DE19511489A1 - Automatische Einrichtung zum geordneten Überführen von Fischen in eine Fischbearbeitungsmaschine - Google Patents
Automatische Einrichtung zum geordneten Überführen von Fischen in eine FischbearbeitungsmaschineInfo
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- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C25/00—Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
- A22C25/08—Holding, guiding, or conveying fish before, during or after its preparation ; Devices for sizing fish; Automatically adapting conveyors or processing machines to the measured size
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Einrichtung zum Ordnen und
einheitlichen Ausrichten von Fischen zwecks automatischem Einführen und
Bearbeiten der Fische in einer Fischbearbeitungsmaschine.
Eine derartige Automatisierung, d. h. ein bedienerfreier Betrieb solcher
Einrichtungen von der chargenweisen Aufgabe bis zur Eingabe in und
Durchlauf durch die Bearbeitungsmaschine ist aufgrund der
unterschiedlichen Eigenschaften des Naturproduktes Fisch, wie z. B. Größe,
Konsistenz, Gestalttreue u. a. sowie aufgrund der zu berücksichtigenden
Durchsatzleistung sehr problematisch.
Eine dafür vorgesehene Einrichtung ist aus der EP 01 16 782 zu entnehmen.
Zentrales Element dieser aus Zubringerförderer, Längsrichter und Bauch-
Rücken-Richter bestehenden Einrichtung ist ein Bilderfassungssystem,
welches dem Längsrichter nachgeordnet ist und eine Bildinformation liefert,
die eine Positionierung jedes Fisches in eine für das Köpfen optimale Lage
ermöglicht. Zu diesem Zweck kontrolliert das Bilderfassungssystem
gleichzeitig die Ausrichtung jedes der Fische und steuert deren Förderweg
beeinflussende Weichen, so daß jeder Fisch individuell gehandhabt, d. h.
bei fehlerhafter Kopf-Schwanz-Ausrichtung ausgeworfen und bei fehlerhafter
Bauch-Rücken-Ausrichtung in eine Wendestrecke geleitet wird.
Wie eine Fehleranalyse erweist, ist eine erste Voraussetzung für die
optimale Funktion einer solchen Einrichtung, daß eine sichere Vereinzelung
der Fische erfolgt, um die Möglichkeit einer gegenseitigen Behinderung
während des Ausrichtprozesses auszuschließen. Weiter ist es in diesem
Sinne unerläßlich, daß eine sicher kontrollierbare Übergabe der Fische in
die Bearbeitungsmaschine erfolgt, was auch im Hinblick auf einen optimalen
Wirkungsgrad der Maschine von Bedeutung ist.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung vorzuschlagen, die unter
vergleichsweise geringem Aufwand in der Lage ist, die Fische mit höchster
Sicherheit einheitlich auszurichten und bei hoher Leistung eine quasi
Vollbelegung der Bearbeitungsmaschine zu erreichen.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß mittels einer Einrichtung der eingangs
beschriebenen Art erreicht, welche umfaßt: einen Zubringerförderer, Mittel
zum Verteilen und Entzerren der Fische aus einer Fischmasse, Mittel zum
Längsrichten der Fische mit einer Wendevorrichtung zum Ausrichten der
Fische in einheitliche Kopf-Schwanz-Lage, Mittel zum Ausrichten der Fische
in einheitliche Bauch-Rücken-Lage, Mittel zur Einzelentnahme und
taktweisen Eingabe der Fische in einen Querförderer mit Kammern zur
Einzelaufnahme der Fische, Sensormittel zur Kontrolle der Bauch-Rücken-Lage
jedes Fisches und Mittel zum Wenden fehlliegender Fische in
einheitliche Bauch-Rücken-Lage.
Die damit erzielbare Funktionssicherheit liegt dabei in der Summe der
Optimierungsmaßnahmen, die sich in der Ausgestaltung dieser Mittel, ihrer
gegenseitigen Zuordnung und ihrer Folgeanordnung manifestieren.
Entsprechende vorteilhafte Einzelheiten sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
Dabei bewirken die Ausführungsmerkmale der Mittel zum Verteilen und
Entzerren, daß die Fische auch bei schubweiser Zuführung eine Längs
ausrichtung und Vereinzelung erfahren, welcher Effekt eine wesentliche
Grundlage für eine einwandfreie Funktion der nachgeschalteten Mittel zum
Längsausrichten bildet. Deren Richtrinne ist dabei so ausgestaltet, daß die
Fische in eine Teilbahn derselben überführt werden, in der dann eine
weitere Entzerrung dadurch erfolgt, daß die Fische infolge der
Oszillationsbewegung der Richtrinne jeweils in Schwimmrichtung bewegt
werden. Im statistischen Mittel wird damit die Hälfte der der Richtrinne
zugeteilten Fische entgegengesetzt zur Arbeitsrichtung der Gesamtlage
gefördert, wobei die in deren Weg angeordnete Wendevorrichtung eine
Wendung und gleichzeitig Zuweisung dieser Fische in die andere Teilbahn
der Richtrinne bewirkt, wodurch die Fische in zwei gleichgerichteten
Strömen ohne gegenseitige Behinderung weitergeführt werden. In der
folgenden Bauch-Rücken-Ausrichtstation wird jeder Fisch unter Nutzung
seiner Querschnittsgeometrie im Durchlauf zunächst in Schwimmlage
aufgerichtet und dann in bezüglich der Lage seines Rückens einheitliche
Seitenlage überführt, in welcher Ausrichtung die Fische in Warteposition
gehalten werden, aus der sie einzeln abgerufen und taktweise weitergeleitet
werden.
Vorzugsweise sind die entsprechenden Mittel so ausgelegt, daß die Fische
trotz hoher Taktfolge keine diese verletzende Strapazierung erfahren, was
dadurch erreicht wird, daß das Erfassen der Fische in der Warteposition bei
relativ niedriger Geschwindigkeit erfolgt, die zur Abgabe der Fische hin
gesteigert wird, so daß verletzende Beschleunigungskräfte vermieden
werden.
Zur Korrektur eventuell dann noch verbleibender Bauch-Rücken-Fehlausrichtungen
können im Bereich des der Bearbeitungsmaschine als
Zubringerförderer dienenden Querförderers Mittel zum Wenden solcher
Fische angeordnet sein, die durch lichtoptische Sensormittel bedarfsweise
aktivierbar sind. Die Sensormittel können vorzugsweise als Reflextaster
ausgebildet sein, dessen Reflexsignal bezüglich seines Intensitätsverlaufes
ausgewertet wird. Aufgrund der Dunkelfärbung des Rückens und der
Hellfärbung des Bauches der Fische wird dabei durch eine Minimum-
Maximum-Folge eine Falschlage signalisiert, die durch Aktivierung der
Wendemittel korrigiert werden kann. Zu diesem Zweck ist der Wendehebel
gegen die Wendescheibe steuerbar, so daß an dem fehlausgerichteten
Fisch ein Wendemoment wirksam wird, das diesen um seine Längsachse
um 180°wendet.
Die erfindungsgemäße Einrichtung wird nachstehend anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht einer einbahnigen Einrichtung
in perspektivischer Ansicht mit aus Gründen der Übersichtlichkeit
gegenüber der Längsrichteinrichtung überhöht dargestelltem
Förderer,
Fig. 2 eine Querschnittansicht der Mittel zum Verteilen und Entzerren
der Fische, lediglich einbahnig dargestellt,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Mittel zum Längsrichten der Fische
mit integrierter Kopf-Schwanz-Wendevorrichtung,
Fig. 4 eine Einzelheit der Wendevorrichtung nach Fig. 3,
Fig. 5 das Antriebsschema der Richtrinnen bei einer Vierbahn-Ausführung
der Mittel zum Längsrichten, von unten betrachtet,
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht der Mittel zur Vereinzelung,
Fig. 7 eine schematische Ansicht der Sensormittel und
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht der Mittel zum Wenden
bezüglich Bauch-Rücken-Lage fehlliegender Fische,
Fig. 9 eine Darstellung des Bauch-Rücken-Wendevorganges in
a) bis c) einzelnen Phasen.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, umfaßt die Einrichtung zum geordneten
Überführen von Fischen in eine Fischbearbeitungsmaschine einen nicht
gezeigten, üblicherweise als Schrägförderer ausgebildeten
Zubringerförderer, einen die Fische verteilenden und entzerrenden Förderer
1, eine Längsrichteinrichtung 2 mit einer Richtrinne 2.1 für die Fische,
eine Wendevorrichtung 3 zum Ausrichten der Fische in einheitliche Kopf-
Schwanz-Lage, eine Ausrichtvorrichtung 4 zum Ausrichten der Fische in
einheitliche Bauch-Rücken-Lage, eine Takteinrichtung 5 zur
Einzelübernahme der bereitgestellten Fische und deren taktweiser Eingabe
in einen Querförderer 6, Meßmittel 7 zur Kontrolle der Bauch-Rücken-Lage
jedes Fisches, und einen Wendemechanismus 8 zum Wenden
fehlliegender Fische.
Der Förderer 1 besteht entsprechend Fig. 1 und 2 aus einem
Wanderrost 1.1 mit einer Förderfläche 1.2, die aus in Förderrichtung der
Fische ausgerichteten und nebeneinander liegenden Roststäben 1.3
gebildet ist. Die Roststäbe 1.3 sind, wie in Fig. 2 ersichtlich, durch Joche
1.4 und 1.5 so miteinander verbunden, daß die Rostfläche aus zwei
kammartig ineinander greifenden Teilrosten gebildet wird. Jeder Teilrost ist
über Tragarme 1.6 bzw. 1.7 mit einem Paar synchron umlaufender
Kurbelwellen 1.8 verbunden, wobei die Tragarme 1.6 und 1.7 der beiden
Teilroste jeweils an zueinander um 180° versetzten Kurbeln 1.9 und 1.10
angreifen. Die Förderfläche 1.2 ist im Aufgabebereich 1.11 ansteigend
und im Abgabebereich abfallend ausgeführt, wobei die Förderfläche 1.2
über der Richtrinne 2.1 der Längsrichteinrichtung 2 endet. Die Breite der
Förderfläche 1.2 ist mit der Breite der Richtrinne 2.1 abgestimmt, wobei
die Randstäbe 1.12 sowie der Mittelstab 1.13 verlängert sind. Für eine
mehrbahnige Ausführung des Wanderrostes 1.1 übernimmt ein auf dem
inneren Randstab 1.12 angebrachtes Schulterelement 1.14 die
Abgrenzung gegenüber der benachbarten Förderfläche. Im Bereich der
Verlängerung des Randstabes 1.12 ist an dessen Unterseite eine
Leitfläche 1.15 angeordnet, die über der Längsmitte der Richtrinne 2.1
endet.
Die Richtrinne 2.1 der Längsrichteinrichtung 2 weist einen U-förmigen
Querschnitt auf und ist auf geeignete Weise längsoszillierend angetrieben.
Um die Massenkräfte zu eliminieren, sind bei einer vierbahnigen Ausführung
jeweils eine äußere Richtlinie und die neben der anderen äußeren
befindlichen Richtrinne durch ein Paar zweiarmiger Lenker 2.2 miteinander
verbunden, die um eine vertikale Mittelachse 2.3 schwenkbar gelagert sind.
Der Antrieb erfolgt so, daß die äußeren Richtrinnen gegenüber den inneren
gegenläufig oszillieren.
Die Richtrinne 2.1 ist in ihrem Aufgabebereich mit einer ihre Stützfläche
2.4 längsmittig in zwei Teilbahnen teilenden Leitschiene 2.5 versehen, die
über das rückwärtige Ende der Richtrinne 2.1 hinaus verlängert ist und in
einem Trennkeil 2.6 endet. Unter dem Ende der Richtrinne 2.1 ist eine
Rutsche 3. 1 angeordnet, die Bestandteil der Wendevorrichtung 3 ist.
Diese besteht entsprechend Fig. 1 und 3 aus einer um eine
horizontale Achse 3.2 umlaufend angetriebenen Bürstenwalze 3.3, an
deren Unterseite die Rutsche 3.1 eine Tangentenebene bildet. Die Rutsche
3.1 geht in einen Leitmantel 3.4 über, der den rückwärtigen Umfang der
Bürstenwalze 3.3 umgibt und über deren Kulminationspunkt hinaus in einer
zu der Stützfläche 2.4 der Richtrinne 2.1 nach vorn geneigten Leitfläche
3.5 endet. An der Innenseite des Leitmantels 3.4 befindet sich ein
schraubengangförmiger Leitsteg 3.6 (Fig. 4), der mit einem Endstück 3.7
an den Trennkeil 2.6 der Leitschiene 2.5 der Richtrinne 2.1
berührungsfrei anschließt.
Die Vorrichtung 4 zum Ausrichten der Fische in einheitliche Bauch-Rücken-Lage
ist der Richtrinne ausgangsseitig zugeordnet und besteht aus einander
gegenüberliegenden, einen Leitkanal 4.1 bildenden Leitflächen 4.2, die
eingangs des Leitkanals 4.1 mit Ausformungen 4.3 zum Ableiten
überschüssig herangeführter Fische versehen sind. Ausgangsseitig sind die
Leitflächen 4.2 gleichsinnig verdrillt ausgeführt, so daß der
Kanalquerschnitt beim Durchgang der Fische eine Drehung um ihre
Längsachse bewirkt.
Der Leitkanal 4.1 setzt sich in einer Überleitrinne 4.4 fort, der sich die
Einrichtung 5 zur Einzelübernahme der bereitgestellten Fische und deren
taktweise Weitergabe anschließt (Fig. 6). Die Einrichtung 5 umfaßt eine
Leitrinne 5.1 U-förmigen Querschnitts, deren Bodenfläche durch den
Fördertrum 5.2 eines endlosen Fördergurtes 5.3 gebildet ist. Der
Fördergurt 5.3 ist um eine Umlenkrolle 5.4 und eine Antriebsscheibe 5.5
geführt und an seiner Förderfläche mit in einer Reihe nebeneinander
angeordneten Stacheln 5.7 bestückt, deren Teilung zu dem Umfang des
Fördergurtes in einem ganzzahligen Verhältnis steht. Die Antriebsscheibe
5.5 ist über ein Ellipsenrad-Getriebe 5.6 angetrieben und so mit diesem
gekoppelt, daß die Stacheln 5.7 im Moment des Auftauchens und
Überganges in den Fördertrum 5.2 ein Geschwindigkeitsminimum und im
Moment des Abtauchens ein Geschwindigkeitsmaximum aufweisen.
Im Bereich über der Auftauchstelle der Stachel 5.7 ist eine Fangklappe 5.8
angeordnet, die um eine stellfeste Achse gegen eine Feder 5.9 in
Laufrichtung des Fördergurtes 5.3 verschwenkbar ist. Die Fangklappe 5.8
ist tunnelförmig ausgebildet und im Tunnelquerschnitt mit einem in vertikaler
Ebene federnd ausweichbaren Vorstopper 5.10 versehen.
Die Leitrinne 5.1 der Takteinrichtung 5 endet über dem Querförderer 6
Dieser ist vorzugsweise mit dem Muldenförderer beispielsweise einer Fisch-
Köpf-Filetiermaschine identisch und besteht aus einer Kette von
Aufnahmemulden 6.1, die unmittelbar nebeneinander angeordnet sind und
der Einzelaufnahme der Fische dienen. Die Aufnahmemulden 6.1 bestehen
jeweils aus einer Körpermulde 6.2 und einer Kopfmulde 6.3, die unter
Belassen eines Spaltes 6.4 zwischen sich angeordnet sind. Im Bereich
gegenüber der Mündung der Leitrinne 5.1 befindet sich eine
Anschlagschiene 6.5 zum Abfangen der Fische an ihrer Schnauze.
Der Querförderer 6 führt die Fische durch die Meßmittel 7 (Fig. 7). Diese
bestehen aus einem Reflextaster 7.1, der über der Bahn des
Querförderers 6 angeordnet ist und einen Senderteil 7.2 und
Empfängerteil 7.3 umfaßt, und aus einem zusätzlichen Empfängerteil 7.4
der in dem Spalt 6.4 untergebracht ist und mit dem Senderteil 7.2 eine
Lichtschranke 7.5 bildet. Der Senderteil 7.2 steht dazu dem Empfängerteil
7.4 gegenüber, während der Empfängerteil 7.3 auf einen Beobachtungs
punkt fokussiert ist, der auf der Achse der Lichtschranke 7.5 im Abstand
einer mittleren Fischdicke über der Auflagefläche 6.6 der Fische in den
Aufnahmemulden 6.1 liegt.
Die Meßmittel 7 sind über eine nicht gezeigte Steuereinheit mit dem
Wendemechanismus 8 verbunden (Fig. 8). Dieser weist entsprechend
Fig. 8 eine angetriebene Wendescheibe 8.1 auf, die in dem Spalt 6.4
zwischen den Körpermulden 6.2 und den Kopfmulden 6.3 angeordnet ist
und mit ihrer Peripherie um ein geringes über die Auflagefläche 6.6 aufragt.
Die Wendescheibe 8.1 ist mit gegenüber der Geschwindigkeit des
Querförderers 6 etwa doppelter Geschwindigkeit und mit diesem mitlaufend
angetrieben. Der Wendescheibe 8.1 liegt ein in den Spalt 6.4
hineinragender Niederhalter 8.2 gegenüber, der als geschleppter
Schwenkhebel ausgebildet und durch den Fisch gegen eine Feder 8.3
verdrängbar ist.
Der Niederhalter 8.2 ist um eine gestellfeste Achse 8.4 schwenkbar und
trägt im Bereich seines freien Endes einen hakenförmigen Wendehebel 8.5,
der an dem Niederhalter 8.2 gelenkig und in dessen Schwenkebene
schwenkbar gelagert ist. Der Wendehebel 8.5 hat eine der Wendescheibe
8.1 zuweisende konkave Fangfläche 8.6, die den über die Auflagefläche
6.6 der Aufnahmemulden 6.1 aufragenden Teil der Peripherie der
Wendescheibe 8.1 überspannt. An dem Schwenkhebel 8.5 greift ein
Lenker 8.7 an, der mit einer Kurbel 8.8 verbunden ist, deren Kurbelachse
derjenigen 8.4 des Niederhalters 8.2 entspricht. Die Kurbel 8.8 ist mittels
eines Pneumatikzylinders 8.9 schwenkbar betätigbar.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Die mittels einer geeigneten Beschickeinrichtung in der Regel schubweise in den Aufgabenbereich 1.11 des Förderers 1 eingebrachten Fische gelangen zunächst auf die Förderfläche 1.2 des Wanderrostes 1.1, der aufgrund der gegenphasigen Hebe-Vorschub- bzw. Senk-Rückzug-Oszillationsbewegung der Teilroste bewirkt, daß die Fischansammlung in einen einlagigen Fischstrom umgewandelt wird. Dabei werden die Fische durch die laminierende Wirkung der durch die Roststäbe 1.3 gebildeten Förderfläche 1.2 weitgehend längsgerichtet, in welcher Lage sie dem Abgabeende des Wanderrostes 1.1 zugeführt werden. Hier fallen die Fische in die darunter befindliche Richtrinne 2.1 wobei die Verlängerungen der beiden Randstäbe 1.12 und des Mittelstabes 1.13 Fallräume bilden, die die Fische nur längsausgerichtet passieren können. Der Abwurf erfolgt geführt durch die Leitfläche 1.15 in eine der beiden durch die Leitschiene 2.5 voneinander getrennten Teilbahnen der Richtrinne 2.1. Infolge der Oszillationsbewegung der Richtrinne 2.1 werden die Fische unter Beibehaltung ihrer Längsausrichtung in dieser Teilbahn vorgeschoben, wobei jeder Fisch nur in seiner Schwimmrichtung gefördert wird. Da die Fische sowohl mit dem Kopf als auch mit dem Schwanz voraus in die Richtrinne 2.1 gelangen, bedeutet dies, daß letztere die Richtrinne 2.1 aufwärts gefördert werden. Während die mit dem Kopf voraus weisenden Fische in der Richtrinne 2.1 abwärts vorgeschoben werden, werden die mit dem Schwanz abwärts weisenden Fische mit dem Kopf voraus der Wendevorrichtung 3 zugeführt, durch deren Bürstenwalze 3.3 erfaßt und der Richtrinne 2.1 gewendet wieder zugeleitet. Die Übergabe erfolgt dabei bewirkt durch den Leitsteg 3.6 in die freie Teilbahn der Richtrinne 2.1, so daß in dieser zwei sich ohne gegenseitige Behinderung abwärts vorbewegende Fischströme aus Fischen gebildet werden, die mit dem Kopf voraus der Ausrichtvorrichtung 4 zur Vereinheitlichung ihrer Bauch-Rücken-Lage zugeführt werden.
Die mittels einer geeigneten Beschickeinrichtung in der Regel schubweise in den Aufgabenbereich 1.11 des Förderers 1 eingebrachten Fische gelangen zunächst auf die Förderfläche 1.2 des Wanderrostes 1.1, der aufgrund der gegenphasigen Hebe-Vorschub- bzw. Senk-Rückzug-Oszillationsbewegung der Teilroste bewirkt, daß die Fischansammlung in einen einlagigen Fischstrom umgewandelt wird. Dabei werden die Fische durch die laminierende Wirkung der durch die Roststäbe 1.3 gebildeten Förderfläche 1.2 weitgehend längsgerichtet, in welcher Lage sie dem Abgabeende des Wanderrostes 1.1 zugeführt werden. Hier fallen die Fische in die darunter befindliche Richtrinne 2.1 wobei die Verlängerungen der beiden Randstäbe 1.12 und des Mittelstabes 1.13 Fallräume bilden, die die Fische nur längsausgerichtet passieren können. Der Abwurf erfolgt geführt durch die Leitfläche 1.15 in eine der beiden durch die Leitschiene 2.5 voneinander getrennten Teilbahnen der Richtrinne 2.1. Infolge der Oszillationsbewegung der Richtrinne 2.1 werden die Fische unter Beibehaltung ihrer Längsausrichtung in dieser Teilbahn vorgeschoben, wobei jeder Fisch nur in seiner Schwimmrichtung gefördert wird. Da die Fische sowohl mit dem Kopf als auch mit dem Schwanz voraus in die Richtrinne 2.1 gelangen, bedeutet dies, daß letztere die Richtrinne 2.1 aufwärts gefördert werden. Während die mit dem Kopf voraus weisenden Fische in der Richtrinne 2.1 abwärts vorgeschoben werden, werden die mit dem Schwanz abwärts weisenden Fische mit dem Kopf voraus der Wendevorrichtung 3 zugeführt, durch deren Bürstenwalze 3.3 erfaßt und der Richtrinne 2.1 gewendet wieder zugeleitet. Die Übergabe erfolgt dabei bewirkt durch den Leitsteg 3.6 in die freie Teilbahn der Richtrinne 2.1, so daß in dieser zwei sich ohne gegenseitige Behinderung abwärts vorbewegende Fischströme aus Fischen gebildet werden, die mit dem Kopf voraus der Ausrichtvorrichtung 4 zur Vereinheitlichung ihrer Bauch-Rücken-Lage zugeführt werden.
In der Ausrichtvorrichtung 4 werden die beiden Fischströme vereinigt und
jeder Fisch unter Ausnutzung seiner Querschnittsgeometrie zunächst in
Schwimmlage aufgerichtet und dann in eine einheitliche Seitenlage
gebracht. Zuviel herangeführte Fische können über die seitlichen
Ausformungen 4.3 hinweg aus dem Fischstrom abgeleitet und über einen
geeigneten Förderer dem Prozeß wieder zugeführt werden.
In der anschließenden Takteinrichtung 5 werden die Fische zunächst durch
die Fangklappe 5.8 gestoppt, wobei seine Schnauze in deren vorderen
Endbereich zur Anlage kommt. Ein sich eventuell über den ersten Fisch
schiebender zweiter Fisch wird durch den Vorstopper 5.10 zurückgehalten.
Der unten liegende erste Fisch wird nun durch die mit dem Fördergurt 5.3
in die Leitrinne 5.1 hochgeführten Stacheln 5.7 erfaßt und vorbewegt.
Dabei wird die Fangklappe 5.8 durch den Fisch mitgenommen, bis dieser
freikommt. Aufgrund der Lage der Schwenkachse der Fangklappe 5.8
verändert der Vorstopper 5.10 dabei seine Höhenlage kaum, so daß ein
aufliegender zweiter Fisch während dieses Vorgangs weiter zurückgehalten
wird. Nach Hervorziehen des unteren Fisches nimmt der aufliegende Fisch,
vorgeschoben durch den Förderdruck der Richtrinne 2.1, dessen
ursprüngliche Stellung ein bis die folgend auftauchenden Stacheln 5.7
diesen Fisch erfassen. Das Erfassen des Fisches durch die Stacheln 5.7
erfolgt bei niedriger Geschwindigkeit, die nach dem Zugriff gesteigert wird,
so daß vergleichsweise geringe Massenkräfte an dem Fisch wirksam sind.
Die Übergabe der Fische an den Querförderer 6 geschieht bei einem
Geschwindigkeitsmaximum, unter zeitlicher Abstimmung der Taktung mit der
Stellung der Aufnahmemulden 6.1.
Da das Naturprodukt Fisch insbesondere hinsichtlich der Bauch-Rücken
lage keine fehlerfreie Ausrichtung möglich macht, werden die in den
Aufnahmemulden 6.1 geförderten Fische lagekontrolliert. Dies geschieht in
der Meßstation 7, wobei der Kontrollvorgang durch Unterbrechen der
Lichtschranke 7.5 durch den Fisch initiiert und anschließend eine
Reflexmessung durchgeführt wird, bei der das Reflexsignal bezüglich seines
Intensitätsverlaufs ausgewertet wird. Dabei signalisiert eine Minimum-Maximum-Signalfolge
eine Falschlage, da dies bedeutet, daß der Fisch mit
dem dunklen, d. h. Licht stärker absorbierenden Rücken voraus gefördert
wird. In einem solchen Fall wird der nachgeschaltete Wendemechanismus 8
in Bereitschaft versetzt, in Aktion zu treten, wenn dieser Fisch die
entsprechende Position erreicht hat.
Wie aus den Fig. 9a) bis c) ersichtlich, wird dazu der Wendehebel
8.5 durch Aktivierung des Pneumatikzylinders 8.9 veranlaßt, in die Bahn
des zu wendenden Fisches einzuschwenken (Fig. 8) und diesen zu
hinterfassen und gegen die Wendescheibe 8.1 zu drängen. Aufgrund der
gegenüber der Fördergeschwindigkeit des Querförderers 6 höheren
Umfangsgeschwindigkeit der Wendescheibe 8.1 wird der Fisch in einer
Rollbewegung um seine Längsachse gewendet.
In der Zeichnung ist aus Gründen der Übersichtlichkeit eine einbahnige
Zuführeinrichtung dargestellt. Um die von der nachgeschalteten
Bearbeitungsmaschine geforderte Beschickleistung zu erbringen, hat sich in
der Praxis eine Vierbahn-Anordnung bewährt. Die Zeichnung zeigt weiter
eine Funktions-Reihenfolge, die jedoch veränderbar ist, ohne daß dadurch
der Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es denkbar, daß die
Ausrichtvorrichtung 4 in den Wirkbereich der Takteinrichtung 5 integriert
ist.
Bezugszeichenliste
1 Förderer
1.1 Wanderrost
1.2 Förderfläche
1.3 Roststab
1.4 Joch
1.5 Joch
1.6 Tragarm
1.7 Tragarm
1.8 Kurbelwelle
1.9 Kurbel
1.10 Kurbel
1.11 Aufgabebereich
1.12 Randstab
1.13 Mittelstab
1.14 Schulterelement
1.15 Leitfläche
2 Längsrichteinrichtung
2.1 Richtlinie
2.2 Lenker
2.3 Mittelachse
2.4 Stützfläche
2.5 Leitschiene
2.6 Trennkeil
3 Wendevorrichtung
3.1 Rutsche
3.2 Achse
3.3 Bürstenwalze
3.4 Leitmantel
3.5 Leitfläche
3.6 Leitsteg
3.7 Endstück
4 Ausrichtvorrichtung
4.1 Leitkanal
4.2 Leitfläche
4.3 Ausformung
4.4 Überleitrinne
5 Takteinrichtung
5.1 Leitrinne
5.2 Fördertrum
5.3 Fördergurt
5.4 Umlenkrolle
5.5 Antriebsscheibe
5.6 Ellipsenrad
5.7 Stachel
5.8 Fangklappe
5.9 Feder
5.10 Vorstopper
6 Querförderer
6.1 Aufnahmemulde
6.2 Körpermulde
6.3 Kopfmulde
6.4 Spalt
6.5 Anschlagschiene
6.6 Auflagefläche
7 Meßstation
7.1 Reflextaster
7.2 Senderteil
7.3 Empfängerteil
7.4 Empfängerteil
7.5 Lichtschranke
8 Wendemechanismus
8.1 Wendescheibe
8.2 Niederhalter
8.3 Feder
8.4 Achse
8.5 Wendehebel
8.6 Fangfläche
8.7 Lenker
8.8 Kurbel
8.9 Pneumatikzylinder
1.1 Wanderrost
1.2 Förderfläche
1.3 Roststab
1.4 Joch
1.5 Joch
1.6 Tragarm
1.7 Tragarm
1.8 Kurbelwelle
1.9 Kurbel
1.10 Kurbel
1.11 Aufgabebereich
1.12 Randstab
1.13 Mittelstab
1.14 Schulterelement
1.15 Leitfläche
2 Längsrichteinrichtung
2.1 Richtlinie
2.2 Lenker
2.3 Mittelachse
2.4 Stützfläche
2.5 Leitschiene
2.6 Trennkeil
3 Wendevorrichtung
3.1 Rutsche
3.2 Achse
3.3 Bürstenwalze
3.4 Leitmantel
3.5 Leitfläche
3.6 Leitsteg
3.7 Endstück
4 Ausrichtvorrichtung
4.1 Leitkanal
4.2 Leitfläche
4.3 Ausformung
4.4 Überleitrinne
5 Takteinrichtung
5.1 Leitrinne
5.2 Fördertrum
5.3 Fördergurt
5.4 Umlenkrolle
5.5 Antriebsscheibe
5.6 Ellipsenrad
5.7 Stachel
5.8 Fangklappe
5.9 Feder
5.10 Vorstopper
6 Querförderer
6.1 Aufnahmemulde
6.2 Körpermulde
6.3 Kopfmulde
6.4 Spalt
6.5 Anschlagschiene
6.6 Auflagefläche
7 Meßstation
7.1 Reflextaster
7.2 Senderteil
7.3 Empfängerteil
7.4 Empfängerteil
7.5 Lichtschranke
8 Wendemechanismus
8.1 Wendescheibe
8.2 Niederhalter
8.3 Feder
8.4 Achse
8.5 Wendehebel
8.6 Fangfläche
8.7 Lenker
8.8 Kurbel
8.9 Pneumatikzylinder
Claims (32)
1. Automatische Einrichtung zum geordneten Überführen von Fischen in
eine Fischbearbeitungsmaschine umfassend
- - einen Zubringerförderer,
- - Mittel (1) zum Verteilen und Entzerren der Fische aus einer Fischmasse,
- - Mittel (2) zum Längsrichten der Fische mit einer Wendevorrichtung (3) zum Ausrichten der Fische in einheitliche Kopf-Schwanz-Lage,
- - Mittel (4) zum Ausrichten der Fische in einheitliche Bauch-Rücken-Lage,
- - Mittel (5) zur Einzelentnahme und taktweisen Eingabe der Fische in einen Querförderer (6) mit Kammern zur Einzelaufnahme der Fische,
- - Sensormittel (7) zur Kontrolle der Bauch-Rücken-Lage jedes Fisches und
- - Mittel (8) zum Wenden fehlliegender Fische in einheitliche Bauch-Rücken-Lage.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Mittel (1 ) zum Verteilen und Entzerren einen
Wanderrost (1.1) mit in Förderrichtung der Fische ausgerichteten
Roststäben (1.3) umfaßt, wobei jeweils benachbarte Roststäbe (1.3)
eine gegenphasige Hebe-Vorschub- bzw. Senk-Rückzug-Oszillationsbewegung
ausführen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Förderfläche (1.2) des Wanderrostes (1.1)
mindestens eine durch seitliche Schulterelemente (1.14) begrenzte
Längskammer aufweist, deren Breite etwa der doppelten Breite des
größten bestimmungsgemäß zu verarbeitenden Fisches entspricht,
wobei sowohl die Randstäbe (1.12) als auch jeweils der zwischen
diesem befindliche mittlere Roststab (1.13) über das ablaufseitige
Ende der übrigen Roststäbe (1.3) hinaus verlängert sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Förderfläche (1.2) des Wanderrostes (1.1)
mindestens bereichsweise in Förderrichtung ansteigend ausgeführt ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Längsrichten (2)
mindestens eine in Längsrichtung oszillierend angetriebene Richtrinne
(2.1) im wesentlichen U-förmigen Querschnitts aufweist, wobei die
Breite ihrer Stützfläche (2.4) etwa der doppelten Breite des größten
bestimmungsgemäß zu verarbeitenden Fisches entspricht und wobei
die Richtrinne (2.1) unterhalb des ablaufseitigen Endes der
Förderfläche (1.2) des Wanderrostes (1.1) angeordnet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Richtrinne (2.1) mindestens im Bereich unterhalb der
verlängerten Roststäbe (1.3) des Wanderrostes (1.1) mit einer die
Richtrinne (2.1) längsmittig in zwei Teilbahnen trennenden
Leitschiene (2.5) versehen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich der Verlängerung eines der Randstäbe
(1.12) des Wanderrostes (1.1) und zwischen dieser und der
Richtrinne (2.1) eine Leitfläche (1.15) zur Hinleitung der von dem
Wanderrost (1.1) abgegebenen Fische in eine der Teilbahnen der
Richtrinne (2.1) angeordnet ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wendevorrichtung (3) eine
angetriebene Bürstenwalze (3.3) umfaßt, welche im Bereich über dem
hinteren Ende der Richtrinne (2.1) gelagert und von einem zu der
Bürstenwalze (3.3) konzentrischen Leitmantel (3.4) umgeben ist, der
die Bürstenwalze (3.3) im wesentlichen an ihrem rückwärtigen
Umfang umgibt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Leitmantel (3.4) der Bürstenwalze (3.3) an seiner
Innenseite mit einem schraubengangförmigen Leitsteg (3.6) versehen
ist.
10. Längsrichteinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, mit zwei
Paaren nebeneinander angeordneter Richtrinnen (2.1); dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils die äußeren zu den inneren
Richtrinnen gegenphasig oszillierend angetrieben sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß jeweils eine äußere Richtrinne (2.1) und die neben der
anderen äußeren befindliche Richtrinne durch mindestens einen um
eine vertikale Mittelachse (2.3) schwenkbaren zweiarmigen Lenker
(2.2) miteinander verbunden sind.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützfläche (2.4) der Richtrinnen
(2.1) aufgerauht ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Aufrauhung durch Querschliff der Stützflächen (2.4)
erzeugt ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (4) zum Ausrichten der
Fische in einheitliche Bauch-Rücken-Lage je eine jeder Richtrinne
(2.1) ausgangsseitig zugeordnete Ausrichtstation umfaßt, wobei jede
einen Leitkanal (4.1) aus Leitflächen (4.2) aufweist, mit deren Hilfe
jeder Fisch auf den Bauch stellbar und in bezüglich der Lage seines
Rückens einheitliche Seitenlage überführbar ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Leitflächen (4.2) ausgangs des Leitkanals (4.1) mit
Ausformungen (4.3) zum Ableiten überschüssig herangeführter Fische
versehen sind.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (5) zum Vereinzeln und zur
taktweisen Abgabe jeder Richtrinne (2.1) zugeordnet sind, wobei jede
eine starre, jeweils mit der zugehörigen Richtrinne (2.1) fluchtende
und an deren Ausrichtvorrichtung (4) anschließende Leitrinne (5.1)
aufweist, deren Bodenfläche durch den Fördertrum (5.2) eines
endlosen, angetriebenen Fördergurtes (5.3) gebildet ist und über der
eine gegen Federkraft verdrängbare Fangklappe (5.8) angeordnet ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fördergurt (5.3) an seiner fördernden Fläche
mit Mitnehmern (5.7) in einer Längsteilung zueinander ausgestattet
ist, die mindestens der Gesamtlänge des größten bestimmungsgemäß
zu verarbeitenden Fisches entspricht.
18. Einrichtung nach Anspruch 17 dadurch gekennzeich
net, daß die Mitnehmer (5.7) aus einem Stachel oder mehreren
nebeneinander angeordneten Stacheln bestehen.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18 dadurch
gekennzeichnet, daß der Fördergurt (5.3) eine
ungleichförmige Bewegung ausführt, wobei das Erfassen der Fische
bei einem Geschwindigkeitsminimum und die Abgabe der Fische bei
einem Geschwindigkeitsmaximum erfolgt.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß der Antrieb des Fördergurtes (5.3) durch ein Ellipsenrad-Getriebe
(5.6) erfolgt.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sensormittel einen über der Bahn
des Querförderers (6) angeordneten Reflextaster (7.1) aus einem
Senderteil (7.2) und einem Empfängerteil (7.3) umfassen.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, bei der der Querförderer (6) mit die
Kammern bildenden Aufnahmemulden (6.1), jeweils bestehend aus
einer Körpermulde (6.2) und einer Kopfmulde (6.3), bestückt ist,
wobei die Teilmulden jeweils einen Spalt (6.4) zwischen sich
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Senderteil (7.2) des Reflextasters (7.1) zusätzlich ein in dem Spalt
(6.4) angeordneter zweiter Empfängerteil (7.4), eine Lichtschranke
mit dem Senderteil (7.2) bildend, gegenübersteht.
23. Einrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sensormittel (7) mit Laserlicht arbeiten.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sensormittel (7) mit einer
Steuereinheit verbunden sind, die eine Signalauswertung des
Reflextasters (7.1) nur erlaubt, wenn die Lichtschranke unterbrochen
wurde.
25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich
net, daß die Signalauswertung in der Registrierung des
Intensitätsverlaufes des von dem Empfängerteil (7.3) des
Reflextasters (7.1) empfangenen Lichtes besteht.
26. Einrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinheit ein Steuersignal erzeugt, wenn
der Intensitätsverlauf des reflektierten Lichtes eine Minimum-Maximum-Folge
aufweist.
27. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (8) zum Wenden eine
angetriebene Wendescheibe (8.1) umfassen, die in dem Spalt (6.4)
zwischen den Körpermulden (6.2) und den Kopfmulden (6.3)
angeordnet ist, wobei sie mit ihrer Peripherie um ein geringes über die
Auflagefläche (6.6) der Aufnahmemulden (6.1) aufragend gelagert
ist, und der ein gegen die Kraft einer Feder (8.4) verdrängbarer
Niederhalter (8.2) gegenüberliegend angeordnet ist.
28. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeich
net, daß dem Niederhalter (8.2) ein hakenförmiger Wendehebel
(8.5) zugeordnet ist, der im Endbereich des Niederhalters (8.2)
schwenkbar gelagert ist und eine der Wendescheibe (8. 1)
zuweisende konkave Fangfläche (8.6) aufweist, die den über die
Auflagefläche (6.6) der Aufnahmemulden (6.1) aufragenden Teil der
Peripherie der Wendescheibe (8.1) im wesentlichen überspannt.
29. Einrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wendescheibe (8.1) mit gegenüber der
Geschwindigkeit des Querförderers (6) größerer Geschwindigkeit
angetrieben ist, wobei die Umlaufrichtung so gewählt ist, daß die mit
dem Fisch in Kontakt tretende Peripherie eine in Förderrichtung des
Querförderers (6) weisende Bewegungskomponente aufweist.
30. Einrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß die Peripherie der Wendescheibe (8.1)
griffig ausgeführt ist.
31. Einrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wendehebel (5) schwenkbar
steuerbar ist.
32. Einrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb des Wendehebels
(8.5) durch ein Stellglied (8.9) erfolgt, welches durch die
Steuereinheit aktivierbar ist.
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