DE1939437A1 - Druckverfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Druckverfahrens - Google Patents

Druckverfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Druckverfahrens

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Description

Anmelder χ Stuttgart, den 3· Juli 1969
Wilfried Philipp P 1963
7254 Münchingen-Kallentoerg .
Daimlerstr* 27/1
Druckverfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Druckverfahrens
Die Erfindung bezieht eich auf ein Verfahren zum Bedrucken von Metall, Keramik, Glas und dergleichen, "bei dem ein Stahlklischee mit einer negativen Ätzung versehen, das Stahlklischee eingefärbt und die Farbe so abgerädelt wird» daß die Farbe bur noch in den geätzten Rillen sitzt und bei dem dann ein Druckkissen auf das Klischee aufgedrückt und die Farbe, die von dem Druckkissen aus dem Klischee aufgenommen worden ist« mit Hilfe des Druckkissen» auf einen Druckträger aufgebracht wii?d (Tampon-Verfahren)·
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Dieses Tampon-Verfahren wird unter anderem dort angewendet, wo es darauf ankommt, gewölbte Flächen und auch solche, bei der selbst feinste Linien sehr gut deckend aufgetragen werden müssen, zu bedrucken* Bas bekannte Verfahren wird jedoch nur von Hand durchgeführt und bei ihm wird ein Druckkissen verwendet, das aus Gelatine besteht» Die Verwendung eines Gelatine-Druckkissens hat den besonderen Nachteil, daß Gelatine zwar den größten Teil der Farbe abgibt, die es aus den geätzten Strichen herausholt, jedoch nicht alle, so daß auf dem Druckkissen mit der Zeit zu viel - Farbreste haften bleiben*· Aus diesem Grunde muß ein Druckkissen aus Gelatine mindestens nach jedem zehnten Druck gereinigt werden· Bin weiterer Nachteil besteht darin, daß die Qualität von Gelatine-Drucfckissen von der Luftfeuchtigkeit abhängig ist und daher die Druckkissen in Abhängigkeit von der Witterung gewechselt werden müssen·
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden· Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, dfcß ein Druckkissen mit einer die Farbe in einem solchen Maße abweisenden Oberfläche verwendet wird, daß sie zwar die Druckfarbe beim Aufdrücken auf das Klischee gerade noch annimmt, {jedoch beim Aufdrücken auf die zu bedruckende Unterlage praktisch vollständig abgibt«
Man verwendet also ein Druckkissen mit praktisch nicht benetzender Oberfläche, was insbesondere den Vorteil bringt, daß das Druckkissen nicht gereinigt werden muß,
ORIGINAL INSPECTED
da es die Farbe wieder vollständig abgibt· Dies ist sehr wesentlich, weil bei der Maschinellen Durchführung des Verfahrens es nicht möglich ist, das Druckkissen nach jedem. Druck oder nach jedem zehnten Druck zu putzen, wie dies bei Gelatine-Druckkissen der Fall wäre, bei denen die Druckfarbe in die Oberfläche etwas eingezogen wird· Ein Putzen der Druckkissen ist schon deshalb nicht möglich, weil in dieser Zeit die Farbe in demfKlischee eintrocknen würde.
Ein Material, das die gestellten Bedingungen geradezu ideal erfüllt, ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ein Druckkissen aus Silikonkautschuk, Der Silikonkautschuk wird zwar durch die Druckfarbe benetzt, jedoch gibt die Oberfläche des Silikonkautschuks beim Druck die Farbe in idealer Weise wieder vollständig ab, da sie nahezu auf alle Chemikalien abstoßend wirkt· Die Eigenschaft, daß das Druckkissen die gesamte Farbe abgibt, kann auch durch andere Werkstoffe erzielt werden, wenn man ganz bestimmte Farben verwendet· Der Vorteil des Silikonkautschuks ist jedoch, daß er praktisch alle verwendbaren Farben, insbesondere auch die schnell trocknenden Farben ohne Rückstände beim Drucken von seiner Oberfläche abgibt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß beim Übertragen einer Strichätzung bei Verwendung von Silikonkautschuk-Druckkissen die sogenannten "Schatten" vermieden werden, die bei Verwendung eines Gelatine-Druckkissens oft mit übertragen werden· Man erhält also in vorteilhafter Weise einen "schattenfreien0 Abdruck. Xm Gegensatz zu Silikonkautschuk nimmt Gelatine auch kleinste Farbreste auf. Bei der
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? . ÖBi®NAL INSPECTED
Verwendung eines Silikonkautschuk-Druckkissens erhält man daher in vorteilhafter Weise auch dann noch einen guten Abdruck, wenn das Klischee nicht ganz so sauber abgerakelt ist, wie es bei anderen Druckverfahren erforderlich ist·
Um mit dem erfindungsgemäßen Verfahren insbesondere auch stark gewölbte Körper bedrucken zu können, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein Silikonkautschuk mit hoher Elastizität verwendet· Dies hat den Vorteil, daß das Druckkissen äußerst federnd wirkt •und somit bei Aufnehmen der Farbe von dem Klischee bzw. beim Abgeben der Farbe auf den Druckträger weder platzen noch reißen kann·
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können u.a. sowohl Siebdruckfarben auf Kunststoff basis und auf Kunstharzbasis als-auch Einbrennfarben verwendet werden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird das Druckkis&en unter einem Druck von etwa 3 kp/cm auf das Klischee und auf den Druckträger aufgepreßt. Dadurch wird erreicht, daß die Farbe gut aufgenommen und auf einer gewölbten Fläche wieder gut abgegeben wird.
Die Erfindung bezieht sich weiter auf ei#e Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einem Tisch für den Farbnapf, das Klischee und den Druckträger, einem Pinsel zum Einfärben des Klischees, einer Rakel und mindestem einem Druckkissen.
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Bisher wurde das bekannte, sogenannte Tampon-Druckverfahren nur von Hand durchgeführt. Dabei mußte je nach der Tiefe der Ätzung und je nach der verwendeten Farbkonsistenz nach zwei, drei oder vier Druckvorgängen das Klischee neu eingefärbt werden, da die in den geätzten Strichen gespeicherte Farbe erschöpft war. Insbesondere konnten beim Bedrucken von Hand nur solche Farben verwendet werden, die sehr langsam trocknen, da sonst die Farbe während des Druckvorganges im Klischee eingetrocknet ist. Insbesondere konnten dabei Farben nicht verwendet werden, die beim Siebdruckverfahren zum Auftragen auf die Druckträger verwendet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffen, die schnell und regelmäßig arbeitet· Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß das an einem Stempel angeordnete Druckkissen zwischen dem Klischee und dem von ihm in einem Abstand' angeordneten Druckträger bewegbar angeordnet ist, daß
das Druckkissen während seiner Ruhestellungen über dem Klischee bzw.. Druckträger auf das Klischee bzw. den Druckträger aufdrückbar ist, daß der Pinsel und die Rakel über dem Klischee verschiebbar angeordnet und mit'dem Klischee in Eingriff bringbar sind und daß die Bewegungen dieser Teile von einem gemeinsamen Antrieb abgeleitet sind.
Auf diese Weise können auch schnell trocknende Farben und praktisch alle Siebdruckfarben, verwendet werden, da die Maschine schnell und periodisch arbeiten kann«
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Die Siebdruckfarben haben insbesondere den Vorteil, daß mit ihnen die verschiedensten Werkstoffe bedruckt werden können, da sie auf den Oberflächen der meisten gebräuchlichen Werkstoffe haften· Es ist deshalb sehr vorteilhaftι daß Siebdruckfarben verwendet werden können. Werden schnell trocknende Farben verwendet, so werden irgendwelche Unsauberkeiten, die beim Abrakeln noch auf der Oberfläche des Klischees verbleiben, nicht übertragen· Diese Unsauberkeiten bestehen nämlich aus
P einer extrem dünnen Farbschicht, die bei Verwendung schnell trocknender Farben in der Zeit zwischen dem Farbauftrag und"dem Aufdrücken des Druckkissens auf das Klischee so stark angezogen hat, daß sie von dem Druckkissen nicht mehr angenommen wird. Die Verwendung eines gemeinsamen mechanischen Antriebs zur Bewegung von Druckkissent Pinsel und Rakel hat den Vorteil, daß zur folgerichtigen Bewegung dieser Teile keine zusätzliche elektrische Steuereinrichtung erforderlich ist, die wiederum betätigbare elektrische Kontakte erforderlich machen würde, wodurch zusätzliche mögliche Stör,ungsquellen in die erfindungsgemäße Vorrichtung eingebracht würden.
Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind das Druckkissen und/oder der Pinsel und die Rakel auf Schlitten angeordnet, die beide hintereinander auf Führungssäulen gelagert sind. Dadurch können in einfacher Weise sowohl der Schlitten des Druckkissens als auch der Schlitten des Pinsels und der Rakel auf gemeinsamen führungs säulen geführt werden· /
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Pi -
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Bewegung der Schlitten von einer von einem Motor angetriebenen Scheibe abgeleitet· Um komplizierte Getriebe zu vermeiden und die Übertragung der Bewegung von der Scheibe auf die Schlitten einfach zu gestalten, weist die Scheibe an einer Stelle ihres TJmfanges eine Rolle auf, die in eine Führung eines auf einem gehäusefesten Bolzen schwenkbar gelagerten Hebels eingreift. Die Schlitten sind über Stangen an diesen Hebel angelenktτ
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Führung des Hebels an ihren beiden Enden als Schlitzführung ausgebildet und sie weist im Bereich ihrer Mitte eine Ausbuchtung auf, deren seitliche Kurven einen um die Achse der Scheibe verlaufenden Kurvenabschnitt bildet. Auf diese Weise ist erreicht, daß während der Zeitspanne, in der das Druckkissen auf das Klischee oder auf den Druckträger aufgedrückt wird, also keine Schiebebewegung des Schlittens des Druckträgers erfolgen soll, der Hebel stillsteht, jedoch der gesamte Antrieb einschließlich der Scheibe weiterlaufen kann. Dadurch werden besondere Vorrichtungen, wie beispielsweise eine Kupplungsvorrichtung oder eine Steuervorrichtung, vermieden, die zur momentanen Stillsetzung der Scheibe oder anderer Antriebsteile während der Verweilzeit des Druckkissens auf dem Klischee und auf dBm Druckträger dienen» Der Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dadurch sehr einfach.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die mit dem Druckkissen-Schlitten verbundene Stange.an einer an dem dem Bolzen entgegengesetzten Ende des Hebels angelenkten Hülse verschiebbar gelagert und mit der Hülse mittels einer Druck- und einer Zugfeder verbunden.· Aufgrund dieser Federn ist die Verbindung zwischen Hülse und Stange elastisch· Diese elastische Verbindung hat den Zwecke den «durch die Antriebsscheibe und den mit ihr verbundenen,schwenkbar gelagerten Hebel vorgesehenen Hub in denjenigen Hub zu transformieren, den das Druckkissen ausführt. Der Weg des Druckkissens kann daher kleiner sein als der durch den Hebel vorgegebene Hub und die Hubstrecke des Druckkissens kann in Achsrichtung der Hülse in gewissen Grenzen versetzt werden, beispielsweise durch als Anschlag für den Druckkissen-Schlitten dienende Einstellschrauben, ohne daß die Schwenkbewegung des Hebels oder die Verbindungsstelle zwischen Hebel und Stange bzw. Hülse verstellt werden muß.
Damit .der Pinsel und Rakel tragende Schlitten erst kurz nach dem Druckkissen-Schlitten bewegt wird und dieser nur um denjenigen Hub verschoben werden muß, der der Länge von hintereinander angeordnetem Farbnapf und Klischee entspricht, kann die mit diesem Schlitten verbundene Stange an einen um einen gehäusefesten Bolzen schwenkbaren Arm angelenkt sein, der an seinem dem Bolzen abgewandten Ende eine in einen am Hebel angeordneten Zapfen eingreifende Schlitzführung aufweist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß sie besonders einfach ist und raumsparend angeordnet werden kann.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Hubbewegung des Druckkissens von der Scheibe abgeleitet. Das Druckkissen ist dabei an einem federbelasteten' Stempel angeordnet und die Hubbewegung des Druckkissens von von der Scheibe angetriebenen Kurvenscheiben abgeleitet. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Druckkissen eine Hubbewegung ausführt, bei der der Druck des Druckkissens auf dem Klischee und auf dem Druckträger sich allmählich aufbaut, seinen Höchststand erreicht und dann wieder abnimmt. Die Kurvenseheiben, von denen die Bewegung des Druckkissens in Richtung auf das Klischee und in Richtung auf den Druckträger abgeleitet ist, können verschiedene Formen aufweisen, so daß diese beiden Bewegungsabläufe verschieden sind. Insbesondere können bei Ausführungsformen der Erfindung der Maschine verschieden geformte Kurvenscheiben zugeordnet sein, so daß die Bewegungsabläufe auf das Klischee und auf den Druckträger den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden können. Beispielsweise kann die Kurvenscheibe für den Antrieb des.Druckkissens in Richtung auf den Druckträger eine solche Form aufweisen, daß das Druckkissen eine verhältnismäßig lange Zeit auf dem Druckträger aufliegt, so daß beispielsweise die Farbe sehr vollständig von dem Druckkissen auf den Druckträger übertragen wird. In diesem Fall weist die Kurvenscheibe ein &reisbogensegment oder ein dem Kreisbogen stark angenähertes Segment an der Stelle auf, die im unteren Totpunkt der Hubbewegung durchlaufen wird. Dieses Segment kann beispielsweise von einem Kreisbogensegment sehr stark abweichen, wenn das Druckkissen nur sehr kurze Zeit auf dem Druckträger aufliegen soll· In entsprechender Weise können die Zeiten reguliert
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werden, während der das Druckkissen auf dem Klischee aufliegt. Oft können damit die Zeiten eingestellt werden, die erforderlich sind, damit bei einer gegebenen Oberflächenbeschaffenheit des Druckkissens, einer bestimmten Farbkonsistenz und einer vorgegebenen Gravurtiefe des Klischees die erforderliche Farbmenge von dem Druckkissen aufgenommen wird·
" Zur Vermeidung von Abrieb- und Materialermüdung weist der das Druckkissen tragende Stempel an seinem mit den Kurvenscheiben zusammenarbeitenden Ende mindestens eine Rolle auf, vorzugsweise jedoch zwei Rollen, eine Rolle zur Zusammenarbeit mit der einen Kurvenscheibe und eine zweite Rolle zur Zusammenarbeit mit der anderen Kurvenscheibe, so daß (jede der beiden Rollen unabhängig voneinander einstellbar ausgebildet werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Abstand der Rolle vom Druckkissen und dadurch die wirksame Länge des Stempels einstellbar, so daß man, da das Druckkissen elastisch ist, durch Einstellen der wirksamen Stempellänge die Verweildauer des Druckkissens auf Klischee und dem Druckträger und den Druck, mit dem das Druckkissen auf Klischee und dem Druckträger aufliegt, einstellen kann. Dadurch kann die erfindungsgemäße Vorrichtung für nahezu beliebige Tiefen der Ätzung des Klischees und für beliebige Druckträger-Materialien verwendet werden.
Bei einer weiteren Ausführungeform der Erfindung weist die Scheibe in zwei einander diametral gegenüberliegenden Segmenten Zähne auf, in die ein mit den Kurvenscheiben in Wirkverbindung stehendes Zahnrad während des Abrollens der Rolle der Scheibe an der Ausbuchtung der Führung
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des Hebels eingreift. Damit ist mit einfachen Mitteln erreicht, daß das Druckkissen nur dann eine auf das Klischee und den Druckträger gerichtete Bewegung ausführt, solange der mit der Scheibe zusammenwirkende Hebel in seinen beiden Endstellungen in Ruhe steht und danit auch der. Schlitten in seilen Endpunkten in Ruhe ist. ·
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Pinsel an einer im Schlitten geführten, federbelasteten Zugstange angeordnet, die mit einem am Bewegungsumkehrpunkt angeordneten feststehenden Kurvenstück in Eingriff bringbar ist. Das Kurvenstück ist dabei in Bewegungsrichtung des Schlittens verstellbar, um so den Bewegungsablauf des Pinsels jeder beliebigen Klischee-· größe anpassen zu können.
Die Bewegung der Zugstange wird in einfacher Weise dadurch von dem Kurvenstück abgeleitet, daß die Zugstange an einem am Schlitten schwenkbar befestigten, Arm angelenkt ist, dessen Bewegung von einem zweiten Arm abgeleitet ist, der eine mit dem Kurvenstück zusammenwirkende Rolle auf v/ei st.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Kurvenstück eine Kurvenfläche auf, die in der bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens von der Rolle durchlaufenen Bahn angeordnet ist und die Rolle abhebt. Das. Kurvenstück weist dabei eine zweite Führungsfläche auf, die in der "von der Rolle bei der Rückbewegung des Schlittens durchlaufenen Bahn angeordnet ist und die RoI-
-V.V./r1 Γ
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le nach unten aus dem Bereich der Kurvenfläche ablenkt. Dadurch wird der Pinsel am Ende seiner Bewegung, in der er über· das Klischee streicht, angehoben, noch ein kleines Stück in der gleichen Richtung weiterbewegt, abgesenkt und behutsam auf das Klischee aufgesetzt und in der entgegengesetzten Sichtung zurückbewegt. Dadurch bleibt der Farbberg, den der Pinsel vor sich herschiebt, auf dem Klischee oder in einer dahinj;er befindlicten* Sinne stehen» Die Bürste greift dann bei der Rückwärtsbewegung wiederum in Bewegungsrichtung hinter dem Farbwulst oder -berg an und streicht die restliche Farbe in den Farbnapf zurück.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Rakel an einer im Schlitten geführten, federbelasteten Zugstange angeordnet $ die mit an den Bewegungsumkehrpunkten angeordneten feststehenden Kurvenflachen zusammenarbeitet. Die Kurvenflächen sind dabei in Bewegungsrichtung des Schlittens verstellbar, so daß das Abheben und Absenken der Rakel in Abhängigkeit von der Größe des Klischees erfolgen kann. Die der Rakel zugeordnete Zugstange ist dabei ebenfalls an einem am Schlitten schwenkbar befestigten Arm angelenkt, dessen Bewegung von einem zweiten Arm abgeleitet ist, der eine mit den Kurvenflächen zusammenwirkende Rolle aufweist.
Damit die Rakel nur nach dem Aufbringen der Farbe auf das Klischee durch den Pinsel, d.h. also nur in einer Be·, egungsrichtung über das Klischee gleitet, weist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der die Rolle tragende Arm eine am Schlitten angeordnete die Rolle und damit die Rakel in ihrer angehobenen Stellung festhaltende Rastvorrichtung auf.
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Dabei ist ferner in der Bahn eines in der Bewegungsrichtung leer beweglichen, in der anderen Bewegungsrichtung die Rastung aufhebenden Gliedes ein Anschlag angeordnet. Um die Rastvorrichtung einfach aufbauen zu können,weist sie einen um einen Bolzen gegen Federwirkung verschwenkbaren Hebel auf, dessen dem Arm zugewandtes Ende ein um den Bolzen gegen Federwirkung verschwenkbares Untersetzstück und dessen dem Arm abgewandtes Ende eine Rolle trägt, in deren Bahn der ortsfeste Anschlag in der Nähe des Bewegungsumkehrpunktes angeordnet ist. Der Hebel ist bei der Schwenkbewegung, in der er die Rastung löst, formschlüssig mit dem Untersetzatück gekoppelt· ** .
Bei den bisher behandelten Ausführungsformen der Erfindung sind die mit dem Klischee und dem Druckträger zusammenarbeitenden Werkzeuge (Druckkissen, Pinsel und Rakel) auf Schlitten hin- und herbewegbar angeordnet· Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung können mehrere Druckkissen an einem Drehkreuz befestigt sein, das sich im Arbeitstakt schrittweise dreht, so daß durch diese Drehbewegung das Druckkissen einmal über das Klischee und das andere Mal über den Druckträger zu liegen kommt· Auch die anderen Werkzeuge können auf dem gleichen oder einem anderen Drehkreuz angeordnet sein. Entweder führt das ganze Drehkreuz eine Hubbewegung aus oder aber sind die einzelnen Werkzeuge in dem Drehkreuz parallel zur Richtung der Drehachse des Drehkreuzes verschiebbar gelagert und zur Durchführung der Hubbewegung einzeln angetrieben. Wo dies zu aufwendig wäre, können beispielsweise auch Klischee und Druckträger in Richtung der Drehachse dts Drehkreuzes «ins Hubbtwtgung durchführen·
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Diese Anordnungen haben den Vorteil, daß mehrere Arbeitsstellen hintereinander geschaltet werden können und beispielsweise die Anordnungen so getroffen werden, daß mehrere verschiedenfarbige Farbauszüge auf den Druckträger aufgedruckt werden. Bei Zweifarbendrucken kann man auch zwei Druckkissen verwenden, die an einem gemeinsam bewegbaren Teil angeordnet sind. Dieses Teil ist so bewegbar, daß jedes Druckkissen die Farbe aus . seinem Klischee aufnimmt, während das andere Druckkissen den Farbauszug auf den Druckt rager - aufdruckt.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten
;- Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert wird. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungs-
' formen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden.
Es zeigen: .
Fig· 1 einnn Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 eine Ansicht, teils im-Schnitt, in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1, .
Fig. 3 ein Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung in vergrößerte« Maßstab,
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Fig* 4 eine Einheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, f
Fig. 5 eine andere Einzelheit der erfindungsgema'Ben Vor- I richtung und . · ■ (;.
Fig. 6 eine weitere Einzelheit der erfindungsgemäßen Vorrich- | tung* - I
Fig. 7 zeigt schematisch eine Draufsicht auf eine andere f Ausführungsform der Erfindung. I
Wie die Fig. 1 und insbesondere die Fig. 2 zeigen, wird . bei der erfindungsgemaßen Vorrichtung von einem Motor 1 über eine Kette 2 ein Ritzel 3 angetrieben, das · .' auf einer Schneckenwelle 4 sitzt. Der Motor 1 ist als stufenloser Getriebemotor ausgebildet, dessen mögliche Drehzahländerung und Getriebeübersetzung einem Bereich von etwa 3oo bis 15oo Arbeitsgänge pro Stunde entspricht. Ein Schneckenrad 5, das auf der Schneckenwelle *l· abrollt,ist auf einer Welle 6 eines mit der Welle 6 mittels einer Nut-Feder-Verbindung drehfest verbundenen Handrades 7 drehbar gelagert und mit der Welle 6 durch eine ausrückbare Klinke 8 drehfest F verbindbar· Dazu weist die Welle 6, die als Hohlwelle f ausgebildet ist, einen zentralen Stab 10 auf, der an ι seinem aus der Welle 6 austretenden Ende einen Ausrück- f knopf 9 aufweist und mit seinem anderen Ende an die j
Klinke 8 angelenkt ist· Die Klinke 8 greift in einge- : rücktem Zustand durch eine Bohrung der Welle 6 in eine j Keilnut 11 in der Bohrung des Schneckenrades 5 ein und · f wird durch eine Feder in die Keilnut 11 gedrückt· Die . ' Welle 6 dee Schneckenrades 5 ist mit einer Antriebs- . ' i scheibe 12 verbunden, die an einer Stelle ihres. Umfanges >
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eine Rolle 13 trägt, die in eine Schlitzführung 14 eines Hebels 15 eingreift. Der Hebel ist auf einem gehäusefesten Bolzen 16 achwenkbar gelagert. Die Schlitzführung 14 weist im Bereich ihrer Mitte eine Ausbuchtung 17 aufν deren seitliche Kuryen einen um die Achse der Antriebsscheibe 12 verlaufenden Kurvenabschnitt bildet, so daß der Hebel 15 dann ruht, wenn dieser Abschnitt der Schlitzführung 14 an dem Bolzen 13 vorbeiläuft. An dem dem Bolzen 16 entgegengesetzten Ende des Hebels 15 ist, wie insbesondere auch Fig. 3 zeigt, eine Hülse 18 angelenkt, in der eine Stange 19 gegen Federwirkung verschiebbar gelagert ist. In der Hülse 18 ist eine Druckfeder 20 und eine Zugfeder 21 vorgesehen, die beide eine elastische Verbindung von Hülse 18 und Stange 19 bilden· Diese elastische Verbindung hat den Zweck, den durch den Hebel 15 und die Antriebsscheibe vorgegebenen Hub in denjenigen horizontalen Hub zu transformieren, den ein Druckkissen 22 zwischen einem Klischee 32, beispielsweise aus Stahl, und einem Druckträger 37 ausführt· Die horizontale Hubstrecke des an einem,Schlitten 26 angeordneten Druckkissens 22 kann daher kleiner sein als der durch den Hebel 15 vorgegebene Hub und die Hubstrecke des Druckkissens 22 kann in Achsrichtung der Hülse 18 in gewissen Grenzen versetzt werden. Sowohl die Lage der horizontalen Hubstrecke als auch die Größe des Hubes werden durch zwei am Gehäuse angeordneten Einstellschrauben 23 und 24 (siehe Fig. 3) eingestellt, die die Hubstrecke begrenzen und an einer Anschlagnase 25 des Schlittens 26 zur Anlage kommen.'
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Der Schlitten 26 ist an der Stange 19 angelenkt und auf zwei parallel verlaufenden Führungssäulen 27 mit Hilfe von Kugellagerbüchsen 28 gelagert· In dem Schlitten 26 ist ein Stempel 29» der das Druckkissen 22 trägt, senkrecht zu den Führungssäulen 27 verschiebbar gelagert· Der Stempel 29 ist in einer im Schlitten 26 befestigten Führungsspitze 50 gelagert, an der sich eine Feder 31 abstützt, die mit ihrem anderen Ende an einem am Stempel 29 befestigten Schraubenbolzen 40 anliegt und den Stempel 29 in seine von dem Klischee 32 entfernte Endlage drückt. Der Stempel 29 trägt an seinem dem Druckkissen 22 abgewandten Ende zwei um eine senkrecht zur Achse des Stempels 22 gelegene Achse drehbare Hollen 33 und 34, deren Abstand vom Stempel einzeln einstellbar ist· Damit ist die Länge des Stempels 29 einstellbar· Die Einstellung der Rollen 33 und 34 erfolgt dadurch, daß jede Rolle einen Schlitz aufweist, in die ein Bund 38 einer Schraube 39 eingreift, die auf dem am Stempel befestigten Schraubenbolzen 40 schraubbar geführt ist, Die eine Rolle 33 arbeitet in der Stellung, in der das Druckkissen 22 über dem Klischee 32 steht, mit einer Kurvenscheibe 35 "und die andere Rolle 34 in derjenigen Stellung, in der das Druckkissen 22 über dem Druckträger 37 steht, mit einer Kurvenscheibe 36 zusammen· Da das Druckkissen 22 elastisch ist, kann man durch Einstellen der wirksamen Stempellänge, also durch Einstellen der Rollen 33 und 34 die Verweildauer des Druckkiesens auf dem Klischee 32 bzw· auf dem Druckträger 37 und den Druck, mit dem das Druckkissen 22 auf dem Klischee 32 bzw· auf dem Druckträger 37 liegt, verändern«
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung beträgt die Zeit für das Heben und Senken des Druckkissens 22 etwa 0,75 see, die Verweilzeit des Druckkissens 22 auf dem Klischee 32 damit etwa 1/10 see und die Verweilzeit des Druckkissens 22 auf dem Druckträger 37 auch etwa 1/10 see. Während dieser Zeit führt der Stempel 29, an dem das Druckkissen 22 befestigt ist, eine von den Eurvenscheiben 35 bzw. 36 abgeleitete vertikale Hub-bewegung aus, so daß der Druck sich allmählich aufbaut, seinen Höchstwert erreicht und dann.wieder abnimmt. Bei einer Ausführungsform der Erfindung, bei der man ein Klischee mit einer Graviirtiefe von 3/100 mm verwendete und bei der die Farbkonsistenz zähflüssig war, war das Druckkissen, das eine Eiform hatte, mit einem Druck von etwa 20 kp auf das Klischee aufgepreßt· Das Klischee hatte einen Durchmesser von etwa 15 mm und die Fläche die das Druckkissen auf dem Klischee einnahm, hatte an seiner untersten Stelle einen Durchmesser von etwa 30 mm, so daß sich ein spezifischer Druck von etwa 3 kp/cm ergab· In dieser Stellung war das untere Ende des Drückkissens etwa 8 mm eingedrückt· Der einstellbare und je nach Beschaffenheit des Druckkissens und der Druckträger erforderliche Druckbereich liegt bei etwa 2 bis 5 kp/cm ·
Das Druckkissen. 22 besteht aus Silikonkautschuk und wurde aus der Gießmasse 56 und dem Härter T oder aus der Abformmasse und dem Härter Q? der Fa. Wacker-Chemie > : München hergestellt· Je nach der geforderten Elastizität des Druckkissens, die sich nach dem gestellten Druckproblem richtet, wird entweder die elastischere Abform- ■ . > masse oder die etwa· härtere Gießmasse 56 verwendet· Durch Zusatz von. mehr oder weniger Mengen des Härters T,
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der gleichzeitig ale Beschleunigungs- lind als Härtungsmittel dient, kann zusätzlich noch die Größe der Elastizität verändert werden. Der Silikonkautschuk hat die Eigenschaft, daß er zwar die Druckfarbe beim Aufdrücken auf das Klischee gerade noch annimmt, jedoch beim Aufdrücken auf die zu bedruckende Unterlage die Farbe parktisch vollständig abgibt· Dieser für das Druckkissen verwendete Silikonkautschuk weist eine hohe Elastizität auf, so daß das Druckkissen äußerst federnd ausgebildet ist und damit insbesondere auch stark gewölbte Körper bedruckt werden können· Durch die Verwendung des Silikonkautschuks können praktisch sämtliche zum Bedrucken von Metall, Keramik, Glas und dergleichen geeigneten Farben, insbesondere auch die schnell trocknenden Farben verwendet werden· Verarbeitet wurden mit einem Silikonkautschuk-Druckkissen Siebdruckfarben auf Kunstharzbasis· Es können mit dem Silikonkautschuk-Druckkissen aber auch Siebdruckfarben auf Kunststoffbasis und Einbrennfarben verwendet werden. Insbesondere wurde in Serie eine Siebdruck-Kunstharzfarbe auf der Basis einer, durch Aufnahme von Luftsauerstoff betrocknenden Alkydharzfarbe verdruckt· Außer dieser Wiecolux-Kunstharzfarbe A der Firma Wiederhold in Hilden/Eheinland wurden ferner die Siebdruckfarbe Y, die Siebdruckfarbe auf Kunststoffbasis K und PK und die Einbrennfarbe 0 dieser Firma und die Siebdruckfarben Maraplast D und Marapol PY und die Einbrennfarbe Maradur E der Marabuwerke GmbH in Tamm/Württ. mit Erfolg verwendet.
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Wie in den Pig. 1 und 3 des weiteren dargestellt, sind die K-urvenscheiben 35 und 36t die Jeweils einen Bund aufweisen» auf einer Sechskantwelle 41 verschiebbar und durch im Bund.angeordnete Klemmschrauben 42 bzw. 43 befestigbar. Die Kurvenacheiben 35 und 36 sind damit auswechselbar und können, wie die Fig. 6 im einzelnen zeigt, verschiedene Formen aufweisen· Insbesondere kommen drei Kurvenscheiben zur Anwendung, die alle auf der Sechskantwelle 41 exzentrisch gelagert sind. Die Kurvenscheibe 35» die in dem dem Klischee 32 gegenüberliegenden Bereich angeordnet ist und damit bewirkt, daß das Druckkissen 22 auf das Klischee 32 aufgedrückt wird, ist im wesentlichen stets als normale Exzenterscheibe, wie sie Fig· 6a zeigte ausgebildet, da die meisten Klischees 32 stets die selbe Oberflächenbeschaffenheit und Rillentiefe aufweisen, so daß auch bei Verwendung verschiedener Klischees die Verweilzeit des Druckkissens 22 auf dem Klischee 32 und der erforderliche Druck stets dieselben sind· Die Kurvenscheibe 36, die in dem dem Druckträger 37 gegenüberliegenden Bereich angeordnet ist und damit bewirkt, daß das Druckkissen 22 auf den Druckträger 3? aufgedrückt wird, weist je nach der Oberflächenbeschaffenheit und -form des Druckträgers 37 eine der Formen der Fig. 6a bis 6c auf· Die Ausbildung der Kurvenscheibe 36 als normale Exzenterscheibe, entsprechend der Fig*6a dient zur Erreichung einer mittleren Stillstandszeit und eines mittleren spezifischen Druckes· Soll dagegen eine verhältnismäßig große Stillstandszeit erreicht werden, weil es die spezielle Öberflächenbeschaffenheit
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des Druckträgers 37 erfordert, da die Farbe von dem Druckträger 37 nicht so schnell aufgenommen wird, und soll ein mittlerer spezifischer Druck erreicht werden, so weist die Kurvenscheibe 36, entsprechend der Fig. 6b die Form einer abgeflachten Exzenterscheibe auf· Die Abflachung ist als Kreisbogen ausgebildet, dessen Mittelpunkt die Sechskantwelle 41 bildet. Je nach der erforderlichen Stillstandszeit und dem erforderlichen Druck kann die Abflachung mehr oder weniger stark ausgebildet sein· Die Abflachung ist dabei in dem der Sechskantwelle 44 entferntesten Bereich der Kurvenscheibe 36 angeordnet· Soll dagegen der Höchststand des Druckes schnell überwunden werden bzw· das Druckkissen 22 schnell wieder vom Druckträger 37 abgehoben werden, so ist die Kurvenscheibe 36, entsprechend der Fig. 6c als eiförmige Exzenteracheibe ausgebildet. Die Spitze der eiförmigen Exzenterscheibe 36 ist dabei in dem der Sechskantwelle 41 entferntesten Bereich der Kurven scheibe 36 angeordnet« Die Sechskantwelle 4L1 die im Beihrer beiden Enden in Gehäusewänden drehbar gelagert ist, weistf an ihrem einen Ende ein Kegelrad 44 auf, das mit einem Kegelrad 45 in Eingriff ist, welches wiederum über ein auf der Achse des Kegelrades 45 angeordnetes Kettenrad und eine Kette 46 mit einem weiteren Kettenrad 47 verbunden ist. Gleichachsig mit dem Kettenrad 47 ist ein Zahnrad 48 angeordnet, das in Zahnradsegmente 49 eingreift. Die Zahnradsegmente 49 sind auf der Antriebsscheibe 12 diametral zueinander und bezüglich der auf der Antriebsscheibe 12 angeordneten Rolle 13 derart angeordnet, daß die Zahnradsegmente 49 nur dann mit
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dem Zahnrad 48 in Eingriff kommen, solange der Hebel in seinen beiden Endstellungen in Ruhe steht, d.h. solange die Rolle 13 der Antriebsscheibe 12 an der Ausbuchtung 17 der Schlitzführung 14 entlanggleitet, und damit auch der Schlitten 26 in seinen Endpunkten in Ruhe ist·
Auf den Säulen 27 ist ferner ein zweiter Schlitten geführt, welcher über einen Lenker 51» der an einem Arm 52 angelenkt ist, angetrieben ist· Das eine Ende des Armes 52 ist an einem gehäusefesten Bolzen 53 angelenkt und das andere Ende des Armes 52 weist eine Schlitzführung 54· auf, in die ein Zapfen 55 eingreift, der auf dem Hebel 15 außerhalb der Ebene der Schlitzführung 14· befestigt ist.
Auf dem Schlitten 50 ist ein Halter 56 befestigt, in dem ein Pinsel 57 mittels einer Nut-Feder-Verbindung in vertikaler Richtung verschiebbar geführt ist· Der Pinsel 57» der zum Auftragen und Verteilen der Farbe auf dem Klischee 32 dient, taucht in seiner unteren Lage in einen Farbnapf 58 ein» der auf einem Tisch 59 neben dem Klischee 32 angeordnet ist· Der Pinsel 57 ist au unteren Ende eines mit einer Klemmvorrichtung 60 versehenen Halters 61 befestigt, dessen oberes Ende an Zugstangen befestigt ist, die im Schlitten 50 zu beiden Seiten der
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Säulen 27 geführt sind und die durch Federn 63 in ihrer dem Farbnapf 58 zugewandten Stellung gehalten sind. Die oberen Enden der Zugstangen 62 sind an Annen 64 angelenkt, die an ihren den Zugstangen abgewandten Enden auf einer Welle 65 aufgekeilt sind,, die auf einer Verlängerung 66 des Schlittens 50 drehbar gelagert ist. Auf der Welle 65 ist ferner ein parallel zu den Armen 64 angeordneter Arm 67 aufgekeilt, der an seinem der Welle 65 abgewandten Ende eine seitlich vom Arm 67 abstehende und unterhalb der Längsachse des Armes 67 angeordnete Rolle 68 befestigt, die, wie Fig. 4 zeigt, mit einem Kurvenstück 69 zusammenarbeitet, die am Maschinengehäuse in Bewegungsrichtung des Schlittens 50 verstellbar befestigt ist. Das Kurvenstück 69 weist eine Kurvenfläche und eine Führungsfläche 105 auf· Trifft bei Bewegung des Schlittens 50 in Sichtung des Pfeiles 101 am Ende dieser Bewegung die Rolle 68 auf die Kurvenfläche 104 des Kurvenstückes 69 auf, so werden der Arm 67 und damit auch die Zugstangen 62 ent gegender Wirkung der Federn 63 angehoben, so dass der Pinsel 57 am Ende der Bewegung, in der er über dasjELischee 32 streicht, ebenfalls angehoben wird. Der Schlitten 5Q bewegt sich daraufhin noch ein kleines Stück in derselben Richtung weiter. Dabei bleibt der Farbberg, den der Pinsel 57 vor sich herschiebt auf dem Klischee 32 oder in einer dahinter befindlichen Rinne stehen und der Pinsel greift bei der Rückwärtsbewegung in Richtung des Pfeiles 102 hinter den Farbwulst oder -berg, da am Ende deB Kurvenstückes 69 der Arm 67 aufgrund der Wirkung der Federn 63 an den Zugstangen 62 und damit der Pinsel 57 nach unten bewegt werden und die Rolle 68 nunmehr bei der Bewegung in Richtung des Pfeiles 102 an
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der unteren^__2~. fläche 105 abrollt. Bei der Rückwärt sbewegung wird nunmehr, da der Pinsel 57 wiederum auf dem Klischee 32 entlangstreicht, die restliche Farbe wieder in den Farbnapf 58 gebracht·
An dem Halter 56 ist ferner eis. Träger 106, der in Fig''· 5 schematisch dargestellt ist, für die Rakel 83 schwenkbar gelagert· Der Träger 106 weist einen winkel— förmigen Teil 70 auf, an dem ein Steg 71 um einen BoI-zen 72 schwenkbar und in seiner Schwenklage einstellbar gelagert ist* Hierzu weist der Steg 71 eine Stell- und Klemmschraube 73 auf» die in einer Schlitzführung 74- des winkelförmigen Teiles 70 geführt ist· Im Steg 71 sind Schlitze 76 vorgesehen, in denen. Klemmschrauben 77 geführt sind, in denen ein mit einer Schwalbenschwanzführung 81 versehenes Teil 75 8^ dem Steg 71 befestigbar ist· Um die Lage des mit der Schwalbenschwanzführung 81 versehenen Teiles 75 zu dem Steg 71 einstellen zu können, sind an dem Teil 71 mit Gewindebohrungen versehene Augen 78 vorgesehen, in denen Einstellschrauben 79 geführt sind, an deren unteren Enden Nasen 80 des Teiles 75 drehbar aber nicht axial verschiebbar befestigt sind· In der Schwalbenschwanzführung 81 des Teiles 75 ist» eine Klemmvorrichtung 82 verschiebbar geführt, die die Rakel 83 trägt. Die Schwalbenschwanzführung 81 dient lediglich dem Zweck, die Rakel 83 schnell auswechseln zu können. An dem winkelförmigen Teil 70 sind Stangen 84 angelenkt, die wiederum in dem Schlitten 50 zu beiden Seiten der Säulen 27 längsverschiebbar geführt sind und durch
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Federn 85 nach unten gedrückt werden, also in diejenige Stellung, in der die Bakel 83. die überschüssige Farbe vom Klischee 32 agschabt. Die Zugstangen 84- sind an ihrem oberen, dem winkelförmigen Teil 70 abgewandten Ende an Armen 8? angelenkt, die auf einer gemeinsamen Welle 88 aufgekeilt sind, die in der Verlängerung 66 des Schlittens 50 drehbar gelagert ist. Auf der Welle 88 ist ferner ein im wesentlichen zu den Armen 87 parallel verlaufender Arm 89 aufgekeilt, an dessen der Welle 88 gegenüberliegenden Ende, wie Fig. 5 zeigt, eine Eolle 90 drehbar gelagert ist, die mit zwei am Maschinengehäuse angeordneten Kurvenflächen 91 und 92 an den Endabschnitten der horizontalen Hubbewegung des Schlittens 50 zusammenarbeitet. Die Kurvenflächen 91 und 92 sind in Bewegungsrichtung des Schlittens 50 einstellbar und verstellbar. Die Kurvenflächen 91 und 92 dienen dazu, die Rakel 83 nur in der einen Bewegungsrichtung, d.h. nach Auftragen der Farbe auf das Klischee 32, über das Klischee 32 schleifen zu lassen. Am Ende dieser Bewegung hebt die Kurvenfläche 92 die Rakel 83 wieder von der Oberfläche des Klischees 32 ab. Daraufhin rastet eine Vorrichtung ein, die bewirkt, dass bei der Rückführbewegung die Rakel 83 in angehobenem Zustand über dem Klischee 32 zurückläuft. Bei Erreichen der Kurvenfläche 91 wird die Rastvorrichtung ausgelöst, so dass die Rakel 83 sich wieder nach unten bewegt und sanft auf dem Klischee 32 aufsetzt.
Wir Fig. 5 zeigt, weist die Rastvorrichtung einen Schenkhebel 93 auf, der um einen in der Verlängerung 66 des Schlittens 50 befestigten Bolzen 94 schwenkbar gelagert iet. Das eine der Rolle 90 des Armee 89 abgewandte Ende
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des Schwenkhebels 93 trägt eine Holle 95, die mit einem an der Kurvenfläche 91 befestigten und unterhalb der Kurvenfläche 91 in einem Abstand parallel verlaufenden Anschlag 96 zusammenarbeitet bzw. auf diesen aufläuft. Bei der Bewegung, in der die Rakel 83 in angehobener Stellung in einem Abstand über dem Klischee 32 läuft, also bei Bewegung in Richtung des Pfeiles 101, liegt der Arm 89 mit einem am Arm 89 befestigten Bolzen 100, der zugleich die Achse der Rolle 90 bildet, über ein T-förmiges Unter setzstück 98 auf dem Schwenkhebel 93 auf. Der Arm 89 ist dabei in horizontaler und der Schwenkhebel 93 in vertikaler Lage. Das Untersetzstück 98, das ebenfalls um den Bolzen 94· schwenkbar gelagert ist,,ist mit dem Schwenkhebel 93 durch eine Drehfeder 103 verbunden, die bewirkt, dass das Untersetzstück 98 stets gegen die Anschlagkante 97 des Schwenkhebels 93 gezogen wird. Läuft nun bei der Bewegung des Schlittens 50 in Richtung des Pfeiles 101 die Rolle 90 des Armes 89 auf die Kurvenfläch 91 und die Rolle 95 des Schwenkhebels 93 auf den Anschlag 96 auf, so wird zunächst der Arm 89 nach oben verschwenkt und dann der Schwenkhebel 93 entsprechend demin der Pig. 5 dargestellten Ansicht im Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung einer zwischen Bolzen 94- und Schwenkhebel angeordneten Drehfeder 99 verschwenkt. Der Schwenkhebel 93 nimmt dabei mit seiner Anschlagkante 97 das Untersetzstück 98 mit, so dass der Bolzen 100 nicht mehr unterstellt ist. Verlässt nun die Rolle 95 des Schwenkhebels 93 den Anschlag 96 in Richtung des Pfeile 102, so verschwenkt der Hebel93 aufgrund der Wirkung der Feder 99 wieder in die Ausgangsstellung, wobei jedoch das
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Untersetzstück 98 nicht mehr in die Stellung zurückkann, in der es den Bolzen 100 unterstellt, weil dieser sich inzwischen aufgrund des Abrollens der Rolle 90 an der Kurvenfläche 91 nach unten bewegt hat. Da die Feder stärker gespannt ist als die Feder 103 wird der Umschwenkhebel 95 in seine ursprüngliche vertikale Lage zurückverschwenkt und das Untersetzstück ,bleibt in einer zum Schwenkhebel 93-schrägen Lage verschwenkt. Der Bolzen 100 liegt nun direkt auf der oberen Kante des Schwenkhebels 93 auf und die Rakel 83 nimmt nun eine Stellung ein, in der sie bei Bewegung in Richtung des Pfeiles 102 Farbe von dem Klischee 32 abschaft. Am Ende der Bewegung des Schlittens 50 in Richtung des Pfeiles 102 läuft die Rolle 90 des Armes 89 auf die Kurvenfläche 92 auf, so dass sich der Bolzen 100 von der Oberkante des Schwenkhebels 93 abhebt und das Untersetzstück 98 sich aufgrund der Wirkung der Feder 103 wieder an die Anschiagkante 97 des Schwenkhebels 93 anlegt. Verlässt die Rolle 90, des Armes 89 die Kurvenfläche nun wieder in umgekehrter Richtung, also in Richtung des Pfeiles 101, so senkt sich der Arm 89 so lange, bis der Bolzen 100 auf dem Untersetzstück 98 aufsetzt, so dass die Rakel 83 wieder ihre abgehobene Stellung einnimmt. Die Rakel 83 bleibt so lange in ihrer abgehobenen Stellung, bis die Rollen 90 bzw. 95 wieder auf die Kurvenfläche 91 bezw. den Anschlag 96 auftreffen und die Rakel sich wieder in der oben beschriebenen Weise bei der Bewegung in Richtung des Pfeiles 102 nacl^unten bewegt.
Wie Fig. 1 weiter zeigt, ist eine Aufnahmeplatte 108, in der das Klischee 32 befestigt ist, längs und quer
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auf dem Tisch ^ einstell- und fest stellbar» Außerdem ist die. Auf nahmeplatte 108 über eine mittels eines Handrades 109 drehbare Spindel auf dem Tisch 59 verschiebbar·
Bei der in Fig. 1 dargestellten Lage der Kurvenscheibe 12 sind sowohl Pinsel 57 und Rakel 83 als auch Druckkissen 22 in einer ihrer Ruhestellungen· Dabei ist der Pinsel 57 im Farbnapf 59 eingetaucht, die Rakel 83 aufgrund der in diesem Ruhepunkt angeordneten Kurvenfläche in ihrer abgehobenen Lage zwischen Farbnapf 57 und Klischee 32 und das Druckkissen 22 in.abgehobenem Zustand genau über dem Klischee 32. Das Zahnrad 48 für den Antrieb der Kurvenscheiben 35 bzw· 36 ist gerade noch mit dem der Rolle 13 der Antriebsscheibe 12 gegenüberliegenden Zahnradsegmenten 49 in Eingriff und zwar so lange, bis die Rolle 13 die Ausbuchtung 17 der Schlitzführung 14 verläßt· Dreht sich die Scheibe nun in Richtung des Pfeiles 107, also im Uhrzeigersinn, so kommt dann, wenn die Rolle 13 am Ende der Ausbuchtung 17 angelangt ist, das Zahnrad 48 mit dem Zahnradsegment 49 außer Eingriff, zu welchem Zeitpunkt der Punkt der Kurvenscheibe 35 nit dem geringsten Abstand von der Sechskantwelle 41 der Rolle 34 des Stempels 29 gegenüberliegt· Greift nun die Rolle 13 in den oberen Teil der Schlitzführung 14 ein, so beginnt der Schlitten 26 in Richtung des Pfeiles 101 und aufgrund des Spieles zwischen Bolzen 55 des Hebels 15 und Schlitzführung 54 des Hebels 52 wenig später der Schlitten 50 sich ebenfalls in Richtung des Pfeiles 101 zu bewegen. Dabei streicht der Pinsel 57 über das Klischee 32 hin-
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weg und becebzt es mit Farbe. Die beiden Schlitten 26 und 50 bewegen sich solange in Richtung des Pfeiles 101, bis die Rolle 13 der Antriebsscheibe 12 aus dem oberen Teil der Schlitzführung 14· heraustritt und in die Ausbuchtung 17 eingreift. Die Schlitten 26 und 50 haben ihre zweite Ruhelage erreicht. Dies geschieht nach einer Drehung der Antriebsscheibe 12 in Richtung des Pfeiles 107 von etwa 80°, d.h., die Rolle 13 ist dann in einer Lage, in der sie etwa symmetrisch bezüglich der vertikalen Achse der Antriebsscheibe 12 zu ihrer in Fig. 1 dargestellten Ausgangslage liegt. In dieser Stellung steht das Druckkissen 22 genau über dem Druckträger 37, der Pinsel 57» der kurz vor Erreichen der Ausbuchtung 17 aufgrund des Kurvenstückes 69 am Ende des Klischees angehoben wurde, ist wieder abgesenkt und steht nun in Richtung des Pfeiles 102 gesehen vor dem Klischee 32 und die Rakel 83 steht noch in ihrem angehobenen Zustand etwa zwischen Klischee 32 und Druckträger 37» wobei jedoch aufgrund der Kurvenfläche 91 und des Anschlages 96 die Rastvorrichtung, die die Rakel 83 bei Bewegung in Richtung des Pfeiles 101 nach oben gehalten hat, schon ausgeklinkt ist. Dreht sich nun die Antriebsscheibe 12 weiter in Richtung des Pfeiles 107, so rollt die Rolle 13 entlang der Ausbuchtung 17» wobei das der Rolle 13 anliegende Zahnradsegment 49 der Antriebsscheibe 12 mit dem Zahnrad 48 in Eingriff kommt, so daß sich die Sechskantwelle 41 dreht und die Kurvenscheibe 36 mit der Rolle 34 des Stempels 29 in Eingriff kommt, wodurch der Stempel solange langsam nach unten gedruckt wird, bis der Punkt der Kurvenscheibe 36 mit dem größten Abstand von der Sechskantwelle auf der Rolle 34 des
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Stempels 29 aufliegt. Daxauf hebt sich der Stempel und damit das Druckkissen 22 vom Druckträger 37 wieder langsam ab· Steht die Rolle 13 der Antriebsscheibe am Übergang von der Ausbuchtung 17 zum unteren Teil der Schlitzführung 14-, wie es in Fig. 3 in gestrichelter Weise dargestellt ist, so kommt das Zahnrad 48 mit den an der Rolle 13 anliegenden Zahnradsegment 49 wieder außer Eingriff und die Kurvenscheiben 35 und 36 stehen wieder in ihrer ursprünglichen Lage und das Druckkissen 22 hat sich wieder ganz von dem Druckträger 37 abgehoben* Greift nun" bei weiterer Bewegung der Antriebsscheibe 12 in Richtung des Pfeiles 107 die Rolle 13 in den unteren Teil der Schlitzführung 14 ein, so bewegen sich die beiden Schlitten 26 und 50 in Richtung des Pfeiles .102· Dabei streicht der Pinsel 57 über das Klischee 32 hinweg und bringt dabei die restliche Farbe wieder in den Farbnapf 58 und die Rakel 83 streicht über das Klischee 32 ebenfalls hinweg und räkelt die überschüssige Farbe ab, so daß die Farbe nur noch in den e"ingeätzten Rillen sitzt. Tritt die Rolle 13 aus dem unteren Teil der Schlitzführung 14 in die Ausbuchtung 17 ein, so haben die beiden Schlitten 26 und 50 wieder ihre ursprüngliche, erste Ruhelage erreicht. Der Pinsel 57 hängt damit wieder in dem Farbnapf 58, die Rakel 83, die sich aufgrund der ^rvenfiäche.^.Gm Ende des Klischees 32 wieder abgehoben hat, steht zwischen Farbnapf 57 und Klischee 32 und das Druckkissen 22 steht genau dem Klischee 32 gegenüber· Rollt nun die Rolle 13 weiter entlang der Ausbuchtung 17i so kommt das Zahnrad 48 mit dem der Rolle 13 gegenüberliegenden
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Zahnradsegment 49 in Eingriff, so daß sich, wiederum die Secbskantwelle 41 zu drehen, beginnt. Dabei greift nun die Kurvenscheibe 35 an der Rolle 33 an, preßt das Druckkissen 22 stetig auf das Klischee 32 auf und hebt es wieder ab. Dieser Vorgang dauert so lange, bis die Rolle 13 die in der Pig* I dargestellte Ausgangslage erreicht hat· Das Druckkissen 22 hat damit erneut Farbe von dem Klischee 32 angenommen und wird nun, wie schon dargestellt^"wieder auf den Druckträger 37 zubewegt und auf diesen aufgepreßt, während der Pinsel 57 erneut Farbe auf das Klischee 32 aufträgt*
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ferner eine nicht dargestellte Zuführvorrichtung für die Druckträger 37 -auf· Werde» beispielsweise eine Vielzahl von gleichartigen Druckträgera mit demselben Muster bedruckt, so können die Druckträger 37 mit Hilfe dieser Zuführvorrichtung automatisch dem Tisch, auf dem die Druckträger 37 zu liegen kommen, zugeführt werden. Das Abführen der gedruckten Druckträger 37 erfolgt ebenfalls automatisch mit einer nicht dargestellten Abführvorrichtung· Auf diese Weise können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung pro Zeiteinheit wesentlich mehr Druckträger 37 bedruckt werden, so daß eine Serienherstellung möglich ist.
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Fig· 7 zeigt schematise!! eine andere Ausführungsform der Erfindung in Draufeicht· Dabei sind ein Klischee 110, ein Druckträger 111, ein zweites Klischee 112 und ein zweiter Druckträger 113 im Kreis angeordnet. An einem absatzweise im Arbeitstakt drehbaren Drehkreuz 114· sind vier Druckkissen 115 angeordnet und das Drehkreuz führt während des Stillstandes seiner Drehbewegung eine Hubbewegung aus, an deren unterem Totpunkt die Druckkissen 115 auf den Klischees 110, 112 bzw· den Druckträjjern 111, 113 aufgedrückt werden· Während also das eine Druckkissen Farbe aufnimmt, gibt das andere Druckkissen die Farbe auf dem Druckträger ab· Dadurch wird eine Vervielfachung des Ausstoßes der Maschine erreicht·
Das erfindungsgemäße Druckverfahren und die erfindungsgemäße Maschine eignen sich insbesondere zum Bedrucken von konkaven und konvexen Flächen· Ferner können im Gegensatz zu dem bekannten Siebdruckverfahren auch Röhren und dgl· von innen bedruckt werden, wobei das Druckkissen die Form eines Stiftes aufweist·
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Claims (1)

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Patentansprüche .
Verfahren zum Bedrucken von Metall, Keramik, Glas und dergleichen, "bei dem ein Stahlklischee mit einer negativen Ätzung versehen, das Stahlklischee eingefärbt und die Farbe so abgerakelt wird, daß die Farbe nur noch in den eingeätzten Rillen sitzt, und bei dem dann ein Druckkissen auf das Klischee aufgedrückt und die Farbe, die von dem Druckkissen aus dem Klischee aufgenommen worden ist, mit Hilfe des Druckkissens auf einen Druckträger aufgebracht wird (Tampon-Verfahren), dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckkissen (22) mit einer die Farbe.in einem solchen Maße abweisenden Oberfläche verwendet wird, daß sie zwar die Druckfarbe beim Aufdrücken auf das Klischee (32) gerade noch annimmt, jedoch beim Aufdrücken auf die zu bedruckende Unterlage (37) praktisch vollständig abgibt.
2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckkissen (22) aus Silikonkautschuk verwendet wird.
3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Silikonkautschuk mit hoher Elastizität verwendet wird.
4·· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Siebdruckfarben verwendet werden·
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5· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Siebdruckfarben auf Kunststoffbasis verwendet werden·
6· Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Siebdruckfarben auf Kunstharzbasis verwendet werden·
7· Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß Einbrennfarben verwendet werden·
6· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckkissen (22) unter einen Druck von etwa 3 kp/cm auf das Klischee (32) bzw· auf den Druckträger (37) aufgepreßt wird·
9· Vorrichtung Bit einem Tisch für den Farbnapf, das Klischee und den Druckträger, einem Pinsel zum Einfärben des Klischees, einer Rakel und mindestens einem Druckkisssen zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das an einem Stempel (29) angeordnete Druckkissen (22) zwischen dem Klischee und dem von ihm in einem Abstand angeordneten Druckträger (37) bewegbar angeordnet ist, daß das Druckkiesen (22) während seiner Ruhestellung über dem Klischee (32) bzw· Druckträger (37) in Richtung auf dae Klischee (32) bzw· den Druckträger (37^ angetrieben ist, daß der Pinsel (57) und die Rakel (83) über dem Klischee (32) bewegbar angeordnet und mit dem Klischee (32) in Singriff bringbar sind und daß die Bewegungen dieser Teil· (22, 57» 83) von einem gtmtinaamen Antrieb abgeleitet sind·
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10· Torrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Druckkissen (22) und/oder der Pinsel (57) und die Rakel (83) auf Schlitten (26, 50) angeordnet sind, die gegebenenfalls hintereinander liegend in Führungen (27) angeordnet sind«
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Schlitten (26, 50) von einer von einem Motor (1) angetriebenen Scheibe (12) abgeleitet ist.
12· Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (12) an einer Stelle ihres Umfanges eine Rolle (13) aufweist, die in eine Führung (14) eines auf einem gehäusefesten Bolzen (96) schwenkbar gelagerten. Hebele (15) eingreift und daß der Hebel (15) über Stangen (19, 51) «n die Schlitten (26, 50) angelenkt ist·
13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (14) des Hebels (15) an ihren beiden Enden als Schlitzführung ausgebildet ist und im Bereich ihrer Mitte eine Ausbuchtung (17) aufweist, deren seitliche Kurven einen um die Achse der Scheibe (12) verlaufenden Kurvenabschnitt bildet·
14· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Druckkissen-Schlitten (26) verbundene Stange (19) in einer an dem dem Bolzen (16) entgegengesetzten Ende des Hebels (15) angelenkten Hülse (18) verschiebbar gelagert und mit der Hülse (18) mittels einer Druck- und einer Zugfeder (20 und 21) verbunden ist· ^i έ ι · , .ν
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15· Vorrichtung nach Anspruch 12» dadurch gekennzeichnet« daß die mit dem Pinsel- bzw· Rakel-Schlitten (50) verbundene Stange (51) an einem um einen gehäusefesten Bolzen (53) schwenkbaren Arm (52) angelenkt ist, der an seinem dem Bolzen (53) abgewandten Ende eine in einen am Hebel (15) angeordneten Zapfen (55) eingreifende Schlitzführung (54-) aufweist·
16· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15t da~ durch gekennzeichnet, daß die Hubbewegung des Druckkissens (22) von der Scheibe (12) abgeleitet ist·
17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckkissen (22) an einem federbelasteten Stempel (29)) angeordnet und die Hubbewegung des Druckkissens (22) von der Scheibe (12) angetriebenen Kurvenscheiben (35* 36) abgeleitet ist.
18· Vorrichtung nach Anspruch 17« dadurch gekennzeichnet, daß der Maschine mehrere Kurvenscheiben (35» 36) verschiedener Kurvenform zugeordnet sind und daß diese Kurvenscheiben gegeneinander austauschbar sind·
19· Vorrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß der das Druckkissen (22)^ tragende Stempel an seinem mit den Kurvenscheiben (35 t 36) zusammenarbeitenden Ende zwei Rollen (33, 34) aufweist, die bei der Hubbewegung des Druckkissens (22) an den Kurvenscheiben (35» 36) abrollen und die unabhängig voneinander einstellbar sind.
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20· Vorrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Rollen (33» 34) vom Druckkissen (22) einstellbar ist·
21· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 und 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (12) in zwei einander diametral gegenüberliegenden Segmenten (49) Zähne aufweist, in die ein mit den Kurvenscheiben (35» 36) in Wirkverbindung stehendes Zahnrad (48) während des Abrollens der Rolle (13) der Scheibe (12) an der Ausbuchtung (17) der Führung (14) des Hebels (15) eingreift·
22· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Pinsel (57) vnd die Rakel (83) höhenverstellbar angeordnet sind·
23· Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pinsel (57) an einer im Schlitten (50) ge- ■
führten» federbelastet en Zugstange (62) angeordnet ■;
istj die mit einem am Bewegungsumkehrpunkt enge- |'
ordneten feststehenden Kurvenstück (69) in Eingriff t
bringbar ist· . j.
24· Vorrichtung nach Anspruch 23» dadurch gekennzeichnet, \ daß das Kurvenstück (69) in Bewegungsrichtung des : Schlittens (50) verstellbar ist.
25· Vorrichtung nach Anspruch 23» dadurch gekennzeichnet^ daß die Zugstange (62) an einem am Schlitten (50) schwenkbar befestigten Arm (64) angelenkt ist, dessen Bewegung von eine» zweiten Arm (67) abgeleitet ist, der «in· »it dem Kurvenstück (69) zusammenwirkend· Soll· (68) aufweist·
009887/1150 ,
26· Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenstück (69) eine Kurvenfläche (104) aufweist, die in der bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens (50) von der Rolle (68) durchlaufenen Bahn angeordnet ist und die Rolle anhebt, und daß das Kurvenstück (69) eine zweite Führungsfläche (105) aufweist, die in der von der Rolle (68) bei der Rückbewegung des Schlittens durchlaufenen Bahn angeordnet ist und die Rolle nach unten aus dem Bereich der Kurvenfläche (104) ablenkt·
27· Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel (83) an einer im Schlitten (50) geführten, federbelasteten Zugstange (84) angeordnet ist, die mit an den Bewegungsumkehrpunkten angeordneten feststehenden Kurvenf lachen (92, 91) zusammenarbeitet.
28· Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenflächen (92, 91) in Bewegungsrichtung des Schlittens (50) verstellbar sind·
29« Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (84) an einem am Schlitten (50) schwenkbar befestigten Arm (87) angelenkt ist, dessen Bewegung von einem zweitem Arm (89) abgeleitet ist, der eine mit den Kurvenflächen (92, 91) zusammenwirkende Rolle (90) aufweist·
30· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rolle (90) tragende Arm (89) eine am Schlitten (50) angeordnete, die Rolle (90) und damit die Rakel (83) in ihrer angehobenen Stellung festhaltend« Rastvorrichtung (93, 98, 99« 103)
009887/1150 #A
INSPECTED
aufweist, und daß in der Bahn eines in der einen Bewegungsrichtung leer beweglichen, in der an deren Bewegungsrichtung die Rastung aufhebenden Gliedes (93) ein Anschlag (96) angeordnet ist·
31« Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung einen um einen Bolzen (94-) gegen Federwirkung verschwenkbaren Hebel (93) aufweist, dessen dem Arm (89) zugewandtes "Ende ein um den Bolzen (94) gegen Federwirkung verschwenkbares Untersetzstück (98) und dessen dem Arm (89) abgewandtes Ende eine Rolle (4-5) trägt, in deren Bahn -. der ortsfeste Anschlag (96) in der Nähe des Bewegungeumkehrpunktes angeordnet ist und daß der Hebel (93) "bei der Schwenkbewegung, in der er die Rastung löst, formschlüssig mit dem Untersetzstück (98) gekoppelt ist·
32· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 und 16 bis 31« dadurch gekennzeichnet]? daß die Vorrichtung mehrere an einem im Arbeitstakt schrittweise bewegbaren Teil (114) angeordnete Druckkissen (115) aufweist und daß ein Druckkissen (115) in den Stillstandszeiten des Teiles (114) Abwechselnd auf einem Klischee (110, 112) und auf einem Druckträger (111, 113) aufliegt·
ORIGINAL
609887/1150
33· Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, f
daß sämtliche mit einem Klischee (110, 112) und einem j
Druckträger (111, 113) zusammenarbeitende Werkzeuge \
auf einem beweglichen Werkzeugträger (114) angeordnet [
sind· · '
Vorrichtung nach Anspruch 32 oder 33«. dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (114) zur Durchführung einer die Werkzeuge an das Klischee oder den Druckträger heran führenden Hubbewegung in Richtung dieser Hubbewegung verschiebbar geführt ist.
35· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 und 35» dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge in dem sich bewegenden Werkzeugträger (114) in Richtung der Hubbewegung verschiebbar geführt sind·
36* Vorrichtung nach Anspruch 32 oder 33* dadurch gekennzeichnet, daß Klischee und Druckträger auf einem in Richtung auf die Werkzeuge zu bewegbar angetriebenen Teil angeordnet sind*
37· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Werkzeugträger (114) als Drehkreuz ausgebildet ist.
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Leerseite
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