DE1939521A1 - Verfahren zur Herstellung neuer fluoreszierender Verbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung neuer fluoreszierender VerbindungenInfo
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Description
Patentanwälte
Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wirth ·
Dipl.-lrtg. G. Da-i.^nbsrg
Dr. V. Schir,ied-!'ov/arzik
Dr. V. Schir,ied-!'ov/arzik
Dr. P. Weinhold, Dr. D. Gudel SAEDOZ AG. Case 2976/a
'6 Frankfurt/M., Gr.Eschenheimer Str. 39
Verfahren zur Herstellung neuer fluoreszierender Verbindungen
Unter den zur Aufhellung von Papier und Textilien geeigneten Bistriazinylderivaten der 4,4'-Diamino-stilben-2J>2l-disulfonsäure
haben besonders jene eine grössere Bedeutung, erlangt,
in welchen jeder Triazinring mit je einem aromatischen und
einem aliphatischen Aminrest substituiert ist. Die Aufheller
von diesem Typus sind solchen mit ausschliesslich aliphatischen
Aminresten bezüglich Substantiv!tat undAusgiebigkeit überlegen.
Es ist dem Sachbearbeiter aber bekannt, dass Aufheller
der erstgenannten Art den grossen Nachteil einer für die praktische Anwendung sehr störenden Empfindlichkeit gegen
Säuren sowie mehrwertige Metallsalze wie z.B. Aluminiumsulfat oder die bei der klassischen Papierleimung gebräuchlichen
Aluminiumresinate aufweisen. Wohl kann durch Einführung von löslich machenden SuIfonsäuregruppen die Säureempfindlichkeit,
nicht aber die Aluminiumsalz- oder Leimungsempfindlichkeit herabgesetzt werden. Diesen Vorteil erkauft man sieh zudem
nur mit dem Nachteil verminderter Affinität zur Cellulosefaserj
d.h. schlechteren Wirtschaftlichkeit.
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Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass man zu
Aufhellern gelangen kann, welche eine sehr gute Substantivität zu Cellulosefaser aufweisen, und die gegenüber den
bekannten Verbindungen, eine deutlich verbesserte Beständigkeit gegen Säuren und mehrwertige Kationen besitzen,
wenn man in das Aufhellermolekül mindestens einen, vorzugsweise
zwei, Propionsäureamidreste einführt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung neuer, fluoreszierender Verbindungen der allgemeinen Formel
R ^Qh- NH χ
; Nv3~NH -Q-0^H-Q-"110 -I M"
J J. SO5Me SO3Me N:==f
Ί.
in welcher X die NH -Gruppe, den mit dem N-Atom an den
Triazinring gebundenen Rest eines primären
oder sekundären aliphatischen Amins oder
· slit R substituierten Anilins, 009808/176 1
R Wasserstoff, die Methyigruppe, eine
C, κ-Alkoxygruppe. Halogen, die SuXfogruppe
bzw. ein Derivat davon, wie die Sulfonamidgruppe oder eine Alkylsulfonylgruppe,
R. Wasserstoff, eine'niedere Alkylgruppe mit
1-4 C-Atomen, einen niederen ß-Hydroxyalkyl-
oder ß-Alkoxyalkylrestj einenCarbonamidoäthylrest
und
He ein Alkali- bzw. Erdalkali oder eine Ammohiumgruppe
r
·
darstellen,
welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man' in beliebiger
Reihenfolge 2 Mole Cyanurchlorid mit
a) einem Mol ^,^'-Diaminosiilben-a^-disulfonsäure oder
einem Salz derselben, '
b) 1-2 Mol eines ggf. substituierten Anilins,
ö) 0-1 Mol Ammoniak bzw. einem primären oder sekundären
aliphatischen Amin oder ggf. substituierten Anilin und
d) 2 Mol eines 0-Aminopropionsäureamides zur Verbindung
der eingangs aufgeschriebenen Formel umsetzt, wobei
die unter b), c) und d) genannten Basen insgesamt K ■ '
Mol ausmachen. 00980871761
Die erfindungsgemäss herstellbaren Aufheller können in
Bezug auf die Substituenten an den Triazinringen symmetrisch oder asymmetrisch gebaut? sein.
Erster© erhält man, indem man in beliebiger Reihenfolge,
> vorzugsweise in Gegenwart, eines Lösungsmittels und/oder
Dispergiermittels in wässerigem Medium 2 Mol Cyanurchlorid
mit einem Mol eines wasserlöslichen Salzes der 4,4'
aminostilben-2,2'-disulfonsäure und 2 Mol eines ggf. substituierten
Anilins und 2 Mol eines β-rAminopropionsäureamides '
umsetzt«
Asymmetrische Verbindungen kann man entweder auch aus 1
Mol 4,4t-Diaminostilben-2i2*-disulfonsäure durch Umsatz mit
2 Mol Cyanurchlorid, einem Mol eines Anilins, einem Mol eines aliphatischen Amins bzw. vom ersten Anilin verschieden
substituierten Anilins und 2 Mol eines ß-Aminopropionsäure-amides
darstellen, oder man geht von 1 Mol ^-Arnino-^'-nitrostilben-2,2s-disulfonsäure
aus und setzt diese mit 1 Mol Cyanurchlorid, 1 Mol Anilin und 1 Mol eines ß-Aminopropionsäureamides
um, reduziert alsdann die Nitrogruppe zur Aminogruppe und setzt dieses Amin mit 1 Mol Cyanurchlorid,
1 Mol Anilin, resp. aliphatischen^ Amin und 1 Mol eines ß-Aminoproplonsäureamldes
um.
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Der bei der Reaktion frei werdende Chlorwasserstoff wird
mit Alkalien, z.B. Alkalihydroxyd, Alkalicarbonat; oder
tertiären organischen Aminen, z.B. Triäthanolamin, neutralisiert. ·
Die Isolierung der erfindungsgemäss hergestellten Aufheller
kann durch Aussalzen, Aussäuren oder Eindampfen der Reaktionslösung
geschehen, wobei man pulverförmige Produkte erhält. Es können aber auch, nach Abtrennung der Salze,
unter Zugabe eines Lösungsvermittlers wie eines Glykole, Glykoläthers, Formamides, Acetamides, von Harnstoff oder
eines Aethanolamins flüssige Produkte bereitet werden.
Der Substituent R im Anilinrest bedeutet vor allem Wasser-·
stoff, die Methylgruppe, ein Chloratom, eine Sulfogruppe,
vorzugsweise in meta- oder para-Stellung zur Aminogruppen
Der Rest X bedeutet vorzugsweise die Aminogruppen den Rest
von Monomethylamin, Anilin, Toluidin, Sulfanilsäure oder
Metanilsäure usw.
R 1st vor allem Wasserstoff, die Methylgruppe oder der
Rest eines ß-Hydroxyalkylamins wie Monoäthanolamin und
Monoisopropanolamin, kann aber auch einen zweiten Propionsäureamidrest
darstellen. . - - -
■ 0 0 9808/ 1761 ;
Die als Zwischenprodukte benötigten ß-Aminopropionsäureamide
bzw. Iminodipropionsäureamide können auf einfache Weise aus den Aminen R1-H und einem Mol Acrylamid bzw. aus
Ammoniak und 2 Mol Acrylamid bei Temperaturen zwischen 20 ^ und 50° bereitet werden. .
Die erfindungsgemäss hergestellten neuen Aufheller eignen
sich besonders für die Aufhellung von geleimten Papieren, da sie gegenüber entsprechenden Verbindungen, die keinen
Proplonsäureamidrest enthalten, gegenüber mehrwertigen Kationen wie Al*** beträchtlich, beständiger sind. Dabei
können sie entweder dem Papierstoffbrei zugesetzt oder auf
. das Papier aufgebracht werden.
. Ausser auf Papier können die neuen Aufheller aber auch auf
Textilien wie Baumwolle, Viscose oder Polyamide aufgebracht werden, was auch in Gegenwart von Veredlungsprodukten wie
Kuristharzvörkondensaten möglieh ist. Ferner können sie auch
in Spinnmassen eingearbeitet werden.
Durch die Einführung des Propionsäureamidrestes in die Aufheller
wird ausser der Säure- und Al-sulfat-Beständigkeit
auch die Lichteehtheit derselben verbessert,
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Gegenüber den in der deutschen Auslegeschrift 1,106·.3354
beschriebenen Verbindungen weisen die erflndungsgemäss erhältlichen
eine erhöhte Subsfcantivität auf*
Weitere Einzelheiten über die erfindungsgeraäss erhältlichen
Verbindungen sind aus den nachfolgenden Beispielen ersichtlich« welche die Erfindung veranschaulichen^ ohne sie
zu beschränken.
Die Teile bedeuten, soweit nichts anderes vermerkt ist,
Gewichtsteile. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
.-.""■ Gewichtsteile verhalten sich zu Volumenteilen wie Gramm zu
Millilitern. ,
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Beispiel 1
NH nh
-. V NH -/Λ- CH=CH-O- NH -~V %
j SO3Na SO3Na Π
H0NOCCH0CH0-N-Ch0CH0OH
Man lässt eine Lösung von I90 Teilen dyanurchlorid in 8OO
Volumenteile Aceton innerhalb 10 Minuten unter Rühren in 2000 Teile Eiswasser einlaufen. Dann tropft man bei O bis
unter Rühren im Laufe einer Stunde in die so erhaltene Suspension eine Lösung von I85 Teilen 4J4l-Diaminostilben-2i2!-
disulfonsäure und I06 Teilen calc. Soda in I500 Teilen
Wasser ein. Man erhält dabei eine Suspension, welche 355
Teile 4*4'-bis«(2,4-dichlor-l,3,5-triazinyl-(6)-amino)-stilben-2j,.21^cLiSuIfosaures
Natrium enthält. Zu dieser Suspension fügt man dann -■ nachdem sich mit der Diazoreaktion
keine primären, aromatischen Aminogruppen mehr nachweisen lassen - 93 Teile Anilin zu, erhitzt die Mischung unter
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allmählicher Zugabe von 400 Teilen 10 %-iger Natronlauge
eine Stunde lang auf 40°, fügt eine Lösung von 1J52 Teilen
ß-Cß'-HydroxyäthylJ-amino-propionsäureamid in 150 Teilen-Wasser
zu und erhitzt die Mischung nach Abdestlllieren des
Acetons, unter allmählicher Zugabe von nochmals* 400 Teilen
10 %-iger Natronlauge während 4 Stunden auf 95-100°."
Das Produkt wird durch Verdünnen mit 2Q1OOO Teilen .helssem
Wasser gelöst, filtriert und durch Aussalzen mit 2000 Teilen
Natriumchlorid abgeschieden, abgenutscht und der Rückstand im Vakuum getrocknet. Dieser Aufheller eignet sich sehr gut
zur Aufhellung des Papierstoffes im Papierstoffbrei. . ■
Einen Aufheller mit ähnlichen Eigenschaften, aber noch
besserer Säurebeständigkeit erhält man, wenn man anstelle
von 93 Teilen Anilin 173 Teile SuIfanilsäure und anstelle
von 132 Teilen ß-(ßt-Hydroxyäthyl)'-amino-propionsäureamid
l46 Teile ß-(ß'-Hydroxypropyl)~amino-propionsäureamid einsetzt.
Die erwähnten Propionsäureamide erhält man durch Einrühren
von 71 Teilen Acrylamid in 6l Teile Monoäthanolamin bzw.
75 Teile Monoisopropanolamin bei 40° und einstündiges Nach-, rühren bei dieser Temperatur. ·
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CH=CH-£\~ NH
. HgNOOCHgCHg-N-GH,
Man lässt eine Lösung von 190 Teilen Cyanurchlorid in 800
Volumenteilen Aceton bei 0-5°, unter Rühren in 2000 Teile. Eiswasser einf Hessen und tropft in die so erhaltene feine
Cyanurchloriddispersion bei 0-5° unter weiterem Rühren eine
Lösung von 173 Teilen SuIf anilsäure und 53 Teilen ealc
Soda in 400 Teilen Wasser innerhalb ca, 30 Minuten ein,
wobei die freiwerdende Salzsäure durch allmähliche Zugabe von 53 Teilen calc. Soda fortwährend neutralisiert wird.
Zu der entstandenen Suspension von 1- ^2'Λ ^'-diehlor-lV,
3\ 5'-triazinyl-(6f )-aminoj -bengol-^-sulfonsaureBi Natrium
lässt man die Lösung von 3.85 Teilen 4,4S-Diaminostilben-2J,2I.
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dlsulfonsäure und 106 Teilen calc» Soda In 15QQ Teilen
Wasser Innerhalb von 5 Minuten einfHessen, erhitzt das-Gemisch
ca» 2 Stunden auf 50% bis keine primären* aromatischen Aminogruppen saehr nachweisbar sind» Man versetzt
dann die Suspension mit 102 Teilen ß-N-Methylarninopropionsäure&raid
unö erhitzt das Ganze unter.langsamer Zugabe von
400 Teilen 10 $»iger Natronlauge >
Sfeunden auf 95-100°. Di© entstandene Lösung wird im Vakuum zur Trockene eingedampft?
Der als hellgelbes Pulver anfallende Aufheller ist sehr geeignet für öle Aufhellung von Papier Im Oberflächenstrich,
Ein Produkt mit ähnlichen Eigenschaften erhält man, wenn man
die SuIfanilsäure öiipeh die gleiche Menge Metani!säure und
die 120 Teile ß-M-MetfeylaminopropIonsäureamid durch 88 Teile
ß-Äminopropionsäureanild ersetzt ο
008808/176 1
NH
' .. Ν-CH=CH-^V
NH
SO Na SO3Na j
HOCH2Ch2-N-CH2CH2CONH2 . H2NOCCH2CH2-N-CH2CH2Oh
Zu der gemäss Beispiel 1 erhältlichen Suspension von 555
Teilen 4.,4*-bis-(2,4-dichlor-l,2,5-triazinyl-(6)-amino)-stilben-2,2'-disulfonsauren
Natriums in 2000 Teilen Wasser und 800 Teilen Aceton tropft man bei 20° innert ca. 10
Minuten unter Rühren 46,5 Teile Anilin und innert ca. 1
Stunde 200 Teile 10 ^-ige Natronlauge ein. Dann fügt man
250 Teile 25 %-ige Ammoniaklösung hinzu, rührt die Mischung
2 Stundenbei 40°, saugt das überschüssige Ammoniak im
Vakuum ab, gibt dann 146 Teile ß-(ß'-Hydroxyäthyl)-aminopropionsäureamid
uriter Rühren hinzu und erhitzt die Mischung
unter Zutropfen von 400 Teilen 10 ^-iger Natronlauge >
Stunden lang am absteigenden Kühler auf 95-100°. ,
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Das so erhaltene Produkt wird durch Zerstäuben . getrocknet, Es eignet sich besonders gut für die Anwendung in der
Papiermasse, wenn das Rückwasser mit Aluminiumsulfat auf pH 4-4,5 gestellt wird* Die 46,5 Teile Anilin können auch durch 97,5 Teile sulfanilsaures Natrium, oder 104,5 Teile l-amlno-^-ffiethylbenzol-4-suiiOnsaures Natrium, oder HS,5 Teile o-anisidinsulfonsaures Natrium- ersetzt werden»
Papiermasse, wenn das Rückwasser mit Aluminiumsulfat auf pH 4-4,5 gestellt wird* Die 46,5 Teile Anilin können auch durch 97,5 Teile sulfanilsaures Natrium, oder 104,5 Teile l-amlno-^-ffiethylbenzol-4-suiiOnsaures Natrium, oder HS,5 Teile o-anisidinsulfonsaures Natrium- ersetzt werden»
NH
I SO
CH=CH
SO Na SO,Nä N
HOCH2Ch2-N-CH2CH2CONH2 H2NOCCh2CH2-N-CH2CH2OH
Zu einer nach Beispiel 1 hergestellten Suspension von 355
Teilen 4,4'-bis-(2,4-dichlor-l,5,5-triazinyl-(6)-aminostilben-2,2'-disulfonsaurem
Natrium in 2000 Teilen Wasser und 800 Vol.-Teilen Aceton gibt man bei 20° 46,5 Teile Anilin und
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innert einer Stunde 200 Teile 10 Jo-ige Natronlauge zu,
trägt dann 86,5 Teile mit 20 Teilen Natronlauge in >Ö0
Teilen Wasser auf pH 7,5 gestellte Sulfanilsäure ein und
tropft bei 4O0 noch 200 Teile 10 $-ige Natronlauge zu.
fc Nach dem Verschwinden der aromatischen Aminogruppen gibt
man 146 Teile ß-(ß' -Hydroxyäthyl)-aminopropionsäurearnid zu,
heizt das Gemisch auf 95-100° auf und tropft während 5
Stunden noch 200 Teile 10 #-ige. Natronlauge ein.
Das'Produkt wird in 101OOO Teilen Wasser heiss gelöst,
filtriert und durch Eintragen von 1000 Teilen Natriumchlorid
ausgefällt und kalt abgenutscht»
Der feuchte Filterrüekstand wird mit '500 Teilen Harnstoff
angerührt und mit Wasser auf 2850 Teile verdünnt. Das flüssige Aufhellerpräparat ist besonders für die Aufhellung
von Papieren, sowohl in der Streichmasse als auch im Papierstoffbrei geeignet. - .
Mit 53,5 Teilen p-Toluidin oder m-Toluidin anstelle von
Anilin und 93j5 Teilen l-Amino~>-methylbenzol-4-.sulfonsäure
anstelle von Sulfanilsäure, erhält man ein ähnlich wirkendes
Produkt*
Bei sp lpe 1 5
Eine Aufschlämmung von 100 Teilen.einer, im Holländer auf
40 Schopper-Riegler gemahlenen, gebleichten SuIfitoellulose
in 4000 Teilen* Wasser, wird mit der Lösung von 0,3 Teilen
des nach Beispiel 1 erhältlichen Aufhellers in 200 Teilen
Wasser innig gemischt und unter gelegentlichem starkem Umschtitteln
während JO Minuten behandelt. Die Masse wird in
üblicher Weise mit 2 Teilen Kolophoniumharzleim und 3 Teilen
Aluminiumsulfat geleimt, mit Wasser auf 201OOO Teile verdünnt und zu Papierblättern verarbeitet. ,
Das Papier ist sehr gut aufgehellt. '
Ein geleimtes Papier aus Sulfitcellulose wird mit einer
Streichmasse ausi
30 Teilen Kaolin '
10 Teilen Bariumsulfat
33,8 Teilen Wasser
20 Teilen 20 #-ige Kaseinlösung
1 Teil 20 #-iger Ammoniaklösung
0098 08/ 176 1
5 Teilen 10 #-iger Polyvinylalkohol-
lösung und
0,2 Teilen des.nach Beispiel 1 erhaltenen Aufhellers
beschichtet. Man erhält damit ein weisseres Papier als mit
einer Streichmasse, die jedoch anstelle des erwähnten einen bekannten, handelsüblichen Aufheller enthält. .
Π0.9 8Ό8/ 1 76 1
Claims (2)
1. Die Verwendung der nach Patentanspruch I erhaltenen
Verbindungen zum Aufhellen von Papier.
2. Die Verwendung der nach Patentanspruch I erhaltenen
Verbindungen nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Papierstoff durch den Zusatz der Verbindungen
zum Papierstoffbrei aufgehellt wird.
/ -■■■■ "■..■".' .= -.■:
5* Die Verwendung der naoh Patentanspruch I erhaltenen
Verbindungen nach Unteranspruch 1/ dadurch gekennzeichnet,
dass di© Verbindungen der Papierstreichmasse zugesetzt
werden.
009808/1781
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