AT308554B - Ladewagen - Google Patents

Ladewagen

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AT308554B
AT308554B AT111468A AT111468A AT308554B AT 308554 B AT308554 B AT 308554B AT 111468 A AT111468 A AT 111468A AT 111468 A AT111468 A AT 111468A AT 308554 B AT308554 B AT 308554B
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Robert Radlgruber
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
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    • A01D90/12Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading with additional devices or implements
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    • A01D2090/086Taking loose material, i.e. before having been baled, into the vehicle

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft einen Ladewagen, insbesondere für die Landwirtschaft, mit einem Aufnahmeorgan, einer an dieses anschliessenden Fördereinrichtung, gegebenenfalls einem Roll- oder Kratzboden und einer an ihm zur Bildung von abgebundenen Ballen des Ladegutes starr angeordneten Hochdruckpresse mit einer Bindevorrichtung. 



   Das Ziel der Erfindung besteht darin, einen Ladewagen zu schaffen, bei dem der Ladevorgang vollautomatisch in einem Arbeitsgang von der Schwade bis zum im Laderaum des Wagens aufgebauten Ballenstapel erfolgt. 



   In letzter Zeit ist bereits ein Ladewagen bekanntgeworden, der gepresste Ballen vom Boden aufnimmt und im Laderaum regelmässig stapelt. Das Auslösen der Stapelautomatik erfolgt dabei jeweils durch Tastorgane. Zum Pressen und Aufladen der Ballen sind dabei zwei getrennte Arbeitsgänge vonnöten. Dies hat wieder zur Folge, dass neben zwei verschiedenen Maschinen auch zwei Traktoren mit Fahrern erforderlich sind. Sollte das Pressen und Aufladen der Ballen von einem Traktorfahrer in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen erledigt werden, so erfordert dies nicht nur doppelte Arbeitszeit, sondern es besteht auch das Risiko, dass die vorerst gepressten und auf dem Feld liegenden Ballen bei einem plötzlichen Gewitter nicht mehr rechtzeitig eingebracht werden können und durchnässt werden. Wegen ihrer dichten Packung trocknen die Ballen dann nicht mehr aus und sind wertlos. 



     Erfindungsgemäss   erfolgt der Antrieb der zur Errichtung eines vertikalen Ballenstapels hinter einer in der Stirnwand vorgesehenen Öffnung zum Quertransport des aufgebauten Ballenstapels entlang der Stirnwand und zum Längstransport der an der Stirnwand errichteten Ballenlage vorgesehenen Transporteinrichtungen mittels einer gemeinsamen, vom Getriebe des Ladewagens antreibbaren Steuerwelle, mit der die den jeweils erforderlichen Arbeitsvorgang bewirkende Transporteinrichtung unter der Wirkung eines Zählwerkes kuppelbar ist, wobei die jeweilige Kupplung durch einen Mitnehmer bewirkt wird, der vom Zählwerk gesteuert wird, welches seinerseits in Koordination mit der Ballenbildung vorzugsweise durch die Antriebswelle der Bindevorrichtung angetrieben ist. 



   Durch die   erfmdungsgemässen   Massnahmen wird das Zusammenwirken der einzelnen auf dem Ladewagen zu bewerkstellenden Transportvorgänge sichergestellt. Mittels des Zählwerkes wird der jeweilige Arbeitsvorgang immer nach einer durch die Dimension des Laderaumes gegebenen Ballenzahl ausgelöst. 



   Zweckmässigerweise weist jeder der Mitnehmer einen Auslösehebel auf, der durch eine Nocken- bzw. 



  Zahnscheibe des Zählwerkes betätigbar, an einem um die Steuerwelle drehbaren, mit einem Kettenrad starr verbundenen Gehäuse angelenkt ist und mit unter der Kraft von Federn stehenden Steuerbacken in Verbindung steht, die bei Freigabe des Auslösehebels fest an der Steuerwelle anliegen. 



   Für den Aufbau eines vertikalen Ballenstapels hinter der Öffnung der Stirnwand ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung eine den jeweils untersten Ballen tragende Platte vorgesehen, die unter Federkraft von unten gegen den Stapel drückt, wobei oberhalb des Stapels eine insbesondere Klauen aufweisende, in vertikaler Richtung jeweils um eine Ballenhöhe verschiebbare und wieder rückstellbare Schubvorrichtung vorgesehen ist. 



   Vorteilhafterweise ist die die Ballen tragende Platte aus einer horizontal unverschiebbare Platte und einer in dieser verschiebbaren Platte zusammengesetzt, wobei die verschiebbare Platte an einem unter der Kraft einer Feder stehenden verschwenkbaren Hebel angelenkt ist, der die verschiebbare Platte in der tiefsten Stellung derselben ganz in bzw. unter die unverschiebbare Platte schiebt, wobei das eine Ende des Kratzbodens zumindest angenähert um die Breite der horizontal unverschiebbaren Platte von der Stirnwand des Ladewagens distanziert ist. 



   Hiedurch wird erreicht, dass die Ballen in der obersten Stellung der diese tragenden Platte zur Gänze auf dieser aufruhen und nicht herabfallen können, in der untersten Stellung jedoch etwa zur Hälfte freigegeben werden, so dass der Kratzboden den Stapel von unten erfassen und mitnehmen kann. 



   Zweckmässigerweise ist zur angenähert rechteckförmigen bzw. quadratischen Führung der Klauen od. dgl. ein von einem Mitnehmer des Zählwerkes antreibbares Getriebe vorgesehen. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der Zeichnungen, in der ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt ist. 



   Fig. l zeigt einen   erfindungsgemässen   Ladewagen von der Seite, Fig. 2 von oben und Fig. 3 von vorne. Fig. 4 zeigt einen Teil der Vorrichtung zum vertikalen Aufbau eines Ballenstapels, Fig. 5 einen Teil des Antriebs und Steuermechanismus zur Beladung des Ladewagens von vorne gesehen, Fig. 6 ein Detail hiezu von oben gesehen, Fig. 7 ein Detail der mit dem Zählwerk zusammenwirkenden Auslösevorrichtung, Fig. 8 einen Teil der Steuermechanik für die Beladung des Ladewagens der Länge nach von der Seite, Fig. 9 von oben gesehen und Fig. 10 die Auslösevorrichtung zur Steuerung der einzelnen Ladevorgänge. 



   Der in den Fig. l bis 3 schematisch dargestellte, von den   Rädern-l, 2-getragene   Ladewagen weist zur 
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 Wagenbreite abzüglich der Breite des   Presskanal-6-.   Sowohl das   Aufnahmeorgan --4-- als   auch die   Fördervorrichtung-5-werden   von einem in einem nicht dargestellten Getriebekasten angeordneten Getriebe 

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 angetrieben, das über einen gleichfalls nicht dargestellten Ansatz mit dem Motor der Zugmaschine kuppelbar ist. Die Fördervorrichtung bringt das aufgenommene Ladegut in den Zubringerkanal-7--, in dem sich Zubringergabeln befinden, die mittels eines Kurbelgetriebes --8-- (Fig.5) in horizontaler Querrichtung vom Getriebe des obgenannten Getriebekastens her bewegbar sind.

   Mittels der Zubringerkabeln wird das Ladegut aus dem   Zubringerkanal-7-in   den vertikal nach oben führenden   Presskanal-6-gefördert,   der sich oberhalb des   Kolbens --9-- der   Hochdruckpresse befindet, der gleichfalls vom Getriebekasten her antreibbar ist. In den   Presskanal-6-greift   ferner eine Bindevorrichtung ein, die   Nadeln-10- (Fig. 5)   aufweist, die mit Hilfe des   Kurbelgetriebes-11-in   das im   Presskanal-6-befindliche   gepresste Gut einstechen und von denen hiebei die erforderlichen Bindefäden in bekannter Weise mitgenommen und vom Knüpfer geknüpft werden. 



   Der oberste der gepressten und gebundenen Ballen wird durch das jeweils nachfolgende Pressgut im   Presskanal-6-nach   oben gefördert, bis er durch eine   Öffnung-12-desselben   hindurch auf eine vertikal verschiebbare zweiteilige Platte-13, 14- innerhalb des eigentlichen Laderaumes gelangt. Hiebei ist die Platte   --14-- gegen   die Platte --13-- verschiebbar, wobei die beiden Platten in auseinandergeschobenem Zustand etwa gleich der Ballentiefe sind. Zur Herbeiführung der gegenseitigen Verschiebung ist die   Platte --14-- an   einem Hebel--15- (s. Fig. 4) angelenkt, der am Ladewagen schwenkbar gelagert ist. Es ist ersichtlich, dass bei 
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 aufgeschobenen Ballen zu tragen, ist eine   Feder --16-- vorgesehen,   die die Platten-13, 14-nach oben drückt. 



   Oberhalb des auf die   Platten-13, 14- aufgeschobenen   Ballens befinden sich   Klauen --17-- einer   
 EMI2.2 
 
14-aufgebrachten BallenÖffnung --12-- des Presskankls --6-- für den Eintritt eines neuen Ballens freigibt. Die Klauen-17werden nach Eintritt des neuen Ballens unter diesem herausgezogen und in einer etwa rechteckförmigen Bahn wieder oberhalb des neuen Ballens eingeführt. Auf diese Weise wird somit zunächst ein vertikaler Ballenstapel aufgebaut. Ist der vertikale Ballenstapel aufgebaut, so wird dieser in der Querrichtung des Ladewagens um eine Ballenbreite verschoben.

   Hiezu sind ein Schubgestänge --18-- sowie unterhalb und oberhalb des Ballenstapels quer über den Laderaum liegende, über   Rollen-19,   20,21, 22-- geführte Kettenförderer --23,24-vorgesehen, welche nicht nur den Stapel in der Querrichtung befördern, sondern auch dessen Umkippen verhindern. 



   Ist auf diese Weise der Ladewagen in der Querrichtung mit der ersten Stapellage beladen, so wird diese um eine Stapelbreite nach hinten gefördert. Hiefür dienen der   Kratzboden --25-- und   oberhalb des Laderaumes 
 EMI2.3 
 der Stapellage gedrückt werden. Ausserdem ruht die untere Fläche des untersten Ballens des hinter der Öffnung   --12-- zuletzt   aufgebauten Ballenstapels zum Teil auf dem   Kratzboden --25-- auf,   da die beiden, den Ballenstapel tragenden Platten-13, 14- in dieser Lage zur Gänze zusammengeschoben sind (Fig. 4). Der nächste Ballen des Stapels ruht daher zum Teil auf der   platte --13-- und   liegt zum andern Teil auf dem Kratzboden-25--, dessen vorderes Ende hiezu um die Breite der   Platte --13-- von   der Vorderwand --31-- des Ladewagens distanziert ist. 



   Der gesamte Ladevorgang erfolgt somit in einer Reihe intermittierend aufeinanderfolgender Schritte. Das 
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 gepressten und gebundenen Ballen im   Presskanal-6-nach   oben gefördert. Der oberste Ballen wird durch die   Öffnung-12-auf   die Platten-13, 14- geschoben und durch die   Klauen --17-- mit   den Platten   --13, 14--um   eine Ballenhöhe nach unten gedrückt. Der nachfolgende Ballen wird durch die Öffnung - auf den vorhergehenden Ballen geschoben und erneut mit den   Klauen --17-- wieder   um eine Ballenhöhe nach unten gedrückt.

   Ist der erste Ballenstapel zur Gänze aufgebaut, so wird dieser durch das   Schubgestänge-18-und   die Kettenförderer --23,24-- in der Querrichtung des Ladewagens um eine Ballenbreite verschoben, worauf der Aufbau eines neuen vertikalen Ballenstapels beginnt. Nach Fertigstellung erfolgt neuerlich eine Querverschiebung um eine Ballenbreite. Ist der Ladewagen in Querrichtung mit der ersten Lage beladen, so tritt die Vorrichtung zur Förderung in Längsrichtung in Aktion, wobei die gesamte Ballenlage mittels des   Kratzbodens --25-- und   der   Kettenförderer-26-um   eine Ballentiefe nach hinten gefördert wird, worauf neuerlich der Aufbau einer Ballenlage an der Vorderseite des Ladewagens beginnt, nach deren Fertigstellung wieder ein Rückwärtstransport um eine Ballentiefe erfolgt, bis der gesamte Laderaum beladen ist. 



  Der Ladewagen kann durch Inbetriebsetzen des   Kratzbodens --25-- und   des Kettenförderers --26-- nach hinten entladen werden. 

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   Mit dem Einschalten des Aufnshmeorgans --4-- folgen die einzelnen Lademassnahmen in bestimmten Zeitläufen periodisch aufeinander. Immer wenn ein Ballen auf die Platten--13, 14--geschoben ist, erfolgt ein Arbeitsgang der   Klauen--17--.   Nach einer bestimmten Anzahl von Arbeitsgängen der   Klauen--17--,   die durch die Zahl der Ballen eines vertikalen Stapels gegeben ist, erfolgt ein Arbeitsgang des Schubgestänges - und der Kettenförderer --23,24--.

   Nach einer durch die der Breite nach im Ladewagen unterbringbaren Ballenstapel gegebenen Anzahl von Arbeitsgängen des Schubgestänges --18-- erfolgt ein Arbeitsgang des Kratzbodens --25-- und der   Kettenförderer--26--.   Nach einer durch die der Länge nach im Ladewagen unterbringbaren Ballenlagen gegebenen Anzahl von Arbeitsgängen des Kratzbodens --25--und der   Kettenförderer --26-- ist   der Ladewagen beladen und der gesamte Mechanismus wird abgeschaltet. Vom Einschalten desselben bis zum Abschalten erfolgt somit der gesamte Ladevorgang vollautomatisch.

   Die einzelnen Teilperioden der verschiedenen Arbeitsgänge sowie die dazwischenliegenden Ruhepausen beanspruchen stets eine Dauer, die ein ganzzahliges Vielfaches jener Dauer ist, die die Herstellung eines Ballens in der Hochdruckpresse benötigt, stehen also in unmittelbarem Zusammenhang mit der Ballcnknüpfvorrichtung --10, 11, 33--. 



   Für die Herbeiführung der verschiedenen voneinander abhängigen Bewegungen werden diese von einem 
 EMI3.1 
 bekannter Weise weitergedreht wird, so dass jeder gesonderte Bewegungsvorgang, nämlich Aufbau des Vertikalstapels, dessen Querbewegung und dessen Längsbewegung mit dem Weiterdrehen des ihm zukommenden Stellenwertes ausgelöst wird (Fig. 5 und 10). Bei jedem Bindevorgang dreht sich die   Knüpferwelle-33--   einmal um ihre Achse und bleibt dann bis zum nächsten Bindevorgang stehen. 



   Während eines Knüpfvorganges vollführt somit die   Zählscheibe-36-eine   volle Umdrehung. 
 EMI3.2 
 39,40, 98--, die bei einer vollen Umdrehung der   Zählscheiben --34,   35,36,   97-um   einen ihrer Zähnezahl entsprechenden Winkel verdreht werden. Bei Stillstand liegen auf einem Zahn bzw. Nocken der Auslöseräder 
 EMI3.3 
 46,47, 88-schwenkbar gelagert (Fig. 7). Der kürzere Arm des   Auslösehebels-41-ist   über kurze Hebel --48, 49--an zwei   Steuerbacken-50, 51-angelenkt,   die unter dem Druck der   Federn-52, 53-   
 EMI3.4 
 sich die   Steuerwelle --54-- frei   zwischen den Steuerbacken-50, 51--.

   Wird der   Auslösehebel-41-   durch Drehung des Auslöserades --39-- greigegeben, so pressen die   Federn-52, 53-die   Steuerbacken --50, 51--fest gege die Steuerwelle --54--, so dass sie mit dem   Gehäuse-45-und   dem Auslösehebel --41- mitgedreht werden, bis das Ende des   Auslösehebels --41-- auf   den nächsten Zahn des Auslöserades --38--trifft und die Steucrbacken --50,51-- von der   Steuerwelle --54-- abgehoben   werden, wodurch das   Gehäuse-45-wieder   stillsteht. 



   Von den drei Gehäusen --45,46,47--werden die drei Arbeitsgänge, nämlich Aufbau des Stapels hinter dem Presskanal, Transport des Stapels in der Querrichtung und Transport der in der Querrichtung aufgebauten Stapellagen in der Längsrichtung abgeleitet, zu welchem Zwecke Zahn-bzw. Kettenräder --47, 58, 59-starr mit den Gehäusen --45,46,47--verbunden sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient hiebei das   Kettenrad --59-- dem Aufbau   des vertikalen Stapels, das   Kettenrad --58-- dem   Quertransport und das Kettenrad --57-- dem Längstransport.

   Die   Übersetzungsverhältnisse   sind dabei derart gewählt, dass während einer einmaligen vollen Umdrehung des betreffenden Gehäuses --45,46,47-- der zugehörige Arbeitsgang ausgeführt wird und der Mechanismus hierauf wieder zum Stillstand kommt, bis der nächste gleichartige Arbeitsgang ausgeführt wird. Da jedoch die Querverschiebung des aufgebauten Stapels nicht gleichzeitig mit der Längsverschiebung ausgelöst werden darf, ist bei dem den Quertransport auslösenden   Auslöserad-39--jene   Zahnnut nicht ausgefräst, die den Quertransport gleichzeitig mit dem Längstransport auslösen würde. Bei 
 EMI3.5 
 Quertransport nicht freigegeben. 



   Wie bereits erwähnt, erfolgt der Aufbau des hinter dem   Presskanal-6-zu   errichtenden Stapels durch eine Abwärtsbewegung der   Klauen --17-- gegen   die Kraft der   Feder-16--,   die die zweiteilige Platte --13, 14--von unten gegen den Stapel drückt (Fig. l). Die Bewegung der   Klauen --17-- wird   von dem   Kettenrad-59- (Fig. 10)   des Auslösemechanismus abgeleitet, wobei die   Klauen --17-- in   einer angenäherten Parallelführung im Rechteck arbeiten.

   Im   Übersetzungsverhältnis   1 : 3 wird vom Kettenrad --59-- über eine Kette --60-- eine im Zentrum des feststehenden, innenverzahnten Rades-62drehbare   Welle --99-- angetrieben.   Auf dieser   Welle --99-- ist im   exzentrisch gelegenen Lager-100ein aussenverzahntes   Zahnrad --61-- frei   drehbar gelagert, wobei es mit dem feststehenden Zahnrad-62in Eingriff steht und auf ihm abrollt. 

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   Der Radius des   zahnrades --61-- weist   3/4 des Radius des innenverzahnten   Rades --62-- auf,   wobei bei Abwälzen des   zahnrades --61-- auf   dem Rad--62-- eine Hypotrochoidalbewegung entsteht. Mit dem   Zahnrad --61-- ist   eine   Stange --63-- starr   verbunden, an der im   Lager --64-- eine   weitere Stange - angelenkt ist. Das Lager --64-- vollführt ebenso wie der   Führungszapfen-66-der   Stange --63-- während der Bewegung angenähert eine quadratische Bahn. Das eine Ende der   Stange --65-- weist   einen führungszapfen --57-- auf, der in einer waagrechten   Führung-68-gleitet.   Es ist ersichtlich, dass 
 EMI4.1 
 herausgezogen, vertikal aufwärts und horizontal nach innen geführt.

   Dabei drücken sie den Stapel wieder um eine Ballenhöhe nach unten, wo sie zum Stillstand kommen, so dass sich der nächste Ballen darüberschieben kann. 



   Ist der vertikale Stapel aufgebaut, so wird der Quertransport mittels des Auslösehebels --42--(Fig.10) ausgelöst. Das   Kettenrad --58-- treibt   über eine   Kette-72- (Fig. 5)   ein   Kettenrad-73-,   mit dem ein in einer   Führung-74-geführtes Schubkurbelgetriebe-75, 76-verbunden   ist, das das Schubgestänge - und einen in die Kette des Kettenförderers --23-- eingreifenden Finger --77-- um eine 
 EMI4.2 
 Ballenstapel um denselben Betrag mitnimmt. Der   Finger --77-- ist   an einem   Träger --78-- gegen   Federkraft schwenkbar gelagert, so dass er bei der durch das   Schubkurbelgetriebe--75, 76--gegebenen   Rückbewegung, ohne den Kettenförderer mitzunehmen, über dessen Kette in die Ausgangsstellung zurückgleitet.

   Der kettenförderer --23-- treib hiebei gleichlaufend auch den am Boden befindlichen Kettenförderer 
 EMI4.3 
 Ausgangsstellung zurück. 



   Ist der erste Querstapel aufgebaut, so wird durch Auslösung des Auslösehebels --41-- der Längstransport herbeigeführt ; hiezu ist es zunächst erforderlich, den der Querbewegung dienenden Kettenförderer - von der aufgehenden Ballenlage abzuheben und die Rollen--29-- des dem Längstransport dienenden Kettenförderers --26-- gegen die Ballen zu drücken Wie Fig. 8 zeigt, zieht die Feder --30-- die 
 EMI4.4 
 
9)- verhindert.

   Mit der   Stange --80-- des   Gestänges sind auch die Wellen der dem Quertransport dienenden Rollen-19, 20-derart verbunden, dass bei einer Abwärtsschwenkung der   Rollen --29-- die   
 EMI4.5 
 
20-undHebel-82- (Fig. 5) im Uhrzeigersinn verschwenkt, so dass der Stift --83-- in der   Nut --84-- radial   nach innen gegen die Achse des   Gehäuses-45-schnellt.   Während der Weiterdrehung des   Gehäuses-45-   wird der   Stift --83-- durch   die   Nut --84-- wieder   allmählich radial nach aussen geführt, wodurch auch das   Gestänge-80,   81, 82-und damit der   Kettenförderer-23-und   die   Rollen --29-- wieder   in ihre Ausgangslage zurückgebracht werden.

   Bei Auslösung der Drehung des   Gehäuses-45-wird   auch das mit ihm fest verbundene Kettenrad --57-- mitgenommen, das den   Kettenförderer --26-- und   den Kratzboden --25-- in Bewegung setzt und beide um eine Ballentiefe verstellt. 



   Um bei Erreichen der zur vollständigen Auffüllung des Laderaumes erforderlichen Anzahl von Ballen die Bewegungsübertragung von der Zugmaschine abzuschalten, weist der Auslösemechanismus einen weiteren 
 EMI4.6 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 Kupplung im Getriebekasten führt. Bei Drehung des   Gehäuses-88-wird   über die   Stange --91-- das   Getriebe von der Antriebswelle der Zugmaschine abgekuppelt. 



   Während des Quertransportes und des Längstransportes ist es erforderlich, die Platten-13, 14- in der untersten Lage festzuhalten. Hiezu weist der   Hebel-15-einen Ansatz-92-auf (Fig. 4   und 5), der bei Erreichen der untersten Lage der Platten-13, 14- in einen unter Federkraft stehenden   Haken-93-   einschnappt, der über eine   Stange --94-- an   einem   Hebel --95-- angelenkt   ist, der gegen einen Hebel   --96-- drückt,   der seinerseits mit dem   Gehäuse-47-der   Auslösevorrichtung starr verbunden ist.

   Vor Beendigung des Bewegungsvorganges für den Aufbau des vertikalen Stapels und des Quertransportes oder des Längstransportes wird der   Hebel --95-- durch   den   Hebel --96-- verdreht   und der   Haken --93-- vom     Ansatz --92-- weggezogen,   so dass die   Feder-16- (Fig. l)   den   Hebel--15-- aufwärts   schwenken kann und die Platten--13, 14- nach oben gehoben werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Ladewagen, insbesondere für die Landwirtschaft, mit einem Aufnahmeorgan, einer an dieses anschliessenden Fördereinrichtung, gegebenenfalls einem Roll- oder Kratzboden und einer an ihm zur Bildung von abgebundenen Ballen des Ladegutes starr angeordneten Hochdruckpresse mit einer Bindevorrichtung, 
 EMI5.1 
 einer in der Stirnwand vorgesehenen Öffnung (12), zum Quertransport des aufgebauten Ballenstapels entlang der Stirnwand und zum Längstransport der an der Stirnwand errichteten Ballenlage vorgesehenen Transporteinrichtungen mittels einer gemeinsamen, vom Getriebe des Ladewagens antreibbaren Steuerwelle (54) erfolgt, mit der die den jeweils erforderlichen Arbeitsvorgang bewirkende Transporteinrichtung unter der Wirkung eines Zählwerkes (34,35, 36,97) kuppelbar ist, wobei die jeweilige Kupplung durch einen Mitnehmer (45, 46,47) bewirkt wird,

   der vom Zählwerk (34,35, 36,97) gesteuert wird, welches seinerseits in Koordination mit der Ballenbildung vorzugsweise durch die Antriebswelle (33) der Bindevorrichtung, angetrieben ist. 
 EMI5.2 


Claims (1)

  1. Auslösehebel (41, 42, 43) aufweist, der durch eine Nocken-bzw. Zahnscheibe (38, 39, 40) des Zählwerkes betätigbar an einem um die Steuerwelle (54) drehbaren, mit einem Kettenrad (57, 58, 59) starr verbunden Gehäuse (45,46, 47) angelenkt ist und mit unter der Kraft von Federn (52,53) stehenden Steuerbacken (50, 51) EMI5.3 vertikalen Ballenstapels hinter der Öffnung (12) der Stirnwand eine den jeweils untersten Ballen tragende Platte (13,14) vorgesehen ist, die unter Federkraft von unten gegen den Stapel drückt, wobei oberhalb des Stapels eine insbesondere Klauen (17) aufweisende, in vertikaler Richtung jeweils um eine Ballenhöhe verschiebbare und wieder rückstellbare Schubvorrichtung vorgesehen ist.
    EMI5.4 aus einer horizontal unverschiebbaren Platte (13) und einer in dieser verschiebbaren Platte (14) zusammengesetzt ist, wobei die verschiebbare Platte (14) an einem unter der Kraft einer Feder (16) stehenden verschwenkbaren Hebel (15) angelenkt ist, der die verschiebbare Platte (14) in der tiefsten Stellung derselben ganz in bzw. unter die unverschiebbare Platte (13) schiebt, wobei das eine Ende des Kratzbodens (25) zumindest angenähert um die Breite der horizontal unverschiebbaren Platte (13) von der Stirnwand des Ladewagens distanziert ist.
    EMI5.5 Herbeiführung des Quertransportes des Stapels ein Schubgestänge (18) vorgesehen ist, das einen Träger (78) aufweist, auf dem ein unter Federkraft stehender Finger (77) schwenkbar gelagert ist, der bei der das Verschieben des Ballenstapels bewirkenden Verschubbewegung des Schubgestänges (18) in die Ketten eines Kettenförderers (23) eingreift und diese mitnimmt. EMI5.6 dass das Zählwerk einen weiteren mit der Steuerwelle (54) kuppelbaren Mitnehmer (88) aufweist, an dem ein Stab (89) befestigt ist, der gegen den einen Arm eines zweiarmigen Hebels (90) drückt, mit dem die Kupplung zwischen dem Zählwerk und der Antriebswelle der Zugmaschine lösbar ist.
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