-
Behälter, insbesondere Schutzhülle oder -hülse für zusammendrückbare
Tuben für Pasten und andere auspreßbare Stoffe
Die Erfindung betrifft Schutzhüllen
oder -hülsen für zusammendrückbare Tuben, z. B. für Zahnpasten, Toilettenkreme und
andere ausdrückbare Stoffe aus Karton bzw. Papiler oder anderen blattförmigen, verhältnismäßig
steifen Werkstoffen.
-
Solche zusammendrückbaren Tuben bestehen üblicherweise aus einem
röhrenförmigen Körper aus Metall, der im wesentlichen keinerlei federnde Eigenschaften
besitzt und dessen eines Ende mit einem Kopf versehen ist, der eine Ausdrüclçdüse
aufweist, während sein anderes Ende durch Abflachen dfes rohrförmigen Körpers an
diesem Ende und Umfalten und Einwärtsbiegen der zwei aufeinanWd,erliegenden Endteile
geschlossen ist. Eine in dieser Weise gebildete Tube verjüngt sich nach ihrem unteren
Ende, welches wegen der Abflachung des Rohrkörpers wesentlich breiter ist als das
runde obere Ende.
-
Um die zusammendrückbaren Tuben während des Transportes und blei
ihrer Hantdhabung zu schützen, werden sie häufig in Schutzhüllen oder -bülsen von
im wesentlichen keilförmiger Gestalt untergebracht.
-
Diese Schutzhüllen oder -hülsen wurden bisher aus einem rechteckigen
Stück Pappe, Karton oder ähnlichem Werkstoff gebildet, welches zwei im Abstand -
voneinander liegende Schwächungslinien, die sich parallel zu den Längskanten des
Kartonstücks od. dgl. erstrecken, und außerdem Paare von schräg gerichteten Schwächungslinien
aufweist, von denen die Linien jedes Paares sich von dem oberen Ende des Kartonstücks
aus erstrecken und nach dem unteren Ende zu konvergileren, wo sie mit einer
der
- parallelen Schwächungslinien zusammenfallen, so daß, wenn das Kartonstück längs
der parallelen Schwächungslinien umgebogen, seine Längskanten miteinander verbunden
werden und hierauf das Kartonstück längs der konvergierenden Schwächungslinien umgebogen
wird, ein Behälter gebildet wird, der an seinem oberen Ende eine Öffnung aufweist
un;d sich in Richtung auf das untere Ende gleichmäßig nach der geraden Eckkante
hin verjüngt.
-
Es wurde nun gefunden, daß diese bekannten Schutzhülsen, solange
die zusammendrückbare Tube voll oder nahezu voll ist, auf deren unteren Teil einen
erheblichen Druck ausüben, der zur Folge hat, daß, wenn die Kappe von der Ausldrückdüse
abgenommen wird, ein Teil des Inhalts ausgepreßt wird, ohne daß von Hand ein Druck
auf die Tube ausgeübt wird. Der Zweck der Erfindung besteht in erster Linie darin,
eine verbesserte Schutzhülle oder hülse zu schaffen, bei welcher dieser Nachteil
im wesentlichen vermieden wird. Ein weiterer wichtiger Zweck der Erfindung besteht
in der Schaffung einer aus einer zusammendrückbaren Tube mit einer Schutzhülse bestehenden
Anordnung, bei welcher die Tube gegenüber der Hülse gegen Herausziehen aus dieser
in axialer Richtung gewissermaßen verriegelt ist. Noch weitere Zwecke der Erfindung
bestehen in der Schaffung einer solchen Anordnung, bei welcher dieHülse in solcher
Weise an wider Tube befestigt ist, daß sich eine Gesamtanordfriung von sehr gefälligem
Aussehen ergibt Gemäß der Erfindung wird eine Schutzhülse für eine zusammendrückbare
Tube zur Aufnahme von ausdrückbaren Stoffen beschaffen, die aus Papier, Karton oder
anderem blattförmigem Werkstoff besteht, der ein erhebliches Maß an Steifigkeit
besitzt, und deren eines Ende, das im folgenden als das untere Ende bezeichnet werden
soll, durch sich gegenüberliegende Wandungsteile, die einander an liegend miteinander
verbunden sind, geschlossen wird, wobei. an ,dem unteren Endteil der Hülse zwei
verhältnismäßig breite Flächen gebildet sind, die nach dem unteren Ende der Hülse
hin konvergieren, mit dem neuen Merkmal, daß diese breiten Flächen am unteren Endteil
konvex gekrümmt sind, und das untere Ende außerdem zwei verhältnismäßig schmale
einander gegenüberliegende Flächen aufweist, die sich zwischen den breiten Flächen
erstrecken und in der Längsrichtung konkav gekrümmt sind.
-
Zum Zwecke oder Herstellung der Schutzhülle oder -hülse kann von
einem im wesentlichen rechteckigen Stück Karton, Pappe oder anderem geeignetem,
in Blattform vorliegendem Material mit einem hohen Grad an Steifigkeit ausgegangen
werden, welches parallel zu seinen Längskanten mit im Abstand voneinander verlaufenden
Schwächungslinien, ferner seinem unteren Ende benachbart mit anderen Schwächungslinien
versehen ist, welche nach den einander parallelen Schwächungslinien. hin sehr schnell
in gut abgerundeten oder konvexen Linien konvergieren, und derart auf die einander
parallel,en Schwächungslinien an Punkten treffen, die in einem gewissen Abstand
von dem unteren Endendes Kartonabschnitts liegen, so daß, wenn die Längskantenteile
des Abschnitts durch Klebstoff oder in anderer Weise aneinander befestigt und die
einander gegenüberliegenden unteren Endteile der Hülse miteinander verklammert oder
in anderer Weise miteinander verbunden worden sind, eine Hülse gebildet wird, deren
unterer Endteil zwei vergleichsweise breite Flächen, welche nach außen gekrümmt
oder in der Längsrichtung konvex sind, sowie zwei verhältnismäßig normale Flächen,
welche nach innen gekrümmt oder in der Längsrichtung konkav sind, aufweist, so daß
der Querschnitt der Hülse in der Nähe ihres unteren Endes sich sehr schnell ändert.
Auf diese Weise wird eine Hülse geschaffen, welche praktisch keinerlei Druck auf
das untere Ende leiner in sie eingeführten zusammendrückbaren Tube ausübt.
-
Die konvergierenden Schwächungslinien können sich bis zu der oberen
Kante des Kartonabschnftts erstrecken oder auch kurz vor dieser enden. Es können
ferner auch zusätzliche Schwächungslinien vorgesehen sein. Diese zusätzlichen Schwächungslinien
können aus einer Mehrzahl von einander parallelen Schwächungslinien bestehen, die
sich von der oberen Kante des Abschnitts in Richtung auf die untere Kante nur über
eine kurze Entfernung, oder auch auf eine erhebli.che Entfernung erstrecken, um
derart eine Hülse zu bilden, deren obere Öffnung mehr kreisförmige Gestalt besitzt.
-
Gemäß einer anderen Ausführungsform werden die zusätzlichen Schwächungslinien
durch Paare von sich in schräger Richtung erstreckenden 5 chwächungslinien gebildet,
wobei jedes Paar solcher Schwächun.gslinien nach einer parallelen Schwächungslinie
hin konvergiert, jedoch in einem kurzen Abstand von den obenerwähnten, sehr plötzlich
konvergierenden Schwächungslinien endet.
-
Die schnell loonvergierenden Schwächungslinien können sämtlich oder
teilweise .durch die Kanten von Schlitzöffnungen in dem Abschnitt ersetzt werden.
Beispielsweise kann der Abschnitt mit Schlitzen versehen werden, welche durch die
parallelen Schwächungslinien geschnitten werden. Die Kanten solcher Schlitzöffnungen
bilden dann Anschläge, welche ein Herausziehen der zusammendrückbaren Tube aus der
Hülse verhindern und diese innerhalb der Hülse gewissermaßen verriegeln.
-
Nachstehend wird die Erfindung im einzelnen an Hand -der Zeichnung
beschrieben, in welchen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen.
-
In der Zeichnung ist Fig. I ein Absclmitt aus Karton oder Pappe für
die Herstellung einer Ausführungsform der Schutzhülle oder hülse für eine zusammendrückbare
Tube, Fig. 2 eine Ansicht einer Schutzhülle oder -hülse, die aus dem in Fig. I ,dargestellten
Abschnitt hergestellt worden ist, mit einer darin untergebrachten zusammendrückbaren
Tube, Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht der in Fig. 2 dargestellten Gesamtanordnung;
Fig.
4 veranschaulicht eine teilweise Vorderansicht der Anordnung gemäß Fig. 2 und 3
mit einem Kopfteil oder einer Kappe, die im Schnitt gezeigt an dem oberen Ende der
zusammendrückbaren Tube befestigt ist, Fig. 5 eine Teilans,icht des unteren Endes
der in den Fig und 2 dargestellten zUsammenldrücl(-baren Tube vor ihrer Einführung
in die Schutzhülle oder -hülse undi vor einem Welivorgang, dessen Zweck darin besteht,
die Breite des unteren Endes zu verringern, Fig. 6 eine Endansicht des unteren Endes
der zusammendrückbaren Tube nach dem Welivorgang und Fig. 7 eine Teilansicht, teilweise
im Schnitt, der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Gesamtanordnung und zeigt das
zu dem Zwecke der Verriegelung der zusammendrückbaren Tube in der Hülle oder Hülse
gegen axiales Herausziehen abgeflachte untere Ende der Tube.
-
Gemäß Fig. 1' weist der dar.in dargestellte Abschnitt 10 zwei Schwächungslinien
11, 12 auf, die sich parallel zu seinen Längskanten erstrecken und eine mittelere
Fläche 13 sowie zwei Seitenflächen 14, 15 bilden, wobei die Gesamtbreite der Seitenflächen
etwas größer ist als, die feder mittleren Fläche I3.Von dem oberen Ende dies Abschnitts
erstrecken, sich zwei Paare von weiteren Schwächungsl.inien I6, I6 und I7, 17. Die
Schwächungslinien jedes der Paare konvergieren nach einer der parallelen Schwächungslinien
11 oder 12 hin und treffen diese an einem Punkt, der in einem kleinen Abstand von
dem unteren Ende des Abschnitts liegt, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist,
die erkennen läßt, daß die konvergierenden Schwächungslinien auf dem größten Teil
ihrer Länge gerade verlaufen und, wie gezeigt, nur wenig oder gar nicht konvergieren,
um dann in sehr schnell konvergierenderen, gut gerundeten, bogenförmigen Schwächungslinien
16', 16' und 17', 17' zu enden. Zwei zusätzliche Schwächungslinien 18, 19, die parallel
zu den Schwächungslinien II, 12 verlaufen, erstrecken sich über eine kurze Entfernung
von der oberen Kante des Blattes 10 aus. Das in dieser Weise mit Schwächungsilinien
versehene Blatt wird um die Schwächungslinien II, I2 gefaltet, und die Längskantenteile
des Blattes werden durch Klebstoff oder in anderer Weise miteinander verbunden,
während die einander gegenüberliegenden unteren Endteile des so gebildeten Behälters
geklammert oder in anderer Weise aneinander befestigt werden.
-
Durch Ausübung eines sleitlichen Druckes auf den Behälter kann dieser
leicht geöffnet werden, wobei sich an seinem oberen Ende eine achtieckige Öffnung
ergibt, in welche eine zusammendrückbare Tube eingeführt werden kann.
-
Es ist notwendig, daß die einander parallelen Schwächungslinien so
angeordnet werden, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, sondern es sind auch andere
Anordnungen möglich. Beispielsweise können die einander parallelen Schwächungslinien
derart angeordnet werden, daß sich eine mittlere Fläche und zwei Seitenflächen ergeben,
wobei die Mittelfläche die gleiche Breite besitzt wie eine der Seitenflhchen, und
die Breite der anderen Seitenfläche der entspricht, die notwendig ist, um den gewünschten
Überlappungsgrad der Längskantenteile des Blattes zu erzielen, der notwendig ist,
damit diese Kantenteile überlappend miteinander verbunden werden können.
-
Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen eine Hülle oder Hülse 22, die aus
dem Blatt 10 gemäß Fig. I geformt worden ist und eine zusammendrückbare Tube 20
aufnimmt. Es ist darauf hinzuweisen, daß als Folge des sehr schnellen Konvergierens
der Schwächungslinien I6', lI6r und 17', I7' di'e Tiefe in einer Querebene der Hülle
oder Hülse in der Nähe ihres unteren Endes zunächst sehr schnell größer wird und
dann für den Rest der Länge der Hülse oder Hülle nur sehr wenig ansteigt, wie dies
Fig. 3 erkennen läßt, während die Breite in einer Querebene der Hülle oder Hülse
in der Nähe ihres unteren Endes damit proportional abnimmt (vgl.
-
Fig. 2). Die beiden breiten Flächen der Hülle oder Hülse anschließend
an ihr unteres Ende sind in der Längsrichtung konvex und die zwei schmalen Flächen
der Hülle oder Hülse anschließend an dieses Ende in der Längsrichtung konkav gekrümmt.
Der Teil von größerer Breite der Hülle oder Hülse anschließend an ihr unteres Ende
nimmt den unteren Teil der zusammendrückbaren Tube auf, welcher, wie in Fig. 5 erkennbar,
breiter ist als der übrige Tubenkörper, so daß derart die zusammendrückbare Tube
in oder Hülle oder Hülse gegen ein axiales Herausziehen aus dieser gewissermaßen
verriegelt ist.
-
Die gegenberliegenden unteren Endteile der breiten Flächen der Hülle
oder Hülse I0, die in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, sind miteinander durch ein
Klammerglied 21 von U-Form, das aus Metall, einem Kunststoff oder anderem geeignetem
Werkstoff bestehen kann, verbunden, jedoch können auch andere Mittel zur Verbindung
dieser Endteile miteinander angewendet werden. Beispielsweise kann ein Endteil der
Hülle oder Hülse mit einer sich nach unten erstreckenden Zunge versehen werden,
welche über den anderen Endteil zurückgefaltet wird und an diesem angeklammert,
angeklemmt, durch einen durch Wärmeeinwirkung hergestellten Verschluß oder in anderer
Weise befestigt sein kann. Auch können die erwähnten Endteile der Hülle oder Hülle
miteinander oder mit der Tube unter Druck in der Wärme verbunden werden.
-
Um ein sehr gutes Anpassen der Schutzhülse an die zusammendrückbare
Tube zu erzielen, kann die letztere erwünschtenfalls an dem oberen Ende ihres Körpers
mit einer sich nach außen erstreckenden ringförmigen Wulst oder einer Riffelung
versehen werden.
-
Um die Einführung der zusammendrückbaren Tube 20 in Idie Hülle oder
Hülse 22 zu erleichtern, kann das gefaltete und umgelegte untere Ende 23 der Tube
(Fig. 5) mit Längsriefen oder Wellen versehen sein, wie dies bei 23' (Fig. 6) ersichtlich
ist, um derart die Breite des unteren Endes der Tube, vorzugsweise auf die des oberen
Endes der
Tube oder weniger, zu verringern. Nach Einführung der
Tube in die Hülle oder Hülse werden die Wellungen od. dgl. des unteren Tubenendes
abgeflacht, wie dies in Fig. 7 durch ,die beiden Pfeile angedeutet ist, um derart
die ursprüngliche Breite des Endes wieder herzustellen und dadurch die Tube in der
Hülse zu verriegeln.
-
Erwünschtenfalls kann das obere Ende der Hülse mit einher in diese
eingeführten zusammendrückbaren Tube durch Klebstoff verbunden werden.
-
Wenn die zusammendrückbare Tube in der Schutzhülle oder -hülse untergebracht
worden ist, wird an ihrem obeten Ende vorteilhaft ein Kopfstück oder einre Kappe
so angebracht, daß sie den oberen Endteil der Hülse und wenigstens den Außenteil
der Tubenschulter abdeckt, um derart der Gesamtheit ein gefälligeres Aussehen zu
geben und die Hülse an ,der Tube zu befestigen. Ein solches Kopfstück oder eine
Kappe kann aus Metall oder einem Kunststoff bestehen, welcher auf den Tubenkopf
aufgeschrumpft werden kann'. Im Falle eines Kopfstücks oder einer Kappe aus Metall
kann um den oberen Teil. der Hülse eine Metaliröhre angeordnet werden, von der ein
Teil über die Hülse vorspringt, und dieser vorspringende Teil wird so, daß er in
Eingriff mit der Tubenschulter gelangt, übergesponnen, übergefaltet oder gepreßt.
DieAusgangsmetallröhre ist vorzugsweise leicht konisch, und die Tube wird nach-ihrer
Einbringung in die Hülse in die zylindrische Gestalt gebracht, wobei ihr untermes
Ende in die Hülse eingepreßt wird, um derart die Metallkappe fester mit der Hülse
zu verbinden.
-
Im Falle einer Kappe aus Kunststoff kann eine zylindrische Röhre,
bei spielswei sie aus Viskose, auf die Hülse und die Tube aufgeschrumpft werden,
wobei der Kappenfiansch während des Aufschrumpfens .der Tube geformt wird. Wahlweise
kann auch um das obere Ende der Hülse ein Band in gespanntem Zustande gewunden werden,
wobei der Kappenflansch durch einen vorspringenden Teil des Bandes, wenn dieses
in die ungespannte Lage zurückkehrt, gebildet wird, Gemäß einer weiteren ausführungsform
kann ein Band, welches gespannt oder auch nicht gespannt sein kann, um das obere
Ende Idler Hülse gewunden und Idurch Anwendung von Wärme und Druck geformt werden,
wobei gleichzeitig die sich überlappenden Teile des Bandes miteinander verbunden
werden.
-
Die Fig. 4 zeigt die Anordnung gemäß den Fig. 2 und 3 mit einem Kopfstück
oder einer Kappe 24, welche einen konischen Teil 25, Ider den Außenteil der Tubenschulter
20 übergreift, und ferner einen nach unten gerichteten Flanschteil 26, der den oberen
Teil der Hülse oder Hülle 22 umgreift, aufweist.
-
Gemäß einer anderen Ausführungsform wird die Verschlußkappe für die
Ausdrückdüse mit einem nach unten gerichteten Endansatz versehen, welcher sich über
die Tubenschulter und das obere Ende der Hülse erstreckt.
-
Die Hülse kann aus einem Abschnitt geformt werden, welcher aus einem
einzigen Stück von Material oder einer Mehrzahl von solchen, die miteinander verbunden
sind, besteht. Wenn die Faser des Materials in der Längsrichtung des Abschnitts
verläuft, kann dieser mit leichten, quer gerichteten Schwächungslinien in der Zone
der sehr schnell konvergierenden Schwächungslinien versehen werden, um derart ,das
gewünschte Umbiegen des Materials an ,dem benachbarten Ende der Tube in die flache
Lage zu erleichtern. Es ist nicht notwendig, die Längskanten eines ebenen Abschnitts
in sich überlappender Lage miteinander zu verbnden. Diese Verbindung kann auch unter
Aufeinanderstoßen der Kanten mittels eines Klebstoffstreifens, welcher vorzugsweise
gewisse federnde Eigenschaften be Sitzt, erfolgen.
-
Für die Herstellung der verbesserten Hülse gemäß der Erfindung kann
ferner statt eines mit Schwächungslinien versehenen Abschnitts, der anschließlend
gefaltet wird, ein Abschnitt verwendet werden, welcher keine Schwächungslinie aufweist
und auf einem Dorn oder einer anderen Formvorrichtung geformt wird, worauf die Längskantenteile
des Abschnitts miteinander verbunden werden.
-
Die verbesserte Hüllse gemäß der Erfindung kann auch aus einem röhrenförmigen
Ausgangswerkstück geformt werden. So kann z. B. eine Röhre aus Pappe od. dgl. von
über ihre ganze Länge zylindrischer Gestalt verwendet werden, die über eine zusammendrückbare
Tube geschoben wird, bevor deren unteres Ende abgeflacht und geschlossen wird.
-
Die unteren Enden der Tube und der Hülse können dann gleichzeitig
abgeflacht und miteinander verklammert oder in anderer Weise verbunden werden, worauf
die Seiteuflächen der Hülsen so eingepreßt werden, Idaß Idie Hülse sich über die
ganze Länge des Tubenkörpers dicht den Konturen der Tube anpaßt. Wahlweise kann
das untere Ende der Tube zuerst abgeflacht und gefaltet werden, worauf dann die
Hülse aufgeschoben und nunmehr deren unteres Ende abgeflacht wird, und nun die endgültige
Formung der Hülse so erfolgt, daß sie sich dicht den Konturen der Tube anschließt.
Um ein Überschieben der Hülse über das abgeflachte Ende der Tube zu ermöglichen,
kann dieses zunächst mit längs gerichteten Wellungen od. dgl. versehen oder die
Hülse Leicht konisch gestaltet werden. Wahlweise kann das untere Ende einer breiten
Fläche der Hülse unter die endgültige Faltung der tube geschoben und die unteren
Enden von Hülse und Tube durch eine Klammer befestigt werden.