DE720072C - Einrichtung zur Mitnahme von Fraesern auf dem Fraesdorn einer Fraesmaschine - Google Patents

Einrichtung zur Mitnahme von Fraesern auf dem Fraesdorn einer Fraesmaschine

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DE720072C
DE720072C DEJ53491D DEJ0053491D DE720072C DE 720072 C DE720072 C DE 720072C DE J53491 D DEJ53491 D DE J53491D DE J0053491 D DEJ0053491 D DE J0053491D DE 720072 C DE720072 C DE 720072C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C5/00Milling-cutters
    • B23C5/26Securing milling cutters to the driving spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Mitnahme von Fräsern auf dem Fräsdorn einer Fräsmaschine Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Mitnahme von Fräsern auf dem Fräsdorn einer Fräsmaschine unter Verwendung von Mitnehmerstiften, bei der die mit einer glatten Bohrung versehenen Fräser mit Hilfe einer Mutter und unter Zwischenschaltung von Zwischenringen zu beiden Seiten des Fräsers gegen einen Ansatz des Fräsdornes gedrückt werden.
  • Bei Hochleistungsfräsern, insbesondere beim sog. gleichläufigen Fräsen, d. h. beim Fräsen mit einem in Richtung des Vorschubs umlaufenden Fräser, bereitete es Schwierigkeiten, das Werkzeug sicher abzustützen und mitzunehmen; denn der Fräsdorn wird nicht nur stark auf Biegung beansprucht, sondern er muß auch das der Fräsarbeit entsprechende Drehmoment übertragen. Um wirtschaftlich zu arbeiten, .besteht allgemein die Forderung, möglichst kleine Fräser zu verwenden. Dadurch sind aber für die Wahl des Fräsdorndurchmessers enge Grenzen gezogen.
  • Es ist bereits bekannt, Fräser mit glatter Bohrung auf einem Fräsdorn zu befestigen. Bei dieser bekannten Anordnung wurden eckige Kuppelblöcke verwendet, die einerseits in Längsnuten des Fräsdornes eingelassen und dort befestigt wurden und die andererseits in eckige Ausnehmungen der Stirnseiten des Fräsers eingriffen. Durch die Anordnung zweier Längsnuten wurde der Fräsdorn bei dieser bekannten Anordnung gerade an den gefährlichen Stellen geschwächt, wenn auch dabei das Drehmoment durch den Ansatz des Fräsdornes zum Teil schon übertragen wird.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, Werkzeuge mit glatter Bohrung dadurch auf einer Spindel zu befestigen, daß kegelige, geschlitzte Gewindebüchsen, die durch eine Mutter mit dem Werkzeug zusammengehalten wurden, mit Hilfe weiterer Muttern auf der glatten Spindel festgeklemmt wurden. Eine derartige Befestigung ist aber beispielsweise bei Werkzeugen für schwere Fräsarbeiten nicht zu verwenden, weil die Klemmwirkung nicht zur Aufnahme der bei der Zerspannungsarbeit auftretenden Kräfte ausreicht.
  • Diese Nachteile sollen durch die Erfindung behoben werden. Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß .die auf den ungenuteten tragenden Teil des Fräsdornes aufgeschobenen Fräser und die Zwischenringe mittels einer Mutter zwischen einem an dem einen Ende des tragenden Teils -des Fräsdornes vorgesehenen Ansatz und einer an dem anderen Ende des tragenden Teils in einem Lager drehbar und längs verschieblich gelagerten, durch Feder und Nut auf dem Fräsdorn undrehbar, aber längs verschieblich angeordneten Lagerbuchse eingespannt sind und daß in den einander zugekehrten Stirnseiten von Spindelansatz, Zwischenringen, Fräsern und Buchse Löcher zur Aufnahme von Mitnehmerstiften vorgesehen sind, von denen die Werkzeuge von beiden Seiten her sowohl durch den Ansatz des Fräsdornes als auch die Lagerbuchse mitgenommen werden.
  • Hierdurch wird erreicht, daß der tragende Teil der Frässpindel völlig frei von irgendwelchen Schwächungen durch Nuten und ähnliche Mittel ist und daß nur etwa das halbe Drehmoment über den tragenden Teil der Frässpindel geleitet wird. Es ist daher möglich, einen Fräsdorn verhältnismäßig großen Durchmessers auch bei kleinen Fräsern zu verwenden.
  • Die Benutzung von Mitnehmerstiften ist an sich bei umlaufenden Werkzeugen bekannt, beispielsweise bei der Mitnahme von Sägeblättern kleinen Durchmessers auf einer Werkzeugspindel; jedoch erfolgte bei diesen bekannten Anordnungen der Antrieb des Werkzeuges bzw. die Kraftübertragung über den tragenden Teil der Spindel, z. B. durch mit Mitnehmerstiften versehene Mitnehmerringe, die durch Keile mit der Spindel unmittelbar verbunden waren, so daß dieser Teil der Spindel sehr stark beansprucht wurde.
  • Bei einer anderen bekannten Anordnung war der tragende Teil der Spindel für die Werkzeugmitnahme mit Rechts- und Linksgewinde versehen, und entsprechende Muttern mußten in den Werkzeugen gelagert werden, wodurch sich eine erhebliche Schwächung der Spindel ergab, ganz abgesehen von dem verwickelten und teueren Aufbau.
  • Bei einer anderen bekannten Anordnung, bei der es sich lediglich um die fliegende Lagerung eines Werkzeuges handelte, war die Spindel hohl ausgebildet und mit einem Längsschlitz versehen. In der hohlen Spindel befand sich ein das Werkzeug haltender Dorn,. der mit einem Mitnehmerstift in den Längsschlitz der Spindel eingriff. Diese Anordnung «Aar für schwere Fräsarbeiten nicht zu verwenden.
  • Um bei großen Scheibenfräsern eine sichere Mitnahme zu erreichen, kann erfindungsgemäß der Zwischenring zwischen dem Fräser und dem der Hauptspindel zugekehrten Ansatz des Fräsdornes durch einen als Kuppelstück dienenden Mitnehmer zwischen der Hauptspindel und dem Fräser ersetzt sein.
  • Gemäß der Erfindung kann ferner die Zahl der Löcher für die Aufnahme der Mitnehmerstifte in jeder Stirnseite des Fräsers gleich der Zahl der Fräserzähne sein.
  • Hierdurch kann jeder Fräserzahn durch einen Mitnehmer abgestützt und gewissermaßen zwangsläufig angetrieben werden.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht. Es zeigen: Abb. i eine Werkzeugspindel mit mehreren aufgesteckten, verschiedene Anwendungsbeispiele darstellenden Fräsern im Längsschnitt bzw. in Ansicht, 2 einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb.3 einen Querschnitt nach Linie C-D der Abb. i, Abb. ¢ eine Stirnansicht eines Walzenfräsers und Abb. 5 einen Schnitt nach Linie E-F der Abb. i.
  • Die Werkzeugspindel i hat an dem einen Ende einen Bund 2. Am anderen Ende ist auf der Spindel eine Buchse 3 mittels Federkeiles a. befestigt. Der Fräser 5 ist durch Zwischenringe 6 zwischen dem Bund 2 und der Buchse 3 festgelegt. Durch eine :Mutter; werden alle Teile fest miteinander verspannt.
  • Die Verbindung des Fräsers mit der Spindel erfolgt dadurch, daß in beiden Stirnseiten des Werkzeuges Rundlöcher 81 angeordnet sind, und zwar gemäß Abb.2 und 3 je drei. Es können natürlich auch mehr - z. B. kann jeder Fräserzahn Io eines erhalten, wodurch das zu übertragende Drehmoment in bezug auf jeden Zahn erhöht wird (Abb.4) - oder weniger Löcher 81 angeordnet sein. In den beiden Stirnseiten eines jeden Zwischenringes 6, in der Buchse 3 und in dem Bund 2 sind jeweils so viel Löcher eingearbeitet, wie sie das größte Drehmoment verlangt, das die betreffende Maschine aufbringt. Sie müssen sich nur in ihrer Teilung mit den Löchern der Werkzeuge decken. In diese Löcher sind runde Mitnehmerstifte 8 eingesteckt, die die Teile miteinander verbinden. Diese Stifte können verhältnismäßig kleinen Durchmesser haben; denn für die Mitnahme kommt die Gesamtzahl der Querschnitte der Stifte in Betracht. Infolge des geringen Durchmessers der Stifte kann die Bohrung des Werkzeuges und somit die Werkzeugspindel einen verhältnismäßig großen Durchmesser erhalten, wobei aber der Außendurchmesser des Fräsers gleichbleibt oder geringer werden kann.
  • Die Befestigung eines zusammengesetzten Stirnfräsers g erfolgt in der gleichen Weise wie bei dem Walzenfräser 5. Wenn erforderlich, können bei einem zusammengesetzten Fräser die Mitnehmerstifte so lang gewählt werden, daß sie vollständig durch den Fräser hindurchragen.
  • Um auch für große Scheibenfräser i i, die ihre Abstützung auf der Frässpindel i erhalten, eine bessere Mitnahme zu sichern, könnte beispielsweise ein Ring 12 verwendet werden. Dieser erhält seine Führung auf der Fräsdornspindel i. Die eine Stirnseite dieses Ringes übergreift mit einem Ausschnitt eine Nase 13 der Hauptspindel il der Fräsmaschine. In der anderen Stirnseite hat der Ring 12 entsprechende Löcher zur Aufnahme von Mitnehmerstiften B. Durch diese Maßnahme wird eine wesentlich günstigere Mitnahme auch die-. ser Hochleistungswerkzeuge gewährleistet, und gleichzeitig wird die Frässpindel entlastet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Mitnahme von Fräsern auf dem Fräsdorn einer Fräsmaschine unter Verwendung von Mitnehmerstiften, bei der die mit einer glatten Bohrung versehenen Fräser mit Hilfe einer Mutter und unter Zwischenschaltung von Zwischenringen zu beiden Seiten des Fräsers gegen einen Ansatz des Fräsdornes gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den ungenuteten tragenden Teil des Fräsdornes(I) aufgeschobenen Fräser (5, 9, 11) und die Zwischenringe (6) mittels einer Mutter zwischen einem an dem einen Ende des tragenden Teils des Fräsdornes(I) vorgesehenen Ansatz (2) und einer an dem anderen Ende des tragenden Teils in einem Lager' drehbar und längs verschieblich gelagerten, durch Feder und Nut auf dem Fräsdorn (i) undrehbar, aber längs verschieblich angeordneten Lagerbuchse (3) eingespannt sind und daß in den einander zugekehrten Stirnseiten von Spindelansatz (2), Zwischenringen (6), Fräsern (5, 9; 11) und Buchse (3) Löcher (81) zur Aufnahme von Mitnehmerstiften (8) vorgesehen sind, von denen die Werkzeuge von beiden Seiten her sowohl durch den Ansatz (2) des Fräsdornes als auch die Lagerbuchse (3) mitgenommen werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß der Zwischenring (6) zwischen dem Fräser (i i) und dem Ansatz (2) des Fräsdornes (i) durch einen als Kuppelstück dienenden haubenartigen Mitnehmer (12) zwischen der Hauptspindel (il) und dem Fräser (i i ) ersetzt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Löcher für die Aufnahme der Mitnehmerstifte in jeder Stirnseite des Fräsers gleich der Zahl der Fräserzähne ist.
DEJ53491D 1935-10-25 1935-10-25 Einrichtung zur Mitnahme von Fraesern auf dem Fraesdorn einer Fraesmaschine Expired DE720072C (de)

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DE (1) DE720072C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221529B (de) * 1959-08-12 1966-07-21 Alfred Berghaus Werkzeugbefestigung, insbesondere von Fraesern und fraeserartigen Werkzeugen
EP0008631A1 (de) * 1978-08-19 1980-03-19 Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH Satzfräser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221529B (de) * 1959-08-12 1966-07-21 Alfred Berghaus Werkzeugbefestigung, insbesondere von Fraesern und fraeserartigen Werkzeugen
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