DE1951112A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von wassergesaettigten Salzbodenproben in Feststoff und fluessigen Extrakt - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von wassergesaettigten Salzbodenproben in Feststoff und fluessigen Extrakt

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DE1951112A1
DE1951112A1 DE19691951112 DE1951112A DE1951112A1 DE 1951112 A1 DE1951112 A1 DE 1951112A1 DE 19691951112 DE19691951112 DE 19691951112 DE 1951112 A DE1951112 A DE 1951112A DE 1951112 A1 DE1951112 A1 DE 1951112A1
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cylinder
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water
solid
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Mueller Geb Busse
Herbert Dannenbaum
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ZIMMERMANN FRIEDRICH PROF DR I
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/24Earth materials

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Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von wassergesättigten Salzbodenproben in Feststoff und flüssigen Extrakt" Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trennen von waseergesättigten Salzbodenproben in Feststoff und flüssigen Extrakt, -bei dem die Bodenprobe filtriert wird.
  • Für die Nutzbarmachung von Salzböden ist es wichtig festzustellen, wie sich diese Böden verhalten, wenn sie bewässert werden. Um dieses Verhalten zu studieren, werden Salzbodenproben wassergesättigt. Die wassergesättigte Probe wird alsdann in Feststoff und flüssigen Extrakt getrennt. Danach wird der flüssige Extrakt untersucht, um festzustellen, welche bzw. wieviel Salzanteile des Bodens in Lösung gegangen sind.
  • Die Untersuchungen-werden in Form von Kationen- und Anionenuntersuchungen durchgeführt.
  • Bisher wurde der flüssige Extrakt daduroh vom Feststoff getrennt, daß die wassergesättigte Salzbodenprobe filtriert wurde. Um den Durchgang der flüssigen Phase durch ds Filter zu fördern, wurde das Filter auf der Seite des Flüssigkeitsaustritts mit einem Sauggerät, beispielsweise einer Wasserstrahlpumpe oder einer Vakuumpumpe, verbunden.
  • Die Konsistenz, die eine wassergesättigte Salzbodenprobe aufweist, bringt:es mit sich, daß die Saugfiltration nur in wenigen Fällen zu einer einwandfreien Trennung von Feststoff und flüssigem Extrakt führt. Eine sehr große Anzahl von Salzböden ergibt hingegen wassergesättigte Salzbodenproben, die sich auch unter dem Einfluß einer Vakuumpumpe nicht in-einen Feststoff und einen flüssigen Extrakt trennen lassen. 1n hat sich zwar bisher dadurch beholfen, daß derartige nicht filtrierbare Proben durch starken Wasserüberschuß verdünnt wurden, so daß sich Boden-Wasserverhältnisse ergaben, die mit einem wassergesättigten Bodenzustand, wie er durch Bewässerung erreicht werden kann, nicht mebr vergleichbar sind.
  • stark wasserverdünnte Salzbodenproben- sind zwar leichter zu filtrieren, lassen jedoch nur noch bedingte Rückschlüsse darauf zu, welche und wieviel Salzanteile im flüss-igen Extrakt einer wassergesättigten Salzbodenprobe enthalten sind Bei allen Salzbodenproben führt aber auch die starke Verdünnung nicbt dazu, daß Feststoff und Flüssigkeit durch 2 tration voneinander getrennt werden können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zu seiper Durchführung zu schaffen, welches es gestattet, wassergesättigte Salzbodenproben ohne unerwünschte Verdünnung mit Wasser und unabhängig vom jeweiligen Salzbodentyp sicher und zuverlässig in Feststoff und flüssigen Extrakt zu trennen.
  • Diese Aufgabe wird erfindung'sgemäß dadurch gelöst, daß die Bodenprobe beim Filtrieren mit Druck beaufsclilagt wird.-Bevorzugt wird die Bodenprobe beim Filtrieren mit dem Druck eines gasförmigen Mediums beaufschlagt, Das Filtrieren einer wassergesättigten Salzbodenprobe läßt siob unabhängig vom Typ der jeweiligen Probe zuverlässig durchführen, wenn der flüssige Extrakt durch Einwirkung eines entsprecbend hohen Druckes durch das jeweilig verwendete Filter gepreßt wird. Es ist besonders einfach, wenn als Druckqu-elle Stahlflaschen, die mit Preßluft oder einem geeigneten anderen,vorzugsweise inerten Gas gefüllt sind verwendet werden.
  • Die Druckfiltration ist zwar bereits seit langem bekannt. Sie wird beispielsweise in medizinischen, biochemischen, serologischen oder anderen Labors in Verbindung mit Membranfiltern durchgeführt, um extrem kleine Teilchen aus Proben auszuscbeiden. Auch bei der Filtration verschleimter oder hochviskoser Lösungen, die beispielsweise in petrochemischen Labors zu untersuchen sind, wird die Druckfiltration bereits angewendet, und es werden Drücke in der Größenordnung von 30 atü auf die Probe zur-Sinwirkung gebracht.
  • Angeregt durch diese bekannte Druckfiltration wurde auch schon vorgeschlagen, die mit den bekannten Filtrationsverfahren nicht in Feststoff und flüssigen Extrakt trennbaren wassergesättigten Salzbodenproben beim Filtrieren mit Druck zu beaufschlagen.
  • Eine Möglichkeit, diesen.Vorschlag praktisch zu verwirklichen, bestand bisher jedoch nic1)t.
  • Die Ursache dafür liegt einerseits in den besonderen Verhältnissen, die sich bei der Untersuchung wassergesättigter Salzbodenproben ergeben, und andererseits in den Eigenschaften und in. dem Aufbau der bisher zur Verfügung stehenden Vorrichtungen. Wassergesättigte Salzbodenproben besitzen eine mehr oder weniger breiige Konsistenz. Außerdem müssen diese Proben.in der Größenordnung von 200 ccm und mehr, d.h, also in relativ großen Mengen, in Feststoff und flüssigen Extrakt getrennt werden, damit für die Untersuchung des.
  • flüssigen Extraktes eine hinreichend große Probenmenge zur Verfügung stebt.
  • Im Gegensatz dazu sind die Proben, die bisher durch Druckfiltrationen.bebandelt werden, überwiegend flüssig. Außerdem ist es üblich, mit sehr kleinen Proben zu arbeiten.
  • Die bekannten Vorrichtungen bzw. Druckfiltrationsgeräte entsprechen in ihrem Aufbau dem Verwendungszweck, für den sie normalerweise vorgesehen sind. Eine Bodenplatte dient bei diesen Geräten als Träger für das Membranfilter. An dieser Bodenplatte wird ein sehr flach ausgebildeter glockenförmiger Oberteil lösbar befestigt. Dieser Oberteil ist mit einem Rohranschlußstutzen versehen, durch welchen das jeweils verwendete Druckmedium zugeführt werden kann.
  • Diese bekannten Druckfiltrationsgeräte werden in der Weise verwendet, daß die zu filtrierende Probe bei abgenommenem glockenförmigem Oberteil auf das Membra.nfilter aufgebracht und danach der glockenförmige Oberteil aufgesetzt und die Filtration durch Zuführung des Druckmediums vorgenommen wird. In der Bodenplatte befindet sich eine Öffnung, an die ein Ablaufrohr angeschlossen ist, welches die ausgeschiedene Flüssigkeit abführt.
  • Es ist offensichtlich, daß alle Versuche, wassergesättigte Salzbodenproben mittels derartiger Geräte zu filtrieren, fehlschlagen müssen Es lassen sich nämlich Proben.hinreichen.d großer Menge nicht auf den Membranfiltern aufbringen, ohne daß die Probe über die Ränder läuft. Es wurde versucht,.
  • den glock.enförmigen Oberteil mit der Öffnung nach oben zu halten und die Bodenprobe in diesen Oberteil einzufüllen, danach die Bodenplatte zu befestigen und erst im Anschluß daran das Druckfiltrationsgerät in die Gebrauchslage zurückzukippen, Abgesehen davon, daß das Fassungsvermögen der sehr um eine hinreichend große wassergesättigte Salzbodenprobe aufzunehmen, ergibt sich bei diesem Vorgeben auch noch der Nachteil, daß die Probe über den Rohranschlußstutzen des Druckfiltrstionsgerätes in den Zuführungsschlauch für das Druckmedium hineinläuft und diesen unter Umständen verstopft. Es ist danach nicht mehr möglich, den nötigen Druck auf die Probe auszuüben, um die Filtration durchzuführen.
  • Es wurde außerdem versucht, die wassergesättigte Salzbodenprobe dadurch.in die bekannten Druckfiltrationsgeräte einzubringen, daß die Zuführleitung für das Druckmedium vom glockenförmigen Oberteil abgenommen und die Probe durch den Rohranschlußstutzen singefüllt wird. Infolge der relativ breiigen Konsistenz der wassergesättigten Salzbodenproben führte auch dieser Versuch zu keinem Erfolg.
  • Es mißlangen bisher auch alle Versuche, Vorrichtungen ähnlicher Art zur Durchführung einer Druckfiltration von wassergesättigten Salzbodenproben selbst herzustellen. Es war bisher nicht möglich, Vorrichtungen zur Durchführung des neuen Verfahrens zu schaffen, welche dem erforderlichen Druck standhielten bzw. bei dem erforderlichen Druck dicht blieben und zugleich die Gewähr dafür boten, daß das verwendete Membranfilter nicht beschädigt wurde.
  • Um das neue Verfahren zum Trennen von wassergesättigten Salzbodenproben in Feststoff und flüssigen Extrakt durchführen zu können, war es daher unerläßlich, auch eine geeignete andersgeartete Vorrichtung zu schaffen. Diese Vorrichtung kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß an einem aufrechtstehend angeordneten Zylinder, dessen Länge wenigstens dem halben lichten Durchmesser entspricht, am unteren Ende eine Bodenplatte und am oberen Ende-ein Deckel unter Zwischenanordnung von-Dichtungen lösbar befestigt sind, und daß die Bodenplatte in der Oberseite eine zur Mitte hin abfallende Vertiefung aufweist, in die eine Siebplatte eingelegt ist, welche oberseitig mit einem Filterpapier bedeckt ist, auf dem ein Membranfilter angeordnet ist, auf dessen Außenrand die zwischen Zylinder und Bodenplatte angeordnete Dichtung aufliegt, und daß der Deckel mit einem Anschlußstutzen zum Zuführen eines Druckmediums, die Bod@@platte mit einem an der tiefsten Stelle der Vertiefung münde~auen Ablaufrohr für den flüssigen Extrakt versehen sind.
  • Der wesentliche Vorteil der neuen Vorrichtùng besteht in ihrer einfachen Zerlegtarkeit, die dadurch gegeben ist, daß die Bodenplatte und der Deckel vom Zylinder abnehmbar sind. Der dichte Abschluß bei dem zur Anwendung kommenden Druck wird durch Dichtungen gewährleistet, die zwischen der Bodenplatte bzw. dem Deckel un-d dem Zylinder angeordnet sind. Die zerstörungsfreie sichere Abstützung des hochempfindlichen Membranfilters wird dadurch -gewährleistet, daß das Membran-filter auf ein Filterpapier gelegt wird, welches seinerseits auf einer entsprechend gestalteten Siebplatte liegt.. Auf diese Weise wird die notwendige flächige Abstützung des Membranfilters erreicht, ohne daß dessen wirksame Filterfläche beeinträchtigt wird.
  • Für die Durchführung des neuen Verfahrens ist es sehr wichtig, daß der Zylinder eine Länge- aufweist, die wenigstens dem halben lichten Durchmesser entspricht. Dieses Verhältnis von Durchmesser zu Länge ist maßgebend dafür, daß der vom Zylinder umschlossene Raum so groß ist, daß hinreichend große Probenmengen in die neue Vorrichtung eingebracht werden können. Das Einfüllep-der wassergesättigten Bodenprobe ist einfach und bequem durchführbar, sobald der Deckel abgenommen ist.
  • Die neue Vorrichtung läßt sich universell verwenden. Wenn dieinnerhalb des von Bodenplatte, Deckel und Zylinder umschlossenen Raume-s befindliche Bodenprobe zunächst mit Wasser gespült wird und anschTießend durch Ausübung eines entsprechend hohen Druckes in Peststoff und. Flüssigkeit getrennt wird, so läßt sich nach ggfs. mehrmals nacheinander durchgeführter Filtration schließlich - ein Feststoffrückstand gewinnen, der keinerlei elektr.olytisch wirkende Anteile mehr enthält. Solche Feststoffrückstände werden für die Durchführung von Texturanalysen benötigt und konnten bisher nur in sehr aufwendigen und mühevollen Laborarbeiten gewonnen werden.
  • Gegenüber den bekannten Filtrationsvorrichtungen, die mit Saugwirkung arbeiteten und bei der Durchführung von Bodenuntersuchungen ausschließlich in Anwendung waren, unter scheidet sich die neue Vorrichtung vorteilhaft durch ihren sehr einfachen Aufbau, vor allem aber durch ihre sehr einachse Verwendbarkeit. Filtriergeräte, die nur im Zusammenhang mit Wasserstrablpumpen oder Vakuumpumpen verwendet werden können, erfordern eine gewisse Mindestlaborausrüstung und machen es daher nahezu unmöglich, Bodenuntersuchungen <auf Expeditionen, in fahrbaren Labors oder Feldlabors durchzuführen. Die- neue Vorrichtung ist von aufwendigen -Zubehöreinrichtungen und Energiequellen völlig unabhängig, weil zur Durchführung der Druckfiltration ausschließlich die Mitführung entsprechend gefüllter Preßluft- oder Gasflaschen erforderlich ist.
  • Die neue Vorrichtung stellt ein voll funktionsfähiges,mit Membranfilter beliebiger Feinheit ausrüstbares Druckfiltrationsgerät dar und eignet sich daher auch zu anderen Druckfiltrationsaufgaben. Wichtig ist für Expeditionen vor allem die Trinkwasseruntersuchung. Für diese Aufgaben waren bisher besondere DruckS-iltrationsgeräte oder andere;Un.tersuchungsgeräte mitzuführen. Durch Verwe-ndung eines entsprechend feinen Membranfilters kann die neue Vorrichtung auch für Trinkwasseruntersuchungen verwendet werden und gestattet es, aus einer zu untersuchenden Wasserprobe Feststoffanteile bis hinunter zur Kolloidteilchengröße auszuscheiden. Da vor allem bei fahrbaren Labors,die für Expeditionen Verwe nlung finden, größter Wert auf möglichst vielseitige Verwendbarkeit der Ausrüstung gelegt wird, kommt die: neue Vorrichtung diesen Borderungen in einem bisher unerreichten-Maße entgegen.
  • Weitere Merkmale der neuen Vorrichtung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles. .
  • Fig. 1 zeigt die- neue Vorrichtung in Seitenansicht.
  • Fig. 2 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer Schnittansicht.
  • In den Figuren ist eine Vorrichtung 1 gezeigt, die zur Trennung von wassergesättigten Salzbodenproben in Feststoff und flüssigen Extrakt dient. Die Vorrichtung 1 weist eine Bodenplatte 2 auf. Diese Bodenplatte 2 ist auf der Oberseite mit einer Vertiefung 3 versehen, in welcher eine Siebplatte 4-eingelegt ist. Auf der Oberseite dieser Siebplatte 4 ist ein Filte-rpapier 5 angeordne-t,-welches als Unterlage für ein Membranfilter 6 dient Auf dieser Bodenplatte 2 ruht ein Zylinder 7, dessen lichter Innendurchmesser höchstens doppelt so groß ist wie die Län Wie die F'ig'. 2 deutlich zeigt, ist am Zylinder 7 am unteren Ende ein Flansch 8 einstückig angeordnet, der einer Überwurfmutter 9 als Widerlager dient. Diese Überwufrmutter greift in ein Außengewinde 10 der Bodenplatte 2 ein. Auf diese Weise ist eine lösbare, jedoch feste Verbindung zwischen der Bodenplatte 2 und dem Zylinder 7 möglich. Zur Abdichtung der Trennfuge zwischen der Bodenplatte 2 und dem Zylinder 7 dient eine Dichtung 11, die als Hartgummiring ausgebildet ist. Der Hartgummiring 11 ist kreisförmig ausgebildet und weist einen Kreisquerschnitt auf. Er ist in einer Nute 12'angeordnet, die in der Endstirnfläche des Flansches 8 vorgesehen ist. Paßstifte 13 sorgen dafür, daß die Bodenpla-tte 2 und der Zylinder 7 stets konzentrisch zueinander stehen, wenn die Überwurfmutter 9 angezogen wird.
  • Am oberen Ende des Zylinders 7 ist ein Außengewinde 14 vorgesehen, auf das ein flacher Ring 15 aufgeschraubt ist, der als lösbarer Flansch dient, aber während desMe-ßvorganges nicht gelöst zu werden braucht. An diesem als Flansch dienenden. Ring 15 ist ein Deckel -16 mittels mehrerer Schrauben 17 lösbar befestigt. Auch zwischen demRing 15 und dem Deckel 16 dienen Paßstifte 17 zur Zentrierung. Auch die nach oben weisende Endstirnfläche des Rohres 7 is-t mit einer Nut 1-8 ausgerüstet, in welche eine Dichtung 19 eingelegt ist. Diese Dichtung ist wie die Dichtung 11 als Ring mit Kreisquerschnitt ausgebildet.
  • Der Werkstoff dieses Dichtungsringes ist Hartgummi. Mittig am Deckel 16 ist ein Rohranschlußstutzen 20 angeordnet. An diesen Stutzen 20 kann ein nicht gezeigter Druckschlauch angeschlossen werden, um aus einer geeigneten Druckquelle (nicht dargestellt) Druckmedium in das Innere der Vorrichtung 1 einzuleiten.
  • Unter dem Einfluß des Druckes wi-rd die im Inneren der Vorrichtung 1 befindliche wassergesättigte Salzbodenprobe getrennt.
  • Im Verlauf dieser Trennung wird der flüssige Extrakt durch das Memb-ranfilter 6, das Filterpapier 5 und die Siebplatte 4 ge-.preßt. Der flüssige Extrakt sammelt sich in der Vertiefung 3 der Bodenplatte 2 und läuft durch ein mit der Bodenplatte 2 fest verbundenes Rohr 21 ab.
  • Als Werkstoff für den Zylinder, die Bodenplatte und den Deckel eignen n sich Metalle, welche die nötige Festigkeit und außerdem die erforderliche Korrosionsbeständigkeit gegenüber dem-Salzgehalt der Bodenproben aufweisen.. Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel wurde als Werkstoff V2A-Stahl gewählt.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Trennen von wassergesättigten Salzbodenproben in Reststoff und flüssigen Ex. trakt, bei dem die Bodenprobe filtriert wird, d a d u r c h g e k e n n Z e i c h -n e t, daß die Bodenprobe beim Filtrieren mit Druck beaufschlagt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k.e n n -z e i c h n e t, daß die Bodenprobe beim J?iltrieren mit dem Druck. eines gasförmigen Mediums beaufschlagt wird.
3. Vorrichtung zum Trennen von wassergesättigten Salzbodenproben in Feststoff und flüssigen Extrakt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an einem aufrechtstehend angeordneten Zylinder (7), dessen Länge wenigstens dem halben lichten Durchmesser entspricht, am unteren Ende eine Bodenplatte (2) und am oberen Ende ein Deckel (16) unter Zwischenanordnung von Dichtungen (t1,19) lösbar befestigt sind, und daß die Bodennlatte (2) in der Oberseite eine zur Mitte hin abfallende Vertiefung (3) aufweist, in die eine Siebplatte (4) ) eingelegt ist, welche oberseitig mit einem Filterpapier (5) bedeckt ist, auf dem ein Membranfilter (6) angeordnet ist, auf dessen Außenrand die zwischen Rohr und Bodenplatte angeordnete Dichtung (11) aufliegt, und daß der Deckel (16) mit einem Rohranschlußstutzen (20) zum Zuführen eines Druckmediums, die Bodenplatte (2) mit einem an der tiefsten Stelle der Vertiefung mündenden Ablaufrohr (21) für den flüssigen Extrakt versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a a d u r c h g e k e n ü -z e i c h n e t, daß der Zylinder (7) an beiden Enden mit Flanschen (8,15) zum lösbaren Befestigen des Deckels (16) und der Bodenplatte (2) ausgerüstet ist, und daß der untere Flansch (8) einstückig mit dem Zylinder (7) verbunden ist, während der obere Flansch (15) als Ring ausgebildet und an den Zylinder (7) angeschraubt ist.
5.' Vorrichtung nach Anspruch 3 und/oder 4, d. a o u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bodenplatte (2) ein Außengewinde (10) trägt und mittels einer am zugehörigen Flansch (8) des Zylinders (7) gehaltenen Überwurfmutter (9) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5. d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Deckel(16) mittels mehrerer Schrauben (17) befestigt ist, die in gleichen Abständen über seinen Umfang verteilt sind und in dem gegenüberliegenden Flansch (15) des Zylinders eingreifen.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c b g e k e n n z e i c h n e.t, daß die Dichtungen (11,19) als Ringe mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet und in Nuten (12,18) in den beiden Endstirnflächen des Zylinders (7) aufgenommen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0116104A1 (de) * 1983-02-11 1984-08-22 Arthur Yates and Co. Limited Methode und Vorrichtung zur Nährstoffbestimmung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0116104A1 (de) * 1983-02-11 1984-08-22 Arthur Yates and Co. Limited Methode und Vorrichtung zur Nährstoffbestimmung

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