DE1068858B - Verfahren zur Herstellung regenerierter Cellulosefäden aus einer Viskose - Google Patents
Verfahren zur Herstellung regenerierter Cellulosefäden aus einer ViskoseInfo
- Publication number
- DE1068858B DE1068858B DE1954R0014356 DER0014356D DE1068858B DE 1068858 B DE1068858 B DE 1068858B DE 1954R0014356 DE1954R0014356 DE 1954R0014356 DE R0014356 D DER0014356 D DE R0014356D DE 1068858 B DE1068858 B DE 1068858B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- viscose
- threads
- units
- pulp
- fatigue strength
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08B—POLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
- C08B1/00—Preparatory treatment of cellulose for making derivatives thereof, e.g. pre-treatment, pre-soaking, activation
- C08B1/08—Alkali cellulose
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
- D01F2/00—Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
- D01F2/06—Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from viscose
- D01F2/08—Composition of the spinning solution or the bath
- D01F2/10—Addition to the spinning solution or spinning bath of substances which exert their effect equally well in either
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Artificial Filaments (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft die Herstellung von aus regenerierter Cellulose bestehenden Fäden aus Holzzellstoff
von hohem Gehalt an Alfacellulose.
Gereinigter Zellstoffbr.ei enthält gewöhnlich bis zu
0,15% mit Äther extrahierbare natürliche Harze, bezogen auf das Gewicht der vollkommen trockenen
Cellulosemasse. Diese Harze haben, wie sich herausgestellt hat, einen abträglichen Einfluß auf die Ermüdungsfestigkeit
der aus dem Zellstoff nach dem Viskoseverfahren hergestellten Fäden. Das ist von besonderem
Nachteil, wenn die Fäden zur Herstellung von Reifenkord Verwendung finden sollen.
Bisher ist es nicht gelungen, diesem Übelstand durch völlige Entfernung der Harze aus dem gereinigten
Cellulosebrei abzuhelfen. Die völlige Entfernung der mit Äther extrahierbaren Verunreinigungen wäre
auch deswegen nicht vorteilhaft, weil sie das Reaktionsvermögen, insbesondere bei der Herstellung einer
zerfaserten Alkalicellulose, erhöhen und der Zellstoff beim Absinken des Gehaltes an mit Äther extrahierbaren
Verunreinigungen auf 0,10% und darunter immer reaktionsträger wird.
Es wurde nun gefunden, daß man bei einer Cellulosemasse von niedrigem Gehalt an extrahierbaren
Harzen eine erheblich bessere Zerfaserung der Alkalicellulose und gleichzeitig eine überraschende
Erhöhung der Ermüdungsfestigkeit der Fäden daraus erzielen kann, wenn die Viskose, z. B. durch Zusatz
zum Cellulosebrei, durch unmittelbaren Zusatz zur Viskose oder durch Zusatz in einem Zwischenstadium
der Viskoseherstellung, ein oder mehrere nichtionogene wasserlösliche Blockmischpolymeren von Polyäthylenoxyd
und Polypropylenoxyd aufweist, die sich durch die Formel
HO (CH2CH2O)* /CH-CH2OX (CH2CH2O)10H
darstellen lassen, in welcher χ in den Grenzen von 6 bis 106 liegen kann und einen Mittelwert von 16 besitzt,
während y in den Grenzen von 26 bis 31 liegen kann und einen Mittelwert von 28 besitzt.
Diese Polymeren unterscheiden sich von den bis jetzt verwendeten oberflächenaktiven Stoffen dadurch,
daß sie keinen langkettigen Kohlenwasserstoffrest enthalten, sondern ihre lipophile Wirkung von mehreren
kurzen Kohlenwasserstoffketten von 3 C-Atomen herrührt, die durch Ätherbrücken aneinandergebunden
sind. Im Vergleich mit den üblichen, von Äthylenoxyd abgeleiteten nichtionogenen oberflächenaktiven
Mitteln enthalten sie verhältnismäßig lange Polyäthylenoxydketten. Ein wesentlicher Teil ihrer hydrophilen
Eigenschaften beruht also auf der gemeinsamen Verfahren zur Herstellung
regenerierter Cellulosefäden
aus einer Viskose
Anmelder:
Rayonier Incorporated,
Shelton, Wash. (V. St. A.)
Shelton, Wash. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Maier, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr, 4
München 22, Widenmayerstr, 4
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 5. Juni 1953
V. St. v. Amerika vom 5. Juni 1953
Reid Logan Mitchell, Shelton, Wash. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Wirkung einer großen Menge schwach hydrophiler Äthersauerstoffatome in den Polyäthylenoxydresten.
Der erfindungsgemäße Zusatz dieser Mischpolymeren zum Zellstoff bietet den weiteren Vorteil, nämlich
den Weißgehalt der Fäden, aus welchen die Garne oder Korde erzeugt werden, zu erhöhen und Kraterbildungen
an Spinndüsen zu vermindern. Mit dem Ausdruck »Kraterbildung« ist das Verkrusten im
Inneren und/oder am Ausgang der Spinnkanäle gemeint, wodurch die Fadenstärke sinkt und Fadenbrüche
oder sonstige Fehler auftreten. Tatsächlich ist die Unterdrückung der Kraterbildung an den Spinndüsen
beim Zusatz der erfindungsgemäßen Mischpolymeren gleich oder besser als bei Verwendung der bisher
hierfür üblichen besonderen Zusätze. Ferner erfolgt bei der Tauchung von getrocknetem Zellstoff von
hohem Alfacellulosegehalt, welcher mindestens eines dieser Blockpolymeren enthält, in Natronlauge die
Mercerisierung schneller, gleichmäßiger und vollständiger.
Die wirksame Menge des Polymeren für den Zusatz zum Holzzellstoff für die Aufrechterhaltung der Aktivität
beim Viskoseverfahren oder für die Verwendung in jedem beliebigen Stadium des Viskoseverfahrens
bis zur Fertigstellung der Viskose zwecks Verbesserung des Spinnens und Herabsetzung der
schädlichen Wirkungen der Harze auf die Ermüdungsfestigkeit und andere Fasereigenschaften liegt zwischen
0,02 und 0,20%, bezogen auf absolut trocknen Zellstoff. Oberhalb dieses Bereiches erzielt man im
allgemeinen keine weiteren Vorteile.
Das vor vollständiger Trocknung mit den PoIy-
909 648/391
meren behandelte Zellstoffblatt hat bei der Mercerisierung
und beim Viskoseverfahren merklich bessere Eigenschaften. Bei diesen in wäßrigem Medium durchgeführten
Verfahren werden die den erfindungsgemäßen Zusatz enthaltenden Zellstoffblätter durch
Wasser oder Natronlauge schneller und gleichmäßiger durchfeuchtet und durchdrungen, so daß bei Anwendung
von NaOH eine gleichmäßigere Mercerisierung erfolgt.
Eine Probe der Zellstoffmasse, die mit den Polymeren in wäßriger Lösung versetzt und erneut getrocknet
wurde, zeigt eine erheblich größere Aufnahmefähigkeit, so daß eine gründlichere Durchdringung
bzw. wirksamere Mercerisierung erfolgt.
Diese vorteilhafte Wirkung der Polymeren bei der Mercerisierung unterscheidet sich bemerkenswert von
der Wirkung normaler oberflächenaktiver Stoffe, die im allgemeinen keine bessere Absorptionsfähigkeit
bzw. Durchdringung der Zellstoffmasse durch Natronlauge von Mercerisierungsstärke unter entsprechenden
Umständen ergeben.
Wenn Alkalicellulose mit den Blockmischpolymeren gemäß der Erfindung versetzt wird, ergeben sich weitere
vorteilhafte Wirkungen in der nachfolgenden Sulfidierung, Lösung und Filtration. In den Viskosen
sind gewöhnlich infolge der unvollständigen Reaktion der Cellulose mit Schwefelkohlenstoff während der
Sulfidierung gewisse Mengen an ungelösten Cellulosefasern und gelartigen Stoffen vorhanden. Vor dem
Verspinnen muß die Viskose deshalb mehrmals filtriert werden, was sehr kostspielig und mit Verlusten an
Viskose verbunden ist.
Es ist bereits bekannt, bei der Herstellung von Viskose1;
aus Baumwollinters Polyäthylenoxyd, Polypropylenoxyd, gemischte Äther oder Thioäther, die
außer einem Polyäthylenoxydrest einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest von mehr als 7 C-Atomen enthalten,
oder gemischte Äther, die außer einem Polyäthylenoxydrest einen cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest
enthalten, zuzusetzen. Ferner ist der Zusatz von Polypropylenoxyd zu einer Alkalicellulose
bekannt, die nach dem Viskoseverfahren verarbeitet werden soll.
Diese nach dem Stande der Technik verwendeten Polymeren unterscheiden sich jedoch grundlegend in
ihrer chemischen Zusammensetzung von den erfindungsgemäß verwendeten Polymeren. Die beträchtliche
Erhöhung der Ermüdungsfestigkeit des Viskosegarns durch die letzteren ist anscheinend auf die
Gruppierung je einer Polyäthylenoxydgruppe an den beiden Enden der Polypropylenoxydgruppe im Molekül
des Polymeren zurückzuführen, die offenbar eine Verzögerung der Regeneration der Cellulose bewirkt.
Im Gegensatz zu den Blockcopolymeren nach der Erfindung wird die Ermüdungsfestigkeit der Fäden
durch die Polymeren des Standes der Technik herabgesetzt. Dies wurde durch großtechnische Versuche
nachgewiesen, die an Viskosegarnen verschiedener Herkunft ausgeführt wurden und deren Ergebnisse in
der folgenden Tabelle zusammengestellt sind:
Polymerenzusatz | Ermüdungs festigkeit (Minuten) |
Kein Zusatz Blockcopolymeres nach der Erfin dung Polyäthylenglykol Polypropylenglykol |
300 320 295 280 |
Es wurden die folgenden Vergleichsversuche durchgeführt
:
a) Ein für, Reifenkord bestimmter Zellstoff (95% Alfacellulose), welcher gemäß Erfindung 0,10% natürliches, mit Äther extrahierbares Harz enthält, wird mit 0,10% eines Blockmischpolymeren der obigen Formel, in welcher χ und y Werte von 11 bis 17 bzw. von 26 bis 31 und Mittelwerte von
a) Ein für, Reifenkord bestimmter Zellstoff (95% Alfacellulose), welcher gemäß Erfindung 0,10% natürliches, mit Äther extrahierbares Harz enthält, wird mit 0,10% eines Blockmischpolymeren der obigen Formel, in welcher χ und y Werte von 11 bis 17 bzw. von 26 bis 31 und Mittelwerte von
ίο 16 bzw. 28 haben, versetzt und in eine Viskose
umgewandelt, die 7,5 % Cellulose und 6,5 % Natriumhydroxyd und einen Filtrationswert von
3500 besitzt.
Diese Viskose wird bei einer Kochsalzreife von 5,5 in ein Bad mit 9% H2SO4, 23% Na2SO4 und 3,5% ZnSO4 zu hochfesten Fäden von 1100 den versponnen, ohne daß Schwierigkeiten durch Kraterbildungen auftreten. Beim Waschen dieser Fäden werden Verfärbungen und Schmutz, die
Diese Viskose wird bei einer Kochsalzreife von 5,5 in ein Bad mit 9% H2SO4, 23% Na2SO4 und 3,5% ZnSO4 zu hochfesten Fäden von 1100 den versponnen, ohne daß Schwierigkeiten durch Kraterbildungen auftreten. Beim Waschen dieser Fäden werden Verfärbungen und Schmutz, die
ao wahrscheinlich von restlichen Schwefelverbindungen herrühren, ausreichend verringert.
Die gewaschenen Fäden werden zu einem Reifenkord von 2450 den und einer Ermüdungsfestigkeit von 285 Minuten verzwirnt.
Die gewaschenen Fäden werden zu einem Reifenkord von 2450 den und einer Ermüdungsfestigkeit von 285 Minuten verzwirnt.
as b) Der gleiche Zellstoff ohne Zusatz des Blockmischpolymeren
— wie nach bisherigen Verfahren — ergibt eine Viskose vom Filtrationswert 3000,
führt aber bei der Verspinnung zu starker Kraterbildung und ergibt einen Faden, welcher noch ge-
färbte Schwefelverbindungen in geringen Mengen enthält. Der daraus hergestellte Kord hat eine Ermüdungsfestigkeit
von nur 253 Minuten.
c) Der gleiche Zellstoff mit einem Zusatz von 0,10% eines üblicherweise als Kraterverhinderungsmittel
verwendeten Natriumalkylarylsulfonats nach bisherigen Verfahren ergibt eine Viskose
vom Filtrationswert 3000 und gewährt einen genügenden Schutz gegen Kraterbildung, aber der
Faden läßt sich schwieriger von Schwefelverbindüngen
freiwaschen als Fäden aus unbehandeltem Zellstoff, und der daraus hergestellte Kord hat nur
eine Ermüdungsfestigkeit von 231.
d) Eine Wiederholung des Versuches a) unter Zusatz von 1,0% des Blockmischpolymeren gemäß vorliegender
Erfindung ergibt einen Filtrationswert der Viskose von 3700. Es tritt keine Kraterbildung
ein, der Faden ist farblos, und der Kord hat eine Ermüdungsfestigkeit von 264.
e) Eine Wiederholung des Versuches c) unter Zusatz von 1,0% des gleichen Kraterverhinderungsmittels
des Standes der Technik nach bisherigen Verfahren ergibt einen Filtrationswert der Viskose
von nur 340, keine Kraterbildung, nur schwache Verfärbung der Fäden und einen Kord
mit einer Ermüdungsfestigkeit von nur 190.
Es wurden die folgenden Vergleichsversuche durchgeführt:
a) Ein Zellstoff mit einem sehr hohen Gehalt (0,67 %) an natürlichen Harzen eines besonders schädlichen
Typs wird mit 0,5% des Blockmischpolymeren nach Beispiel 1, a) versetzt und zu einer
Viskose vom Filtrationswert 1400 verarbeitet. Die Viskose wird ohne Schwierigkeiten zu Fäden von
1100 den versponnen und dieses zu Reifenkord von 2450 den verarbeitet, der keine gebrochenen Fäden
enthält und eine Ermüdungsfestigkeit von 200 besitzt. Die Fäden dieses Kords zeigen im Schnitt
praktisch keine großen Agglomerate, Harzteilchen oder Fäden, die durch Harzagglomerate gestört
sind.
b) Der gleiche Zellstoff ergibt ohne den Zusatz des nichtionogenen Polymeren nach bisherigen Verfahren
einen Filtrationswert von nur 230 und führt zu Schwierigkeiten beim Verspinnen, was
sich an gekrümmten und gebrochenen Fäden zeigt. Der daraus hergestellte Kord hat eine Ermüdungsfestigkeit
von nur 4, und vergrößerte Querschnitte der Fäden lassen viele große Harzagglomerate erkennen,
die die Fäden spröde machen.
c) Der gleiche Zellstoff ergibt bei Zusatz von 0,5 % eines üblicherweise als Krater:verhütungsmittel verwendeten
Alkylphenoxypolyäthylenäthanols nach bisherigen Verfahren einen Filtrationswert der
Viskose von 890, etwas geringere Schwierigkeiten beim Verspinnen (nur wenige gebrochene Fäden),
aber keine Verbesserung in der Ermüdungsfestigkeit des Reifenkords gegenüber dem in b) erhaltenen
Wert von 4. Der Fadenquerschnitt zeigt große Agglomerate von natürlichem Harz sowie Anzeichen
von kleinen Agglomeraten des zugesetzten Kraterverhütungsmittels.
Es wurden die folgenden Vergleichsversuche durchgeführt
:
a) Ein Zellstoff mit einem Gehalt an 0,12% eines natürlichen Harzes wird erfindungsgemäß mit
0,10% des nichtionogenen Blockmischpolymeren von Polypropylenoxyd und Polyäthylenoxyd nach
Beispiel 1, a) versetzt, in Viskose umgewandelt, versponnen und anschließend zu Reifenkord von
3650 den verarbeitet. Wenn das zugesetzte Mischpolymere Polypropylenoxydketten von durchschnittlich
28 Propenoxyeinheiten enthält, die an beiden Enden mit je einer Polyäthylenoxydkette
von durchschnittlich 16 Äthenoxyeinheiten substituiert sind, beträgt die Ermüdungsfestigkeit des
Reifenkords 282 im Vergleich mit 257 für den entsprechenden Kord aus unbehandeltem Zellstoff.
b) Wenn die Grundkette des zugesetzten, erfindungsgemäß verwendeten Mischpolymeren 28 Propenoxyeinheiten
enthält und an beiden Enden mit je einer Kette von 6 Äthenoxyeinheiten substituiert
ist, beträgt die Ermüdungsfestigkeit des daraus gewonnenen Reifenkords 258.
c) Wenn die Grundkette des zugesetzten, erfindungsgemäß verwendeten Mischpolymeren 28 Propenoxyeinheiten
enthält und an beiden Enden mit je einer Kette von 106 Äthenoxyeinheiten substituiert
ist, beträgt die Ermüdungsfestigkeit des daraus gewonnenen Reifenkords 265.
d) Wenn die Grundkette des zugesetzten erfindungsgemäß nicht verwendeten Mischpolymeren 19 Propenoxyeinheiten
enthält und an beiden Enden mit je einer Kette von 10 Äthenoxyeinheiten substituiert ist, beträgt die Ermüdungsfestigkeit
des daraus gewonnenen Reifenkords nur 246.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung insbesondere für Reifenkord geeigneter regenerierter Cellulosefäden
von hoher Ermüdungsfestigkeit aus einer Viskose, die aus einem viel Alfacellulose aufweisenden
Holzzellstoff mit einem Gehalt an natürlichen, ätherextrahierbaren Harzen gewonnen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Viskose verspinnt, die, bezogen auf das Trockengewicht
des Holzzellstoffs, 0,02 bis 0,20 Gewichtsprozent eines nichtionogenen wasserlöslichen Blockmischpolymeren
von Polyäthylenoxyd und Polypropylenoxyd enthält, dessen Polypropylenoxydgrundkette
26 bis 31 Propenoxyeinheiten aufweist und an beiden Enden durch Polyäthylenoxydketten von je
6 bis 106 Äthenoxyeinheiten substituiert ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Blockcopolymeres mit einer
im Mittel 28 Propenoxyeinheiten enthaltenden Polypropylenoxydkette und im Mittel je 16 Äthenoxyeinheiten
enthaltenden Polyäthylenoxydketten verwendet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 685 843;
USA.-Patentschrift Nr. 2 362 217.
Britische Patentschrift Nr. 685 843;
USA.-Patentschrift Nr. 2 362 217.
© 909 648/391 11.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1105329XA | 1953-06-05 | 1953-06-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1068858B true DE1068858B (de) | 1959-11-12 |
Family
ID=22333543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1954R0014356 Pending DE1068858B (de) | 1953-06-05 | 1954-06-04 | Verfahren zur Herstellung regenerierter Cellulosefäden aus einer Viskose |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1068858B (de) |
FR (1) | FR1105329A (de) |
GB (2) | GB791322A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1949335A1 (de) * | 1968-10-03 | 1970-04-16 | Mo Och Domsjoe Ab | Verfahren zur Herstellung von Cellulose-Derivaten |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2890130A (en) * | 1955-06-29 | 1959-06-09 | American Viscose Corp | Process of producing all skin rayon |
FI53144C (de) * | 1976-03-10 | 1978-02-10 | Kemira Oy |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2362217A (en) * | 1943-01-13 | 1944-11-07 | Rayonier Inc | Production of cellulosic products |
GB685843A (en) * | 1949-11-01 | 1953-01-14 | Rayonier Inc | Improved cellulosic product |
-
1954
- 1954-05-17 GB GB31209/57A patent/GB791322A/en not_active Expired
- 1954-05-17 GB GB14380/54A patent/GB791321A/en not_active Expired
- 1954-05-26 FR FR1105329D patent/FR1105329A/fr not_active Expired
- 1954-06-04 DE DE1954R0014356 patent/DE1068858B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2362217A (en) * | 1943-01-13 | 1944-11-07 | Rayonier Inc | Production of cellulosic products |
GB685843A (en) * | 1949-11-01 | 1953-01-14 | Rayonier Inc | Improved cellulosic product |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1949335A1 (de) * | 1968-10-03 | 1970-04-16 | Mo Och Domsjoe Ab | Verfahren zur Herstellung von Cellulose-Derivaten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB791321A (en) | 1958-02-26 |
FR1105329A (fr) | 1955-11-29 |
GB791322A (en) | 1958-02-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2750900A1 (de) | Regenerierte cellulosefasern mit verbesserter fluessigkeitsaufsaugfaehigkeit | |
DE829649C (de) | Verfahren zur Herstellung von Gebilden aus regenerierter Cellulose | |
DE1669427B1 (de) | Verfahren zum Herstellen von schwer entflammbaren Faeden oder Fasern aus regenerierter Cellulose | |
EP0683827B1 (de) | Verfahren zur herstellung cellulosischer formkörper | |
DE971888C (de) | Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen, einen hohen Polymerisationsgrad aufweisenden Faeden durch Verspinnen von hochviscoser Viscose mit niedrigem Alkaligehalt | |
DE1068858B (de) | Verfahren zur Herstellung regenerierter Cellulosefäden aus einer Viskose | |
EP0876522B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Zellulosefasern | |
AT405949B (de) | Regenerierter cellulosischer formkörper | |
DE1469108A1 (de) | Verfahren zum Herstellen viskoseregenerierter Zellulosefasern | |
DE1234916B (de) | Verfahren zur Herstellung von aus regenerierter Cellulose bestehenden Faeden, Fasernoder Folien | |
DE1234917B (de) | Verfahren zum Herstellen von gekraeuselten Regeneratcellulosestapelfasern | |
DE1669547A1 (de) | Verfahren zum Spinnen von Viscosereyonfaeden | |
DE1814565C3 (de) | Fäden aus regenerierter Cellulose und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1469108C (de) | Verfahren zum Herstellen regenerierter Zellulosefasern | |
AT205651B (de) | Verfahren zur Herstellung von Fäden, Fasern und Filmen u. dgl. aus Viskose | |
AT224259B (de) | Verfahren zum Herstellen von hochfesten Fäden und Fasern aus regenerierter Cellulose | |
DE898655C (de) | Verfahren zur Herstellung von Faeden, Fasern, Filmen oder anderen Verformungsprodukten aus Viscose mit verringerter Quellbarkeit in Wasser sowie verminderter Alkaliloeslichkeit | |
DE1669494C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polynosefasern | |
DE1158206B (de) | Verfahren zur Herstellung von Faeden oder Stapelfasern aus Cellulosehydrat mit einem hohen Polymerisationsgrad | |
DE1494745A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Faeden oder Fasern aus Viscose | |
DE738944C (de) | Verfahren zur Herstellung von Viskosekunstfasern | |
DE1278686B (de) | Verfahren zum Herstellen von Faeden aus regenerierter Cellulose nach dem Viskoseverfahren | |
DE749922C (de) | Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Gebilden, wie Fasern und Faeden, aus Viskose | |
DE1176989B (de) | Verwendung eines oberflaechenaktiven Mittels als Zusatz zu Holzzellstoff | |
WO2001025515A1 (de) | Verfahren zur herstellung von cellulose-formkörpern |