DE1943190A1 - Vorrichtung zum Setzen von Blindnieten - Google Patents
Vorrichtung zum Setzen von BlindnietenInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21J15/10—Riveting machines
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Description
vHa/Po - Case 1989 München-Pullach, 21. August 1969
AERPATAG., Alpenstrasse 14, 6301 Zug, Schweiz
Vorrichtung zum Setzen von Blindnieten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Setzen von Blindnieten
und insbesondere eine derartige Vorrichtung mit einem mit einem Kopf versehenen langgestreckten Bolzen, auf dem eine Vielzahl von Hohlnieten angeordnet sind. Der Kopf des Bolzens wird nacheinander durch die Nieten hindurchgezogen, um
diese dadurch aufzuweiten und blind in einer Öffnung eines Werkstückes zu befestigen. Nietvorrichtungen dieser Art werden
im folgenden als "Nietvorrichtung der genannten Art" bezeichnet. Mit derartigen Vorrichtungen werden Blindhohlnieten gesetzt,
d.h. es ist nur Zugang zu einer Üeite des.Werkstückes ,
erforderlich. Derartige Vorrichtungen und BLindhohlnieten sind
unter dem Warenzeichen "Chobert" im Handel.
Die erfindungsgemässe Nietvorrichtung besteht im einzelnen
aus folgenden Bauteilen: .
Einer Vielzahl von ein- oder·zurücksiehbaren Greifeinrichtungen
für den Bolzen, um diesen nacheinander durch die Nieten zu ziehen, wobei diese Greifeinrichtung so ausgebildet
und angeordnet ist, daß sie den Bolzen an Punkten ergreift, die über seine Länge voneinander entfernt angeordnet
sind;
eine Einrichtung zum aufeinanderfolgenden Zurückziehen des Bolzens nach jeder Betätigung der Greifeinrichtung;
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wobei diese Anordnung derart getroffen ist, daß
ein Niet dem hinteren, von dem Kopf entfernt liegenden
Ende des Bolzens zugeführt und auf den Bolzen bis
zu einem Punkt hinter dem Angriffspunkt jeder zurückgezogenen
Greifeinrichtung -aufgezogen wird, wobei der Bolzen aber zu jedem Zeitpunkt durch mindestens
eine der, Greifeinrichtung festgehalten wird, d.h. ver-~_
schiedene Greifeinrichtungen ergreifen den Bolzen nacheinander
zu verschiedenen Zeitpunkten.
In vorteilhafter Weise "sind die Greif einrichtungen so' angeordnet, daß sie den Bolzen in der Nähe des Endes ergreifen,
das von dem Kopf entfernt liegt. Es genügt, wenn nur zwei Greifeinrichtungen vorgesehen sind. Jede Greifeinrichtung
weist eine Anzahl von Klauen (in einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung zwei Klauen) auf, die zusammengedrückt werden, um den Bolzen zwischen sich festzuhalten.
Mindestens eine Greifeinrichbung kann ein mit Federwirkung
arbeitendes Druckmittel aufweisen, das so auf den*-Bolzen einwirkt, daß dieser entweder festgehalten wird, oder daß die
Greifeinrichtung von diesem zurückgezogen ist. Die Vorrichtung kann ausserdem eine Einrichtung zum Ausschalten des durch
Federwirkung arbeitenden Druckmittels aufweisen, das die
Greif einrichtungen zwangsläiif ig antreibt, damit sie ihre
zurückgezogene Stellung einnehmen öder den Bolzen ergreifen. Weiterhin kann eine der Greifeinrichtungen ein derartiges
mit Federkraft arbeitendes Druckmittel aufweisen, um den
Bolzen zu ergreifen, und die andere oder die anderen Greifeinrichtungen können, derartige mit Federwirkung arbeitende
Druckmittel= aufweisen, die für das Einnehmen der von den Bolzen zurückgezogenen Stellung sorgen.
ÄusserdeM kann die VorrichtungJ in vorteilhafter Weiße eine
lietübertragungseinrichtung aufweisen, um die Brieten nach-
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einander von einem Nietzuführgerät zu dem hinteren Ende des Bolzens zu bringen. Diese Nietübertragungseinrichtung kann
auch so angeordnet sein, daß sie die Nieten nacheinander an mindestens einer und vorzugsweise an beiden Greifeinrichtungen
vorbei auf den Bolzen aufbringt. Die Anordnung kann hierbei so getroffen sein, daß die Ankunft der Nietübertragungseinrichtung
an dem Greifmittel das Zurückziehen des Greifmittels auslöst. Wenn die Greifeinrichtungen mit einer mit
Federwirkung arbeitenden Druckeinrichtung zum Ergreifen des Bolzens in der genannten Weise ausgerüstet sind, kann die
Einrichtung zum Ausschalten dieser mit Federwirkung arbeitenden Druckeinrichtung die Nietübertragungseinrichtung aufweisen.
■
In vorteilhafter Weise überträgt diese Nietübertragungseinrichtung
nacheinander ein Niet zur Zeit.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden unter Hinweis auf die Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht der erfindungs-
gemessen Vorrichtung zur Verdeutlichung der Arbeitsweise in Verbindung mit den Steuer-
und Nietzufuhreinrichtungen;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Kopfes der Vorrichtung;
Fig. 3 einen Schnitt gemäss der Linie III-III der
Fig. 4- und zwar durch den Kopf der Vorrichtung bei Beginn eines SetζVorganges;
Fig. 4- einen Querschnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 3;
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Fig. 5 einen Längsschnitt gemäß der Linie V-V der Pig. 3 und 4 und zwar in einer Ebene
senkrecht zu derjenigen der Fig. 3;
Fig. 6 einen Schnitt ähnlich zu demjenigen der Fig. 3» wobei aber eine Darstellung in
einem fortgeschrittenen Punkt des Setzvorganges erfolgt;
Fig. 7 einen der Fig. 6 entsprechenden Schnitt, aber in einem noch weiter fortgeschrittenen
Punkt des Setζvorganges;
Fig. 8 einen Querschnitt gemäß der Linie VIII-VIII der Fig. 7i
Fig. 9 einen Schnitt gemäß der Linie IX-IX der
Fig. 8;
Fig. 10 eine Ansicht de& Bolzens;
Fig. 11 eine Draufsicht auf dasjenige Teil, das
das Hauptteil der Nietübertragungseinricbtung bildet;
Fig. 12 einen Längsschnitt gemäß der Linie HI-XII
der Fig. 11$ -
Fig. 13 eine"Stirnansicht in Richtung des Pfeiles
XIII-XIII der Fig. 11;
Fig. 14 eine Seitenansicht eines Hilfsteiles der Nietübertragungseinrichtung;
Fig. 15 eine Ansicht des in Fig. 14 dargestellten
- Teiles jedoch im rechten Winkel zu der Darstellung der Fig. 14; .
Fig. 16 eine Seitenansicht eines eine Klaue einer Greifeinrichtung bildenden Teils;
Fig. 17 eine der Fig. 16 entsprechende Ansicht jedoch
rechtwinklig zu der Ansicht der Fig. 16;
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Fig. 18 eine Ansicht eines eine Klaue bildenden
Teils der zweiten Greifeinrichtung;
Fig. 19 einen Schnitt gemäß der Linie XIX-XIX der Fig. 18;
Fig. 20 eine scbematisehe Ansicht der Steuereinrichtungen
der. erfindungsgemässen Vorrichtung ; und
Fig. 21 einen Schnitt, der teilweise der Fig. 6
entspricht, aber eine andere Ausführungsform des Kopfes der Vorrichtung zeigt.
Die Nietvorrichtung mit fortlaufender Zufuhr von Nieten ist
scheMatisch.in Fig. 1 dargestellt· Die Hauptbauteile sind ein
blindnietender Kopf 21, ein Vibrationsbehälter 22 zum Sortieren und Zuführen der Nieten, ein Steuerkasten 23, der
die Steuerung des nietenden Kopfes enthält und eine Zufuhrsteuerung
24- für den Behälter 22. Der nietende Kopf 21 dieser
Ausführungsform ist senkrecht (so daß die Blindnieten von oben auf dem Werkstück angeordnet werden) ausgerichtet und in einem
festen Stahlrahmen 25 befestigt, der an einer entsprechenden
starren„Abstützung 26 angebracht ist. Der Behälter 22 ist
angeordnet, um die Nieten nacheinander dem.oberen Ende des nietenden Kopfes zuzuführen. Die Nieten werden mit Hilfe des
Vibrationsbehältere durch einen waagerechten Kanal 27 zugeführt,
an dessen Ende sie durch ein flexibles- Zufuhrrohr 28
nach unten fallen« Zwischen seinen Soden ist dieses Zufuhrrohr
28 mit einer durch Luftdruck arbeitenden Stoßeinrichtung
29 versehen. Diese Stoßeinrichtung sorgt für einen mit hoher
Geschwindigkeit strömenden Luftstrahl in einem Teil des Zufuhrrohres in di· Sichtung,-in die sich die Nieten durch das
Bohr bewegen, um diese Bewegung zu unterstützen. An diesem wird der !Einrichtung 29 Druckluft durch einen oberen
31 zugeführt. Diese Druckluft tritt aus einem unteren
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Auslaß 32 wieder aus. Das untere Ende des Zufuhrrohres 21 ^,.
ist mit dem oberen Ende des nietenden Kopfes verbunden. . r « ,
Die Blindnieten, die in der Vorrichtung dieser Ausführungsform verarbeitet werden, sind unter dem Warenzeichen "Schobert"
im Handel. Jeder Hohlniet besteht aus einem Schaft und aus'
einem Kopf größeren Durchmessers an einem Ende. Die Innenbohrung durch den Schaft nimmt im Durchmesser in Richtung
auf das andere Ende, das Ende ohne Kopf, ab. Einem Bolzen
werden eine Anzahl von Nieten zugeführt, wobei zwischen Bolzen
und Niet ein Gleitsitz vorliegt. Der Bolzen ist an einem- Ende
mit einem Kopf größeren Durchmessers ausgerüstet. Die Nieten
werden so auf dem Bolzen-angeordnet, daß ihre hinteren Enden
in Richtung auf diesen Bolzenkopf gerichtet sind. Wenn der
Bolzenkopf durch den ihm am nächsten liegenden Niet hindurchgezogen, wird, wird das hintere Ende des Niets aufgeweitet,
wodurch der Niet an seinem Platz gesetzt wird. Derartige
Nieten und das Blindsetzen dieser Nieten mit Hilfe eines
Bolzens mit einem Kopf größeren Durchmessers sind grundsätzlich
bekannt. . - : -
Der Vi.brationsbehälter 22 und der Kanal 27 sind so angeordnet,
daß die Nieten dem Zufuhrrohr 28 nacheinander zugeführt werden und zwar so, daß das Kopfende jedes Niets oben und das hintere
oder Schwanzende unten liegt, damit die Nieten den oberen.Teil
des nietenden Kopfes zuerst mit ihrem hinteren Ende erreichen.
Der nietende Kopf 21 wird pneumatisch betätigt. Die Steuerung,
die in dem Steuergehäuse 23 angeordnet ist, wird.ebenfalls
pneumatisch„betätigt. Druckluft wird dem Steuergehäuse über
eine Druckleitung 33 zugeführt. Die pneumatische Betätigung
des nietenden Kopfes, ausgehend von dem Steuergehäuse, wird mit Hilfe von vier Hochdruckleitungen 34-* 35» 36 und 3? er- .
reicht. Der nietende Kopf ist äusserdem mit dem Steuergehäuse'
durch eine Anzahl von- Niederdruckleitungen verbunden, die in
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Fig. 1 zusammen mit 38 bezeichnet sind. Diese Niederdruckleitungen
leiten entsprechende Luftsignale von dem nietenden Kopf zu dem Steuergehäuse, wie es später in Verbindung mit
Fig. 20 im einzelnen beschrieben wird. Die Zufuhr von Luft
mit niederem Druck zu dem Steuergehäuse erfolgt über einen Niederdrückeinlaß 39.
Der Befestigungsrahmen 25 des nietenden Kopfes besteht aus einem senkrechten Hauptteil 41, an dessen Boden eine querverlaufende
Stütze 42 befestigt ist. An dem oberen Ende ist eine entsprechende obere Stütze 43 befestigt, die oberhalb
der unteren Stütze 42 ebenfalls quer verläuft. Die untere Stütze 42 ist mit einer senkrechten, zylindrischen öffnung
44 ausgerüstet, die mit einer freien Kante eines Schlitzes
45 in dieser unteren Stütze 42 ausgerichtet ist. Quer über
den Schlitz verläuft ein Klemmbolzen 46. Die Bohrung 44, der Schlitz 45 und der Klemmbolzen 46 bilden eine Klemmeinrichtung,
die den Hauptlauf des nietenden Kopfes sicher und fest halten.
Der Bolzen 40 ist in Fig. 10 dargestellt. Er besteht aus
einen langgestreckten zylindrischen Schaft 47, an dessen einem Ende ein zylindrischer Kopf 48 größeren Durchmessers
ausgebildet ist. Zwischen Schaft und Kopf befindet sich ein abgeschrägter Übergangsabschnitt 49. Das freie Ende des
Bolzenkopfes ist ebenfalls bei 5I kegelstumpfförmig abgeschrägt.
Das von dem Kopf entfernt liegende Ende des Bolzenschaftes ist bei 52 abgeschrägt und mit einer Vielzahl von
kleinen V-förmigen Eingnuten 53 versehen, um das Ergreifen
dieses Endes des Bolzens durch die Klauen des nietenden Kopfes su erleichtern.
Der nietende Kopf ist mit einem zylindrischen, rohrförmigen
Lauf 54 ausgerüstet, der senkrecht in der Klemmeinrichtung
in der unteren Stütze 42 des Befestigungsrahmens gehalten ist. , .
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Das unterste Ende des Laufes ist mit eines* nietenden Nase
ausgerüstet, die derjenigen der "bekannten "Schobert"-Niet*
pistole entspricht* Die nietende Nase besteht aus einem Körper 55» der auf das unterste Ende des Kaufes 54 aufgeschraubt
ist» Das unter Ende des Körpers £5 trägt ein Paar
im wesentlichen halbzjylinderfb'rmiger Nietbaeken $6 und 5?.
Jede Backe ist nach aussen um ihr hinteres Ende Schwenkbar*
Die Backen werden durch federwirkung zusammengedrückt* Das
unterste oder Köpfende kann durch die Backen hindurehgefiihrt
werden, wobei ein Niet zuerst mit seinem hinteren Snde durch die Backen hindurehgestossen werden kann, so daß sich die
Backen nach dem Niet sehliessen* Die ausseren Enden der :
Backen bilden dann einen Amboss, an dem der Nietkapf während des Ziehens des Zugdornes durch den Niet anliegt* Die Backen
und ihre Federn sind so ausgewählt, daß das Gewicht der senk=»
rechten Nietsäule an dem Bolzen nicht dazu ausreichen, den
vordersten Niet durch die Backen hindurchzudrüeken. Dies kann
nur durch Aufbringen einer zusätzlichen Kraft auf den ©bersten
Niet der Säule erreicht werden* Der Aufbau und die Arbeitsweise der,Backen ist ebenfalls bekannt, so daß sieh eine
genauere Beschreibung erübrigt*
Der nietende Kopf dieser Ausführungsförni ist weiterhia mit zwei
Paaren ven Bolzengreifklauen ausgerüstet» li#rb§i
handelt es sieh um ein oberes JPaar 56 und eia unteres W&&&
59- Die Art und Weise, wie diese Klauen zum abwechselnden
Ergreifem und Zurückziehen von dem Bolzen befestigt sind«
wird im feigenden besehrieben« Im einzelnen wird beschrieben,
wie der Bolzenkopf nacheinander.durch die aufeinanderfolgenden Nieten hindurchgezogen wird«
Beide Klauenpaare sind am eine« Klauenträger 61 angtordaet,
der in. senkrechter Richtung eine. Hin- und Her- oder Scbiefc·-
bewegung an dem oberen feil des Laufes 54 oberhalb d»r un%«r«m . ·"
Stütze 42 durchführen kann. Der I lauen träger 61 lit ill w«t«at·«'
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lichen zylindrisch symmetrisch bezüglich der mittleren Achse
ausgebildet» auf der der Bolzen 40 liegt. Der unterste Teil
62 ist mit einer Innenbohrung mit verhältnismässig großem
Durchmesser ausgerüstet, deren unterstes Ende durch eine ringförmige Scheibe 63 verschlossen ist, so daß ein Zylinder
64 entsteht..In dem Zylinder 64 befindet sich ein Kolben 65»
der mit einem an dem Lauf 54 befestigten Hingflansch ausgerüstet
ist. Der !Teil des Klauenträger Zylinders unterhalb des
Kolbens 65 ist mit einer Luftdruckverbindung 66 versehen, die
mit einem Ende der Hochdruckleitung 54 verbunden ist. In gleicher
Weise ist der Teil des Zylinders 64 oberhalb des Kolbens
65 mit einer Druckluftverbindung 6? verbunden, die ein Ende
der Hochdruckleitung 55 aufnimmt. Der Klauenträger 61 ist in
senkrechter Sichtung an dem Lauf- 54 hin- und herbewegbar und
zwar in einem Ausmaß, das durch das Anschlagen der oberen oder unteren Stirnwand des Zylinders mit dem Kolben 65 festgelegt
ist.
Um den Klauenträger 61 an einer Drehbewegung um seine senkrechte
Achse an dem Lauf zu hindern, ist er mit einem radial
verlaufenden Zapfen 68 ausgerüstet, der in Gleitverbindung mit einem senkrechten Schlitz 69 in dem Hauptteil 41 der Befestigungsstütze
steht.
Das obere Teil des Klauenträgers 61 weist einen geringeren
Durchmesser auf» unfeine nach oben verlaufende mittlere Nabe
71 zu bilden. In Richtung auf das obere Ende dieser Nabe sind
die oberen und.unteren Klauen 58 und 59 befestigt. .Die Klauen
jedes Paares liegen einander diametral gegenüber, und Jede Klaue kann in eine Richtung radial zu der Achse des Klauenträgere
in einer entsprechenden in dem Klauenträger ausgebildeten Bohrung zurückgezogen werden. Die oberen Klauen 58
sind durch eine feder in Richtung auseinander in die .Greif- ^ ri
Stellung vorgespannt. Eins der oberen Klauen ist im einzelnen
in den fig· 16 und 17 dargestellt. Die. Klaue ist mit einer
Stirnfläche 72 ausgerüstet, in der sich eine Nut 73 mit einem Winkel
von ca. 90° befindet. Von dieser Nut kann die Hälfte
des Schaftes des Bolzens aufgenommen werden, wenn sich die
Klaue in ihrer Greifstellung befindet. Angrenzend an die Greiffläche
ist eine abgeschrägte Fläche 64 vorgesehen, an derem. .,.
einen Ende die V-förmige Nut 73 beginnt. Der Hauptkörper 75 ,
der Klaue ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und ·,.-.
mit einem Absatz 76 an einer Seite versehen. Ein Schlitz 77
ist mit der V-förmigen Nut 73 ausgerüstet. Die Klaue weist
ausserdem einen verlängerten Schaft 78 auf. Die andere Klaue . ,
des Paares entspricht derjenigen der Fig. 16 und 17 spiegelbildlich.
Wie sich aus Fig. 3. ergibt, sind die beiden oberen
Klauen 79 und 81 so befestigt, daß ihre Stirnflächen 72 einander gegenüber liegen. Die Klaue 79 ist* an einem Ende einer
quer verlaufenden zylindrischen Bohrung 82 angeordnet, die
in der Nähe des oberen Endes.der Nabe des Klauenträgers und.
durch diese hindurch verläuft. Die andere obere Klaue 81 ist
in der anderen Hälfte der Bohrung befestigte' Die beiden Klauen
sind so angeordnet, daß sich ihre beiden Stirnflächen.72 ge— genüberliegen
und daß die V-förmigen Nuten 73 übereinanderliegen.
Die beiden abgeschrägten Flächen 74 sind nach oben
gerichtet, d.h. in Richtung auf das hintere Ende des.Bolzens.
Jede Klaue ist in der Bohrung 82 durch eine geeignete Keilverbindung, die einen Eingriff mit dem Schlitz 77 in,jeder ,,
Klaue herstellt, an einer Drehung gehindert. Die beiden Klanen ,
werden durch zwei Schraubendruckfedern 83 in. die Greifstellung
vorgespannt. Je eine Schraubenfeder umgibt den Schaft 78 ijeder
Klaue und wird entsprechend zwischen dem. Haupt körper 75 ^? ·
Klaue und der einen Stirnwand der Bohrung- Ü2, Das äusserste ,.-Ende
jedes Klauenschaftes ?8 ist mit einem Gewinde versehen^.;.,*.-
und ragt aus der Nabe des Klauenträgera heraus. Zwei Sicherungsmuttern
84 sind vorgesehen, um das genaue Haß., daß sich die, -ίΤ-,»
Klauen nach innen in Richtung aufeinander bewegen können, : ρ
festzulegen. Wenn die.Klaueη ihre Greifstellung einnehmen,
wird das hintere Ende des Bolzenscha/tes zwischen den beiden
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einander gegenüberliegenden V-förmigen Nuten 73 ergriffen. Die oberen Klauen werden zwangsläufig auseinandergedrückt
und zwar durch eine Ausschalteinrichtung in Form eines geeigneten, geneigten Widerlagers, das zwischen die Klauen getrieben
wird, um auf die beiden abgeschrägten Flächen 74-aufzuschlagen und die Klauen auseinanderzudrücken. Bei dieser
Ausführungsform wird das ausschaltende Widerlager durch die Nietübertragungseinrichtung gebildet, die im folgenden beschrieben
wird.
Die unteren Klauen 59 bestehen aus zwei unteren Klauen 85 und 86, die einander diametral gegenüberliegen und von denen
eine im einzelnen in den Fig. 18 und 19 dargestellt ist. Jede Klaue besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen
mittleren Körper 87, einem Schaft 88 geringeren Durchmessers und einer rechteckigen Verlängerung 89, an deren-ausserer
Stirnfläche eine halbkreisförmige Nut 9Λ ausgebildet ist.
Die Fläche der Nut 91 ist mit Zähnen versehen, die in einem
Schnitt in Längsrichtung durch die Nut 91 zick-zack angeordnet
sind, wobei Spitzen und Mulden der Zähne am Umfang der Halbkreisform der Nut verteilt sind. Das Ende des Kopfabschnittes
87, das von der Nut 91 entfernt liegt, ist mit einer abgeschrägten Fläche 92 ausgerüstet. Die beiden unteren
Klauen 85 und 86 sind in zwei Bohrungen 93 und 94 in der
Nabe des Klauenträgers angeordnet. Die Bohrungen 93 und 9^
verlaufen, unterhalb und parallel zu der. Bohrung 82. Das radial aussen gelegene Ende der Bohrung ist zur Aussenseite
der Nabe geöffnet, wobei der Bohrungsdurchaesser derart ausgewählt ist, daß er den Hauptabschnitt 87 der Klaue in Gleitsitz
aufnimmt. Das in radialer Richtung innen gelegene Ende jeder Bohrung ist mit einem geringeren Durchmesser ausgerüstet,
um den- Schaftabschnitt 88 der Klauen mit einem Gleitsitz aufzunehmen.
Di· Klauen sind mit den beiden halbkreisförmigen Nuten 91 übereinander angeordnet, so daß, wenn die Klauen in
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Sichtung aufeinander gedrückt sind, d.h. in ihrer Greifstellung
stehen, die beiden Sätze der halbkreisförmigen Zähne sich sch lie ssen um das mit Ringnuten versehene hintere
Ende des Bolzens zwischen sich zu ergreifen. Jede Klaue wird radial nach aussen, d*h. aus der Kreisstellung heraus, durch
eine Schraubenfeder 95 gedruckt, die den Schaftabschnitt 88
der Klaue umgibt und zwischen der inneren Wand der Bohrung und der ringförmigen Schulter zwischen dem Hauptabschnitt
und dem Schaftabschnitt 88 der Klaue wirkt. Die geneigte Fläche 92 jeder Klaue steht nach aussen über ,die Nabe 71
vor und in Berührung mit der ebenfalls abgeschrägten Fläche 96 einer Klauenbetätigungsnocke 97. Die beiden Klauenbetätigungsnocken 97 sind im Innern des oberen Teils einer
zylindrischen Verlängerung 98 eines Klauenbetätigungskolbens
99 angeordnet. Dieser Klauenbetätigungskolben 99 weist eine
ringförmige Form auf und ist in einem ringförmigen Arbeitsraum angeordnet, dessen innerer Umfang durch die aussere
zylindrische Oberfläche der Nabe 71 des Klauenträgers gebildet
ist und dessen aussere zylindrische Oberfläche durch ein Zylindergehäuse 101 gebildet ist, das an dem Klauenträger
61 am unteren Abschnitt der Nabe befestigt ist. Die Hochdruckleitung 37 ist mit dem Raum innerhalb des Klauenbetätigungszylinders
unterhalb des Kolbens 99 verbunden, und die Hochdruckleitung 36 ist mit- dem Raum oberhalb des
Klauenbetätigungskolbens verbunden. Die abgeschrägte Fläche 92 jeder unteren Klaue steht mit der-abgeschrägten Oberfläche
96 der entsprechenden Nocke in Berührung und zwar durch Wirkung der Feder 95· Die Anordnung ist hierbei so getroffen,
daß, wenn der Klauenbetätigungskolben 98 in seiner angehobenen Stellung steht-, die beiden unteren Klauen zusammengedrückt
sind, so daß sie den Bolzen ergreifen. Wenn der Klauenbetätigungskolben 98 in- seiner oberen Stellung steht, bewegen
sich die beiden unteren Backen durch. Wirkung der Feder 95 auseinander, um den Bolzen freizugeben.
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Pneumatische Anzeigemittel 104 sind vorgesehen, um ein Signal zu erzeugen, das anzeigt, wenn sich die unteren
Backen 85 «ad 86 in ihrer geschlossenen Stellung befinden.
Hierfür ist die form eines pneumatischen Yentiles mit einem Körper gewählt, der an dem Klauenbetätigungskolben
98 angebracht ist, wobei ein mit diesem zusammenarbeitendes Yentilteil vorgesehen ist, das an, der oberen Wand 102 des
$ylinders 101 angeordnet ist. Venn der Klauenbetätigungskolben
98 angehoben ist, d.h. wenn die unteren Backen in ihrer Greif-
«teilung sind, wird das Yentilteil von dem Ventilkörper zurückgezogen,
so daß das Ventil geöffnet ist. Hierdurch wird eine Signalleitung 105 mit einer Niederdruckleitung 103 verbunden, so daJB ein Viederdruoksignal für die Steuereinrichtung
entsteht. Venn der Ventilbetätigungskolben 98 abgesenkt wird (d.h., wenn die Backen in ihrer nicht greifenden Stellung
sind), tritt das Yontilteil in den Ventilkörper ein und
schliesst das Ventil, wodurch das pneumatische Signal in
der Leitung 105 unterbrochen wird.
Die Fietvorricbtung dieser Ausführungsform ist ausserdem
mit eimer Hietübertragungseinrichtung ausgerüstet, um aufeinanderfolgend
für eine Übertragung von Nieten und zwar oin Viet zur Salt von dem oberen Ende des Metzufuhrrohres
28 zu dem oberen oder hinteren Ende des Bolzens 40 zu sorgen. Einstückig mit 9(HK oberen Snde der Habe 71 des Klauenträger·
und See? dies« hervorstehend sind zwei einander diametral
gegwaü"h«rliegende Arme 106 und 107 vorgesehen. An den oberem
Xnden dieser Arme ist ein Gabelträger 108 vorgesehen, der quer zu einer J3ei to 4er Arme verläuft. An der entsprechenden
Seit» der oberen Stütze 43 ist ein anderer Träger 109 befestigt, der n&ch„unten in Richtung auf die untere Stütze 42
verlauft «aft innerhalb des Gabelträgers 108 angeordnet ist.
9ec «bor* Abschnitt des Trägers 109 ist im wesentlichen dreia%*gfH2A«t*
wio sich aus den Tig. 4 und 8 ergibt. Der
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unterste Teil des Nietzufuhrrohres 28 tritt oben in den
Träger 109 durch einen Schlitz 104 durch das obere Ende
des Trägers 109 und die obere Stütze 43 ein und verläuft
nach.unten durch einen anderen» geneigten Schlitz 115 in
dem unteren Abschnitt des Trägers 109. Das untere Ende 116
des Zufuhrrohres 28 ist nach unten gerichtet und liegt unmittelbar
oberhalb einer kleinen Tasche 117 (siehe ?ig. 4 und 8). Biese Tasche weist eine ausreichende Größe auf, um einen
Niet, auf zunehmen. Diese Tasche hat einen dreieckigen Querschnitt,
wobei ihre rückwärtige Wand durch die Wand 110 an der schmalen inneren Kante des unteren Teils des Trägers
und die beiden anderen Wände durch die angrenzenden Endabschnitte zweier Blattfeder 118 und 119 gebildet sind, die
in entsprechender Weise an den beiden abgeschrägten Flächen der unteren Abschnitte 112 und 113 des Trägers 109 befestigt
sind', so daß die beiden Blattfedern radial nach innen vorstehen.
Die äussersten freien Kanten der Blattfedern 118 und 119 erreichen fast eine Stellung unmittelbar neben der nach
oben verlaufenden Yerlängerungslinie der Achsen des Bolzens 40. Auf diese Weise kommt ein sich in dem Nietzufuhrrohr 28
nach unten bewegender Niet in der Tasche 11? an. Der Niet
wird aus der Tasche durch die Blattfedern 118 und-119 ausgestossen
und. zwar mit Hilfe eines Nietschiebers 121, der im einzelnen in den Pig» 14 und 15 dargestellt ist. Dieser
Schieber weist einen-flachen zylindrischen Kopf 122 vtnä
einen rechteckigen Körper 123 auf, an dessen dem Kopf gegenüberliegenden Ende eine V-förmige Nut 124 ausgebildet ist.
Eine Ecke des Körpers ist mit einer abgesetzten Fase 125
versehen. Der Nietschieber 121 ist in einer Bohrung 126 in dem unteren Abschnitt des Trägers 109 für ei»* quer zu der
■Achse des Nietkopfes verlaufende Hin- und Herbewegung befestigt,
so daß die V-förmige Nut. 124 in die Tasche 11? durch
einen Schlitz in der..rückwärtigen Wand uerselben eintritt,
wobei 4er zylindrische Kopf 122 in. der Bohrung 126 iilat«? der
Tasche gleitet. Die obere Kanten!"lache 127 äea Sc-aiefc*rs ver-
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ORlGSMAL INSPECTED
schliesst ausserdem das untere Ende 116 des Nietzufuhrrohres
28, wenn die V-föraige Nut des Schiebers in die Tasche hineinragt, um einen Niet auf derselben auszustossen. Der
Nietschieber 121 wird in seiner zurückgezogenen Stellung (d.h., wenn er nicht in die Tasche eingetreten ist) durch
eine Schraubendruckfeder 128 in der Bohrung 126 vorgespannt, wie es in den Fig. 8 und 9 dargestellt ist. Weiterhin wird
der Schieber in dieser Stellung durch einen Anschlag 120 gehalten, der die Feder daran hindert, ihn vollständig auszuwerfen.
Ausserdem legt dieser Anschlag die zurückgeschobene Stellung fest, so daß die vordere, mit der V-förmigen- Nut
versebene Fläche des Schiebers genau an der Rückseite der Tasche angeordnet ist. Der Nietschieber wird periodisch
durch eine entsprechende Betätigungseinrichtung 130 in die
Tasche 117 betrieben. Diese Schieberbetätigungseinrichtung 130 ist an der Mitte des Gabelträgers 108 an dem oberen
Ende der Nabe 71 des Klauenträgers befestigt. Dieser Mechanismus besteht aus einem- Rohr 138, das an demGabelträger 108
befestigt ist und einen Kolben 137 enthält, der in Richtung parallel zu der Bewegungsrichtung des Nietschiebers 121
hin- und herbewegbar ist. Der Kolben wird in Richtung auf denSchieber durch eine Schraubendruckfeder 134· gedrückt,
wobei die nach innen gerichtete Bewegung durch eine verstellbare Mutter 135 an dem hinteren Ende des Kolbens begrenzt ist.
An seinem in radialer Richtung innen gelegenen Ende trägt der Kolben 137 eine Klinke 129, die bei I31 für eine begrenzte
Drehbewegung in einer senkrechten Ebene schwenkbar befestigt ist. Die Klinke weist eine L-Form auf, wobei der längere Arm
132 von dem Kolben 137 weg und in Richtung auf den Nietschieber 121. gerichtet ist. Der KHnkenarm 132 wird in dieser
Stellung durch eine Blattfeder 1-33 gehalten, die an dem Kolben 137 befestigt und an- der Unterseite der Klinke gelagert ist.
Die Druckkraft der Blattfeder kann jedoch bei Übertragung einer ausreichenden-Druckkraft auf den Arm 132· in senkrechter
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Richtung nach unten überwunden werden. Wenn eich der Klauenträger
61 in seiner untersten Stellung Cwie in Pig. 5- sesseigt)
befindet, ist der Arm 132 mit der Bohrung 126 ausgerichtet und befindet sich„in dieser Bohrung. Das aussere Ende ·
des Armes 132 steht mit dem Hietschieber 121 in Berührung,
um den Schieber gegen die Wirkung der Feder 128 in der Tasche 117 zu halten. Wenn der Backenträger 161 in seiner obersten
Stellung steht,, befindet sich der Nietbetätigungsmechanismus
126 in der Nähe der oberen Schlitze 43, wie es in Fig. 9 dargestellt
ist. Der Arm 132 wird dann von einer Nut 141 in der äusseren Oberfläche des Trägers I09 aufgenommen. Der obere
Abschnitt,der Nut 141 weist eine einheitliche Tiefe auf, die
ausreichend ist, um das Ende des Klinkenarmes 132 frei zu
halten. Der unterste Abschnitt der Nut 141 weist einen geneigten Boden 142 auf, so daß die Nut an ihrem unteren Ende
flacher ist und hier in das Ende der Nietschieberbohrung
übergeht. Wenn sich der Niet Schiebermechanismus abwärts bewegt, reitet die Klinke 129 auf dem Boden 142 und zwar gegen
die Wirkung der Feder 134, wie es noch beschrieben wird.
Eine pneumatische Signaleinrichtung 154 ist vorgesehen, um
eine Anzeige zu ermöglichen, wenn sich der Schieber 121 in der Stellung befindet, in der er innerhalb der Tasche 117
liegt und in der das untere Ende des Zufuhrrohres 28 abgedichtet ist. Dies wird dadurch erreicht, daß der Kopf 122
des Schiebers-als Ventilteil in einem Ventil wirkt, das in der Bohrung 126 ausgebildet ist. Wenn der Schieber sich in
dieser Stellung befindet, ist eine Niederdruckleitung 177
über einen Kanal (nicht gezeigt) in de,r Bohrung 126 mit einer Signalleitung 176 verbunden, die mit der Steuereinrichtung
verbunden ist. Auf diese Weise wird ein pneumatisches
Signal erzeugt, das anzeigt, daß der Schieber sich in der Stellung befindet, die als "vollständig offen", zu bezeichnen
ist. Wenn der Schieber aus der Tasche 117 zurückgezogen ist,
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wird das Drucksigiial der Leitung 176 nicht zugeführt.
Venn ein Biet aus der Tasche 117 durch den Nietschieber
121 ausgestessen wird,.tritt eine lfiettransporteinrichtung
ein, die im folgenden beschrieben wird.
Die lfiettransporteinrichtung I5I ,ist an der oberen Stütze
43 angeordnet und in Richtung der Bolzenachse hin- und herbewegbar.
Sie besteht .aus einem Kolben mit einem Schaft 152
und einem Kopf 153· Der Kolben ist in einer Bohrung 154· innerhalb der Stütze 43 gleitbar angeordnet. Der Kolben wird weiterhin
durch eine Schraubendruckfeder 155» die in der Bohrung 154 und um den Korbenschaft herum angeordnet ist, nach unten
gedrückt. Die nach unten gerichtete Bewegung des Kolbens wird durch* eine-verstellbare Mutter I56 an dem Kolbenschaft 152
oberhalb der oberen Stütze 43 begrenzt. Die nach oben gericbtete
Bewegung des Kolbens wird durch die-Berührung des Kopfes
153 mit einer Schulter I50 in der Bohrung 154 begrenzt. Eine
Seite des unteren feile des Kolbens, die dem !Träger 109 gegenüberliegt, ist ■*- wie bei 158 dargestellt - abgeschrägt,
um einen Abschnitt zur Aufnahme des Niet zufuhr rohr es 28 zu
schaffen. .In einer Vertiefung 159 in der gegenüberliegenden
fläche des.unterenfeils des Kolbens ist ein Transportern
Ί61 (Fig. 11, 12 und 13) schwenkbar befestigt. Die untere
Hälft« dieses Sraseportariies, die über den Boden des Kolbens
•153 Torstebt, wie* einen f-förmigen Querschnitt auf. Der
enteret· feil oder die Käse 162 des Armes ist dicker und
enthält an einer fläche eine Tasche 163, die so ausgebildet
und geformt ist, dafi sie einen Met aufnimmt. Wie in Fig. dargestellt ist der übrige Abschnitt des Transportarmes von
gleicher Stärke, wobei die fläche, die die Tasche 163 enthalt,
mit„diesem Abschnitt durch eine Radiusfläche 164 verbunden
ist. Bin Schlitz 160 geht durch die fasche, um das
'»dal· Einschieben und das seitliche Entfernen des Bolaens
iu erlauben. Vie in Hg· 11 dargestellt, ist das unterste
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Ende der Transportnase mit zwei geneigten Flächen 165, 165
abgeschrägt, wobei der Neigungswinkel dieser Flächen mit dem Neigungswinkel der geneigten Flächen 74· der oberen Klauen
der Vorrichtung übereinstimmt. Die obere Hälfte 166 des Transportarmes, die in der Vertiefung 159 des Kolbens angeordnet
ist, ist wegen des Fehlens des Flansches,-der den Kopf des
D-förmigen Querschnitts in der unteren Hälfte des Armes bildet, schmäler. Durch diesen Teil des Transportarmes geht die
Schwenkverbindung 167 hindurch, durch die der Transport arm schwenkbar an dem Kolben 155 befestigt ist. Wie sich aus Fig.
9 ergibt, liegt der Schwenkpunkt 177 in der Nähe des Bodens
des Kolbens 153, wobei die Vertiefung 159 an diesem oberen
Teil- tiefer ist, um dem Teil des Transportarmes oberhalb des Schwenkpunktes 167 zu erlauben in diese Vertiefung hineinzuschränken,
so daß der obere Abschnitt des Transportarmes, der die Tasche 163 enthält, nach aussen schwenken kann· .Der obere
Teil des Transportarmes wird durch eine Schraubendruckfeder 168 von dem Kolben weggedrückt, wobei die Schwenkbewegung
des Transportarmes durch die Wirkung dieser Feder begrenzt ist,.um so eine Stellung des Transportarmes um seinen Schwenkpunkt
festzulegen und zwar durch Berührimg der Fläche des Transportarmes mit dem unteren Ende der angrenzenden Fläche
des Kolbenkopfes 153·
Wenn die Niettransporteinriehtung ihre unterste Stellung
(siehe Fig. 5 einnimmt), liegt die Tasche 163 in der Nase
unmittelbar in der Nähe und gegenüber der Tasche 117 in
dem unterenEnde des Nietzufuhrrohres 28, um eine aus dieser Tasche 117 durch den Schieber 121 ausgestossenen Niet aufzunehmen.
Die geneigten Oberflächen 165 der Transportnaee
stehen beinahe in Berührung mit den Flächen 174- der oberen
Klauen (der Abstand beträgt wenige IQOstel mm).
Eine pneumatische Anzeige ist vorgesehen, um anzuzeigen, wenn die Niettransporteinrichtung ihre unterste Stellung ein-
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INSPECTED
Li ^---iifc..»— ,...ν, .,.-to^^i-M·»^ » ;.ii.
nimmt. Dies geschieht mit. Hilfe eines pneumatischen An/Aus-Ventils,
das innerhalb der oberen Stütze 43 ausgebildet ist. Der obere Abschnitt des Kolbens 153 innerhalb der Bohrung
154- ist mit einer TJmfangsnut 171 versehen, die, wenn die
Transporteinrichtung ihre unterste Stellung einnimmt, die beiden pneumatischen Leitungen 172 und 173 miteinander verbindet,
wodurch ein pneumatisches Signal zu der pneumatischen Steuereinrichtung erzeugt wird. Wenn die Niettransporteinrichtung
in sich von dieser Stellung nach oben bewegt, wird die Verbindung unterbrochen und es wird in der Leitung 172 kein
pneumatisches Signal erzeugt.
Weiterhin wird ein pneumatisches Signal für eine vorgegebene pneumatische Anzeige erzeugt, wenn der Kopf des Bolzens 40
vollständig in die Nietbacken zurückgezogen ist, d.h., wenn der Klauenträger 61 seine oberste Stellung einnimmt. Dieses
wird, durch einen pneumatischen Mikroschalter 178 mit einem
Betätigungsarm 179 bewerkstelligt. Wenn der Klauenträger· 61 seine höchste Stellung einnimmt, trifft die obere Wand 102
des Klauenträgers61 auf den Arm 179 auf und bewegt diesen,
wodurch eine pneumatische Signalleitung 171 mit einer Luftniederdruckzufuhrleitung
182 verbunden wird. Hierdurch wird ein Niederdrucksignal in der Leitung 181 zu der pneumatischen
Steuereinrichtung erzeugt. Dieses Signal wird nicht erzeugt, wenn sich der Klauenträger nicht in seiner höchsten Stellung
befindet.
Für den Fachmann ist verständlich, daß der Bolzen 40 anfänglich genau in dem nietenden Kopf in Längsrichtung angeordnet
werden muss. Eine Möglichkeit dieses-Ausrichten zu unterstützen
ist schematisch in Verbindung mit Fig. 3 dargestellt.
Das Gerät zur Durchführung dieser genauen Einstellung besteht aus einem Kolben 185, der in einer geneigt verlaufenden
Bohrung in- der oberen Stütze 43 befestigt ist. In seiner
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zurückgezogenen Stellung (siebe Fig. 3) ist dieser Kolben nicht mit dem Bolzen und dem Nietzufuhrmechanismus des
nietenden Kopfes ausgerichtet. Das obere Ende dieses Kolbens ist mit einer in geeigneter Weise ausgestalteten Vertiefung
186 (Fig. 3) versehen. TJm den Bolzen einzuschieben und in dem nietenden Kopf anzuordnen,- werden sowohl der obere als
auch der untere Satz der Klauen in Offenstellung gehalten und der Kolben 185 so weit abgesetzt, bis das entsprechend
ausgebildete untere Ende mit der Bolzenachse ausgerichtet ist und mit dem oberen Teil der Nabe 71 des Klauenträgers
in Berührung steht. Dann wird der Bolzen von unten in den
Lauf 5^- eingeschoben, bis das obere Ende des Bolzens von
der Vertiefung 168 im Boden des Kolbens aufgenommen wird. Die unteren und oberen- Klauen werden dann zum Schließen freigegeben,
und der Kolben 185 zurückgezogen. Für den Fachmann ist es klar, daß auch andere Mittel zum Einschieben und Ausrichten
des Bolzens anwendbar sind.
Die pneumatische Steuereinrichtung ist schematisch in Fig. 20 dargestellt. Diese Steuereinrichtung wird nur in ihren
wesentlichen Grundzügen beschrieben, da sie dem Fachmann an sich bekannt ist.
Die verschiedenen pneumatischen Signaleinrichtungen 175» 104·,
178 und 170 wurden bereits beschrieben. Jede der Niederdruckleitungen
ist mit einer Zulieferleitung 39 für niederen I/uf tdruck
verbunden, die von einer Hochdruckquelle über ein Druckminderventil
und einen Kessel versorgt wird. Weiterhin ist ein Startknopf I9I dargestellt, der, wenn er gegen die Wirkung
einer Feder niedergedrückt wird, augenblicklich ein pneumatisches An/Ausstartventil 192 betätigt, wodurch in der
Leitung 193 ein Niederdrucksignal erzeugt wird. Die Anordnung
ist hierbei so getroffen, daß ein Arbeitszyklus der Nietvorrichtung ausgelöst wird. Die pneumatische Steuereinrichtung
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besteht aus einer pneumatischen logischen Schaltung 194 mit einer Reihe von !urbulenzverstärkern. Der Aufbau und
die Arbeitsweise dieser logischen Schaltung bildet nicht einen Teil der vorliegenden Erfindung, so daß eine ins
einzelne gehende Beschreibung nicht erforderlich ist. Die Ausgangssignale der vier vorstehend beschriebenen pneumatischen
Signaleinrichtungen und das Ausgangssignal des pneumatischen Startknopfes 192 werden in die pneumatische logische
Schaltung 194 eingegeben. Diese logische Schaltung weist zwei Siederdruckausgänge 195 bzw. 196 auf. Der Niederdruckausgang
195 ist zur Steuerung eines Niederdruck/Hochdruck pneumatischen
Heiais 197 verbunden, und in ähnlicher Weise ist der Niederdruckausgang
196 zur Steuerung eines Niederdruck/Hochdruck pneumatischen Heiais 198 verbunden. Die Hochdruckeingangsseite
jedes Relais -197 und 198 ist mit der Hochdruckzufuhrleitung 33 verbunden. Der Hochdruckausgang des Relais 197
ist durch eine Hochdruckleitung 199 mit einem Hochdruckvierwegeventil 201 verbunden. Der Hochdruckeingang dieses VentiIes
201 ist mit der Hochdruckleitung 33 verbunden, und die beiden Hochdruckleitungen 36 und 37 sind in entsprechender Weise mit
den beiden Ausgängen des Ventil·s 201 verbunden. Das Heiais
197 und das,Tierwegeventil 201 sind so angeordnet, daß, wenn
ein Niederdruckeignal in dem Ausgang 193 erzeugt wird, das
Relais 197 das Ventil 201 betätigt, um ein Hochdrucksignal in der Leitung 3ß zu erzeugen, wohingegen die Leitung 37
zur Atmosphäre offen ist, wodurch die unteren Klauen 59 unter Wirkung ihrer feder 95 zur freigäbe des Bolzens geöffnet sind.
In ähnlicher Weise steuert das Relais 197* wenn kein Druck in «er Leitung 195 erzeugt wird, das Ventil 201,um Luft unter
hohem Druck zu der Leitung 37 zuzuführen, wohingegen die Lei-Wng
3$ *ur Atmosphäre entlüftet ist, wodurch ein Schließen
' fir umttrtÄ Jlauen in ihre Or elf stellung durchgeführt wird.
Das andere Iftlaia 198 ist mit einer Hochdruckleitung 202 zur
JteueruÄf «ine* »weitem pneumatischen Vierwegeventiles 203
„(¥fel>ul*a*Ht Aeasen Hocadruckausgang mit der Hochdruckleitung
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33 verbunden ist und dessen zwei Ausgänge in entsprechender Weise mit den Leitungen 34- und 35 zur Steuerung der Bewegung
der Klauenträger 61 und damit des Bolzens 40 verbunden sind. Die Anordnung die ist hierbei derart getroffen, daß, wenn ein
Niederdrucksignal in dem Ausgang 196 erzeugt wird, das Relais
198 das Ventil 203 steuert, um unter hohen Druck stehende Luft zu der Leitung 35 zu führen, wohingegen die Leitung 34
zur Atmosphäre entlüftet ist, wodurch der Klauenträger voll ständig nach oben bewegt ist, d.h. in die Stellung, in der der
Bolzenkopf vollständig von den Backen 56 und 57 zurückgezogen
ist. In gleicher Weise steuert das Relais 198, wenn kein Luftdrucksignal in dem Ausgang 196 erzeugt wird, das Ventil 203,
um unter hohem Druck stehende Luft zu der Leitung 34 zu führen,
wohingegen die Leitung 35 zur Atmosphäre entlüftet ist, wodurch
die Klauenträger 61 in ihre vollständig abgesenkte Stellung bewegt sind, d.h. in der Stellung, in der der Bolzenkopf vollständig
durch die Nietbacken hindurchgetreten ist.
Die Anordnung der verschiedenen pneumatischen Signaleinrich—
tungen und der pneumatischen logischen Schaltung 194 ist
derart getroffen, daß die Nietvorrichtung dann einen stabilen Zustand einnimmt, wenn sämtliche der vier im folgenden aufgezählten
Teile der Haschine die entsprechenden, genannten Stellungen - einnehmen:
1. Die Niettransporteinricbtung befindet sich vollständig
in ihrer unteren Stellung;
2. der Klauenträger und der Bolzen befinden sich in ihren
untersten Stellungen;
3. die unteren Klauen befinden sich in ihrer Greif Stellung;
4. der Nietschieber befindet eich vollständig in der
Tasche 11?.
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In diesem stabilen Zustand wird kein pneumatisches Signal in den Ausgängen 195 und. 196 erzeugt. Diese Stellung ist in
den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt. Ein Nietvorgang wird durch Niederdrücken des Startknopfes 191 ausgelöst, wie es bereits
erwähnt wurde. Dann läuft der Vorgang automatisch ab, wobei die pneumatischen Signale durch die verschiedenen Signaleinrichtungen
erzeugt werden, die die pneumatische Schaltung betätigen, um die Bewegung der unteren Klauen und des Klauenträgers
automatisch zu steuern, wie es im folgenden beschrieben wird.
Wenn die Vorrichtung nach der Erfindung in Betrieb ist, nimmt eine durch eine Vielzahl von Nieten gebildete Säule die gesamte
Länge des Bolzens von oben bis unten ein, so daß die Druckkraft, die auf den obersten Niet durch die unteren Klauen
59 ausgeübt wird, auf de» untersten Niet oberhalb der Nietbacken übertragen wird, um diesen Niet durch die Backen bindurchzustossen,
wie es bereits beschrieben wurde. Bei der4 folgenden Beschreibung wird von der Annahme ausgegangen, daß
sich eine solche vollständige Säule auf dem Bolzen befindet. Diese Säule ist in den Zeichnungen wegen einer besser verständlichen
Darstellung nicht veranschaulicht.
Wenn sich die Vorrichtung im Betrieb in der stabilen oder Startstellung befindet, ist ein Niet am unteren Ende des
Bolzens zwischen den Backen 56 und 57 und zwar zwischen diesen und dem Bolzenkopf 48. angeordnet. Wenn der Nietvorgang durch
Betätigung des Startknopfes 191 ausgelöst wird, erzeugt die pneumatische logische Schaltung 194 ein Signal an dem Ausgang
196, wodurch sich der Klauenträger nach oben bewegt. Hierdurch wird der Nietkopf 48 durch den Niet hindurchgezogen,
so daß das hintere Ende desselben zur Bildung eines Blind-.nietkopfes
aufgeweitet und der Niet in-dem entsprechenden, durchbohrten Werkstück gesetzt wird, in das Niet und Bolzen
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im voraus eingeschoben wurden.
Zu Beginn des Setzvorganges wird ein Niet in der Tasche 163- der Transpqrtnase 162 gehalten. Dieser Niet wurde in
die Tasche 163 durch den Nietschieber während des vorausgegangenen
Setzvorganges eingeschoben. Wenn der Klauenträger 61 angehoben wird, treffen die abgeschrägten Flächen 74- der
oberen Klauen auf die abgeschrägten Flächen 165 am Boden der Transportnase auf. Wenn die Druckkraft auf den Transportarm
in Richtung einer Linie gerichtet ist, die durch ihren Schwenkpunkt geht, dreht sich der Arm nicht um diesen Schwenkpunkt.
Die Geometrie der abgeschrägten Flächen und die relativen Stärken der oberen Klauenfedern 83 und der Transporterkolbenfeder
185 sind derart ausgewählt, daß die anhebenden Klauen die Niettransporteinrichtung nach oben drücken und die Feder
155 so lange zusammendrücken, bis der Kolbenkopf 153 auf Äe
Schulter 150 in der Bohrung 154 auftritt. Dieses findet in
ausreichender Weise statt, bevor der Klauenträger seine höchste Stellung erreicht. Bei fortschreitender Bewegung des Klauenträgers
nach oben drücken die geneigten Oberflächen der unteren Enden der Transportnase die oberen Klauen auseinander. Wenn
dieses stattfindet, wird die Transporterkolbenfeder 175 freigegeben und die Transporteinrichtung bewegt sich unter Wirkung
dieser Feder 155 · nach'^aten, um in ihre unterste Stellung zurückzukehren,
die durcii.'xiie einstellbare Mutter 156 festgelegt
ist, wobei der Niet in die Tasche 163 an dem hinteren Ende des Bolzens eingegeben wird. Die unter Federspannung stehenden
oberen Klauen schliessen sich-hinter der Transportnase, so bald sich diese an ihnen vorbei bewegt hat. Zwischendurch hat
der Klauenträger 61 seine nach oben gerichtete Bewegung fortgesetzt. Die unteren Klauen treffen auf das untere Ende der
Niettransportnase auf-, und wenn der Klauenträger mit seiner
nach oben gerichteten Bewegung fort-fährt, drücken die Klauen die Niettransporteinrichtung wieder nach oben, wobei die Feder
155 zusammengedrückt wird. Dies wird solange fortgesetajtj bis
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der Klauenträger 61 seine oberste Stellung erreicht, zu
welchem Zeitpunkt die Niettransporteinrichtung noch nicht
ihre höchste Stellung, die durch die Schulter 150 festgelegt
ist, erreicht .hat.
Der Elauenträger 61 hat inzwischen während seiner nach oben gerichteten Bewegung den Scbieberbetätigungsmechanismus
130 mitgenommen. Da der vorstehende Arm 132 der Klinke 129 durch das obere Ende der Bohrung 126 gehalten wird, wird die
Klinke um ihren Schwenkpunkt 131 gegen die Wirkung der Blattfeder
133 gedreht. Auf diese Weise wird der Klinkenarm 132
von der Bohrung 126 zurückgezogen, wodurch dem Nietschieber
121 erlaubt wird, sich unter Wirkung seiner Feder 128 nach aussen bis an den Anschlag 120 zu bewegen. Hierdurch wird
ein weiterer Niet freigegeben, um von dem Boden des Zufuhrrohres 28 in die Tasche 117 zu fallen. Wenn der üchieberbetätigungsmechanismus
126 mit seiner nach oben gerichteten Bewegung fortfährt, reitet der Klinkenarm 132 auf dem geneigten
Boden 142 der Nut 141 und kehrt allmählich in seine anfängliche Ausrichtung unter Wirkung der Feder 133 zurück.
Wenn der Klauenträger 61 seine höchste Stellung erreicht, wird der pneumatische Schalter 178 betätigt, um ein pneumatisches
Signal zu der. logischen Schaltung 194 zu leiten.
Die Anordnung der logischen Schaltung ist hierbei derart getrQffen, daß hierdurch ein pneumatisches Signal an dem
Ausgang 195 erzeugt wird, wodurch die unteren Klauen ge-Qffnet
werden. Hierdurch wird die Niettransporteinrichtung wiederum unter Wirkung ihrer Feder 155 nach unten bewegt,
wobei aie einen..Niet Mitnimmt, der nach wie vor in der Tasche
163 gehalten wird und auf dem Bolzen gleitet. In Fig. 6 ist die Niettransportnase dargestellt, wie sie durch die unteren
Klauen hindurchtritt. Wenn die Niettransporteinrichtung ihre
unterste Stellung erreicht, überträgt das pneumatische Signal-
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gerät 170 ein pneumatisches Signal. Das Signalgerät 178 überträgt
nach wie vor ein pneumatisches Signal, wohingegen das
Signalgerät 104 kein Signal überträgt, da die unteren Klauen nun geöffnet sind. In diesem Zustand unterbricht die logische
Schaltung 194 das pneumatische Signal von dem Ausgang 195».
wodurch die unteren Klauen geschlossen werden. Es sollte noch beachtet werden, daß, da die oberen Klauen automatisch hinter
der Niettransporteinrichtung geschlossen wurden, wenn sich die* se durch sie hindurchbewegt hat, der Bolzen während des gesamten
Zeitraumes, in dem die unteren Klauen geöffnet sind, von den oberen Klauen ergriffen war. Das Schliessen der
unteren Klauen bewirkt, daß das Signalgerät 104 wiederum ein Signal zu der logischen Schaltung 194 leitet. Die Anordnung
der logischen Schaltung ist hierbei derart getroffen, daß
das Signal von dem Ausgang 196 nun unterbrochen wird, wodurch der Klauenträger und die Klauen nun wieder nach unten bewegt
werden. Die unteren Flächen der unteren Backen treffen auf
den gekrümmten Abschnitt 164 des Niettransportarmes unmittelbar oberhalb der Nase auf, und wenn sie sich nach unten bewegen,
reitet der gekrümmte Abschnitt auf ihnen, so daß der Niettransportarm 161 zur Seite gedrückt und um seinen Schwenkpunkt
167 gegen die Wirk-ung seiner Feder 168 gedreht wird. Der Niet, der in der !Tasche 163 gehalten wurde, wird auf diese
Weise oben an der Nietsäule an dem Bolzen zurückgelassen. Die sich abwärts bewegenden unteren Klauen gelangen mit diesem
Niet in Berührung und "bewegen die Säule nach unten, wodurch
der unterste Niet durch die Nietbacken gedrückt wird und so für den nächsten Setzvorgang bereitsteht. Zur gleichen Zeit,
wie sich der Klauenträger 61 nach unten bewegt, bewegt sich
ebenfalls der- Schieberbetätigungsmechanisaius 126 mit ib» nach
unten. Di© Klinke 129 reitet auf dem geneigten Boden 142 der
Nut 141, wodurch der Kolben 137 nach aussen und die Feder zusammengedrückt wird« Dies hält solange an, bis der Klauenträger
61 seine unterste Stellung erreicht, wezin die Kline
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129 das untere Ende des Bodens 142 erreicht und in die Bohrung 126 fällt. Da die Feder 134- an dem Kolben stärker
ist als die Feder 128 an dem Nietschieber, drückt die Klinke den Nietschieber wieder nach innen, wodurch der Niet, der
sich in der Tasche 117 befindet, in die Tasche 163 in den Nietübertragungsarm gedruckt wird. Hierdurch wird der Kreislauf
vervollständigt, und sämtliche Teile des Mechanismus sind jäiSäia in ihre stabile Anfangs stellung zurückgekehrt.
Wenn die Vorrichtung gestartet wird, werden die Nieten auf den Bolzend aufgeschoben, ohne daß sie durch die Nietbacken
56 und 57liindurchtreten und zwar bis die Säule der Nieten
auf dem Bolzen vollständig ist. Wie es bereits erklärt wurde, beginnt das Setzen der Nieten nur, wenn der Bolzen vollständig
mit Nieten besetzt ist, und die durch die unteren Klauen auf den oberen Niet ausgeübte Druckkraft den untersten Niet durch
die Nietbacken nach unten bewegen.
Die vorstehend beschriebene erfindungsgemässe Nietvorrichtung weist verschiedene Vorteile auf. Bei bekannten Nietvorrichtungen,
bei denen eine Vielzahl von Hohlnieten auf einem Bolzen, für einen BlindsetzVorgang aufgeschoben werden, ist
die maximale Anzahl von Nieten pro Ladung durch die Länge des Bolzens begrenzt. Es ist daher notwendig, den Bolzen zu
entfernen, wenn alle Nieten gesetzt wurden um eine neue Säule von Nieten auf den Bolzen von hinten aufzuschieben.
Baiüi.musß der neue Bolzen- in der Nietvorrichtung angeordnet
werdeity Die erfindungsgemässe Vorrichtung erlaubt ein fortlaufendes
Zuführen der Nieten auf den Bolzen von hinten, wodurch das Setzen der Nieten fortlaufend durchgeführt werden
kann, ohne„daß ein periodisches Auswechseln des Bolzens und
ein entsprechendes neues Laden erforderlich ist,- Weiterhin werden di* Nietbacken 56 und 57 bei der erfindungsgemässen
Vorrichtung,,in bezug auf den.Hauptrahmen der Vorrichtung
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ortsfest gehalten, und der Bolzen bewegt sich relativ zu diesem
Backen hin und her. Bei bekannten Vorrichtungen wurde der Bolzen in bezug auf den Hauptkörper der Vorrichtung ortsfest
gehalten und die Nietbacken und der Lauf wurden in bezug auf diesen Bolzen hin- und herbewegt, wodurch eine Hin- und Herbewegung
der Nietvorrichtung in dem Moment des Setzens jedes Niets auftrat, was unerwünscht ist.
In Fig. 21 ist eine andere Ausführungsform der oberen und
unteren Klauen und des Klauenbetätigungsmechanismus veranschaulicht
(der Bolzen und der Nietübertragungsmechanismus sind in Fig. 21 zum Zwecke besserer Darstellung fortgelassen).
Der Aufbau und die Betätigungsweise dieses Klauenmechanismus der abgewandelten Ausführungsform entspricht im wesentlichen
derjenigen der bereits vorstehend beschriebenen Ausführungsform, aber mit der Ausnahme, daß eine Einrichtung vorgesehen^
ist, um die Druckkraft auf die unter Federspannung stehenden Oberen Klauen synchron mit dem Öffnen dieser Klauen durch
den Niettransportarm zu verhindern. Wie in Fig. 21 dargestellt, wird jede obere Klaue 201 in ihre greifende Stellung durch
eine Schraubendruckfeder 202 gedrückt. Das hintere Ende der Schraubendruckfeder liegt an einem rückwärtigen Teil 203 an,
welches eine schräge rückwärtige Fläche 204- aufweist und mit Hilfe der oberen, geneigten Fläche 205 einer beidseitig abgeschrägten
Nocke 206 hin- und herbewegbar ist. Die untere geneigte Fläche 207 der Nocke 206 betätigt eine der unteren
Klauen 208 in einer Weise, die derjenigen der vorstehend beschriebenen Ausführungsform entspricht, aber mit der Ausnahme,
daß die Neigungsrichtung der unteren Klauennockenflachen umgekehrt wurde. Auf diese Weise werden die unteren
Klauen geschlossen, wenn der Klauenbetätigungskolben 92 in
bezug auf den Klauenträger 211 seine untere Stellung eingenommen hat. In. ähnlicher Weise nimmt der Federdruck, der die
oberen Klauen in ihre geschlossene Stellung drückt, zu, wenn
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die unteren Klauen freigegeben sind (um das sichere und feste Ergreifen des Bolzens zu unterstützen), und diese
Kraft verringert sich, wenn sich die unteren Klauen in ihrer Greifstellung befinden (wodurch das leichte Öffnen der oberen
Klauen durch den Niettransportarm unterstützt wird).
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf Einzelheiten der beschriebenen Ausführungsform beschränkt. Obwohl der
nietende Kopf in der beschriebenen Ausführungsform senkrecht
befestigt ist, um die Nieten senkrecht nach unten zu setzen, soll darauf hingewiesen werden, daß jede andere erwünschte
Richtung gewählt werden kann, wobei auch - erwünscht ist eine verstellbare Befestigung vorhanden sein kann. Die Arbeitsweise
der Vorrichtung ist nicht von der Üchwerkraftwirkung abhängig .(abgesehen von dem obersten Abschnitt des
Nietzufuhrrohres 28, d.h. oberhalb der Luftfördereinrichtung 29).
Das aufeinanderfolgende Freigeben und Ergreifen der Klauensätze kann auch in anderer Weise betätigt und gesteuert
werden. Beispielsweise kann anstelle der "Federspannung für die oberen Klauen zum Ergreifen des Bolzens ein vollständig
zwangsläufiger Antrieb vorgesehen sein, um dieses durchzuführen.
Sämtliche in der Beschreibung erkennbaren und in der Zeichnung dargestellten technischen Einzelheiten sind für die
Erfindung von Bedeutung.
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Claims (13)
- - 30 PATENTANSPRÜCHEIy Vorrichtung zum Setzen von Blindhohlnieten mit einem mit einem Kopf größeren Durchmessers versehenen, langgestreckten Bolzen, auf dem im Betrieb eine Vielzahl von Hohlnieten angeordnet sind und dessen Kopf nacheinander durch die Nieten zur Aufweitung und zum Setzen derselben in einer Öffnung eines Werkstückes hindurchgezogen wird, gekennzeichnet durch eine Anzahl von zurückziehbaren Greifeinrichtungen (58, 59) zum Ergreifen des Bolzens (40), um diesen in der genannten Weise durch die aufeinanderfolgenden Nieten hindurchzuziehen, wobei die Greifeinrichtungen zum Ergreifen des Bolzens an Punkten angeordnet sind, die in Längsrichtung des Bolzens voneinander entfernt liegen; durch eine Einrichtung zum aufeinanderfolgenden Zurückziehen jedes der' Greifeinrichtung abwechselnd von dem Bolzen; durch eine derartige Anordnung, daß ein Niet auf den Bolzen von dem hinteren, vom Bolzenkopf (48) entfernt liegenden Ende aufgeschoben und an, der Greif stellung jeder Greifeinrichtung vorbei geführt wird, während die entsprechende Greifeinrichtung zurückgezogen ist, wobei der Bolzen aber immer von mindestens einer Greifeinrichtung festgehalten wird, d.h. verschiedene Greifeinrichtungen ergreifen den Bolzen aufeinanderfolgend zu verschiedenen Zeitpunkten.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die .Greifeinrichtungen (58, 59) angeordnet sind, um den Bolzen (40).in der Nähe des hinteren Endes desselben zu ergreifen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2f dadurch gekennzeichnet, daß .zwei Greifeinrichtungen (58, 59) vorgesehen sind.QQ9813/OZ2§ ORIGINAL INSPECTED
- 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtungen durch eine Anzahl von Klauen (5ö, 59) gebildet sind, die zusammengedrückt sind, um den Bolzen (40) zwischen sich zu ergreifen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Greifeinrichtung durch zwei Klauen (58 bzw. 59) gebildet ist.
- 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Greifeinrichtungen (58 oder 59) ein durch Federwirkung arbeitendes Druckmittel aufweist, daß die Greifeinrichtung entweder zum Greifen des Bolzens (40) oder zum Zurückziehen von diesem drückt und daß ausserdem eine Einrichtung zum Ausschalten des durch Federwirkung arbeitenden Druckmittels vorgesehen ist und die Greifeinrichtung zwangsläufig von dem Bolzen zurückzieht oder mit diesem in Eingriff bringt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Greifeinrichtung (58 oder 59) ein durch Federwirkung arbeitendes Druckmittel aufweist, daß diese Einrichtung in den Eingriff-mit dem-Bolzen (40) drückt und daß die andere oder eine der anderen Greifeinrichtungen ebenfalls ein derartiges durch Federkraft arbeitendes Druckmittel aufweist, um diese Einrichtung von dem Bolzen zurückzuziehen.
- 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nietübertragungseinrichtung zum Übertragen der Nieten nacheinander von einem Nietzufuhrgerät auf das hintere Ende des Bolzens (40) vorgesehen ist.009813/0228
- 9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nietubertragungseinrichtung angeordnet ist, um die Nieten nacheinander auf dem Bolzen (40) mindestens an einer der Greifeinrichtungen (58, 59) vorbei zu fördern.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nietübertragungseinrichtung angeordnet ist, um die Nieten aufeinanderfolgend auf dem Bolzen (40) an sämtlichen Greifeinrichtungen (58, 59) vorbei zu fördern.
- 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankunft der Nietübertragungseinrichtung an einer Greifeinrichtung (58 oder 59) das Zurückziehen der Greifeinrichtung bewirkt.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (58 oder 59) ein durch Federwirkung arbeitendes Druckmittel aufweist, dass diese Einrichtung mit dem Bolzen (40) in Eingriff drückt, wobei die Einrichtung zum Ausschalten des mit Federkraft arbeitenden Druckmittels durch die Nietübertragungseinrichtung gebildet ist.
- 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nietübertragungseinrichtung nacheinander einen Niet zur Zeit überträgt.00981 3/0228Leers.eite
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