DE1943334A1

DE1943334A1 - Heufoerder- und Verteileranlage mit Geblaese

Info

Publication number: DE1943334A1
Application number: DE19691943334
Authority: DE
Inventors: Josef Wild
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-08-11
Filing date: 1969-08-26
Publication date: 1971-02-25
Also published as: DK140081B; NL7011866A; BE754480A; DE1943334B2; AT306632B; SE354835B; NO133068C; GB1279164A; NO133068B; CH505743A; DE6933544U; DK140081C; ES382503A1; FR2057910A5

Description

Josef Wild , 9033 Untereggen (Kt. St. Gallen, Schweiz) Heuförder- und Verteileranlage mit Gebläse

OOO"—

Gegenstand der Erfindung ist eine Heuförder- und Verteileranlage mit Gebläse.

Bei bekannten Anlagen dieser Art ist ein mittels Steigrohr an ein Gebläse mit Ansaugtrichter angeschlossenes, hoch über dem zu errichtenden Heustock in horizontaler Lage aufgehängtes stationäres Heuförderrohr vorgesehen, welches in einen in dessen Längsrichtung bewegbaren und quer zu ihm verschwenkbaren Heuverteiler ausmündet.

Es hat sich gezeigt, dass sich bei derartigen Anlagen zwischen den Gleitflächen der gegeneinander verschiebbaren Teile des horizontalen Heuverteilerrohres Sand und Abfälle des Fördergutes ansammeln, wodurch der Gleitwiderstand vergrössert und Betriebsstörungen verursacht werden, die von Zelt zu Zeit immer wieder behoben werden müssen. Diese Störanfälligkeit zu beseitigen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung.

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Dies soll erfindungegeiüMss dadurch erreicht werden, dass bei einem -eleskopartig Ineinanderschiebbaren und ausziehbaren horizontalen Heuförderrohr die in ihrem Durchmesser gegen den Verteiler hin zunehmenden, an den Hinterenden aufgehängten . Rohrteile mit der unteren Partie ihren vorderen Enden auf der Innenseite je des vorderen, weiteren-Rohrteiles satt aufliegen, während sie oben Luftspalte bilden, durch welche hindurch vom Förder strom Luft eingesaugt wird, so dass eine ständige Reinigung der Gleitflächen während des Betriebes der Anlage gewährleistet ist.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungeform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:

Flg. 1 die Anlage im Schaubild, bei abgezogenem Förderrohr,

Fig. 2 eine Ansicht des horizontalen Förderohres mit dem Verteiler in ausgezogener Stellung,

Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 2,

Fig. 4 eine Teilansicht in grösserea Masstab, teilweise im Längsschnitt, und

Fig. 5 einen Längsschnitt durch das horizontale Förderrohr in gröseerem Masstab.

Die dargestellte Heuförder- und Verteileranlage besitzt ein über dem zu errichtenden Heustock in horizontaler Richtung dem Dachfirst entlang geführtes Heuförderrohr 31, das an seinen vorderen Ende den um die Axe des horizontalen Förder-

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röhren 31 verschwenkbaren Verteiler 13 trägt und mit seinem hinteren Ende mittels eines Rohrbogens 2 an ein vertikales steigrohr 3 angeschlossen ist. Das Unterende des Steigrohres ist an ein Gebläse 4 mit Ansaugtrichter 5 angeschlossen. 3* ist ein am Steigrohr 3 montierter elektrischer Fernsteuerka-BtGn, von dem Kabel zu einem Motor 41 (Fig. 3) und zu einem Motor 42 führen. Der Motor 41 ist mit einem Reduktionsgetriebe ausgestattet und dient für den Antrieb der Vorrichtung sum Ausziehen und Zusammenschieben der Rohrteile 31*. Der Motor ist mit einem Getriebe für die Erzeugung einer hin- und hergehenden Schwenkbewegung des Verteilerrohrbogens 13 um die Achse des Förderrohres 31 versehen. Die Motoren 41 und 42 sind auf Konsolen des weitesten Rohrteil«'a 31" (Fig. 4) angeordnet, welches das Drehlager 43 für den Verteilexrohrbogen 13 trägt. 44 (Fig. 2) ist ein die Rohrteile 31* miteinander verbindendes Kabel, durch welches ein· Begrenzung der Auszugstellung des Rohres 31 erreicht wird. Di« das Rohr 31 bildenden Rohrteile 31* sind an ihren hinteren Enden mittels in der Länge regulierbarer Tragorgane 45 an einem über dem Förderrohr 31 angeordneten Träger 46 aufgehängt. Der Träger 46 besitzt ein offenes Kasten-Profil mit nach unten geöffneter Laufrinne und einwärts abgewinkelten Schenkeln 46'. Auf letzteren laufen Rollenpaare 47, an deren Achsen 48 je ein Schraubenbolzen 49 angreift. An diesen Schraubenbolzen sind Schraubenmuttern 50 längsverstellbar und durch je eine Kontermutter 51 feststellbar. In das Unterende der Schraubenmuttern 50 greifen Tragstangen 52 ein, welche in den Muttern axial gesichert und drehbar sind, so dass eine Höhenverstellung der Muttern durch Drehen derselben möglich ist. Die Längsverschiebung des den Verteiler 13 tragenden weitesten Rohrteiles 31" wird durch ein auf der Welle des Motors 41 sitzendes Zahnrad 53 erreicht, das in eine Zahnstange 54 eingreift. Diese Sahnstange ist durch

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ein nach unten offenes Kastenprofil 54* gebildet, das am Tragprofil 46 befestigt 1st, und in das eine Rollenkette 54" eingebettet ist. Für die Aendertang des Drehsinnes des Motors 41 in den Endstellungen der Längsbewegung des Rohrteiles 31" sind entsprechende Endschalter am Träger 46 vorgesehen, welche durch die Tragglieder 45 des Rohrteiles 31" betätigbar sind.

Der Lagerstutzen 43 ist auf zwei in Abstand voneinander angeordneten Rollenkränzen 55, die in Ringrillen 56 des Rohrteiles 31" laufen, drehbar gelagert und trägt an seinem hinteren Ende einen Zahnkranz 57, dessen Zähne durch die Rollen einer in einer Umfangsnut des Kranzes eingebetteten Rollenkette 57" gebildet sind. In den Zahnkranz 57 greift ein Zahnrad 58 ein,, das auf der Welle des Motors 42 befestigt ist.

Bei Inbetriebsetzung der Anlage wird der Träger 31" des Verteilerrohres 31 durch den Motor 41 längs dee Trägers 46 langsam hin- und herbewegt. Gleichzeitig führt der Verteiler-·, rohrbogen 13 hin- und hergehende Schwenkbewegungen aus, so dass das aus dem Rohrbogen 13 austretende Fördergut, wie Heu oder Welkfutter, durch nach einer Zick-Zacklinie 59 verlaufende Streubewegungen auf dem Heustock gleichmäseig verteilt wird.

Da die Rohrteile 31* an ihren hinteren Enden mittels der Tragorgane 45 aufgehängt sind, liegen die vorderen Enden der Rohrteile 31* mit ihrer Unterseite auf der Innenfläche je des vorderen, weiteren Rohrteiles 31^s satt auf, während oben ein Luftspalt 60 (Fig. 5) verbleibt. Der das Heu oder Welkfutter fördernde Luftstrom saugt in der Strömungsrichtung gemäss den eingezeichneten Pfeilen von aussen her durch die Luftspalte 60

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Luft ein und bewirkt dadurch «in« automatische ununterbrochene Reinigung der eieitflichen der Rohrteile 31' zur Aufrechterhaltung minimaler Glaltwlderatlnde. Auaaerdea wird von der durch die Luftapaita 60 angeaaugten Luft eine Hirbelbildnng erzeugt, welche eine weitgehende BoMOgeniaierung von Luft und Fördergut gewährleistet.

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Claims

- 6 Fl TENTANSPKUBCHE t

Ί. jHeuförder- und Verteileranlage ait Gebläse und einem an das Gebläse angeschlossenes Steigrohr, an das sich ein in seiner Längsrichtung bewegbares horizontales Heuverteilerrohr mit schwenkbarem Mündungeende anechliesst, dadurch gekennzeichnet, dass bei einen teleskopartig ineinanderschiebbaren horizontalen Heuförderrohr (31) die in ihrem Durchmesser gegen den Verteiler (13) hin zunehmenden; an den Hinterenden aufgehängten Rohrteile (31') mit der unteren Partie ihren vorderen Enden auf der Innenseite je des vorderen, weiteren Rohrteiles (31·) satt aufliegen, während sie oben Luftspalte (60) bilden, durch weiche hindurch vom Förder strom Luft eisgesaugt wird, so dass ©ine ständige Reinigung der Gleitflächen während des Betriebes der Anlage gewährleistet ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängeorgane (45) der Rohrteile (31*) an den Achsen (48) von in einem Träger (46) laufenden Rollenpaaren (47) angreifen.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängeorgane (45) durch je einen an den Achsen (48) der Rollenpaare (47) angreifenden Schraubenbolzen (49) eine an dieser höhenverstellbare Mutter (50) und eine den Rohrteil (31') tragende, von unten in die Mutter (50) eingreifende, in ihr drehbare und axial gesicherte Tragstange (52) gebildet sind.
4. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass

dor Träger (46) ein offenes Kastenprofil aufweist, dessen unteren, einw&rtsgebogenen Längsrändern (46') als Laufbahn für die Rollenpaare (47) dienen·
5. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der weiteste Rohrteil (31") an Tragstangen (52) aufgehängt ist, die an den oberen Enden Rollenpaare (47) tragen, welche in Träger (46) laufen.
6. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der weiteste, den Verteiler (13) tragende Rohrteil (31*) einen Motor (41) Bit Reduktloi&«f«trlab& trägt, auf dessen Abtriebewelle ein Sahnrad (55 j sitzt, das in eine Sahnstange (54) des Trägers (461 eingreift und dadurch die Bewegung des Verteiler tr ägme (31") längs des Trägers

(46) ermöglicht.
7. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler-Rohrbogen (13) mittel« eines LagerStutzens (43) auf des Verteiler tragenden Rohrteil (31") drehbar gelagert ist, und welcher Lagerstutzen einen Sahnkranz (57) trägt, in den ein Sahnrad (58) eingreift, das auf der eine hin- und hergehende Drehbewegung ausführenden Welle des an Rohrteil (31") aontierten Motor· (42) sitzt.
8. Anlage nach Anspruch 1,2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die alt den Zahnrad (53) zusammenwirkende Sahnstange (54) für die Längsbewegung des Verteilerträgers (31") durch eine Rollenkette gebildet ist, die in einer unten offenen Kastenprofilschiene (54*) eingebettet ist.

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9. Anlage nach Anspruch 1,2,6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnkranz (57) auf dem als Lagerstutzen ausgebildeten Rohrteil (31ⁿ) des Verteilerbogeas (13) sitzt und durch eine in eine ümfangsrille eines Hinges eingebettete Rollenketten (57") gebildet ist.

Für Josef Wild? der Patentanwalt:

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