DE194018C - - Google Patents

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DE194018C
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cone
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change gear
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DENDAT194018D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H9/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
    • F16H9/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
    • F16H9/04Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
    • F16H9/08Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a conical drum

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

bet.
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ Μι 194018 KLASSE 47h. GRUPPE
ANTOINE LABONDE in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. November 1906 ab.
auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 9. Juli 1906 anerkannt.
Die bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen zur Verschiebung des Zugmittels von einer Geschwindigkeitsstufe zur anderen bei Wechselgetrieben mit kegeligen Stufenscheiben sind in verschiedener Hinsicht unvollkommen, da das Zugmittel eme starke Inanspruchnahme auf Drehung erfährt und außerdem die Überführung des Zugmittels zu der anderen Geschwindigkeitsstufe selbst
ίο mit Schwierigkeiten verbunden ist.
Diese Übelstände sind gemäß des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens beseitigt, welches eine selbsttätige Verschiebung des Zugmittels von einer Stufenscheibe zur anderen ermöglicht.
Dieses Verfahren besteht darin, daß die Welle des einen der beiden Kegel schräg zur WeNe des anderen Kegels gestellt wird, derart, daß die Spannung des Zugmittels an derjenigen Seite der Kegel verringert wird, die der gewünschten Verschiebungsrichtung des Zugmittels entgegengesetzt ist. Dieses Verfahren trägt dem bekannten Gesetz der »Riemenwanderung« Rechnung, welches darin besteht, daß der Riemen das Bestreben hat, sich an die Stelle der größten Spannung zu verschieben.
Zur Ausführung des Verfahrens dienende Wechselgetriebe sind auf beiliegender Zeichnung schematisch veranschaulicht.
Fig. ι zeigt im Grundriß und
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Fig. 2 in Teilansicht die Erfindung in ihrer Anwendung auf Kraftwagen bei einem Wechselgetriebe mit Riemen von gewölbter Lauffläche.
Fig. 3 zeigt den Riemen und seine Laufrille in größerem Maßstab.
Fig. 4 stellt in der gleichen Ansicht wie Fig. 3 einen Riemen mit kreisförmigem Querschnitt dar.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist der Kegel, welcher auf der Maschinenwelle b sitzt, mit α bezeichnet; c ist der auf der getriebenen Welle d sitzende Kegel. Diese beiden Kegel, von denen die große Grundfläche des einen der kleinen Grundfläche des anderen gegenüberliegt, sind mit einer Anzahl Rillen oder Nuten — im vorliegenden Falle fünf — versehen, die mit α1, α2, α3, α4, α5 und mit c1, c2, c3, c4, c5 bezeichnet sind. Diese Nuten sind vorteilhaft mit querlaufender Rauhung versehen, während die die einzelnen Nuten verbindenden Ubergangsflächen glatt sind, damit das Zugmittel leicht von einer Nut zur anderen gleiten kann.
Der Übergang des Riemens von einer Nut zur anderen wird noch durch die besondere Einrichtung der Lager erleichtert. In dem aus der Zeichnung zu ersehenden Beispiel sind zwei der Lager, f und g, in der Querrichtung zur Achse des betreffenden Kegels
verschiebbar, und sie werden unter gewöhnlichen Umständen in beliebiger Stellung einerseits durch eine Feder/1 bzw. gl und andererseits durch einen Anschlag gesichert, der durch die Kante eines Exzenters oder einer Daumenscheibe f2, g2 gebildet wird; die Federn fl und g1 haben das Bestreben, die Kegel soweit als möglich auseinanderzuhalten, wodurch die Spannung der Riemen
ίο gesichert ist. Selbstverständlich können die Federn durch irgendeine geeignete Vorrichtung ersetzt .werden; die Federn können außerhalb und die Daumenscheiben bzw. Exzenter innerhalb der Kegelachsen angeordnet werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wenn man von einer Geschwindigkeitsstufe zu einer anderen übergehen will, dreht man die eine oder die beiden Daumen- oder Exzenterscheiben, wodurch die Spannung des Riemens verringert wird, der dann, beispielsweise mittels einer Gabel, leicht in die betreffende Nut verschoben werden kann; man vermindert dadurch die Spannung auf der Seite der Daumen- oder Exzenterscheibe, so daß der durch das Verfahren beabsichtigte Zweck erreicht wird.
Befindet sich z. B. der Riemen an der Stelle des Kegels, wie in der Zeichnung dargestellt, so wird, wenn man die Daumenscheibe f2 um 900 dreht, der Kegel α sich dem Kegel c in schräger Richtung nähern und folglich der Teil a1 des Kegels weiter nach Kegel c hinneigen als Teil a5, woraus sich ergibt, daß, da die Spannung α5 - c5 größer ist als die Spannung as-c3, der Riemen nach αό - c5 wandert, wodurch die Geschwindigkeit erhöht wird. Das Gegenteil tritt ein, wenn man statt der Daumenscheibe/2 das Exzenter g2 dreht, wodurch die Geschwindigkeit verringert wird.
Die Vorrichtung zum Rücklauf der Maschine, die besonders bei Kraftwagen nötig ist, kann einfach durch ein Umkehrgetriebe gebildet werden, wie es z. B. in der Zeichnung dargestellt ist, und das aus zwei Zahnrädern h und i besteht, die derart angeordnet sind, daß sie weder in Eingriff kommen können, wenn die Daumenscheibe f2 sich in der die volle Spannung des Riemens verursachenden Stellung befindet, noch in der um 90° zur ersteren verschobenen Lage, bei der die Verschiebung des Riemens stattfindet; dagegen findet ein Eingriff statt, sobald der Scheibe f2 eine weitere Drehung um 90 °, also im ganzen eine Drehung um i8o°, erteilt ist, welche eine weitere Verschiebung des Lagers f bewirkt. Feder f1 wird in diesem Falle sehr stark gespannt und, da Riemen e vollständig schlaff ist, tritt Umkehrung der Bewegung ein und gleichzeitig Antrieb mittels der Zahnräder.
Bei der Anwendung dieser Einrichtung bei Kraftwagen wird es sich leicht einrichten lassen, daß bei jeder Auskupplung die Daumen- oder Exzenterscheiben zur Wirksamkeit gebracht werden.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur selbsttätigen Verschiebung des Zugmittels in beliebiger Richtung bei Getrieben mit kegeligen Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des einen Kegels schräg zur Welle des anderen Kegels gestellt wird, derart, daß die Spannung des Zugmittels an derjenigen Seite der Kegel verringert wird, die der gewünschten Verschiebungsrichtung des Zugmittels entgegengesetzt ist.
2. Zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 ein Wechselgetriebe mit zwei kegeligen Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lager jeder Welle sphärisch gestaltet sind, und daß je eines derselben so angeordnet ist, daß es quer ■ zur Kegelachse verstellt werden kann.
3. Wechselgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver-Schiebung der Kegel durch Daumen- oder Exzenterscheiben ff2, g2) erfolgt.
4. Wechselgetriebe zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen der kegeligen ' Scheiben durch gerauhte Nuten gebildet werden, welche durch glatte Übergangsflächen miteinander verbunden sind, zu dem Zwecke, einerseits einen sicheren Angriff des Zugmittels bei der Arbeit zu erzielen und andererseits den Übergang von einer Stufe zur anderen zu erleichtern.
5. Wechselgetriebe nach Anspruch 2. bis 4, bestehend aus zwei auf den Trommelachsen sitzenden Zahnrädern, welche für die Umkehr der Bewegung bestimmt sind, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung dieser Räder, daß sie nur dann in Eingriff kommen können, wenn eines derselben eine Zusatzbewegung zu der nach Anspruch 1 erfolgenden Schrägstellung der das betreffende Rad tragenden Welle erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3165002A (en) * 1963-03-26 1965-01-12 Philip J Hatch Speed reducing mechanism
EP1812734A2 (de) * 2004-09-20 2007-08-01 Darrell Voss Kraftübertragungssysteme und -verfahren
CN105313684A (zh) * 2014-07-21 2016-02-10 上海欢骥新能源科技有限公司 驱动连带装置及具有该装置的多功能车以及该车的应用

Cited By (4)

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US3165002A (en) * 1963-03-26 1965-01-12 Philip J Hatch Speed reducing mechanism
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EP1812734A4 (de) * 2004-09-20 2011-11-09 Darrell Voss Kraftübertragungssysteme und -verfahren
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