DE19512788A1 - Bandkabel-Steckverbindungsanordnung - Google Patents
Bandkabel-SteckverbindungsanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bandkabel-Steckverbindungsanordnung für
das Steckverbinden eines elektrischen Bandkabels mit einem Steckver
bindergehäuse, mit dessen Hilfe das Bandkabel bspw. mit Leiterbahnen
einer Leiterplatte verbindbar ist.
Derartige Bandkabel weisen eine Reihe nebeneinander in ein Isolier
material eingebettete elektrische Leiter auf. Bei den Leitern kann es sich
um Rundleiter mit kreisförmigem Querschnitt und/oder um Flachleiter
mit rechteckigem Querschnitt handeln.
Das Steckverbindergehäuse besitzt eine Kabeleinstecköffnung für die
Steckaufnahme eines Bandkabelendes. In die Kabeleinstecköffnung mün
den Leiterkontaktaufnahmekammern für die Aufnahme von in die Kabel
einstecköffnung ragenden Leiterkontakten zum elektrischen Kontaktieren
der einzelnen Bandkabelleiter. Die Leiterkontakte stehen in elektrischer
Verbindung mit Anschlußkontakten, die bspw. mit Leiterbahnen einer
Leiterplatte durch Löten elektrisch verbindbar sind.
Um eine elektrische Kontaktierung zwischen den Bandkabelleitern und
den Leiterkontakten des Steckverbinders zu ermöglichen, sind die Band
kabelleiter an einem Bandkabelende an einer Breitseite des Bandkabels
durch Abisolieren des Isoliermaterials bis zu den Bandkabelleitern frei
gelegt. Die Leiterkontakte besitzen Kontaktbereiche mit Kontaktfedern,
die an den freigelegten Bandkabelleitern angreifen, wenn das Bandkabel
ende in die Kabeleinstecköffnung des Steckverbinders gesteckt wird.
Durch das Abisolieren des Isoliermaterials am Bandkabelende zum
Zweck des Freilegens der Bandkabelleiter verliert das Bandkabelende an
Biegesteifigkeit. Dies erschwert einerseits den Vorgang des Einsteckens
des Bandkabelendes in die Kabeleinstecköffnung des Steckverbinders und
steht einer problemlosen elektrischen Kontaktierung zwischen den freige
legten Bandkabelleitern und den Kontaktfedern der Leiterkontakte ent
gegen. Zur Überwindung dieses Problems ist vorzugsweise auf diejenige
Breitseite des Bandkabelendes, auf welcher die Bandkabelleiter nicht
freigelegt sind, also kein Isoliermaterial entfernt ist, eine Verstärkungs
schicht, vorzugsweise in Form einer Verstarkungsfolie, aufgebracht.
Diese erhöht die durch das Abisolieren reduzierte Biegesteifigkeit des
Bandkabelendes. Daher verwendet man für die Verstärkungsfolie ein
Material mit relativ hoher Eigenbiegesteifigkeit.
Trotz der Verwendung der Verstärkungsfolie bleiben bei dieser Art
Steckverbindungsanordnung Probleme bestehen:
Ein derartiges Bandkabel weist einen Folienaufbau mit einer Dicke von nur bspw. 0,4 mm auf. Die derzeit für das Anschließen von Bandkabeln üblicherweise verwendeten Steckverbinder haben eine geringe Bauhöhe von etwa 10 mm. Von dem Beginn der Kabeleinstecköffnung bis zu den Federkontakten der Leiterkontakte besteht daher nur über eine kurze Strecke von etwa 6 mm eine seitliche Führung für das dünne Bandkabel. Hinzu kommt, daß die derzeit üblichen Steckverbinder für den Anschluß solcher Bandkabel erhebliche Herstellungstoleranzen haben. Dies führt dazu, daß das Bandkabelende mit nur geringer Führungstiefe und un sicherer Seitenführung in die Kabeleinstecköffnung des Steckverbinders eingesteckt werden muß. Daher ist die Gefahr groß, daß das Bandkabel ende schräg oder gar mit Abknickungen in den Steckverbinder einge steckt wird. Aufgrund des engen Abstandsrasters der Bandkabelleiter und entsprechend der Leiterkontakte im Steckverbinder kann dies leicht dazu führen, daß Bandkabelleiter mit den zugehörigen Leiterkontakten nicht richtig oder gar nicht oder mit falschen Leiterkontakten kontaktiert werden.
Ein derartiges Bandkabel weist einen Folienaufbau mit einer Dicke von nur bspw. 0,4 mm auf. Die derzeit für das Anschließen von Bandkabeln üblicherweise verwendeten Steckverbinder haben eine geringe Bauhöhe von etwa 10 mm. Von dem Beginn der Kabeleinstecköffnung bis zu den Federkontakten der Leiterkontakte besteht daher nur über eine kurze Strecke von etwa 6 mm eine seitliche Führung für das dünne Bandkabel. Hinzu kommt, daß die derzeit üblichen Steckverbinder für den Anschluß solcher Bandkabel erhebliche Herstellungstoleranzen haben. Dies führt dazu, daß das Bandkabelende mit nur geringer Führungstiefe und un sicherer Seitenführung in die Kabeleinstecköffnung des Steckverbinders eingesteckt werden muß. Daher ist die Gefahr groß, daß das Bandkabel ende schräg oder gar mit Abknickungen in den Steckverbinder einge steckt wird. Aufgrund des engen Abstandsrasters der Bandkabelleiter und entsprechend der Leiterkontakte im Steckverbinder kann dies leicht dazu führen, daß Bandkabelleiter mit den zugehörigen Leiterkontakten nicht richtig oder gar nicht oder mit falschen Leiterkontakten kontaktiert werden.
Dieses Problem tritt besonders hervor bei geschirmten Flachleiterbandka
beln, die auf jeder Breitseite des Kabels eine über einer Isoliermaterial
lage befindliche Schirmfolie aufweisen und bei denen ein Flachleiter, der
sich am einen Längsrand des Kabels befindet, mit beiden Schirmfolien
in Berührung steht. Die Schirmfolien liegen daher ohne Zwischenschal
tung von Isoliermaterial auf diesem Flachleiter auf. Da in diesem Längs
randbereich des Flachleiterbandkabels das Isoliermaterial fehlt, ist dieser
Längsrandbereich besonders labil.
Die Kraft, mit welcher die Kontaktfederarme der Leiterkontakte an den
Bandkabelleitern angreifen, ist angesichts der sehr geringen Größe der
Leiterkontakte nur gering. Daher kann man nicht ausschließen, daß sich
die Bandkabelleiter aus den Leiterkontakten lösen, selbst wenn eine nicht
allzu große Zugkraft auf das Bandkabel ausgeübt wird.
Es gibt Anwendungen, bei denen man eine besonders hohe Zuverlässig
keit der Steckverbindung zwischen dem Bandkabelende und dem Steck
verbinder sicherstellen möchte.
Für solche Anwendungen macht die Erfindung Bandkabel-Steckverbin
dung verfügbar, deren Merkmale im Anspruch 1 angegeben sind. Vor
teilhafte Weiterbildungen geben die Unteransprüche an.
Da die erfindungsgemäße Bandkabel-Steckverbindungsanordnung einen
Verriegelungsvorsprung an dem Bandkabelende und einen mit komple
mentärer Verriegelungsschulter versehenen Verriegelungsarm an dem
Steckverbindergehäuse aufweist, das mit dem Verriegelungsvorsprung
verrastend zusammenwirkt, wenn das Bandkabelende genügend tief in
die Kabeleinstecköffnung des Verbindergehäuses hineingesteckt ist, ist
das Bandkabelende auf diese Weise gegen ein Herausziehen aus der
Kabeleinstecköffnung gesichert.
Die Bauhöhe des Steckverbindergehäuses und die Einstecktiefe der
Kabeleinstecköffnung wählt man vorzugsweise so groß, daß das Band
kabelende über eine relativ große Länge in der Kabeleinstecköffnung
geführt wird, bevor die Kontaktierung der Bandkabelleiter mit den Lei
terkontakten stattfindet. Ein seitliches Verschwenken des Bandkabel
endes, das zu einer Fehlkontaktierung zwischen den Bandkabelleitern
und den Leiterkontakten führen kann, wird dadurch unterbunden.
Vorzugsweise wird die Einstecköffnung mit einer Verriegelungsvor
sprungsführung versehen, bei der es sich um eine Führungsausnehmung
handeln kann, in welcher der am Bandkabelende angeordnete Verriege
lungsvorsprung während des Einsteckens des Bandkabelendes in die
Kabeleinstecköffnung des Steckverbindergehäuses geführt wird.
Versieht man mindestens ein Querende des Verriegelungsvorsprungs mit
einer Stirnfläche, die mit einer Begrenzungswand der Führungsausneh
mung gleitend zusammenwirkt, kann die Führung mindestens einer
Längsseite des Bandkabelendes durch den Führungsvorsprung mit über
nommen werden. Man kann auch beide Querenden des Verriegelungs
vorsprungs mit je einer Stirnfläche versehen, die mit je einer Begren
zungswand der Führungsausnehmung zusammenwirkt. In diesem Fall
werden beide Seiten des Bandkabelendes von dem Führungsvorsprung
geführt.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Verriege
lungsvorsprung eine geringere Breite auf als das Bandkabel, wobei der
Verriegelungsvorsprung hinsichtlich der Kabellängsmitte asymmetrisch
versetzt angeordnet ist. Bspw. fluchtet eine Stirnfläche an einem Quer
ende des Verriegelungsvorsprungs mit einem Längsseitenrand des Band
kabels, während eine dazu entgegengesetzte Stirnfläche des Verriege
lungsvorsprungs gegenüber der anderen Längsseitenkante des Bandkabel
endes zurückgesetzt ist. Die Führungsausnehmung ist in diesem Fall
entsprechend asymmetrisch angeordnet, entsprechend gegenüber der
Längsmittellinie des Bandkabels versetzt. Auf diese Weise erreicht man
eine Codierung, d. h. einen Schutz dagegen, daß das Bandkabel in fal
scher Position in die Kabeleinstecköffnung gesteckt wird, sowie dage
gen, daß ein Bandkabelende in den Steckverbinder gesteckt wird, das
nicht für die Verbindung mit diesem speziellen Steckverbinder geeignet
sein soll. Nur wenn das Bandkabelende die richtige Position und den
Verriegelungsvorsprung an der richtigen Stelle aufweist, kann der asym
metrisch positionierte Verriegelungsvorsprung in die asymmetrisch
angeordnete Führungsausnehmung eindringen, so daß nur bei dieser
richtigen Positionierung des Verriegelungsvorsprungs und des Band
kabelendes dessen Einstecken in die Einstecköffnung bis zur Kontaktie
rung der Bandkabelleiter mit den Leiterkontakten möglich ist.
Der Verriegelungsvorsprung hat vorzugsweise die Form einer Verriege
lungsrippe, die wiederum vorzugsweise Quader- oder Rechteckform
aufweist.
Man kann das Steckverbindergehäuse selber mit dem Verriegelungsarm
und gegebenenfalls der Verriegelungsvorsprungsführung bzw. Führungs
ausnehmung versehen und das Steckverbindergehäuse mit einer solchen
Bauhöhe ausbilden, daß eine Tiefe der Kabeleinstecköffnung erreicht
wird, die zu einer ausreichend sicher Seitenführung des Bandkabelendes
führt.
Möchte man aus irgendeinem Grund die herkömmlichen Steckverbinder
verwenden, die nicht nur große Herstellungstoleranzen aufweisen, son
dern auch eine geringe Bauhöhe und damit eine geringe Einstecktiefe für
das Bandkabelende, mit entsprechend geringem Schutz gegen ein schrä
ges Einstecken oder Kippen des Bandkabels, kann man nach einer Aus
führungsform der Erfindung ein Zusatzgehäuse verwenden, das einer
seits eine Kabeldurchstecköffnung für das Bandkabelende und ande
rerseits eine Einschuböffnung zum Einschieben des herkömmlichen
Steckverbindergehäuses in eine solche Position, daß das Bandkabelende
durch die Kabeldurchstecköffnung des Zusatzgehäuses hindurch in die
Kabeleinstecköffnung des Steckverbindergehäuses gelangen kann, auf
weist.
In diesem Fall ist das Zusatzgehäuse mit dem Verriegelungsarm und
gegebenenfalls der Verriegelungsvorrichtungsführung bzw. der
Führungsausnehmung versehen. Über die Bauhöhe dieses Zusatzgehäuses
kann man die gewünschte Einstecktiefe für das Bandkabel erzeugen, die
eine ausreichende Sicherheit gegen ein Kippen oder Schrägeinstecken des
Bandkabelendes in die Einstecköffnung des Steckverbinders ermöglicht.
Die Einschuböffnung des Zusatzgehäuses ist vorteilhafterweise mit Rast
federarmen versehen, welche das in die Einschuböffnung gesteckte
Steckverbindergehäuse verrastend hintergreifen, wenn dieses ausreichend
tief in die Einschuböffnung hineingeschoben ist.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsformen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine schematische, nicht maßstabsgetreue Darstellung eines
Bandkabelendes mit einseitig freigelegten Flachleitern;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht entlang einer quer zur Längser
streckungsrichtung des Bandkabels verlaufenden Schnitt
linie im Bereich der einseitig freigelegten Flachleiter;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Steckverbinders vor
dem Einstecken von Steckverbinderanschlußbeinen in Löt
löcher einer Leiterplatte;
Fig. 4 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebilde
ten Steckverbinders;
Fig. 5 eine Ausführungsform, bei welcher eine Steckverbindung
zwischen einem Bandkabelende und einem herkömmlichen
Steckverbindergehäuse mittels eines Zusatzgehäuses be
wirkt wird;
Fig. 6 eine Teilschnittansicht des in Fig. 5 gezeigten Zusatz
gehäuses mit eingeschobenem, offen dargestellten Steckver
bindergehäuse;
Fig. 7 eine obere Stirnseitenansicht des Zusatzgehäuses nach
Fig. 6; und
Fig. 8 eine Längsseitenansicht des Zusatzgehäuses, in Fig. 6 von
oben aus gesehen.
Fig. 1 zeigt in schematischer, nicht maßstabsgetreuer Darstellung ein
Bandkabelende 11 mit Flachleitern 13, die allseitig in Isoliermaterial
eingebettet sind. Dies ist bspw. durch Folien aus Isoliermaterial gebildet,
das beidseits auf die nebeneinander angeordneten Flachleiter 13 aufge
bracht ist. Bei dem Isoliermaterial kann es sich beispielsweise um expan
diertes Polytetrafluorethylen (ePTFE), Polyester oder andere Kunststoffe
handeln. In einem Endbereich 17 des Bandkabelendes 11 ist soviel Iso
liermaterial weggenommen, daß die Flachleiter 13 auf einer Seite freilie
gen, somit für eine elektrische Kontaktierung zugänglich sind. Auf der
Rückseite des Bandkabelendes 11, auf welcher die Flachleiter 13 noch
mit Isoliermaterial 15 bedeckt sind, ist auf das Isoliermaterial 15 eine
Verstärkungsfolie 19 aufgebracht, die z. B. aus Polyester besteht. Diese
dient einerseits dazu, die durch das Freiliegen der Flachleiter 13 redu
zierte Biegesteifigkeit des Bandkabelendes wieder zu erhöhen, und ande
rerseits dazu, das Bandkabelende auf die Abmessungen des Steckerkon
taktes zu bringen. Ohne eine solche Verstarkungsfolie 19 kann das
Bandkabelende 11, das bspw. eine Breite von 15 mm und eine Dicke
von 0,4 mm aufweist, aufgrund der Wegnahme von Isoliermaterial 15
zum Zweck des Freilegens des Flachleiter 13 so instabil werden, daß es
sich nur schlecht für das Einstecken in das Steckverbindergehäuse hand
haben ließe.
Die Schnittdarstellung in Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des End
bereichs 17, in dem die Flachleiter 13 freigelegt sind. Die eigentliche
Verstärkungsfolie 19a ist mittels einer Haftschicht 19b, z. B. mittels
eines Klebers, an dem Isoliermaterial befestigt.
Die Darstellung von drei Flachleitern 13 ist rein willkürlich für die
Zeichnung gewählt worden. Derartige Bandkabel weisen im allgemeinen
erheblich mehr als drei Flachleiter auf.
Fig. 3 zeigt einen herkömmlichen Steckverbinder 21 für die Steckauf
nahme des in Fig. 1 gezeigten Bandkabelendes 11 und eine Leiterplatte
23 mit Lötlöchern 25, die zum Einstecken und Festlöten von Anschluß
beinen 27 des Steckverbinders 21 dienen. Auf der von den Anschluß
beinen 27 abliegenden Seite ist der Steckverbinder 21 mit einer Kabel
einstecköffnung 29 versehen. Diese weist derartige Abmessungen auf,
daß das Bandkabelende 11 in die Kabeleinstecköffnung 29 hineinsteckbar
ist.
Eine Steckverbindung zwischen einem Bandkabelende gemäß den
Fig. 1 und 2 und einem Steckverbinder 21 gemäß Fig. 3 ist an sich
bekannt.
Derartige bekannte Steckverbinder 21 weisen eine Bauhöhe von z. B. 10
mm auf und eine Einstecktiefe für das Bandkabelende 11 von z. B. nur
etwa 6 mm. Das Bandkabelende 11 wird daher beim Einstecken in die
Kabeleinstecköffnung 29 nur über eine sehr kurze Länge geführt, so daß
die Gefahr groß ist, daß das Bandkabelende 11 schräg in die Kabelein
stecköffnung 29 eingesteckt wird, was zu Fehlkontaktierungen zwischen
den Flachleitern 13 und in dem Steckverbinder 21 angeordneten, nicht
dargestellten Leiterkontakten führen kann.
Eine erste Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 4 gezeigt. Bei
dieser Ausführungsform wird eine Bandkabel-Steckverbindung zwischen
einem erfindungsgemäßen Bandkabelende 12 und einem erfindungsgemäß
ausgebildeten Steckverbinder 31 hergestellt. Das Bandkabelende ist wie
in Fig. 1 aufgebaut, weist jedoch zusätzlich auf der Rückseite der
Verstärkungsfolie 19 einen Verriegelungsvorsprung in Form einer quer
zur Längserstreckungsrichtung des Bandkabelendes 12 verlaufenden Ver
riegelungsrippe 33 auf. Diese weist eine Länge auf, die geringer ist als
die Bandkabelbreite. Die Verriegelungsrippe 33 ist hinsichtlich der
Längsmittellinie des Bandkabelendes 11 asymmetrisch angeordnet. Eine
in Fig. 4 rechte Rippenstirnfläche 35 fluchtet mit dem rechten Ka
bellängsseitenrand. Eine in Fig. 4 linke Rippenstirnfläche 39 ist ge
genüber einem linken Kabellängsseitenrand 41 zurückgesetzt, hat diesem
gegenüber somit einen Abstand.
Der Steckverbinder 31 weist eine mittig angeordnete Kabeleinstecköff
nung 43 zum Einstecken des Bandkabelendes 12 auf. An der in Fig. 4
vorderen Seitenwand 45 ist einstückig ein federnd nachgiebiger Ver
riegelungsarm 47 angeordnet, der an seinem freien Ende mit einem
Verriegelungshaken 49 versehen ist, dessen in Fig. 4 untere Seite eine
Verriegelungsschulter 51 bildet. Unterhalb der Verriegelungsschulter 51
befindet sich eine Führungsausnehmung 53 zur Führungsaufnahme der
Verriegelungsrippe 33 dann, wenn das Bandkabelende 12 in die
Kabeleinstecköffnung 43 gesteckt wird. Ist das Bandkabelende 12 für
eine Kontaktierung zwischen den Flachleitern 13 und den (nicht gezeig
ten) Leiterkontakten des Steckverbinders 31 genügend tief in die Kabel
einstecköffnung 43 eingesteckt, befindet sich die Verriegelungsrippe 33
unterhalb der Verriegelungsschulter 51, wie dies in Fig. 4 gestrichelt
angedeutet ist.
Die Führungsausnehmung 53 ist bzgl. der Längsmittelachse des Steck
verbinders 31 versetzt angeordnet, entsprechend der Versetzung der
Verriegelungsrippe 33 gegenüber der Längsmittellinie des Bandkabel
endes 12. Die Führungsausnehmung 53 weist seitliche Begrenzungen
auf, die den Rippenstirnflächen 35 und 39 gegenüber liegen, wenn die
Verriegelungsrippe 33 in die Führungsausnehmung 53 eingeschoben ist.
Die Versetzung der Führungsausnehmung 53 gegenüber der Längsmittel
linie des Steckverbinders 31 ist derart, daß die in Fig. 4 rechte Begren
zung der Führungsausnehmung 53 mit der rechten Innenwand 55 der
Kabeleinstecköffnung 43 fluchtet, während die in Figur linke Begren
zung der Führungsausnehmung 53 einen Abstand von der linken Innen
wand 57 der Kabeleinstecköffnung 43 aufweist. Dieser Abstand ent
spricht in etwa dem Abstand zwischen dem linken Kabellängsseitenrand
des Bandkabelendes 12 und der linken Rippenstirnfläche 39. Aufgrund
dieser Versetzung der Führungsausnehmung 53 bzgl. der Längsmittel
linie des Steckverbinders 31 ergibt sich eine Codierungsmöglichkeit für
die Steckverbindung. D.h., das Bandkabelende 12 mit der Verriege
lungsrippe 33 kann nur dann ganz in die Kabeleinstecköffnung 43 einge
schoben werden, wenn sich die Verriegelungsrippe 33 auf der richtigen
Seite der Kabeleinstecköffnung 43 befindet. Eine Codierung kann man
auch dadurch erreichen, daß man die Verriegelungsrippe 33 über ihre
Länge verteilt mit einer oder mehreren Ausnehmungen und/oder Unter
brechungen ausbildet. Die Führungsausnehmung 53 ist dann mit einer
komplementären Gegencodierungsform ausgebildet. Ein Bandkabelende
12, dessen Verriegelungsrippe 33 eine größere Länge und/oder eine
andere Position als die in Fig. 4 gezeigte Verriegelungsrippe hat oder
Ausnehmungen und/oder Unterbrechungen an nicht passenden Stellen,
kann in den Steckverbinder 31 nicht eingesteckt werden. Auf diese
Weise kann man sich davor schützen, daß Bandkabelenden in den Steck
verbinder 31 eingesteckt werden, die mit diesem nicht verbunden werden
sollen.
Die Bauhöhe des Steckverbinders 31 ist um etliches höher als die des
herkömmlichen Steckverbinders 21. Diese große Bauhöhe ermöglicht
eine große Einstecktiefe der Kabeleinstecköffnung 43, was wiederum
dazu führt, daß das Bandkabelende 12 während des Einsteckens in die
Kabeleinstecköffnung 43 über eine relativ große Länge geführt wird.
Wenn die freiliegenden Flachleiter 13 des Bandkabelendes 12 dann in
den Bereich der Kontaktfedern der Leiterkontakte kommen, ist das
Bandkabelende 12 mit hoher Sicherheit schon so gut ausgerichtet, daß
keine Fehlkontaktierungen mehr auftreten können.
Die von der Verriegelungsschulter abliegende Oberseite des Verriege
lungshakens 49 ist mit einer Auflaufschräge 59 versehen. Der Verriege
lungsarm 47 ist als elastischer Federarm ausgebildet, der federnd nach
giebig aus der in Fig. 4 gezeigten Position verschwenkt werden kann.
Wenn beim Einstecken des Bandkabelendes 12 in die Kabeleinstecköff
nung 43 die Unterseite der Verriegelungsrippe 33 mit der Auflaufschrä
ge 59 in Berührung kommt, weicht der federnde Verriegelungsarm 47
bei weiterem Niederdrücken des Verriegelungsrippes 33 wegen der
Auflaufschräge 59 aus und federt zurück, sobald die Oberseite der Ver
riegelungsrippe 33 unterhalb der Verriegelungsschulter 51 zu liegen
kommt. Wird danach auf das Bandkabelende 12 eine Zugkraft ausgeübt,
die zum Herausziehen des Bandkabelendes 12 aus der Kabeleinstecköff
nung 43 führen würde, wird eine solche Herausbewegung des Band
kabelendes 12 aufgrund des Anschlags der Oberseite der Verriegelungs
rippe 33 an der Verriegelungsschulter 51 verhindert. Soll das Bandkabel
12 tatsächlich aus der Kabeleinstecköffnung herausgezogen werden,
braucht nur der federnde Verriegelungsarm aus dem Eingriff mit der
Verriegelungsrippe 33 herausgeschwenkt zu werden.
Man kann die Verriegelungsrippe 33 und die Führungsausnehmung 53
derart dimensionieren, daß sowohl die linke als auch die rechte Sei
tenführung des Bandkabelendes nur über die Rippenstirnflächen 35 und
39 bewirkt wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Führung
nur einer Längsseite des Bandkabelendes 12 über eine der Rippen
stirnfläche 35 und 39 zu bewirken, die Führung der anderen Längsseite
des Bandkabelendes 12 jedoch durch das Zusammenwirken dieser Längs
seite mit der gegenüberliegenden Innenwand 55 oder 57 der Kabelein
stecköffnung 43 zu bewirken.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das mit
einer Verriegelungsrippe 33 versehene Bandkabelende 12 in die Kabel
einstecköffnung 29 eines herkömmlichen Steckverbinders 21 gesteckt
wird, jedoch nicht direkt, sondern nach Hindurchführung durch eine
Kabeldurchstecköffnung 61 eines Zusatzgehäuses 63. Diese Aus
führungsform der Erfindung ist von Vorteil, wenn aus irgendeinem
Grund der herkömmliche Steckverbinder 21 verwendet werden soll, die
erfindungsgemäßen Vorteile aber trotzdem realisiert werden sollen,
nämlich die gute Seitenführung des Bandkabelendes 12 beim Einsteck
vorgang und dessen sicheres Festhalten in der Einsteckposition.
Der obere Bereich des Zusatzgehäuses 63 ist genauso wie der obere
Bereich des Steckverbinders 31 der Fig. 4 ausgebildet, nämlich mit
einem Verriegelungsarm 47 mit Verriegelungshaken 49 und Verriege
lungsschulter 51 einerseits und mit einer Führungsausnehmung 53 ande
rerseits. Das Zusatzgehäuse 63 weist an seinem unteren Ende eine Ein
schuböffnung 65 auf, in welche der Steckverbinder 21 eingeschoben
werden kann. Die Einschuböffnung 65 ist unten offen, um nicht mit den
Anschlußbeinen 27 des Steckverbinders 21 zu kollidieren. Am unteren
Ende der Einschuböffnung 65 erstrecken sich von den Seitenwänden der
Einschuböffnung 65 Halterippen 66 seitlich in Richtung aufeinander zu,
die ein Abziehen des auf den Steckverbinder 21 aufgesteckten Zusatz
gehäuses 63 von dem Steckverbinder 21 verhindern. Die Seitenwände
der Einschuböffnung 65 sind mit je einem aus der entsprechenden Sei
tenwand freigeschnittenen Rastfederarm 67 versehen. Jeder Rastfeder
arm 67 weist an seinem freien Ende einen Rasthaken 69 mit einer Rast
schulter 71 und einer Auflaufschräge 73 auf. Beim Einschieben des
Steckverbinders 21 in die Einschuböffnung weichen die Rastfederarme 67
federnd aus, wenn der Steckverbinder 21 auf die Auflaufschrägen 73
gelangt. Ist der Steckverbinder 21 genügend tief in die Einschuböffnung
65 hineingeschoben, federn die Rastfederarme 67 zurück, wobei deren
Rastschultern 71 den Steckverbinder 21 hintergreifen und somit in der
Einschuböffnung 65 festhalten.
Das Zusatzgehäuse 63 kann auch auf andere Weise mit dem
Steckverbinder 21 verbunden werden, beispielsweise durch Verkleben.
Die Einschuböffnung 65 und die Rastfederarme 67 sind relativ zu den
Abmessungen des Steckverbinders 21 derart dimensioniert, daß bei in
der Einschuböffnung 65 verrastetem Steckverbinder 21 dessen Kabelein
stecköffnung 29 mit der Kabeldurchstecköffnung 61 des Zusatzgehäuses
63 fluchtet. Auf diese Weise kann das Bandkabelende 12 durch die
Durchstecköffnung 61 des Zusatzgehäuses 63 hindurch und unter
Führung der Kabeldurchstecköffnung 61 in die Kabeleinstecköffnung 29
des Steckverbinders 21 gesteckt werden. Die Sicherheit hinsichtlich der
korrekten Ausrichtung der Flachleiter 13 bzgl. der (nicht gezeigten)
Leiterkontakte im Steckverbinder 21 und die Sicherung des Bandkabel
endes 12 gegen ein unbeabsichtigtes Herausziehen aus der Kabelein
stecköffnung 29 wird von dem Zusatzgehäuse 63 im Zusammenwirken
mit der Verriegelungsrippe 33 bewirkt. Auf diese Weise werden die mit
der Erfindung erzielbaren Vorteile auch dann realisiert, wenn für die
Steckverbindung ein herkömmlicher Steckverbinder 21 verwendet wird.
Das Zusatzgehäuse 63 gibt sogar die Möglichkeit, Steckverbinder 21,
die bereits auf einer Leiterplatte 23 festgelötet sind, nachträglich mit der
durch die Erfindung erreichten Sicherheit zu versehen, indem das
Zusatzgehäuse 63 nachträglich auf den festgelöteten Steckverbinder 21
aufgeschoben und danach das mit der Verriegelungsrippe 33 versehene
Bandkabelende 12 durch die Kabeldurchstecköffnung 61 des Zusatzge
häuses 63 hindurch in die Kabeleinstecköffnung 29 des bereits festgelöte
ten Steckverbinders 21 gesteckt wird.
Da für die erfindungsgemäße Sicherung und Führung des Bandkabel
endes zusätzlich zu herkömmlichen Bandkabelenden 11 nur die Ver
riegelungsrippe 33 benötigt wird, kann man auch das Bandkabelende
nachträglich für eine erfindungsgemäße Steckverbindung aufrüsten.
Hierzu braucht man lediglich die Verriegelungsrippe 33 mit der Ver
stärkungsfolie 19 in geeigneter Position zu verbinden, z. B. durch Ver
kleben.
Mit Hilfe des Zusatzgehäuses 63 und der Verriegelungsrippe 33 können
somit bereits bestehende Steckverbindungen zwischen herkömmlichen
Bandkabelenden und herkömmlichen Steckverbindern nachträglich in
eine erfindungsgemäß sichere Steckverbindung umgewandelt werden.
Es sei noch betont, daß die Darstellungen in den Fig. 4 und 5 nicht
unbedingt maßstabsgerecht sind.
Das Zusatzgehäuse 63 wird nun noch anhand der Fig. 6 bis 8 weiter
erläutert.
Fig. 6 zeigt eine Steckverbindung zwischen einem Bandkabelende 12
und einem Leiterkontakt 75 unter Verwendung eines Zusatzgehäuses 63.
Letzteres ist in Schnittdarstellung gezeigt, während der Steckverbinder
21 nur angedeutet ist. Dessen Anschlußbeine 27 können sich wahlweise
vertikal oder horizontal (in Fig. 6 gesehen) erstrecken und sind mit
entsprechende Leiterkontakten 75 in in Fig. 6 nicht dargestellter Weise
elektrisch verbunden. Die schraffierten Bereich sind im Schnitt gezeigte
Teile des Zusatzgehäuses 63.
In Fig. 6 untenliegend sieht man den Verriegelungsarm 47 mit dem
Verriegelungshaken 49 an dessen freiem Ende. Der Verriegelungsarme
47 hat eine geringere Wandstärke als die Seitenwand des Zusatz
gehäuses, aus der sich der Verriegelungsarm 47 herauserstreckt, um dem
Verriegelungsarm 47 eine weiche Federcharakteristik zu verleihen.
Wie Fig. 6 entnehmbar ist, steckt der die freigelegten Flachleiter 13
aufweisende Endbereich 17 des Flachkabelendes 12 zwischen den Feder
armen der Leiterkontakte 75 und wird die Verriegelungsrippe 33 von der
Verriegelungsschulter 51 des Verriegelungshakens 49 hintergriffen. Das
Gehäuse des gestrichelt angedeuteten Steckverbinders 21 wird von dem
Rasthaken 69 hintergriffen und damit in seiner Position innerhalb der
Einschuböffnung 65 gesichert.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf das Zusatzgehäuse 63, in Fig. 6 von
links gesehen. Fig. 7 läßt die unsymmetrische oder bzgl. einer Mittel
linie 77 versetzte Position der Führungsausnehmung 53 erkennen. Der
Verriegelungshaken 49 weist an seiner in Fig. 7 unteren Seite einen
Bügel 79 auf, der eine Eingriffsöffnung 81 bildet. In diese kann man mit
einem Lösewerkzeug oder auch einem Fingernagel eingreifen, wenn die
Verriegelung zwischen dem Verriegelungshaken 49 und der Verriege
lungsrippe 33 gelösten werden soll, um das Bandkabelende 12 aus dem
Steckverbinder 21 herausziehen zu können. Die Eingriffsöffnung 81
braucht nicht durchgehend zu sein sondern braucht nur eine Eingriffs
mulde zu sein, die ein Angreifen des Lösewerkzeugs oder eines Finger
nagels erlaubt, wie es in Fig. 6 gezeigt ist.
Fig. 8 zeigt eine Ansicht der Einschuböffnungsseite des Zusatzgehäuses
63, bei liegendem Aufbau in den Fig. 6 und 7 von oben aus gese
hen. Bei der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform ist der Verriege
lungsarm 47 über Schlitze 83 aus der entsprechenden Seitenwand des
Zusatzgehäuses 63 freigeschnitten.
Claims (19)
1. Bandkabel-Steckverbindungsanordnung für das Steckverbinden
eines elektrischen Bandkabels, das eine Reihe nebeneinander in
ein Isoliermaterial (15) eingebettete elektrische Leiter (13)
aufweist, deren eine Seite im Bereich eines Bandkabelendes
(12) freiliegt,
mit einem Steckverbindergehäuse (31), das eine Kabelein stecköffnung (43) für die Steckaufnahme des Bandkabelendes (12) und Leiterkontaktaufnahmekammern zur Aufnahme von in die Kabeleinstecköffnung (43) ragenden Leiterkontakten (75) zum elektrischen Kontaktieren der einzelnen freigelegten Band kabelleiter (13) aufweist, wobei
auf einer Breitseite des Bandkabels ein sich über mindestens einen Teil der Bandkabelbreite erstreckender Verriegelungsvor sprung (33) angeordnet ist,
an dem Steckverbindergehäuse (31) ein in federnd nachgiebiger Weise mit dem Verriegelungsvorsprung (33) zusammenwirken der Verriegelungsarm (47) mit einer im Verriegelungszustand den Verriegelungsvorsprung (33) übergreifenden Verriegelungs schulter (51) angeordnet ist
und der Verriegelungsvorsprung (33) einerseits und der Ver riegelungsarm und die Verriegelungsschulter (51) andererseits derartig dimensioniert und derartig an dem Bandkabelende (12) bzw. dem Steckverbindergehäuse (31) und relativ zueinander positioniert sind, daß zwischen Verriegelungsvorsprung (33) und Verriegelungsschulter (51) eine Rastverriegelung dann und nur dann eintritt, wenn das Bandkabelende (12) ausreichend tief in die Kabeleinstecköffnung (43) des Steckverbindergehäuses den freigelegten Bandkabelleitern (13) und den Leiterkontakten (75) des Verbinders zu ermöglichen.
mit einem Steckverbindergehäuse (31), das eine Kabelein stecköffnung (43) für die Steckaufnahme des Bandkabelendes (12) und Leiterkontaktaufnahmekammern zur Aufnahme von in die Kabeleinstecköffnung (43) ragenden Leiterkontakten (75) zum elektrischen Kontaktieren der einzelnen freigelegten Band kabelleiter (13) aufweist, wobei
auf einer Breitseite des Bandkabels ein sich über mindestens einen Teil der Bandkabelbreite erstreckender Verriegelungsvor sprung (33) angeordnet ist,
an dem Steckverbindergehäuse (31) ein in federnd nachgiebiger Weise mit dem Verriegelungsvorsprung (33) zusammenwirken der Verriegelungsarm (47) mit einer im Verriegelungszustand den Verriegelungsvorsprung (33) übergreifenden Verriegelungs schulter (51) angeordnet ist
und der Verriegelungsvorsprung (33) einerseits und der Ver riegelungsarm und die Verriegelungsschulter (51) andererseits derartig dimensioniert und derartig an dem Bandkabelende (12) bzw. dem Steckverbindergehäuse (31) und relativ zueinander positioniert sind, daß zwischen Verriegelungsvorsprung (33) und Verriegelungsschulter (51) eine Rastverriegelung dann und nur dann eintritt, wenn das Bandkabelende (12) ausreichend tief in die Kabeleinstecköffnung (43) des Steckverbindergehäuses den freigelegten Bandkabelleitern (13) und den Leiterkontakten (75) des Verbinders zu ermöglichen.
2. Steckverbindungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabeleinstecköffnung (43) eine Verriegelungsvor sprungführung (53) zur Führung des Verriegelungsvorsprungs (33) beim Einstecken des Bandkabelendes (12) in die Kabelein stecköffnung (43) aufweist
und daß der Verriegelungsvorsprung (33) an mindestens einem seiner Querenden eine mit der Verriegelungsvorsprungführung (53) zusammenwirkende Stirnfläche (35, 39) aufweist.
daß die Kabeleinstecköffnung (43) eine Verriegelungsvor sprungführung (53) zur Führung des Verriegelungsvorsprungs (33) beim Einstecken des Bandkabelendes (12) in die Kabelein stecköffnung (43) aufweist
und daß der Verriegelungsvorsprung (33) an mindestens einem seiner Querenden eine mit der Verriegelungsvorsprungführung (53) zusammenwirkende Stirnfläche (35, 39) aufweist.
3. Steckverbindungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsvorsprungführung eine in einer Längs
seitenwand der Kabeleinstecköffnung (43) gebildete, an das
Profil des Verriegelungsvorsprungs (33) angepaßte Führungs
ausnehmung (53) aufweist, in welcher der Verriegelungsvor
sprung (33) während des Einsteckens des Bandkabelendes (12)
in die Kabeleinstecköffnung (43) geführt wird.
4. Steckverbindungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bandkabelende (12) beim Einstecken in die Kabelein
stecköffnung (43) an einer Längsseite von einer Querinnenwand
(57) der Kabeleinstecköffnung (43) und an der anderen Längs
seite durch die Stirnfläche (35) des Verriegelungsvorsprungs
(33) geführt wird.
5. Steckverbindungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungsvorsprung (33) an seinen beiden Quer
enden je eine Stirnfläche (35, 39) aufweist, die je mit der
Verriegelungsvorsprungführung (53) zusammenwirken, und daß
das Bandkabelende (12) beim Einstecken in die Kabelein
stecköffnung (43) an seinen beiden Längsseiten durch je eine
der beiden Stirnflächen (35, 39) des Verriegelungsvorsprungs
(33) geführt wird.
6. Steckverbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungsvorsprung (33) eine geringere Breite als das Bandkabelende (12) aufweist,
und daß die Mitte des Verriegelungsvorsprungs (33) und die Mitte der Führungsausnehmung (53) vorzugsweise gegenüber der Längsmittellinie des Bandkabelendes (12) versetzt sind, so daß das mit dem Verriegelungsvorsprung (33) versehene Bandkabelende (12) nur in einer vorbestimmten Positionierung in die Kabeleinstecköffnung (43) des Steckverbindergehäuses (31) einsteckbar ist.
daß der Verriegelungsvorsprung (33) eine geringere Breite als das Bandkabelende (12) aufweist,
und daß die Mitte des Verriegelungsvorsprungs (33) und die Mitte der Führungsausnehmung (53) vorzugsweise gegenüber der Längsmittellinie des Bandkabelendes (12) versetzt sind, so daß das mit dem Verriegelungsvorsprung (33) versehene Bandkabelende (12) nur in einer vorbestimmten Positionierung in die Kabeleinstecköffnung (43) des Steckverbindergehäuses (31) einsteckbar ist.
7. Steckverbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf einer Breitseite des Bandkabelendes (12) eine Ver
stärkungsschicht (19), beispielsweise durch eine auf das Isolier
material (15) des Bandkabelendes (12) geklebte Verstärkungs
folie, gebildet ist.
8. Steckverbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungsvorsprung (33) in Form einer sich quer
zur Bandkabellängsrichtung erstreckenden Verriegelungsrippe
aufgebaut ist.
9. Steckverbindungsanordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsrippe einen Rechteckquerschnitt aufweist.
10. Steckverbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungsvorsprung (33) durch ein an der Ver
stärkungsschicht (19) befestigtes separates Element gebildet ist.
11. Steckverbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungsvorsprung (33) durch ein mit der Verstär
kungsschicht (19) einstückig ausgebildetes Element gebildet ist.
12. Steckverbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungsarm (47) einstückig mit dem Steckver
bindergehäuse (31) ausgebildet ist.
13. Steckverbindungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungsarm (47) an einem Zusatzgehäuse (63)
angeordnet ist, das mit dem Steckverbindergehäuse (21) verrast
bar ist.
14. Steckverbindungsanordnung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusatzgehäuse (63) mit einer Kabeldurchstecköffnung (61) versehen ist
und daß das Zusatzgehäuse (63) im Bereich seines von der Ka beldurchstecköffnung (61) abliegenden Längsendes eine Steck verbinderaufnahmeöffnung (65) aufweist, in welcher das Steck verbindergehäuse (21) derart aufnehmbar ist, daß die Kabelein stecköffnung (29) des Steckverbindergehäuses (21) mit der Kabeldurchstecköffnung (61) des Zusatzgehäuses (63) fluchtet.
daß das Zusatzgehäuse (63) mit einer Kabeldurchstecköffnung (61) versehen ist
und daß das Zusatzgehäuse (63) im Bereich seines von der Ka beldurchstecköffnung (61) abliegenden Längsendes eine Steck verbinderaufnahmeöffnung (65) aufweist, in welcher das Steck verbindergehäuse (21) derart aufnehmbar ist, daß die Kabelein stecköffnung (29) des Steckverbindergehäuses (21) mit der Kabeldurchstecköffnung (61) des Zusatzgehäuses (63) fluchtet.
15. Steckverbindungsanordnung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß beidseits der Steckverbinderaufnahmeöffnung (61) je ein federnd nachgiebiger Rastarm (67) mit je einer Rastschulter (71) am freien Rastarmende angeordnet ist
und daß die Rastschultern (71) der beiden Rastarme (67) das Steckverbindergehäuse (21) einrastend hintergreifen, wenn das Steckverbindergehäuse (21) bis zum Fluchten seiner Kabelein stecköffnung (29) mit der Kabeldurchstecköffnung (61) des Zusatzgehäuses (63) in das Zusatzgehäuse (63) eingesteckt ist.
daß beidseits der Steckverbinderaufnahmeöffnung (61) je ein federnd nachgiebiger Rastarm (67) mit je einer Rastschulter (71) am freien Rastarmende angeordnet ist
und daß die Rastschultern (71) der beiden Rastarme (67) das Steckverbindergehäuse (21) einrastend hintergreifen, wenn das Steckverbindergehäuse (21) bis zum Fluchten seiner Kabelein stecköffnung (29) mit der Kabeldurchstecköffnung (61) des Zusatzgehäuses (63) in das Zusatzgehäuse (63) eingesteckt ist.
16. Steckverbinderanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsvorsprungführung bzw. Führungsausneh
mung (53) an der Kabeldurchstecköffnung (61) des Zusatzge
häuses (63) gebildet ist.
17. Steckverbinderanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mit dem Verriegelungsarm (47) einstückig ausgebildete
Steckverbindergehäuse (31) bzw. Zusatzgehäuse (63) aus elasti
schem Kunststoff gebildet ist.
18. Steckverbinderanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungsarm (47) bei einstückiger Ausbildung mit
dem Steckverbindergehäuse (31) bzw. dem Zusatzgehäuse (63)
als Federarm aus einer Seitenwand des Steckverbindergehäuses
(31) bzw. des Zusatzgehäuses (63) freigeschnitten ist.
19. Steckverbinderanordnung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungsarm (47) eine geringere Wandstärke
aufweist als die Seitenwand, mit der er einstückig ausgebildet
ist.
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