DE1923908B2 - Antriebsvorrichtung fur die Walzen bürste einer Kehrmaschine, insbesondere Teppichkehrmaschine - Google Patents
Antriebsvorrichtung fur die Walzen bürste einer Kehrmaschine, insbesondere TeppichkehrmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für die Walzenbürste einer Kehrmaschine, insbesondere
Teppichkehrmaschine, bei der die Walzenbürste durch die Laufräder bei wechselnder Bewegungsrichtung
der Kehrmaschine stets gleichsinnig in Drehbewegung versetzt ist und bei der zwischen wenigstens
einem Laufrad und der Walzenbürste ein als Kegelradgetriebe mit auf quer zueinander gestellten Achsen
angeordneten Getriebegliedern ausgebildetes Wendegetriebe angeordnet ist, das durch wechselweisewirksam
werdende Freilaufkupplungen laufrichtungsabhängig umschaltbar ist und die gleichsinnige
Drehbewegung über eine quer zur Laufradachse liegende Abtriebswelle auf die Walzenbürste überträgt.
Eine solche Antriebsvorrichtung für die Walzenbürste einer Kehrmaschine hat an sich den Vorteil,
daß der Walzenbürste infolge ihrer stets gleichsinnigen Drehung nur auf der einen Seite ein Schmutzsammelbehälter
zugeordnet zu werden braucht und die Anordnung der Walzenbürste in dem Kehrgerät
daher in der für einen optimalen Kehrerfolg günstigen Lage innerhalb des Kehrgerätes angeordnet werden
kann.
Bei einer solchen bekannten Antriebsvorrichtung für die Walzenbürste einer Kehrmaschine sind auf
ίο einer Laufradachse gegenläufig mit einem Abtriebsrad in triebschiüssiger Verbindung stehende Kegelräder
drehbar angeordnet, die jeweils eine drehfest der Laufradachse aufsitzende Kupplungshülse übergreifen
und mit diesen über eine radial wirkende Fliehkraftkupplung kuppelbar sind. Die Fliehkraftkupplung
ist dabei mit Kupplungsklauen versehen, die jeweils in einer Drehrichtung radial ausschwenken und
dabei mit einer Innenumfangsverzahnung des zugeordneten
Kegelrades in Eingriff gelangen können.
Die Kupplungsklaucn sind hierbei wechselweise drehrichtungsabhängig wirksam angeordnet, so daß
die Bewegungsübertragung von der Laufradachse auf die zu der Walzenbürste führende Abtriebswelle in
der einen Drehrichtung über das eine Kegelrad und in der anderen Drehrichtung über das andere Kegelrad
erfolgt. Diev bekannte Antriebsvorrichtung weist damit einen sehr aufwendigen Aufbau auf, da
für einen funktionsfähigen Zusammenbau äußerst genaue Passungen zwischen den Einzelteilen, insbesondere
zwischen den Kupplungsteilen erforderlich sind. Darüber hinaus ist bei dieser bekannten Lösung vor
allem bei hohem Kehrwiderstand aber auch eine ausreichende Funktionsfähigkeit nicht immer sichergestellt.
Es ist ferner bekannt, zwischen den Antriebslaufrädern und der Walzenbürste Freilaufkupplungen
derart einzuschalten, daß die Antriebsbewegung nur in einer Drehrichtung des Laufrades auf die Walzenbürste
übertragen wird, während die Kupplung zwisehen den Laufrädern und der Walzenbürste in der
entgegengesetzten Drehrichtung getrennt wird. Diese Lösung hat den Nachteil, daß der Antrieb der Walzenbürste
stets nur periodisch erfolgt, so daß ihre Kehrleistung gering und deshalb üblicherweise die
Anordnung mehrerer Bürstenwalzen in einem Kehrgerät erforderlich ist, die wechselweise angetrieben
werden müssen. Damit ist auch diese Lösung sehr aufwendig, sofern ein einigermaßen befriedigendes
Betriebsergebnis erzielt werden soll.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Antriebsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art
für die Walzenbürste einer Kehrmaschine, insbesondere einer Teppichkehrmaschine zu schaffen, bei der
die bisherigen Mängel beseitigt sind und die einen einfachen Aufbau besitzt sowie selbst bei hohem
Kehrwiderstand einen funktionssicheren gleichgerichteten Antrieb der Walzenbürste unabhängig von
der Bewegungsrichtung des Kehrgerätes gestattet.
Das ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein Zentralkegelrad des Wendegetriebes drehfest mit einem Laufrad vereinigt auf der Laufradachse angeordnet ist und mit auf der Antriebswelle drehbar gelagerten Wendekegelrädcrn gegenläufig im Eingriff steht, an deren Naben auf der Antriebswelle drehfest und axial verschiebbar gelagerte Kupplungsglieder unter Fedcrbelastung stirnseitig anliegen und daß die Anlagebereiche zwischen den Naben der Wendekegelräder und den Kupplungsgliedern mit in jeweils
Das ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein Zentralkegelrad des Wendegetriebes drehfest mit einem Laufrad vereinigt auf der Laufradachse angeordnet ist und mit auf der Antriebswelle drehbar gelagerten Wendekegelrädcrn gegenläufig im Eingriff steht, an deren Naben auf der Antriebswelle drehfest und axial verschiebbar gelagerte Kupplungsglieder unter Fedcrbelastung stirnseitig anliegen und daß die Anlagebereiche zwischen den Naben der Wendekegelräder und den Kupplungsgliedern mit in jeweils
πιιι einer .Antriebsclrehriditung formschlüssig in Eingriff
gelangenden Stirnschragverzahnungen ausgeslattct
sind.
Mit dieser erfindungsgemäßen Lösung wird in jeder Betriebsphase auch bei größtem Kehrwiderstand,
wie er beispielsweise bei der Behandlung hochfloriger
Teppiche auftritt, eine sichere Übertragung der Antriebsbewegung auf die Walzenbürste sichergestellt,
obwohl der Aufbau der Antriebsvorrichtung damit gegenüber dem Bekannten erheblich vereinfacht
ist. Weiterhin hat die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung den Vorteil einer verzögerungsfreien
Getriebeumschaltung.
Zur vorteilhaften Weiterbildung der erftndungsgemäßen Lösung empfiehlt es sich, die Kupplungsglieder
einander zugewandt anzuordnen und durch eine gemeinsame Feder im Sinne des Kupplungseingriffes
mit den Naben der Wendekegelräder zu belasten. Auf diese Weise w'uu ein besonders kompakter Aufbau
der Antriebsvorrichtung erreicht. Ferner ist es wirteilhaft, daß die Wendekegelräder durch ein bügelförmiges,
zugleich Lagerstellen für die Antriebswelle bildendes Halteglied gemeinsam axial lagegesichert
sind, da dadurch auf zusätzliche Sicherungen verzichtet werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt und zwar zeigt
F i g. 1 ein Kehrgerät mit der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung in schaubildlicher Darstellung,
F i g. 2 das Kehrgerät in Unteransicht,
F i g. 3 eine Kupplungseinheit des da-gestellten
Kehrgerätes mit axial wirkenden Zahngesperrekupplungen in vergrößerter Darstellung,
F i ς. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der
F i g. 3,
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform eines Kehrgerätes mit der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung
in Unteransicht.
Bei dem in den F i g. 1 und 2 dargestellten Kehrgerät 10 ist im vorderen Bereich eines Gehäuses 11
eine Walzenbürste 12 drehbar gelagert, die durch im rückwärtigen Bereich des Gehäuses 11 angeordnete
Laufräder 13 antreibbar ist. Zur Bewegung des als Teppichkehrer ausgebildeten Kehrgerätes 10 ist dem
Gehäuse 11 eine stielartige Handhabe 14 zugeordnet, die mit einem seitlich an ihm schwenkbar gehaltenen
Bügel 15 vereinigt ist. Der Bügel 15 und die Handhabe 14 können dabei in an sich bekannter Weise
ausgebildet und angeordnet sein.
Hinter der Walzenbürste 12 ist ein Schmutzaufnahmcbchälter
16 vorgesehen, der abklappbar im Gehäuse 11 gehalten und in Betriebsstcllung dutt'.\
eine nicht näher dargestellte Feststelleinrichtung festgelegt ist. die ebenfalls in an sich bekannter Weise,
beispielsweise in Form einer Rasthalterung ausgebildet sein kann.
Wie weiterhin aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist zum
Antrieb der Walzenbürste 12 zwischen dieser und jedem Laufrad 13 eine Abtriebswelle 17 angeordnet.
Die Abtriebswcllen 17 sind in dem Ausführungsbeispiel
quer zur Walzenbürste ausgerichtet, wobei an ihrem laufradseitigen Ende jeweils zwei in der Fig. 3
näher dargestellte Freilaufkupplungen 18, 19 aufsitzen. Die Freilaufkupplungen 18, 19 sind als Zahngesperrekupplurgen
ausgebildet, wobei die der Abtricbswclie 17 zugeordneten Kupplungsteil 20, 21
einander zugewandt angeordnet und drehfest, jedoch axial verschiebbar angeordnet sind. Die die Kupplungsteile
20, 21 aufnehmenden Bereiche 22 der Abtriebswelle sind, wie Fig.4 verdeutlicht, dazu unrund,
in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel prismatisch ausgebildet, wobei die Lagerdurchbrüche der
Kupplungsteile 20, 21 in ihrem Querschnitt dem Querschnitt der Bereiche 22 der Abtriebswelle 17
angepaßt sind. Die beiden Kupplungsteile 20, 21 werden durch eine gemeinsame, zwischen ihnen auf
der Abtru bswelle 17 vorgesehene Feder 23 im Sinne
ίο des Kupplungseingriffes mit Kupplungsteilen 24, 25
belastet. Die Kappiungsteile 24. 25 sitzen einerseits auf der Abiriebswelle 17 drehbar auf und sind andererseits
mit Wendekegelrädern 26, 27 eines Wendegetriebes fest vereinigt, die ihrerseits mit einem
Zentralkegelrad 28 ständig im Eingriff stehen, das einen Teil des Laufrades 13 bildet. Eine Axialverschiebung
der Wendekegelräder 26, 27 wird dabei durch ein gemeinsames bügeiförmig gestaltetes Halteglied
29 verhindert, das mit dem Gehäuse fest verbunden ist und zugleich der Lagerung der Abtriebswelle
17 dient. Der Autand der zugleich die Lager für die Abtriebswelle bildenden Schenkel 30 des Haltegliedes
29 ist dabei so bemessen, daß die Kegelräder 26, 27 stets im Eingriff mit dem Zentralkegelrad
as 28 stehen, wobei gegebenenfalls zwischen den Wendekegelrädern
26, 27 und den Schenkeln 30 des Haltegliedes 29 zur Verminderung der Reibung noch
Gleitringe od. dgl. vorgesehen sein können.
Bürstenseitig stehen die Abtriebswellen 17 bei der vorliegenden Ausführungsform über einen Kegeiradtrieb
31 mit der Achse 32 der Walzenbürste 12 in Verbindung, wobei auf den die Walzenbürste 12
überragenden Enden der Abtriebswelle 17 noch scheibenförmige Hilfsbürsten 33 angeordnet sind, die
ersterer den seitlich ihres Wirkungsbereiches aufzunehmenden Schmutz zuführen. Damit kann auch der
Schmutz in sonst unzugänglichen Bereichen des Untergrundes, wie Ecken, vollständig aufgenommen
werden.
Die Übertragung der Drehung der Laufräder 13 auf die Walzenbürste 12 beim Betrieb des Kehrgerätes
10 erfolgt derart, daß je nach Drehrichtung des Laufrades dessen Bewegung wechselweise über die
Freilaufkupplung 18 oder 19 auf die Abtriebswelle 17 übertragen wird. Bei der in der Fig. 3 durch
einen Pfeil gekennzeichneten Drehrichtung des Laufrades 13 werden die Kupplungsteile 24, 25 über die
mit dem Zentralkegelrad 28 im Eingriff stehenden Wendekegelräder 26, 27 gegensinnig in der ebenfalls
durch Pfeile gekennzeichneten Richtung gedreht. Dadurch, daß die Kuppelflächen 34 der beiden Freilaufkupplungen
18 und 19 mit gegensinnig gerichteten Schrägverzahnungen verschen sind, verbleiben in
der durch die Pfeile gekennzeichneten Drehrichtung nur die Kuppiungsteile 20 und 24 der Freilaufkupplung
18 über die steilen Flanken der Schrägverzahnung "i Eingriff, während für die Freilaufkupplung
19 die flachen Flanken der Schrägvcrzahnung in Drehrichtung des Kupplungsteils 25 vorn liegen, so
daß hier eine Mitnahme des Kupplungsteiles 21 durch den Kupplungsteil 25 nicht erfolgt, sondern ersterer
entgegen der Wirkung der Feder axial verschoben wiru.
Bei Drehung der in Fig. 2 auf der linken Seite angeordneten Abtriebswelle 17 im Uhrzeigersinn erfolgt eine Drehung der Walzenbürste 12 derart, daß der Schmutz auf direktem Weg in den Schmutzaufnahmcbchälter 16 gebracht wird. In diesem Zusam-
Bei Drehung der in Fig. 2 auf der linken Seite angeordneten Abtriebswelle 17 im Uhrzeigersinn erfolgt eine Drehung der Walzenbürste 12 derart, daß der Schmutz auf direktem Weg in den Schmutzaufnahmcbchälter 16 gebracht wird. In diesem Zusam-
mcnhang ist zu erwähnen, daß bei der vorliegenden Ausführungsform die in Fig. 2 auf der rechten Seite
dargestellte Abtriebswelle zur Erzielung einer dem rechten Kraftleiter angepaßten Antriebsbewegung
durch eine entsprechende Verzahnung der Kupplungstcile der Freilaufkupplungen gleichzeitig im Gegenuhrzeigersinn
gedreht wird. Durch diese Drehrichtung der Abtriebswcllen 17 werden zugleich die
ihnen direkt aufsitzenden Hilfsbürsten 33 in einem den Schmutz vor die Walzenbürste 12 befördernden
Sinn bewegt.
Bei Umkehrung der Bewegung des Kehrgerütes 10
und damit der Laufräder 13 in die dem in F i g. 3 eingetragenen Pfeil entgegengesetzte Richtung werden
die Kupplungsteile 24, 25 über die Wendekege! räder 26, 27 von dem mit dem Laufrad 13 vereinigten
Zentralkegelrad 28 ebenfalls zu der vorangehend beschriebenen Bewegung entgegengesetzt gedreht,
wodurch nunmehr die Kupplung zwischen dem Kupplungsteil 25 und dem Kupplungsteil 21 der
Freilaufkupplung 19 im Eingriff verbleibt, während auf Grund der Stellung der Schrägverzahnungen die
Freilaufkupplung 18 unwirksam wird, so daß hierdurch die in Fig. 2 auf der linken Seite angeordnete
Abtriebswelle auf den sich auch die Fig. 3 bezieht,
trotz entgegengesetzter Drehrichtung der Laufräder weiterhin im Uhrzeigersinn gedreht wird. Das
Gleiche gilt sinngemäß für die in der Fig. 2 auf der
rechten Seite angeordneten Abtriebswelle, die ebenfalls auch bei umgekehrter Drehrichtung der Laufräder
13 weiterhin im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, so daß auch die Drehrichtung der Walzenbürste
12 und der Hilfsbürsten 33 unabhängig von der Drehrichtung der Laufräder 13 gleich bleibt.
In der F i g. 5 ist eine weitere Ausführungsform eines Kehrgerätes dargestellt, wobei der besseren
Übersicht halber für die Elemente, die schon in der Fig.2 Verwendung finden, die gleichen Bezugszeichen
beibehalten worden sind.
Das in der F i g. 5 dargestellte Kehrgerät unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß
F i g. 2 im wesentlichen dadurch, daß hier zum Antrieb einer Walzenbürste 12 nur eine Abtriebswelle
17 vorgesehen ist, wobei die Bewegungsübertragung von der Abtriebswelle 17 auf die Walzenbürste 12
ebenfalls wie in F i g. 2 durch einen Kegelradtrieb er folgt.
In der F i g. 5 ist dabei das eine Kegelrad des Ke gelradtriebes 31 der Walzenbürste 12 stirnseitig di
rekt zugeordnet, jedoch sei darauf hingewiesen, dal der Kegelradtrieb 31 auch eine andere Anordnung
der Kegelräder aufweisen kann.
An seinem freien, bis vor die Walzenbürste 12 ra
ίο genden Ende trägt die Abtriebswelle 17 wie auch ii
der F i g. 2 eine Hilfsbürste 33 mit deren Hilf« Schmutz von außerhalb des Fahrbereiches des Kehr
gerätes vor die Walzenbürste 12 befördert werder kann und von dieser in einen Schmutzaufnahmebe
halter 16 gekehrt wird.
An seinem den Bürsten 12 und 33 abgewandtcr Ende sitzt wie in der F i g. 2 auf der Abtriebswelle 1"
eine Kuppeleinheit mit zwei wechselweise drehrich tungsabhängig wirksamen Freilaufkupplungen 18, Ii
ao auf, deren Aufbau im einzelnen bereits vorangehenc beschrieben worden ist. Die Freilaufkupplungen 18
19 stehen — wie in der Fig.3 näher dargestellt —
über Wendekegelräder 26, 27 mit einem Zentralkegelrad 28 eines Laufrades 13 in Verbindung. Entge-
as gen der Darstellung gemäß Fig.2 sind hier das Zentralkegelrad
28 sowie die Freilaufkupplungen 18, Ii auf der Außenseite des Laufrades 13 vorgesehen
wobei jedoch hinzuzufügen ist, daß auch hier die schon in F i g. 2 verwendete Anordnung vorgeseher
werden kann. Das Laufrad 13 ist bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 entgegen der vorangehenc
beschriebenen Ausführungsform durch eine Laufradwelle 65 mit einem weiteren Laufrad 13' auf Mitnahme
gekoppelt, so daß der Antrieb der Abtriebswelle 17 und damit der Walzenbürste 12 durch da;
Laufrad 13 und das Laufrad 13' gemeinsam erfolgt Es sei noch erwähnt, daß es auch ohne weiteres möglich
ist, die Kehrgeräte mit mehr als nur einer Walzenbürste zu versehen, die getrennt oder gemeinsarr
durch Laufräder angetrieben werden können, wöbe
auch die Anzahl der Laufräder geändert werder kann und fallweise ein Laufrad oder mehr als zwe:
Laufräder zum Antrieb einer oder mehrerer Walzenbürsten und Hilfsbürsten vorgesehen sein können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
3563
Claims (3)
1. Antriebsvorrichtung für die Walzenbürste einer Kehrmaschine, insbesondere Teppichkehrmaschine,
bei der die Walzenbürste durch die I.aufräder bei wechselnder Bewegungsrichtung
der Kehrmaschine stets gleichsinnig in Drehbewegung versetzt ist und bei der zwischen wenigstens
einem Laufrad und der Walzenbürste ein als Kegelradgetriebe mit auf quer zueinander gestellten
Achsen angeordneten Getriebegliedern ausgebildetes Wendegetriebe angeordnet ist, das
durch wechselweise wirksam werdende Freilaufkupplungen laufrichtungsabhängig umschaltbar
ist und die gleichsinnige Drehbewegung über eine quer zur Laufradachse liegende Abtriebswelle auf
die Walzenbürste überträgt, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zentralkegelrad (28) des Wendegi'lriebes drehfest mit einem Laufrad
(13) vereinigt auf der Laufradachse angeordnet ist und mit auf der Antriebswelle (17) drehbar
gelagerten Wendekegelrädern (26, 27) gegenläufig im Eingriff steht, an deren Naben (24, 25) auf
der Abtriebswelle (17) drehfest und axial verschiebbar gelagerte Kupplungsglieder (20, 21)
unter Federbelastung stirnseitig anliegen, und daß die Anlagebereiche zwischen den Naben (24,
25) der Wendekegelräder (26, 27) und den Kupplungsgliedem (20, 21) mit in jeweils nur einer
Abtriebsdrehrichtung formschlüssig in Eingriff gelangenden Stirnschragverzannungen ausgestattet
sind.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder
(20, 21) einander zugewandt angeordnet und durch eine gemeinsame Feder (23) im Sinne des
Kupplungseingriffs mit den Naben (24, 25) der Wendekegelräder (26, 27) belastet sind.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch L oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendekegelräder (26, 27) durch ein bügeiförmiges, zugleich
Lagerstellen für die Abtriebswelle bildendes Halteglied (29) gemeinsam axial lagegesichert
sind.
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