DE1417705C - Vorrichtung zum mengenproportionalen Einbringen von flüssigen Zusätzen in einen Flüssigkeitshauptstrom - Google Patents

Vorrichtung zum mengenproportionalen Einbringen von flüssigen Zusätzen in einen Flüssigkeitshauptstrom

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DE1417705C
DE1417705C DE19611417705 DE1417705A DE1417705C DE 1417705 C DE1417705 C DE 1417705C DE 19611417705 DE19611417705 DE 19611417705 DE 1417705 A DE1417705 A DE 1417705A DE 1417705 C DE1417705 C DE 1417705C
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DE19611417705
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Helmut 8221 Siegsdorf Lang
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Ecolab Engineering GmbH
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Lang Apparatebau GmbH
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Description

ist, die zugleich einen Anschlag aufweist, der auf das Entlüftungsventil einwirkt. Zur Abdichtung ist zwischen dem Deckel und dem Gefäßmantel ein Nutring als Dichtungsring angeordnet, wodurch eine einwandfreie Abdichtung gewährleistet ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Kopfplatte vorgesehen, die an der Unterseite einen Schraubnippel mit einer Dornspitze trägt, auf den das Kopfstück eines die Zusatzflüssigkeit enthaltenden Behälters mit einer flexiblen, die Membran bildenden, insbesondere aus Kunststofffolie bestehenden Wandung aufgeschraubt wird, wobei die Dornspitze eine Verschlußhaut durchsticht, um eine Verbindung der hohlen Dornspitze mit dem Innenraum des Zusatzflüssigkeitsbehälters herzustellen.
Unter der Kopfplatte der Vorrichtung sitzt ein, den Zusatzflüssigkeitsbehälter umgebender Topf, dessen Innenraum über eine Verbindungsleitung mit dem Raum vor der Blende in der Flüssigkeitshauptleitung verbunden ist. Die Bohrung in dem Schraubnippel in der Kopfplatte mündet in einen Raum, der über eine regulierbare Düse und ein Rückschlagventil mit dem Raum hinter der Blende in der Flüssigkeitshauptleitung verbunden ist. Der Aufbau dieser Vorrichtung ist außerordentlich zweckmäßig und einfach. Sie ist daher auch wirtschaftlich herstellbar, weshalb sie sich insbesondere für Haushalts-Geschirrspülmaschinen eignet.
In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnungen sind zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, die nachstehend im einzelnen näher beschrieben sind. Es zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt durch eine Vorrichtung mit einem druckfesten Gefäß und einem dieses dicht verschließenden Deckel, in das der die Zusatzflüssigkeit enthaltende Behälter einsetzbar ist,
F i g. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach Fig-1,
Fig. 3 einen Axialschnitt durch eine einfachere Vorrichtung, in dessen Innenraum ein flexibler Zusatzflüssigkeitsbehälter einbringbar ist.
Die Vorrichtung zur Einbringung einer Zusatzflüssigkeit in einen Flüssigkeitshauptstrom gemäß F i g. 1 besteht aus einem topfförmigen Gefäß 101, welches durch einen Deckel 102 druckfest und dicht verschließbar ist. Zum einfachen und schnellen Öffnen und Verschließen ist ein Bajonettverschluß 103 vorgesehen. Die Abdichtung wird durch den Nutring
104 bewirkt. Im Innenraum des Gefäßes 101 befindet sich auf dem Boden 105 ein Dorn 106, der beim Einsetzen des die Zusatzflüssigkeit enthaltenden Behälters 107 in dessen Boden 108 eindringt, so daß die Zusatzflüssigkeit, die von dem flexiblen Membranbeutel 109 umgeben wird, durch die Bohrung 110 in dem Dorn 106 austreten kann. Der Dorn ist von einem Dichtungsring 111 umgeben, um die Dornspitze 106 gegen den Boden 108 des Zusatzflüssigkeitsbehälters 107 abzudichten. Auf dem Boden
105 liegt eine Druckfeder 112 auf, die beim Öffnen des Gefäßes den Zusatzflüssigkeitsbehälter 107 nach oben drückt, so daß er mühelos herausgenommen werden kann, um einen neuen gefüllten Behälter einsetzen zu können. Damit der Behälter 107 fest auf den Dorn 106 und den diesen umgebenden Dich-, tungsring 111 aufgedrückt wird, ist an der Innenseite des Deckels 102 des Gefäßes 101 eine Druckschraube 113 angeordnet; an deren Stelle kann gegebenenfalls aber auch eine Feder treten. Unter dem Boden 105 befindet sich eine Armatur 114 mit Anschlüssen für die Verbindungsleitungen zu den Räumen vor und hinter der Blende in der Leitung des Flüssigkeitshauptstromes. Im Deckel 102 befindet sich ein Entlüftungsventil 115, welches durch den Anschlag 116 am Ende der axial beweglichen Zugstange 117 des Handgriffs 118, der zum leichten und schnellen Öffnen des Deckels 102 dient, über den Auslösestift 119 betätigt werden kann, um die nach Einsetzen eines neuen Zusatzflüssigkeitsbehälters die unter dem Deckel 102 befindliche Luft entweichen zu lassen. Über die Armatur 114 tritt Flüssigkeit aus dem Hauptstrom vor der Blende in den Innenraum des Gefäßes 101 ein, welche durch Öffnung 120 im Deckel 121 des Behälters 107 auch in dessen Innenraum eindringt und dabei Zusatzflüssigkeit verdrängt, wobei die Zusatzflüssigkeit vor der eindringenden Flüssigkeit durch die Membranfolie 109 getrennt bleibt. Die Zusatzflüssigkeit tritt durch die Bohrung 110 über die Armatur 114 in den Raum niederen Drucks hinter der Blende in der Flüssigkeitshauptstromleitung ein und vermischt sich dort mit der Hauptstromflüssigkeit.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, die in F i g. 3 dargestellt ist, ist deren wesentliches Teil ein Gefäß 131, das aus einer Kopfplatte 132 und einem unter dieser befindlichen druckfesten Topf 133 besteht. Diese beiden Teile können durch einen Schraub- oder Bajonettverschluß verbunden werden. An der Kopfplatte 132 sitzt ein Gewindenippel 134 mit einer Dornspitze 135. Auf den Nippel wird das Kopfstück 136 eines die Zusatzflüssigkeit enthaltenden Behälters 137 aus einer flexiblen Kunststoffolie aufgeschraubt, wobei die Dornspitze 135 durch eine Verschlußhaut 138 in den Innenraum des Zusatzflüssigkeitsbehälters 137 eindringt, so daß dessen Inhalt durch die Bohrung 139 in der Dornspitze 135 bzw. in dem Gewindenippel 134 austreten kann. In den Innenraum 140 des Topfes 135 -mündet über eine Bohrung 141 die Verbindungsleitung 142 zum Raum 143 vor der Blende 144 in der Flüssigkeitshauptstromleitung 145. Die Zusatzflüssigkeit aus dem Behälter 137 gelangt über eine einstellbare Düse 146, das Rückschlagventil 147 und die Verbindungsleitung 148 in den Raum 149 niederen Drucks hinter der Blende 144. Die Düse 146 kann hinsichtlich ihres freien Querschnitts durch axiale Verschiebung der Düsennadel 150 mittels der Stellschraube 151 verändert werden.
Diese Vorrichtung eignet sich insbesondere für Geschirrspül- oder ähnliche Maschinen, bei denen in dem in einem Behälter 152 einzulassenden Wasser ein Spül- bzw. Netzmittel beigesetzt werden soll. Dies geschieht dadurch, daß bei Öffnen des Elektro- oder dergleichen -ventils 153 infolge des Druckunterschiedes vor und hinter der Blende Wasser in den Innenraum 140 des Topfes 133 eintritt, welches mengenproportional Zusatzflüssigkeit aus dem Behälter 137 verdrängt und in das durch die Leitung 145 ausfließende Wasser eingebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 2 (146, 150, 151) und das Rückschlagventil (147) Patentansprüche: zwischen dem Gewindenippel (134) und der Verbindungsleitung (148) befinden.
1. Vorrichtung zum mengenproportionalen
Einbringen von flüssigen Zusätzen in einen unter 5
Druck stehenden Flüssigkeitshauptstrom, in wel-
chem eine Blende liegt, mit Verbindungsleitungen
von den Räumen vor und hinter der Blende zu
dem die Zusatzflüssigkeit enthaltenden Behälter Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum men- und wobei sich die Zusatzflüssigkeit in einem io genproportionalen Einbringen von flüssigen Zusätzen auswechselbaren Behälter befindet und in diesem in einen unter Druck stehenden Flüssigkeitshauptzumindest teilweise von einer flexiblen Membran strom, in welchem eine Blende liegt, mit Verbinumschlossen ist und wobei ferner der Behälter dungsleitungen zwischen den Räumen vor und hinter zwischen zwei zusammenspannbare Platten oder der Blende zu dem die Zusatzflüssigkeit enthaltenden in einen geschlossenen Raum der Vorrichtung 15 Behälter und wobei sich die Zusatzflüssigkeit in einsetzbar ist, welche einen hohlen Dorn besitzt, einem auswechselbaren Behälter befindet und in dieder mit dem Raum hinter der Blende im Flüssig- sem zumindest teilweise von einer flexiblen Memkeitshauptstrom verbunden ist, in den Behälter bran umschlossen ist und wobei ferner der Behälter eindringt und den durch die Membran abgetrenn- zwischen zwei zusammenspannbare Platten oder in ten Teil des Behälters mit dem Raum vor der 20 einen geschlossenen Raum der Vorrichtung einsetz-Blende im Flüssigkeitshauptstrom verbindet, bar ist, welche einen hohlen Dorn besitzt, der mit nach Patent 1197 065, dadurch gekenn- dem Raum hinter der Blende im Flüssigkeitshauptzeichnet, daß der Behälter, welcher die von strom verbunden ist, in den Behälter eindringt und der Membran umschlossene Zusatzflüssigkeit den durch die Membran abgetrennten Teil des Beenthält, in ein mit einem druckfesten dichten 25 hälters mit dem Raum vor der Blende im Flüssig-Deckel (102, 132) verschließbares Gefäß (101, keitshauptstrom verbindet, nach Patent 1 197 065.
133) einsetzbar ist, in dessen Boden (105) oder Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Deckel (132) sich der den Zusatzflüssigkeitsbe- Verwendung außerordentlich dünnwandiger Transhälter (107, 137) durchdringende, hohle Dorn portbehälter für die Zusatzflüssigkeit zu ermöglichen. (106, 135) befindet und an dessen Deckel (102) 30 Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsge- bzw. Boden sich auf den Zusatzflüssigkeitsbehäl- maß vorgeschlagen, daß der Behälter, der die von ter (107) wirkende, einstellbare Druckmittel der Membran umschlossene Zusatzflüssigkeit enthält, (113) befinden. in ein mit einem druckfesten dichten Deckel ver-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- schließbares Gefäß einsetzbar ist, in dessen Boden kennzeichnet, daß am Deckel (102) des Gefäßes 35 oder Deckel sich der den Zusatzflüssigkeitsbehälter
(101) oder am Gefäß selbst ein Entlüftungsventil durchdringende, hohle Dorn befindet und an dessen (115) angeordnet ist. Deckel bzw. Boden sich auf den Zusatzflüssigkeits-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- behälter wirkende, einstellbare Druckmittel befinden, kennzeichnet, daß am Deckel (102) eine axial Bei einer derartigen Ausbildung der Vorrichtung verschiebbare Stange (117) als Handgriff (118) 40 zur Einbringung von Zusatzflüssigkeit in einen Fl.üszum öffnen bzw. Schließen des Deckels (102) an- sigkeitshauptstrom können außerordentlich dünngeordnet ist, die zugleich einen auf den Schaft wandige Transportbehälter für die Zusatzflüssigkeit (119) des Entlüftungsventils (115) wirkenden Verwendung finden, da diese nicht mehr derart beAnschlag (116) aufweist, schaffen zu sein brauchen, dem Systemdruck in der
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, da- 45 Flüssigkeitshauptleitung standzuhalten. Die Transdurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Deckel portbehälter können somit einfacher und leichter sein
(102) und dem Mantel des Gefäßes (101) ein Ba- und folglich erheblich wirtschaftlicher als druckfeste jonettverschluß (103) angeordnet ist. Behälter.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung strömt dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Dek- 50 infolge des höheren Drucks in dem Raum vor der kel (102) und dem Gefäßmantel (101) ein Nut- Blende Flüssigkeit aus der Hauptleitung in den Inring (104) als Dichtungsring angeordnet ist. nenraum des Gefäßes und verdrängt entsprechend
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 der Menge Zusatzflüssigkeit, was infolge des gelochbis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gefäß ten Deckels des Zusatzflüssigkeitsbehälters möglich (101) eine den Zusatzflüssigkeitsbehälter (107) 55 ist.
nach oben drückende Feder (112) angeordnet ist. In zweckmäßiger Weiterbildung der erfindungsge-
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 mäßen Vorrichtung ist am Deckel des Gefäßes oder bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein topfför- am Gefäß selbst ein Entlüftungsventil angeordnet, miges Gefäß (133) mit einer Kopfplatte (132) um nach Einsetzen des Zusatzflüssigkeitsbehälters verschlossen ist, in dessen Innenraum ein an der 60 die in diesem oder im Deckelraum noch enthaltende Kopfplatte (132) sitzender durchbohrter Gewin- Luft entweichen zu lassen. Um während des Betriedenippel (134) mit einer Dornspitze (135) ragt, bes, insbesondere wenn die Vorrichtung beispielsauf welchen das Kopfstück (136) eines aus einer weise bei Geschirrspülmaschinen Verwendung findet, flexiblen Folie bestehenden Zusatzflüssigkeitsbe- schnell und einfach einen neuen Zusatzflüssigkeitsbehälters (137) aufschraubbar ist, und in welcher 65 hälter einsetzen zu können, ist das Gefäß mit dem sich die in den Innenraum (140) des Gefäßes Deckel mittels eines Bajonettverschlusses verschließ- (133) mündende Verbindungsbohrung (141) der bar, wobei an dem Deckel vorteilhafterweise eine Verbindungsleitung (142) und die regelbare Düse axial verschiebbare Stange als Handgriff angeordnet
DE19611417705 1961-03-22 1961-03-22 Vorrichtung zum mengenproportionalen Einbringen von flüssigen Zusätzen in einen Flüssigkeitshauptstrom Expired DE1417705C (de)

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DEL37167A DE1197065B (de) 1960-10-03 1960-10-03 Vorrichtung zum mengenproportionalen Einbringen von fluessigen Zusaetzen in einen Fluessigkeitsstrom und Behaelter fuer die Zusatz-fluessigkeit
DEL0038528 1961-03-22
DEL0038528 1961-03-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1417705A1 DE1417705A1 (de) 1969-04-24
DE1417705B2 DE1417705B2 (de) 1973-02-15
DE1417705C true DE1417705C (de) 1973-09-06

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20014301U1 (de) 2000-08-15 2001-01-04 HYGIENIC DESIGN ENGINEERING AG, Schönenwerd Vorrichtung zum Dosieren von Flüssigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20014301U1 (de) 2000-08-15 2001-01-04 HYGIENIC DESIGN ENGINEERING AG, Schönenwerd Vorrichtung zum Dosieren von Flüssigkeiten

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