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Münzform zum Zählen und Aufbewahren von Münzen
Die Erfindung betrifft eine Münzform zum Zählen und Aufbewahren von Münzen.
Der Zweck der Erfindung ist, eine Münzform anzugeben, die eine schnellere und leichtere Zählung und Verpackung der Münzen ermöglichen soll.
Es sind bisher zylindrische Münzbehälter bekannt, die aus Metall gefertigt sind und an ihrem oberen
Ende einen Kranz verbiegbarer Zähne aufweisen, der durch einen schraubbaren oder verschiebbaren Ring verengt werden kann und damit einen Verschluss darstellt.
Diese Anordnung ist insoferne nicht befriedigend, als die Zähne des Kranzes leicht dauernd defor- miert werden können und damit Anlass zu Störungen geben, sowie dass der Verschlussring keine hinrei- chende Sicherung gegen ein Abgleiten und damit Öffnen des Behälters bietet.
Diese Nachteile werden durch den Erfindungsgegenstand beseitigt, u. zw. dadurch, dass die Hülse oben einen nach aussen abstehenden Kragen besitzt, der an einer oder mehreren Stellen unterbrochen ist, in die einwärtsfedernde, hakenförmige Greifer einrasten können, welche an einem auf die Hülse passenden und entlang derselben verschiebbaren Gleitring angeordnet sind. Durch die Herstellung des Behälters aus transparentem Kunststoff erübrigen sich die üblichen Sehschlitze.
Ist eine derartige zylindrische Hülse mit Münzen gefüllt, so enthält sie genau die gewünschte Anzahl von Münzen und man kann, ohne die Hülse zu öffnen, den Inhalt leicht kontrollieren. Wird der Gleitring entlang der Hülse emporgeführt, so passieren die hakenförmigen Zipfel die Einschnitte im Kragen und klappen über den kreisrunden Rand der zylindrischen Hülse ein, wodurch dieselbe oben verschlossen wird, so dass die Münzen nicht hinausfallen können. Hiedurch erzielt man auch, dass der HUlsenverschluss in der Gestalt des Gleitringes jeweils mit der Hülse zusammenhängt und nicht getrennt hervorgenommen und auf die Hülse gesetzt werden muss, was das Schliessen wesentlich erleichtert.
Man öffnet die Münzform, indem man die hakenförmigen Zipfel nach aussen führt, wodurch der Gleitring entlang der Hülse herabgeschoben werden kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Münzform dargestellt. Fig. 1 zeigt die Münzform mit Verschlussmitteln in Seitenansicht, Fig. 2 diese ohne Verschlussmittel und Fig. 3 mit Verschlussmitteln, jeweils in Draufsicht.
Jede Münzform besteht aus einer zylindrischen Hülse 1 mit ebenem Boden 2. Die Hülse 1 ist oben offen und hat dort zwei einander gegenüberliegende Kragenteile 3, die sich von der Hülse 1 nach aussen erstrecken.
Entlang der Aussenseite der Hülse 1 kann ein Gleitring 4 verschoben werden, der mit zwei einander gegenüberliegenden hakenförmigen, einwärtsgerichteten Zipfeln 5 versehen ist, welche die Zwischenräume zwischen dem Kragenteil 3 passieren, wenn der Gleitring 4 entlang der Hülse 1 aufwärts verschoben wird. Die Hülse 1 ist aus steifem, transparentem Kunststoff hergestellt, während der Gleitring 4 mit den Zipfeln 5 zweckmässig aus einem elastischen Kunststoff gefertigt ist, so dass die Zipfel 5 von selbst über die Oberkante der Hülse 1 beim Aufschieben des Gleitringes 4 einklappen. Die hiedurch erreichte Verschlusslage der Hülse ist in Fig. 3 dargestellt.
Die von der Hülse 1 hervorragenden Zipfel 5 können auch zum Aufhängen der Münzformen an einem Schlitten dienen. Der Schlitten kann dabei so ausgebildet sein, dass der Gleitring 4 von selbst in die Verschlusslage emporgeschoben wird, wenn die Münzform aus dem Schlitten herausgenommen wird, wodurch ebenfalls selbsttätiges Schliessen der Münzformen nach der Füllung erzielt wird.