DE1650801B1 - Antriebsvorrichtung mit schrittweisem Abtrieb - Google Patents
Antriebsvorrichtung mit schrittweisem AbtriebInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung Anlaßvorrichtung 21 ist dem Schaltrad 1 vorgeschal-
mit schrittweisem Abtrieb, die insbesondere für Web- tet. Die Anlaßvorrichtungen bestehen jeweils aus
maschinen, vor allem für Wellenwebmaschinen, ver- einem Primärteil 22 und einem Sekundärteil 23, beide
wendbar ist. in der Form einer Nockenscheibe. Der Primärteil 22
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht 5 der Anlaßvorrichtung 17 und der Sekundärteil 23 der
darin, eine solche Antriebsvorrichtung derart aus- Anlaßvorrichtung 21 sitzen jeweils drehfest an einem
zubilden, daß die Schrittfolge oder die Schaltimpulse Ende der Welle 6, während der Sekundärteil 23 der
in einfacher und vorteilhafter Weise in die Antriebs- Anlaßvorrichtung 17 und der Primärteil 22 der An-
vorrichtung eingegeben werden können. laßvorrichtung 21 drehfest auf der Welle 7 bzw. auf
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß i° einer Welle 24 angeordnet sind. Die Anordnung ist,
eine Mehrzahl mit einem Antrieb in Eingriff bring- wie dies aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich
barer Schrittschaltorgane durch je zwischen zwei ist, so getroffen, daß bei einer Drehung der Welle 24
benachbarten Organen angeordnete, auf die Schritt- bzw. in der durch Pfeile angedeuteten Drehrichtung
bewegung des einen Organs mit Verzögerung an- der Mitnehmernocken der Primärteile 22 in einer
sprechende und auf das andere Organ wirkende An- 15 bestimmten Drehstellung auf den Mitnehmernocken
laßvorrichtungen in Reihe geschaltet sind, wobei der der Sekundärteile 23 zur Wirkung kommt und über
Abtrieb von wenigstens einem Schrittschaltorgan ab- einen bestimmten Drehwinkel die Mitnahme des
greifbar ist, und daß der Reihe der Schrittschalt- Sekundärteiles 23 bewirkt. Des weiteren ist die An-
organe eine auf das erste Schrittschaltorgan wirkende, Ordnung so getroffen, daß ζ. B. die Anlaßvorrichtung
willkürlich betätigbare Eingabevorrichtung vorge- 20 17 erst mit einer zeitlichen Verspätung in Eingriff
schaltet ist. kommt, nachdem das Schaltrad 1 aus seiner gezeich-
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der neten Ruhestellung zu einem Schaltschritt gestartet
Zeichnung näher erläutert, in der Ausführungs- worden ist. Das gleiche gilt im Zusammenhang mit
beispiele der erfindungsgemäßen Antriebsvorrich- den übrigen Anlaßvorrichtungen 18 bis 20, deren
tung, zum Teil im Zusammenhang mit der Verwen- 25 Primärteile jeweils auf der Welle des in der Reihe
dung für Webmaschinen, schematisch dargestellt sind. vorhergehenden Schaltrades und deren Sekundärteile
Es zeigt auf der Welle des in der Reihe jeweils nachfolgenden
Fig. 1 eine erste Ausführung der Antriebsvorrich- Schaltrades drehfest angeordnet sind. Die Welle 10
tung, des Schaltrades 5 trägt schließlich an ihrem der An-
Fig. 2 eine Variante der Antriebsvorrichtung 30 laßvorrichtung20 abgekehrten Ende einen Primärteil
gemäß der F i g. 1, 22', welcher mit einem weiteren Sekundärteil zusam-
F i g. 3 bis 5 eine modifizierte Ausführung der An- menwirken kann und damit die Erweiterung der Reihe
triebsvorrichtung gemäß F i g. 1, der zusammengeschalteten Schalträder gestattet.
Fig. 6 und 7 Einzelheiten der Fig. 3 bis 5 in Andererseits kann dieser Primärteil22' — wie dies
größerem Maßstab, 35 später noch erläutert wird — mit dem Sekundärteil
F i g. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer An- 23 der Anlaßvorrichtung 21 zusammenwirken. Auf
triebsvorrichtung zum Antrieb der Webeschäfte einer alle Fälle ist an dieser Stelle festzustellen, daß in
Wellenwebmaschine, der dargestellten Art und Weise eine beliebige
F i g. 9 eine erfindungsgemäße Eingabevorrichtung Anzahl Schalträder in Reihe geschaltet werden
hierzu und 40 können.
Fig. 10 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel In der dargestellten Stellung befinden sich die
einer Eingabevorrichtung für die Ausführung der An- Schalträder 1 bis 5 in ihrer Ruhestellung, während
triebsvorrichtung nach den F i g. 3 bis 5. sich die Antriebsräder 12 bis 16 kontinuierlich und
F i g. 1 zeigt eine Antriebsvorrichtung, bei welcher — wie bereits angedeutet — synchron drehen. Wird
Schrittschalträder 1, 2, 3, 4 und 5 jeweils auf einer 45 nun die Welle 24 mit dem Primärteil 22 der Anlaßdrehbar
gelagerten Welle 6, 7, 8, 9 und 10 drehfest vorrichtung 21 in der Richtung des zugeordneten
angeordnet sind. Bei den Schrittschalträdern 1, 2, 3, Pfeiles in Drehung versetzt, so wird nach einem
4 und 5 handelt es sich um Zahnräder, deren Zahn- bestimmten Drehwinkel der Sekundärteil 23 der Ankranz
jeweils durch eine Ausnehmung 11 unter- laßvorrichtung 21 mitgenommen und das Schaltrad 1
brochen ist. Jedem Schaltrad 1, 2, 3, 4 und 5 ist ein 50 mit dem zugeordneten Antriebsrad 12 in Eingriff geAntriebsrad
12,13,14,15 und 16 zugeordnet, wel- bracht und von diesem für eine Umdrehung, d. h.
ches in der dargestellten Stellung des betreffenden einen Schaltschritt mitgenommen. Nach einem be-Schaltrades
dank der Ausnehmung 11 mit diesem stimmten Drehwinkel und somit mit einem zeitlichen
außer Eingriff steht. Nach einer geringfügigen Dre- Verzug nach dem Beginn des Schaltschrittes kommt
hung aus der dargestellten Stellung kommt die Ver- 55 der Nocken des Primärteiles 22 der Anlaßvorrichzahnung
der Schalträder 1, 2, 3, 4 und 5 mit der- tung 17 am Nocken des zugehörigen Sekundärteiles
jenigen der Antriebsräder 12,13,14,15 bzw. 16 in 23 zur Wirkung, wobei dieser Sekundärteil mit der
Eingriff, worauf das betreffende Schaltrad von sei- Welle 7 in der angegebenen Pfeilrichrung in Drehung
nem Antriebsrad über eine Umdrehung, d. h. im vor- versetzt und das Schaltrad 2 mit dem Antriebsrad 13
liegenden Falle über einen Schaltschritt mitgenom- 60 in Eingriff gebracht und von diesem über einen
men wird, bis die Antriebsverbindung dank der Aus- Schaltschritt mitgenommen wird. Der mitdrehende
nehmung 11 unterbrochen wird und das Schaltrad Primärteil 22 der Anlaßvorrichtung 18 bringt mit dem
zum Stillstand kommt. Die Antriebsräder 12 bis 16 bereits erwähnten zeitlichen Verzug über den Sekunwerden
miteinander synchron angetrieben. därteil 23 der Anlaßvorrichtung 18 das Schaltrad 3
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Schalt- 65 mit dem Antriebsrad 14 in Eingriff, worauf auch
räder 1 bis 5 durch jeweils zwischen zwei benach- dieses Schaltrad über einen Schaltschritt mitgenom-
barten Schalträdern angeordnete Anlaßvorrichtungen men wird. Nach dem Beginn dieses Schaltschrittes
17,18,19 und 20 in Reihe geschaltet. Eine weitere wird die Anlaßvorrichtung 19 in der bereits beschrie-
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benen Weise kraftschlüssig, wobei das Schaltrad 4 in Bei den folgenden Darstellungen wird lediglich der
Drehung versetzt und von seinem Antriebsrad 15 mit- Anschaulichkeit halber auf die zu F i g. 1 gemachten
genommen wird, wobei der mitdrehende Primärteil Ausführungen Bezug genommen, da weitere Ausfüh-22
der Anlaßvorrichtung 20 zur gegebenen Zeit das rungsmöglicheiten, bei denen andersartige Schritt-Starten
des Schaltrades 5 bewirkt. In dieser Weise 5 schaltorgane bzw. andersartige Antriebsorgane verwird also ein dem ersten Schaltrad 1 oder der Schalt- wendet werden, durchaus denkbar sind,
radkette mitgeteilter Schrittbefehl mit zeitlichem Ver- Zunächst ist in diesem Zusammenhang auf eine zug an die nachfolgenden Schalträder weitergeleitet, modifizierte Form der Antriebsvorrichtung gemäß so daß die Schalträder in zeitlichen Abständen der Fig. 1 einzugehen, welche in der Fig. 2 schematisch Reihe nach einen Schaltschritt durchführen. Der io dargestellt ist. Gezeigt ist hier lediglich eine einzige Schrittbefehl wandert also durch die Schaltradreihe, Zelle mit einem Schaltrad 1 und einem Antriebsrad wobei der Vorgang auch so aufgefaßt werden kann, 12. Der Unterschied zwischen den Antriebsvorrichdaß im Grunde genommen eine Bewegung, nämlich tungen gemäß der Fig. 1 und 2 besteht lediglich in die Schrittbewegung oder eine aus dieser ableitbare der Ausbildung der Anlaßvorrichtung 39 bzw. 40. In Bewegung die Schaltradreihe durchwandert. 15 beiden Fällen besitzt der scheibenförmig ausgebildete
radkette mitgeteilter Schrittbefehl mit zeitlichem Ver- Zunächst ist in diesem Zusammenhang auf eine zug an die nachfolgenden Schalträder weitergeleitet, modifizierte Form der Antriebsvorrichtung gemäß so daß die Schalträder in zeitlichen Abständen der Fig. 1 einzugehen, welche in der Fig. 2 schematisch Reihe nach einen Schaltschritt durchführen. Der io dargestellt ist. Gezeigt ist hier lediglich eine einzige Schrittbefehl wandert also durch die Schaltradreihe, Zelle mit einem Schaltrad 1 und einem Antriebsrad wobei der Vorgang auch so aufgefaßt werden kann, 12. Der Unterschied zwischen den Antriebsvorrichdaß im Grunde genommen eine Bewegung, nämlich tungen gemäß der Fig. 1 und 2 besteht lediglich in die Schrittbewegung oder eine aus dieser ableitbare der Ausbildung der Anlaßvorrichtung 39 bzw. 40. In Bewegung die Schaltradreihe durchwandert. 15 beiden Fällen besitzt der scheibenförmig ausgebildete
Sobald nun der erste Schrittbefehl sich bereits in Primärteil 41 einen Zapfen 42, welcher dazu beeinem
bestimmten Abstand von der durch das Schalt- stimmt ist, in einen Schlitz 43 des Sekundärteiles 44
rad 1 mit den zugeordneten Organen verkörperten einzugreifen, wobei in bekannter Weise eine allmähersten
Zelle befindet, kann in diese ein weiterer lieh beschleunigte Bewegung des Sekundärteiles 44
Schrittbefehl eingegeben werden. Für den Zeitpunkt 20 und damit des Schaltrades 1 entsteht, bis letzteres mit
der Eingabe dieses weiteren Schrittbefehls ist einzig dem Antriebsrad 12 in Eingriff kommt. Gleichzeitig
maßgebend, daß er der zweiten Zelle erst weiter- wirkt jeweils der Primärteil 41 als Sperre für den
gegeben wird, wenn das Schaltrad 2 zur Ruhe ge- Sekundärteil 44, bevor die Anlaßvorrichtung kraftkommen
ist. Im übrigen aber kann der Zeitpunkt der schlüssig wird, und als Anschlag nach Beendigung
Eingabe eines neuen Schrittbefehls grundsätzlich frei 25 des Schaltschrittes. Mit einer solchen Anlaßvorrichgewählt
werden. Es ist also unter gewissen Voraus- tung kann die Weiterleitung der Schrittbefehle nur in
Setzungen möglich, Schrittbefehle in beliebiger zeit- einer Richtung erfolgen. Es ist indessen möglich, eine
licher Folge der ersten Zelle mitzuteilen, wobei die grundsätzlich gleiche, d. h. als Sperre und Anschlag
Schrittbefehle und damit die von diesen dargestellte wirkende und eine beschleunigte Anlaßbewegung erSchrittfolge
— einer Impulsfolge oder einem Impuls- 30 zielende Anlaßvorrichtung so zu gestalten, daß die
zug vergleichbar — die Zellenreihe durchwandern. Weiterleitung der Schrittbefehle in beiden Richtungen
Innerhalb der durch die Zellenzahl sowie den bereits erfolgen kann.
erwähnten minimalen Schrittabstand gebotenen Mög- Dargestellt ist eine solche Antriebsvorrichtung in
lichkeiten kann also jede beliebige Schrittfolge repro- den Fig. 3 bis 7, wobei in den Fig. 3 bis 5 jeweils
duziert werden. 35 zwei Zellen in verschiedenen Schrittphasen und in
Ein Abtrieb kann bei der beschriebenen Antriebs- den F i g. 6 und 7 die hier verwendeten Anlaßvorrichtung
an einer einzigen oder an mehreren vorrichtungen in größerem Maßstab gezeigt sind.
Stellen, insbesondere bei irgendeiner oder bei jeder Gemäß den Fig. 3 bis 5 wirken Schalträder 45, 46
Zelle abgegriffen werden, um ein anzutreibendes — welche wie die Schalträder der Antriebsvorrich-Organ,
oder mehrere solche, schrittweise zu bewegen, 40 tungen der F i g. 1 mit Ausnehmungen 11 versehen
wobei bei der Bewegung des oder eines jeden Organs sind — mit Antriebsrädern 47 und 48 zusammen,
wiederum die eingegebene Schrittfolge reproduziert Auf der Welle 49 des Schaltrades 45 ist drehfest der
wird. Werden mehrere solche Organe angetrieben, Sekundärteil 50 der Anlaßvorrichtung 51 und auf der
beispielsweise durch jede Zelle eines, so führen diese Welle 52 des Schaltrades 46 der Sekundärteil 53 der
ihre durch die Schrittfolge vorgegebene Bewegung 45 Anlaßvorrichtung 54 angeordnet. Der Primärteil 55
mit einer zeitlichen Verzögerung sozusagen wellen- der Anlaßvorrichtung 54 ist durch ein Zahnradpaar
förmig aus. Dank diesem Umstand ist, wie sich noch 56, 57 mit der Welle 49 des Schaltrades 45 drehfest
zeigen wird, die beschriebene Antriebsvorrichtung verbunden. Die Anordnung ist entsprechend in bezug
zum Antrieb der Kett- oder Schußfadensteuerung bei auf den Primärteil 58 der Anlaßvorrichtung 51, was
Webmaschinen, insbesondere Wellenwebmaschinen 50 dessen Verbindung mit dem Schaltrad der nicht darbesonders
geeignet. Wird nun die letzte Zelle einer gestellten vorangehenden Zelle anbelangt.
Reihe durch eine Anlaßvorrichtung mit der ersten Die Ausbildung der Primär- und Sekundärteile der Zelle derselben Reihe verbunden, nachdem eine Anlaßvorrichtungen dieser Antriebsvorrichtung ist bestimmte Schrittfolge bereits in die Zellenreihe ein- aus den Fig. 6 und 7 zu entnehmen, wobei jedoch in gegeben worden ist, so wird — wie dies ohne weiteres 55 diesen beiden Figuren die beiden Teile einer Anlaßeinleuchtet — die einmal eingegebene Schrittfolge vorrichtung nicht über-, sondern nebeneinander anauf die erste Zelle zurückgeführt und damit die geordnet sind. Es sei angenommen, daß es sich um Zellenreihe immer wieder durchlaufen. Eine einge- Anlaßvorrichtung 54 handelt. Der Primärteil 55 begebene Schrittfolge ist also — mit anderen Worten — sitzt drei wesentliche Umfangsabschnitte 59, 60 und in einer geschlossenen Zellenreihe gespeichert, und 60 61, welche mit den Abschnitten 62, 63 und 64 des das oder die angetriebenen Organe führen eine durch Sekundärteiles 53 zusammenwirken. Im übrigen bedie Schrittfolge bestimmte periodische Bewegung aus. sitzt der Sekundärteil 53 die gleiche Form wie der Eine Umstellung kann ohne weiteres erfolgen, wenn Primärteil 55 mit den Abschnitten 59', 60' und 61', die geschlossene Zellenreihe vorübergehend geöffnet, und umgekehrt besitzt der Primärteil 55 den Abd. h. die Verbindung zwischen der letzten und der 65 schnitten 62, 63 und 64 entsprechende Umfangsersten Zelle unterbrochen und eine neue Schrittfolge abschnitte 62', 63' und 64'. Der Primärteil 55 und eingegeben wird, worauf die Zellenreihe wieder ge- der Sekundärteil 53 können dabei je aus zwei aneinschlossen werden kann. ander anliegenden und miteinander drehfest verbun-
Reihe durch eine Anlaßvorrichtung mit der ersten Die Ausbildung der Primär- und Sekundärteile der Zelle derselben Reihe verbunden, nachdem eine Anlaßvorrichtungen dieser Antriebsvorrichtung ist bestimmte Schrittfolge bereits in die Zellenreihe ein- aus den Fig. 6 und 7 zu entnehmen, wobei jedoch in gegeben worden ist, so wird — wie dies ohne weiteres 55 diesen beiden Figuren die beiden Teile einer Anlaßeinleuchtet — die einmal eingegebene Schrittfolge vorrichtung nicht über-, sondern nebeneinander anauf die erste Zelle zurückgeführt und damit die geordnet sind. Es sei angenommen, daß es sich um Zellenreihe immer wieder durchlaufen. Eine einge- Anlaßvorrichtung 54 handelt. Der Primärteil 55 begebene Schrittfolge ist also — mit anderen Worten — sitzt drei wesentliche Umfangsabschnitte 59, 60 und in einer geschlossenen Zellenreihe gespeichert, und 60 61, welche mit den Abschnitten 62, 63 und 64 des das oder die angetriebenen Organe führen eine durch Sekundärteiles 53 zusammenwirken. Im übrigen bedie Schrittfolge bestimmte periodische Bewegung aus. sitzt der Sekundärteil 53 die gleiche Form wie der Eine Umstellung kann ohne weiteres erfolgen, wenn Primärteil 55 mit den Abschnitten 59', 60' und 61', die geschlossene Zellenreihe vorübergehend geöffnet, und umgekehrt besitzt der Primärteil 55 den Abd. h. die Verbindung zwischen der letzten und der 65 schnitten 62, 63 und 64 entsprechende Umfangsersten Zelle unterbrochen und eine neue Schrittfolge abschnitte 62', 63' und 64'. Der Primärteil 55 und eingegeben wird, worauf die Zellenreihe wieder ge- der Sekundärteil 53 können dabei je aus zwei aneinschlossen werden kann. ander anliegenden und miteinander drehfest verbun-
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denen Scheiben bestehen, welche in der in der Zeich- zwangläufig angetrieben. Die Beschleunigung bzw.
nung dargestellten Weise paarweise zusammenwirken. die Verzögerung der Schalträder ist progressiv und
Dabei arbeitet, wie in der Fig. 6 dargestellt, bei der erfolgt ruckfrei. Es versteht sich, daß die Anzahl der
Beschleunigung des Sekundärteiles der Abschnitt 59 aneinandergereihten Zellen beliebig groß sein kann
mit dem Abschnitt 62 und der Abschnitt 61' mit dem 5 und daß die verschiedensten Möglichkeiten der
Abschnitt 64' zusammen. Der zylindrische Abschnitt gegenseitigen Anordnung der Zellen realisierbar sind.
63' dient in der Ruhestellung dem Abschnitt 61' als Eine praktische Ausführung der Antriebsvorrich-
Anschlag. Umgekehrt arbeitet bei der Verzögerung tang ist in der F i g. 8 dargestellt. Der Anschaulich-
des Primärteiles der Abschnitt 59' mit dem Abschnitt keit halber handelt es sich hier um den Antrieb einer
62' und der Abschnitt 61 mit dem Abschnitt 64 zu- io Schaftreihe einer Wellenwebmaschine. Gemäß dieser
sammen. Der zylindrische Abschnitt 63 dient in der Figur sind an auf einer Welle 140 drehfest angeord-
Ruhestellung als Anschlag für den Abschnitt 61. neten Exzentern 141 mittels Pleuel 142 Schieber 143
Mit Hilfe einer solchen Anlaßvorrichtung wird ein aufgehängt, welche mit ihrem abgewinkelten Ende
Schrittbefehl stoßfrei weitergeleitet, wobei durch 143" jeweils den Kopf 144' eines Schaftträgers 144
Sperrung zwischen dem Primärteil und dem Sekun- 15 untergreifen. Es versteht sich, daß sowohl die Schie-
därteil eine formschlüssige Verbindung besteht. Da- ber 143 wie auch die Schaftträger 144 in nicht dar-
von abgesehen ist eine solche Anlaßvorrichtung in gestellter Weise verschiebbar geführt sind. Die
der Lage, Schrittbefehle nach beiden Richtungen zu Schaftträger 144 tragen an ihrem unteren Ende
übermitteln. jeweils einen in der Zeichnung nicht ersichtlichen
Gemäß der F i g. 3 ist nun die Anlaßvorrichtung 20 Webeschaft. Jeder Schaftträger wird unter der Wir-54
gerade im Begriff, den Schrittbefehl dem Schalt- kung einer Feder 145 nach unten gezogen bzw. in der
rad 46 mitzuteilen, nachdem das Schaltrad 45 bereits Ruhestellung gegen eine unter den Kopf 144' federnd
einen Teil seines Schaltschrittes zurückgelegt hat. Das eingreifende Sperrklinke 146 gehalten. Jeder Webe-Schaltrad
46 wird nun stoßfrei beschleunigt und mit schaft 144 ist ferner mit einem steifen Arm 147 verdem
Antriebsrad 48 in Eingriff gebracht, wobei 25 sehen, welcher zwischen den nächstfolgenden Schaft-F
i g. 4 die Stellung der verschiedenen Teile beim träger und die diesem zugeordnete Sperrklinke 146
Eingreifen des Schaltrades 46 in die Verzahnung des eingreift und bei einer Abwärtsbewegung des ihn
Antriebsrades 48 darstellt. Die bisher formschlüssige tragenden Webeschaftes auf einer bezüglich der
und dadurch ein Überschleudern verhindernde Ver- Schaftbewegung schrägen Fläche 148 der Sperrklinke
bindung des Primärteiles 55 und des Sekundärteiles 30 zur Wirkung kommt. Wie bei den auf der Zeichnung
53 der Anlaßvorrichtung 54 ist in diesem Zeitpunkt auf der rechten Seite liegenden beiden Schaftträgern
beendet, der Sekundärteil 53 wird vom Schaltrad 46 ersichtlich ist, wird die Sperrklinke 146 durch die
und der Primärteil 55 bis kurz vor Beendigung des Abwärtsbewegung des Armes 147 aus ihrer Wirkbetreffenden
Schaltschrittes vom Schaltrad 45 an- stellung zurückgedrängt, so daß bei der Abwärtsgetrieben.
F i g. 5 zeigt die Stellung der verschiedenen 35 bewegung eines Webeschaftes die Sperrung des in der
Organe beim Beendigen des durch das Schaltrad 45 Reihe nächstfolgenden Webeschaftes ausgehoben
ausgeführten Schaltschrittes. Das Schaltrad 45, das wird. Im Zusammenhang mit dem ersten — in der
gerade im Begriff ist, seinen Eingriff mit dem An- Zeichnung linken — Schaftträger einer Reihe wird
triebsrad 47 zu verlieren, muß nun bis zu seiner die Sperrung mit Hilfe eines Steuernockens 149 aufRuhestellung
angetrieben, dabei jedoch allmählich 40 gehoben. Die Betätigung dieses Steuernockens 149
verzögert werden. Zu diesem Zwecke arbeiten der erfolgt jeweils in der dargestellten Stellung des zu-Umfangsabschnitt
59' mit dem Umfangsabschnitt 62' geordneten Exzenters, d. h. in dessen oberster Hub-
und der Umfangsabschnitt 61 mit dem Umfangs- lage, in welcher der Kopf 144' des betreffenden
abschnitt 64 zusammen. Der zylindrische Abschnitt Schaftträgers 144 — wie aus der Zeichnung ersicht-63
dient in der Ruhestellung als Anschlag für den 45 lieh — von der Sperrklinke 146 abgehoben ist. Die
Abschnitt 61, um ein etwaiges Zurückdrehen des Anordnung ist bei den übrigen Schaftträgern — die
Schaltrades 45 zu verhindern. Eine Weiterdrehung analog zu der weiter vorn benützten Terminologie
dieses Rades wird, wie aus der F i g. 5 ersichtlich, als Antriebszellen bezeichnet werden können — idendurch
den Abschnitt 61' des Sekundärteiles 50 der tisch. Zu beachten ist noch die spiralförmige Verset-Anlaßvorrichtung
51 unterbunden, welcher Ab- 50 zung der Exzenter 141 in Bezug aufeinander, wodurch
schnitt in der Ruhestellung des Schaltrades 45 am — wie sich zeigen wird — eine wellenförmige Schaft-Umfang
des Primärteiles 58 zur Auflage kommt. Da- bewegung und Fachbildung erzielt wird,
durch sind das Schaltrad 45 sowie der Primärteil 55 Wird nun — bei Drehung der Welle 140 — in der der Anlaßvorrichtung 54 blockiert, bis entweder vom dargestellten Ausgangsstellung die Sperrung des Primärteil 58 der Anlaßvorrichtung 51 ein weiterer 55 ersten Schaftträgers 144 mit Hilfe des Steuernockens Schrittbefehl eingegeben oder — bei Umkehr der 149 gelöst, d. h. ein Schrittbefehl erteilt, so beginnt Drehrichtung der ganzen Antriebsvorrichtung — ein der erste Schaftträger zunächst seinen Schaltschritt Schrittbefehl von der nächstfolgenden Zelle mittels auszuführen, wobei mit einer zeitlichen Verspätung des Sekundärteiles 53 der Anlaßvorrichtung 54 in die Sperrung des nächstfolgenden Schaftträgers ge-Richtung auf das Schaltrad 45 zurückgeführt wird. 60 löst wird, gerade in dem Augenblick, wo dieser
durch sind das Schaltrad 45 sowie der Primärteil 55 Wird nun — bei Drehung der Welle 140 — in der der Anlaßvorrichtung 54 blockiert, bis entweder vom dargestellten Ausgangsstellung die Sperrung des Primärteil 58 der Anlaßvorrichtung 51 ein weiterer 55 ersten Schaftträgers 144 mit Hilfe des Steuernockens Schrittbefehl eingegeben oder — bei Umkehr der 149 gelöst, d. h. ein Schrittbefehl erteilt, so beginnt Drehrichtung der ganzen Antriebsvorrichtung — ein der erste Schaftträger zunächst seinen Schaltschritt Schrittbefehl von der nächstfolgenden Zelle mittels auszuführen, wobei mit einer zeitlichen Verspätung des Sekundärteiles 53 der Anlaßvorrichtung 54 in die Sperrung des nächstfolgenden Schaftträgers ge-Richtung auf das Schaltrad 45 zurückgeführt wird. 60 löst wird, gerade in dem Augenblick, wo dieser
Der eingegebene Schrittbefehl wird also auch bei Schaftträger durch den zugeordneten Exzenter von
dieser Antriebsvorrichtung — mit zeitlicher Verzöge- der Sperrklinke abgehoben wird. So pflanzt sich der
rung — von einer Zelle zur anderen weitergeleitet, erteilte Schrittbefehl durch die ganze Reihe hindurch
wobei jedoch ein Zurückführen der Schrittbefehle fort und es entsteht eine wellenförmige Schaltbeweebenfalls
möglich ist. Nach der Ausführung der 65 gung. Es versteht sich, daß die Welle 140 rotieren
Schrittbefehle kommen die Schalträder wieder in die kann, ohne daß die Schaftreihe Schaltschritte ausRuhestellung
und sind in dieser Stellung wie auch führt, die Webeschäfte können also während eines
während der Durchführung des Schrittes immer oder mehrerer Maschinentakte in der Ruhestellung
Claims (3)
- 7 8bleiben. Bei dieser Ausführung ist im übrigen alles triebsvorrichtung gemäß den F i g. 3 bis 5 oder mit im Zusammenhang mit den zuerst behandelten Aus- modifizierten Formen dieser Antriebsvorrichtung verführungsformen Gesagte unbeschränkt gültig. Mit wendet werden kann. Für gleiche Teile wurden die dem Hinweis auf eine konstruktiv derart anders ge- entsprechenden Bezugszeichen der F i g. 3 bis 5 überartete Ausführung soll vor allem bestätigt und nach- 5 nommen.gewiesen werden, daß die Erfindung nicht auf eines In der Fig. 10 ist ein mit einem Druckknopf 167der Ausführungsbeispiele beschränkt werden kann. versehener Schieber 168, welcher an in Schlitzen 169Die Eingabe der Schrittfolge in die Antriebs- eingreifenden ortsfesten Zapfen 170 geführt ist, invorrichtung gemäß F i g. 8 kann z. B. mit Hilfe einer seiner niedergedrückten Stellung dargestellt, in wel-Eingabevorrichtung nach der F i g. 9 erfolgen. Dar- io eher eine Sperrklinke 171 unter der Wirkung einer angestellt ist in dieser Figur der erste, in der F i g. 8 ihr und am Schieber 168 angreifenden Feder 172links außen liegende Schaftträger einer Schaftträger- einen Absatz 173 des Schiebers 168 hintergreift. Inreihe, welcher an einem gegenüber der Ausführung dieser Stellung ist der Schieber 168 an der Rückkehrgemäß der F i g. 8 etwas modifizierten Schieber 143' in die Ruhelage gehindert. Die Sperrklinke 171 ist anaufgehängt ist. Der Schieber 143' unterscheidet sich 15 einem ortsfesten Zapfen 174 gelagert. Die Feder 172vom Schieber 143 insofern, als er einen schräg nach dient, wie ohne weiteres ersichtlich, zugleich zumoben abgewinkelten Arm 150 aufweist. Die übrigen Rückholen des Schiebers 168 in die Ruhelage.Teile sind mit den in der F i g. 8 bereits benutzten In dieser Stellung des Schiebers greift ein Mit-Bezugszeichen bezeichnet. nehmerfortsatz 175 eines Lenkers 176 in eine Zahn-An Stelle des Nockens 149 ist bei dieser Ausfüh- 20 lücke des Schaltrades 45 ein. Der Lenker 176 ist mit rung die gesamthaft mit 151 bezeichnete Eingabe- dem Schieber 168 durch einen am Lenker befestigten vorrichtung vorgesehen, welche einen mit einem Zapfen 177 verbunden, welcher in einen Schlitz 178 Tastknopf 152 versehenen Schieber 153 aufweist. Der des Schiebers eingreift. Am anderen Ende ist der Schieber 153 ist an ortsfesten Zapfen 154 und 155, Lenker 176 bei 179 an einem zweiarmigen Hebel 180 welche in Schlitze 156 und 157 des Schiebers ein- 25 angelenkt, welcher seinerseits an einem ortsfesten greifen, gegen die Wirkung einer Feder 158 vertikal Zapfen 181 schwenkbar gelagert ist. Unter der Wirverschiebbar geführt. Beim Niederdrücken des Schie- kung einer am Hebel 180 angreifenden Feder 182 bers 153 mittels des Tastknopfes 152 aus der ge- wird der Zapfen 177 gegen das in der Zeichnung zeichneten Ruhelage kommt die abgeschrägte Fläche linke Ende des Schlitzes 178 gedrückt, wobei eine am 159 des Schiebers 153 am oberen Ende des vertikalen 3° anderen Ende des Hebels 180 gelagerte Folgerolle Armes 146' der Sperrklinke 146 zum Eingriff, wo- 183 an einer Steuerkurve 184 aufliegt, welche auf der durch die Sperrklinke aus ihrer Sperrstellung aus- Welle 185 des Antriebsrades 47 aufgekeilt ist. Bei der gelenkt wird. Gleichzeitig greift unter der Wirkung Drehung des Antriebsrades 47 im Sinne des Pfeiles P, einer Feder 160 ein abgewinkeltes Ende 161' eines d. h. im Gegenuhrzeigersinn läuft die Folgerolle 183 auf einem ortsfesten Zapfen 162 schwenkbar gelager- 35 auf den ansteigenden Abschnitt 186 der Steuerkurve ten zweiarmigen Sperrhebels 161 in eine Ausneh- 184 auf, wobei der Hebel 180 im Uhrzeigersinn vermung 163 des Schiebers 153 ein, so daß der Schieber schwenkt und das Schaltrad 45 mit entsprechend be-153 an der Rückgewinnung der Ruhelage gehindert schleunigter Bewegung mit dem Antriebsrad 47 in wird. Eingriff gebracht wird. Nach einer SchwenkbewegungWird nun der Schieber 143' durch den Exzenter 4° des Hebels 180, die genügt, um den Eingriff des 141 nach unten bewegt, so kann der Schaftträger 144 Schaltrades 45 mit dem Antriebsrad 47 zu bewerkeine Schrittbewegung ausführen. Gleichzeitig kommt stelligen, kommt ein Anschlag 187 des Lenkers 176 aber eine schräge Fläche 164 des Armes 150 des an einem zugeordneten Anschlag der Sperrklinke 171 Schiebers 143' an einem abgeschrägten Vorsprung zur Auflage, so daß durch die weitere Schwenkbewe-165 des Sperrhebels 161 zum Eingriff, welcher Vor- 45 gung des Hebels 180 die Sperrklinke 171 gegen die Sprung 165 in der Sperrstellung des Sperrhebels 161 Wirkung der Feder 172 aus ihrer Sperrstellung im in die Bewegungsbahn des Armes 150 zu liegen Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und der Schieber kommt. Durch die Bewegung des Armes 150 nach 168 freigegeben wird. Durch die nun erfolgende unten wird der Sperrhebel 161 in die gezeichnete Rückkehrbewegung des Schiebers 168 wird der Mit-Ruhestellung zurückgeschwenkt, und der freigegebene 50 nehmer 175 mit dem Schaltrad 45 außer Eingriff geSchieber 153 wird durch die Feder 158 ebenfalls in bracht. In der Ruhelage des Schiebers 168 liegt der die Ruhestellung zurückgeholt. In dieser Stellung Zapfen 177 des Lenkers 176 wiederum gegen das in blockiert der Schieber 153 den Sperrhebel 161, wobei der Zeichnung linke Ende des Schlitzes 178 an, woder Vorsprung 165 sich außerhalb der Bewegungs- bei — wie an Hand der Zeichnung ohne weiteres bahn des Armes 150 befindet. 55 rekonstruierbar ist — der Hebel 180 in bezug aufWie aus dem Vorstehenden ersichtlich, ist also die seine dargestellte Stellung so weit im Uhrzeigersinn Eingabevorrichtung 151 so ausgebildet, daß ein ein- verschwenkt wird, daß die Folgerolle 183 mit der getasteter Schaltschritt bis zur Übernahme desselben Steuerkurve 184 vollkommen außer Eingriff kommt, durch den ersten Schaftträger 144 gespeichert bleibt, Auch bei dieser Ausführung der Eingabevorrichbei der Übernahme jedoch innerhalb der Eingabe- 6o rung wird also der eingegebene Schaltschritt zuvorrichtung 151 rückgängig gemacht wird. Beim Ein- nächst gespeichert und dann vom Schaltrad 45 übertasten einer Schrittfolge wird die Antriebsvorrichtung nommen, wobei die Speicherung in der Eingabevorteilhaft von Hand oder maschinell mit einer ent- vorrichtung neutralisiert und die Eingabevorrichtung sprechenden niedrigen Geschwindigkeit in Bewegung selber in ihre Ruhestellung gebracht wird,
gehalten. 65 _ .. ,In grundsätzlich gleicher Weise arbeitet die in der ratentansprucne:
Fig. 10 mit 166 bezeichnete Eingabevorrichtung, 1. Antriebsvorrichtung mit schrittweisem Abweiche beispielsweise im Zusammenhang mit der An- trieb, dadurchgekennzeichnet, daß eineMehrzahl mit Antrieb (12 bis 16; 47, 48; 140 bis 143) in Eingriff bringbarer Schrittschaltorgane (1 bis 5; 45, 46; 144) durch je zwischen zwei benachbarten Organen angeordnete, auf die Schrittbewegung des einen Organs mit Verzögerung ansprechende und auf das andere Organ wirkende Anlaßvorrichtungen (17 bis 21; 39,40; 51, 54; 146,147) in Reihe geschaltet sind, wobei der Abtrieb von wenigstens einem Schrittschaltorgan abgreifbar ist, und daß der Reihe der Schrittschaltorgane eine auf das erste Schrittschaltorgan (1; 45; 144) wirkende, willkürlich betätigbare Eingabevorrichtung (151; 166) vorgeschaltet ist. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schrittschaltorgan (1;45; 144) mittels der Eingabevorrichtung (151; 166) mit dem Antrieb (12; 47; 140 bis 143) koppelbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabevorrichtung (151; 166) gegen Federkraft (158; 172) in eine durch einen Riegel (161; 171) gesperrte Stellung bringbare Kupplungsorgane (153; 168) aufweist, welche in der gesperrten Stellung die Koppelung des Schrittschaltorgans (1; 45; 144) mit dem Antrieb (12; 47; 140 bis 143) bewirken, wobei der Riegel durch auf die Schrittbewegung des ersten Schrittschaltorgans ansprechende Auslöseorgane (150,164; 175,176,187) außer Wirkung bringbar ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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