DE7928833U1

DE7928833U1 - Minen-Nachfuell-Packung fuer mechanische Bleistifte

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Publication number: DE7928833U1
Application number: DE7928833U
Authority: DE
Original assignee: Sakura Color Products Corp
Current assignee: Sakura Color Products Corp
Priority date: 1978-10-23
Filing date: 1979-10-10
Publication date: 1984-07-19
Also published as: FR2439725B1; US4266667A; DE2941148A1; SE7907959L; CA1115220A; DK398979A; IT1120036B; FR2439725A1; GB2034662A; GB2034662B; IT7950496A0

Description

Verpackungsbehälter für Dünnminen für mechanische Bleistifte

Die Neuerung bezieht sich auf einen langgestreckten Verpackungsbehalter für eine Mehrzahl von Minen für mechanische Dünnminen-Bleistifte, der aus plastisch verformbarem, jedoch relativ festen Material gebildet ist und an seiner einen Stirnseite mit einer festen Wand sowie an seiner gegenüberliegenden Stirnseite mit einer von einem Ver- IQ schlußglied geschlossen gehaltenen Öffnung versehen ist, die bei Bedarf freizulegen ist, um durch Anlegen eines Öffnungsrandes des Behälters an die Füllöffnung des Bleistiftes Minen in diesen nach Art eines Eingießvorgangs einzufüllen.

Nachfüllrainen für mechanische Bleistifte wurden im allgemeinen in rohrförmigen Behältern, die jeweils ein offenes Ende hatte, das durch einen Deckel bzw. eine Kappe verschlossen werden konnte, geliefert. Wenn die Minen des ]

mechanischen Bleistifts verbraucht waren, der mechanische Bleistift also "leer" war, wurde die erforderliche Zahl von Nachfüllminen aus dem Behälter ausgegeben und in den mechanischen Bleistift eingeführt. Das Nachfüllen war jedoch mühsam, so daß nicht nur die Finger der das Nachfüllen durchführenden Person verschmutzt wurden, sondern die Minen auch oft zerbrochen wurden und/oder auf den Boden fielen .

Um diese Nachteile von herkömmlichen Behältern für die Naeh-OQ füllminen zu vermeiden, sind Naehfüllpatronen für Bleistiftminen entwickelt worden, die jeweils einen Behälter und eine Gruppe von darin untergebrachten Nachfüllminen enthalten. Die Patrone kann in das Minenrohr des mechanischen Bleistifts eingeführt werden, wobei ein Ende der Patrone or offen ist, so daß die Minen nacheinander von der Patrone der Schreibspitze des Bleistifts zugeführt werden. Ein Nach-

teil dieses Behälters für Nachfüllminen liegt jedoch darin, daß die Größe des Behälters durch die Größe des Minenrohrs des mechanischen Bleistifts begrenzt ist, der in Verbindung mit diesen Patronen benutzt werden soll. Eine solche Patrone 5 wird also in einer relativ kurzen Zeitspanne leer, so daß ,1 sie häufig ersetzt werden muß. Da weiterhin die Minen des

mechanischen Bleistifts im allgemeinen nur dann nachgefüllt werden, wenn alle Minen in einer Patrone in dem Bleistift verbraucht worden sind, treten oft dadurch Schwierigkeiten auf, daß der Bleistift unerwartet oder plötzlich leer wird.

Es ist auch eine Doppelpackung für Dünnminen bekannt geworden, bei der in zwei getrennten länglichen Räumen jeweils sechs Minen - als eine übliche Bleistiftfüllung - enthalten sind. Hierbei ist die eine Stirnseite der länglichen Räume ständig verschlossen, die andere Stirnseite ist durch ein Verschlußglied bei Bedarf freizulegen, um die Minen durch diese Öffnung in den Dünnminen-Bleistift gleiten zu lassen. Ein Nachteil dieser Verpackung liegt in ihrer Begrenzung ^auf eine bestimmte Anzahl von Minen, da der einstückige Doppelbenälter, trotzdem er zur Hälfte geleert ist, immer noch das ursprüngliche Volumen einnimmt. Ein weiterer Nachteil liegt in der nicht vorgesehenen Verschließbarkeit des die Minen aufnehmenden Raumes, falls nicht alle darin enthaitenen Minen entnommen werden.

Gemäß der Neuerung soll ein Verpackungsbehälter für Dünnminen geschaffen werden, der einerseits nach Entnahme von nur einigen Minen die restlichen sicher und verschlossen aufnehmen kann, der andererseits ein relativ kleines Volumen hat, der ferner mit geringen Kosten herzustellen ist und schließlich so ausgebildet sein kann, daß der Einfüilvorgang von Minen aus dem Behälter in den Dünnminen-Bleistiit sauber, sieher und ohne Beschädigung der Minen ablaufen kann.

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Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe und die gesteckten Ziele werden bei einem Verpackungsbehälter der eingangs angegebenen Gattung dadurch gelöst bzw. erreicht, daß ein erstes Behälterteil eine längliche, wannenartige, im Querschnitt bogenförmig ausgestaltete Ausbauchung sowie einen von der Ausbauchung nach außen ragenden, umlaufenden, mit dieser einstückigen flachen Randflansch aufweist, daß ein zweites flaches Behälterteil die Ausbauchung abdeckt und mit dem Randflansch allseits fest verbunden ist und daß nahe der der Öffnung zugeordneten Stirnseite in der Ausbauchung eine quer zur Längsachse des Behälters gerichtete Sollbruchlinie ausgebildet ist, die oberhalb der übergänge der Ausbauchung in die längsliegenden Abschnitte des Randflansches endet.

In bevorzugter Weise werden in den längsliegenden Abschnitten des Randflansches quer zur Behälterlängsachse verlaufende Nuten, die auf die Enden der Sollbruchlinie ausgerichtet sind, in dem ersten Behälterteil ausgebildet, so daß das die eine Stirnseite des Behälters verschließende Teil längs der Nuten umklappbar ist, um es nach Trennen an der Sollbruchlinie zu öffnen und auch wieder zu sehließen. Die Soilbruchlinie kann als Schlitz oder als in die Ausbauchung eingekerbte Nut ausgebildet sein. Vorzugsweise

25ist die Soilbruchlinie auf einem Teil ihrer Erstreekung beidseitig der Behälterlängsmittellinie mit einem zu dieser schräg verlaufenden Abschnitt versehen, so daß an der Ausbauchung eine Art von "Gießschnauze" gebildet wird, die den Einfüllvorgang in den Dünnminen-Bleistift begünstigt.

Der Gegenstand der Neuerung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen erläutert. Es zeigen:

35Fig. 1 eine perspektivische Ansieht einer ersten Ausführungsform eines Verpackungsbehälters für Minen für mechanische Bleistifte,

Cf J

Fig. 2 einen Querschnitt durch den Behälter längs der Linie II-II in der Fig. 1,

Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie III-III in der Fig. 1,

Fig. H eine Sehnittdarstellung des Verpackungsbehälters nach der ersten Ausführungsform im geöffneten Zustand, wenn die Minen aud diesem in einen mechanischen Bleistift eingebracht werden,

Fig- 5 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Verpackungsbehälters gemäß der Neuerung,

Fig. 6 den Schnitt nach der Linie VI-VI in der Fig. 5,

Fig. 7 eine perspektivische Teilansicht des Behälters 1,5

nach der zweiten Ausführungsform im geöffneten Zustand,

Fig. 8 einen Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform eines Verpackungsbehälters gemäß der Neuerung,

Fig. 9 einen Längsschnitt durch den Behälter von Fig. 8,

Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine vierte Ausführungsform für einen Verpackungsbehälter gemäß der Neuerung,

Fig. 11 den Schnitt nach der Linie XI-XO in der Fig. 10,

Fig. 12 eine Seitenansicht des Behälters von Fig. 10 und im geöffneten Zustand,

Fig. 13 einen Schnitt durch eine Form zur Ausformung eines Rohlings zu einem Behälterteil für den Verpackungs-

behälter nach der vierten Ausführungsform, und

Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer Verpackungseinheit, die aus mehreren Behältern nach der ersten Ausführungsform der Neuerung (Fig. 1 bis 3) or besteht.

*ιι υ

Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte erste Ausführungsform
eines Minen-Verpackungsbehälters 10 weist ein erstes Behälterteil 12 aus einem ersten, blattförmigen bzw.
flächigen Material auf, welches so geformt ist, daß sich

eine langgestreckte Wölbung oder Ausbauchung 14 auf der
einen Seite des Blattmaterials, eine entsprechende Einwölbung 16 auf der anderen Seite des Blattmaterials und
ein im wesentlichen flacher, vorstehender Randflanseh 18,
der einstückig mit der Ausbauchung 14 ist und sich von
IQ ihr aus nach außen erstreckt, ergeben. In der Einwölbung I 16 sind mehrere Nachfüllininen 20 aufgenommen. Bei der J

dargestellten Ausführungsform besteht das Blattmaterial, I welches das Behälterteil 12 bildet, aus Aluminium und kann
eine Dicke von 0,2 bis 0,5 mm haben.

Ein zweites, im wesentlichen flaches Behälterteil 22 aus

einem zweiten blattförmigen bzw. flächigen Material, das
nach einer bevorzugten Ausführungsform aus einem Kunststoff besteht, erstreckt sich über die Einwölbung 16 und j verschließt diese; das Behälterteil 22 ist am Randflanseh j 18 mittels eines Klebstoffs befestigt. Das zweite Behälterteil 22 hat die gleichen Abmessungen wie das erste ' Behälterteil 12, erstreckt sich also über die gleiche
Fläche wie das Behälterteil 12, und kamo eine Dicke von

0,01 bis 0,5 mm haben.

Eine Sollbruchlinie 24, nach einer bevorzugten Ausführungsform in Form eines Schlitzes, ist in der Wand der Ausbauchung 14 in der Nähe einer Stirnseite des Behälters ausoQ gebildet und erstreckt sich im wesentlichen rechtwinklig I zur Behälterlängsachse. In dem Randflanseh 18 sind quer j verlaufende Nuten 26 ausgebildet, die auf die Enden des j Schlitzes 24 ausgerichtet sind. Der Schlitz 24 und die j

seitlichen Nuten 26 sind Sollbruchstellen für den Behäl- j

nc ter 10, um dessen einfaches Öffnen zu ermöglichen; an '

diesen Stellen hat also der Behälter eine geringere mechanische Festigkeit. Jedoch endet der Schlitz 24 mit Abstand

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vom inneren Ende einer zugehörigen Nut 26, so daß also

Material des ersten Behälterteils 12 stehenbleibt, wodurch der Behälter 10 die geeignete Steifigkeit erhält, so daß er selbsttragend bleibt. Die seitliehen Nuten 26 sind nur als eine bevorzugte Ausführungsform anzusehen und können auch weggelassen werden. Wenn die Nuten 26 vorgesehen werden, kann ihre Tiefe auf der Basis des Materials bestimmt werden, aus dem das Behälterteil 12 hergestellt wird;
außerdem kann dabei aueh das Material des zweiten Behälterteils 22 berücksichtigt werden. Der den Behälter schwächende Schlitz 2U sollte in der Nähe eines Endes der Ausbauchung 1¹I angeordnet werden, um zu verhindern, daß die Minen 20 in dem Behälter zerbrechen können, wenn der Behälter zu seiner Öffnung längs des Schlitzes aufgebrochen wird.

Wenn der Verpackungsbehälter 10 geöffnet werden soll, um die Minen 20 auszugeben, wird sein größerer Teil vom Benutzer mit einer Hand festgehalten, während der freie

Endbereich mehrere Male um die Nuten 26 relativ zum

größeren Teil des Behälters 10 hin- und herbewegt wird,
bis der Behälter läiigs der Sollbruchstellen (Schlitz 24
und Nuten 26) aufgebrochen ist. Dadurch öffnet sich der
Behälter 10. Die in dem dann offenen Behälter enthaltenen Minen können nun in einen mechanischen Bleistift P nachgefüllt werden, wie in Fig. 4 zu erkennen ist.

In Fig. H ist das erste Behälterteil 12 vollständig aufgebrochen, während das zweite Behälterteil 22 keine Bruch-

QQ stelle hat, sondern nur umgeklappt wird, wodurch das aufgebrochene Ende des Behälterteils 12 gehalten wird. Dies ist vorteilhaft, weil somit das aufgebrochene Ende nicht verlorengöhen kann. Dieses vorteilhafte Ergebnis ist
darauf zurückzuführen, daß das zweite Behälterteil 22 aus

gg einem flexiblen, blattförmigen Kunststoffmaterial, wie
beispielsweise Polyvinylchlorid, besteht, und dieses

Material sollte transparent sein, um dem Verpaekungsbehalter 10 ein attraktives und ästhetisch ansprechendes Aussehen zu geben. Außerdem können auf diese Weise die nachzufüllenden Minen von außen eingesehen werden. 5

Als Alternative zu der bisher beschriebenen Ausführungs. form können sowohl das erste wie auch das zweite Behälterteil 12 bzw. 22 aus einem oder mehreren Kunststoffmaterialien gefertigt werden. Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform sollte jedoch das erste Behälterteil 12 aus einem Aluminiumblech bestehen, während das zweite Behälterteil 22 aus transparentem Polyvinylchlorid hergestellt werden sollte. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Behälter 10 eine so geringe Größe hat, daß er nur U bis 8 Minen aufnehmen kann. Bei einem so kleinen Behälter sollte das Behälterteil 12 ausreichend fest und steif sein, um die darin enthaltenen Minen zu schützen; gleichzeitig sollte es aber leicht aufgebraochen werden können. Zu diesem Zweck ist einAluminiumblech besonders gut'geeignet. Die Verwendung eines Aluminiumblechs bietet noch den folgenden, weiteren Vorteil: Wenn die Oberfläche eines Aluminiumbleches mit einem Aufdruck versehen wird, bevor das Aluminiumblech einem Form- oder Ziehvorgang unterworfen wird, so ist die Gefahr relativ gering, daß dieser Aufdruck verzerrt und damit unleserlich wird.

Dies gilt jedoch nicht bei Verwendung eines blattförmigen Kunststoffs, bei dem der Aufdruck durch Ziehen oder Formen stark verzerrt wird.

Aus den Fig. 1 bis H läßt sich weiterhin erkennen, daß der Randflansch 18 an dem Ende des Behälters 10, das sich in der Nähe des Schwäohungsschlitzes 2k befindet, in Längsrichtung des Behälters verlängert ist, so daß hier ein im wesentlichen flaches und relativ breites Ende 28 vorhanden ist, das ein sicheres Eingreifen zum Öffnen des Behälters 10 ermöglicht. Außerdem bildet das flache und breite

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Ende 28 eine Oberfläche, auf der einige Notizen, Marken oder Instruktionen aufgedruckt werden können. Schließlich kann in dem flachen Ende 28 eine kleine Öffnung ausgebildet werden, in der ein Haken aufgenommen werden kann, um den Verpackungsbehälter 10 in einem Geschäft für Ausstellungszwecke aufzuhängen.

Eine zweite Ausführungsform eines Verpackungsbehälters ist in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellt. Diese zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten dadurch, daß der in der Ausbauchung 1¹Ia ausgebildete Schwächungsschlitz 2¹Ja sieh schräg mit Bezug zur Längsmittellinie des Behälters 10a erstreckt. Außerdem sind die gegenüberliegenden Enden des Schlitzes 24a leicht gebogen und zu den seitlichen Nuten 26a hin gerichtet, die in dem Randflansch 18a ausgebildet sind. Ein Schwäehungsschlitz 24a mit dieser Form bietet den Vorteil, daß die sich ergebende Kante 24a ^! des größeren Teils der Ausbauchung 14a eine "Gießkanne" bildet, wenn das breite Ende 28a relativ

2Q zum übrigen Teil des Behälters 10 um die Nuten 26a gebogen wird, wie in Fig. 7 zu erkennen ist; diese "Gießkanne" kann zweckmäßigerweise in das offene Ende einer Minenröhre des mechanischen Bleistifts eingeführt werden, um die Minen in dieser zu "gießen".

Eine dritte Ausführungsform eines Verpackungsbehälter 10b ist in den Fig. 8 und 9 dargestellt. Biese Ausführungsform unterscheidet sieh von den vorherigen Ausführungsformen dadurch, daß der in der Ausbauchung 14b ausgebil- dete Einschnitt, der das erste Behälterteil 12t> schwächt, also als Sollbruchstelle dient, die Form einer Nut 24b hat, die in der äußeren Oberfläche der Ausbauchung 14b ausgebildet ist und sich quer zur Längsachse der Ausbauchung 14 b erstreckt; ihre gegenüberliegenden Enden sind auf die seitliehen Nuten 26b, die in dem Randflanseh 18b ausgebildet sind, ausgerichtet, sie sind jedoch mit Ab-

stand zu diesen angeordnet. Der Einschnitt in Form der seitlichen Nut 24b kann zweckmäßigerweise in dem Fall verwendet werden, wenn das erste Behälterteil aus einem relativ spröden Material hergestellt wird oder eine relativ dünne Wand hat.

Eine vierte Ausführungsform für einen Verpackungsbehälter 10c ist in den Fig. 10 bis 12 dargestellt. Hierbei hat die langgestreckte Ausbauchung 1¹Jc einen größeren Bereich 1¹Jc-I, der einen allgemeinen halbzylindrischen Querschnitt hat und an einem Ende einstückig sowie kontinuierlich mit einem im wesentlichen kugelförmigen, konvexen Ende i4c-2 der Ausbauchung 14c ausgebildet ist. Der halbzylindrische größere Bereich 14-ei ist an seinem anderen Ende auch ein-

!5 stückig und kontinuierlich mit einem konvergierenden Bereich i4e-3 ausgebildet, der zum Ende 1¹Jc-¹J der langgestreckten Ausbauchung 1¹Ic hin konvergiert. Der konvergie- | rende Bereich i4e-3 hat eine solche Form, wie sie aus einem hohlen Kegelstumpf erhalten wird, der axial in zwei Hälften geteilt wird. Das Ende i4e-4 der langgestreckten Ausbauchung hat eine im wesentlichen sphärische, konvexe Form, wie das erste Ende i4c-2 der Ausbauchung I¹Jc, ist jedoch kleiner als dieses Ende i4c-2. Der den Behälter schwächende Schlitz 2¹Je ist in dem konvergierenden Bereich i4c-3 ausgebildet.

Der Verpackungsbehälter 10e ist ebenfalls mit dem im ■wesentlichen flachen, breiten Ende 28c versehen. Die Anordnung des konvergenten Bereichs 14C-3 in der Aus-QQ bauchung 14c steht in Verbindung mit der Anordnung des breiten Endes 28e, und der Grund hierfür ergibt sieh aus der folgenden Erläuterung.

Der Behälter 10c unterscheidet sieh durch die Form der Ausbauchung I4e und durch den verbesserten, leichteren Form oder Ziehvorgang für diese gegenüber den vorher-

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111 a ■ ι ι ι

gehenden Ausführungsformen. Die Ausbauchungen der ersten bis dritten Ausführungsform können leicht aus einem blattförmigen Kunststoffmaterial durch übliche Form- oder Bearbeitungsverfahren hergestellt werden, wobei das blattförmige Kunststoffmaterial zunächst auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt und dann mit Hilfe von Form- oder Tiefziehwerkzeugen geformt wird. Das sich ergebende Produkt hat über seinen gesamten Querschnitt eine im wesentlichen gleichmäßige Wanddicke. Ein Metallblech, das eine geringere Dehnungsfähigkeit und Duktilität als Kunsts"toffplatten hat, kann jedoch nicht leicht zu einem Behälter mit gleichförmiger Wanddicke verformt werden, solange das Behälterteil eine Form hat, die der nach den ersten bis dritten Ausführungsformen ähnelt. Durch die Ausbildung nach der vierten Ausführungsform kann ein Metallblech leicht zu einem Behälterteil 12c geformt oder gezogen werden, das über seinen gesamten Querschnitt eine im wesentlichen gleichmäßige Wanddicke hat.

Das Formen des Metallblechs zum Behälterteil 12c wird unter Bezugnahme auf Fig. 13 erläutert, die eine Form 100 zeigt, die zur Durchführung dieses Vorgangs verwendet wird. Die Form 100 weist eine nach oben offene Matrize auf, die einen Hohlraum 104 mit einer Gestalt bildet, die gleich der Gestalt der äußeren Oberfläche der Ausbauchung 14c des Behälterteils 12e ist. Ein Metallbleeh-Rohling B wird über den Hohlraum 104 angeordnet. Ein Halterahmen wird gegen die Randfläche des Metallblechs B gedrückt, um die Randbereiche des Metallbleehs B fest zu erfassen. Dann wird eine Patrize 108 mit einer Gestalt, die gleich der Gestalt der inneren Oberfläche der Ausbauchung 14c ist, nach unten in den Hohlraum 104 gedrückt, bis sich das Metallblech B in eingem Kontakt mit der inneren Oberfläche des Hohlraums 104 befindet. Während dieses Tiefziehvorgangs werden die jeweiligen Punkte des zentralen Bereichs des Metallbleehs B einer Dehnung unterworfen. Da das

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Metallblech B in seinem dem breiten Ende 28 des Endprodukts entsprechenden Abschnitt a fest zwischen dem unteren Formteil 102 und dem Halterahmen 106 über eine Fläche erfaßt wird, die breiter als die Fläche der Abschnitte e und f ist, an denen das Metallblech auch durch das untere Formteil 102 und den Rahmen 106 erfaßt wird, wird das Material im Abschnitt a keiner Verlängerung bzw. i> ö ii Ω \i Xl ^ UiI u S 3T*WO JT* X S Ώ ■ j_IlI u8g6H3 SuZ ii XST*Zti »v i Γ* vj CaS ija isQ Πα J.

in den Abschnitten e und f einer weniger stakren Dehnung

IQ oder Verlängerung unterworfen, so daß Material von dem Abschnitt f zu dem Abschnitt e und von dem Abschnitt e zu dem Abschnitt d fließt. Es läßt sich deshalb folgendes erkennen, daß dann, wenn die Ausbauchung 14c über ihre gesamte Länge eine gleichmäßige Breite und Höhe hätte, das Material in dem Abschnitt b des Metallblechs B der stärksten Dehnung bzw. Streckung unterworfen und damit auf die geringste Wanddicke vermindert würde, so daß Risse in dem Abschnitt b des gezogenen Materials auftreten könnten. Durch die Ausbildung des Behälterteils 12c nach der beschriebenen vierten Ausführungsform werden jedoch die Breite und Höhe des Bereichs I¹Jc-S, der sich in der Nähe des breiten Endes 28c der Packung befindet, d.h. in der Nähe des breiten Abschnitts a des Rohlings B, allmählich in Richtung auf das breite Ende 28c hin verringert. Das Material dieses Bereichs i^c-3-j das dem Abschnitt b des Rohlings B entspricht, wird im Vergleich mit der Verlängerung für den Fall, daß der Bereich i4c-3 des Behälters 12c die gleiche Breite und Höhe wie der halbzylindrisehe Bereich 14c-1 des Behälterteils haben sollte, einer weniger starken Verlängerung bzw. Dehnung unterworfen. Aus den oben erwähnten Gründen hat deshalb das Behälterteil 12c nach der vierten Ausfuhrungsform über seine gesamten Querschnitt im wesentlichen gleichmäßige Wanddieke.

Die Fig. 14 zeigt eine "Mehrpackungseinheit" 200, die aus mehreren Verpackungsbehältern 10 für Nachfüllminen gemäß der ersten Ausführungsfrom (Fig. 1 bis H) besteht. Die

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Behälter 10 sind Seite an Seite angeordnet und längs der Längskanten der Randflansche einstückig miteinander verbunden. Die Einheit 200 wird aus zwei blattförmigen Materialien hergestellt, vcn denen das eine so geformt ist, daß es mehrere mit Randflanschen versehene Ausbauchungen auf einer Seite und entsprechende Einwölbungen auf der anderen Seite aufweist. In den jeweiligen Einwölbungen werden die Nachfüllminen für den mechanischen Bleistift aufgenommen. Das eine Blattmaterial enthält mehrere Abschnitte, die durch Schwächungslinien 202 in Form von Kerben unterteilt sind, die sich zwischen den benachbarten Randflanschen der jeweiligen Behälter erstrecken. Mit anderen Worten bilden die Abschnitte eines Blattmaterials mehrere einstückige, jedoch leicht voneinander trennbare erste Behälterteile.

Das zweite Blattmaterial ist im wesentlichen flach, ununterbrochen und enthält mehrere Abschnitte, die sich jeweils, insbesondere mit ,gleichen Abmessungen, über eines der ersten Behälterteile erstrecken und an deren Rändern angebracht sind, wodurch ein Verschluß entsteht. Jedes erste Behälterteil wirkt mit den darin vorgesehenen Minen und mit dem zugeordneten zweiten Behälterteil zusammen, um einen Verpackungsbehälter 10 zu bilden. Die Kerblinien 202 erleichtern die einfache Trennung der jeweiligen Behälter 10. Um die einfache Trennung der Behälter 10 noch weiter zu erleichtern, sind V-förmige Nuten bzw. Kerben 204 längs einer Seitenkante der Mehrpackungseinheit 200 in der Weise ausgebildet, daS> das spitz zulaufende Ende jeder Nut 204 mit einer der Kerblinien 202 verbunden ist.

Die dargestellte Mehrpackungseinheit 200 wurde in der Weise beschrieben, daß sie aus mehreren Behältern 10 nach der ersten Ausführungsform der Neuerung besteht. Selbstverständlich kann die Packungseinheit 2000 jedoch auch aus Behältern 10a bis 10c nach einer der anderen Ausführungsformen bestehen.

Claims

ΡΉ 14 292-307/Fr

Sakura Color Products Corporation
10-17, Nakamiehi-1-ehome, Higashinari-ku, Osaka-shi, Japan

Verpackungsbehälter für Dünnminen für
mechanische Bleistifte

Schutzansprüche

1 . Langgestreckter Verpackungsbehälter für eine Mehrzahl
von Minen für mechanische Dünnminen-Bleistifte, der aus
plastisch verformbarem, jedoch relativ festen Material gebildet ist und an seiner einen Stirnseite mit einer festen Wand sowie an seiner gegenüberliegenden Stirnseite mit
einer von einem Verschlußglied geschlossen gehaltenen Öffnung versehen ist, die bei Bedarf freizulegen ist, um
durch Anlegen eines Öffnungsrandes des Behälters an die
Füllöffnung des Bleistiftes Minen in diesen nach Art eines Eingießvorganges einzufüllen, gekennzeichnet durch ein erstes Behälterteil (12,12a,12b, 12c) , das eine
längliche, wannenartige, im Querschnitt bogenförmig ausgestaltete Ausbauchung (14, 14a, 1¹Ib, 14c) sowie einen von der

Ausbauchung nach außen ragenden, umlaufenden, mit dieser einstüekigen flachen Bandflanseh (18,18a,18b.iSc ) aufweist, durch ein zweites flaches Behälterteii (22,22a,22b,

22c), das die Ausbauchung abdeckt und mit dem Randflansch 5 allseits fest verbunden ist, und durch eine quer zur Langsachse des Behälters (10,10a,10b,1Oc) gerichtete Sollbrueh-

! linie f24 ,24a,24b,24c ), die nahe der der Öffnung zugeord-

neten Stirnseite in der Ausbauchung (14,114a,14b,14c) ausgebildet ist und oberhalb der übergänge der Ausbauchung IQ in die längsliegenüen Abschnitte des Randflansches (I8,i8a, $8b,i8c) endet.

. 2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch

[. gekennzeichnet, daß in den längsliegenden

'φ 25 Abschnitten des Randflansches (18 ,18a , 18b, 18c) quer zur Behälterlängsachse verlaufende Nuten (26,26a,26b,26c), die auf die Enden der Sollbruchlinie (24,24a,24b,24c) ausgerichtet sind, in dem ersten Behälterteil (12,12a,12b,12c) ausgebildet sind.

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3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 oder 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchlinie (24,24a,24b,24c) als die Wand der Ausbauchung (14,14a,14b,14c) durchsetzender Schlitz ausgebildet ist.

25

4. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchlinie als in die Wand der Ausbauchung eingekerbte Nut ausgebildet ist.

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5. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchlinie (24a) auf einem Teil ihrer Erstreckung beidseitig der Behälterlängsmittellinie einen zu dieser schräg gg verlaufenden Abschnitt aufweist.

6. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Behälterteil (12 ,12a,12b,12c) aus einem Aluminium-Flachmaterial, das zweite Behälterteil (22 ,22a,22b,22c) aus einem transparenten Kunststoffmaterial gebildet ist.

7. Mehrfachverpackung zur Aufnahme von Dünnminen für Dünnminen-Bleistifte, d a d ή γ c η g e k e η η ζ -e i <j h net, daß mehrere Verpackungsbehälter (10), die nach den Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 6 aus gebildet sind, an aneinandergrenzenden Längskanten der Rand flansche über Kerblinien (202) miteinander verbunden sind.