DE102007055458A1 - Handgeführte Kehrmaschine - Google Patents

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DE102007055458A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine handgeführte Kehrmaschine mit Kehrmitteln, umfassend zwei im Frontbereich angeordnete, gegensinnig rotierend antreibbare Tellerbesen, welche um eine im Wesentlichen vertikal angeordnete Drehachse rotieren, und eine Kehrwalze, welche um eine horizontal, quer zur Verfahrrichtung angeordnete Achse rotiert, wobei die Tellerbesen (2) mit der Kehrwalze (3) über einen Winkelbetrieb (4) für eine Bewegungsübertragung wirkverbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine handgeführte Kehrmaschine mit Kehrmitteln umfassend zwei im Frontbereich angeordnete, gegensinnig rotierend antreibbare Tellerbesen und eine Kehrwalze.
  • Eine Kehrmaschine der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der DE 103 09 991 A1 bekannt. Gemäß diesem Dokument wird ein Antrieb der Tellerbesen mittels Antriebsmitteln verwirklicht, die von einer Verfahrbewegung abgeleitete Antriebskräfte auf die Tellerbesen übertragen. Als Alternative wird in dieser Druckschrift angegeben, dass die Tellerbesen auch mit einem motorischen Antrieb angetrieben werden können, wobei jedem Tellerbesen ein eigener Motor, z. B. ein Elektromotor zugeordnet ist. Eine zusätzliche Kehrwalze wird passiv durch die Verfahrbewegung mitbewegt oder durch einen weiteren Elektromotor angetrieben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anzahl notwendiger Antriebsmittel zu reduzieren.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine handgeführte Kehrmaschine mit Kehrmitteln umfassend zwei im Frontbereich angeordnete, gegensinnig rotierend antreibbare Tellerbesen, welche um eine im Wesentlichen vertikal angeordnete Drehachse rotieren, und eine Kehrwalze, welche um eine horizontal, quer zur Verfahrrichtung angeordnete Achse rotiert, wobei die Tellerbesen mit der Kehrwalze über einen Winkeltrieb für eine Bewegungsübertragung wirkverbunden sind.
  • Als Winkeltrieb wird ein Getriebe bezeichnet, bei welchem eine Antriebs- und eine damit antreibend gekoppelte Abtriebswelle winklig zueinander stehen. Durch den Winkeltrieb ist es möglich, eine Bewegung von der um eine horizontale Achse rotierenden Kehrwalze auf die um eine vertikale Achse rotierenden Tellerbesen zu übertragen, oder umgekehrt. Der Einsatz eines Winkeltriebs macht es somit möglich, nur einzelne Kehrmittel direkt anzutreiben, wobei die Bewegung der weiteren Kehrmittel über den Winkeltrieb mit dem direkt angetriebenen Kehrmittel synchronisiert ist. Ein Winkeltrieb ist dabei vergleichsweise kostengünstig herstellbar, wobei die Anzahl an vergleichsweise kostenintensiven Bauteilen wie Kupplungen, Motoren oder dergleichen minimiert werden kann. Zudem können Antriebsmittel an geeigneter Stelle an der Kehrmaschine positioniert werden, um so einen vorhandenen Bauraum optimal nutzen zu können.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Winkeltrieb mindestens eine Haupt-Königswelle, über welche die Kehrwalze mit mindestens einem Tellerbesen für eine Bewegungsübertragung wirkverbunden ist. Als Königswelle wird dabei eine Welle bezeichnet, welche an beiden Enden ein Kegel- oder Stirnrad aufweist. Die an den beiden Enden angeordneten Verzahnungselemente können dabei unterschiedlich gestaltet sein. Die Haupt-Königswelle ist im Wesentlichen in Verfahrrichtung angeordnet, wobei je nach Bauraum der Kehrmaschine eine windschiefe Anordnung bezüglich einer horizontalen Ebene und/oder einer vertikalen Ebene vorteilhaft ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Winkeltrieb eine koaxial zur Kehrwalze angeordnete Walzen-Königswelle. Die koaxial zur Kehrwalze angeordnete Walzen-Königswelle kann dabei an beiden Enden mit jeweils einer Haupt-Königswelle zusammenwirken, welche die Kehrwalze mit den Tellerbesen koppeln. Dadurch ist eine kompakte Bauform gegeben, wobei eine Bewegungsübertragung von der Kehrwalze auf die beiden Tellerbesen oder umgekehrt möglich ist, und alle Kehrmittel miteinander synchronisiert sind.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Winkeltrieb eine Tellerbesen-Königswelle, durch welche die Tellerbesen für eine Bewegungsübertragung direkt wirkverbunden sind. Dabei kann ein oder können beide Tellerbesen über Getriebeelemente mit der Kehrwalze wirkverbunden sein. Vorteilhafterweise umfasst der Winkeltrieb mindestens zwei, vorzugsweise drei Königswellen, welche die drei Kehrmittel miteinander koppeln.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist mindestens eine Königswelle ein Kegelradpaar auf. Durch die Kegelräder ist ein Winkeltrieb auf einfache Weise realisierbar. Die Kegelräder des Kegelradpaares können dabei unterschiedliche Größen und/oder Kegelwinkel aufweisen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an den Tellerbesen jeweils mindestens ein Zahnkranz vorgesehen, über welchen eine Bewegung auf den Tellerbesen eintragbar ist. Der Zahnkranz kann dabei in einer Ausgestaltung einteilig mit einem Grundkörper des Tellerbesens gefertigt werden. In anderen Ausgestaltungen sind der Zahnkranz und der Tellerbesen zwei Bauteile, welche miteinander für eine Bewegungsübertragung fest verbunden sind.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Zahnkranz als Kegelrad-Zahnkranz mit nach oben weisendem Öffnungswinkel oder als nach unten weisendes Kronenrad ausgebildet. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass Schmutz im Betrieb leicht nach unten abfallen kann. Zudem erlaubt eine derartige Anordnung eine besonders vorteilhafte Bewegungseintragung für einen gegenläufigen Betrieb von Kehrwalze und Tellerbesen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind Antriebsmittel vorgesehen, die von Verfahrbewegungen abgeleitete Antriebskräfte auf die Kehrmittel übertragen. Dadurch ist ein umweltschonendes Betreiben der Kehrmaschine ohne elektrische Energie möglich.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens ein motorischer Antrieb, insbesondere ein Elektromotor, vorgesehen, durch welchen die Kehrmittel antreibbar sind. Ein motorischer Antrieb hat den Vorteil, dass die Kehrmittel mit ausreichender Geschwindigkeit rotieren, auch wenn die Kehrmaschine nur langsam verfahren oder auch zum Auskehren einer Ecke odgl. angehalten wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zwischen dem motorischen Antrieb und den Antriebsmitteln Mittel zum selbsttätigen Unterbrechen einer Verbindung vorgesehen. Durch diese Ausbildung wird die Möglichkeit gegeben, die handgeführte Kehrmaschine durch zwei alternative Antriebskonzepte zu betreiben. Durch die Unterbrechungsmittel wird dabei beispielsweise sichergestellt, dass der motorische Antrieb auch dann funktionsfähig ist, wenn die Kehrmaschine angehalten oder sehr langsam verfahren wird. Der motorische Antrieb wirkt nicht auf die anderen Antriebsmittel ein und verursacht deshalb auch keine ungewollte Verfahrbewegung der Kehrmaschine. Durch Verwirklichung von zwei alternativen Antriebskonzepten wird beispielsweise erreicht, dass ein Nutzer die Kehrmaschine auch dann noch weiter benutzen kann, wenn der motorische Antrieb nicht arbeitet, beispielsweise weil die Stromversorgung nicht vorhanden ist, d. h. der Ladezustand einer Batterie zu gering ist oder eine zur Verfügung stehende Kabellänge überschritten ist. In diesen Fällen wird die Kehrmaschine im Handbetrieb benutzt, so dass die Tellerbesen über die Verfahrbewegung angetrieben werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass zwischen den Antriebsmitteln, die von Verfahrbewegungen abgeleitete Antriebskräfte übertragen, und den Tellerbesen eine erste, ein Vorlaufen gegenüber den Antriebsmitteln gestattende Überlaufkupplung angeordnet ist. Der Antrieb, der schneller dreht, überträgt bei dieser Ausbildung Antriebskräfte auf die Tellerbesen. In der Regel wird das der motorische Antrieb sein. Dem Benutzer ist es jedoch auch möglich, durch besonders schnelles Verfahren der Kehrmaschine die Tellerbesen zu einer schnelleren Rotation anzutreiben, als diese durch den motorischen Antriebsmittel verursacht wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass zwischen den Tellerbesen und ihrem motorischen Antrieb eine ein Vorlaufen des Tellerbesens gestattende Überlaufkupplung angeordnet ist. Die Mittel zum selbsttätigen Unterbrechen der Verbindung zwischen dem motorischen Antrieb und den anderen Antriebsmitteln stellen sicher, dass dann, wenn der motorisch Antrieb wegen fehlender Stromversorgung oder wegen eines Defektes nicht funktionsfähig ist, die Tellerbürsten und die dann wirksamen Antriebe den motorischen Antrieb nicht schleppen müssen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass mindestens eine Überlaufkupplung als Freilauf gestaltet ist. Ein derartiges Element ist besonders kostengünstig und robust gegen widrige Umwelteinflüsse.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung enthalten die Mittel zum Unterbrechen einer Antriebsverbindung zwischen den Kehrmitteln und dem motorischen Antrieb wenigstens ein Trennelement, das anspricht, wenn die Kehrmittel schneller drehen als der motorische Antrieb und/oder als die Antriebsmittel, die von Verfahrbewegungen abgeleitete Antriebskräfte übertragen. Wenn beispielsweise aufgrund einer schnellen Verfahrbewegung und/oder aufgrund einer Unterbrechung der Energieversorgung die Kehrmittel schneller drehen, als durch den motorischen Antrieb vorgesehen ist, so bewirkt das Trennelement eine Unterbrechung, um ein Schleppen des Motors zu verhindern. Andererseits wird bei einem Stillstand der Kehrmaschine eine Unterbrechung einer Bewegungsübertragung von den Kehrmitteln auf die Antriebsmittel verhindert, um ein Auskehren von Ecken im Stillstand der Kehrmaschine zu ermöglichen.
  • In noch einer anderen Ausgestaltung der Erfindung enthalten die Mittel zum Unterbrechen einer Antriebsverbindung zwischen den Antriebsmitteln und dem (elektro-)motorischen Antrieb wenigstens ein Trennelement, das elektrisch in einer Eingriffstellung gehalten ist. Das Trennelement ist dabei beispielsweise derart gestaltet, dass bei einer Spannungsversorgung die Kehrmittel von den Antriebsmitteln getrennt sind. Alternativ oder zusätzlich kann ein Trennelement vorgesehen sein, dass nur bei einer Spannungsversorgung den Antriebsmotor mit den Kehrmitteln koppelt.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind. Für gleiche oder ähnliche Bauteile werden in den Zeichnungen einheitliche Bezugszeichen verwendet. Als Teil eines Ausführungsbeispiels beschriebene oder dargestellte Merkmale können ebenso in einem anderen Ausführungsbeispiel verwendet werden, um eine weitere Ausführungsform der Erfindung zu erhalten.
  • In den Zeichnungen zeigen schematisch:
  • 1: eine teilweise freigeschnittene Seitenansicht einer Kehrmaschine gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 2: eine Draufsicht auf einen Antriebsmechanismus der Kehrmaschine gemäß 1;
  • 3: eine Draufsicht auf einen Antriebsmechanismus einer Kehrmaschine gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel und
  • 4: eine teilweise freigeschnittene Seitenansicht einer Kehrmaschine gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
  • 5: eine Draufsicht auf den Antriebsmechanismus einer Kehrmaschine gemäß 4;
  • 6: eine Draufsicht auf einen Antriebsmechanismus einer Kehrmaschine gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel;
  • 7: eine Draufsicht auf einen Antriebsmechanismus einer Kehrmaschine gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel ähnlich 6 und
  • 8 einen vertikalen Schnitt durch einen Tellerbesen mit innenliegendem Antrieb einer Kehrmaschine gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Kehrmaschine 1, welche in einem Frontbereich zwei Tellerbesen 2 aufweist, von denen in 1 nur einer sichtbar ist. Die Tellerbesen 2 rotieren jeweils um eine im Wesentlichen vertikal angeordnete Drehachse 20, welche in dem dargestellten Ausführungsbeispiel leicht nach vorne geneigt ist, um so eine Kehrleistung zu verbessern. Die Tellerbesen 2 kehren Kehrgut zur Mitte der Kehrmaschine 1 und nach hinten in die Kehrmaschine 1. Das Kehrgut wird über eine Kehrplatte 10 nach hinten in ein Gehäuse der Kehrmaschine 1 hinein gekehrt und von einer Kehrwalze 3 übernommen, bevor es in einen Auffangbehälter 12 weitergeleitet wird. Die Kehrwalze 3 rotiert um eine quer zur Verfahrrichtung V angeordnete Achse gegen die Tellerbesen 2.
  • Die Kehrmaschine 1 weist mindestens zwei Rollen 5 auf, welche seitlich an dem Gehäuse angeordnet sind, wobei in 1 nur eine Rolle 5 sichtbar ist. Zum Verfahren ist ein Handgriff 14 vorgesehen.
  • Die Tellerbesen 2 besitzen jeweils einen Grundkörper 22, der vorzugsweise als Kunststoffspritzteil ausgebildet ist. Dieser Grundkörper 22 besitzt eine im Wesentlichen topfförmige, nach unten sich konisch verbreiternde Gestalt. In den unteren Rand des nach unten offenen, topfförmigen Grundkörpers 22 ist ein Kranz von Borsten 21 eingelassen. Koaxial zu dem Grundkörper 22 ist jeweils ein Zahnkranz 24 angeordnet, welcher drehfest mit dem Grundkörper 22 verbunden ist. In der dargestellten Ausführungsform ist der Zahnkranz 24 als Kronenrad ausgebildet, welches nach unten weisend oberhalb des Grundkörpers 22 angeordnet ist.
  • Die in 1 dargestellte Kehrmaschine 1 ist ohne externe Energiezufuhr durch Verfahren in eine Verfahrrichtung V antreibbar. Dabei wird eine Rollbewegung der Rollen 5 über Antriebsmittel 6 auf die Kehrwalze 3 übertragen. Die Antriebsmittel 6 umfassen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Zahnrad 60, welches koaxial zu den Rollen 5 angeordnet ist, sowie ein Zahnrad 62, welches koaxial zu der Kehrwalze 3 angeordnet ist. Die Zahnräder 60, 62 sind dabei als Stirnräder gestaltet.
  • Zum Antrieb der Tellerbesen 2 ist erfindungsgemäß ein Winkeltrieb 4 vorgesehen, durch welchen die Tellerbesen 2 mit der Kehrwalze 3 für eine Bewegungsübertragung wirkverbunden sind. Der Winkeltrieb 4 umfasst in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Haupt-Königswellen 41, von denen in 1 nur eine sichtbar ist. Die Haupt-Königswellen 41 weisen an ihren Enden jeweils Kegelräder 41a, 41b auf. Die Kehrwalze 3 und Tellerbesen 2 sind in Verfahrrichtung V beabstandet. Die Haupt-Königswellen 41 sind daher im Wesentlichen in Verfahrrichtung V ausgerichtet, wobei jedoch die Königswellen 41 – wie dargestellt – mit der horizontalen Ebene und/oder der Verfahrrichtung V einen Winkel einschließen können, um so einen Bauraum der Kehrmaschine 1 besser nutzen zu können. Es ist jedoch ebenso denkbar, die Königswellen 41 im Wesentlichen parallel zur Verfahrrichtung V anzuordnen.
  • Jeweils ein in Verfahrrichtung V vorne liegendes Kegelrad 41a der Königswellen 41 kämmt mit dem Zahnkranz 24 der Tellerbesen 2. Die gegenüberliegenden Kegelräder 41b kämmen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils mit einem Kegelrad 42a, welches koaxial zu der Kehrwalze 3 angeordnet ist, wobei in 1 nur ein Kegelrad 42a sichtbar ist.
  • 2 zeigt schematisch eine Draufsicht auf den Winkeltrieb 4 gemäß 1. Wie in 2 erkennbar, sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Kegelräder 42a an beiden Enden einer weiteren Königswelle, der Walzen-Königswelle 42 angeordnet. Die Kehrwalze 3 ist dabei sandwichartig zwischen den beiden Kegelrädern 42a angeordnet. Die Kegelräder 42a kämmen jeweils mit einem in Verfahrrichtung V hinten liegenden Kegelrad 41b der zwei Haupt-Königswellen 41. Ein Öffnungswinkel der Kegelräder 42a weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Richtung der Kehrwalze 3.
  • Wie beschrieben, erfolgt ein Antrieb der Tellerbesen 2 und der Kehrwalze 3 beispielsweise manuell durch Verfahren der Kehrmaschine 1 in die Verfahrrichtung V. Die Kehrmaschine 1 weist zu diesem Zweck Antriebsmittel 6 auf, die von einer Verfahrbewegung abgeleitete Antriebskräfte auf die Kehrmittel 2, 3 übertragen. Die Antriebsmittel 6 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Getriebe 6 gestaltetet, durch welches die Kehrwalze 3 mit den Rollen 5 wirkverbunden ist, so dass die Kehrwalze 3 mittels der Rollbewegung der Rollen 5 angetrieben wird. Die Kehrwalze 3 und die Tellerbesen 2 drehen dabei gegeneinander wie schematisch durch Pfeile angedeutet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Getriebe 6 vorgesehen, welche jeweils ein koaxial zu der Rolle 5 angeordnetes Zahnrad 60 mit einem zugehörigen Zahnrad 62 an der Kehrwalze 3 verbinden. Es ist jedoch auch denkbar, nur ein Getriebe 6 vorzusehen.
  • Zwischen den Rollen 5 und dem Zahnrad 60 ist eine Überlaufkupplung 63 vorgesehen, welche beispielsweise als Freilauf gestaltet ist. Durch die Überlaufkupplung 63 wird verhindert, dass bei einer Rückwärtsbewegung der Kehrmaschine 1, d. h. bei einer Bewegung entgegen der Verfahrrichtung V, ein Antrieb der Kehrmittel 2, 3 erfolgt.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist weiter ein Elektromotor 7 für einen elektromotorischen Antrieb der Kehrmaschine 1 vorgesehen. Der Elektromotor 7 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel über ein Zahnrad 70 mit der Walzen-Königswelle 42 wirkverbunden. In anderen Ausgestaltungen der Erfindung können zwei Elektromotoren vorgesehen sein, welche jeweils seitlich an der Walzen-Königswelle 42 angeordnet sind. Daneben ist es auch denkbar, einen Elektromotor an einem der oder beiden Tellerbesen 2 anzuordnen, wobei eine Antriebskraft des Elektromotors über die Königswellen 41 auf die Kehrwalze 3 übertragen wird.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist weiter ein Freilauf 71 zwischen der Walzen-Königswelle 42 und dem Elektromotor 7 vorgesehen, durch welchen verhindert wird, dass der Elektromotor 7 bei einem manuellen Antrieb mitgeschleppt werden muss. Der Freilauf 71 ist beispielsweise als Rollenfreilauf gestaltet. In anderen Ausführungsbeispielen sind Klinkenkupplungen oder Reibungskupplungen vorgesehen. In wieder anderen Ausgestaltungen ist ein Elektromotor vorgesehen, welcher in einem abgeschalteten Zustand einem Drehen keinen großen Widerstand entgegensetzt und insbesondere auch keine selbsthemmende Getriebestufe aufweist. Bei einem derartigen Elektromotor ist es möglich, auf einen Freilauf 71 zu verzichten. In wieder anderen Ausgestaltungen ist der Elektromotor auch als Generator betreibbar, wobei Energie aus der Verfahrbewegung in eine nicht dargestellte Batterie zum Antrieb eines entsprechenden Motors eingespeist werden kann.
  • Durch die als Freilauf gestaltete Überlaufkupplung 63 wird auch verhindert, dass bei einem elektromotorischen Antrieb eine von dem Elektromotor 7 ausgehende Bewegung auf die Räder 5 übertragen wird.
  • Anstelle der Überlaufkupplung 63, die selbsttätig bei einem Vorlaufen der Kehrmittel 2, 3 gegenüber den Rollen 5 die Verbindung unterbricht, können auch andere Mittel zum Unterbrechen dieser Verbindung vorgesehen werden. Beispielsweise ist es möglich, den Elektromotor 7 so anzuordnen und/oder so zu gestalten, dass bei vorhandener oder eingeschalteter Stromversorgung eine Kopplung der Rollen 5 mit dem Getriebe 6 und/oder des Getriebes 6 mit dem Winkeltrieb 4 unterbrochen wird.
  • Ebenso kann anstelle der Überlaufkupplung 71 ein Mittel vorgesehen sein, das vorsieht, dass nur bei vorhandener oder eingeschalteter Stromversorgung das Zahnrad 62 der Königswelle 42 mit dem Zahnrad 70 und damit dem Elektromotor 7 in Eingriff ist. Sobald die Stromversorgung ausfällt oder abgeschaltet wird, wird die Verbindung zwischen den Kehrmitteln 2, 3 und dem Elektromotor 7 unterbrochen, so dass der Elektromotor 7 nicht mitgeschleppt werden muss. Bei einer abgewandelten Ausführungsform wird anstelle der Überlaufkupplung 71 eine Einrichtung vorgesehen, die dann die Antriebsverbindung aufhebt, wenn die Kehrmittel 2, 3, insbesondere die Kehrwalze 3, schneller drehen als das von dem Elektromotor 7 angetriebene Zahnrad 70, wobei ein Geschwindigkeitsunterschied aufgrund einer Übersetzung berücksichtigt wird.
  • In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform ist es denkbar, zwischen den Zahnrädern 60, 62 ein zuschaltbares Zwischenrad anzuordnen, welches bei einer Rückwärtsbewegung der Kehrmaschine 1 zwischengeschaltet wird, um so zu erreichen, dass auch bei einer Rückwärtsbewegung die Kehrwalze 3 und die Tellerbesen 2 den eingezeichneten Drehsinn beibehalten.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil einer Antriebsmechanik mit einem Winkeltrieb 104 einer Kehrmaschine 101 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Antriebsmechanik der Kehrmaschine 101 ist ähnlich 2 und für gleiche Bauteile werden einheitliche Bezugszeichen verwendet. Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist eine kleine Königswelle 43 vorgesehen, welche die Tellerbesen 2 direkt zur Bewegungsübertragung verbindet. Anstelle einer Walzen-Königswelle ist dabei eine Welle 142 vorgesehen, welche an nur einem Ende ein Kegelrad 142a aufweist, über welche eine Bewegungsübertragung von den Tellerbesen 2 auf die Kehrwalze 3 oder umgekehrt erfolgt. Für einen automatisierten Kehrbetrieb ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Elektromotor 107 an der kleinen Königswelle 43 vorgesehen. Ein manueller Antrieb kann dabei an der Kehrwalze 3 über die Rollen 5 und ein Getriebe 6 erfolgen, ähnlich 2.
  • 4 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Kehrmaschine 201 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Winkeltrieb 204. Für gleiche Bauteile werden dabei einheitliche Bezugzeichen verwendet und auf eine Beschreibung dieser Bauteile wird verzichtet. Im Unterschied zu der Ausführungsform gemäß den 1 und 2 ist bei der Kehrmaschine 201 gemäß 4 ein den Tellerbesen 2 zugeordneter Zahnkranz 224 direkt an dem Grundkörper 22 ausgeformt. Die Haupt-Königswellen 41 drehen zu diesem Zweck im Vergleich mit der Ausführungsform gemäß den 1 bis 3 mit umgekehrten Drehsinn. Damit die Tellerbesen 2 und die Kehrwalze 3 weiter gegeneinander kehren sind daher die Kegelräder 242a an einer Walzen-Königswelle so angeordnet, dass der Öffnungswinkel weg von der Kehrwalze 3 weist. 5 zeigt eine Draufsicht auf eine entsprechende Antriebsmechanik.
  • Wie in 5 erkennbar, dreht eine Walzen-Königswelle 242 des Winkeltriebs 204 mit umgekehrtem Drehsinn zu den Rollen 5. Die Antriebsmittel 6 entsprechen dabei den Antriebsmitteln 6 gemäß 2.
  • Zwischen den Rollen 5 und den Antriebsmitteln 6 sind jeweils Freiläufe 63 vorgesehen. Die Kehrwalze 3 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel koaxial auf der Walzen-Königswelle 242 angeordnet, so dass auch die Kehrwalze 3 mit umgekehrtem Drehsinn dreht. In anderen Ausführungsbeispielen ist zwischen der Walzen-Königswelle 242 und der Kehrwalze 3 eine Getriebestufe vorgesehen, so dass die Kehrwalze 3 mit gleichem Drehsinn wie die Rollen 5 dreht. Da die Kegelräder 242a im Unterschied zu der Ausführungsform gem. 2 einen nach außen weisenden Öffnungswinkel aufweisen, drehen die Haupt-Königswellen 41 mit umgekehrtem Drehsinn. Durch eine Bewegungseintragung an dem Zahnkranz 224 wird der Drehsinn der Tellerbesen 2 nicht verändert.
  • 6 zeigt eine Draufsicht auf eine Antriebsmechanik einer Kehrmaschine 301 gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Winkeltrieb 304. Die Antriebsmechanik entspricht im Wesentlichen einer Kombination der Antriebsmechanik gemäß den 2 und 5 und für gleiche Bauteile werden einheitliche Bezugszeichen verwendet. Auf eine detaillierte Beschreibung bereits beschriebener Bauteile wird verzichtet. Ein Getriebe 306 zum manuellen Antrieb der Kehrmittel 2, 3 umfasst im Unterschied zu dem Getriebe 6 gemäß den 1 bis 5 ein Zwischenrad 61. Durch das Zwischenrad 61 dreht die Kehrwalze 3 mit gleichem Drehsinn wie die Rollen 5, wobei ein Kehrgut unter der Kehrwalze 3 durch nach hinten befördert wird. Um zu erreichen, dass die Tellerbesen 2 bei einer Bewegung in die Verfahrrichtung V gegensinnig nach innen rotieren, ist eine Walzen-Königswelle 42 vorgesehen, deren Kegelräder 42a konisch in Richtung der Kehrwalze 3 aufgeweitet sind. Die Haupt-Königswellen 41 kämmen in dem Ausführungsbeispiel mit dem Zahnkranz 224, welcher an dem Grundkörper 22 der Tellerbesen ausgebildet ist.
  • 7 zeigt eine Draufsicht auf eine Antriebsmechanik einer Kehrmaschine 401 gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Antriebsmechanik entspricht im Wesentlichen der Antriebsmechanik gemäß 6 und für gleiche Bauteile werden einheitliche Bezugszeichen verwendet. Auf eine detaillierte Beschreibung dieser bereits beschriebenen Bauteile wird verzichtet. Wie in 7 erkennbar, erfolgt gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel ein manueller Antrieb direkt über die Rollen 5 auf die Walzen-Königswelle 42, wobei auf ein Getriebe 6 gemäß den vorangegangen Figuren verzichtet werden kann. Dabei verkürzt sich eine notwendiger Bauraum der Kehrmaschine 401 in Verfahrrichtung V, wobei jedoch ein Platzbedarf quer zur Verfahrrichtung erhöht ist. Zwischen den Rollen 5 und der Walzen-Königswelle 42 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel Überlaufkupplungen 63 vorgesehen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist weiter ein Elektromotor 7 vorgesehen, welcher die Walzen-Königswelle 42 über ein Zahnrad 70 und eine Überlaufkupplung 71 antreibt.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einem Antrieb der Kehrwalze 3 durch die Rollen 5 können die Tellerbesen 2 manuell durch ein innenliegendes Laufrad angetrieben werden. 8 zeigt schematisch einen entsprechenden Tellerbesen 502.
  • Antriebsmittel 8, die von Verfahrbewegungen abgeleitete Antriebskräfte auf den Tellerbesen 502 übertragen, umfassen in dem in 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ein als Kunststoffspritzteil hergestelltes Antriebselement 80, welches auf einem koaxial zu einer Drehachse 20 des Tellerbesens 502 angeordneten Lagerzapfen 23 gelagert ist. Das Antriebselement 80 besitzt in seinem unteren Bereich eine Verzahnung 81, mit welcher eine Schnecke 82 in Eingriff ist. Die Schnecke 82 ist drehfest mit einer Laufrolle 83 verbunden, die auf einem Lagerzapfen 84 gelagert ist. Der Lagerzapfen 84 ist Teil einer gekröpften Achse 85, die in dem Lagerzapfen 84 um die Drehachse 20 verdrehbar ist. Die Laufrolle 83 ist somit eine Nachlaufrolle, die sich bezüglich der Verfahrrichtung V immer hinter der Drehachse 20 einstellt. Die Laufrolle 83 treibt somit das Antriebselement 80 immer in gleichem Drehsinn an.
  • Ein Grundkörper 22 des Tellerbesens 502 ist auf dem Antriebselement 80 drehbar gelagert, so dass die Borsten 21 über einen Untergrund bewegt werden. Zwischen dem Antriebselement 80 und dem Grundkörper 22 ist eine Freilaufkupplung 86 angeordnet, vorzugsweise ein so genannter Rollenfreilauf. Diese Freilaufkupplung 86 ist so gestaltet, dass der Grundkörper 22 des Tellerbesens 502 in Antriebsrichtung des Antriebselementes 80 vorlaufen kann, jedoch ein Rückwärtsdrehen gesperrt ist. Die gleiche Funktion wird auch dann erreicht, wenn eine Freilaufkupplung zwischen der Schnecke 82 und der Laufrolle 83 vorgesehen ist.
  • Der dargestellte Tellerbesen 502 ist alternativ oder zusätzlich durch einen Elektromotor 507 antreibbar. Zu diesem Zweck ist der Grundkörper 22 mit einem Schneckenrad 571 versehen, mit dem eine Schnecke 570 des Elektromotors 507 in Eingriff ist. Der Elektromotor 507 treibt das Schneckenrad 570 und damit den Grundkörper 22 des Tellerbesens 502 mit dem gleichen Drehsinn an, mit welchem der Tellerbesen 502 auch von dem Antriebselement 80 angetrieben wird.
  • Wenn der Elektromotor 507 eingeschaltet ist, so treibt er den Tellerbesen 502 zur Rotation an, auch wenn die Laufrolle 83 stillstehen sollte. Der Freilauf 86 ermöglicht dabei, dass der Tellerbesen 502 gegenüber dem Antriebselement 80 vorläuft. Wenn der Elektromotor 507 nicht läuft, beispielsweise weil die Batterie entladen ist oder weil keine elektrische Stromversorgung möglich ist oder weil der Motor 507 defekt ist, so kann der Tellerbesen 502 über die Laufrolle 83, die Schnecke 82 und Antriebselement 80 angetrieben. Es ist somit möglich die Kehrmaschine auch bei nicht vorhandener elektrischer Versorgung weiter zu betreiben und beispielsweise eine angefangene Kehraufgabe vollständig zu erledigen.
  • Um bei fehlender Stromversorgung oder einem Defekt des Elektromotors 507 nicht über die Laufrollen 83 den Elektromotor 507 schleppen zu müssen, ist zwischen dem Tellerbesen 502, d. h. dem Grundkörper 22 des Tellerbesens 502 und dem Elektromotor 507 eine Überlaufkupplung 572 angeordnet, die vorzugsweise als Rollenfreilauf ausgebildet ist. Diese Überlaufkupplung 572 ist so gestaltet, dass der Tellerbesen 502 mit höherer Drehzahl rotieren kann, als sie ihm von dem Motor 507 vorgegeben wird. Damit wird erreicht, dass der Elektromotor 507, falls er nicht läuft, nicht mitgeschleppt werden muss. Darüber hinaus ist es möglich, die Kehrmaschine von Hand so schnell zu verfahren, dass die Tellerbesen 502 mit einer höheren Drehzahl rotieren, als sie von dem Elektromotor 507 bestimmt wird.
  • Der in 8 dargestellte Grundkörper 22 weist an seinem Außenumfang eine Verzahnung 224 auf, durch welche der Grundkörper 22 beispielsweise mit den in den 4 und 5 dargestellten Winkeltrieben 204 für eine Übertragung der Bewegung des Tellerbesen 502 auf die in 8 nicht dargestellte Kehrwalze 3 koppelbar ist. Alternativ kann eine Kopplung auch über einen oben liegenden Zahnkranz 24 gemäß den 1 bis 3 erfolgen.
  • Auch wenn vorstehend zu den Ausführungsbeispielen Antriebe mittels Elektromotoren erwähnt werden, so ist die Erfindung nicht auf die Verwendung von Elektromotoren beschränkt. Vielmehr kann jegliche Art von Motor Verwendung finden, insbesondere Verbrennungsmotoren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10309991 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Handgeführte Kehrmaschine mit Kehrmitteln umfassend zwei in einem Frontbereich angeordnete, gegensinnig rotierend antreibbare Tellerbesen, welche um eine im Wesentlichen vertikal angeordnete Drehachse rotieren, und eine Kehrwalze, welche um eine horizontal, quer zu einer Verfahrrichtung angeordnete Achse rotiert, dadurch gekennzeichnet, dass die Tellerbesen (2, 502) mit der Kehrwalze (3) über einen Winkeltrieb (4, 204, 304) für eine Bewegungsübertragung wirkverbunden sind.
  2. Handgeführte Kehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkeltrieb (4, 204, 304) mindestens eine erste Königswelle (41) umfasst, über welche die Kehrwalze (3) mit mindestens einem der Tellerbesen (2) für eine Bewegungsübertragung wirkverbunden ist.
  3. Handgeführte Kehrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkeltrieb (4) eine koaxial zur Kehrwalze (3) angeordnete zweite Königswelle (42, 242) umfasst.
  4. Handgeführte Kehrmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkeltrieb (104) eine dritte Königswelle (43) umfasst, durch welche die Tellerbesen (2) für eine Bewegungsübertragung direkt wirkverbunden sind.
  5. Handgeführte Kehrmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Königswellen (41, 42, 242, 43) ein Kegelradpaar (41a, 41b, 42a, 242a) aufweist.
  6. Handgeführte Kehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den Tellerbesen (2) jeweils mindestens ein Zahnkranz (24, 224) vorgesehen ist.
  7. Handgeführte Kehrmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, der Zahnkranz als Kegelrad-Zahnkranz mit nach oben weisendem Öffnungswinkel oder als nach unten weisendes Kronenrad (24) ausgebildet.
  8. Handgeführte Kehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Antriebsmittel (6, 8) vorgesehen sind, die von Verfahrbewegungen abgeleitete Antriebskräfte auf die Kehrmittel (2, 3) übertragen.
  9. Handgeführte Kehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein motorischer Antrieb (7, 107, 507) vorgesehen ist, durch welchen die Kehrmittel (2, 3) antreibbar sind.
  10. Handgeführte Kehrmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem motorischen Antrieb und den Antriebsmitteln (6, 8) Mittel (63, 71, 572) zum selbsttätigen Unterbrechen einer Verbindung vorgesehen sind.
  11. Kehrmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Antriebsmitteln (6, 8), die von Verfahrbewegungen abgeleitete Antriebskräfte übertragen, und den Kehrmitteln (2, 3) eine erste, ein Vorlaufen der Kehrmittel (2, 3) gegenüber den Antriebsmitteln (6, 8) gestattende Überlaufkupplung (63) angeordnet ist.
  12. Kehrmaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Kehrmitteln (2, 3) und dem motorischen Antrieb (7, 507) eine zweite, ein Vorlaufen der Kehrmittel (2, 3) gestattende Überlaufkupplung (71) angeordnet ist.
  13. Kehrmaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Überlaufkupplungen (63, 71, 572) als eine Freilaufkupplung gestaltet ist.
  14. Kehrmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Unterbrechen einer Antriebsverbindung zwischen dem motorischen Antrieb (7) und den Antriebsmitteln (6, 8), wenigstens ein Trennelement enthalten, das anspricht, wenn die Kehrmittel (2, 3) gegenüber dem motorischen Antrieb und/oder den Antriebsmitteln (6, 8), die von Verfahrbewegungen abgeleitete Antriebskräfte übertragen, vorläuft.
  15. Kehrmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Unterbrechen einer Antriebsverbindung zwischen dem motorischen Antrieb (7) und den Antriebsmitteln (6, 8), die von Verfahrbewegungen abgeleitete Antriebskräfte übertragen, wenigstens ein Trennelement enthalten, das elektrisch in einer Eingriffstellung gehalten ist.
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