DE1941253A1 - Verfahren zum Verringern oxidativer Schaedigung und zum Katalysieren der Zersetzung und Peroxiden sowie Produkte des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Verringern oxidativer Schaedigung und zum Katalysieren der Zersetzung und Peroxiden sowie Produkte des VerfahrensInfo
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Description
19A1253
nanwSH·
DJpl.-lng. R. Beetz U. 295-14.84S1F 13.8.1969
DipUna f-mprscht
München 2ϊ. itcir.sdoffstf. 10
National Research Development Corporation, London (Großbrit.)
Verfahren zum Verringern oxidativer Schädigung und zum Katalysieren der Zersetzung von Peroxiden
sowie Produkte des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf Maßnahmen zur Verringerung der oxidativen Schädigung organischen Materials, insbesondere
Kohlenwasserstoffe und polymerer Verbindungen, sie bezieht sich außerdem auf ein Katalysieren der Zersetzung von Peroxiden (einschließlich
Hydroperoxiden).
Die oxidative Schädigung oder Degradation organischen Materials, insbesondere polymeren Materials, ist eine häufig
zu beobachtende Erscheinung, durch die ein bestimmtes Material sehr schnell unbrauchbar für einen ursprünglich vorgesehenen
Zweck werden kann, weil diese Degradation beispielsweise eine Verfärbung oder eine Pestigkeitsverringerung - wegen des Auftretens
von Sprüngen - oder ein Verspröden bewirken kann. Man
nimmt an, daß oxidative Degradation durch Selbstoxidationsreaktionen bedingt sind, welche durch freie Radikale ausgelöst werden, die
ihrerseits von einer Verunreinigung durch Spurenmetalle herrühren;
sie kann ferner durch Einwirken von Licht oder ionisierender Strahlung entstehen, die Zersetzung von Hydroperoxiden über freie
Radikalmeohanismen und/oder durch unmittelbare atmosphärische Oxidation.
LE (6)
Ö09808/167A
1941251
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine oxidative Schädigung oder Degradation durch das Einführen
eines Antioxidans (das ist eine oder sind mehrere Substanzen, die ganz wesentlich das Maß der Autoxidation verringern oder den
Vorgang verzögern) zu verringern, das sowohl ein Akzeptor für freie Radikale als auch ein Katalysator für die Zersetzung von
Peroxiden ist, die auch Wasserstoffperoxid, insbesondere jedoch organische Hydroperoxide umfassen, beispielsweise ROOH, worin R
ein organischer Rest ist; weiterhin ist die Zersetzung des Peroxids derart, daß dabei keine nennenswerte Bildung von freien
Radikalen auftritt, die ihre'rseits Anlaß zur Autoxidation geben
könnten. Die Antioxidantien, mit denen sich die vorliegende Erfindung befaßt, können eine oxidative Degradation, die durch
Hitze, Licht, ultraviolette und ionisierende Strahlung sowie durch Hydroperoxidzersetzung bedingt ist, verringern oder ganz
wesentlich verzögern.
Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren zum Verringern der oxidativen Degradation in einem organischen Material, insbesondere
einem polymeren Material, dadurch gekennzeichnet, daß man in das
Material als Antioxidans einen OC -Dithiodiketon-Komplex mit der
folgenden allgemeinen Formel
einführt, wobei R. und R2 gleich oder unterschiedlich sind und
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Wasserstoff, aliphaticche (insbesondere C, -Alkyle), alicycliüche
(insbesondere Cyclohexyl und substituiertes Cyclohexyl) oder aromatische (insbesondere Phenyl und substituierte Phenyl)Gruppen
sind; η 2 oder j> bedeutet und Vi ein Überyan^sr.ietall ist oder ein
Acidukt ergibt, von. dem der C< -Dithiodiketon-Kornplex einen Teil
bildet.
Die Ubergangsmetalle, welche die wirksamsten Komplexe
ergeben, sind Eisen, Nickel, Palladium, Platin und Kobalt; für einige Anwendungsweisen ist auch ein farbloser Zinkkomplex vorzuziehen.
Addukte der O^-Dithioaiketon-Komplexe, beispielsweise
mit Trlbutyl-" und Triphenylphosphir;, sind oft geeignet, weil sie
eine größere Löslichkeit als die rinderen Komplexe für sich allein
in dem organischen Material haben, in das sie eingeführt werden. ·
Die Thiophosphorsäureester als Zwischenprodukte können in gleicher Weise anstatt der Chelate selbst eingeführt werden.
Die 0( -Dithiodiketon-Kor.iple.xe körir.en zweckmäßig verwendet
werden, urn polymeres Material zu schützen, das polare Gruppen
enthält, wie Polykarbonat, Polyvinylchlorid und Polymethylmethacrylatj
polymere Materialien, in denen die (X -Dithiodiketon-Konaplexe
besonders wirksam sind, u; ,lassen Polyolefine, die gegenüber oxidativer Degradation empfindlich sind, wie beispielsweise
Polyäthylen (sowohl verzweigt als auch linear),
Polypropylen und deren Kopolymere.
Die Erfindung erstreckt sich infolgedessen auch auf aie Verfahrensprodukte als verbesserte polymere Verbindungen odei·
Materialien, die zumindest eine der oben erwähnten polymeren
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194125?
Verbindungen enthalten und außerdem zu deren Schutz einen ot -Dithiodiketon-Komplex^ wie er vorher definiert wurde.
Die Konzentration des OC-Dithiodiketon-Komplexes, die notwendig
ist, um einen gewissen Sehutzgrad zu erreichen, kann natürlich in weiten Grenzen schwanken, entsprechend dem zu schützenden
Material und den Bedingungen, unter denen das geschützte Material verwendet wird. Im allgemeinen erreicht man einen brauch-"
baren Schutz durch Konzentrationen zwischen etwa 0,001 und 5 Gewichtsprozent; normalerweise liegen die angewendeten Konzentrationen
im. unteren Teil des angegebenen Bereiches. Für einige Anwendungen (zum Beispiel die Herstellung einer Ausgangsmasse
eines Polymers, das das Antioxidans enthält und zur späteren Mischung mit Antioxidans-freiem Polymeren bestimmt ist,verwendet
man höhere Prozentsätze; normalerweise wird jedoch ein relativ kleiner Gewichtsanteil verwendet.
Ein bedeutender Vorteil des erfindungsgemäßen Schutzverfahrens besteht darin, daß die Schutzwirkung der oC-Dithiodiketon-Komplexe
bis zu relativ hohen Betriebstemperaturen auf- ^ rechterhalten bleiben kann. So kann beispielsweise der Nickelkomplex [M ε JJi, R. » Β« = Phenyl, η = 2 in der allgemeinen
Formel]} eine günstige Verringerung der oxidativen Degradation
von Polypropylen bei 2500C bewirken, einer Temperatur, wie sie
bei einigen industriellen Fabrikationsverfahren, zum Beispiel beim Spritzgießen, erforderlich werden kann. Außerdem kann
der Nickel-Komplex mit einem sehr hohen Wirkungsvermögen
Polypropylen gegen oxidative Degradation schützen, die durch ultraviolette Bestrahlung verursacht wird.
Die Kehrzahl der üblicherweise verwendeten polymeren Zusammensetzungen
enthalten zahlreiche Zusätze, wie antistatische Stoffe, Füllmaterial, Pigmente und Wärmestabilisatoren; die
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Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung können zusammen mit solchen anderen Zusätzen verwendet werden, normalerweise
ohne irgendwelche nachteiligen Auswirkungen. Diese unterschiedlichen Zusätze können durch Einarbeiten, Einmischen, Extrudieren
oder irgendwelche anderen üblichen Arbeitsweisen eingemischt werden, wie sie den Fachleuten bekannt sind.
Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist zwar besonders günstig anwendbar bei Polyolefinen, es ist aber darauf
hinzuweisen, daß es auch bei einer großen Anzahl von Materialien verwendet werden kann, die durch oxdiative Degradation gefährdet
sind, darunter andere Polymere, Kohlenwasserstoffe und Fettsäuren. Die oben geschilderten Verfahrensweisen können jedoch
in polymeren Materialien, die ein hohes Maß von ühgesättigtheit haben, keine nennenswerten Vorteile erbringen, dies mag beispielsweise
für mit Carboxygruppen endigende Polybutadiene gelten.
Obgleich die oX. -Dithiodiketon-Komplexe und Addukte oftmals
außerordentlich wirksam sind, insbesondere als Peroxid-Zersetzer, wurde dennoch festgestellt, daß eine Kombination mit einem
üblichen bekannten Antioxidans eine kombinierte Wirksamkeit
ergibt, die häufig ganz wesentlich über das Maß herausgeht,
das sich bei der Summe der einzelnen Wirksamkeiten jeder der Komponenten der Kombination erzielen läßt. Entsprechend einem
wesentlichen weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Verfahren zum Verringern der oxidativen Degradation in einem organischen
Material,, insbesondere einem polymeren Material, dadurch gekennzeichnet,
daß man in das Material eine wirkungssteigernde Kombination eines oC-Dithiodiketon-Chelats (oder dessen Addukte)
wie vorher definiert, und eines üblichen Antioxidans einführt. Geeignete bekannte Antioxidantien umfassen die viel verwendeten
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phenolischen Antioxidantien, wie beispielsweise butyliertes Hydroxyanisol (BHA) oder butyliertes Hydroxytoluol (BHT).
Die (A-Dithiodiketon-Komplexe können in das zu schützende
Material durch irgendwelche geeigneten Maßnahmen eingeführt werden, beispielsweise durch' Einführen in eine Schmelze oder
in eine Lösung des Materials. Wenn polymere Materialien
geschützt werden sollen, kann es auch möglich sein, die tyC Dithiodiketon-Komplexe in ein Ausgangs- oder Vorprodukt des polymeren Materials einzuführen, vorausgesetzt, daß die anschließende Polymerisation^den Komplex nicht schädigt.
geschützt werden sollen, kann es auch möglich sein, die tyC Dithiodiketon-Komplexe in ein Ausgangs- oder Vorprodukt des polymeren Materials einzuführen, vorausgesetzt, daß die anschließende Polymerisation^den Komplex nicht schädigt.
Für die Herstellung der O<-Dithiodiketon-Komplexe sind
mehrere Verfahrensweisen bekannt, ein bevorzugter Herstellungsgang ist die im folgenden angegebene Zweistufen-Reaktion:
OH
Thiophosphorsäureester als Zwischenprodukt
R2.
Die Wirksamkeit der dt-DIthiodiketon-Komplexe ergibt sich
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293-14.848P-LE (6)
München -z:. ^..-.....,,„i. ΐυ >, 27. ] 1.1969
P 19 4i 253»4
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eindeutig aus zwei graphischen Darstellungen der Zeichnung:
Pig. 1 ist eine graphische Darstellung des Ablaufs der
Zersetzung eines typischen Peroxids, des Tetralinhydroperoxids in Äthylbenzoat bei 60°, wobei die Konzentration in Millimol
je Liter Über der Zeit in Minuten aufgetragen ist; die einzelnen
Kurven bedeuten
a) Tetralinhydroperoxid ohne irgendwelche Zusätze,
b) mit dem Zusatz von Dilaurylthiodipropionat (DLTDP), eines der am meisten geschätzten Zersetzungsmittel für Hydroperoxid,
o) mit M/500 des Nickel-oc-Dithiodiketon-Komplexes (R,=Rp=Phenyl,
n=2)
d) mit dem Platinkomplex (R.=Rp=Phenyl, n=2)
e) mit dem Palladium-Komplex (R.=R2=Phenyl, n=2)
schließlich
f) das Tetralinhydroperoxid mit einem äquivalenten Addukt von
Triphenylphosphin mit dem Kobalt-Komplex (R.=Rg=Phenyl, n=2).
Die graphische- Darstellung in Fig. 2 zeigt den Yerlauf der
Sauerstoffaufnahme (in Mikrolitern bei NDP/ml-Substrat) Über der
Zeit in Stunden für ein System von Tetralin bei 60°C, das enthielt:
a) einen freien Radikalinitiator, (M/100) Azoisobutyronitrll (AIBN)
und keinen Zusatz,
b) den Nickel-Komplex (R^R^Phenyl, n=2, Konzentration M/2000)
c) den Palladium-Komplex (R1=Rp=Phenyl, n=2, M/2000)
d) den Nickelkomplex (R^R^Phenyl, n=2, M/1000)
e) den Palladium-Komplex (R1=Rp=Phenyl, n=2, M/1000).
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Die Darstellungen der Pig. 1 zeigen, daß 0( -Dithiodiketon-Komplexe
wesentlich wirksamere Peroxidzersetzer sein können als DLTDP, dessen Wirksamkeit sie zumindest um eine Größenordnung
übertreffen.
Fig. 2 läßt erkennen, daß die Induktionsperiode vor der
Aufnahme von Sauerstoff bei Anwesenheit der O^ -Dithiodiketon-Komplexe
ganz wesentlich vergrößert ist, woraus sich eindeutig auf die Wirksamkeit der Komplexe als Akzeptoren freier Radikale
sohließen läßt, da in diesem Stadium die Hydroperoxidkonzentration
vernachlässigbar ist. In gleicher Weise ist das Maß der Sauerstoffaufnahme nach Ablauf der Induktionsperiode ganz
wesentlich verringert, wodurch sich anzeigt, daß der Komplex immer noch als Akzeptor freier Radikale und/oder Peroxidzer- *
setzer wirksam ist.
Eine gleiche Art von Aktivität wird von erfindungsgemäßen Komplexen erzielt, in denen R" und Rp gleich und 4-Methylphenyl-
bzw. 4-Methoxyphenyl-Gruppen sind. Schon von Anfang an läßt sich
durch Augenschein erkennen, daß auch der als Zwischenprodukt anfallende Thiophosphorsäureester (in dem Reaktionsschema angegeben)
auch eine bedeutende Wirksamkeit zeigt.
Ein typisches Beispiel der Wirkung von C^-Dithiodiketon-Komplexen
in einem typischen polymeren Material, das einer oxidativen Degradation unterliegt, nämlich in Hochdruckpolyäthylen, wird im fügenden Beispiel 1 gegeben; die Wirksamkeitssteigerung eines o(-Dithiodiketon-Komplexes bei dessen Kombination
mit einem üblichen Antioxidans (BHA) in Tetralin wird im
Beispiel 2 gezeigt. Die dann folgenden Beispiele J3 bis 6
zeigen den Schutz gegen thermische Degradation, wie er durch (X-Dithiodiketon-Komplexe in Polypropylen bei hohen Temperaturen
zu erzielen ist;
009808/16 74 0R,Q1Nal
Beispiele 7 und 8 zeigen den Oxidationsschutz spezieller
Polyäthylene} Beispiel 9 zeigt den oxidativen Schutz in Polypropylen durch einen bL -Dithiodiketon-Komplexj Beispiele 10 und
zeigen thermischen Schutz gegen hohe Temperaturbeeinflussung von Polycarbonatj Beispiel 12 den Oxidationsschutz von Linolsäure;
Beispiele 15 und 14 den Schutz von Polyäthylen und Polypropylen
gegen ultraviolette bzw. Gammastrahlung.
Aus verzweigtem Polyäthylen hergestellte Filme mit ungefähr 0,4 g Gewicht und 0,2 mm Dicke wurden auf Platingewebe gelegt.
Die Filme wurden Luft von l44°C in der Gegenwart von absorbierendem
Kalziumoxid ausgesetzt, das vorher auf 400 - 450° erhitzt worden war, um flüchtige Stoffe absorbieren zu können·
Ein Polyäthylenfilm, der BHA in einer Konzentration von M/100 enthielt, hatte eine Induktionsperiode von 5 Stunden, bevor
eine Säuerstoffaufnahme begann. Zum Vergleich hatte ein
entsprechender Film, der einen Nickeldithiodiketon-Komplex
(R1 = Rp = Phenyl, η = 2) in einer Konzentration von M/1000 enthielt,
eine Induktionsperiode von 598 Stunden; daraus zeigte
sich, daß der Komplex ausgezeichnete antioxidierende Eigenschaften aufweist, die durch eine Kombination von Akzeptoreigensohaften
gegenüber freien Radikalen und Zersetzungseigenschaften gegenüber Peroxid bedingt sein dürften, wobei wahrscheinlich
auch noch eine gegenseitige Wirkungssteigerung (Autosynergismus) eine Rolle spielt.
Die Säuerstoffauf nähme von Tetralin (in der Anwesenheit
eines absorbierenden Kalziumoxids) wurde bei 1000C gemessen.
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- ίο -
Ohne einen erfindungsgemäßen Zusatz war die Induktionsperiode vernachlässigbar klein; bei Anwendung von BHA (M/5000) war die
. Induktionsperiode 7 Stunden. Mit einem Nickel-Dithiodiketon-Komplex
als alleinigem Zusatz (R, = Rp = Phenyl, η = 2) mit
einer Konzentration M/2000 war die Induktionsperiode kleiner
als 1 Stunde, also wesentlich ungünstiger als bei BHA. Durch eine Anwendungskombination von BHA und dem Nickeldithiodiketon-Komplex
(beide in der gleichen Konzentration wie zuvor) ergab
^ * sich ein deutlich ausgeprägter synergetischer Effekt und die
™ Induktionsperiode betrug 50 Stunden.
Polypropylen (Shell Chemicals Ltd. - reactor powder KM64)
enthielt einen geringen Anteil eines Stabilisators, welcher ungenügend war, um bei einer Temperatur von 150°C eine meßbare
Induktionsperiode zu ergeben (normal iiieSbar sind 10 Minuten
oder mehr), bevor die Säuerstoffaufnahme eintrat, welche eine
oxidative Degradation des Polymers anzeigt. Der handelsübliche Stabilisator wurde durch Soxhlet-Extraktion mit Äthylalkohol
entfernt und dann wurden unterschiedliche Zusammenstellungen | von CK -Dithiodiketon-Komplexen und/oder synergetische Antioxidantienkombinationen
unter Stickstoffatmosphäre in das Material eingeführt, wobei ein Brabender Plastograph verwendet wurde.
Pulverisierte Proben wurden dann - unter automatischer Registrierung
- in Luft und in Anwesenheit von frischgeglühtem Kalziumoxid auf 1500C erhitzt, wobei das Kalziumoxid flüchtige
Substanzen absorbierte, die sich bei der Degradation des Hydroperoxids ergaben, das sieh im Verlauf der Autoxidation zunächst
bildete. Die Ergebnisse sind in der folgenden Aufstellung angegeben.
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♦ Zusatz Konzentration in gmol Ungefähres Zusatz- Induktions-Je
kg Polypropylen gewloht in Gew.# periode in h
keiner | unbekannt | 0, | unbekannt | unbedeutend |
übliches Antioxidans in KM 64 |
l/450 + 1/50 | 0, | k% + 1% | unbedeutend |
BHT + DLTDP | 1/100 + 1/100 | 0, | 3$ + 0,5# | 12 |
Antioxidantien 2246 + DLTDP |
1/500 | 2?6 | ||
NiSDT | 521 | |||
Eine "unbedeutende" Induktionsperiode in dieser Aufstellung
bedeutet eine Induktionsperiode von weniger als 10 Minuten, die
sich nicht mit einer ausreichenden Sicherheit feststellen oder messen läßt.
♦BKP = 2, 6 Di-t-Butyl-p-Cresol; DLTDP =
thiodipropionatj Antioxidans 2246 = 2,2'-Methylen bis (#-methyl-6·
t-butylphenol); NiSDT = Bis (stilbenedithiolat) Nickel (II)
£m = Ni, R1 = R2 = Phenyl, η =
Die Konzentration des Nickelkomplexes kann bis zu M/50
(ungefähr 1 Gewichtsprozent) gesteigert werden. Dies dürfte jedoch nur selten notwendig sein. Unter Verwendung von M/200
NiSDT wurde der Versuch nach 600 Stunden abgebrochen.
Im allgemeinen konnte festgestellt werden, daß die Induktionsperioden proportional zur Konzentration des Inhibitors
oder des Schutzmaterials waren, so daß die für einen Anteil von M/200 NiSDT (etwa 0,25 Gewichtsprozent) zu erwartende
Induktionsperiode bei einer Temperatur von 1500C wesentlich
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über 1000 Stunden liegen müßte.
Beispiel 4
Beispiel 4
Die Versuchsbedingungen und die Herstellung der Muster waren die gleichen wie im Beispiel ~*>, mit der alleinigen Ausnahme,
daß die Temperatur, bei der der Versuch durchgeführt wurde, von 150 auf 2000C erhöht wurde.
Ein Polymer, das M/200 NiSDT (ungefähr 0,25 Gewichtsprozent) enthielt, hatte eine Induktionsperiode von 21 Stunden, während
ein Polymer, das die bekannte im Handel erhältliche synergetische Kombination von M/100 Antioxidans 2246 und M/100 DLTDP (ungefähr
0,5 bzw. 0,5 Gewichtsprozent) enthielt, nur eine Induktionsperiode
von 8 Stunden hatte. Ein weiterer Vergleich bei 200° zwischen Polypropylen, das einen anerkannten Stabilisator gegen
Ultraviolettbestrahlung enthielt (M/200-Konzentration Negopex A,
ein Nickel-Ketoxim-Komplex, der von der I.C.I. Ltd. hergestellt wird) und Polypropylen, das in gleicher Konzentration
NiSDT enthielt, ergab eine unwesentliche Induktionsperiode für Negopex A im Vergleich mit einer 21-stündigen Induktionsperiode für NiSDT.
Propathen CMlO (ein Polyäthylen-Polypropylen-Copolymer, das von I.C.I, .hergestellt wird) wurde einer atmosphärischen
Oxidation bei einer Temperatur von 200°C unterworfen. Ohne irgendein Antioxidans war die Induktionsperiode vernachlässigbar. Bei Anwesenheit einer starken synergetisehen Kombination,
wie Antioxidans 2246 (mit einer Konzentration von M/100) und
DLTDP (mit einer Konzentration von M/100) war die Induktionsperiode biß zur Sauerstoffaufnahme etwa 6 Stunden. Wenn diese
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kräftige synergetische Kombination durch NiSDT (mit einer
Konzentration von M/200) ersetzt wurde, ergab sich unter den gleichen Versuchsbedingungen eine gemessene Induktionsperiode
bis zur Aufnahme von Sauerstoff von 14 Stunden.
Hieraus ergibt sich, daß bei Anwesenheit von NiSDT die Induktionsperiode auf mehr als das doppelte gesteigert wurde,
obgleich die gesamte Schutzstoff-Konzentration ganz erheblich niedriger war bei Verwendung von NiSDT als bei der synergetischen
Kombination.
Die folgende Aufstellung zeigt die Wirkung von c^-Dithiodiketon-Chelat
bei 2500C. Diese Temperatur wird bei bestimmten
Preßformverfahren (beispielsweise beim Spritzgießen) benötigtj
normalerweise wünscht man, daß die Induktionsperiode unter diesen extremen Bedingungen der Verarbeitung die Dauer von 30
Minuten übersteigt, um eine ausreichende Sicherheit zu gewährleisten.
Zusatz | Konzentration in gmol/kg des Polymer |
M/50 | Ungefährer Zusatz - Gew.* |
Dauer der In duktionsperiode in min |
keiner | OT | -.- | unbedeutend | |
BHT | M/200 | 0,1* | unbedeutend | |
Antioxidantien M/100 + M/100 2246 + DLTDP NiSDT M/200 |
0,25* | 6 10 50 |
||
NiSDT | 1* | 170 |
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Bis (stilbenedithiolat) Nickel (II) ergibt also eine
sehr schätzenswerte Sicherheitsreserve gegen oxidative Degradation von Polypropylen bei Verarbeitungstemperaturen von
2500C; für die meisten Zwecke der Praxis würde eine Konzentration von 0,25 Gewichtsprozent vollständig ausreichend sein;
eine weitere Zunahme der Stabilität läßt sich jedoch noch erreichen,
wenn man die Nickel-Chelat-Konzentration bis auf Werte von 1 Gewichtsprozent erhöht. Mit der Material-Zusammen-Setzung
gemäß der letzten Zeile der obigen Aufstellung ergab sich keine meßbare Carbonylbildung nach Perioden von 50 und 90
Minuten, infolgedessen bestätigt sich die Gültigkeit der Annahme über die Dauer der Induktionsperiode, die auf die Messung der
Säuerstoffaufnähme gegründet war.
Filme aus Linearpolyäthylen werden auf Platingewebe gelegt, wie in Beispiel 1 die Filme aus verzweigtem Polyäthylen.
Bei M/200 BHA ergab sich bei 150°C eine Induktionsperiode
von 7 Stunden, während in Gegenwart von M/200 NiSDT (0,25 Gewichtsprozent) die Induktionsperiode größer als 500 Stunden
war.
Filme aus Linearpolyäthylen wurden wie im Beispiel 1 vorbereitet. Bei Vorhandensein von M/200 BHA (etwa 0,1 Gewichtsprozent)
war die Induktionsperiode bei 2000C vernachlässigbar,
während in Anwesenheit von M/200 NiSDT (etwa 0,25 Gewichtsprozent)
die Induktionsperiode mit 45 Stunden festgestellt werden konnte.
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Die Beispiele 7 und 8 zeigen deutlich, daß die X-Dithiodiketon-Chelate
ganz wesentlich den üblichen phenolischen Antioxidantien bei höheren Temperaturen überlegen sind und Aussichten
dafür bieten, daß sie nicht nur gute Inhibitoren oder Konservierungsmittel für Speicherung bzw« Vorratshaltung sondern
auoh Mittel zum Verhindern einer oxidativen Degradation stets dann darstellen, wenn die betrieblichen Bedingungen schwer sind.
Polypropylen-Filme von weniger als 0,4 mm Dicke wurden mit einem Ultraviolettbrenner UVS-500 "Hanovia" in speziell
hergestellten Warburg-Kolben aus Pyrexglas bestrahlt.
Nach 700 Stunden zeigten die Filme, die M/200 NiSDT enthielten,
keine meßbare Sauerstoffaufnahme, während ein Film,
der kein Antioxidans enthielt, eine Sauerstoffaufnähme von
ungefähr 14 ml je g zeigte; ein anderer Film, der H/100 Antioxidans
2246 und M/1000 DLTDP enthielt, hatte eine Säuerstoffaufnahme
von ungefähr 4 ml je g.
NiSDT hat also den zusätzlichen Vorteil, daß es gleichzeltig als Schutz gegen Wärmebeanspruchung und als Stabilisator
gegenüber Lichteinwirkung eine sehr hohe Wirksamkeit zeigt. Die Messungen über Säuerstoffaufnahme wurden ergänzt durch
Beetimmen der Konzentration von Carbonylgruppen mit Hilfe
der Infrarotspektrophotometrie. Es zeigte sich, daß die Carbonylbildung eine lineare Funktion oder Abhängigkeit der
Sauerstoffaufnahme war; es war wiederum ganz eindeutig, daß das Musterstück, welches M/200 NiSDT enthielt, keine meßbare
Carbonylbildung zeigte.
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Ein Polykarbonat ("Makroion" von Bayer AG, Leverkusen) als Film von 0,2 mm Dicke, der kein Antioxidans enthielt, wurde
aus einer Äthylenchlorid-(CHpClgjLösung gegossen; das Polymer
war zuvor durch Ausfällen aus einer Chloroformlösung mit Diäthyläther gereinigt worden.
Bei 2000C hatte dieser Polycarbonat-Film keine meßbare
" Induktionsperiode, während ein gleicher Film, der M/200
NiSDT enthielt, eine Induktionsperiode von ungefähr 16 Stunden zeigte.
Bin gleicher Polycarbonat-Film wie im Beispiel 10, der
M/200 NiSDT enthielt, wurde während einer Zeitspanne von
250 Stunden einer Temperatur von l40°C ausgesetzt. Es konnten keine Anzeichen irgendeiner Sauerstoffaufnahme oder Verfärbung
beobachtet werden; die relative Viskosität einer 1^igen Lösung
in CHpCIp als Lösungsmittel erwies sich als innerhalb der
Grenzen der Meßfehler unverändert zu 1,7^ (t = 25°C), trotz
der langen Wärmeeinwirkung.
Frische im Vakuum destillierte 99# Linolsäure (Koch-Light)
hatte bei Einwirken einer Temperatur von 500C eine Induktionsperiode von ^O Minuten. Wenn die gleiche Linolsäure mit NiSDT
(ungefähr M/5000) gesättigt wurde, verlängerte sich die Induktionsperiode bei 50°C auf 8 Stunden.
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Ein Vergleich der Stabilität von Polyolefinproben gegenüber ultravioletter Strahlung wurde durch anschließende Carbonyl-Bildung
mit Hilfe der Ultrarotspektrophotometrie gemessen. Für diesen Zweck wurde vorausgesetzt, daß die Molekülabsorption
für das 5,85 /U-Carbonylband l60 betrug. Dieser letztere
Wert ist ein empirischer Mittelwert, er ist durch die Tatsache bedingt, daß irgendein sich bildendes Carbonyl in zumindest
drei unterschiedlichen Formen, nämlich als Aldehyd, Keton und Säure (mit einer Carboxylgruppe) vorliegen kann. In allen
photochemischen Bestimmungen wurden sämtliche Wellenlängen, welche durch 2 mm dickes Pyrexglas hindurchgelassen werden, ausgenutzt,
um den 0,2 mm dicken Polymerfilm unter Verwendung einer Ultraviolettquelle UVS-500 "Hanovia" zu bestrahlen. PUr den Vergleich
der Lichtintensität wurden aktinoraetrische Messungen für das 365 m /U-Band durchgeführt, die absorbierte Intensität
in diesem Band wurde gefunden zu 2 χ 10 Nh ό /Stunde. Die
Ergebnisse waren:
Polymeres | Zusatz Bestrahlungs- , dauer in h |
90 | gmol Carbonyl je kg Polymer |
Polypropylen | keiner | 90 | 0,20 |
do. | M/100 Antioxi dantien 2246 + M/100 DLTDP |
28O | 0,06 |
do. | M/200 NiSDT | 144 | Null |
do. | M/200 PdSDT | 40 | 0,09 |
do. | M/200 DOBP | 40 | 0,015 |
do. | 0,027$ (= unge fähr M/1300) Negopex A |
40 | 0,03 |
do. | 0,027$ (= unge fähr M/2000) NiSDT |
Null |
009808/1674
Polymeres | Zusatz | M/200 DHBP | Bestrahlungs dauer in h |
gmol Carbonyl je kg Polymer |
Lineares Poly äthylen |
keiner | M/200 NiSDT | 144 | 0,09 |
do. | M/200 NiSDT | keiner | 280 | Null |
Verzweigtes Hoch- keiner druck-Polyäthylen |
M/200 NiSDT | 144 | 0,09 | |
do. | 75 | 0,015 | ||
do. | 200 | Null | ||
Polyäthylen/ Polypropylen Copolymer |
40 | 0,06 | ||
do. | 40 | Null |
DOBP = 2-Dodecyl,4-hydroxybenzophenon DHBP = 2,4-Dihydroxybenzophenon
Die Wirkung der Zusätze gemäß der vorliegenden Erfindung, insbesondere die Wirkung von NiSDT, tritt ganz deutlich
hervor. Die Grenze für die Peststeilbarkeit von Carbonyl nach der Zusammenstellung ist 0,003 (gmol/kg).
Die Wirksamkeit der Antioxidantien gemäß der vorliegenden Erfindung in bezug auf den Schutz gegen die ionisierende
Strahlung wurde bestimmt durch Gamma-Bestrahlung von Mustern
aus Polyäthylen und Polypropylen in Form von Filmen, 0,1 bis 0,2 mm stark, und in Form von Pulver. Wenn Antioxidans-freies
Polypropylen in Pulverform während einer Zeitdauer von 66 Stunden bestrahlt wurde, wobei es eine Dosis von ungefähr 20
Megarad aufnahm, wurden die physikalischen Eigenschaften des Materials so stark gestört, daß es unmöglich war, das
Pulver zu einem Film zu vorpressen, der für die Carbonylbestimmung mit Hilfe der Infrarotspektrophotometrie hätte
009808/1674
verwendet werden können. Wenn Polypropylen mit M/200 NiSDT-Zugabe
unter gleichen Bedingungen der Gammastrahlung ausgesetzt wurde, konnte man das Material in einem PiIm von 0,2 mm Dicke
-2
pressen, der 3 χ 10 graol Carbonyl Je kg Polypropylen enthielt.
Mit linearem Polyäthylen, das kein Antioxidans enthielt, war die Carbony!-Konzentration unter entsprechenden Bedingungen
0,15 gmol. Carbonyl Je kg Polyäthylen nach einer Bestrahlung
mit einer Dosis von 7 Megarad; bei dem gleichen Polymer, aber mit M/200 NiSDT-Zugabe war die Konzentration an Carbonyl unter
sonst gleichen Bestrahlungsbedingungen zu 0,05 gmol Carbonyl je kg Polyäthylen gefunden worden. Mit verzweigtem Polyäthylen
waren die entsprechenden Zahlen (bei einer Strahlendosis von 7 Megarad) 0,06 gmol Carbonyl je kg bei Fehlen eines Antioxidans
und 0,OJ gmol Carbonyl je kg Polyäthylen bei Dazuraischung von
M/200 NiSDT.
Es sei darauf hingewiesen, daß - unabhängig von der nachgewiesenen
Schutzwirkung gegen unvermeidliche ionisierende Bestrahlung - das Antioxidans gemäß der vorliegenden Erfindung
auch zweckmäßigerweise in polymere Materialien eingeführt werden kann, die absichtlich einer ionisierenden Strahlung ausgesetzt
werden, Wffl eine Vernetzung zu erzielen, beispielsweise in Äthylen-Propylen-Copolymere,
die einige konjugierte Diene enthalten. Eine genügende Antioxidansmenge bleibt normalerweise nach der
Bestrahlung noch bestehen, um einen guten Schutz gegen thermisohe
und durch Ultraviolettbestrahlung hervorgerufene oxidative Degradation zu gewährleisten.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Terfahren zum Verringern oxidativer Schädigung organischen Materials durch Einführen eines Antioxidans, dadurch gekennzei chnet , daß man als Antioxidans zumindest einen χ-Dithiodiketonkomplex der allgemeinen Formelin der R1 und R2 gleich oder unterschiedlich sind und Wasserstoff, aliphatischen alicyclische oder aromatische Reste bedeuten können, η gleich 2 oder 3 ist und M ein übergangsmetall bedeutet, oder ein Addukt verwendet, von dem der ΛΧ. -Dithiodiketonkomplex einen Teil bildet, oder einen ein Zwischenprodukt bildenden Thiophosphorsäureester, wie er durch die FormelR.C C009808/1674darstellbar ist.2. Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß M Nickel ist,5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß M Zink ist.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß M Eisen, Palladium, Platin oder Kobalt ist.5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß R. oder Rp Alkylreste mit 1 bis 6 C-Atomen sind.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeictuzeichnet, daß R1 oder Rp Cyclohexyl oder substituiertes Cyclohexyl7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, .daß R1 oder Rp ein gegebenenfalls substituiertes Phenyl sind.dadurch8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7>/gekennzeichnet,daß der Anteil des Antioxidans etwa zwischen 0,001 und 5 Gew.% liegt.9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Material ein Polyolefin ist.10a Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyolefin Polyäthylen, Polypropylen oder ein Copolymer von Polyäthylen und Polypropylen ist»009808/167411. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Material ein Polymer-Material mit polaren Gruppen ist.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Material mit polaren Gruppen Polycarbonat, Polymethylmethacrylat oder Polyvinylchlorid ist.Ij5» Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Material ein Kohlenwasserstoff oder eine ungesättigte Fettsäure ist.14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Material Tetralin oder Linolsäure ist.15· Polymer-Zusammensetzung, gekennzeichnet durch ein Polyolefin, das einen kleinen Anteil eines nach einem der Ansprüche 1 bis 7 hergestellten Antioxidans enthält.16. Polymer-Zusarnmensetzung nach Anspruch 15, dadurch gekenn-" zeichnet, daß das Polyolefin ein Polyäthylen, Polypropylen oder ein Copolymer von Polyäthylen und Polypropylen ist.17. Polymer-Zusammensetzung, gekennzeichnet durch ein polymeres, polare Gruppen enthaltendes Material, das ein nach einem der Ansprüche 1 bis 7 hergestelltes Antioxidans enthält.18. Polymer-Zusammensetzung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das polare Gruppen enthaltende Material ein Polycarbonat, Polymethylmethacrylat oder Polyvinylchlorid ist.19. Polymer-Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1-5 bis l8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des Antioxidantien-Zusatzes zjwi«chen etwa 0,001 und 5 Gew.% liegt.009808/1674Leerseite
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GB3869268 | 1968-08-13 | ||
GB2947769A GB1263910A (en) | 1968-08-13 | 1968-08-13 | Improvements in the reduction of oxidative degradation in organic materials |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1941253A1 true DE1941253A1 (de) | 1970-02-19 |
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ID=26259935
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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JP (1) | JPS512501B1 (de) |
DE (1) | DE1941253A1 (de) |
FR (1) | FR2017965A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2846938A1 (de) * | 1977-10-28 | 1979-05-03 | Fuji Photo Film Co Ltd | Verfahren zum verbessern der lichtechtheit von organischen substratmaterialien |
DE2846867A1 (de) * | 1977-10-28 | 1979-05-10 | Fuji Photo Film Co Ltd | Verfahren zur stabilisierung eines organischen substratmaterials |
DE2854040A1 (de) * | 1977-12-14 | 1979-06-28 | Fuji Photo Film Co Ltd | Verfahren zum stabilisieren organischer substrate, einschliesslich fotografischer farbstoffabbilder, gegen licht |
DE2915139A1 (de) * | 1978-04-14 | 1979-10-25 | Fuji Photo Film Co Ltd | Gegen lichteinwirkung stabilisiertes organisches substratmaterial, insbesondere fotografisches material, sowie verfahren zu dessen herstellung |
DE2928042A1 (de) * | 1978-07-11 | 1980-01-24 | Fuji Photo Film Co Ltd | Verfahren zum stabilisieren organischer substratmaterialien gegen licht, sowie farbfotographisches material |
US5445767A (en) * | 1990-02-06 | 1995-08-29 | British Telecommunications Public Limited Company | Optical switches |
EP0514438B1 (de) * | 1990-02-06 | 1996-01-31 | BRITISH TELECOMMUNICATIONS public limited company | Optische schalter |
-
1969
- 1969-08-13 JP JP6410869A patent/JPS512501B1/ja active Pending
- 1969-08-13 DE DE19691941253 patent/DE1941253A1/de active Pending
- 1969-08-13 FR FR6927934A patent/FR2017965A1/fr not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS512501B1 (de) | 1976-01-26 |
FR2017965A1 (en) | 1970-05-29 |
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