DE1949335A1 - Verfahren zur Herstellung von Cellulose-Derivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Cellulose-DerivatenInfo
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Description
46 780
Ho ooh Domejö AB, örnaköldsvik (Schweden)
Verfahren zur Herstellung von Cellulosederivaten
Die vorliegende Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Verbesserung
der Verarbeitungsfähigkeit von gereinigter Cellulose-Pulpe,
insbesondere gereinigter Cellulose-Pulpe mit
einem niedrigen Q-ehalt an Harzen, wie sie zur Herstellung
von Cellulosederivaten, insbesondere Celluloseacetat und Cellulosexanthat (Viscose) verwendet wird.
Aus vielen Gründen ist es wünschenswert, eine Cellulose herzustellen,
die einen niedrigen Gehalt an Harzen (d. h. Verbindungen, die mittels organischer lösungsmittel extrahiert
werden können), aufweist« .. Dies gilt besonders für solche Cellulosen, die zur Herstellung von Cellulosexanthat und
Celluloseacetat verwendet werden sollen. Harze beeinflussen die Farbe der Endprodukte und erhöhen merklich das. Vergilben
beim Erhitzen. Ein Vergilben tritt beispielsweise ein beim Sterilisieren von Reyon-Wolle, die für sanitäre Zwecke verwendet
wird, bei Wurst-Häuten, die aus regenerierter Cellulose hergestellt sind,und bei allen Reyon-Fasern, die einem
Trocknungs- und Reife-Verfahren bei einer hohen Temperatur ausgesetzt werden. Der Harzgehalt hat besonders großen Einfluß
auf die Ermüdungsfestigkeit von Cordreyon. Ein hoher
Gehalt, oder große Schwankungen im Gehalt an Harzen können es beträchtlich erschweren, die jeweilige Cellulose zur Herstellung
von einem Oordreyon mit einer zufriedenstellenden Ermüdungsfestigkeit zu verwenden.
Harze in der Oellulose-Pulpe verursachen auch eine starke
Schaumbildung bei der Belüftung der ViBkose während des Reifeprozesses vor dem Spinnen. Die Schaumbildung beruht
teilweise auf der Tatsache, daß durch die Gegenwart von oberflächenaktiven Komponenten in den Harzen (hauptsächlich alkalische
Seifen) die Oberflächenspannung der Viskose merklich herabgesetzt wird, und teilweise auf der !stabilisierenden
Wirkung der Harze auf den Schaum. Die starke Schaumbildung kann die vollständigeEntfernung von in der Viskose vorhandenen
oder gebildeten Gasblasen sehr erschweren. Dies wiederum verursacht Schwierigkeiten beim Spinnen unter Bildung von
gebrochenen oder brüchigen Fäden bei dem erzeugten Reyon-Material,
oder von Film-Rissen bei der Herstellung von einem transparenten Cellulose-Film. Die Gegenwart von Harzen ergibt
darüber hinaus trübe Viskosen, und bei der Herstellung von Celluloseacetat trübe Spinnlösungen. Im letztgenannten
Fall ist dies eine Frage der lösung in organischen lösungsmitteln. Die Harze bestehen aus mehreren Verbindungen, die
verseifbar und nicht verseifbar sind. Einige dieser Verbindungen
sind während des Bleich-Schrittes, dem eine gereinigte Cellulose unterworfen wurde, chloriert worden. Sie
sind befähigt, beim Erhitzen Salzsäure abzuspalten. Dies ist offensichtlich eine Ursache, die in starkem Maße zu dem
ausgesprochen negativen Einfluß des Harzes auf die Shermfostabilität
des Reyon-Cord beiträgt, beispielsweise wenn die Ermüdungsfestigkeit genfssen wird. Außerdem können gewisse
Harzkomponenten entweder, alleine oder in Kombination mit
anorganischen Verunreinigungen in der Viskose die feinen Kanäle der Spinndüse verstopfen, was zu Spinn-Schwierigkeiten
und einer schlechten laeerqualität führt. Es ist deshalb
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•rwUneoht, daß man in der Lage 1st, Maßnahmen zu ergreifen,
die «ur Herstellung von Celluloae-Pulpen mit einem so niedrigen
Harzgehalt wie nur möglich geeignet sind, und zwar ■ohon während des Verfahrens der Cellulose-Bildung.
Sin· vollständige Entfernung der Harze aus Holzcellulose ist
jedooh aue wirtschaftlichen und technischen Gründen schwierig·
Dabei kann eine solche Pulpe auch unerwünschte Eigeneohaften
erhalten. Bei einem Harzgehalt von 0.15 # oder weniger
(berechnet auf die trockene Pulpe) können große Schwierigkeiten in Verbindung mit der Verwendung der Pulpe zur
Herstellung von Derivaten auftreten. Diese Schwierigkeiten eind einer verschlechterten Verarbeitbarkeit zuzuschreiben.
Beispielsweise kann bei der Herstellung von Viskose eine ilkali-Oellulose erhalten werden können, die schwierig zu
aerschneiden ist. Auch die Xanthogenierung kann in solchen
fällen ungleichmäßig sein. Die verschlechterte Verarbeitungsfähigkeit «eigt sich am deutlichsten bei den Filtrationseigensohaften
der Viskose. Sine Pulpe mit niedrigem Harzgehalt (0.02 bis 0#10 Jt Harz) ergibt eine merklich verschlechterte
Viakose-Filtrierung im Vergleich mit einer entsprechenden
Pulpe, die einen normalen oder hohen Harzgehalt (mehr als 0.15 ?t) aufweist. Viskose, die aus der zuerst erwähnten
Pulpe hergestellt wurde, enthält eine viel größere Zahl von Gel-Ieilchen, die die Poren des JPiltrationsmaterial verstopfen
können, als dies bei den zuletzt erwähnten Pulpen der Tall ist. Eine Pulpe mit einem niedrigen Harzgehalt
zeigt eine größere Neigung zur "Milchigkeit* (niedriger
Glanz) bei den Reyon-Produkten als eine entsprechende Pulpe
mit einen normalen Harzgehalt. Aus den obigen Ausführungen ergibt sich, daß die Gegenwart von Harzen in der Pulpe nicht
nur mit Nachteilen, -sondern auch mit gewissen wichtigen Vorteilen verbunden ist.
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Um der versohlechterten Verarbeitungsfähigkeit einer niedrigen Harzgehalt aufweisenden Pulpe entgegenzuwirken, ist es
bereits bekannt, daß es vorteilhaft ist, zur Pulpe geringe Mengen von synthetischen oberflächenaktiven Verbindungen zu
geben. Diese Zusatzstoffe können die Verarbeitungsfähigkeit einer Pulpe vollitändig wiederherstellen oder sogar verbessern
und verhindern? daß "milchige" Eeyon-Produkte gebildet
werden, d. h. Heyon-Produkte mit einem geringen Glanz, für
diesen Zweck ist eine Zahl verschiedener Arten von konventionellen
oberflächenaktiven Substanzen vorgeschlagen worden.
Beispiele hierfür sind nichtionische oberflächenaktive Mittel wie Ithylenoxid -Derivate von Fettalkoholen und Fettami-
nen und Kopoliuerlsate von 'Ithylenoxid' m»n Propylenoziä 9
Anion-aktive oberflächenaktive Stoff© wie Sulfoniert® ?flan«
zenöie, sowie teationaktive oberflächenaktive Mittel wi® ,
Laurylpyridiniumsulfat und quateimäre Ammoaiuffi-Terbindwigen*
Damit diese ejntbetischen oberflächenaktiven Mittel den er~
wähnten positiven Effekt auf di© Tiltrationseigeneohaften
ausüben, 1st gs erforderlich, äaS sie au der Falpe, - eua? - '
MeroerisleETJiagslaiage oder zu der Alkali-Ciellmlose vor ä&%
Beendigung der Iaatliogeai®rung gegeben werden*
Es list ales 3©ioela herausgestellt, iaß die 0-@genwart
syßthetissiiQS ©"berfläehenaktiven Stoffen immer Ton eine
zahl anderer icliwierigkeiten begleitet wird« Oberflächenak
tive ProdiÄte9 die teilweise In der lercerisierungslauge
löslich ßiiiä-j, verleiiiea den Stoffbahnen ein® erhuhte-Sohwiimaneigimg9
eine imgleichmäSige Mercerislerimg wad eisi
nicht zufriedenstellenae Viekoee-Piltriemng. Aofgrand des
erheblichen. Sinflusses auf die Oberflächensparniiai.g Ö,^-? Vis
kose, die durch die Zugebe der oberflächenaktiven Mittel
verursacht wis?ä, bewirken diese Zusatzstoffe auch«, das
treton ¥©a Problemen hinsichtlich der Schaumbildiuig bei
Belüftung der Viskose während der Heifung. Uer CiBp&
de Effekt^ der allen oberflächenaktiven litt sin ζτι e
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größeren oder geringeren Ausmaß innewohnt, verursacht ebenfalls
große Schwierigkeiten beim Spinnen der Viskose. Alte Rückstände, die aus ooagulierter Viskose bestehen, oder von
anderem Ursprung sind (wie Schwermetallverbindungen), können leicht von den Wänden der Viskosebehälter abgelöst werden,
wobei die Viskose erheblich verunreinigt wird und es schwierig oder sogar unmöglich ist, sie zu verspinnen.
„Überraschenderweise wurde nunmehr gefunden, daß gewisse or-,
ganische Verbindungen mit keiner oder nur einer geringen Oberflächenaktiv!tat, insbesondere Verbindungen vom Typ des
äthoxylierten Phenol und äthoxylierten Kresol^ind>sehr
wirksam dahingehend^ daß die Verarbeitungsfähigkeit von gereinigter
Cellulose verbessert wird. Diese Verbindungen haben den gleichen positiven Einfluß auf die Reaktivität der Pulpe
und demgemäß auf die Filtrierfähigkeit der Viskose, wie die
konventionellen oberflächenaktiven Mittel, die üblicherweise als Zusatzstoffe zu Pulpen mit niedrigem Harzgehalt verwendet
werden. Sie zeigen jedoch nicht die Nachteile dieser zuletzt genannten Verbindungen. Mit dem Ausdruck "keine oder
nur eine geringe Oberflächenaktivität11 ist im Sinne der vorliegenden
Erfindung gemeint, daß wäßrige lösungen der Verbindungen
bei einer Konzentration von 0.2 g Zusatzstoff pro liter destilliertem Wasser eine Oberflächenspannung von
55 dyn/cm oder mehr besitzen. Außerdem verursachen diese Verbindungen nicht eine starke Schaumbildung bei der Belüftung
der Viskose, und, da sie die Oberflächenspannung der Viskose nicht, herabsetzen oder nur zu einem geringen Ausmaß
herabsetzen, können sie zugesetzt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß alte Ablagerungen von den die Viskose
enthaltenden Behältern oder leitungen abgelöst werden. Aufgrund ihrer chemischen Struktur sind sie auch löslich in
Viskose und machen diese während der Reifung nicht trübe. Außerdem wird bei der Herstellung von Celluloseacetat die
Reaktivität der Pulpe bei der Aoetylierung verbessert. Es
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1943335
ist außerdem gefunden worden, daß dann, wenn das Verfahren
gemäß der Erfindung zur Herstellung von Alkali-Celluloee
verwendet wird und die Alkali-Cellulose dann in Hydroxyäthyl-Cellulose übergeführt wird, die faserverluste merklich herabgesetzt
werden.
Brauchbare Verbindungen der obenerwähnten Art besitzen die
allgemeine formel
RO(O2H4O)nH I
. worin H für das Radikal
oder
steht und η eine ganze Zahl von 5 bis 30 bedeutet.
Es ist jedoch bekannt, daß Pulpen- oder Viskose-Zusatzstoffe,
die im End-(gereinigtem bzw· regenerierten) Reyon-Produkt oder Oellulose-Film verbleiben, Schwierigkeiten dahingehend
verursachen können, daß sie zu einem geringeren Ermüdungswert von Reyon-Cord, Schwierigkeiten beim Färben der Reyon-Textilfasern
und einer möglichen gefährlichen biologischen Wirkung führen können, wenn regenerierte Cellulose-Filme als Ver-i
packungsmaterial für Nahrungsmittel verwendet werden. Um solche Zusatzstoffe aus der regenerierten Cellulose zu entfernen,
sollten diese Verbindungen leicht in den Spinnbädern und den anschließenden Behandlungsstufen (vorzugsweise Säurebehandlungsbädern)
löslich sein. Die obenerwähnten organischen
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- 7'■-
Verbindung** ait keiner oder einer nur geringen Oberflächenaktivität haben keine ausreichende vorteilhafte Eigenschaft
in dieser Beziehung.
Überraschenderweise ist jedoch nun gefunden worden, daS eine
Bugabe ron gewissen Methyl-, Äthyl- und Propyl-Alkylenoxid-Derivaten die Löslichkeit der obenerwähnten Phenol- und Iresol-Glykol-Berivate in Spinnbädern und den anschließenden
ttture-BMern gans erheblich erhöht. Biese die Löslichkeit
verbessernden Zusatzstoffe werden dadurch erhalten, daS Ithylenozid «u Methanol, Äthanol und Propanol unter Bildung
von Produkten gegeben wird, die die allgemeine Formel
H2Q(O2H4O)11H II
worin Rp fur OH*-, OnHc- oder 0·Η«- steht und m eine
gaase Zahl von 5 bis 25 ist,
aufweise,. Auch diese Verbindungen müssen der förderung entspreohen, daß sie keine oder nur eine geringe Oberflächenaktiv! tat 1« obendefinierten Sinne aufweisen.
Gegenstand 4er vorliegenden Erfindung ist demgemäß ein Verfahren sur Herstellung von Öellulose-Berivaten wie Cellulosexanthat und Celluloseacetat, daS dadurch gekennzeichnet ist,
daß vor oder während der Bildung der Derivate ein ilthylenoxid-Ad&ukt A, d as keine oder nur eine geringe Oberflächenaktivität besitst, der lorael
RO(O2H4O)nH I
worin R ein Phenyl- oder lolyl-Radikal bedeutet und
λ «ine ganze Zahl von 5 bis 30 ist,
in Kombination mit einem Alkylpolyglycoläther B, der keine
oder nur eine geringe Oberflächenaktivität besitzt, der
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INSPECTS
* 3 IT
Formel
E2O(C2H4O)1nH
II
worin R2 einen Methyl-, Ithyl- oder Propyl-Hest
bedeutet und m eine ganze Zahl von 5 bis 25» vorzugsweise von 8 bis 15 isty
sugesetst wird, wobei das Gewicht svei-hältnis zwischen A und
B im Bereich von 50 s 50 bis 95 « 5» vorzugsweise im Bereich
von 80 ι 20 bis 90 a 10 liegt. Die Mengen dieser Produktes
die der Pulpe zugesetzt werden müssen, um eine ausreichende Verarbeitungsfähigkeit au erzielen, liegen zwischen 0*2 und
4.0 g, vorzugsweise zwischen 0*5 und 2.0 g pro feg der trockenen
Cellulose. Die Produkte müssea la einer Stufe'vor der
Beendigung fier Xanthogenierung "odor Aöetylierusg siigsführt
werden. Ganz besonders bevorzugt ist-es, das Produkt aus
einer wäßrigen Lösung zu der naeses Pulpe auf der die
te Zelleioffba&a bildendes Maschine (wet-lap foraing-I
ne) toi* d©a trockenen Ende zuzufügen, ©eier, falls das 3?rsdukt
flüssig ist 5 es ohne Verdusmimg aufzuepgiHien, mittels
rotiersnd®? Walzen aufsmltringen oder mittels irgendwelcher
anderer laeehaiiiseher Vorrichtungen smzmftigen. Sie 3uge"be
kann auch su der getrockneten Pulpe oder während der Herstellung eier Viskose erfolgen« zur Mercerisierungslauge,
zur Alkalicellulose im Xanthogenat-Bildungs-Apparat, odsr
im Isösekessel vor der Beendigung der Xanthogenierung« Ame
den oben angegebenen Formeln der gemäß der Erfindung verwendeten Verbindungen ist ersichtlich, daß solche Verbindungen,
die 1 bis 2 Alkylenoxid-Gruppen enthalten, von der vorliegenden Erfindung nichtumfaßt werden, da sie den gewünschten Iffekt nicht ergeben. Kur solche Verbindungen*
die mindestens 5 Alkylenoxid-Gruppen enthalten, ergeben den
Effekt, der erzielt werden soll.
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Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung*
Eine Sulfit-Pulpe mit einem niedrigen Gehalt an extrahierbarem
Harz (0.10 # in einem Dichlormethan-Extrakt und 0.05 %
in einem Äthanol-Extrakt) wurden mit 1Obigen wäßrigen Lösungen
-verschiedener Additive gemäß der Erfindung derart behandelt,
daß die Additive gleichmäßig über die gesamte Zellstoffbahn verteilt wurden in einer Menge entsprechend 1 g
bzw. 3 g an aktivem Produkt pro kg der Pulpe. Nach der Behandlung wurden die Zellstoffbahnen bei 20 0C und 50 # relativer
luftfeuchtigkeit getrocknet. Zum Vergleich wurde die gleiche Pulpe mit dem gleichen Volumen destilliertem Wasser,
das keinen Zusatzstoff enthielt, behandelt. Die getrockneten und konditionieren Paserstoff bahnen wurden in einer 19 $>
NaOH-Lösung 60 Minuter^ang bei 20 0O mercerisiert. Nachdem
die überschüssige Lauge abgepreßt, «erfasert und die Reife der Alkali-öellulose (30.0 $ Cellulose und 15.9 ί>
NaOH) durchgeführt worden war, wurde Schwefelkohlenstoff zur Xanthogenatbildung
zugegeben. Die Xanthogenierung wurde 2 Stunden lang bei 25 0O durchgeführt. Die zugegebene Menge an
Schwefelkohlenstoff betrug 33.6 #» berechnet auf die Cellulose
in der Alkalicellulose. Das erhaltene Xanthogenat wurde in verdünnter NaOH-Lösung gelöst, so daß eine Viskose,enthaltend
7.3 96 Cellulose und 5.4 ^ NaOH, erhalten wurde.
Das Lösen wurde bei 15 0C während einer Zeitdauer von 5 Stunden
durchgeführt. Die Filtriereigenschaften der erhaltenen Viskosen wurden untersucht. Die Ergebnisse sind in .Tabelle I
zusammengestellt, in der die Kw-Werte, die dort angegeben
sind, die Filter-Verstopfungs-Konstanten sind, die bestimmt
wurden duroh die Filtrierzeit und das Gewicht des Filtrates, wenn die Viskose durch einen Filter unter Standard-Bedingungen
gepreßt wurde. Je niedriger der K -Wert ist, desto besser filtriert die Viskose, wobei die Lebenszeit des filters
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-10 -
- to -
erhöht wird. nkn bezeichnet Phenol- bzw. EresolpolyalJcylenglycol-Derivate
und 11B" bezeichnet das löslich gemachte
Alkylpolyäthylenglycol-Additiv.
Produkt Nr. |
A | B | zugeführte gAg |
Menge |
1 | 90 ^Phenol +15 Mol Äthylenoxid |
10 ?6 Äthanol + 14 Mol Äthylen oxid |
1 3 |
30 25 |
2 | 50 0Jo Phenol + 5 Mol Äthylen oxid |
50 $> Äthanol + 20 Mol Äthylen oxid |
1 3 |
43 34 |
3 | Konventionelles Additiv (C12-0IA 3?ett- |
1 | 34 | |
amin +13 Mol Äthylenoxid |
3 | 28 |
Kontrollprobe (keine Zusätze)
Aus den Ergebnissen ist ersichtlich, daß durch Zugabe des
Gemisches gemäß der Erfindung eine sehr erhebliche Verbesserung der Filtriereigenschaften erhalten wurde.
Das Produkt Ήτ, 1 von Beispiel 1 wurde zu seiner Sulfit-Pulpe
mit niedrigem Harzgehalt (0.10 $ in Dichlormethan-Extrakt
und 0.03 $> in Äthanol-Extrakt) in drei verschiedenen Stufen
im Trocknungs- und Mercerisierungs-Terfahren bei der Viskose-Herstellung
zugegeben. Die zugefügte Menge betrug 1 g pro kg trockener-Cellulose. Das Produkt wurde gleichmäßig über die
gesamte Zellstoffbahn verteilt. Die Stufen der Zugabe waren
wie folgt»
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- 11 -
1. evr nassen Pulpe Tor dsm Trocknen,
2· pur trookenen Pulpe naoh der Troaknungsmaschine,
•4er
J. während des Zerfaserns der Alkalicellulose.
Di« Ylskes* wurde In gleicher Weise, wie in Beispiel 1 beeohrieben, hergestellt. Der Filtrationewert (K^) betrug
112 ohne Susatsstoff und 32,31 bzw. 34 mit Zusatzstoff bei
Jeweiliger lugabe bei den obengenannten Stufen. Diese Ergebnis·· seigen, daS der vorteilhafte Effekt der Zusatzstoffe gemäß der Brfindung unabhängig davon erhalten wird, in
welcher Ysrfabrenestufe vor Beendigung der Xanthogenierung
der Zusats erfolgt.
Die Oberflächenspannung von gemäß Beispiel 1 hergestellten
Viskosen» die jedoch aus pre-hydrollsierter Sulfat-Pulpe mit
eine« niedrigen α ehalt an extrahierbarem Harz (0,05 i>
in Diohlomsthan-Sxtrakt) und mit einem öellulosegehalt von
5 £ hergestellt worden waren, wurden mittels eines RiBg-BpanmmgMseasers vom De Koüy-Typ bei einer Temperatur von
20 0O gemessen. Die zugefügten Mengen betrugen 0.1 g pro kg
Viskose entsprechend 2 g der trockenen Cellulose. Es wurden die In Tabelle II zusammengestellten Ergebnisse ^erhalten.
Additiv
Wo.
12H «ugefügt
worden waren 13 Mol Äthylenoxid pro
Mol Fettamin
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Oberflächenspannung dyn/cm
56.8 57.8
41.2 61.0
- 12 -
INSPECTED
Die Oberflächenspannung der "Viskose, die wie oben angegeben,
jedoch aus einer Pulpe mit einem hohen Gehalt an extrahierbarem
Harz (0,54 $ Diehlormethan-Extrakt) hergestellt worden war, und die keine», sonstigen Additive enthielt, betrug
38.2 dyn/cm. Der Einfluß der extrahierbaren Substanz auf die Oberflächenspannung der Viskose ist sehr groß. Dies hängt
natürlich zusammen mit der Gegenwart von Seifen und anderen Substanzen, die oberflächenaktive Eigenschaften haben, im
Harz. Das Beispiel zeigt, daß die vorgeschlagenen Additive einen sehr geringen Einfluß auf die Oberflächenspannung der
Viskose haben.
Eine handelsübliche hochgradige alpha-Pulpe (E 18 *= 98), die
jedoch in der Eegel eine niedrige Acetylierungs-Keaktivitat
besitzt, v/urde in 3?orm von Bahnen mit einer 10bigen Lösung
von Additiv JBr. 1 gemäß !Tabelle 1 behandelt* Die zugefügte
Menge des Additives betrug 2 g aktives Produkt pro kg trockener Pulpe. Die Zugabe erfolgte derart, daß die wäßrige lösung
gleichmäßig über die gesamte Pulpe verteilt wurde·, !fach
der Behandlung wurde die Pulpe bei 40 0C an der luft getrocknet.
In einem Vergleichsversuch wurde die Pulpe mit einer äquivalenten Menge an destilliertem Wasser, das keine
Zusatzstoffe enthielt, behandelt. Die getrocknete Pulpe wurde gründlich in einer Hammermühle zerfasert, !fach Konditionieren
bei 20 °G und 65 i> relativer luftfeuchtigkeit wurde
die Pulpe nach einer Standard-Methode wie folgt acetyliert. 5 g aer konditioniert en Pulpe wurden abgewogen und in ein
Versuchsrohr (mit einem Durchmesser von 38 mm und einer Höhe
von 200 höh) gegeben, das mit einem Summißtopfen, der mittels
Zellophan geschützt war, versehen war. Die Pulpe wurde mittels 150 ml von 995&iger Essigsäure (HAe) eine Stunde lang
"bei Ziissertejsperaiür vorbehandelt. Dann wurden 1ÖÖ ml der
Essigsäure weggenommen und 60 ml EAc +-0,27 Bl M 'berechnet auf das eingewogene Gewicht der Pulpe)
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(10
- 13 -
zugefügt. Anschließend wurde da· Tersuchsrohr mit dem Inhalt
in einem Thermostaten auf 40 0O erwärmt. Hachdem die Pulpe
und die Besigsäure-Sohwefelsäure-IiÖsung die gleiche Temperatur
erreicht hatten, wurden 40 ml IeBigsäureanhydrid (Ao2O)
zugegeben, und es wurde mittels eines säurebeständigen Stahlstabes gerührt, bis eine homogene Reaktionsmischung
erhalten wurde* Die Klarheit (Trübung) der nach einer Acety-
lierung von zwei und drei Stunden erhaltenen Ausgangs-Aoetat-
^ gemessen
Lösung wurde gemessen. Die Klarheit wurde in einem Lumetron
mit filter K 465»und die Öffnung betrug Ö8. Die Ergebnisse
sind in Tabelle III zusammengestellt. Die Klarheit der Ausgangs-AcetatlÖBung
zeigt die Eignung der Pulpe für das Aoetat-Verfahren.
Ein hoher Klarheitswert zeigt an, daß. die Eigenschaften für den Aoetat-Prozeß geeignet sind.
Additiv Nr.
Vergleiohs versuoh
Additiv-Menge g/feg
Klarheit, i»
LA IA
8.0
0.5
46.0
22.0
Aus diesem Versuch ist ersichtlich, daß die Eignung der Pulpe für das Aoetylierungs-Verfahren durch den Zusatzstoff gemäß
der Erfindung merklich verbessert wird, da dadurch eine erhöhte Klarheit der Acetat-Lösung erhalten wird.
Zu einer Viskose-Lösung, enthaltend 6.9 # Cellulose und
5.8 5^ Natriumhydroxid, die hergestellt wurde aus einer prehydrolisierten
Sulfat-Pulpe, wurden 0.3 56 (berechnet auf die Cellulose) an einem öemisoh aus 90 i· Phenol, zu dee 15 Hol
Ethylenoxid pro Hol Phenol gegeben worden waren, und 10 f(>
Äthanol, zu dem 14 Hol Äthylenoxid pro Hol Äthanol gegeben
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-14-
worden waren, zugefügt. Die Viskose wurde bei einem Gamma-Wert Ton 4έΓ durch eine Spinndüse mit 25Ö Öffnungen mit einem
Durchmesser von je 50 /um gesponnen, und die Aufwiokelgeschwindigkeit
betrug 25 ι auf der ersten Garnrolle. Das Coagulations- und Hegenrations-Bad wurde auf 45 0O gehalten
und enthielt 65 g Schwefelsäure, 59 g Zinksulfat und 120 g
Natriumsulfat pro Liter Badflüssigkeit. Der Jaden wurde
durch ein Streckbad, enthaltend 50 g Schwefelsäure pro liter Badflüssigkeit mit einer Temperatur von 95 0O geleitet, wobei
die Streckung 90 i» betrug. Über die zweite Garnrolle wurde ein Sekundär-Bad bei 80 0C gesprüht, welches 30 g
Schwefelsäure pro Liter Badflüssigkeit enthielt. Auf der dritten Garnrolle wurde das Garn mit Wasser von 75 0C gewaschen.
Das Coagulations- und Regenerations-Bad, das Sekundär-Bad und die Waschflüssigkeit wurden in den Kreislauf
zurückgeführt und nach Beendigung des Spinnvorganges auf ihren Gehalt an Äthylenoxid-Addukt analysiert. Analoge Versuche
wurden durchgeführt mit Phenol bzw. Polyäthylenglycol,
mit einem Molekulargewicht von 1500. Die Ergebnisse sind in
tabelle IY zusammengestellt.
Versuche Additive zur Viscose Nr.
In den 4 Bädern gefundene Gesamtmenge in i» berechnet auf Additiv
zur Viscose
90 ?fc von 1 Mol Phenol + 15 Mol ithylenoxid
10 56 von 1 Mol Äthanol +
14 Mol Ithylenoxid
1 Mol von Phenol +
15 Mol Äthylenoxid
Polyäthylenglycöl, MoIg. 1500
35 10
009818/1692
- 15 -
Aus den Ergebnissen der Yersuche 1 und 2 lsi; ersichtlich, daß
dl« Lösung der sugefügten nichtionischen Substanzen stark
▼erMindert wird, wenn kein löslichaachendes Mittel vorhanden
ist. Tereuch Ar. 3 zeigt, daß die Verwendung von Polyäthylenglyool
allein, welches ein Übliches Additiv ist, eine grofle
Menge an niohtionischer Substanz in den Pasern zurückläßt, wae Bit den bereits erwähnten Hachteilen verbunden ist (z. B.
niedriger Iraüdungswert).
file Lösliohkeit einer Spinnbadlösung, enthaltend 5. i» Schwefel*
e&ore, 5 i» Zinksulfat und 14 fi latriumsulfat bei Zimmertemperatur
wurde für eine Anzahl von Gemischen von Phenol mit 15 βοΐ Ethylenoxid pro Mol Phenol und Äthanol mit 14 Hol
Athylenoxid pro Mol Xthanül bestimmt, wobei die !Trübung bei
verschiedenen 2usat«mengen dieser Gemische gemessen wurde.
Me irübung wurde als Adsorbtion mittels eines Beckmann DB
Spelrtrophotoaeters mit einer 1 ca Cuvette bei 450 nm als
Jrieoiiprobe und nach 24 Stunden gemessen. Die Ergebnisse sind
in fabeile T aueaamengestellt.
- 16 003816/16S2
ORIGINAL INSPECTED
- | 16 - | Gemisch | Menge g/l |
Adsorbtion Prisohprobe |
1949335 | 00981 | und nach | Lagerung während gewisser | ι i |
|
Tabelle V | 1 Mol Phenol + 1 Hol Äthylenoxid |
5' 1.0 |
0.005 | i | ||||||
Versuch.
Nr. |
dto.' | 2.0 | 0.60 |
(Trübung)
nach 24 Std. |
Patentansprüche J / |
|||||
1 | dt o. | 3.0 | 1.10 | 0.000 | 6/1692 | |||||
2 | dto. | 5.0 | 1.50 | 0.20 | ||||||
3 |
90 4 von 1 Mol
Phenol + 15 Mol Äthylenoxid 10 ?t von 1 Mol Äthanol + 14 Mol Äthylenoxid |
1.0 | 0.02 | 0.55 | ||||||
4 | dto. | 2.0 | 0.06 | 1.05 | ||||||
5 | dto. | 3.0 | 0.72 | 0.002 | ||||||
6 | dto. | 5.0 | 1.35 | 0.06 | ||||||
7 |
70 i» von 1 Mol
Phenol + 15 Mol Äthylenoxid 30 io von 1 Mol Äthanol +14 Mol Äthylenoxid |
1.0 | 0.004 | 0.18 | ||||||
8 | dto. | 2.0 | 0.07 | 0.56 | ||||||
9 | dto. | 3.0 | 0.19 | 0.01 | ||||||
10 | dto. | 5.0 | 1.04 | 0.01 | ||||||
11 | erhaltenen Ergebnissen ist | ersichtlich, | 0.28 | |||||||
12 | 0.75 | |||||||||
Aus den | daß dieGe- | |||||||||
mische g | emäß der Erfindung eine erheblich bessere LBslichkeit | |||||||||
in Wasser als Frischprobe | ||||||||||
Zeit ergeben. | ||||||||||
Claims (1)
- itPatentansprüchetΛ 1· Jrerf ahren but Herstellung von Cellulosederivaten wie ^-"OelluloeeXanthat und Celluloseacetat, d a d u r ο h gekennzeichnet, daß vor oder während der Bildung der Derivat· ein Athylenoacid-Addukt A, d «β keine oder nur eine geringe Oberfläohenaktivität besitzt, der FormelRO(O2H4O)nH Iworin B ein Phenyl- oder Tolyl-Radikal bedeutet und η eine ganze Zahl von 5 bis 30 ist»in Kombination mit einem Alkylpolyglyooläther S1 der keine oder nur eine geringe Oberfläohenaktivität besitzt, der FormelH4O)11H IIworin Rg einen Methyl-, Äthyl- oder Propyl-Rest bedeutet und m eine ganze Zahl von 5 bis 25, vorzugsweise von 8 bis 15 ist,zugesetzt wird, wobei das Gewichtsverhältnis zwischen λ und B im Bereioh von 50 ι 50 bis 95 ι 5, vorzugsweise im Bereich von 80 t 20 bis 90 t 10 liegt.2. Verfahren gemäfl Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Komponenten A und B derart ausgewählt sind,- daß die Oberflächenspannung einer wäßrigen lösung, enthaltend 0.2 g pro Liter an A und B, nicht unter 55 dyn/om liegt.3· Verfahren gemäß Anspiücheni bis 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Zugabe zur Oellulose-Pulpe vor, während oder naoh -deren Trocknung erfolgt.009816/1692 - 2 -4. Verfahren gemäB Ansprüchen 1 bis 3, daduroh gekennzeichnet, daß ein Gemisch aus A. und B in einer Menge von bis 4.0 g, vorzugsweise von 0,5 Die 2.0 g pro kg trookener Cellulose zugefügt wird. ;Dr.T/pf009816/1692
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