DE1948559B2 - - Google Patents
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Description
Die Steueranlage 300 löst nacheinander die verschiedenen Arbeitsvorgänge einer Maschine aus und
ist mit einer Einrichtung versehen, die jeweils selbsttätig prüft, ob diese Arbeitsvorgänge richtig zu Ende
geführt worden sind, und das dann gegebenenfalls den Vollzug zurückmeldet. Sollte sich dabei ergeben,
daß ein Arbeitsvorgang nicht vollständig durchgeführt ist, dann fuhrt die Vollzugsmeldung zu einer
selbsttätigen Stillsetzung der Maschine. Diese Art der Visilzugsmeldung ist dann besonders wichtig, wenn
die Maschine verwickelte Arbeitsvorgänge durchzuführen hat, die je zu Ende geführt sein müssen, bis
der nächste beginnt. Zwar eignet sich die Steueranlage 300 besonders zum Steuern von Kegelradverzahnungsmaschinen,
doch läßt sie sich auch bei anderen Maschinen verwenden, die der Reihe nach verschiedene
Arbeitsvorgänge durchzuführen haben.
Wie Fig. 1 zeigt, enthält die Steueranlage 300 eine Nockentrommel 302, die aus einer Reihe von Steuerelementen
304 besteht. Jedes dieser Elemente steuert einen anderen Arbeitsschritt, der von der Maschine
zu bewältigen ist. Die Trommel 302 ist um ihre Achse drehbar gelagert und wird durch einen motorischen
Antrieb 306 über ein Getriebe 308 in Drehung versetzt. Beim Umlauf schreiben die Steuerelemente
304 in bestimmten Zeitpunkten der Maschine die Durchführung der Arbeitsvorgänge vor, wobei diese
Zeitpunkte durch den Umlauf der Trommel 302 bestimmt werden. Jedes Steuerelement 704 kann so
ausgestaltet sein, daß es in die wirksame Lage gebracht werden kann, indem es die Steuerwirkungen
der Maschine vorschreibt und aus dieser Lage in die wirkungslose Lage zurückbewegt werden kann. Bei
dem in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen die Steuerelemente 304 aus Nockenscheiben, die
auf elektrische Schalter 310 einwirken, wobei diese Einwirkung durch das Umfangsprofil der Kurvenscheiben
bestimmt ist und von dem Drehwinkel der ganzen Trommel abhängt. Die Schalter 310 können
die Umschaltung hydraulischer Steuerschieber od. dgl. bewirken, die je einen bestimmten Arbeitsvorgang
der Maschine auslösen. Im Verlauf des durch den Motor 306 bewirkten Umlaufs der Nokkentrommel
302 werden daher die Schalter 310 in derjenigen Reihenfolge eingeschaltet, die durch die
Schubkurve der Nockenscheibe 304 bestimmt ist.
Zu dieser Steueranlage gehört nun auch eine Einrichtung, welche nachprüft, ob bestimmte ausgewählte
Steuervorgänge der Maschine vollständig durchgeführt worden sind. Diesem Zweck dient eine
Luft-Rückmeldeanlage. Zu dieser Anlage gehört eine Leitung 312, der Druckluft oder ein anderes
gasförmiges Druckmittel aus einer Druckleitung 315 zugeführt wird. Die Druckluftquelle kann in bekannter
Weise die Leitung 312 unter einem bestimmten Druck halten. Diese Leitung 312 steht nun in Verbindung
mit einem Verteiler 316, der dafür sorgt, daß jeweils aus einer Gruppe getrennter Kanäle 314,
die in einem Vielfachkopf 317 vorgesehen sind, ein Kanal ausgewählt und mit dem Kanal 312 verbunden
wird. Der Vielfachkopf 317 steht fest, während der Verteiler 316 mit der Nockentrommel 302 durch den
Motor 306 in Drehung versetzt wird. Die Auslaßöffnung 318 der Leitung 312 wird daher nacheinander
zu jedem der Kanäle 314 ausgerichtet. Dadurch werden der Reihe nach Luft-Rückmeldeleitungen 320
angeschlossen, die je zu einem der Kanäle 314 gehören.
Jede Luft-Rückmeldeleitung 320 hat eine Auslaßmündung
322, die einem beweglichen Maschinenteil 324 derart zugeordnet ist, daß dieser die Auslaßmündung
322 vollständig sperrt, wenn er seine Sollstellung im Verlauf des betreffenden Arbeitsvorganges
erreicht hat. Man kann dabei jede erforderliche Anzahl an Kanälen 320 in der Maschine vorsehen. Dadurch
ist es möglich, zu prüfen, ob ein jedes bewegliches Element, das einen Arbeitsvorgang der Maschine
bewirkt, seine Bewegung vollständig durchgeführt hat. Das wird dann durch den Luftdruck zurückgemeldet.
Diese Vollzugsmeldeanlage ist völlig betriebssicher und macht Schalter überflüssig, die an
zahlreichen Stellen der Maschine anzuordnen sind, um die Bewegung der Maschinenteile nachzuprüfen.
Ist die Trommel 302 bis in eine Winkelstellung gedreht, in der die Leitung 312 mit einer der Vollzugsmeldeleitungen
320 verbunden ist, dann kann die Druckluft von der Druckleitung 315 aus zur Mün-
ao dung 322 fließen. Dieses Druckluft-Vollzugsmeldesystem
enthält nun einen durch ein Druckmittel antreibbaren Schalter 326, der ständig mit der Leitung
312 kommuniziert und daher auf den darin herrschenden Luftdruck anspricht. Die Bauart dieses
Druckschalters 326 ist bekannt. Er schließt einen elektischen Stromkreis für den Motor 306, wenn der
Druck in der Leitung 312 eine bestimmte Grenze überschreitet. Ist das der Fall, dann bewirkt der
Schalter 326 also den Anlauf des Motors 306, so daß dieser die Trommel in Drehung versetzt. Erreicht die
Trommel die nächste Schaltstellung, dann wird sie durch ein getrenntes Schaltwerk selbsttätig stillgesetzt.
Dadurch ist die Möglichkeit geschaffen, die nächste Vollzugmeldung vorzunehmen, um gegebenenfalls
den Druckschalter 326 einzuschalten.
Die Rückmeldemündung 322 einer jeden Vollzugsmeldeleitung 320 muß also vollständig versperrt
sein, bevor der Druck in der Leitung 312 weit genug ansteigen kann, um den Schalter 326 auszulösen und
dadurch den Motor 306 wieder in Gang zu setzen. Unterbleibt die vollständige Sperrung der Mündung
322 und kann aus ihr weiter Luft austreten, dann wird dadurch der Druck in der Leitung 312 unter die
Grenze verringert, die zum Einschalten des Schalters 326 gewahrt sein muß. Ein weiterer Vorteil dieser
Rückmeldeanlage besteht darin, daß eine Störung der Maschine durch den zischenden Ton der Druckluft
angezeigt wird, die aus der Mündung 322 austritt. Daher kann die Störung der Maschine leicht bemerkt
werden. Die Druckluftleitung 315, die der Anlage die Druckluft liefert, hat vorzugsweise eine
Drosselstelle 327. Diese verhindert, daß der Druck während der Rückmeldung etwa schnell wieder aufgebaut
wird. Auch sorgt die Drosselstelle 327 dafür, daß die Leitung 312 schnellet wieder unter Druck
gesetzt wird, wenn die Druckluftquelle Luft von einem verhältnismäßig niedrigen Druck liefert.
Die F i g. 2 bis 7 zeigen Einzelheiten der Ausführungsform der Anlage, die in F i g. 1 dargestellt ist.
Es handelt sich dabei um eine Steueranlage für die Einrichtung zum Ein- und Austragen und Überführen
von Werkstücken. Wie F i g. 2 zeigt, besteht die Nockentrommel 302 aus einer Reihe von Nockenscheiben
304, die auf einer gemeinsamen Welle aufgestapelt sind und je eine geschlossene Schubkurve
330 aufweisen. Diese wirkt auf Nockenläufer 332 ein, die ihrerseits Hebel 334 verschwenken. Die
oan7P. Nnrlfpntrnmmpi %(li mit- niip.n ihren Nocken
die Steuertrommel zu oder von ihr fort, dann wird dadurch der Steuerkolben 362 in der Bohrung 364
des Steuerschiebers hin- und herbewegt. Der Steuerkolben 362 steuert die Strömung eines hydraulischen
Druckmittels durch Kanäle 366 zu einem der Antriebsaggregate der Einrichtung zum Ein- und Austragen
und Überführen des Werkstücks. Das Druckmittel wird den Steuerschiebern durch einen Druckkanal
365 zugeführt, und Kanäle 367 dienen dem
304 wird von der um die lotrechte Achse drehbaren
Welle getragen.
Welle getragen.
Zum Amrieb der Trommel dient ein Motor 306,
der mit einer Antriebswelle 336 in Verbindung steht
und ein hydraulisch angetriebener Zahnradmotor
sein kann, der durch eine Steuerwicklung 338 ein-
und ausschaltbar ist. Der Motor 306 wird also von
einem hydraulischen Druckmittel angetrieben und
setzt seine Triebwelle 336 in Umlauf. Diese treibt ein
der mit einer Antriebswelle 336 in Verbindung steht
und ein hydraulisch angetriebener Zahnradmotor
sein kann, der durch eine Steuerwicklung 338 ein-
und ausschaltbar ist. Der Motor 306 wird also von
einem hydraulischen Druckmittel angetrieben und
setzt seine Triebwelle 336 in Umlauf. Diese treibt ein
Malteser-Getriebe 340 bekannter Bauart an. Dieses io Abfluß des hydraulischen Druckmittels. Jeder der
Malteser-Getriebe hat einen Triebling mit einem Steuerkolben 362 bewirkt, daß in dem zugeordneten
kreisenden Zapfen 342, der der Reihe nach in Unteraggregat ein AntriebsVolben abwechselnd auf
Schlitze eines Malteser-Rades 344 tritt und dieses seinen beiden Enden mit dem Druckmittel beaufschrittweise
weiterschaltet. Dabei läuft der Triebling schlagt wird und sich daher hin- und herbewegt, womit
dem Zapfen 342 stetig um die Achse der Trieb- 15 bei die Strömung in der erforderlichen Weise umgewelle
336 um. Dieser Malteser-Antrieb, der an sich steuert wird. Wie F i g. 4 zeigt, sind die Steuerschiebekannt
ist, dient dazu, die Steuertrommel schritt- ber in zwei Reihen übereinandergestapelt, wobei jede
weise zu drehen und wieder stillzusetzen, wobei nach Reihe auf einer der beiden Seiten der Anlage 300 anjedem
Teilschritt eine der Vollzugsmeldeleitungen geordnet ist. Dementsprechend sind die einzelnen
wirksam wird, um den Antrieb der Nockentrommel ao Hebel 334 zum Verstellen der Steuerkolben abwechzu
steuern. Der Malteser-Antrieb gestattet also einen selnd auf den beiden Seiten der Anlage schwenkbar
besonderen Schaltvorgang, um den normalen Umlauf gelagert. Manche Steuerkolben können auch mit
der Trommel in demjenigen Zeitpunkt zu unterbre- Griffen 368 versehen sein, die im Bedarfsfall eine
chen, in welchem die Vollzugsmeldung erfolgt. Dank Verstellung von Hand ermöglichen, was erwünscht
dieser Unterbrechung werden keine weiteren Arbeits- 25 sein kann, um irgendeine bestimmte automatisch gcvorgänge
der Maschine ausgelöst, bis der rückgemel- steuerte Wirkung durch eine handgesteuerte zu ersetdete
Arbeitsvorgang vollständig durchgeführt und bis zen oder zu ergänzen. Auch die Triebwelle 336 ist
der Vollzug zurückgemeldet ist. Das Malteser-Rad niit einer Handkurbel 369 (F i g. 3) gekuppelt und er-344
ist starr am Körper der Trommel 302 befestigt, möglicht daher im Bedarfsfall eine Drehung der
so daß die Schaltschritte dieses Malteser-Rades auf 3° Trommel von Hand. Dabei kann die Handkurbel mit
die Trommel übertragen werden. Oben hat die der Triebwelle 336 gemäß F i g. 2 durch einen Rie-Trommel
302 einen Zapfen 346, der in Wälzlagern mentrieb 371 gekuppelt sein.
läuft, so daß sich die Trommel gegenüber dem Ge- Fig.7 zeigt einen Querschnitt der Verteilerplatte
häuse 348 drehen kann. Die bei dem Ausführungs- 316. Sie läßt erkennen, daß zur Steueranlage der Erbeispiei
der F i g. 2 vorgesehene Luft-Vollzugsmelde- 35 findung zusätzliche Schalter gehören. Die in einer
anlage stimmt im wesentlichen mit derjenigen der Höhenlage angeordneten vorspringenden Schaltglie-F
i g. 1 überein. Nur steuert der Druckluftschalter die der 354 dienen zur Betätigung eines Stillsetzschaltcrs
Magnetwicklung 338, um dadurch den Motor ein- 370, der den Trommelantrieb stillsetzt. Diese vor-
und auszuschalten. Die Leitung 312 verläuft längs springenden Schaltglieder können für einige oder
der Achse der Trommel und steht in Verbindung mit 40 aucn für alle Vollzugsmeldestellen vorgesehen sein,
dem Verteiler 316, der am oberen Zapfen 346 der die während des Umlaufs der Trommel durchlaufen
Trommel zu gemeinsamem Umlauf befestigt ist. In- werden. Wie bereits erläutert, ist es der Zweck des
dessen kann der Verteiler gegenüber der Trommel in besonderen Schalters 370, die Magnetwicklung 338
Achsenrichtung beweglich sein. Eine Feder 350 periodisch stromlos zu machen, um die Trommel
drückt den Luftverteiler 316 fest an eine feste Viel- 45 stillzusetzen. Das Wiederanlassen der Trommel erfachplatte
317 an, die mit den radial angeordneten folgt dann durch den Luftdruckschalter unter der
Kanälen 314 versehen ist. Die Zahl dieser Kanäle Voraussetzung, daß dieser durch die Vollzugsmclkann
je nach Bedarf beliebig gewählt werden. Durch dung des beendeten Arbeitsvorganges der Maschine
seine Drehung bringt der Verteiler 316 seinen Aus- eingeschaltet wird. In der zweiten Höhenlage trägt
laß 318 nacheinander zur Deckung mit den Kanälen 50 die Verteilerscheibe 316 ein einzelnes vorspringendes
314. Bei dem in Fig. 5 gezeigten Beispiel beläuft Schaltglied 355, das auf einen Schalter 342 einwirkt
sich die Zahl der Rückmeldekanäle 314 auf acht- und dadurch ein Verzahnungsarbeitsspiel in Gang
zehn. Der Luftverteiler 316 trägt ferner in drei ver- setzt. Dieser Schalter 372 wird bei jedem vollständischiedenen
Höhenlagen Schaltglieder 354, 355 und gen Umlauf der Steuertrommel nur einmal geschal-357,
die elektrische Schalter betätigen, um dadurch 55 tet, da es beim vorliegenden Beispiel der Zweck der
bestimmte Arbeitsgänge der Verzahnungsmaschine in Trommel ist, die Einrichtung zum Ein- und Austra-Gang
zu setzen. gen und Überführen der Werktücke zu steuern und Wie die in Fig. 3 wiedergegebene Seitenansicht, zu überprüfen, und da diese Einrichtung jeweils zwider
in Fig.4 wiedergegebene Aufriß und der in sehen den Verzahnungsarbeitsspielen der Maschine
Fig.6 wiedergegebene Querschnitt erkennen lassen, 60 in Betrieb kommt. In einer dritten Ebene schließlich
wirken die Nockenläufer 332 auf Hebel 334 ein, die kann die Verteilerscheibe ein vorspringendes Schaltum
feste Gelenkzapfen 356 schwingend gelagert sind glied 357 haben, um dadurch einen Schalter 374 zu
und an ihrem freien Ende 358 je mit einem Steuer- schalten, der eine Vorrichtung zum Abschrägen von
kolben 362 eines hydraulischen Steuerschiebers ver- Zahnkanten der Werkstücke in Gang setzt. Diese
bunden sind. Schwingt das Ende 358 des Hebels auf 65 Vorrichtung gehört zur Verzahnungsmaschine.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)
1. Anlage zum Steuern und Nachprüfen der ren und durch diese in deren Sollstellung verschließaufeinanderfolgenden
Durchführungen verschie- 5 bar sind, wobei der Schrittantrieb durch den durch dener Arbeitsvorgänge, die durch einen Pro- das Druckmittel antreibbaren Schalter einschaltbar
grammspeicher in Gang gesetzt und durch einen ist.
Vollzugsmelder überprüft werden, wobei der Die bekannte Anlage hat keinen umlaufenden
Programmspeicher von einer mit Schaltnocken Verteiler. Durch die erfindungsgemäße Ausgestalbesetzten
Steuertrommel gebildet wird und einen io tung der Anlage wird deren Zuverlässigkeit erhöht,
Schrittantrieb hat, der jeweils erst nach Vollzug weil die Störungsanfälligkeit elektrischer Schalter
der eingeleiteten Arbeitsvorgänge eingeschaltet und die Notwendigkeit einer ständigen Wartung solwird,
dadurch gekennzeichnet, daß eher Schalter fortfallen.
der Vollzugsmelder (314, 317, 320, 322, 324) Es ist auch bereits eine Anlage zum Steuern der
einen mit der Nockentrommel (302) umlaufen- 15 aufeinanderfolgenden Durchführungen verschiedener
den, eine mit umlaufende Mündung (314) aufwei- Arbeitsvorgänge bekannt (deutsche Auslegeschrift
senden Verteiler (317) enthält, der durch diese 1045 197), die durch einen Programmspeicher in
Mündung einen an eine Druckleitung (315) und Gestalt einer mit Schaltnocken besetzten Steuertroman
einen durch ein Druckmittel antreibbaren mel in Gang gesetzt werden. Dabei schalten die Nok-Schalter
(326) angeschlossenen Kanal (312) 20 ken ein Ventil, das durch ein druckmittelangetriebenacheinander
jeweils einzeln mit Kanälen (320) nes Klinkenrad einen zentralen Drehschieber anverbindet,
die zu den Maschinenteilen (324) füh- treibt, der nacheinander Steuerleitungen für die
ren und durch diese in deren Sollstellung ver- Durchführung der verschiedenen Arbeitsvorgänge
schließbar sind, wobei der Schrittantrieb (306, mit einer Druckmittelquelle verbindet. Die Durch-
340) durch den durch das Druckmittel antreibba- 25 führung dieser Arbeitsvorgänge wird aber nicht
ren Schalter (326) einschaltbar ist. nachgeprüft, und ihr Vollzug wird nicht zurückge-
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn- meldet.
zeichnet, daß das Druckmittel Luft ist. Vorzugsweise ist das Druckmittel Luft. Das bietet
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn- den Vorteil, daß die Abweichung der die verschiedezeichnet,
daß der Schrittantrieb ein Malteser-Ge- 30 nen Arbeitsgänge vornehmenden Maschinenteile von
triebe (340) enthält, das durch einen motorischen ihrer Sollstellung bei Beendigung des Arbeitsvorgan-Antrieb
(306) antreibbar ist und zum schrittwei- ges durch das Zischen der Druckluft akustisch angesen
Antrieb der Trommel (302) mit dieser gekup- zeigt wird. Das ist für den praktischen Betrieb von
pelt ist, so daß die Trommel während der Rück- großem Vorteil.
meldung stillsteht. 35 Ebenso wie bei der eingangs erläuterten bekannten
4. Anlage nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch Anlage, die elektrisch wirkt, erfolgt vorzugsweise der
gekennzeichnet, daß zum Stillsetzen des Schritt- Schrittantrieb der Steuertrommel durch ein Malteserantriebes
nach jedem Schritt der Steuertrommel getriebe, das zum schrittweisen Antrieb der Trommel
(302) ein Ausschalter (370) dient, der durch mit dieser gekuppelt ist, so daß die Trommel wäh-Schaltglieder
(354) umschaltbar ist, die am Ver- 40 rend der Rückmeldung stillsteht. Jedoch erfolgt der
teiler (316) mit diesem umlaufend angeordnet Antrieb des Maltesergetriebes vorzugsweise motosind.
risch.
Zum Stillsetzen des Schrittantriebes nach jedem Schritt der Steuertrommel kann ein Ausschalter die-
45 nen, der durch Schaltglieder umschaltbar ist, die am
Verteiler mit diesem umlaufend angeordnet sind. Diese Maßnahme ist bereits bei der an zweiter Stelle
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum erwähnten bekannten Anlage getroffen, wo die den
Steuern und Nachprüfen der aufeinanderfolgenden Ausschalter umschaltenden Schaltglieder an dem
Durchführungen verschiedener Arbeitsvorgänge, die 50 zentralen Drehschieber angebracht sind und den Andurch
einen Programmspeicher in Gang gesetzt und triebsmotor der Nockenscheibe nach jedem Schaltdurch
einen Vollzugsmelder überprüft werden, wobei schritt stillsetzt.
der Programmspeicher von einer mit Schaltnocken Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfin-
besetzten Steuertrommel gebildet wird und einen dung ist in den Zeichnungen dargestellt. In diesen
Schrittantrieb hat, der jeweils erst nach Vollzug der 55 zeigt
eingeleiteten Arbeitsvorgänge eingeschaltet wird. F i g. 1 einen schematischen Aufriß der Steueran-
eingeleiteten Arbeitsvorgänge eingeschaltet wird. F i g. 1 einen schematischen Aufriß der Steueran-
Bei einer bekannten Anlage dieser Art (deutsche lage nach der Erfindung,
Auslegeschrift 1143 573) enthält der als elektrische F i g. 2 einen Längsschnitt zur Darstellung bauli-
Schaltung ausgebildete Vollzugsmelder zahlreiche eher Einzelheiten der Steueranlage,
Relais und Kontakte. 60 F i g. 3 eine Seitenansicht der Steueranlage,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Fig.4 einen Aufriß der in Fig.3 gezeigten
Anlage so auszugestalten, daß die Anlage mit einem Steueranlage, einzigen Druckmittelschaltor auskommt. Fig. 5 einen Grundriß der Steueranlage der
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch ge- F i g. 4,
löst, daß der Vollzugsmelder einen mit der Nocken- 65 F i g. 6 einen der F i g. 5 ähnlichen Schnitt, der jetrommel
umlaufenden, eine mit umlaufende Mün- doch nach der Linie 6-6 der F i g. 4 verläuft, und
dung aufweisenden Verteiler enthält, der durch diese F i g. 7 einen weiteren Schnitt der Steueranlage
Mündung einen an eine Druckleitung und an einen nach der Linie 7-7 der F i g. 4.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |