
Brennkraftmaschine derjenigen Art, bei welcher ein einzelner Zylinder
mit einer Mehrzahl von Einlassventilen versehen ist, ist allgemein
bekannt.
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Ferner
ist ein Kraftstoff-Einspritzventil derjenigen Art allgemein bekannt,
bei dem eine Mehrzahl von Einspritzdüsen individuell auf eine Mehrzahl
von Einlassventilen gerichtet sind, um den Kraftstoff zu den Einlassventilen
hin einzuspritzen, so dass das Anhaften von Kraftstoff am Ansaugkanal
herabgesetzt und dadurch die Leistung der Brennkraftmaschine verbessert
wird.
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Darüber hinaus
ist eine Technik bekannt, die als Hilfsluftunterstützung bezeichnet
wird, wobei Hilfsluft zusammen mit dem vom Kraftstoff-Einspritzventil
eingespritzten Kraftstoff eingeblasen wird. Beispielsweise offenbart
das Dokument JP-Y2 02-16 057, dass Hilfsluft einem Kraftstoff-Einspritzventil
zugeführt
wird, das zwei Einspritzdüsen
besitzt, um den für
zwei Einlassventile eingespritzten Kraftstoff durch die Hilfsluft
zu zerstäuben.
Ferner offenbart das Dokument JP-A 64-24 161 ein Kraftstoff-Einspritzventil, dem
ebenfalls Hilfsluft zugeführt
wird. Dieses bekannte Kraftstoff-Einspritzventil
weist stromab einer Einspritzdüse
eine Buchse auf, in der zwei voneinander getrennte Kraftstoffkanäle ausgebildet
sind, die den aus der Einspritzdüse
eingespritzten Kraftstoff in getrennte Kraftstoffstrahlen aufteilen.
Stromab der zwei Kraftstoffkanäle
münden
Hilfsluftkanäle,
durch die zugeführte
Hilfsluft derart eingeblasen wird, dass sie die getrennten Kraftstoffstrahlen
kreuzt und zerstäubt,
wobei jedoch die Kraftstoffstrahlen getrennt bleiben.
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Da
entsprechend den vorstehend erläuterten Techniken
mit Hilfsluftunterstützung
der Kraftstoff durch die Hilfsluft zer stäubt werden kann, kann die Verbrennung
günstiger
gestaltet und kann somit die Zusammensetzung des Abgases verbessert
werden.
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Darüber hinaus
beschreibt das Dokument JP-A 63-314 363 eine Technik, wonach am
düsenseitigen
Endabschnitt des Kraftstoff-Einspritzventils eine
Buchse vorgesehen wird, welche in zwei Elemente geteilt ist, um
in aneinandergrenzenden Flächen
der beiden Buchsenelement Hilfsluftkanäle auszubilden.
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Gemäß der herkömmlichen
hilfsluftgestützten,
oben beschriebenen Technik wird die Hilfsluft den zwei Kraftstoffstrahlen,
die einzeln zu den zwei Einlassventilen gerichtet sind, so zugeführt, dass zwei
getrennte, durch die Hilfsluft zerstäubte Kraftstoffstrahlen gebildet
werden. Durch das Zerstäuben des
Kraftstoffs mittels der Hilfsluft wird jedoch, weil die Hilfsluft
zu einem Kollidieren mit dem eingespritzten Kraftstoff gebracht
wird, der Spritzkegelwinkel des eingespritzten Kraftstoffs größer, da
die Partikelgröße des zerstäubten Kraftstoffs
kleiner wird, um die Zerstäubung
zu fördern
oder zu begünstigen.
Aus diesem Grund ist es notwendig, wenn beabsichtigt wird, zwei
hilfsluftgestützte
Strahlen wie bei der herkömmlichen
Technik zu bilden, den Spritzkegelwinkel eines jeden Sprühstrahls
klein zu machen, was in dem Problem resultiert, dass die Zerstäubung nicht zufriedenstellend
durchgeführt
werden kann.
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Demzufolge
ist es gemäß der herkömmlichen
hilfsluftgestützten
Technik unmöglich,
die Zerstäubung
in zufriedenstellender Weise durchzuführen, was das Problem zum Ergebnis
hat, dass der Kraftstoff am Ansaugkanal oder den Einlassventilen haftet.
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Insbesondere
wird, wenn es erforderlich ist, eine große Menge an Kraftstoff einzuspritzen,
z. B. wenn die Brennkraftmaschine in einem Hochlastzustand oder
bei niedrigen Temperaturen unmittelbar nach dem Starten des Motors
betrieben wird, die Einspritzdauer des Kraftstoff-Einspritzventils
verlängert, um die
Einspritzmenge zu vergrößern, so
dass in manchen Fällen
die Einspritzung ausgelöst
wird, bevor die Einlassventile geöffnet werden. Wenn der Kraftstoff
zu der Zeit eingespritzt wird, zu der die Ansaugluft langsam strömt, z. B.
vor dem Öffnen
der Einlassventile, so haftet gemäß der herkömmlichen hilfsluftgestützten Technik
eine große
Kraftstoffmenge an den Ansaugkanälen
oder den Einlassventilen, so dass es unmöglich wird, die Verbrennung
im Zylinder in zufriedenstellender Weise günstiger zu gestalten und die
Zusammensetzung des Abgases hinreichend zu verbessern.
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Ferner
erfordert bei der herkömmlichen
hilfsluftgestützten
Technik das Ausbilden der Hilfsluftkanäle ein Bohren von langgestreckten
Löchern,
was in dem Problem resultiert, dass die Herstellungskosten angehoben
werden. Um das zu vermeiden, wurde in Betracht gezogen, die Hilfsluftkanäle zwischen
den beiden Elementen der oben genannten Buchse auszubilden. Wenn
diese beiden Elemente plastifiziert werden, so ist jedoch eine Möglichkeit
vorhanden, dass bei einem Verbinden der beiden Elemente miteinander
die Hilfsluftkanäle
aufgrund eines Quetschens des Verbindungsmittels, von Kunstharz
od. dgl. verformt werden, so dass die Hilfsluftkanäle verstopfen
oder die Hilfsluftströmung
nicht stattfinden kann.
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Eine
Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs
vom Patentanspruch 1 ist bekannt durch das Dokument
US 4 982 716 . Bei dieser bekannten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung wird der aus der Einspritzdüse eingespritzte
Kraftstoff von der Trennwand in zwei getrennte Kraftstoffstrahlen aufgeteilt,
die durch die Kraftstoffkanäle
in der Buchse strömen
und aus diesen als individuell zu den zwei Einlassöffnungen
der Einlassventile gerichtete Kraftstoffstrahlen austreten. Die
durch die Hilfsluftkanäle in
der Buchse eingeblasene Hilfsluft kreuzt die getrennten Kraftstoffstrahlen
nahe den stromauf gelegenen Enden der beiden Kraftstoffkanäle. Bei
dieser bekannten Kraftstoffeinspritz vorrichtung wird durch das Einblasen
der Hilfsluft für
eine intensivere Zerstäubung
gesorgt. Wie schon vorstehend dargelegt worden ist, ist es jedoch
nicht zweckmäßig bei
allen Betriebszuständen
der Brennkraftmaschine stets zu jedem der Einlassventile individuell
einen stark zerstäubten
Kraftstoffstrahl zu richten.
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Das
Dokument
US 4 676 216 offenbart
eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung, bei der der eingespritzte Kraftstoff
nicht in getrennte Kraftstoffstrahlen aufgeteilt wird. Es ist ein
einziger Hilfsluftkanal vorgesehen, durch den Hilfsluft derart zugeführt werden kann,
dass sie den eingespritzten Kraftstoffstrahl kreuzt. Diese bekannte
Kraftstoffeinspritzvorrichtung weist ein Steuerventil auf, mittels
dessen der Durchsatz der Hilfsluft frei eingestellt werden kann.
Wenn bei geöffneten
Steuerventil Hilfsluft zugeführt
wird, zerstäubt
diese den aus der Einspritzdüse
eingespritzten Kraftstoff und wird zugleich die Richtung des zerstäubten Kraftstoffstrahls
beeinflusst. Bei geschlossenem Steuerventil erfolgt keine zusätzliche Zerstäubung des
aus der Einspritzdüse
eingespritzten Kraftstoffs. Das Steuerventil bildet eine Unterbrechereinrichtung
zur wahlweisen Unterbrechung der Zufuhr der Hilfsluft zu dem Hilfsluftkanal
in Abhängigkeit
vom Betriebszustand der Brennkraftmaschine.
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Durch
das Dokument
US 4 519 370 ist
eine hilfsluftunterstützte
Kraftstoffeinspritzvorrichtung bekannt, der die Hilfsluft durch
einen Hilfsluftkanal zugeführt
wird, der vom Ansaugkanal stromauf einer Drosselklappe abzweigt,
so dass bei dieser bekannten Kraftstoffeinspritzvorrichtung die
Drosselklappe eine Unterbrechereinrichtung bildet zur Unterbrechung
der Zufuhr der Hilfsluft zu dem Hilfsluftkanal in Abhängigkeit
vom Betriebszustand der Brennkraftmaschine.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die gattungsgemäße Kraftstoffeinspritzvorrichtung dahingehend
weiterzubilden, dass sie je nach Bedarf entweder getrennte, zu den Einlassventilen
gerichtete Kraftstoffstrahlen oder einen einzigen Kraftstoffstrahl
bildet.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Kraftstoffeinspritzvorrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
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Bei
der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzvorrichtung
ist vorgesehen, dass die Achsen der Hilfsluftkanäle derart ausgerichtet sind,
dass sie sich stromab der Trennwand schneiden. Demzufolge trifft
die Hilfsluft auf die Kraftstoffstrahlen an einem Ort, an dem diese
nicht mehr durch die Trennwand voneinander getrennt sind, so dass
die eingeblasene Hilfsluft die bis zum Austritt aus den Kraftstoffkanälen getrennten
Kraftstoffstrahlen miteinander vermischt und die darin enthaltenen
Kraftstoffpartikel fein zerstäubt.
Auf diese Weise wird ein einziger, fein zerstäubter Kraftstoffstrahl gebildet,
dessen Spritzkegelwinkel durch die sich konisch erweiternde Ausblasöffnung begrenzt
ist. Ferner ist bei der Erfindung vorgesehen, dass die Zufuhr der
Hilfsluft mittels einer Unterbrechereinrichtung in Abhängigkeit
vom Betriebszustand der Brennkraftmaschine unterbrochen werden kann.
Wenn die Hilfsluftzufuhr unterbrochen ist, kommt es nicht zu der
vorstehend beschriebenen Vereinigung der in den Kraftstoffkanälen getrennt
geführten
Kraftstoffstrahlen zu einem einzigen fein zerstäubten Kraftstoffstrahl, sondern
bleiben die Kraftstoffstrahlen getrennt und werden sie individuell
jeweils zu einem der Einlassventile gerichtet, ohne dass sie von
Hilfsluft zusätzlich
zerstäubt
und aufgeweitet werden. Je nach dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine
ist die eine oder die andere Betriebsweise der Kraftstoffeinspritzvorrichtung
günstiger
im Hinblick auf die Verringerung der Schadstoffemission.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Ausführungsformen
der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
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1 ist
eine schematische Darstellung des Aufbaus einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Schnittdarstellung wesentlicher Teile einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung;
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3 ist
eine schematische Darstellung einer Art eines Zerstäubens von
aus der Kraftstoffeinspritzvorrichtung abgegebenem Kraftstoff
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4 ist
eine schematische Darstellung einer anderen Art eines Zerstäubens von
aus der Kraftstoffeinspritzvorrichtung abgegebenem Kraftstoff;
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5 ist
eine schematische Darstellung des Aufbaus einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
ein Flußplan
zur Funktionsweise eines Steuergeräts;
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7 ist
eine Schnittdarstellung wesentlicher Teile einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 ist
eine Seitenansicht einer Buchse;
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9 ist
eine Ansicht bei Betrachtung gemäß der Pfeilrichtung
A von 8;
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10 ist
eine Schnittdarstellung nach der Linie I-O-I der 9;
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11 ist
eine Ansicht bei Betrachtung gemäß der Pfeilrichtung
B von 10;
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12 ist
eine Seitenansicht, die die Gestalt eines inneren Elementes einer
Buchse der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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13 ist
eine Ansicht bei Betrachtung gemäß der Pfeilrichtung
C von 12;
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14 ist
eine Schnittdarstellung nach der Linie II-O-II der 13;
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15 ist
eine Schnittdarstellung nach der Linie III-III der 14;
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16 ist
eine Schnittdarstellung, die eine Abwandlung zu 15 zeigt;
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17 ist
eine Seitenansicht eines äußeren Elementes
einer Buchse der dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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18 ist
eine Ansicht bei Betrachtung gemäß der Pfeilrichtung
D von 17;
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19 ist
eine Schnittdarstellung nach der Linie IV-O-IV der 18;
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20 ist
eine Schnittdarstellung einer Buchse einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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21 ist
eine Schnittdarstellung wesentlicher Teile einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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22 ist
eine Schnittdarstellung wesentlicher Teile einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden beschrieben.
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1 ist
eine schematische Darstellung, die den Aufbau einer ersten Ausführungsform
zeigt.
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In
einer Brennkraftmaschine 1 ist jeder Zylinder mit zwei
Einlassventilen 2 und zwei Auslassventilen 3 versehen.
In 1 sind lediglich eines der Einlassventile 2 und
eines der Auslassventile 3 dargestellt. Mit dem Einlassventil 2 der
Brennkraftmaschine ist ein Ansaugkanal 4 verbunden, und
eine der Regelung der Ansaugluftmenge dienende Drosselklappe 5 ist
im Ansaugkanal 4 angeordnet. Ferner sind stromauf vom Ansaugkanal 4 eine
Ansaugluft-Messvorrichtung und ein Luftfilter, die nicht dargestellt
sind, vorgesehen.
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Eine
im Folgenden kurz als Einspritzvorrichtung bezeichnete Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 6 mit Hilfsluftunterstützung ist
zwischen der Drosselklappe 5 und dem Einlassventil 2 im
Ansaugkanal 4 angeordnet. Die Einspritzvorrichtung 6 enthält eine
Einspritzdüse,
durch die der Kraftstoff eingespritzt wird, und Hilfsluftdüsen, durch
welche Hilfs- oder Unterstützungsluft
zu dem von der Einspritzdüse
eingespritzten Kraftstoff hin eingeblasen wird. Die Einspritzvorrichtung 6 ist
im Ansaugkanal 4 so befestigt, dass ihre Einspritzdüse zum Einlassventil 2 gerichtet ist.
Die Einspritzvorrichtung 6 wird mit Kraftstoff von einem
(nicht dargestellten) Kraftstoffbehälter versorgt, wobei der Kraftstoff
durch eine Kraftstoffpumpe unter Druck gesetzt und durch ein Druckregelventil auf
einen festen Druck eingeregelt wird, während ein von einem (nicht
dargestellten) Steuergerät
erzeugter Steuerimpuls, der eine der einzuspritzenden Kraftstoffmenge
entsprechende Impulsdauer hat, der Einspritzvorrichtung 6 zugeführt wird.
Darüber
hinaus wird die Hilfsluft in die Einspritzvorrichtung 6 durch
einen Hilfsluftkanal 7 eingeführt, der stromauf von der Drosselklappe 5 mit
dem Ansaugkanal 4 verbunden ist.
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Die 2 zeigt
in einer Schnittdarstellung den Aufbau der Einspritzvorrichtung 6.
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Diese
Einspritzvorrichtung 6 umfasst ein im Folgenden kurz als
Einspitzventil bezeichnetes Kraftstoff-Einspritzventil 600,
das eine an sich bekannte Ausbildung aufweist.
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Das
Einspritzventil 600 hat ein Ventilgehäuse 602, das an seinem
vorderen Ende mit einer Einspritzdüse 601 ausgestattet
ist. Eine dem Öffnen
und Schließen
der Einspritzdüse 601 dienende
Ventilnadel 603 ist im Ventilgehäuse 602 aufgenommen.
Das Ventilgehäuse 602 ist
an einem Gehäuse 604 fest
angebracht. Eine Magnetspule 605 ist im Gehäuse 604 angeordnet
und wird über
einen Steckverbinder 606 von einem (nicht dargestellten)
Steuerkreis erregt. Die Ventilnadel 603 ist mit einem bewegbaren
Anker 607 versehen, so dass die Ventilnadel 603 durch
die aufgrund einer Erregung der Magnetspule 605 erzeugte
elektromagnetische Kraft bewegt wird. Am Gehäuse 604 ist ein Stator 608 befestigt,
und der Kraftstoff wird dem in dieser Zeichnung oberen Endabschnitt
des Stators 608 von der (nicht dargestellten) Kraftstoffpumpe
zugeführt.
Wenn die Magnetspule 605 erregt und dadurch die Ventilnadel 603 bewegt
wird, wird die Einspritzdüse 601 geöffnet, so dass
der Kraftstoff durch das Innere des Stators 608, das Innere
des Ankers 607 sowie weiter zwischen der Ventilnadel 603 und
dem Ventilgehäuse 602 hindurchtreten
kann, bis er von der Einspritzdüse 601 eingespritzt
wird.
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Das
Einspritzventil 600 ist in einen Mantel 610 eingesetzt,
der mit einer Rohrleitung 611 ausgestattet ist, so dass
die Hilfsluft vom Hilfsluftkanal 7 durch die Rohrleitung 611 in
den Mantel 610 eingeführt
wird. Innerhalb des Mantels 610 ist am düsenseitigen
Endabschnitt des Ventilgehäuses 602 des Einspritzventils 600 eine
Buchse 620 mit einem Diffusorabschnitt 630 angeordnet.
Durch Einsetzen und Fixieren des Einspritzventils 600 in
den bzw. im Mantel 610 wird die Buchse 620 mit dem
Diffusorabschnitt 630 fest zwischen dem Einspritzventil 600 sowie
dem Mantel 610 gehalten.
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Die
Buchse 620 ist mit zwei Kraftstoffkanälen 621 und 622 ausgestattet,
durch welche der von der Einspritzdüse 601 eingespritzte
Kraftstoff strömt. Zwischen
diesen beiden Kraftstoffkanälen 621, 622 ist
eine Trennwand 623 ausgebildet, um den von der Einspritzdüse 601 eingespritzten
Kraftstoff in zwei Kraftstoffstrahlen aufzuteilen. Jeder der beiden
Kraftstoffkanäle 621 und 622 ist
von konischer Gestalt, so dass seine Querschnittsfläche im stromab
gerichteten Verlauf des Kraftstoffstrahls vermindert wird.
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Ferner
sind in der Buchse 620 zwei Hilfsluftkanäle 624 und 625 ausgebildet,
durch welche hindurch die Hilfsluft strömt. Die stromaufwärtigen Enden
der Hilfsluftkanäle 624, 625 öffnen in
den Innenraum des Mantels 610, während die stromabwärtigen Enden
der Hilfsluftkanäle 624, 625 zu
den stromabwärtigen
Abschnitten der Kraftstoffkanäle 621, 622 der
Buchse 620 jeweils offen sind. Die Achse des Hilfsluftkanals 624 kreuzt
die Achse des Kraftstoffkanals 621, während die Achse des Hilfsluftkanals 625 die
Achse des Kraftstoffkanals 622 kreuzt. Ferner schneiden
sich die Achsen der beiden Hilfsluftkanäle 624 und 625 miteinander
in einem Punkt stromab von der Trennwand 623.
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Im
Diffusorabschnitt 630 ist eine konische Ausblasöffnung 631 ausgebildet,
die dazu dient, den Spritzkegelwinkel des Kraftstoffs zu begrenzen.
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Die
in 2 gezeigte Einspritzvorrichtung 6 wird
im Ansaugkanal 4 der Brennkraftmaschine so befestigt, dass
die Achsen der beiden Kraftstoffkanäle 621, 622 jeweils
zu den Einlassventilen 2 der Brennkraftmaschine 1 gerichtet
sind und die zwei Kraftstoffstrahlen durch die Kraftstoffkanäle 621, 622 jeweils
auf die Einlassventile 2 ausgerichtet werden.
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Die 3 und 4 zeigen
jeweils schematische Darstellungen der Art des Einspritzens von Kraftstoff
von der Einspritzvorrichtung 6 zu den Einlassventilen 2a und 2b der
Brennkraftmaschine 1.
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Die
Brennkraftmaschine 1 ist mit den zwei Einlassventilen 2a und 2b ausgestattet.
Der Ansaugkanal 4 ist in zwei Teilkanäle 4a und 4b verzweigt,
die jeweils mit den beiden Einlassventilen 2a und 2b in Verbindung
stehen. Eine Zwischenwand 4c ist zwischen den beiden Teilkanälen 4a und 4b ausgebildet. Es
ist darauf hinzuweisen, dass in den 3 und 4 die
Gestalt des Sprühstrahls
von der Einspritzvorrichtung 6 als der schraffierte Bereich
dargestellt und der Spritzkegelwinkel durch α und β angegeben ist.
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Im
Folgenden wird die Funktionsweise der oben beschriebenen Ausführungsform
erläutert. Wenn
bei dieser Ausführungsform
die Drosselklappe 5 geöffnet
wird, wird die Druckdifferenz am Hilfsluftkanal 7 zum Verschwinden
gebracht, um die Hilfsluft abzusperren, was zum Ergebnis hat, dass
das Einblasen von Hilfsluft aus den Hilfsluftkanälen 624 und 625 unterbrochen
wird. Die Drosselklappe 5 bildet somit zugleich eine Unterbrechereinrichtung
zur Unterbrechung der Zufuhr von Hilfsluft zu den Hilfsluftkanälen 624 und 625.
Wenn die Magnetspule 605 des Einspritzventils 600 erregt
wird, während
die Drosselklappe 5 geöffnet
ist, wird aus der Einspritzdüse 601 Kraftstoff
eingespritzt. Der aus der Einspritzdüse 601 eingespritzte
Kraftstoff wird durch die zwei Kraftstoffkanäle 621 und 622 aufgeteilt.
Der durch die beiden Kraftstoffkanäle 621, 622 geführte Kraftstoff
wird zu zwei Kraftstoffstrahlen, deren Spritzkegelwinkel klein ist,
wie in 3 durch α angegeben
ist. Diese Kraftstoffstrahlen, die jeweils den engen Spritzkegelwinkel α haben, treten
durch die Ausblasöffnung 631 und
strömen
dann zu den beiden Einlassventilen 2a und 2b.
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Demzufolge
kann ein Anhaften von Kraftstoff an der Innenseite des Ansaugkanals 4 verhindert werden,
wenn die Brennkraftmaschine 1 mit hoher Drehzahl und mit
hoher Last betrieben wird, d. h., wenn die Drosselklappe 5 geöffnet ist,
so dass es möglich
ist, den Kraftstoff dem Brennraum zuverlässig zuzuführen, was darin resultiert,
dass die Möglichkeit
gegeben ist, die Charakteristik des Übergangsverhaltens der Brennkraftmaschine 1,
und zwar insbesondere die Charakteristik des Übergangsverhaltens bei Verwendung
von Schwerbenzin, zu verbessern.
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Wenn
die Drosselklappe 5 geschlossen wird, steigt im Hilfsluftkanal 7 die
Druckdifferenz an, so dass die Zufuhr von Hilfsluft in den Mantel 610 zugelassen
wird, was darin resultiert, dass die Hilfsluft durch die Hilfsluftkanäle 624 und 625 eingeblasen wird.
Wenn die Magnetspule 605 des Einspritzventils 600 erregt
wird, während
die Drosselklappe 5 geschlossen ist, wird Kraftstoff aus
der Einspritzdüse 601 eingespritzt.
Der aus der Einspritzdüse 601 eingespritzte
Kraftstoff wird auf die zwei Kraftstoffkanäle 621, 622 aufgeteilt.
Da die Hilfsluft in die stromabwärtigen
Abschnitte der Kraftstoffkanäle 621 und 622 eingeleitet
wird, kollidiert der durch die beiden Kraftstoffkanäle 621, 622 tretende
Kraftstoff mit der Hilfsluft, so dass er fein verteilt wird. Hierbei
wird der Spritzkegelwinkel des eingespritzten Kraftstoffs durch
die in dem Diffusorabschnitt 630 ausgebildeten Ausblasöffnung 631 reguliert
und wird ein einziger Kraftstoffstrahl erzeugt, der einen weiten
Spritzkegelwinkel β hat,
wie in 4 gezeigt ist.
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Folglich
kann die Zerstäubung
des Kraftstoffs gefördert
werden, wenn die Brennkraftmaschine im Zustand niedriger Drehzahl
und niedriger Last betrieben wird, d. h., wenn die Drosselklappe 5 geschlossen
wird, so dass es möglich
ist, ein Gemisch von hoher Qualität zuzuführen, was zum Ergebnis hat,
dass die Emissionen vermindert wie auch die Charakteristik des Übergangsverhaltens
verbessert werden können.
Insbesondere wird in dem Fall, dass eine große Kraftstoffmenge eingespritzt
wird, während
die Temperatur der Brennkraftmaschine 1 niedrig ist, die
Magnetspule 605 für
eine lange Zeit erregt wird und das Einspritzen beginnt, bevor der
Luftstrom in den Sitzen der Einlassventile 2a und 2b ansteigt, das
Anhaften von Kraftstoff in der Ansaugleitung vermindert und folglich
der Kraftstoff dem Brennraum zuverlässig aufgrund des großen Spritzkegelwinkels des
Kraftstoffs und der verstärkten
Zerstäubung
zugeführt.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, ist es gemäß dieser Ausführungsform
möglich,
den Kraftstoff in Übereinstimmung
mit dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine einzuspritzen und
das Anhaften von Kraftstoff am Ansaugkanal während einer Erhöhung der
Kraftstoffmenge, die zu den Einlassventilen hin eingespritzt wird,
zu vermindern, was in der Möglichkeit
resultiert, die Emissionen zu vermindern wie auch die Charakteristik
des Übergangsverhaltens
der Brennkraftmaschine zu verbessern.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 5 und 6 eine
Beschreibung einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gegeben. Die 5 zeigt
schematisch den Aufbau der zweiten Ausführungsform.
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Der
Hilfsluftkanal 7 ist mit einem Steuerventil 8 versehen,
das dem Öffnen
und Schließen
dieses Kanals dient. Das Steuerventil 8 öffnet und
schließt den
Hilfsluftkanal 7 in Übereinstimmung
mit einem Signal von einem Steuergerät 9 und bildet somit
bei dieser Ausführungsform
die Unterbrechereinrichtung zur Unterbrechung der Zufuhr von Hilfsluft
zu den Hilfsluftkanälen 624 und 625.
Das Steuergerät 9 empfängt ein
Signal von einer Ermittlungseinrichtung 10, die dazu dient,
den Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 zu ermitteln
und das Steuerventil 8 entsprechend diesem Betriebszustand
zu steuern. Bei dieser Ausführungsform
ist die Auslegung so getroffen, dass die Ermittlungseinrichtung 10 den
Niedrigtemperaturzustand der Brennkraftmaschine 1 aus deren
Kühlwassertemperatur
feststellt.
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Die
zweite Ausführungsform
weist dieselbe Konstruktion wie diejenige der ersten Ausführungsform
mit Ausnahme des, im Hilfsluftkanal 7 angeordneten Steuerventils 8 auf.
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Die 6 zeigt
einen Flussplan zur Funktionsweise des Steuergeräts 9 der zweiten Ausführungsform.
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Im
Schritt 101 wird von der Ermittlungseinrichtung 10 die
Kühlwassertemperatur
als der Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 erhalten.
Im Schritt 102 wird entschieden, ob die Kühlwassertemperatur
diejenige Temperatur ist, die für
den Niedrigtemperaturzustand der Brennkraftmaschine 1 kennzeichnend
ist. Wenn auf den Niedrigtemperaturzustand erkannt wird, geht der
Vorgang zum Schritt 103 über. Wird darauf erkannt, dass
die Brennkraftmaschine 1 nicht im Niedrigtemperaturzustand
ist, so geht der Vorgang zum Schritt 104 über. Im
Schritt 103 wird das Steuerventil 8 geöffnet, während dieses Ventil 8 im
Schritt 104 geschlossen wird.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird lediglich dann, wenn die Brennkraftmaschine im Niedrigtemperaturzustand
ist, die Hilfsluft zugeführt
und die Zerstäubung
des Kraftstoffs gefördert.
Es ist deshalb möglich,
die Emissionen zu vermindern, wie auch die Charakteristik des Übergangsverhaltens
der Brennkraftmaschine zu verbessern.
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Wenngleich
die Zufuhr der Hilfsluft in Abhängigkeit
von der Kühlwassertemperatur
der Brennkraftmaschine bei der obigen zweiten Ausführungsform
unterbrochen wird, so ist es möglich,
die Zufuhr der Hilfsluft in Abhängigkeit
von einem anderen Betriebszustand der Brennkraftmaschine, wie beispielsweise
einem Gangwechselvorgang des Getriebes, zu unterbrechen. Ferner
besteht die Möglichkeit, dass
durch Koppeln mit einer variablen Ventilsteuervorrichtung, die den Öffnungszeitpunkt
des Einlassventils der Brennkraftmaschine ändert, die Hilfsluft lediglich
dann zugeführt
wird, wenn der Öffnungszeitpunkt
des Einlassventils verzögert
wird, so dass die Kraftstoffein spritzung beginnt, bevor das Einlassventil
geöffnet
wird, um dann das Zerstäuben
des Kraftstoffs zu verstärken.
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Im
Folgenden wird eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bei der dritten Ausführungsform
kommt ein Einspritzventil 701 zur Anwendung, wie es in
den 7 bis 19 gezeigt ist. Es ist zu bemerken,
dass das Einspritzventil dieser Ausführungsform im Ansaugkanal der
Brennkraftmaschine in derselben Weise wie dasjenige der ersten Ausführungsform
angeordnet ist.
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Wie
in 7 gezeigt ist, ist das Einspritzventil 701 elektromagnetischer
Bauart in eine Einspritzleitung 702 eingebaut, die der
Zufuhr von Kraftstoff zu den Zylindern der Brennkraftmaschine dient.
Ein Gehäuse 703 des
Einspritzventils 701 ist als ein abgestufter Zylinder ausgestaltet,
wobei im großkalibrigen
Teil des Gehäuses 703 eine
auf einen Spulenkörper 704 gewickelte
Magnetspule 705 angeordnet ist. Ein zylindrischer Eisenkern 706 erstreckt
sich von oben her durch den Spulenkörper 704, und innerhalb des
Eisenkerns 706 ist ein Einstellrohr 707 axial
verschiebbar untergebracht.
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Im
kleinkalibrigen Teil des Gehäuses 703 ist durch
einen Abstandshalter 709 ein Ventilgehäuse 710 klemmend festgehalten,
und im unteren Endabschnitt des Ventilgehäuses 710 ist eine
Einspritzdüse 712 ausgebildet.
Eine Ventilnadel 714 ist von oben her verschiebbar in das
Ventilgehäuse 710 eingesetzt.
Am vorderen Ende der Ventilnadel 714 ist ein Düsenzapfen 716 ausgestaltet,
der durch die Einspritzdüse 712 hindurchtritt,
wobei ein Spalt zur inneren Umfangswand der Einspritzdüse 712 belassen wird,
und aus der Einspritzdüse 712 vorragt.
Ferner ist im Wesentlichen in der Mitte der Ventilnadel 714 ein
Anschlag 718 gegenüber
dem Abstandshalter 709 ausgebildet. Am oberen Ende der
Ventilnadel 714 ist ein bewegbarer Kern 720 so
vorgesehen, dass er dem Eisenkern 706 gegenüberliegt.
Durch eine zwischen dem Eisenkern 706 und dem Einstellrohr 707 angeordnete
Schraubenfeder 722 wird der bewegbare Kern 720 in abwärtiger Richtung
belastet. Am Endabschnitt des Ventilgehäuses 710, in welchem
die Einspritzdüse 712 ausgebildet
ist, ist eine geteilte Buchse 724 vorhanden, die so gestaltet
ist, dass sie den Endabschnitt des Ventilgehäuses 710 abdeckt.
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Die
Buchse 724 umfasst ein inneres Element 730 und
ein äußeres Element 731,
wie in den 8 und 9 gezeigt
ist. Das innere Element 730 und das äußere Element 731,
die die Buchse 724 bilden, sind aus 6-6 Nylon (mit einem
Gehalt von 30 Gew.-% an Glas), Polyacetalen, Polyphenylensulfid
(PPS) od. dgl. gefertigt.
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Das
innere Element 730 hat zwei Kraftstoffkanäle 732 und 733,
die jeweils konisch derart ausgestaltet sind, dass ihre Querschnittsfläche in stromabwärtiger Richtung
des eingespritzten Kraftstoffstrahls abnimmt. In der Außenumfangswand
des inneren Elementes 730 sind halbkreisförmige Kehlen ausgebildet,
von denen jede einen Hilfsluftkanal 734, 735, 736, 737, 738 und 739 bildet.
Die der Ausgestaltung eines Hilfsluftkanals 734 dienende
Kehle kann anstelle des Querschnitts mit Kreisbogenform, der in 15 gezeigt
ist, die in 16 gezeigte rechteckige Querschnittsgestalt
haben. Das innere Element 730 besitzt eine Kegelfläche 730a und
ein ringförmiges
Stufenteil 730b.
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Das äußere Element 731 hat
beispielsweise sechs Durchgangsöffnungen 744, 745, 746, 747, 748 und 749,
wobei diese Öffnungen
sich jeweils von der inneren Wand zur äußeren Wand erstrecken und der Bildung
von Lufteinlässen
dienen. Für
jede der Öffnungen 746 bis 749 ist
es ausreichend, einen Durchtrittsquerschnitt zu besitzen, der nicht
kleiner ist als der der Hilfsluftkanäle 734, 735, 736, 737, 738 und 739.
Ferner ist das äußere Element 731 an
seinem vorderen Ende mit einem Diffusorabschnitt ausgestaltet, der
eine Ausblasöffnung 750 aufweist,
die dazu dient, den durch die Hilfsluft verwirbelten und zerstäubten Kraftstoffstrahl
zu leiten und diesen innerhalb des gewünschten Spritzkegelwinkels
zu begrenzen. Ferner weist das äußere Element
Anschnittflächen 751 auf,
die zum Positionieren des äußeren Elementes
im automatischen Montagevorgang dienen. In 10 gezeigte
Zwischenräume
G1 und G2 sind so ausgelegt, dass sie eine Weite von etwa 0,1 bis
0,3 mm haben. Das macht es möglich,
zu verhindern, dass andere Teile als das Stufenteil 730b zur
Zeit der Ultraschallschweißung,
welche später beschrieben
werden wird, geschmolzen und verschweißt werden, wodurch verhindert
wird, dass die Hilfsluftkanäle 734, 735, 736, 737, 738 und 739 aufgrund
einer Erzeugung von unnötigen
Graten verstopft werden.
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Die 8 bis 11 sind
Darstellungen, die den Aufbau des inneren Elementes 730 nach
dem Schweißen
zeigen. Hierbei ist die 8 eine Seitenansicht der Buchse 724,
ist die 9 eine Ansicht aus der Pfeilrichtung
A der 8, ist die 10 eine Schnittdarstellung
nach der Linie I-O-I der 9, und ist die 11 eine
Ansicht aus der Pfeilrichtung B der 10. Ferner
sind die 12 bis 14 Darstellungen,
die die Gestalt des inneren Elementes 730 zeigen, bevor
es verschweißt
wird, wobei 12 eine Seitenansicht ist, 13 eine
Ansicht aus der Pfeilrichtung C der 12 ist,
und 14 eine Schnittdarstellung längs der Linie II-O-II der 13 ist.
Darüber
hinaus ist die 15 eine Schnittdarstellung nach
der Linie III-III der 14. Zusätzlich sind die 17 bis 19 Darstellungen,
die die Gestalt des äußeren Elementes 731 zeigen
bevor es verschweißt
wird, wobei 17 eine Seitenansicht ist, 18 eine
Ansicht aus der Pfeilrichtung D der 17 ist,
und 19 eine Schnittdarstellung nach der Linie IV-O-IV
der 18 ist.
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Es
ist zu bemerken, dass die 12 bis 14 das
Stufenteil 730b und ein Führungsstück 752 zeigen, wobei
das Stufenteil 730b in der axialen Richtung im Vergleich
mit den 8 bis 11 eine größere Länge hat.
Der axial verlängerte
Abschnitt des Stufenteils 730b ist derjenige Abschnitt,
der zur Zeit der Ultraschallschweißung, die später zu beschreiben
ist, geschmolzen wird. Das Führungsstück 752 ist
so gestaltet, dass es einen Außendurchmesser
hat, der im Wesentlichen gleich dem Innendurchmesser einer zylindrischen
Fläche 731a des äußeren Elementes 731 ist,
wie in 19 gezeigt ist, wobei das Führungsstück 752 eine
Führungsfläche bildet, mittels
welcher das innere Element 730 in dem äußeren Element 731 geführt wird.
Das Stufenteil 730b des inneren Elementes wird im Schweißvorgang
geschmolzen, so dass ein fester Abstand zwischen dem äußeren Element 731 und
dem inneren Element 730 aufrechterhalten wird.
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Innerhalb
der Einspritzleitung 702 ist ein Durchlass für den durch
eine Kraftstoffzufuhröffnung zugeführten Kraftstoff
zwischen einem ersten O-Ring 758 und einem zweiten O-Ring 759 gebildet.
Die durch einen Luftkanal 702a und einen Kanal 702b, die
in der Einspritzleitung 702 ausgebildet sind, zugeführte Hilfsluft
ist in axialer Richtung zwischen dem zweiten O-Ring 759 und
einem dritten O-Ring 760 eingeschlossen.
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Im
Folgenden wird eine Beschreibung des Vorgangs der Herstellung der
oben beschriebenen Ausführungsform
gegeben.
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Das äußere Element 731 und
das innere Element 730 werden mittels Spritzgießens ausgebildet. Die
beiden Elemente werden vereinigt, indem sie miteinander verschweißt werden,
wenn das innere Element 730 in das äußere Element 731 eingeführt worden
ist. Das innere Element 730 wird von einer Öffnung 731c des äußeren Elementes 731 her
eingebracht.
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Bei
dem Schweißvorgang
wird, wie in 10 gezeigt ist, das innere Element 730 in
das äußere Element 731 eingesetzt
und werden das äußere Element 731 sowie
das innere Element 730 gegeneinander gepresst, wobei das
Stufenteil 730b und das Stufenteil 731b einem
Ultraschalldruck unterworfen werden, so dass das Stufenteil 730b durch
Ultraschallschwingungen geschmolzen wird. Durch Ultraschallwellen
erzeugte Grate werden in einem Grat-Sammelraum 753 aufgenommen,
um einen schädlichen
Einfluss auf den in 7 gezeigten zweiten O-Ring 759 zu
vermeiden. Während
das Stufenteil 730b durch die Ultraschallwellen geschmolzen
wird, gelangt die Kegelfläche 730a schließlich in
Berührung
mit dem äußeren Element 731.
Dann wird das Anwenden der Ultraschallschwingungen beendet.
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Bei
dem oben beschriebenen Schweißvorgang
werden während
des Einpressens des inneren Elementes 730 und des Schmelzens
des Stufenteils 730b die Zwischenräume G1 und G2 aufgrund des Führungsstücks 752,
wie in 10 gezeigt ist, aufrechtgehalten.
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In 7 ist
das innere Element 730 mit dem Einspritzventil 701 in
einer solchen Weise zusammengebaut, dass das innere Element 730 im
Presssitz am Außenumfang
des Ventilgehäuses 710 des Einspritzventils 701 angebracht
ist. Um ein Trennen zu verhindern, greifen eine Auskehlung 710a sowie ein
Ansatz 730c in Form eines Schnappsitzes ineinander. Dadurch
wird die Relativlage des Ventilgehäuses 710 und des inneren
Elementes 730 in der Drehrichtung ebenfalls bestimmt.
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Gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform
wird der durch die Kraftstoffzuführöffnung zugeführte Kraftstoff
durch einen Dosierabschnitt geführt
und dann durch die Einspritzdüse 712 hindurch eingespritzt.
Der eingespritzte Kraftstoff wird durch die Kraftstoffkanäle 732 und 733 des
inneren Elementes 730 in zwei Kraftstoffstrahlen aufgeteilt
und anschließend
durch die aus den Hilfsluftkanälen 734, 735, 736, 737, 738 sowie 739 ausgeblasene
Hilfsluft sofort zerstäubt.
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Da
ferner gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform
die Zufuhr der Hilfsluft unterbrochen werden kann, ist es möglich, zwei
Einspritzschemata zu erlangen, d. h. eine Kraftstoff-Einspritzung
mit hoher Richtwirkung und einen Sprühstrahl von gut zerstäubtem Kraftstoff.
Insbesondere kann durch Ausrichten der in dem inneren Element 730 ausgestalteten
beiden Kraftstoffkanäle 732 und 733 zu
den jeweiligen Einlassventilen der Brennkraftmaschine, wenn die
Hilfsluft abgesperrt ist, der durch die Kraftstoffkanäle 732 und 733 tretende
Kraftstoff den Einlassventilen mit hoher Richtwirkung zugeführt werden.
Das macht es möglich,
die an der Wandfläche
des Ansaugkanals anhaftende Kraftstoffmenge zu vermindern und insofern
die geforderte Kraftstoffmenge dem Brennraum der Brennkraftmaschine
mit Exaktheit zuzuführen.
Ferner sind bei der oben beschriebenen Ausführungsform die Auslässe der
zwischen dem äußeren Element 731 und
dem inneren Element 730 gebildeten Hilfsluftkanäle 734, 735, 736, 737, 738 und 739 so
angeordnet, dass die Hilfsluftstrahlen die von den Kraftstoffkanälen 732, 733 eingespritzten
Kraftstoffstrahlen an den Auslässen der
beiden Kraftstoffkanäle 732, 733 kreuzen,
und dass sie darüber
hinaus im Wesentlichen gleichförmig
um die beiden Kraftstoffkanäle 732, 733 herum verteilt
sind, wie in 9 und 10 im
einzelnen gezeigt ist. Aus diesem Grund besteht die Möglichkeit,
den von den zwei Kraftstoffkanälen 732 und 733 eingespritzten
Kraftstoff zum Kollidieren gegen die Hilfsluft in wirksamer Weise
zu bringen, wenn die Hilfsluft zugeführt wird, wodurch es möglich ist,
einen Kraftstoff-Sprühstrahl
zu erlangen, in welchem der Kraftstoff zufriedenstellend zerstäubt und
verwirbelt ist, wie wenn er ein einzelner Strahl von eingespritztem
Kraftstoff ist. Als Folge kann das Mischen mit der in die Brennkraftmaschine
eingebrachten Luft in günstiger
Weise gewährleistet
werden, und der Kraftstoff kann in den Brennraum mit hoher Zuverlässigkeit
eingeführt
werden, da er durch die Strömung
der Ansaugluft mitgetragen wird, selbst wenn die Ansaugluftmenge
klein ist, so dass die erforderliche Kraftstoffmenge dem Brennraum
der Brennkraftmaschine so zugeführt
werden kann, dass eine gute Verbrennung erlangt wird.
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In
der vorstehenden Beschreibung wurde die Anzahl der Kraftstoffkanäle mit zwei
angegeben, da die Anzahl der Einlassventile zwei ist, jedoch ist
es möglich,
ohne Schwierigkeiten die Anzahl der Kraftstoffkanäle auf drei
oder mehr als drei auszulegen, wie es der jeweilige Fall verlangt.
Die Zufuhr der Hilfsluft kann auch in Abhängigkeit von der Belastung der
Brennkraftmaschine od. dgl. unterbrochen werden. Beispiels weise
ist es möglich,
die Hilfsluft zur Zeit eines Betriebs mit niedriger Last, in welchem
die Ansaugluftmenge klein ist, zuzuführen, während sie zur Zeit eines Betriebs
mit hoher Last, in welchem die Ansaugluftmenge groß ist, abgesperrt
wird.
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Bei
der dritten Ausführungsform
ist die Buchse in zwei Teile geteilt, d. h. das innere zylindrische Element
und das äußere zylindrische
Element, wobei die Hilfsluftkanäle
zwischen diesen ausgebildet sind. Insofern ist die Möglichkeit
gegeben, eine Mehrzahl von Hilfsluftkanälen ohne Schwierigkeiten auszugestalten,
von denen jeder eine komplizierte Gestalt hat.
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Darüber hinaus
sind die Lufteinlässe
bzw. Durchgangsöffnungen
für die
Hilfsluft so ausgebildet, dass sie das äußere Element von dessen Außenwand
zur Innenwand durchsetzen, und das äußere Element wird von dem inneren
Element an demjenigen Abschnitt überdeckt,
der dem Einspritzventil näher
liegt als diese Lufteinlässe
(oder der oberhalb dieser Lufteinlässe ist). Das äußere Element
sowie das innere Element sind an diesem überdeckten Abschnitt verschweißt, so dass
es dadurch möglich
ist, die Erzeugung von Graten und das Verstopfen der Hilfsluftkanäle zu verhindern,
was zu erwarten wäre, wenn
das äußere Element
und das innere Element miteinander unterhalb der Lufteinlässe der
Hilfsluftkanäle
verschweißt
würden.
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Um
den Spalt zwischen dem äußeren Element
und dem inneren Element mit Ausnahme des oben genannten überdeckenden
Abschnitts zu bilden, wenn diese miteinander an dem überdeckten Abschnitt
nach dem Einsetzen des inneren Elementes in das äußere Element verschweißt werden,
ist zusätzlich
das Führungsstück vorgesehen.
Deshalb ist es möglich,
ein Verschweißen
des äußeren Elements
und des inneren Elementes miteinander im Bereich der Hilfsluftkanäle zu verhindern
und damit die Erzeugung von Graten sowie das Verstopfen der Hilfsluftkanäle zu unterbinden.
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Die 20 zeigt
eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bei
der vierten Ausführungsform
sind die Hilfsluftkanäle 772 auch
in dem äußeren Element 731 ausgebildet.
Jeder Hilfsluftkanal 772 ist durch Schlitzen der Innenwand
des äußeren Elementes 731 ausgestaltet.
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Die 21 zeigt
eine fünfte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bei
der fünften
Ausführungsform
ist an der Außenumfangswand
des äußeren Elementes 731 ein
Vorsprung 774 ausgestaltet und die Einspritzleitung 702 mit
einer Kehle ausgebildet, so dass das innere Element 730 und
das Einspritzventil 701 aufgrund dieses Vorsprungs 774 mit
Bezug zur Einspritzleitung 702 positioniert werden.
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Eine
sechste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 22 gezeigt.
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Bei
der sechsten Ausführungsform
erfolgt die Kraftstoffzufuhr von oben.
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Bei
der sechsten Ausführungsform
wird der Kraftstoff durch ein Filter 776 und das Innere
des Einstellrohres 707 zugeführt. Das Einspritzventil 701 dieser
Bauart mit Zufuhr von oben ist mit derselben Buchse 724 wie
derjenigen der vorher beschriebenen dritten Ausführungsform zusammengebaut.
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Bei
der vorstehend beschriebenen dritten Ausführungsform sind die Hilfsluftkanäle 734, 735, 736, 737, 738 und 739 gänzlich zwischen
dem inneren Element 730 und dem äußeren Element 731 von den
Lufteinlässen
bis zum Auslass der Hilfsluftkanäle 734, 735, 736, 737, 738 und 739 ausgebildet.
Jedoch kann ein Abschnitt der Hilfsluftkanäle 734, 735, 736, 737, 738 und 739 so
ausgebildet sein, dass er durch das innere Element 730 verläuft und
in der Nachbarschaft der in dem inneren Element 730 ausgebildeten Kraftstoffkanäle 732, 733 mündet. In
diesem Fall kann der durch das innere Element 730 verlaufende Abschnitt
so ausgebildet sein, dass er von dem zwischen dem inneren Element 730 und
dem äußeren Element 731 gebildeten
Hilfsluftkanal 734, 735, 736, 737, 738 und 739 abzweigt.
Das bietet die Möglichkeit,
die Länge
des in dem inneren Element 730 ausgestalteten Abschnitts
des Hilfsluftkanals 734, 735, 736, 737, 738 und 739 zu
vermindern, so dass die Ausbildung dieses Abschnitts erleichtert
ist. Ferner kann der Ort des Austritts des Hilfsluftkanals 734, 735, 736, 737, 738 und 739 frei
mit Bezug auf die Stellen des Austritts des Kraftstoffkanals 732, 733 gewählt werden,
und dadurch ist die Möglichkeit
gegeben, die gewünschte
Zerstäubungsform
zu erhalten.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist es gemäß der dritten bis sechsten
Ausführungsform
der Einspritzvorrichtung der Brennkraftmaschine möglich eine
günstige
Zerstäubungsform
zu erlangen, und es ist darüber
hinaus die Möglichkeit
gegeben, die Buchse von geteilter Bauart, die eine Mehrzahl von Hilfsluftkanälen von
komplizierter Gestalt besitzt, ohne Schwierigkeiten zu fertigen.
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Da
es möglich
ist, eine Mehrzahl von komplizierten Hilfsluftkanälen auszubilden,
indem das innere Element in das äußere Element
eingepasst und das innere mit dem äußeren Element verschweißt wird,
kann bei der Herstellung und dem Zusammenbau der Elemente sowie
der Ausbildung der Hilfsluftkanäle
eine höhere
Verarbeitungsgenauigkeit erzielt werden.
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Da
ferner das innere Element mit dem äußeren zylindrischen Element
an dem Abschnitt verschweißt
ist, welcher der einen der Öffnungen
des äußeren Elementes,
durch welche das innere Element eingesetzt wird, näher liegt
als die Durchtrittsöffnungen,
können
einer Verstopfung der Hilfsluftkanäle und einer Veränderung
des Durchtrittsquerschnitts vorgebeugt werden.