DE194018C - - Google Patents
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- DE194018C DE194018C DENDAT194018D DE194018DA DE194018C DE 194018 C DE194018 C DE 194018C DE NDAT194018 D DENDAT194018 D DE NDAT194018D DE 194018D A DE194018D A DE 194018DA DE 194018 C DE194018 C DE 194018C
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- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 claims description 9
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 7
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H9/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
- F16H9/02—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
- F16H9/04—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
- F16H9/08—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a conical drum
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
Description
bet.
3{ahe€(icfyc\i JIileu!'CTMtla.
<bmtp|iicjt i>ez Saintn(unq
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ Μι 194018 KLASSE 47h. GRUPPE
ANTOINE LABONDE in PARIS.
auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 9. Juli 1906 anerkannt.
Die bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen zur Verschiebung des Zugmittels
von einer Geschwindigkeitsstufe zur anderen bei Wechselgetrieben mit kegeligen Stufenscheiben
sind in verschiedener Hinsicht unvollkommen, da das Zugmittel eme starke
Inanspruchnahme auf Drehung erfährt und außerdem die Überführung des Zugmittels zu der anderen Geschwindigkeitsstufe selbst
ίο mit Schwierigkeiten verbunden ist.
Diese Übelstände sind gemäß des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens
beseitigt, welches eine selbsttätige Verschiebung des Zugmittels von einer Stufenscheibe
zur anderen ermöglicht.
Dieses Verfahren besteht darin, daß die Welle des einen der beiden Kegel schräg zur
WeNe des anderen Kegels gestellt wird, derart, daß die Spannung des Zugmittels an
derjenigen Seite der Kegel verringert wird, die der gewünschten Verschiebungsrichtung
des Zugmittels entgegengesetzt ist. Dieses Verfahren trägt dem bekannten Gesetz der
»Riemenwanderung« Rechnung, welches darin besteht, daß der Riemen das Bestreben hat,
sich an die Stelle der größten Spannung zu verschieben.
Zur Ausführung des Verfahrens dienende Wechselgetriebe sind auf beiliegender Zeichnung
schematisch veranschaulicht.
Fig. ι zeigt im Grundriß und
Fig. ι zeigt im Grundriß und
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Fig. 2 in Teilansicht die Erfindung in ihrer Anwendung auf Kraftwagen bei einem Wechselgetriebe
mit Riemen von gewölbter Lauffläche.
Fig. 3 zeigt den Riemen und seine Laufrille in größerem Maßstab.
Fig. 4 stellt in der gleichen Ansicht wie Fig. 3 einen Riemen mit kreisförmigem Querschnitt
dar.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist der Kegel, welcher
auf der Maschinenwelle b sitzt, mit α bezeichnet;
c ist der auf der getriebenen Welle d sitzende Kegel. Diese beiden Kegel,
von denen die große Grundfläche des einen der kleinen Grundfläche des anderen gegenüberliegt, sind mit einer Anzahl Rillen
oder Nuten — im vorliegenden Falle fünf — versehen, die mit α1, α2, α3, α4, α5 und mit
c1, c2, c3, c4, c5 bezeichnet sind. Diese Nuten
sind vorteilhaft mit querlaufender Rauhung versehen, während die die einzelnen Nuten
verbindenden Ubergangsflächen glatt sind, damit das Zugmittel leicht von einer Nut
zur anderen gleiten kann.
Der Übergang des Riemens von einer Nut zur anderen wird noch durch die besondere
Einrichtung der Lager erleichtert. In dem aus der Zeichnung zu ersehenden Beispiel
sind zwei der Lager, f und g, in der Querrichtung zur Achse des betreffenden Kegels
verschiebbar, und sie werden unter gewöhnlichen Umständen in beliebiger Stellung einerseits
durch eine Feder/1 bzw. gl und andererseits
durch einen Anschlag gesichert, der durch die Kante eines Exzenters oder einer Daumenscheibe f2, g2 gebildet wird; die Federn
fl und g1 haben das Bestreben, die
Kegel soweit als möglich auseinanderzuhalten, wodurch die Spannung der Riemen
ίο gesichert ist. Selbstverständlich können die
Federn durch irgendeine geeignete Vorrichtung ersetzt .werden; die Federn können
außerhalb und die Daumenscheiben bzw. Exzenter innerhalb der Kegelachsen angeordnet
werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wenn man von einer Geschwindigkeitsstufe zu einer anderen übergehen will, dreht
man die eine oder die beiden Daumen- oder Exzenterscheiben, wodurch die Spannung des
Riemens verringert wird, der dann, beispielsweise mittels einer Gabel, leicht in die betreffende
Nut verschoben werden kann; man vermindert dadurch die Spannung auf der
Seite der Daumen- oder Exzenterscheibe, so daß der durch das Verfahren beabsichtigte
Zweck erreicht wird.
Befindet sich z. B. der Riemen an der Stelle des Kegels, wie in der Zeichnung
dargestellt, so wird, wenn man die Daumenscheibe f2 um 900 dreht, der Kegel α sich
dem Kegel c in schräger Richtung nähern und folglich der Teil a1 des Kegels weiter
nach Kegel c hinneigen als Teil a5, woraus
sich ergibt, daß, da die Spannung α5 - c5
größer ist als die Spannung as-c3, der Riemen
nach αό - c5 wandert, wodurch die Geschwindigkeit
erhöht wird. Das Gegenteil tritt ein, wenn man statt der Daumenscheibe/2
das Exzenter g2 dreht, wodurch die Geschwindigkeit
verringert wird.
Die Vorrichtung zum Rücklauf der Maschine, die besonders bei Kraftwagen nötig
ist, kann einfach durch ein Umkehrgetriebe gebildet werden, wie es z. B. in der Zeichnung
dargestellt ist, und das aus zwei Zahnrädern h und i besteht, die derart angeordnet
sind, daß sie weder in Eingriff kommen können, wenn die Daumenscheibe f2 sich in
der die volle Spannung des Riemens verursachenden Stellung befindet, noch in der um
90° zur ersteren verschobenen Lage, bei der die Verschiebung des Riemens stattfindet;
dagegen findet ein Eingriff statt, sobald der Scheibe f2 eine weitere Drehung um 90 °,
also im ganzen eine Drehung um i8o°, erteilt ist, welche eine weitere Verschiebung
des Lagers f bewirkt. Feder f1 wird in diesem Falle sehr stark gespannt und, da
Riemen e vollständig schlaff ist, tritt Umkehrung der Bewegung ein und gleichzeitig
Antrieb mittels der Zahnräder.
Bei der Anwendung dieser Einrichtung bei Kraftwagen wird es sich leicht einrichten
lassen, daß bei jeder Auskupplung die Daumen- oder Exzenterscheiben zur Wirksamkeit
gebracht werden.
Claims (5)
1. Verfahren zur selbsttätigen Verschiebung des Zugmittels in beliebiger
Richtung bei Getrieben mit kegeligen Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß
die Welle des einen Kegels schräg zur Welle des anderen Kegels gestellt wird, derart, daß die Spannung des Zugmittels
an derjenigen Seite der Kegel verringert wird, die der gewünschten Verschiebungsrichtung des Zugmittels entgegengesetzt
ist.
2. Zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 ein Wechselgetriebe mit zwei
kegeligen Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lager jeder Welle sphärisch gestaltet sind, und daß je eines
derselben so angeordnet ist, daß es quer ■ zur Kegelachse verstellt werden kann.
3. Wechselgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver-Schiebung
der Kegel durch Daumen- oder Exzenterscheiben ff2, g2) erfolgt.
4. Wechselgetriebe zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufen der kegeligen ' Scheiben durch gerauhte Nuten gebildet
werden, welche durch glatte Übergangsflächen miteinander verbunden sind, zu
dem Zwecke, einerseits einen sicheren Angriff des Zugmittels bei der Arbeit zu erzielen und andererseits den Übergang
von einer Stufe zur anderen zu erleichtern.
5. Wechselgetriebe nach Anspruch 2. bis 4, bestehend aus zwei auf den Trommelachsen
sitzenden Zahnrädern, welche für die Umkehr der Bewegung bestimmt sind, gekennzeichnet durch eine derartige
Anordnung dieser Räder, daß sie nur dann in Eingriff kommen können, wenn eines derselben eine Zusatzbewegung zu
der nach Anspruch 1 erfolgenden Schrägstellung der das betreffende Rad tragenden
Welle erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE194018C true DE194018C (de) |
Family
ID=457189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT194018D Active DE194018C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE194018C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3165002A (en) * | 1963-03-26 | 1965-01-12 | Philip J Hatch | Speed reducing mechanism |
EP1812734A2 (de) * | 2004-09-20 | 2007-08-01 | Darrell Voss | Kraftübertragungssysteme und -verfahren |
CN105313684A (zh) * | 2014-07-21 | 2016-02-10 | 上海欢骥新能源科技有限公司 | 驱动连带装置及具有该装置的多功能车以及该车的应用 |
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- DE DENDAT194018D patent/DE194018C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3165002A (en) * | 1963-03-26 | 1965-01-12 | Philip J Hatch | Speed reducing mechanism |
EP1812734A2 (de) * | 2004-09-20 | 2007-08-01 | Darrell Voss | Kraftübertragungssysteme und -verfahren |
EP1812734A4 (de) * | 2004-09-20 | 2011-11-09 | Darrell Voss | Kraftübertragungssysteme und -verfahren |
CN105313684A (zh) * | 2014-07-21 | 2016-02-10 | 上海欢骥新能源科技有限公司 | 驱动连带装置及具有该装置的多功能车以及该车的应用 |
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