DE1939264A1 - Zerstaeubungseinrichtung fuer Fluessigkeiten - Google Patents
Zerstaeubungseinrichtung fuer FluessigkeitenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M7/00—Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
- A01M7/0082—Undercarriages, frames, mountings, couplings, tanks
- A01M7/0085—Tanks
Landscapes
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- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Patentanwalt Dipl.-Phys.Gerhard Liedl 8 München 22 Steinsüurfsti.21-22 IeI.298462
B 4280
Marius JURDYC, Bel Air, CHABRIS (Indre)/Frankreich
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Zerstäubungseinrichtung
für Flüssigkeiten, insbesondere zu landwirtschaftlichen Zwecken, mit einem die Flüssigkeit enthaltenden, unter Druck stehenden Behälter,
an den Zerstäuberrohre oder dgl. angeschlossen sind.
Mit den Einrichtungen der vorstehend genannten Gattung werden im allgemeinen Flüssigkeiten zerstäubt, die schwer in Lösung zu
haltende Substanzen enthalten. Daher ist es notwendig, diese Flüssigkeiten kräftig zu durchmischen. Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es deshalb, eine Einrichtung der eingangs genannten Gattung vorzuschlagen, bei der sich dieses Durchmischen auf einfache Weise
durchführen läßt. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß für die
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Zuführung der Druckluft in das Innere des Behälters mindestens ein Rohr vorgesehen ist, das in die zu zerstäubende Flüssigkeit
eintaucht und Düsen aufweist, die der Flüssigkeit infolge des
Ausströmens der Druckluft eine Turbulenzbewegung erteilen.
Wenn es sich bei den zur Diskussion stehenden Behältern um solche
relativ kleiner Abmessungen handelt, beispielsweise um solche, die als tragbar bezeichnet werden und die auf einem landwirtschaftlichen
Zugfahrzeug befestigbar sind, ist die Einrichtung zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß das Druckluft führende
Rohr vertikal in den Flüssigkeitsspiegel eintaucht und an seinem unteren Ende weitgehend horizontal gerichtete Düsen besitzt.
Wenn es sich dagegen um Behälter größerer Abmessung handelt, beispielsweise um solche, die eine langgestreckte Zylinderform
aufweisen und die gewöhnlich durch Zugmaschinen gezogen werden, ist es zweckmäßig, daß die Düsen als schräg zur Rohrachse in
der Rohrwandung vorgesehene Bohrungen ausgebildet und haarnadel förmig
gestaltet sind.
Weitere Merkmale sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Zerstäubungseinrichtung;
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Fig. 2 einen Teilschnitt längs der Linie H-H in Fig. 1;
Fig. 3 in vergrößertem Maßstabe eine Modifikation der
Ausführungsform gemäß Fig. 2;
Fig, 4 schematisch eine ziehbare Zerstäubungseinrichtung gemäß der Erfindung und
Fig. 5 eine Teilansicht aus Fig. 4.
Die in Fig. 1 dargestellte pneumatische Zerstäubungseinrichtung , beispielsweise für flüssigen Dünger, Pflanzenschutzmittel u.dgl.
besitzt relativ kleine Abmessungen und ist dnsu bestimmt, beispielsweise
mittels einer Dreipunktaufhängung eines landwirtschaftlichen Traktors transportiert zu werden. Sie besteht aus einem
horizontal liegenden zylindrischen Behälter 1 mit zwei gewölbten Böden 2, 3 bekannter Art. An dessen Unterseite ist ein Anschluß
5 vorgesehen, an den ein oder mehrere Zerstäuberrohre o.dgl. angeschlossen werden können. Die Zerstäubung vollzieht sich unter
der Wirkung komprimierter Luft in dem Behälter 1, vorzugsweise unter regelbarem Druck, je nach den Eigenschaften der zu zerstäubenden
Flüssigkeit. Hierzu dient ein vertikales Rohr 8, das sich bis in den unteren Teil des Behälters 1 erstreckt. An das untere
Ende dieses in die Flüssigkeit eintauchenden vertikalen Rohres 8 ist ein horizontales Rohr 21 angeschlossen, das wiederum an seinen
Enden gekrümmte horizontal liegende Rohre 15, 16, 17, 18 trägt,
die Düsen 11, 12, 13, 14 an ihren Enden aufweisen. Die Anordnung dieser Düsen ist im allgemeinen so gewählt, daß sie in die horizontale
Richtung zeigen, die den Tangenten an eine vertikale Zylinderfläche
entspricht und in deren Umfangsrichtung gleichen Umlauf -
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sinn aufweisen. In dem dargestellten Beispiel sind die beiden Düsen 11
und 13 auf gleicher Höhe angeordnet und befinden sich etwas über der Ebene der Düsen 12 und 14.
Beim Beti-<.b der Zerstäubungseinrichtung wird die Flüssigkeit durch
den Anschluß 5 und die daran angeschlossenen Zerstäuberrohre abgezogen. Dadurch, daß die in das Innere des Behälters 1 eindringende Luft kräftig
aus den Düsen 11 bis 14 austritt und dabei Flüssigkeitsteile und Strahlen mit sich reißt, wird der übrigen Menge eine Turbulenzbewegung erteilt.
Die Kraft dieser Turbulenz entsteht insbesondere dadurch, daß die mitgerissenen Flüssigkeitsteilchen auf die Innenwand des Behälters 1 auftreffen.
Da es sich bei den zur Rede stehenden Flüssigkeiten um solche handelt, die Feststoffe suspendiert enthalten, die leicht ausfallen, ist es
günstig, eine starke Turbulenz zu erzeugen. Zu diesem Zweck empfiehlt sich das Einfüllen von Druckluft in den Behälter unter einem erhöhten
Druck, beispielsweise in der Größenordnung von 4 kg/cm . Wenn es sich dabei aber um eine schäumende Flüssigkeit handelt, empfiehlt sich ein
viel schwächerer Druck, beispielsweise in der Größenordnung von 0, 5 kg
2
pro cm oder mehr, je nach Bedarf.
pro cm oder mehr, je nach Bedarf.
In Fig. 3 ist eine Modifikation der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung gezeichnet,
die sich von der erstgenannten dadurch unterscheidet, daß das vertikale, in die Flüssigkeit eintauchende Rohr an seinem unteren Ende
verschlossen ist und dort tangential zur Innenwand des Rohres gerichtete Bohrungen 31 aufweist, die in dem dargestellten Beispiel im gleichen
Drehsinn im Verhältnis zur Rohrachse angeordnet sind. Durch diese Bohrungen 31 läßt sich der umgebenden Flüssigkeit eine Turbulenzbewegung
erteilen. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere für
Zerstäuber kleinerer Abmessungen, die einen zylindrischen oder pris-
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matischen Behälter besitzen, während sonst wie bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 1, wo der Behälter breiter als hoch ist, die Düsen auf den Längsseiten des Behälters verteilt sind, und zwar zu beiden Seiten des
vertikalen, i η die Flüssigkeit eintauchenden Rohres 8.
In Fig. 4 ist schematisch eine pneumatische Zerstäubungseinrichtung für
Flüssigkeiten dargestellt, die beispielsweise durch einen zweirädrigen Anhänger 41, 42 gezogen wird. Der Behälter 43 dieser Errichtung besitzt
die allgemeine langgestreckte Gestalt eines Zylinders mit zwei gewölbten Böden 44, 45. Eine Zuleitung 47 für komprimierte Luft ist
nahe am Boden des Behälters angeordnet und erstreckt sich haarnadelförmig
über die ganze Länge des Behälters. Bei 48 ist der Anschluß für komprimierte Luft angedeutet, während mit 5 wieder der Anschluß für
die Zerstäuberrohre bezeichnet ist. Das Rohr 47 ist an seinem Ende verschlossen und weist auf seine ganze Länge verteilt Löcher 41 auf, die
schräg zur Rohrwandung gerichtet sind. Auf diese Weise erfaßt die austretende Druckluft Flüssigkeitsteilchen derart, daß sie die Behälterwände
von innen treffen und eine allgemeine Turbulenzbewegung erzeugen, die dazu geeignet ist, die gesamte Flüssigkeit wirkungsvoll durchzurühren,
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das haarnadelförmige
Rohr 47 flach auf dem Boden des Behälters angeordnet und die Neigung der Bohrungen.51 in bezug auf die Rohrachse ist nach oben und unten die
gleiche.
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Claims (8)
- Patentansprüche1 Pneumatische Zerstäubungseinrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere zu landwirtschaftlichen Zwecken, mit einem die Flüssigkeit enthaltenden, unter Druck stehenden Behälter, an den Zerstäuberrohre o.dgl. angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zuführung der Druckluft in das Innere des Behälters (1) mindestens ein Rohr (8, 47) vorgesehen ist, das in die zu zerstäubende Flüssigkeit eintaucht, und Düsen (11-Γ4, 31, 51) aufweist, die der Flüssigkeit infolge des Ausströmens der Druckluft eine Turbulenzbewegung erteilen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckluft führende Rohr (8) vertikal in den Flüssigkeitsspiegel eintaucht und an seinem unteren Ende weitgehend horizontal gerichtete Düsen (11-14) besitzt.
- 3, Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen am unteren Ende des Rohres (8) als tangential zum Rohrquerschnitt gerichtete Bohrungen (31) ausgebildet sind.
- 4, Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (11-14) an den Enden gekrümmter Rohre angeordnet sind, die weitgehend horizontal am unteren Ende des senkrecht in die Flüssigkeit eintauchenden Rohres (8) befestigt sind,
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (11-14) etwa tangential zu einer gedachten vertikalen Zylinderfläche ausgerichtet sind und, vorzugsweise in unterschiedlicher Höhe, den gleichen Drehsinn aufweisen.909887/1196
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (47) dicht über dem Behälterboden parallel zum flüssigkeitsspiegel angeordnet ist.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen
als schräg zur Rohi'achse in der Rohrwandung vorgesehene Bohrungen (51) ausgebildet sind; - 8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr(47) haarnadelförmig gestaltet ist,4280 909807/1196
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR162301 | 1968-08-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1939264A1 true DE1939264A1 (de) | 1970-02-12 |
Family
ID=8653597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691939264 Pending DE1939264A1 (de) | 1968-08-08 | 1969-08-01 | Zerstaeubungseinrichtung fuer Fluessigkeiten |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE735382A (de) |
DE (1) | DE1939264A1 (de) |
FR (1) | FR1590669A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0246409A1 (de) * | 1986-05-17 | 1987-11-25 | Helmut Stockreiter | Vorrichtung zur Bodenbearbeitung |
EP0405179A1 (de) * | 1989-06-28 | 1991-01-02 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Landwirtschaftliche Feldspritze |
-
1968
- 1968-08-08 FR FR1590669D patent/FR1590669A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-06-30 BE BE735382D patent/BE735382A/xx unknown
- 1969-08-01 DE DE19691939264 patent/DE1939264A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0246409A1 (de) * | 1986-05-17 | 1987-11-25 | Helmut Stockreiter | Vorrichtung zur Bodenbearbeitung |
EP0405179A1 (de) * | 1989-06-28 | 1991-01-02 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Landwirtschaftliche Feldspritze |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE735382A (de) | 1969-12-01 |
FR1590669A (de) | 1970-04-20 |
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