DE4120871C2 - Handgeführte Kehrmaschine - Google Patents
Handgeführte KehrmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine handgeführte Kehrmaschine mit
einer walzenförmigen Kehrbürste, deren Drehachse parallel zu den
Drehachsen der benachbart zur Kehrbürste vorgesehenen Fahrräder
angeordnet ist und deren beide Enden mit den Fahrrädern über auf
Freiläufen sitzenden Rädern gekoppelt sind, so daß die Kehrbürste
sowohl bei Vorwärts- als auch bei Rückwärtsfahrt in der gleichen
Drehrichtung angetrieben wird.
Bei einer bekannten Kehrmaschine dieser Art (DE-OS 18 14 398)
stehen die Laufflächen der beiden Fahrräder in Reibeingriff mit
Zusatzrädern, die über aus Schlingfedern bestehenden Freiläufen
mit den Enden der Drehachse der Kehrbürste gekoppelt sind. Bei
Drehung der Fahrräder werden somit die Zusatzräder gedreht, und
wenn sich die ergebende Drehrichtung entgegen der Freilaufrich
tung der Freiläufe ist, wird die Kehrwalze in Arbeitsrichtung
drehend angetrieben. Um bei entgegengesetzter Drehrichtung der
Fahrräder ebenfalls eine Drehung der Kehrwalze in Arbeitsrichtung
zu erreichen, sind auf den Enden der die beiden Fahrräder
tragenden Achse aus Schlingfedern bestehende Freiläufe vor
gesehen, die mit Zahnrädern in Eingriff stehen. Die Zahnräder
sind über Zwischenzahnräder mit Zahnrädern gekoppelt, die
unverdrehbar auf den Enden der Drehachse der Kehrbürste sitzen.
Eine Drehung der Fahrräder entgegen der Freilaufrichtung der mit
den Fahrrädern gekoppelten Schlingfedern führt daher zu einer
Drehung der Kehrwalze in Reinigungsrichtung, während gleichzeitig
die Zusatzräder im Leerlauf gedreht werden.
Diese bekannte Anordnung ist verhältnismäßig aufwendig und groß
bauend ausgebildet, da sie für eine Drehrichtung an jedem Ende
der Kehrwalze ein Rad, jedoch für die andere Drehrichtung
insgesamt drei Zahnräder benötigt, wobei darüber hinaus das eine
Rad über die Lauffläche des benachbarten Fahrrades angetrieben
wird. Da jedoch die Lauffläche des Fahrrades im Betrieb ver
schmutzen kann, insbesondere da sie außerhalb des Reinigungs
bereiches der Kehrbürste über den zu reinigenden Boden bewegt
wird, besteht die Gefahr, daß infolge verschmutzter Lauffläche
keine wirksame Antriebsverbindung zu den Zusatzrädern hergestellt
wird.
Es sind ferner Kehrmaschinen bekannt, bei denen ein Ende der
Drehachse der Kehrbürste, üblicherweise das linke Ende, über ein
auf einem Freilauf sitzendes Zahnrad oder eine auf einem Freilauf
sitzende Rolle eines Riementriebs derart mit dem benachbarten
Fahrrad gekoppelt ist, daß die Kehrbürste bei Vorwärtsfahrt der
Kehrmaschine in der Arbeitsrichtung angetrieben wird und dadurch
Schmutz vom zu reinigenden Boden in den Schmutzbehälter der
Kehrmaschine schleudert. Das andere Ende der Drehachse der
Kehrbürste ist mit dem ihm benachbarten Fahrrad so gekoppelt, daß
bei Vorwärtsfahrt der Freilauf wirksam ist, also das Fahrrad
keine Antriebswirkung auf die Drehachse ausübt, während dieses
Fahrrad bei Rückwärtsfahrt die Kehrbürste in Arbeitsrichtung
antreibt. Bei Rückwärtsfahrt ist das bei Vorwärtsfahrt die
Drehachse der Kehrbürste antreibende Fahrrad unwirksam, da der
Freilauf des zugehörigen Rades (Zahnrad ohne Rolle) wirksam ist.
Diese unterschiedlichen Funktionsweisen der beiden Fahrräder
werden im allgemeinen dadurch erreicht, daß auf jedem Ende der
Drehachse der Kehrbürste ein Zahnrad sitzt, das auf einem
Freilauf angeordnet ist, wobei die beiden Freiläufe in gleicher
Richtung wirken. Das eine Zahnrad kämmt direkt mit einem
Zahnkranz des benachbarten Zahnrades, während zwischen dem
anderen Zahnrad und dem Zahnkranz des zugehörigen Fahrrades ein
Zwischenzahnrad angeordnet ist, so daß sich bei gleicher
Drehrichtung der Fahrräder für die auf den Freiläufen sitzenden
Zahnräder umgekehrte Drehrichtungen ergeben.
Dieser bekannte Aufbau hat verschiedene Nachteile. So wird die
Kehrbürste beispielsweise bei Kurvenfahrt um das bei Vorwärts
fahrt antreibende Fahrrad mit verhältnismäßig geringer Ge
schwindigkeit angetrieben, obwohl die Kehrmaschine eine große
Fläche überfährt, da das die Kehrbürste antreibende Fahrrad nur
mit geringer Drehzahl bewegt wird. Dies kann sogar soweit führen,
daß bei enger Kurvenfahrt um das antreibende Fahrrad und sich
dadurch ergebenden Stillstand des Fahrrades die Kehrmaschine ohne
Drehung der Kehrbürste in Arbeitsrichtung bewegt wird, so daß der
überfahrene Teil des an sich zu reinigenden Bodens nicht
gereinigt wird und ggf. vorher zusammengeführter Schmutz auf dem
Boden liegen bleibt. Entsprechend kann auch bei Rückwärts-
Kurvenfahrt eine verringerte Drehzahl der Kehrbürste oder gar ein
Stillstand eintreten.
Eine weitere Schwierigkeit bei dieser bekannten Anordnung besteht
darin, daß die Kehrmaschine sowohl bei Vorwärts- als auch bei
Rückwärtsfahrt einseitig belastet wird, weil der Antrieb der
Kehrbürste von einem der beiden Fährräder bewirkt wird. Wenn, wie
dies üblicherweise der Fall ist, das in Fahrtrichtung linke
Fahrrad den Antrieb der Kehrbürste bei Vorwärtsfahrt bewirkt,
erfordert dies ein Gegensteuern vom Benutzer mit der linken Hand,
d. h. die linke Hand und der linke Arm des Benutzers werden im
Betrieb besonders belastet, was bei den mehrheitlich rechts
händigen Benutzern einen erheblichen Nachteil darstellt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine handgeführte Kehrmaschine so
auszubilden, daß bei einfachem, kompaktem und störungsunanfäl
ligem Aufbau die walzenförmige Kehrbürste auch bei enger
Kurvenfahrt sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärtsrichtung
immer mit der Drehzahl in Arbeitsrichtung angetrieben wird, die
durch das am schnellsten drehende Fahrrad bestimmt ist, und daß
die Antriebsbelastung für den Benutzer gleichmäßig verteilt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine handgeführte Kehrmaschine der
eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß
auf jedem Ende der Drehachse der Kehrbürste zwei Räder auf in
gleicher Richtung wirkenden Freiläufen angeordnet sind, die bei
Drehung des benachbarten Fahrrades in entgegengesetzten Richtun
gen gedreht werden.
Bei der erfindungsgemäßen Kehrmaschine dienen somit unter
Verwendung von nur zwei Rädern auf jedem Ende der Drehachse sowie
vier in gleicher Richtung wirkenden und daher gleichartig
aufgebauten Freiläufen beide Fahrräder zum Antrieb der Drehachse
der Kehrbürste in Arbeitsrichtung sowohl bei Vorwärtsfahrt als
auch bei Rückwärtsfahrt, und wenn infolge von Kurvenfahrt o. ä.
eines der Fahrräder schneller gedreht wird, als das andere, so
bewirkt das schnellerdrehende Fahrrad den Antrieb, während das
entsprechende Rad, das vorzugsweise ein Zahnrad ist, jedoch auch
durch die Rolle eines Riementriebes gebildet sein kann, des
langsamer drehenden Fahrrades infolge der Wirkung seines
Freilaufes keine Antriebskraft auf die Drehachse der Kehrbürste
ausübt. Auf diese Weise wird mit einfachstem Aufbau erreicht, daß
bei Kurvenfahrt immer das auf der radial weiter außen liegenden
Kurve und damit schneller drehende Fahrrad den Antrieb bewirkt,
die Kehrbürste also nicht, wie bei einer der bekannten Kehr
maschinen bei bestimmten Kurvenfahrten zum Stillstand kommen
kann.
Darüber hinaus ergibt sich durch den Antrieb der Drehachse der
Kehrbürste durch beide Fahrräder sowohl bei normaler Vorwärts
fahrt als auch bei normaler Rückwärtsfahrt eine gleichmäßige
Belastung, und die Bedienungsperson braucht daher nicht mehr zur
Kompensation eines einseitigen Antriebes gegenzusteuern.
Um einen besonders einfachen Aufbau für die Kopplung von
Zahnrädern und Fahrrädern zu erhalten, kann das eine aus einem
Zahnrad bestehende Rad mit einer Außenverzahnung und das andere
aus einem Zahnrad bestehende Rad mit einer Innenverzahnung des
benachbarten Fahrrades kämmen. Dabei kann das mit der Außenver
zahnung kämmende Zahnrad weiter außen auf der Drehachse der
Kehrbürste angeordnet sein als das mit der Innenverzahnung
kämmende Zahnrad, so daß die die Innenverzahnung aufweisende
Wandung des Fahrrades das äußere Zahnrad schützend überdeckt.
Die Räder sitzen vorzugsweise weiter außen auf der Drehachse der
Kehrbürste als das benachbarte Lager für die Halterung der
Drehachse, so daß eine Trennung des Bürstenbereiches und des
Zahnradbereiches gegeben ist.
Die erfindungsgemäße Kehrmaschine kann einen Seitenbesen
aufweisen, der an der in Vorwärtsfahrtrichtung gesehen rechten
Seite angebracht ist und durch Kopplung mit dem rechten Fahrrad
angetrieben wird. Dieser zusätzliche Antrieb für den Seitenbesen
bewirkt zwar eine in gewissem Umfang ungleichmäßige Belastung für
den Benutzer, da der Antrieb zusätzlich zu dem bei Geradeausfahrt
gleichen Antrieb durch beide Fahrräder wirkt. Da jedoch der
Seitenbesen auf der in Fahrtrichtung rechten Seite angeordnet
ist, wird der in den meisten Fällen rechtshändige Benutzer diese
zusätzliche Belastung leicht aufbringen können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbei
spiel zeigenden Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine handgeführte
Kehrmaschine.
Fig. 2 zeigt in einem Teilschnitt den hinteren Bereich des
Rahmens der Kehrmaschine aus Fig. 1 mit den Fahrrädern
und der zylindrischen Kehrbürste.
Die dargestellte Kehrmaschine hat einen Rahmen 1, an dessen
hinteren Endbereich seitlich Fahrräder 7, 8 gelagert sind, die
mit Reifen 7′, 8′ bestückt sind. Auf dem Rahmen 1 ist herausheb
bar in üblicher Weise ein Schmutzbehälter 5 angeordnet, der vom
Benutzer an einem Handgriff 6 ergriffen und aus dem Rahmen
herausgehoben werden kann. Vom Rahmen 1 erstrecken sich nach
hinten und oben die seitlichen Schenkel 2, 3 eines im wesentli
chen U-förmigen Führgriffes, die an ihren hinteren Enden durch
einen Querholm 4 verbunden sind, an dem der Benutzer zum
Verfahren der Kehrmaschine angreift.
Am vorderen Ende des Rahmens 1 ist mittig eine Stützrolle 9
gehaltert, und an der in Vorwärts-Fahrtrichtung gesehen rechten
Seite der Kehrmaschine ist in üblicher Weise über einen Träger
10 ein Seitenbesen 11 angebracht.
Wie in Fig. 2 dargestellt, sitzen die Fahrräder 7, 8 drehbar auf
Achsen 13, 14, die unverdrehbar im Rahmen 1 gehaltert sind. An
den inneren Ende der Achsen 13, 14 ist um diese schwenkbar ein
U-förmiger Hilfsrahmen 12 befestigt. Der Hilfsrahmen 12 kann
mittels einer nicht dargestellten Spindel, die sich in ebenfalls
nicht dargestellter Weise an einem oberhalb des Hilfsrahmens 12
liegenden Teil des Rahmens 1 abstützt und die in Schraubeingriff
mit einer Gewindebohrung 15 des Hilfsrahmens 12 steht, um die
Achsen 13, 14 verschwenkt werden. Der Zweck dieser Verstellung
wird später erläutert werden.
Im Bereich der freien Enden der Schenkel des U-förmigen Hilfs
rahmens 12 sind Lager 19 und 20 befestigt, die Achselemente 17,
18 aufnehmen, die auf einer gemeinsamen Längsachse 40 liegen, die
sich parallel zu den koaxialen Längsachsen der Achsen 13 und 14
erstrecken. Die Achselemente 17, 18 haben über die Lager 19, 20
nach innen, d. h. jeweils auf das Lager des anderen Achselementes
zu vorstehende Abschnitte, die zur Halterung der walzenförmigen
Kehrbürste dienen, die einen Walzenkörper 21 aufweist, aus dem
im wesentlichen radial Borsten 23 vorstehen und in dem ein
mittiges Zentralrohr 22 verläuft. In die Enden dieses Zen
tralrohres 22 sind die nach innen vorstehenden Abschnitte der
Achselemente 17, 18 eingesteckt und mittels elastisch verform
barer oder verlagerbarer Arretiervorsprünge 25, 26, die in
Vertiefungen in den Achselementen 17, 18 eingreifen, gegen
Verdrehung bezüglich der Achselemente 17, 18 gesichert. Durch
Ringbunde an den Achselementen 17 und 18 wird darüber hinaus die
Kehrbürste gegen Verlagerung in axialer Richtung gesichert.
Die durch die Achselemente 17, 18 und das Rohr 22 des Bür
stenkörpers 21 gebildete Drehachse der Kehrwalze kann in ihrer
Höhenlage bezüglich der zu reinigenden Bodenfläche verstellt
werden, indem mittels der nicht dargestellten, in die Gewindeboh
rung 15 des Hilfsrahmens 12 eingreifenden Spindel der Hilfsrahmen
12 um die Achsen 13, 14 verschwenkt wird, so daß ein Abrieb der
Enden der Borsten 23 der Kehrbürste durch eine entsprechende
Verstellung des Hilfsrahmens 12 kompensiert werden kann.
Auf dem Achselement 17 sitzen an der der Kehrbürste abgewandten
Seite des Lagers 19 Zahnräder 27 und 33, von denen das einen
geringeren Durchmesser aufweisende äußere Zahnrad 27 auf einem
auf dem Achselement 17 befestigten Freilauf 29 und das einen
größeren Durchmesser aufweisende, weiter innen angeordnete
Zahnrad 33 auf einem auf dem Achselement 17 befestigten Freilauf
35 sitzt. Entsprechend sitzen auf dem Achselement 18 außen auf
einem Freilauf 30 ein Zahnrad 28 und etwas weiter innen auf einem
Freilauf 36 ein Zahnrad 34, wobei das Zahnrad 28 einen kleineren
Durchmesser als das Zahnrad 34 hat. Die Freiläufe sind so
angeordnet, daß sie alle in der gleichen Drehrichtung wirken.
Am Fahrrad 7 ist auf einem ringförmigen Abschnitte eine Innenver
zahnung 37 ausgebildet, die mit dem Zahnrad 33 kämmt, während an
einem anderen Ringabschnitt des Fahrrades 7 eine Außenverzahnung
31 ausgebildet ist, die mit dem Zahnrad 27 kämmt. Entsprechend
kämmt das Zahnrad 28 mit einer an einem Ringabschnitt des
Fahrrades 8 ausgebildeten Außenverzahnung 32 und das Zahnrad 34
mit einer an einem Ringabschnitt des Fahrrades 8 ausgebildeten
Innenverzahnung 38.
Geht man davon aus, daß die Kehrmaschine gemäß Fig. 1 vom
Benutzer entlang einer Geraden vorwärts bewegt wird, so drehen
sich die Fahrräder 7 und 8, in Fig. 2 von der linken Seite
betrachtet, im Gegenuhrzeigersinn, wodurch sich die Zahnräder 33
und 34 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn, jedoch die Zahnräder 27
und 28 im Uhrzeigersinn drehen. Geht man ferner davon aus, daß
die Arbeits-Drehrichtung der Kehrbürste in Fig. 2 von der linken
Seite gesehen im Uhrzeigersinn verläuft, so muß zur Erzielung
dieser Betriebsweise bei der vorstehend erläuterten Vorwärtsfahrt
der Antrieb der Kehrwalze durch die Drehung der sich im Gegen
uhrzeigersinn bewegenden Zahnräder 27 und 28 erfolgen, d. h. die
Freiläufe 29 und 30 müssen unwirksam sein, so daß die Zahnräder
27 und 28 die Achselemente 17 und 18 und damit die Kehrwalze in
Arbeits-Drehrichtung antreiben können.
Wie vorstehend bereits erwähnt, sind die Freiläufe 29, 30, 35,
36 in gleicher Drehrichtung wirksam. Wenn daher bei der vor
stehend erwähnten Vorwärtsfahrt die Zahnräder 27 und 28 die
Kehrwalze in Arbeits-Drehrichtung antreiben, werden die von den
Fahrrädern 7 und 8 entgegengesetzt zu den Zahnrädern 27 und 28
gedrehten Zahnräder 33 und 34 in Richtung der Freilauf-Wirkung
der Freiläufe 35 und 36 gedreht, so daß sie keine Antriebswirkung
ausüben.
Erfolgt bei der Geradeausfahrt eine Kurvenbewegung, so daß
beispielsweise das Fahrrad 7 auf der Außenseite und das Fahrrad
8 auf der Innenseite der Kurve liegt, also eine Rechtskurve
gefahren wird, so dreht sich das Fahrrad 7 schneller als das
Fahrrad 8 und damit auch das Zahnrad 27 schneller als das Zahnrad
28. Dies hat zur Folge, daß das Zahnrad 27 das Achselement 17 und
damit die Kehrwalze und das ebenfalls mit ihr verbundene
Achselement 18 entsprechend seiner Drehzahl dreht, während das
Zahnrad 28 demgegenüber langsamer umläuft. Diese Relativbewegung
5 zwischen schneller drehendem Achselement 18 und langsamer
drehendem Zahnrad 28 führt zu einer Drehung in Freilauf-Richtung
des Freilaufs 30, so daß der Antrieb der Kehrwalze in Arbeits-
Drehrichtung allein durch das schneller laufende Zahnrad 27
bewirkt wird.
Wird die Kehrmaschine vom Benutzer rückwärts gefahren, so drehen
sich, wiederum in Fig. 2 von der linken Seite gesehen, die
Fahrräder 7 und 8 im Uhrzeigersinn. Entsprechend drehen sich auch
die Zahnräder 33 und 34 im Uhrzeigersinn und die Zahnräder 27 und
28 im Gegenuhrzeigersinn. Dadurch laufen die Zahnräder 27 und 28
nunmehr in Freilauf-Drehrichtung, während die Zahnräder 33 und
34 von den Fahrrädern 7 und 8 entgegen der Freilauf-Drehrichtung
angetrieben werden, also über die Freiläufe 35 und 36 auf die
Achselemente 17 und 18 und damit auf die Kehrwalze eine Antriebs
kraft übertragen. Da sich dabei, wie vorstehend erwähnt, die
Zahnräder 33 und 34 im Uhrzeigersinn drehen, dreht sich auch die
Kehrbürste im Uhrzeigersinn, also in ihrer Arbeits-Drehrichtung.
Selbstverständlich ergibt sich auch bei Rückwärts-Kurvenfahrt der
vorstehend bereits erläuterte Antrieb allein durch das schnel
lerlaufende der beiden Zahnräder 33 und 34.
Wie in Fig. 1 angedeutet, ist an der Kehrmaschine ein Seiten
besen 11 befestigt. Dieser Seitenbesen wird über einen endlosen
Keilriemen 39, der in Eingriff mit einer entsprechenden Keilnut
des Fahrrades 8 steht, bei Drehung des Fahrrades 8 angetrieben.
Claims (5)
1. Handgeführte Kehrmaschine mit einer walzenförmigen Kehrbür
ste (21, 22, 23), deren Drehachse (17, 18, 22) parallel zu
den Drehachsen (13; 14) der benachbart zur Kehrbürste (21,
22, 23) vorgesehenen Fahrräder (7; 8) angeordnet ist und
deren beide Enden mit den Fahrrädern (7, 8) über auf
Freiläufen (29, 30, 35, 36) sitzenden Rädern (27, 28, 33,
34) gekoppelt ist, so daß die Kehrbürste (21, 22, 23) sowohl
bei Vorwärts- als auch bei Rückwärtsfahrt in der gleichen
Drehrichtung angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß
auf jedem Ende 17; 18) der Drehachse (17, 18, 22) der
Kehrbürste (21, 22, 23) zwei Räder (27, 33; 28, 34) auf in
gleicher Richtung wirkenden Freiläufen (29, 35; 30, 36)
angeordnet sind, die bei Drehung des benachbarten Fahrrades
(7; 8) in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden.
2. Kehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Räder Zahnräder (27, 28, 33, 34) sind.
3. Kehrmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das eine Zahnrad (27; 28) mit einer Außenverzahnung (31; 32)
und das andere Zahnrad (33; 34) mit einer Innenverzahnung
(37; 38) des benachbarten Fahrrades (7; 8) kämmt.
4. Kehrmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das mit der Außenverzahnung (31; 32) kämmende Zahnrad (27;
28) weiter außen auf der Drehachse (17, 18, 22) der Kehrbür
ste (21, 22, 23) angeordnet ist als das mit der Innenver
zahnung (37; 38) kämmende Zahnrad (33; 34).
5. Kehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Räder (27, 28, 33, 34) weiter außen
auf der Drehachse (17, 18, 22) der Kehrbürste (21, 22, 23)
sitzen als das benachbarte Lager (19, 20) für die Halterung
der Drehachse (17, 18, 22).
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Publications (2)
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Owner name: HAKO-WERKE GMBH, 23843 BAD OLDESLOE, DE |
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