DE1949883B2 - Vorrichtung zum Schleifen der Umrißkante an länglichen Werkstücken, insbesondere Besteckteilen - Google Patents
Vorrichtung zum Schleifen der Umrißkante an länglichen Werkstücken, insbesondere BesteckteilenInfo
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- B24B17/02—Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor involving mechanical transmission means only
- B24B17/025—Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor involving mechanical transmission means only for grinding rotating workpieces (three dimensional)
- B24B17/026—Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor involving mechanical transmission means only for grinding rotating workpieces (three dimensional) for the periphery of plane workpieces, e.g. cams, lenses
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen der Lmrißkante an länglichen Werkstükken,
insbesondere Hohlwaren, S'-hneidwaren und Besteckteilen,
mit wenigstens einem schwenkbaren Schleifaggregat, das ein angetriebenes, direkt oder indirekt
an das Werkstück andrückbares Schleifwerkzeug und eine die Schleiftiefe steuernde, an einer
dem Werkstück entsprechenden Schablone entlangführbare Tastrolle aufweist, und mit einer auf einem
selbsttätig hin und her verfahrbaren Schlitten angeordneten Werkstückaufnahme.
Das Bearbeiten der Umrißkante von länglichen Werkstücken, insbesondere von Besteckteilen, bei
denen die Umrißkante eine dreidimensionale Kurve bildet, war ursprünglich nur in Handarbeit möglich.
Das erforderte geübte Fachkräfte und bedingte hohe Lohnkosten.
Zum maschinellen Bearbeiten der Umrißkante insbesondere von Besteckteilen sind nun zwar bereits
verschiedene Vorrichtungen bekanntgeworden, doch sind all diese Vorrichtungen nicht so konstruiert, daß
damit in einem einzigen Arbeitsgang die gesamte Umrißkante des Werkstücks bearbeitet werden kann.
In der Regel sind vielmehr nur die Längskanten maschinell bearbeitbar und die Stirnenden der Besteckteile
müssen nach wie vor von Hand bearbeitet werden oder es können wie bei der aus dem deutschen
Gebrauchsmuster 1 993 385 bekannten Maschine
zwar auch die Stirnenden der Werkstücke mitbearbeitet werden, doch ;st dabei immer noch ein Umspannen
4'iT Werkstücke erforderlich, da unter anderem
der Schwenkbereich der Werkstückaufnahme auf 180° beschränkt iüt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung
so auszubilden, dal) sie das maschinelle Bearbcitcn
der gesamten Umrißkante eines Werkstückes von länglicher Form, insbesondere eines Besteckteiles,
in einem einzigen Arbeitsgang ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Umkehr der SchKttenbewegung in an
sich bekannter Weise mittels entsprechend den Werkstückabmessunqen einstellbarer Endschalter gesteuert
wird, daß der Schlitten auf einer Drehplatte angeordnet ist und daß die Endschalter ferner zur
Steuerung der Drehbewegungen der Drehplatte während der Hubumkehr verwendet sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht einen Arbeitsablauf, der zum Schleifen der beiden
Längskanten eines Besteckteiles vorsieht, die eine Längskante mittels einer Längsbewegung in eini:r
Richtung und die andere Längskante mittels einer Bewegung in entgegengesetzter Richtung zu schleifen,
und zwar am selben Schleifaggregat. Dazwischen werden bei der für diesen Bewegungsablauf notwendigen
Umkehrbewegung des Werkstückes die Stirnkanten des Werkstückes am Schleifwerkzeug vorbeigeführt.
Damit wird ein kontinuierliches Bearbeiten des gesamten Werkstückumrisses in einem einzigen
Arbeitsgang ermöglicht, mit einem einzigen Werkzeug und ohne Aus- und Umspannen des Werkstükkes.
Ferner ergibt die kontinuierliche Arbeitsweise eine gleichmäßige Oberflächengüte der Umrißkante:
und an den Übergangsstellen der Längs- zu den Stirnseiten entstehen keine unregelmäßigen Stollen.
Ein Nachbearbeiten von Hand ist nicht erforderlich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Ar/sieht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 die Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 1, und
F i g. 3 die Draufsicht auf die Vorrichtung nach
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung
dient zum Schleifen der Umrißkante von länglichen Werkstücken, insbesondere Hok'waren, Schneidwaren
und Besteckteilen. Sie weist an einem Gestell 1 zwei schwenkbar angeordnete Bandschleifaggregate
2 a und 2 b auf, die zum Vor- und Fertigschleifen dienen. Das Werkstück 3, hier eine Gabel, ist in einer
Werkstückaufnahme 4 gehalten, die auf einem Schlitten 5 angeordnet ist, der seinerseits auf einer Drehplatte
6 längsverschieblich gelagert ist. Am Gestell 1 ist ein Motor 8 zum Antrieb der Drehplatte 6 und ein
Motor 9 für die Verschiebebewegung des Schlittens 5 angeordnet.
Die Bandschleifaggregate 2 a, 2 b werden mit ihren Kontaktrollen 12 durch Gewichte 13 gegen das
Werkstück 3 gedrückt. Die Kontaktrollen 12 werden — wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist — von
zugeordneten Tastrollen 14 gesteuert, die an einer dem Werkstück 3 entsprechenden, an der Werkstückaufnahme
4 angeordneten Schablone 15 abrollen.
Ein Motor 16 verschwenkt über ein Kulissengetriebe 17 die Bandschleifaggregate 2 a und 2 b um
ihre Schwenklager 18« und 18 b. Ein die beiden Schwenklager 18 α, 186 verbindendes Gestänge 19
sorgt dafür, daß die beiden Bandschleifaggregate 2 a, 2 b sich nicht gegenseitig behindern. In den F i g. 1
und3 ist jeweils das Bandschleifaggregat 2b in Arbeitsstellung,
in der Fig. 2 das Bandschleifaggregat 2 a. Auf allen Figuren sind die Schleifbänder der
Übersichtlichkeit halber nur durch strichpunktierte Linien angedeutet.
Die Werkstückaufnahme 4 ist auswechselbar am Schlitten 5 angeordnet und mittelbar an einem sie
umgreifenden etwa U-förmigen Tragbügel 25 gehaltert.
Der Tragbügel 25 ist um eine vertikale Achse schwenkbar, die durch die Enden 25«, 25 b der
Schenkel des Tragbügels 25 verläuft. Am vertikalen Mittelteil 25 c des Tragbügels 25 ist eine Stütze 26
mit ihrem einen Ende befestigt. Mit ihrem anderen Ende ist sie. um eine vertikale Achse drehbar an
einem Gleitstück 27 gelagert. Das Gleitstück 27 ist auf einer geradlinigen Führungsbahn 28 verschiebiich,
die. ortsfest am Gestein angeordnet ist. Die Längsachse der Führungsbahn 28, bzw. ihre ideelle
Verlängerung, führt durch den Drehpunkt der Drehplatte 6 und schneidet senkrecht die Drehachse des
Tragbügels 25, wenn sich der Schlitten 5 in der Stellung zum Bearbeiten der Werkstücklängskanten befindet,
wie dies in den F i g. 1 bis 3 der Fall ist. Die Längsrichtung der Führungsbahn 28 entspricht der
Längsverschieberichtung des Schlittens 5.
Am Schlitten 5 sind Schaltnocken 29 und am Gestell 1 Endschalter 30 angeordnet, mit denen über in
einem Schaltkasten untergebrachte Schalteinrichtungen die Bewegung der Werkstückaufnahme 4, gegebenenfalls
auch der gesamte Bearbeitungsvorgang, steuerbar sind.
Der Arbeitsablauf beim Schleifen eines Werkstükkes mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist im
wesentlichen folgender:
Zu Beginn des Schleifvorgangs dreht der Motor 8 die Drehplatte 6 und damit den Schlitten 5 zunächst
um 90°, wobei eines der Bandschleifaggregate 2 a, 2 ft geführt durch seine an der Schablone 15 anliegende
Tastrolle 24 den entsprechenden Teil der Stirnseite des Werkstückes 3 bearbeitet. Am Ende
der Drehbewegung wird über einen Schaltnocken an der Drehplatte6 der Motor» für die Drehbewegung
aus- und der Motor 9 eingeschaltet. Dann wird der Schlittens durch den Motor9 in Längsrichtung verschoben,
wobei die eine Längsseite des Werkstükkes 3 bearbeitet wird. Am Ende der Längsverschiebung,
deren Länge vom Werkstücks abhängt, wird über Schaltnocken 29 am Schlitten 5 und Endschalter
30 am Gestein der Motor 9 aus- und der Motor 8 für die Drehplatte 6 eingeschaltet. Die Drehplatte
6 macht eine Drehung um 180°, wobei das zweite Stirnende des Werkstückes 3 bearbeitet wird.
Der Motor 8 der Drehplatte C schaltet danach ab und den Motor 9 für die Schlittenbewegung ein. Der
Schlitten 5 wird um die gleiche Strecke wie vorher, und zwar relativ zum Gestell 1 in eier gleichen Richtung,
relativ zur Drehplatte '', umgekehrt, verschoben
und dabei die andere Längskarte des Werkstückes 3 bearbeitet. Es schließt sich eine weitere Drehung um
90° an, während der die erste Stirnseite des Werkstückes 3 zu Ende bearbeitet wird. Danach schwenkt
(He Werkstückaufnahme 4 mittels der Drehplatte 6 in ihre Ausgangsstellung und das Werkstück 3 kann
ausgewechselt oder mit dem anderen Bandschleifaggregat weiterbearbeitet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Schleifen der Umrißkante an länglichen Werkstücken, insbesondere Hohlwaren, Schneidwaren und Besteckteilen, mit wenigstens einem schwenkbaren Sch le if aggregat, aas ein angetriebenes, direkt oder indirekt an das Werkstück andrückbares Schleifwerkzeug und eine die Schleiftiefe steuernde, an einer dem Werkstück entsprechenden Schablone entlangführbare Tastrolle aufweist, und mit einer auf einem selbsttätig hin und her verfahrbaren Schlitten angeordneten Werkstückaufnahme, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehr der Schlittenbewegung in an sich bekannter Weise mittels entsprechend den Werkstückabmessungen einstellbarer Endschalter (30) gesteuert wird, daß der Schlitten (5) auf einer Drehplatte (6) angeordnet ist und daß die Endschalter (30) ferner zur Steuerung der Drehbewegungen der Drehplatte (6) während der Hubumkehr verwendet sind.
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
DE19691949883 DE1949883C3 (de) | 1969-10-02 | 1969-10-02 | Vorrichtung zum Schleifen der Umrißkante an länglichen Werkstücken, insbesondere Hohlwaren, Schneidwaren und Besteckteilen |
AT888070A AT302098B (de) | 1969-10-02 | 1970-10-01 | Vorrichtung zum Schleifen des Umrißrandes an länglichen Werkstücken, insbesondere von Hohlwaren, Schneidwaren und Besteckteilen |
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ES384218A ES384218A1 (es) | 1969-10-02 | 1970-10-02 | Dispositivo para el rectificado de la arista periferica en cuerpos longitudinales, en especial, articulos hue- cos, productos de cuchilleria y cubiertos. |
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ID=5747201
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FR (1) | FR2064906A5 (de) |
NL (1) | NL7014549A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4015052A1 (de) * | 1990-05-10 | 1991-11-14 | Hauschild Schleif Und Polierma | Schleifanlage zum glaetten der umrisskanten von im wesentlichen flachen, laenglichen werkstuecken wie vor allem besteckteil-rohlingen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0203650A3 (de) * | 1985-05-30 | 1988-11-23 | G.B. Boucherie, N.V. | Spannvorrichtung für Werkstücke |
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1969
- 1969-10-02 DE DE19691949883 patent/DE1949883C3/de not_active Expired
-
1970
- 1970-10-01 AT AT888070A patent/AT302098B/de not_active IP Right Cessation
- 1970-10-02 ES ES384218A patent/ES384218A1/es not_active Expired
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- 1970-10-02 NL NL7014549A patent/NL7014549A/xx unknown
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DE4015052A1 (de) * | 1990-05-10 | 1991-11-14 | Hauschild Schleif Und Polierma | Schleifanlage zum glaetten der umrisskanten von im wesentlichen flachen, laenglichen werkstuecken wie vor allem besteckteil-rohlingen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1949883A1 (de) | 1971-04-15 |
NL7014549A (de) | 1971-04-06 |
AT302098B (de) | 1972-09-25 |
FR2064906A5 (de) | 1971-07-23 |
ES384218A1 (es) | 1973-01-01 |
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