DE19503258A1 - Drehbürstenfeger mit Seitenbesenantrieb - Google Patents
Drehbürstenfeger mit SeitenbesenantriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehbürstenfeger wie im Hauptanspruch 1 beschrieben.
Solcher Art Drehbürstenfeger enthalten eine drehbar gelagerte Hauptkehrwalze 4 mit
im wesentlichen radial von einer zylindrischen Nabe wegstehenden Borsten und häufig
eine weitere Drehbürste, die als Seitenbesen 22 vor oder neben dem Drehbürstenfeger
positioniert ist. Im allgemeinen werden die Drehbürsten über eine mechanische
Koppelung durch die Fahrräder 5, und darüber durch die den Drehbürstenfeger
schiebende Person angetrieben.
Bei den bekannten Drehbürstenfegern ist die Hauptkehrwalze 4 zwischen Teilen des
Rahmens 3 bzw. der Aufnahme der Fahrräder 5 unter einer Verkleidung positioniert.
Angetrieben wird sie zumeist von einem Fahrrad 5 über aus Treibradpaaren bestehende
Getriebe, von denen sich jeweils ein Treibrad auf einem Ende der Kehrwalzenwelle 11
befindet und das andere mit dem benachbarten Fahrrad 5 gekoppelt ist. Dadurch wird
eine Hauptkehrwalze 4 derart in Rotation versetzt, daß ihre entgegen der Fahrtrichtung
über die zu kehrende Fläche streifenden Borsten den Kehricht in den dafür vorgesehenen
Kehrbehälter 1 schleudern. In Pat. DE 41 20 871 A1 wurden z. B. Varianten der Getriebe
bekannt, bei denen der Drehsinn der Hauptkehrwalze über nebeneinander auf der
Hauptkehrwalze gegenläufig positionierte Freiläufe unabhängig von der
Fahrrichtung immer in Arbeitsrichtung ausgerichtet bleibt, und wobei durch an beiden
Fahrrädern 5 befindlichen Getriebe die Hauptkehrwalze 4 über Freilaufanordnungen
immer durch das schnellere Fahrrad 5 getrieben wird, welches bei Kurven und
Rückwärtsfahrt das Kehrverhalten verbessert. Bei den bekannten Drehbürstenfegern mit
vorhandenen Seitenbesen 22 wird dieser zumeist über Treibriemen 20 angetrieben,
wobei die treibende Riemenscheibe 13 auf der Achse derr Fahrräder 5 benachbart zu
diesen zwischen Fahrrad 5 und Rahmen oder zwischen Fahrrad 5 und Getriebe
angeordnet ist. Durch diese Anordnung der treibenden Riemenscheibe 13 verhindert die
Lage des Treibriemens 20 eine Raum und Gewicht sparende Schachtelung der Bauteile
ineinander. Bei Kurvenfahrt, beim Fegen an Hindernissen und überall da, wo eine gute
Nutzung der Hauptkehrswalzenbreite im Verhältnis zur Gesamtbaubreite erwünscht ist,
verbleibt bei herkömmlicher Kehrwalzennutzungsbreite ein dementsprechend mehr oder
weniger breiter nichtgekehrter Streifen.
Es ist Aufgabe der Erfindung einen Drehbürstenfeger so herzustellen, daß ein
Seitenbesenantrieb und eine fahrtrichtungsunabhängig konstante Drehrichtung der
Hauptkehrwalze und ihr Antrieb durch das schnellere Fahrrad mit der Anforderung an
eine gute Kehrwalzennutzungsbreite zu verbinden, um damit für die Anwendung in
Kurven, an Hindernissen und in beengten Verhältnissen Vorteile zu erzielen.
Eine bevorzugte Lösung dieser Aufgabe wird für einen in Anspruch 1 beschriebenen
Drehbürstenfeger durch Antrieb des Treibriemens 20 für einen Seitenbesenantrieb
mittels einer über eine Zwischenwelle 18 angetriebenen Riemenscheibe 13 erreicht,
die einen im Rahmen positionierten Treibriemen 20 antreibt, und welche ihr
Drehmoment entsprechend der Laufrichtung des antreibenden Fahrrades 5 entweder
von einem auf der Radachse positionierten oder einem auf der Achse der
Kehrwalzenwelle 11 positionierten Treibrad erhält. Dabei treibt bei Vorwärtsfahrt ein
im Fahrrad 5 auf der Radachse positioniertes Zahnrad 14 über ein auf einem Freilauf
auf der Kehrwalzenwelle positioniertes Zahnrad 16 die Kehrwalzenwelle 11 entgegen
der Drehrichtung des treibenden Fahrrades 5. Bei Rückwärtsfahrt treibt ein auf einem
Freilauf mit Zahnrad 14 gekoppeltes Zahnrad 15 ein Zwischenrad 17, welches über
ein kraftschlüssig mit der Kehrwalzenwelle 11 verbundenes Zahnrad 19 die
Kehrwalzenwelle 11 im gleichen Drehsinn wie das Fahrrad 5 antreibt. Bei
Rückwärtsfahrt läuft das getriebene Zahnrad 16 auf dem Freilauf auf der
Kehrwalzenwelle frei und bei Vorwärtsfahrt läuft das Zahnrad 15 auf seinem Freilauf
an Zahnrad 14 frei. Diese Getriebe sind in beiden Fahrrädern spiegelbildlich
angeordnet, nur das Zwischenrad 17 ist einmal, die Treibriemenscheibe 13 für den
Seitenbesenantrieb treibend, auf einer drehenden Welle gelagert oder, ohne
Riemenantrieb auf einer fest montierten Achse. Durch diese Anordnung verhindert die
zwischen Fahrrad 5 und Getriebe oder Rahmen 3 positionierte Riemenscheibe 13
nicht mehr die Unterbringung der Getriebe in den Fahrrädern 5, wodurch die Baubreite
optimiert werden kann. Für die Getriebeanordnung in den Fahrrädern sind die Felgen der
Wulstreifen topfförmig ausgearbeitet, es können auch einseitig offene Verbundstoffräder
oder andere topfförmige Räder Verwendung finden. Auch treibt durch die beidseitige
Freilaufanordnung immer das schnellere Fahrrad 5, welches in engen Kurven die
Kehrleistung verbessert, und die Hauptkehrwalze 4 dreht immer in einer Drehrichtung.
Eine ähnliche Getriebeausführung zum Antrieb von Hauptkehrwalze 4, bzw.
Seitenbesen 22 kann auch mittels Riemen- oder Zahnriemenantrieb erreicht werden.
Zur Verbesserung der Sicherheit und des Designs ist der Seitenbesen mit seinem Antrieb
und Schwenkmechanismus bis auf die fegenden Borsten komplett verkleidet. Die
Verkleidung wurde bei der bevorzugten Ausführung als den Rahmen 3 versteifendes,
und so mittragendes Bauteil konzipiert, kann aber auch als der einfache Verkleidung
ausgeführt werden. Der Seitenbesenschwenkarm 25, an dem die Lagerung des
Seitenbesens 22 angebracht, und durch den der Seitenbesen 22 in seine Fegeposition
gebracht wird, schwenkt an seinem dem Seitenbesen gegenüberliegenden Ende
entsprechend der Seitenbesenbewegung mit und lenkt über Rollen dadurch den den
Seitenbesen treibenden Riemenantrieb, der aus einem Riemen oder Zahnriemen bestehen
kann, aus, wodurch dessen Länge sich vergrößern müßte, wodurch sich also die
Riemenspannung vergrößert, welches die Übertragung eines größeren
Antriebsmomentes für den Seitenbesen 22 ermöglicht. Wenn der Seitenbesen in
Ruheposition ist, ist dementsprechend der Seitenbesenantriebsriemen ohne Spannung,
der Seitenbesen 22 also ohne Antrieb. Auch andere Spannmöglichkeiten des den
Seitenriemen 22 treibenden Treibriemens sind denkbar, wie z. B. die Riemenauslenkung
über eine rahmenfeste Rolle, welche den Riemen bei Absenkungen des Seitenbesens
spannt, oder zusätzliche Hebel, welche diese Funktion bei Aktivierung oder
Deaktivierung des Seitenbesens 22 ausführen. Der Seitenbesen kann in seiner
Arbeitsposition über einen am Rahmen befestigten, einstellbaren Höhenanschlag in der
Höhe zur zu kehrenden Fläche justiert werden. Die rahmenfeste Ausführung hat den
Vorteil, daß auch bei einer Schwenkbewegung des Seitenbesens 22 der Verstellknopf
in Ruhe bleibt, und zusammen mit einer kompletten rahmenfesten Verkleidung des
Seitenbesens 22 ergeben sich Bedienungs- und Designvorteile. Die Aktivierung und
Deaktivierung des Seitenbesens erfolgt über jeweils ein Pedal 23, 24. Gegenüber
herkömmlichen Betätigungen von Hand hat dies den Vorteil, daß sich der Anwender
nicht mehr bücken muß, auch ist eine vergleichbare Betätigung mit einem Fußpedal
bekannt geworden, bei der man durch Heruntertreten einen Seitenbesen 22 deaktiviert
und durch Heraufziehen mit der Fußspitze denselben in Einsatz bringt, dabei wird
allerdings die dafür nicht ausgelegte Schuhspitze leicht beschmutzt, bzw. beschädigt.
Der zur bequemen Entleerung herausnehmbare Kehrbehälter kann wie ein Eimer einzeln
gestellt werden. Ein über eine formschlüssige Rastscheibe in viele Positionen
schwenkbar am Rahmen 3, 8 gelagerter Schubbügel 9 ermöglicht eine ergonomische
Höhenverstellung, kompakte Transportverpackung und Parkposition, bei der der Kunde
keine Montagearbeiten ausführen muß, wie bei vergleichbaren Drehbürstenfegern. Die
Ausführung als kraftschlüssige Verbindung über Klemmung oder Konusklemmung ist
z. B. auch möglich. Der Drehbürstenfeger ist auf seiner rückwärtigen Schmalseite allein
durch Anheben an seiner Vorderseite senkrecht aufstellbar, wobei er sich auf seine
Fahrräder 5 und die rechts und links montierten Rahmenbügel 8 stützt. Jeder andere
rahmenfeste Punkt, der den Drehbürstenfeger in dieser Position hält, ist dafür auch
geeignet. Durch diese Aufstellung wird beim Abstellen in einer Parkposition die
Abstellfläche wesentlich verringert. Es kann ein leerer Kehrbehälter 1 im
Drehbürstenfeger verbleiben, oder der Kehrbehälter 1 kann einzeln gestellt werden.
Mittels eines Ausführungsbeispiels werden die Merkmale
der Erfindung an Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Drehbürstenfeger mit einem
Seitenbesen in Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt ein Getriebe zum Antrieb der Hauptkehrwalze
und des Seitenbesens in Seitenansicht.
Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt quer durch die
Getriebe und die Hauptkehrwalze 4.
Fig. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt längs durch den
Drehbürstenfeger.
Fig. 5 zeigt einen Drehbürstenfeger in bevorzugter
Position bei Nichtbenutzung.
Fig. 6 zeigt die Ausführung des Seitenbesenschwenkarmes
im Rahmen.
Bezugszeichenliste:
1 Kehrbehälter
2 Staubhaube
3 Rahmen
4 Hauptkehrwalze
5 Fahrrad
6 Kupplung
7 Schubbügelwinkelversteller
8 Rahmenbügel
9 Schubbügel
10 Dichtung
11 Kehrwalzenwelle
12 Radachse
13 Riemenscheibe treibend
14 treibendes Zahnrad vorwärts
15 treibendes Zahnrad rückwärts
16 Zahnrad mit Freilauf
17 Zwischenrad
18 Zwischenwelle
19 Zahnrad fest
20 Treibriemen
21 Vorderrad
22 Seitenbesen
23 Fußpedal zur Aktivierung
24 Fußpedal zur Deaktivierung
25 Seitenbesenschwenkarm
26 Seitenbesenhöhenversteller
27 Lagerung Seitenbesenschwenkarm
28 Spannrolle
2 Staubhaube
3 Rahmen
4 Hauptkehrwalze
5 Fahrrad
6 Kupplung
7 Schubbügelwinkelversteller
8 Rahmenbügel
9 Schubbügel
10 Dichtung
11 Kehrwalzenwelle
12 Radachse
13 Riemenscheibe treibend
14 treibendes Zahnrad vorwärts
15 treibendes Zahnrad rückwärts
16 Zahnrad mit Freilauf
17 Zwischenrad
18 Zwischenwelle
19 Zahnrad fest
20 Treibriemen
21 Vorderrad
22 Seitenbesen
23 Fußpedal zur Aktivierung
24 Fußpedal zur Deaktivierung
25 Seitenbesenschwenkarm
26 Seitenbesenhöhenversteller
27 Lagerung Seitenbesenschwenkarm
28 Spannrolle
Der in Fig. 1 dargestellte Drehbürstenfeger (häufig auch Kehrmaschine genannt) enthält
ein Paar Fahrräder 5 sowie ein Vorderrad 21 welches frei um eine Nachlaufkupplung
schwenkt. Der Drehbürstenfeger enthält eine Hauptkehrwalze 4 welche unter der
Staubhaube 2 verborgen ist und einen Seitenbesen 22 welcher vorn an der rechten
Seite des Drehbürstenfegers angebracht ist. An einem Rahmen 3 ist ein Schubbügel 9
befestigt; in dem Rahmen ist ein Kehrbehälter herausnehmbar gelagert. Die Staubhaube
2 ist zwischen den Fahrrädern 5 positioniert und die Kupplung 6 zwischen
Staubhaube 2 und Rahmen 3 ist mit ihrem Betätigungsknopf und den Markierungen
für die Kehrwalzenhöhenanzeige seitlich zwischen den Fahrrädern positioniert, in Fig. 1
verdeckt. Zwei für die Betätigung des Seitenbesens vorgesehene Fußpedale 23, 24 sind
an der Seite des Rahmens 3 angebracht.
Fig. 2 zeigt die Getriebebaugruppe des Drehbürstenfegers in Seitenansicht, ohne weiter
auf andere Teile des Fegers einzugehen. Sichtbar ist hier das Zahnradpaar für den
Antrieb der Kehrwalzenwelle 11 bei Vorwärtsfahrt. Das treibende Zahnrad für
Vorwärtsfahrt 14 mit den Löchern für die direkte Befestigung der Felge des Fahrrades
5 ist auf der Radachse 12 gelagert und treibt über das Zahnrad mit Freilauf 16 die
Kehrwalzenwelle 11, auf der die hier nicht sichtbare Hauptkehrwalze 4 befestigt ist,
an.
Fig. 3 zeigt die spiegelbildlich angeordneten, in topfförmig ausgearbeiteten Fahrrädern
5 positionierte Getriebe und die Hauptkehrwalze in einem vertikalen Schnitt. Bei
Rückwärtsfahrt wird das neben dem Zahnrad für Vorwärtsfahrt 14 liegende Zahnrad
für Rückwärtsfahrt 15 über einen daran befestigten Freilauf mitgenommen und es treibt
über ein Zwischenrad 17 das kraftschlüssig mit der Kehrwalzenwelle 11 verbundene
feste Zahnrad 19, der Freilauf im Zahnrad 16 dreht frei. Dabei ist die Drehrichtung
der Kehrwalzenwelle 11 entgegengesetzt der Drehrichtung der Fahrräder bei
Vorwärtsfahrt. Durch diese Getriebeanordnung ist gewährleistet, das immer das
schnellere Fahrrad 5 die Hauptkehrwalze 4 treibt. Die Lagerung der Zwischenwelle
18 wird hier nicht dargestellt. Das Zwischenrad 17 treibt über die kraftschlüssig
verbundene Zwischenwelle 18 die Riemenscheibe 13 an, welche wiederum den
Treibriemen 20 für den Antrieb des Seitenbesens 22 antreibt. Die Hauptkehrwalze 4
ist mittels eines Längsschlitzes radial auf die Hauptkehrwalzenwelle in ihre zentrische
Position geschoben und in diesem Ausführungsbeispiel über zwei in der
Hauptkehrwalzenwelle fixierte Mitnehmerstifte gehalten, die auch das für die Rotation
notwendige Drehmoment übertragen.
Fig. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt längs durch den Drehbürstenfeger. Das Vorderrad
21 sowie die Hauptkehrwalze 4 und die Dichtfläche 10 zwischen Kehrbehälter 1
und Staubhaube 2 sind gut zu erkennen. Die Kehrwalzenhöhenverstelleinrichtung 6
schwenkt die um die Radachse drehende Staubhaube 2 gegenüber dem Rahmen 3 und
verstellt damit die Hauptkehrwalzenhöhe. Eine Markierung auf der Staubhaube 2 zeigt
die Höhe der Hauptkehrwalze 4 gegenüber der zu kehrenden Fläche an. Der am
Rahmenbügel 8 im Schubbügelwinkelversteller 7 drehbar gelagerte Schubbügel 9
kann im Winkel verstellt oder ganz heruntergeklappt werden. Die Hauptkehrwalze 4
kann bei herausgenommenem Kehrbehälter 1 und vorzugsweise bei senkrecht
gestelltem Gerät in eine Position gedreht werden, so daß ihre Befestigung mit der
Kehrwalzenwelle 11 gelöst werden kann, und sie als ganzes von der Kehrwalzenwelle
über ihren Schlitz abgenommen werden kann.
Fig. 5 zeigt einen Drehbürstenfeger mit herausgenommenem aufrecht positioniertem
Kehrbehälter 1 in senkrecht abgestellter Position mit weitgehend heruntergeklapptem
Schubbügel 9, wie er auf seinen hinteren Rahmenbügeln 8 und seinen Fahrrädern 3
steht.
Fig. 6 zeigt eine Sicht durch den vorderen seitlich rechten Rahmen 3, bei
abgenommener Seitenbesenverkleidung, wobei die am Rahmen befestigte Lagerung des
Seitenbesenschwenkarmes 27, um den der Seitenbesenschwenkarm 25 in vertikaler
Ebene mit der Seitenbesenlagerung schwenkt, mit der Seitenansicht eines sich in
Arbeitsposition befindlichen Seitenbesens 22 mit Seitenbesenschwenkarm erkennbar
ist. Eine Straffung des Treibriemens 25 beim Verschwenken des
Seitenbesenschwenkarmes 25 in eine Arbeitsposition erfolgt, da der Treibriemen 20,
welcher die treibende Riemenscheibe 13 und die am Seitenbesen 22 befestigte
getriebene Riemenscheibe umschlingt, durch eine am Seitenbesenschwenkarm 25
gelagerte Spannrolle 28 aus der direkten Verbindung ausgelenkt wird und dadurch eine
Längenänderung erfährt, welche den in einem gewissen Maß elastischen Treibriemen
20 spannt. In der Arbeitsposition kann die Höhe des Seitenbesens über der zu
kehrenden Fläche mittels eines Seitenbesenhöhenverstellers über einen Drehknopf
justiert werden, wobei ein U-förmig gebogener Bolzen mit Gewinde über das
Innengewinde eines Drehknopfes in der Höhe verstellt werden kann, und der
Seitenbesenschwenkarm 25 auf dem anderen Schenkel des U-förmigen Bolzens aufliegt.
Claims (13)
1. Drehbürstenfeger mit einem Rahmen (3), einem Schubbügel (9) und einer
walzenförmigen Hauptkehrwalze (4), die von den Fahrrädern (5) antreibbar ist, mit einer
Staubhaube (2), die für die Hauptkehrwalze 4 vorgesehen ist, und mit einem
Kehrbehälter (1) der zur Aufnahme des Kehrgutes dient, welches durch die
Hauptkehrwalze (4) von der zu kehrenden Oberfläche gekehrt wird, und einem
Seitenbesen, der seitlich oder in Fahrtrichtung vor dem Drehbürstenfeger positioniert ist,
und der über die Fahrräder antreibbar ist, gekennzeichnet dadurch, daß von einem
Zwischenrad, welches sein Drehmoment entsprechend der Laufrichtung des antreibenden
Rades entweder von einem auf der Radachse positionierten oder einem auf der Achse der
Hauptkehrwelle positionierten Treibrad erhält, ein für einen Seitenbesenantrieb
vorgesehenen Treibriemen antreibendes Rad angetrieben wird.
2. Drehbürstenfeger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibriemen ein
Zahnriemen ist.
3. Drehbürstenfeger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Treibräder Verzahnungen aufweisen.
4. Drehbürstenfeger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Fegebürsten treibende Übersetzung weitgehend innerhalb topfförmig ausgearbeiteter
Fahrräder positioniert ist.
5. Drehbürstenfeger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Seitenbesen und sein Antriebsmechanismus bis auf die fegenden Borsten verkleidet ist.
6. Drehbürstenfeger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
seitenbesentreibende Antriebsriemen bei dessen Einsatz zur besseren
Drehmomentübertragung gespannt wird.
7. Drehbürstenfeger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Seitenbesen an einem Schwenkarm an oder in einem tragenden Rahmenteil gelagert ist,
und bei Bedarf in seine Arbeitsposition geschwenkt wird.
8. Drehbürstenfeger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Seitenbesen auf einem verstellbaren Anschlag aufliegt, der in gut bedienbarer Position
eine Einstellmöglichkeit für den Abstand des Seitenbesens zur zu fegenden Oberfläche
aufweist.
9. Drehbürstenfeger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hauptkehrwalze (4) jeweils durch das sich schneller drehende Fahrrad (5) angetrieben
wird.
10. Drehbürstenfeger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kehrbehälter (1) in aufrechter Position gestellt werden kann.
11. Drehbürstenfeger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schubbügel (9) am Rahmen (3, 8) des Drehbürstenfegers drehbar gelagert und im
Winkel verstellbar ist und dadurch eine Höheneinstellung für die Handauflagefläche des
Schubbügels (9) ermöglicht wird, oder daß durch weitgehendes Herunterklappen des
Schubbügels (9) eine Platzersparnis beim Verpacken oder für die Parkposition des
Drehbürstenfegers erreicht wird.
12. Drehbürstenfeger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das komplette Gerät bei heruntergeklapptem Schubbügel (9) auf mindestens einem
weiteren rahmenfesten Punkt zusätzlich zu den Fahrrädern derart mit oder ohne
Kehrbehälter (1) abgestellt werden kann, so daß es dadurch mit seiner rückwärtigen
Schmalseite nach unten platzsparend gestellt werden kann.
13. Drehbürstenfeger nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Seitenbesen jeweils von einem am Rahmen (3) angeordneten Fußpedal (23) in
Betriebsstellung gebracht und aktiviert wird und von einem anderen am Rahmen
angeordneten Fußpedal (24) außer Funktion genommen und deaktiviert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995103258 DE19503258C2 (de) | 1995-02-02 | 1995-02-02 | Drehbürstenfeger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995103258 DE19503258C2 (de) | 1995-02-02 | 1995-02-02 | Drehbürstenfeger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19503258A1 true DE19503258A1 (de) | 1996-08-08 |
DE19503258C2 DE19503258C2 (de) | 1999-05-06 |
Family
ID=7752918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995103258 Expired - Fee Related DE19503258C2 (de) | 1995-02-02 | 1995-02-02 | Drehbürstenfeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19503258C2 (de) |
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1995
- 1995-02-02 DE DE1995103258 patent/DE19503258C2/de not_active Expired - Fee Related
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