DE1941992B2 - Trinkhalm mit einem Löffelteil - Google Patents
Trinkhalm mit einem LöffelteilInfo
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- A47G21/00—Table-ware
- A47G21/18—Drinking straws or the like
- A47G21/181—Drinking straws or the like combined with cutlery or other eating utensils
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Description
Die Erfindung betrifft einen Trinkhalm mit einem Löffelteil mit einem im wesentlichen zylindrischen
Trinkrohr, welches an einem Ende den einstückig damit ausgebildeten Löffelteil aufweist, und mit einem
Verbindungssteg, welcher den Löffelteil mit dem Trinkrohr verbindet, wobei der Löffelteil Randabschnitte besitzt, die sich seitlich nach außen über die
Außenseite des Trinkrohrs hinaus erstrecken und sich in Längsrichtung und radial nach innen verjüngen und an
ihren inneren Enden in den Verbindungssteg übergehen, wobei das Trinkrohr ein oberhalb des Löffelteils
angeordneten, offenes unteres Ende aufweist, welches den Einlaß des Trinkrohrs bildet.
Ein solcher Trinkhalm ist bekannt (US-PS 28 59 515).
Er weist ein im wesentlichen zylindrisches Trinkrohr auf, das an seinem einen Ende einstückig mit einem
Löffelteil verbunden ist. In dieses mündet der Einlaß des Trinkrohrs. Der Löffelteil ist über eine Einkerbung bzw. «
Sollbruchstelle mit dem Trinkrohr verbunden.
Mit diesem bekannten Trinkhalm kann beispielsweise sowohl die Flüssigkeit eines Mixgetränks über das
Trinkrohr angesaugt, als auch das in dem Getränk befindliche Speiseeis mit dem Löffelteil entnommen
werden. Von Nachteil ist jedoch, daß der Löffelteil es nicht zuläßt, mit dem Einlaß des Trinkrohrs den unteren
in dem Gefäß befindlichen Teil der Flüssigkeit einzusaugen. Es kann in diesem Fall zwar der Löffelteil
abgebrochen werden, jedoch ist dann eine anschließende Benutzung des Trinkhalms als Löffel nicht mehr
möglich. Hinzu kommt, daß der Löffel entweder auf dem Boden des Gefäßes selbst verbleibt, was für die
Aufnahme der restlichen Flüssigkeit im Bodenbereich des Gefäßes äußerst hinderlich ist. Andererseits ist für &o
den Fall, daß der Löffelteil außerhalb des Gefäßes abgebrochen wird, eine Ablagemöglichkeit für ihn im
allgemeinen nicht vorhanden, so daß das Ablegen auf dem Tisch oder aber dem Rand des Tellers, auf dem das
Trinkgefäß steht, einerseits ästhetisch nicht ansprechend, andererseits unhygienisch ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Trinkhalm der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß jederzeit sowie abwechselnd auch bei nur
geringer Flüssigkeitshöhe der Trinkhalm sowohl als Löffel oder als Strohhalm ohne zusätzliche Manipulation, wie das Trennen des Trinkrohrs von dem Löffelteil,
verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geiöst,
daß der Verbindungssteg biegsam ausgebildet ist und eine Querschnittskrümmung von etwa 180° des
Umfangs des Trinkrohrs besitzt, daß die Krümmungsachse im wesentlichen koaxial mit der Längsachse des
Trinkrohrs verläuft und der Boden des Löffelteils im wesentlichen fluchtend mit dem Trinkrohr angeordnet
ist Infolge des biegsamen Verbindungsstegs kann der Löffelteil schnell und in einfacher Weise zu dem
gewünschten Verwendungszweck gebogen werden, wobei vorausgesetzt ist, daß dieser sowie das Löffelteil
eine ausreichende Fesiig- und Steifigkeit aufweisen, um beispielsweise die Aufnahme von Speiseeis oder
dergleichen zu ermöglichen, ohne daß sich der Löffelteil unter dem Gewicht der aufgenommenen Speise
durchbiegt
Diese Ausbildung vermittelt den Vorteil, daß die Handhabung des Trinkhalms gemäß der Erfindung
sowohl einfacher als auch angenehmer ist, weil der Löffelteil stets an dem Trinkrohr verbleibt und nicht wie
beim Stande der Technik, abgebrochen wird. Je nach Bedarf kann der Löffelteil etwa in Richtung der
Längsachse des Rohrs, oder winklig hierzu ausgerichtet werden, um eßbare Bestandteile in dem Getränk
aufzunehmen. Im letzteren Fall, wenn nämlich der Löffelteil im wesentlichen parallel und auf dem Boden
des Trinkgefäßes liegt, ist gleichzeitig das Ansaugen der im unteren Teil des Trinkgefäßes befindlichen Flüssigkeit möglich, womit zusätzlich infolge der Wölbung des
Löffelteils eine besonders mühelose Entnahme dieser im unteren Teil des Trinkgefäßes befindlichen Flüssigkeit
möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 den Trinkhalm in Seitenansicht, bei Verwendung als Strohhalm,
F i g. 3 einen vergrößerten Querschnitt des Löffelteils längs der Linie 3-3 in F i g. 1,
F i g. 4 einen vergrößerten Querschnitt des Löffelteils längs der Linie 4-4 in F i g. 1,
Fig.5 einen vergrößerten Querschnitt längs der
Linie 5-5 in Fig. 1, welcher den biegsamen Verbindungssteg zwischen dem Trinkrohr des Trinkhalms und
dem Löffelteil zeigt,
Fig.6 einen vergrößerten Querschnitt des Trinkrohrs des Trinkhalms längs der Linie 6-6 in F i g. 1,
F i g. 7 eine Seitenansicht des Trinkrohrs und des Löffelteils, das zum Ansaugen von Flüssigkeiten vom
Boden eines Glases, einer Tasse oder dergleichen verwendet wird,
F i g. 8 eine Seitenansicht des Trinkrohrs, welches so ausgeschnitten ist, daß sich der Trinkhalm ergibt, und
Fig.9 eine vergrößerte Einzeldarstellung des Aufbaus des biegsamen Verbindungssteges und des
Löffelteils, durch welchen dem biegsamen Verbindungssteg und Löffelteil die gewünschte Steifigkeit verliehen
wird.
In den Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform des Trinkhalms 10 dargestellt, welcher ein
Trinkrohr 11 aufweist, das aus beliebigem geeigneten Material, wie beispielsweise gestrecktem Kunststoffharz, etwa Polyäthylen, Polypropylen und ähnlichen
Harzen bestehen kann. Das Trinkrohr 11 ist an einem Ende desselben durch einen biegsamen Verbindungssteg 13 mit einem Löffelteil 12 verbunden, wobei der
Verbindungssteg 13 an einer Seite bei 14 eingeschnitten ist Die Querschnittsform des Löffelteils ist in den F i g. 3
und 4, die Querschnittsform des biegsamen Verbindungsstegen 13 in F i g. 5 dargestellt
Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen T-üikhalms
10 wird das Trinkrohr eingeschnitten, wie dies gestrichelt bei 15 in Fig.8 dargestellt ist Der
ausgeschnittene Teil 16 wird anschließend vom Trinkrohr 11 abgetrennt und dessen äußerer Endabschnitt
wird dann über den Umfang des Trinkrohrs hinaus ausgebreitet, wodurch sich der Löffelteil 12
ergibt dessen Form in den Fig. 1, 2, 3, 4, 5 und 7 dargestellt ist Bei dieser Herstellung ist der Löffelteil 12
biegsam und einstückig mit dem Trinkrohr 11 durch den
biegsamen Verbindungssteg 13 verbunden, welcher zwar biegsam ist aber eine ausreichende Fjstigkeit und
Steifigkeit aufweist, um das Löffelteil 12 in einer Lage parallel zur Längsachse des Trinkrohrs 11 zu halten,
wenn die Kombination als Löffel zum Essen von Speiseeis, und dergleichen verwendet wird, ohne daß
eine Durchbiegung unter dem Gewicht der eßbaren Masse auf dem Löffelteil 12 erfolgt.
Es wird darauf hingewiesen, daß die gewünschte erforderliche Steifigkeit im biegsamen Verbindungssteg
13 und im Löffelteil 12 erreicht wird, indem die seitlichen Ränder 18 des Löffelteils 12 sich allmählich in
Längsrichtung und radial nach innen verjüngen, bis sie jo
bei 19 in den biegsamen Verbindungssteg 13 übergehen, und zwar von einer verhältnismäßig geringen Krümmung
(in den F i g. 3 und 4 dargestellt) zu einer in den F i g. 5 und 9 gezeigten Form, und näherungsweise an
der Mittellinie 21 der Längsachse des Trinkrohrs 11, so j<>
daß die bogenartige Krümmung des biegsamen Verbindungsstegs 13 etwa 180° beträgt, während
gleichzeitig der biegsame Verbindungssteg 13 einen gekrümmten inneren Wandabschnitt 20 besitzt, durch
welchen er mit dem Trinkrohr 11 (F i g. 9) verbunden ist; der gekrümmte innere Wandabschnitt 20 des biegsamen
Verbindungsstegs 13 bildet das offene untere Ende und den Einlaß zum Trinkrohr 11.
Der Trinkhalm 10 kann abwechselnd entweder als üblicher Trink-Strohhalm gemäß F i g. 1 verwendet
werden — bei diesem Gebrauch wird die Flüssigkeit durch den unteren offenen Abschnitt 20 in das Trinkrohr
gezogen — oder gemäß F i g. 7 zum Abziehen von Flüssigkeiten vom Boden eines Glases 17, einer Tasse
oder dergleichen verwendet werden; bei dieser Anwendung ist der Löffelteil 12 in einem Winkel zur
Längsachse des Trinkrohrs 11 umgebogen, so daß es der Bodenwand des Behälters 17 flach anliegt
Wie ersichtlich, weist der biegsame Verbindungssteg 13 an seinem radialen inneren Ende, d. h. an der
Längsachse 21 des Trinkrohrs 11, eine Querschnittsfläche auf, die nicht wesentlich kleiner oder größer als 180°
des Umfangs des Trinkrohrs 11 gemäß F i g. 5 ist Dieser Aufbau verleiht dem biegsamen Verbindungssteg 13 die
erforderliche Festigkeit und Steifigkeit und andere Eigenschaften, welche die Verwendung des Trinkhalms
10 als Löffelteil ermöglichen. Es ist herausgefunden worden, daß, wenn der Bogenumfang des biegsamen
Verbindungsstegs 13 an dessen radialem innerem Ende, etwa bei 21, wesentlich kleiner als 180° des Umfangs des
Trinkrohrs 11 ist der Verbindungssteg nicht genügend
Festigkeit und Steifigkeit aufweist um den Löffelteil 12 und seinen Inhalt gegen ein Durchbiegen zu halten,
wenn der Trinkhalm 10 als Löffel verwendet wird. Ist andererseits der Bogenumfang des biegsamen Verbindungsstegs
13 wesentlich größer als 180° des Umfangs des Trinkrohrs 11, so könnte der biegsame Verbindungssteg
13 um einen erheblichen Winkel gegenüber der Längsachse 21 des Trinkrohrs 11 umgebogen
werden, jedoch würde in diesem Fall durch den biegsamen Verbindungssteg 13 das offene untere Ende
20 des Trinkrohrs Sl leicht verschlossen werden können,
so daß der Benutzer des Trinkhalms nicht die Flüssigkeit vom Behälter 17 über das untere offene Ende 20 durch
das Trinkrohr 11 aufnehmen könnte. Umfaßt darüberhinaus der biegsame Verbindungssteg 13 wesentlich
mehr als 180° des Umfangs des Trinkrohrs 11, so können die Abschnitte, welche den Löffelteil 12 bilden,
nicht ausreichend zur Bildung eines Löffelteils ausgeweitet werden, da die den Löffelteil 12 bildenden
Abschnitte um so weniger das Aussehen oder die Wirkungsweise eines Löffelteils aufweisen, als der
genannte Winkel 180° übersteigt
Es wird in diesem Zusammenhang daraufhingewiesen, daß bei Verwendung des Trinkhalms 10 als Löffel, das
Trinkrohr als Handgriff für den Löffelteil 12 dient und dabei der Trinkhalm abwechselnd zum Absaugen von
Flüssigkeiten vom Boden eines Glases, einer Tasse oder dergleichen und ferner als Löffel verwendet werden
kann, ohne daß die Wirksamkeit bei der Ausübung dieser Funktionen merklich beeinträchtigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Trinkhalm mit einem Löffelteil mit einem im wesentlichen zylindrischen Trinkrohr, welches an seinem Ende den einstückig damit ausgebildeten Löffelteil aufweist, und mit einem Verbindungssteg, welcher den Löffelteil mit dem Trinkrohr verbindet, wobei der Löffelteil Randabschnitte besitzt, die sich seidich nach außen Ober die Außenseite des Trinkrohres hinaus erstrecken und sich in Längsrich- ι ο tung und radial nach innen verjüngen und an ihren inneren Enden in den Verbindungssteg übergehen, wobei das Trinkrohr ein oberhalb des Löffelteils angeordnetes, offenes unteres Ende aufweist, welches den Einlaß des Trinkrohrs bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (13) biegsam ausgebildet ist und eine Querschnittskrümmung von etwa 180° des Umfangs des Trinkrohrs (U) besitzt, daß die Krümmungsachse im wesentlichen koaxial mit der Längsachse des Trinkrohrs (11) verläuft und der Boden des Löffelteils (12) im wesentlichen fluchtend mit dem Trinkrohr (11) angeordnet ist.25
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