DE1950371U

DE1950371U - Hackrotor.

Info

Publication number: DE1950371U
Application number: DEM55193U
Authority: DE
Inventors: Balthas Maier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-05-21
Filing date: 1966-05-21
Publication date: 1966-11-24

Description

Patentanwalt Dipl.-Ing. Th. Hoefer

RA. 267 -137*21.5.66

6/4

Bielefeld, den 2'O.HÄl

Kreuzstraße 32

Telefon 61836 · Telex 9-32 449
Bankkonto: Commerzbank AG, Bielefeld Postscheckkonto: Amt Hannover Nr. 68928

Mess. AktcZ. 2181/66

Balthas Maier ^B rackwede. / Westf.

"Eacfcrotor "

Die Neuerung bezieht sich auf einen liackrotor zum

Zerkleinern τοη Holz wie Rundholz oder Holzabfällen

und darauf einstelli>ar~

"gehaltenen" Schlag- oder Hackmessern.

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Es ist bekannt, "bei derartigen Hackrotoren die Schlagoder Hackmesser in schwalbenschwanzförmigen Hüten
verschiebbar zu lagern ₃ um sie nach Abnutzung verstellen zu können. Die bisher bekannten derartigen
Halteausführungen für die Messer zeigen jedoch Nachteile in der Yerschiebemöglichkeit und der Sicherung der Messer gegen ihr unbeabsichtigtes Wandern innerhalb der Führungsnut, die in einem Messertrommel-Segment angeordnet ist. .

Aufgabe der !Teuerung ist es_? bei einem Hackrotor der vorgenannten Art die Anordnung der Schlag- oder Hackmesser dahingehend zu -verbessern, dass diese in einfacherer und -...sicherer Weise gehalten sind und nachge-

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stellt werden können.

G-emäss der !Teuerung ist "bei einem Hackrotor zum Zerkleinern von Holz wie Holzstangen, Abfallholz od. dgl. mit einer Rotor-Messertrommel und darauf einstellbar, vorzugsweise in schwalbenschwanzförmigen Führungsnuten gehaltenen Schlag - oder Hackmessern jedes Messer mittels auf-Zug und /oder Druck wirkende} Befestigungseinrichtungen wie Schrauben in einem in der Führungsnut verschiebbaren Prismenstück gehalten, an dem eine als Anschlag ausgebildete^ in ihrer Längsrichtung nachstellbare Halteeinrichtung anliegt.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Halte-Einrichtung.als Salteriegel ausgebildet, der mit einem

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langloch versehen und mittels darin eingesetzter Schraube gehalten ist. Dieser Halteriegel ist vorzugsweise abgekröpft, um je.nacli. Länge des Prismenstückes in dessen Mittelbereich anliegen zu können.

G-emäss einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Halteeinrichtung durch eine in einem festen Gewindelager drehbare Gewindespindel wie Schraube gebildet, deren Schaftstirnfläche an dem Prismenstück anliegt. Hierbei kann das Gewindelager durch einen in das Segmentstück des Rotors eingeschraubten Gewindebolzenjmit einem das Gewinde aufnehmenden Kopf ausgebildet sein.

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gute Anlageflächen zu schaffen, kann der Kopf des Gewindebolzens mindestens einseitig , vorzugsweise ■beidseitig abgeflacht sein. Eine besonders gute Sicherung gegen unbeabsichtigtes lösen der Gewindespindel kann durch eine Kontermutter gebildet sein, die auf die Spindel aufgesetzt ist und sich gegen eine abgeflachte Seite des G-ewindebolzenfeopfes anlegt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Bs zeigen :

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Hackrotors in sehematischer Darstellung,

Mg. 2 eine Seitenansicht der Eotor-Messertrommel mit angeordneten Schlag- od. Hackmessern in vergrößerter Darstellung,

Mg. 3 eine Seitenansicht der Spanneinrichtung

mit gekröpftem Halteeisen desselben Hackrotors teilweise geschnitten,

Mg. 4 eine Seitenansicht einer,abgeänderten Spanneinrichtung mit gestrecktem Halteeisen desselben Hackrotors teilweise geschnitten*

Pig. 5 eine Seitenansicht eines Gewindelagers zum Justieren der Schlag- od. Hackmesser desselben Hackrotors teilweise"geschnitten,

Mg. 6 eine Draufsicht des Gewindelagers.

Ein Hackrotor Io zum Zerkleinern von Stangenholz, Scheit- , Rund- und Knüppelholz sowie Holzabfällen trägt auf einer mittels Keilriemen od. dgl. angetriebenen Hackrotorenwelle 11 eine- Rotor-Messertrommel 12, die auf ihrem Umfang Tier gleichmässig -versetzt eingearbeitete frikative Stauräume 13 aufweist, die axial in Schnittrichtung verlaufen und die Oberfläche in Segmente 12a aufteilen. ( lig. 2 ). - -■ -

Auf jedes dieser Segmente 12a der Oberfläche der Rotor-Messertrommel 12 ist zur Aufnahme nachsteilbarer Spanneinrichtungen eine Schwalb ens chwanz3?ühruiig 14 eingearbeitet, in die ein im Querschnitt der Schwalbenschwanzführung 14 gehaltenes, mit Clewindedurchgangsbohrungen 15 versehenes Prismenstück 16 eingesetzt ist. Auf jedem diesen Prismenstück 16 ist ein Schlag- oder Hackmesser 17 unter Ausnutzung der llächenpressung zwischen Schwalbenschwsnzführung und Prismenstück 16 mittels auf Zug und Druck wirkender Senkkopfsehrauben 18 od. dgl. verschraubt und zusätzlich mit endseitig der Schlag- oder Hackmesser 17 angeordnetem Widerlager 19> das auf dem Prismenstück 16 gehalten ist, befestigt. Das Messer ist dadurch gegen unerwünschtes ^Verschieben bzw. Verstellen auch bei starkem

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Arbeitsdruck beim Zerspanen sowie durch die "beim Umlauf der Rotor-Messertrommel 12 auftretende Zentrifugalkraft gesichert.

Hinter dem Sitz der Schwalbenschwanzführung 14
ist in einem gewissen Abstände von dem Widerlager 19 jeweils ein Stehbolzen 2o in die Eotor-Messertrommel eingeschraubt, über die ein leicht gekröpftes Halteeisen 21 als Riegel gesteckt ist, das durch eine
selbstsichernde Mutter 22 und durch eine Unterlegscheibe oder einen Federring 23 od. dgl. festver-

schraubt gehalten ist.

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Dieses mit einem Langloch 24 versehene Halteeisen 21 lässt nach Lösen der Mutter .22 und der das Prismenstück in den Schwalbenschwanzführungen 14 haltenden Senkkopfschraube 18 ein Nachstellen jedes Schlag- oder Hackmessers 17 entsprechend der ausgeführten Länge des Langloches 24 zu, so dass beim Nachschleifen die Schlag- oder Hackmesser 17 stufenlos justiert und gleichzeitig zusätzlich gegen Abwandern der Schlag- oder.Hackmesser 17 gesichert sind. ( Mg. 3 ).

In einem weiteren Ausführungsbeispiel in Hg» 4 ist das

Halteeisen 21 im G-egensatz zu der in lig. 3 dargestellten,

aus Grauguss hergestellten Ausführung gestreckt gehalten,

da'die Eotor-Messertrommel:, 12. hierbei in Stahlguss ausge-

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■ Λ Λ L

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führt ist und demzufolge eine auftretende Änderung der Adhäsionskraft zwischen der Eotor-Messertrommel 12 und dem Prismenstück 16 berücksichtigt werden muss, die ggf. durch Ausgleichsstücke 21a ausgeglichen wird.

Bei einer weiteren Ausführungsform in Fig. 5 und 6 ist anstelle der Stehbolzen 2o ein kreisförmig gehaltenes Gewindelager 25 mit angeordnetem Gewindezapfen 26 hinter dem Sitz jeder Schwalbenschwanzführung 14 in die Rotor-Messertrommel 12 eingeschraubt; dabei steht ein Lagerkopf 25a über die Rotor-Messertrommel über, weist in axialer Richtung zwei abgeflachte, einen Zweikanir bildende Schlüsselflächen 27 auf und liegt mit einer dieser Schlüsselflächen 27 an dem in die

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S chwal"b ens chwanzf uhr ung 14 eingesetzten Prismenstück 16 Jan«,

Durch diese Schlüsselfläche 27 ist winklig zum Gewindezapfen 26 ein Gewinde 28 eingezogen, in das eine Schraube als Gewindespindel 29 mit endseitig angeordnetem Vierkantkopf od. dgl. eingreift, die mittels einer vor die Schlüsselfläche 27 liegenden Kontermutter 3o in einer gewissen Einstellung zu dem Prismenstück 16 gehalten ist»

Mittels dieser Gewindespindel 29 lässt sich nach Lösen der Kontermutter 3o eine Feineinstellung oder Justierung der,Hack^^od. Schlagmesser durchführen und ein fester Sitz,, der Sj)anneinrichtung erreichen.

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Me leuerung zeichnet sich durch einfache Herstellung aus. Ein besonderer Vorteil vrird in einer im Aufbau einfachen Einrichtung zum stufenlosen Nachstellen u» Justieren der Schlag- oder Hackmesser gesehen.

Claims

S chutzan Sprüche

1« Hackrotor zum Zerkleinern von HoIz₅ wie Holzstangen, Abfallholz od. dgl. mit einer Rotor-Hessertrommel und darauf einstellbar, Torzugsweise in schwalbenschwanzförmigen Führungsnuten gehaltenen Schlag- oder Hackmessern* dadurch gekennzeichnet , dass jedes Messer mittels auf Zug und/oder _ Druck wirkender Befestigungseinrichtungen wie Schrauben in einem in der !Führungsnut verschiebbaren Prismenstück gehalten ist, an dem eine als Anschlag ausgebildete, in ihrer Längsrichtung nachstellbare Halteeinrichtung anliegt.
2. Hackrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., dass die Halteeinrichtung als Halteriegel· ausgebildet,, mit einem ■ Langloch versehen und mittels Schraube gehalten ist.
3. Hacfcrotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet j dass der Halteriegel abgekröpft ist.
4· Hackrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung durch eine in einem festen 'Gewindelager drehbare Gewindespindel wie Schraube gebildet ist_? deren Schaftstirnfläche an dem --,Prismenstück anliegt.

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5. Hackrotor nach Anspruch 1 und 4? dadurch gekennzeichnet, dass das Gewindelager durch einen in die Messertrommel eingesetzten Gewindebolzen mit einem das Gewinde aufnehmenden Kopf ausgestattet ist.
6. Hackrotor nach den Ansprüchen 1, 4 oder 5> dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf des Gewindebolzens mindestens einseitig, vorzugsweise "beidseitig abgeflacht ist.
7. Hackrotor nach den Ansprüchen 1, 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der äusseren abgeflachten ■ Kopfseite, des Gewindebolzens eine

auf die. Schraube aufgeschobene Kontermutter anliegt.
8. Hackrotor nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Prismenstück ein rückseitiges, die Lage des Messers begrenzendes Widerlager angeordnet ist.
9. Hackrotor nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet-, dass die das Prismenstück haltenden Schrauben als Versenkschrauben ausgebildet sind»