DE19511321C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Formlingen, insbesondere Dachziegeln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Formlingen, insbesondere DachziegelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Trocknen von Formlingen, insbesondere Dachziegeln mit
den Merkmalen im Oberbegriff des Verfahrens- und
Vorrichtungshauptanspruchs.
Aus der DE 39 38 682 A1 ist es bekannt, keramische
Formlinge in einem konditionierten Luftstrom zu trocknen.
Die Feuchte und Temperatur in der Trockenkammer bzw. im
Luftstrom werden in Anpassung an das Trockenverhalten des
Gutes während des Prozesses angepaßt. Dabei sind
Vorgabewerte in Form von Gradienten für Feuchte und
Temperatur vorgesehen, wobei die Temperatur stetig steigt
und die relative Feuchte stetig abnimmt. Außerdem ist ein
Rhythmik in der Belüftung des Trockengutes vorgesehen. Die
Formlinge werden nur zeitweise angeblasen und ruhen danach
eine Weile in unbewegter Luft. Dies hat zum Ziel, den
Trockenvorgang zu vergleichmäßigen und Spannungsrisse
zumindest in der Schwundphase zu vermeiden. Die Formlinge
sind in Blasrichtung in mehreren Reihen hintereinander
angeordnet, wobei nur die vornliegenden Formlinge frontal
angeblasen werden. Die anderen hinteren Formlinge werden
von der Trockenluft im wesentlichen nur noch tangential
überstrichen, so daß sich auch hieraus ein
unterschiedlicher Trockenfortschritt über die Belagtiefe
ergibt. Im Endeffekt dauert der Trockenvorgang eine
gewisse Zeit.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine schnellere
und doch sichere Trocknung zu erreichen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im
Verfahrens- und Vorrichtungshauptanspruch.
Mit der erfindungsgemäß oszillierenden Veränderung von
Temperatur und/oder Feuchte läßt sich der
Trockenfortschritt noch besser vergleichmäßigen zugleich
beschleunigen. Insgesamt ergibt sich eine kürzere
Trockenzeit, ohne daß dies auf Kosten der Trockenqualität
geht.
Auf der Vorrichtungsseite können beliebige Arten von
Trocknern mit einer geeigneten Steuerung für die
oszillierende Konditionierung ausgerüstet werden. Dies
erfordert wenig Bauaufwand und erlaubt auch eine
Nachrüstung bestehender Anlagen.
Durch die oszillierende Konditionierung können einerseits
die Formlinge direkt angeblasen werden, ohne daß dies
negative Auswirkungen auf den Trockenfortschritt und die
Spannungsentwicklung hat. Andererseits können die bisher
benötigten Ruhephasen für das Trockengut entfallen. Die
Formlinge können andauernd angeblasen werden, wodurch der
Trockenprozeß noch weiter beschleunigt und die
Wirtschaftlichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens und
der zugehörigen Vorrichtung zusätzlich gestärkt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen,
die direkte Anblasung über Lochbleche durchzuführen, die
sich als eine Art Diffusor auswirken und einen günstigen
Einfluß auf das Trocknungsverhalten haben. Über geeignete
Abdeckungen können gezielt spannungsempfindliche Bereiche
der Formlinge von der direkten Anblasung ausgespart
werden. Außerdem können die Lochbleche für komplizierte
Formlingsgestaltungen Stütz- und Tragefunktion übernehmen.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die dazugehörige
Vorrichtung sind für beliebiges Trockengut, z. B. auch
Holz oder dergleichen, einsetzbar. Eine besondere Eignung
besteht für keramische Formlinge, wobei sich spezielle
Vorteile für dünne Formlinge, wie Dachziegel, Fliesen
etc., ergeben.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und
schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen
Fig. 1 ein Diagramm mit den Gradienten von
Temperatur und relativer Feuchte,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines
Trockners,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der
Formlinge mit Lochblechen im Luftstrom,
Fig. 4 eine Variante zu Fig. 3 für Dachziegel
und
Fig. 5 bis 7 Einzelgestaltungen von Lochblechen.
Fig. 2 zeigt in einer schematischen Darstellung einen
Trockner (1) für keramische Formlinge (4). Im gezeigten
Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen
Kammertrockner mit nur einer Zone oder Kammer (2).
Alternativ kann es aber auch ein Tunneltrockner mit
mehreren gegeneinander vorzugsweise abgeschotteten Zonen
sein. Die keramischen Formlinge (4) sind auf einem Gestell
(3) gelagert, das starr oder beweglich, insbesondere
fahrbar sein kann. In der gezeigten Ausführungsform ist
das Trockengut in nur einer Lage angeordnet. In
entsprechender Abwandlung können auch mehrere Lagen
übereinander in Etagen in geeignetem Abstand angeordnet
sein.
Die Formlinge (4) werden in einem nach relativer Feuchte
und/oder Temperatur konditionierten Luftstrom (5)
getrocknet. Der Luftstrom (5) wird von einer
Blasvorrichtung (21) bewegt, bei der es sich z. B. um ein
oder mehrere Ventilatoren mit entsprechenden Luftführungen
handelt. Die Trockenluft kann aus dem Raum angesaugt
werden oder von außen zugeführt oder auch aus Außen- und
Raumluft gemischt werden.
Die Konditionierung der Trockenluft erfolgt über eine
geeignete Klimaeinrichtung (18). Diese kann
unterschiedlich ausgebildet sein. Im bevorzugten
Ausführungsbeispiel beinhaltet sie zumindest eine
Befeuchtungseinrichtung (20), mit der Dampf oder Wasser in
die Trockenluft eingebracht werden kann. Zusätzlich oder
alternativ kann die Klimaeinrichtung (18) auch eine
Heizung (19) für die Umluft und/oder die Außenluft bzw.
Frischluft aufweisen.
Die Klimaeinrichtung (18) besitzt eine geeignete Steuerung
(15), mit der die Konditionierung der Trockenluft
oszillierend verändert werden kann. Die Steuerung (15) ist
vorzugsweise frei programmierbar. Sie ist als
elektronische Schaltung bzw. als Computer mit ein oder
mehreren Mikroprozessoren ausgebildet und verfügt über
geeignete Datenspeicher, Bussysteme, Ein- und
Ausgabeeinheiten sowie Schnittstellen für die Verbindung
mit anderen Steuereinheiten, z. B. eine
trocknerübergreifende Maschinensteuerung. Die Steuerung
(15) kann auch in eine übergeordnete Steuerung integriert
oder modulartig zugeordnet sein.
In der Steuerung (15) sind Vorgabewerte für Temperatur und
relative Feuchte gespeichert, die an das Trockenverhalten
der jeweiligen Formlinge (4) angepaßt sind. Sie liegen
vorzugsweise in Form von Gradienten (17) vor. Hierbei gibt
es z. B. für die Temperatur eine Aufheizphase mit
steigenden Temperaturen, eine Haltephase mit
gleichbleibender Temperatur und eine Endphase mit wieder
steigender Temperatur. Mit zunehmendem Trockenfortschritt
in den Formlingen (4) nimmt die Spannungs- und
Rißempfindlichkeit ab, so daß am Ende die Temperatur
relativ schnell und auf hohe Werte ansteigen kann. Die
relative Feuchte zeigt ein umgekehrtes Verhalten. Sie ist
am Anfang relativ hoch, um den Formling (4) nicht zu
schnell auszutrocknen und nimmt etwa am Ende der
Haltephase der Temperatur schnell ab. Temperatur und
relative Feuchte beziehen sich auf den Trockenluftstrom
(5) und hängen voneinander ab.
Wie Fig. 1 verdeutlicht, schwanken während des
Trockenvorganges die Feuchte und/oder die Temperatur
oszillierend um oder an dem Vorgabewert bzw. Gradienten
(17). Praktikable Werte für die Schwankungsbreite sind
z. B. für die Feuchte ca. ± 10% und für die Temperatur
ca. ±3°C. Diese Beispielwerte können je nach Trockengut
nach oben und/oder unten variieren. Die oszillierende
Schwankung bedeutet, daß die Werte für Temperatur und/oder
relative Feuchte den Vorgabewert kurzzeitig überschreiten,
dann wieder kurzzeitig unterschreiten, dann wieder
überschreiten usw. Vorzugsweise findet die Schwankung um
den Vorgabewert statt, wobei dieser die 0-Linie bildet. Es
kann aber auch vorkommen, daß die Schwankungen gegenüber
dem Vorgabewert verschoben sind und oberhalb oder
unterhalb stattfinden.
In den Schwankungen kann eine bestimmte Rhythmik bestehen.
Dies ist z. B. der Fall, wenn die Werteveränderungen von
der Steuerung (15) als programmierte Größen vorgegeben
werden. Die Rhythmik kann hierbei über ein Zeitglied (16)
eingestellt werden.
Es kann aber auch eine Regelung stattfinden, wobei die
Ist-Werte von Temperatur und/oder Feuchte im Luftstrom (5)
oder am bzw. im Formling (4) über geeignete Aufnehmer
gemessen werden. In der Regelung sind dann Grenzwerte für
die Schwankungsamplitude vorgegeben, bei deren Erreichen
die Steuerung (15) umschaltet und die Klimaeinrichtung
(18) in Gegenrichtung steuert.
In der Steuerung (15) bzw. der Regelung können beide Werte
für Feuchte und/oder Temperatur einzeln beeinflußt und
überwacht werden. In einer vereinfachten Ausführungsform
ist es auch möglich, nur einen Parameter, z. B. die
Feuchte, zu steuern. Der andere Parameter verändert sich
dann entsprechend. Im Rahmen der Regelung können dabei ein
oder beide Parameter als Ist-Werte überwacht werden.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel findet die oszillierende
Veränderung der Luftkonditionierung während des gesamten
Trockenvorgangs statt. Alternativ kann dies auch
etappenweise geschehen, z. B. nur während der Aufheiz- und
Haltephase der Temperatur. Es sind auch andere Formen der
Etappenbildung möglich.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den
Formlingen (4) um relativ dünnwandige Gebilde, z. B.
Dachziegel, Fliesen oder dergleichen. Die Formlinge (4)
werden mit dem Luftstrom (5) vorzugsweise direkt
angeblasen, wobei der Luftstrom (5) quer oder schräg zu
einer oder beiden Breitseiten der Formlinge (4) gerichtet
ist. Dementsprechend liegen die Formlinge (4) vorzugsweise
nur in einer Lage und werden jeweils von oben und unten
angeblasen.
In Abwandlung der gezeigten Ausführungsform von Fig. 2
ist es möglich, mehrere Blaseinrichtungen in Verbindung
mit einem mehrlagigen Gestell (3) vorzusehen, so daß jede
Etage oder Lage eigens angeblasen wird. Ferner ist es
möglich, zwei Formlinge (4) mit relativ geringem oder ohne
Abstand übereinander anzuordnen und sie zuerst mit ihren
Außenseiten zu trocknen, dann zu wenden und anschließend
die nun außenliegenden Innenseiten zu trocknen.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
die Formlinge (4) während des gesamten Trocknungsvorganges
mit dem Luftstrom (5) angeblasen. Die früher üblichen
Ruhephasen und die Blasrhythmik entfallen. Sie werden
durch die oszillierende Konditionierung der Trockenluft
ersetzt. Alternativ ist es jedoch möglich, das Anblasen
zeitweise auszusetzen und hierbei auch gegebenenfalls eine
gewisse Rhythmik zu entwickeln.
Es empfiehlt sich, in Blasrichtung vor den Formlingen (4)
zumindest an einer Seite ein Lochblech (6, 7) anzuordnen.
In der bevorzugten Ausführungsform der Fig. 3 bis 7
sind bei der beiderseitigen Anblasung der Formlinge (4)
oben und unten Lochbleche (6, 7) angeordnet. Die Lochbleche
(6, 7) zeichnen sich durch eine Vielzahl relativ kleiner
Öffnungen aus, zwischen denen auch zumindest bereichsweise
größere Öffnungen (13) vorhanden sein können. Außerdem
können die Lochbleche (6, 7) Abdeckungen (14) aufweisen,
durch die empfindliche Bereiche der Formlinge (4)
gegenüber dem Luftstrom (5) abgeschottet werden können.
Die Lochbleche (6, 7) wirken als eine Art Diffusor. Sie
können zur Erfüllung dieser Funktion in geeigneter Weise
auch anders ausgebildet sein. Im Ausführungsbeispiel der
Fig. 3 sind die oberen und unteren Lochbleche (6, 7) durch
vertikale Seitenwangen zu einem Gehäuse (11) miteinander
verbunden, in dem die Formlinge (4) angeordnet sind.
Die Formlinge (4) ruhen auf geeigneten Unterlagen,
vorzugsweise einem Tragrahmen (8), der außerdem ein oder
mehrere Auflagen (10) zur Anpassung an die
Formlingsgestaltung haben kann. Vorzugsweise handelt es
sich hierbei um Leisten. Der Tragrahmen (8) kann außerdem
an ein oder mehreren Stellen größere Ausschnitte (9)
aufweisen, die den Luftstrom (5) auf einer größeren Fläche
durchtreten lassen.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 sind die Tragrahmen (8)
getrennt und oberhalb der unteren Lochbleche (7)
angeordnet. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 sind die
Tragrahmen (8) selbst als Lochbleche (7) ausgebildet und
weisen hierfür geeignete Bohrungen auf.
Die Ausschnitte (9) können vorzugsweise an der Unterseite
mit einem geeigneten Lochblechstreifen bedeckt sein, der
als Diffusor wirkt. Wie Fig. 4 zeigt, können an den
Ausschnitten (9) auch bewegliche Stellklappen (23)
angeordnet sein, die den Luftstrom drosseln.
Fig. 5 zeigt eine Variante des unteren Lochblechs (7),
das hier als Formträger (12) ausgebildet ist. Eine solche
Gestaltung ist vor allem für Firstziegel geeignet. Die
Wölbung des Formträgers (12) ist an die Bogenform des
Ziegels angepaßt und stützt diesen ab. Die Löcher bzw.
Öffnungen (13) befinden sich vorzugsweise im
Wölbungsbereich des Formträgers (12) und sorgen für eine
gezielte Trocknung des relativ empfindlichen Ziegelbogens.
Die an den Wölbungsrand anschließenden Seitenflansche des
omega-förmigen Formträgers können massiv oder ebenfalls
gelocht ausgebildet sein und stützen die Ziegelränder ab.
Der Formträger (12) kann integraler Bestandteil eines
Tragrahmens (8) sein. Er kann aber auch als austauschbarer
Einsatz für einen solchen Tragrahmen gestaltet sein.
Abwandlungen der gezeigten Formträgergestalt sind in
beliebiger Weise und in Anpassung an die jeweilige
Formlingsgestalt möglich.
Fig. 6 und 7 zeigen noch in einer vergrößerten
Darstellung das untere und obere Lochblech (6, 7) mit der
Anordnung der Löcher bzw. Öffnungen (13) und der
Abdeckungen (14). Auch hier ist es möglich, die Lochbleche
(6, 7) als kleinere und auswechselbare Einheiten zu
gestalten, die in ein entsprechendes Traggerüst oder in
einen Tragrahmen (8) eingehängt oder auf sonstige
geeignete Weise befestigt werden.
Fig. 4 zeigt eine weitere Abwandlung. Die Lochbleche
(6, 7) bzw. der Tragrahmen (8) sind hier als
Luftführungsorgane mit eingebauten oder angeschlossenen
Leitkanälen (22) für den Luftstrom ausgebildet. Die
Blasvorrichtung kann dabei an den Stirnseiten der
Lochbleche bzw. Tragrahmen angeschlossen werden. Im
Bereich der Formlinge erfolgt dann eine Umlenkung des
Luftstromes zum Formling hin. Dies vermindert den
konstruktiven Aufwand der Blasvorrichtung und gestattet
eine dichtere Beladung des Gestells (3).
Abwandlungen der gezeigten Erfindung sind in verschiedener
Weise möglich.
Bezugszeichenliste
1 Trockner
2 Zone
3 Gestell
4 Formling, Ziegel
5 Luftstrom
6 Lochblech, Diffusor, oben
7 Lochblech, Diffusor, unten
8 Tragrahmen
9 Ausschnitt
10 Auflage, Leiste
11 Gehäuse
12 Formträger, Wölbung
13 Öffnung
14 Abdeckung
15 Steuerung
16 Zeitglied
17 Gradient
18 Klimaeinrichtung
19 Heizung
20 Befeuchtungseinrichtung
21 Blasvorrichtung
22 Kanal
23 Stellklappe
2 Zone
3 Gestell
4 Formling, Ziegel
5 Luftstrom
6 Lochblech, Diffusor, oben
7 Lochblech, Diffusor, unten
8 Tragrahmen
9 Ausschnitt
10 Auflage, Leiste
11 Gehäuse
12 Formträger, Wölbung
13 Öffnung
14 Abdeckung
15 Steuerung
16 Zeitglied
17 Gradient
18 Klimaeinrichtung
19 Heizung
20 Befeuchtungseinrichtung
21 Blasvorrichtung
22 Kanal
23 Stellklappe
Claims (17)
1. Verfahren zum Trocknen von Formlingen, insbesondere
Dachziegeln, in einem konditionierten Luftstrom,
dadurch gekennzeichnet, daß während des
Trocknungsvorgangs Temperatur und/oder Feuchte
zumindest etappenweise oszillierend verändert
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß Temperatur und/oder
Feuchte rhythmisch um oder an einem Vorgabewert
schwanken.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Schwankungsbreite der relativen Feuchte ca. ±10%
und der Temperatur ca. ±3°C beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Vorgabewert als an den Trockenverlauf angepaßter
Gradient mit einer Aufheiz-, Halte- und Endphase
ausgebildet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Trockenluft durch Beeinflussung der Feuchte
konditioniert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Formlinge (4) während des Trocknungsvorgangs im
wesentlichen permanent angeblasen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Luftstrom (5) auf mindestens eine Breitseite der
Formlinge (4) und quer oder schräg zu deren
Oberfläche gerichtet ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Formlinge (4) durch ein oder mehrere Lochbleche (6, 7)
angeblasen werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein oder mehrere
Teilbereiche der Formlinge (4) gegenüber dem
Luftstrom (5) abgedeckt werden.
10. Vorrichtung zum Trocknen von Formlingen, insbesondere
Dachziegeln, in einem konditionierten Luftstrom,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trockner
(1) eine Steuerung (15) und eine Klimaeinrichtung
(18) zur zumindest etappenweise oszillierenden
Veränderung von Temperatur und/oder Feuchte aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerung (15)
ein Zeitglied (16) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klimaeinrichtung
(18) eine Befeuchtungseinrichtung (20) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Trockner (1) eine Blasvorrichtung (21) aufweist,
die den Luftstrom (5) auf mindestens eine Breitseite
der Formlinge (4) und quer oder schräg zu deren
Oberfläche richtet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
in Blasrichtung ein Lochblech (6, 7) vor dem Formling
(4) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
das untere Lochblech (7) als Tragrahmen (8) oder als
Formträger (12) ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lochbleche (6, 7) bereichsweise ein oder mehrere
Abdeckungen (14) für den Formling (4) aufweisen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
der Tragrahmen (8) Kanäle (22) für die Zu- und Abfuhr
der Luft aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995111321 DE19511321C2 (de) | 1995-03-28 | 1995-03-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Formlingen, insbesondere Dachziegeln |
DE29506470U DE29506470U1 (de) | 1995-03-28 | 1995-04-15 | Vorrichtung zum Trocknen von Formlingen, insbesondere Dachziegeln |
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DE1995111321 DE19511321C2 (de) | 1995-03-28 | 1995-03-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Formlingen, insbesondere Dachziegeln |
Publications (2)
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ID=7757945
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DE29506470U Expired - Lifetime DE29506470U1 (de) | 1995-03-28 | 1995-04-15 | Vorrichtung zum Trocknen von Formlingen, insbesondere Dachziegeln |
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