DE8506877U1

DE8506877U1 - Kehrmaschine

Info

Publication number: DE8506877U1
Application number: DE19858506877
Authority: DE
Original assignee: Josef Dietrich 8884 Hoechstadt De GmbH
Current assignee: Josef Dietrich 8884 Hoechstadt De GmbH
Priority date: 1985-03-09
Filing date: 1985-03-09
Publication date: 1986-07-03

Description

Die Erfindung betrifft eine Kehrmaschine, bestehend aus einem Antriebsfahrzeug und einer vor dem Antriebsfahrzeug angeordneten Kehrwalze, die vom Motor des Antriebsfahrzeugs über eine Antriebskupplung angetrieben wird und deren Welle von einem Kehrwalzenrahmen gelagert wird.

Bei den bekannten Kehrmaschinen ist der Kehrwalzenrahmen starr mit dem Rahmen des Antriebsfahrzeugs verbunden. Die Kehrwalze wird vom Motor des Antriebsfahrzeugs über ein Getriebe und Gelenkwellen angetrieben, wobei im Antriebszug zwischen Motor und Kehrwalze eine Kupplung angeordnet ist. Wird diese Antriebskupplung betätigt, dann steht die Kehrwalze still und die Kehrmaschine kann bei sich nicht

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drehender Kehrwalze rasch von einem Ort zum anderen verfahren werden.

Derartige Kehrmaschinen sind ausschließlich zum Kehren konzipiert.

Daneben gibt es Rasenmähtraktoren, deren seitlich angeflanschtes Mähwerk vom Antriebsmotor des Traktors angetrieben wird. Das Mähwerk ist lösbar mit dem Traktor verbunden, so daß dieser auch für andere Zwecke verwendbar ist„ Der Antrieb des Mähwerks erfolgt über eine Riemenscheibe mit vertikal verlaufender Achse an der Unterseite des Traktors, mit welcher das Mähwerk über einen Keilriemen angetrieben wird.

Es besteht die Aufgabe, einen solchen Traktor wahlweise Bis Kehrmaschine auszubilden.

Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.

Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch den vorderen unteren Teil des Antriebsfahrzeugs längs der Linie I-I in Fig, 2;

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in Fig. 1;

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Fig. 3 eine Seitenansicht und einen Vertikalschnitt durch den Bereich der Kehrwalze Tangs der Linie III-III in Fig. 5;

Fig. 4 eine Ansicht in Pfeilrichtung IV in Fig. 3 und

Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3.

Von der Unterseite des Traktors steht eine Riemenscheibe 1 ab, deren vertikal verlaufende Welle vom Motor des Fahrzeugs angetrieben wird. Die Riemenscheibe 1 ist als Doppel riemenscheibe ausgeführt, von der ein Keilriemen 3 zum Mähwerk führt. Der weitere Keilriemen 4 führt zu einer Riemenscheibe 5, die am vorderen Bereich des Fahrzeugs angeordnet ist. Die Riemenscheibe 5 wird von einer vertikalen Welle 6 getragen. Diese Welle 6 ist gelagert in tinem Rahmenteil 7. Dieses Rahmenteil 7 ist U-förmige ausgebildet, wobei die offene Seite zur Fahrzeugvorderseite weist. Dieses Rahmenteil 7 ist beispielsweise mittels Schrauben 8 mit dem Rahmen 9 des Fahrzeugs verbunden. Dieses Rahmenteil 7 lagert weiterhin einan Schwenkhebel 10, der an seinem freien Ende eine Anpreßrolle 11 trägt. Zwischen dem Hebel 10 und dem Rahmenteil 7 ist weiterhin eine Zugfeder 12 angeordnet. Weiterhin greift am Schwenkhebel 10 ein Bowdenzug 13 an, der zu einem Betätigungshebel 14 neben dem Fahrersitz des Fahrzeugs führt. Wird der Betätigungshebel 14 betätigt, dann preßt die Andrückrolle 11 gegen den Keilriemen 4, der hierdurch gespannt wird, wodurch bewirkt wird, daß von der Riemenscheibe 1 über den Keilriemen 4 die Riemenscheibe 5 in Drehung versetzt wird.

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Die Andrückrolle 11 in Verbindung mit dem Keilriemen 4 stellt also eine Antriebskupplung dar.

Das Rahmenteil 7 weist eine Einhängekupplung in Form von zwei im Abstand zueinander angeordneten U-förmigen Einhängsösen 15 auf. Diese Einhängeösen 15 stehen über die Vorderkante des Fahrzeugs über.

Mit der die Riemenscheibe 5 tragenden Welle, die zweifach im Rahmenteil 7 gelagert ist, ist verbunden eine nach oben abgehende biegsame Welle 16.

In die U-förmigen Einhängeösen 15 eingehängt ist ein horizontal verlaufendes Rahmenteil 17 des Kehrwalzenrahmens 18. Der Kehrwalzenrahmen 18 lagert die Welle 19 der Kehrwalze 20. Das Rahmenteil 17 des Kehrwalzenrahmens 18 ist in den U-förmigen Einhängeösen 15 jeweils durch einen Splint 21 gesichert. Die Kehrwalzenwelle 19 trägt seitlich eine Riemenscheibe 22, von welcher ein Keilriemen 23 zu einer Riemenscheibe 24 relativ kleinen Durchmessers führt, die auf einer Antriebswelle 25 angeordnet ist, die vom Kehrwalzenrahmen 18 gelagert ist. Diese Antriebswelle 25 ist lösbar über eine Steckkupplung 26 mit der biegsamen Welle 16 verbunden.

Der Rahmen 18 lagert weiterhin vor der Kehrwalze 20 und seitlich zu ihr eine Rundbürste 27, deren Welle eine Riemenscheibe 28 trägt. Auf der Kehrwalzenwelle 19 ist eine weitere Riemenscheibe 29 befestigt. Zwischen den Riemenscheiben 28 und 29 verläuft ein Keilriemen 30.

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Am Kehrwalzenrahmen 18 ist weiterhin höhenverstellbar ein Laufrad 32 angeordnet, durch welches das Niveau der Kehrwalzenwelle 19 zum Boden eingestellt werden kann. Vorderseitig wird die Kehrwalze 20 umschlungen durch ein Abdeckblech 33. Das AbdeckbTech 33 übergreift hinterseitig einen seitlich in den Rahmen 18 einschiebbaren Behälter 34.

Der Kehrwalzenrahmen 18 kann durch Aushängen des Rahmenteils 17 aus den U-förmigen ösen 15 und durch Lösen der Steckkupplung 26 vom Fahrzeugrahmen getrennt werden.Ist der Kehrwalzenrahmen wie gezeigt mit dem Fahrzeug verbunden und wird der Betätigungshebel 14 betätigt, dann wird die Rolle 11 gegen den Keilriemen 4 gedrückt, wodurch die Riemenscheibe 5 in Drehung versetzt wird. Diese Drehung wird über die flexible Welle 16 übertragen auf die Antriebswelle 25 und von dort über den Keilriemen auf die Welle 19 der Kehrwalze 20. Diese dreht sich hierdurch im Uhrzeigersinn« Diese Drehbewegung wird über den Keilriemen 30 übertragen auf die Rundbürste 27.

Anstelle des Keilriemens 23 kar.n auch eine Kette vorgesehen sein, wobei dann Teil 24 ein Zahnritzel und Teil eine Zahnradscheibe darstellt. Die Kette bzw. der Keilriemen 23 kann durch eine Spannrolle gespannt werden.

Claims

·* »I 11 Uli » · · I Ii ι Dipl-Ing. · · ·' s l " ii-ii· Rolf Charrier Patentanwalt Rehlingenstraße 8 · Postfach 260 D-8900 Augsburg 31 Telefon 0821/36015+36016 Telex 533.275 io: München Nr. 1547 89-801 Anm.: Fa. Josef Dietrich GmbH 8916/01 Augsburg, den 8. März 1985 ch-ws Ansprüche

1. Kehrmaschine» bestehend aus einem Antriebsfahrzeug und einer vor dem Antriebsfahrzeug angeordneten Kehrwalze, die vom Motor des Antriebsfahrzeugs über eine Antriebskupplung angetrieben wird und deren Welle von einem Kehrwalzenrahmen gelagert wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrzeugrahmen (9) eine Ein.iängekupplung angeordnet ist, mit der ein Teil (17) des Kehrwalzenrahmens (18) lösbar verbunden ist und zwischen der Antriebskupplung am Antriebsfahrzeug und einer am Kehrwalzenrahmen (18) gelagerten Antriebswelle (25) für die Kehrwalze (20) eine biegsame Antriebswelle (16) verläuft, die über eine Steckkupplung (26) lösbar mit dieser Antriebswelle (25) für die Kehrwalze (20) verbunden ist.

2. Kehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Welle (16) am Antriebsfahrzeug mit einer Riemenscheibe (5) verbunden ist, deren Keilriemen (4) mit einer weiteren vom Motor des Antriebsfahrzeugs angetriebenen Riemenscheibe (1) verbunden ist und eine an einem Hebelarm (10) angeordnete Anpreßrolle (11) vorgesehen ist, die gegen den Keilriemen (4) schwenkbar ist.

3. Kehrmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Riemenscheibe (5) und

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der Hebelarm (10) auf den die Einhängekupplung aufweisenden Rahmenteil (7) gelagert sind.

4. Kehrmaschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenteil (7) lösbar mit dem Fahrzeugrahmen (9) verbunden ist.

5. Kehrmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Hebelarm (10) ein diesen verschwenkender Bowdenzug (13) befestigt ist.

6. Kehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Antriebswelle (25) für die Kehrwalze (20) ein Ritzel (24) dreht, das über eine Kette (23) mit einer auf der Kehrwalzenwelle (19) angeordneten Zahnscheibe (22) verbunden ist.

7. Kehrmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kehrwalzenwelle (19) eine Riemenscheibe (29) angeordnet ist, die übar einen Keilriemen (30) mit einer von der vertikalen Antriebswelle einer Rundbürste (27) getragenen Riemenscheibe (28) verbunden ist, die am Kehrwalzenrahmen (18) vor und seitlich der Kehrwalze (20) gelagert ist.

8. Kehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängekupplung aus zwei im Abstand zueinander angeordneten U-förmigen Einhängeösen (15) besteht.

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9. Kehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Kehrwalze (20) ein seitlich in den Kehrwalzenrahmen (18) einschiebbarer oben offener Behälter (34) angeordnet ist.