DE3823248A1 - Vorrichtung zum zubereiten und/oder ausbringen von fluessigem spritzgut - Google Patents
Vorrichtung zum zubereiten und/oder ausbringen von fluessigem spritzgutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zubereiten
und/oder Ausbringen von flüssigem Spritzgut, insbeson
dere von Flüssigdünger oder Spritzmittel, in der Land
wirtschaft, mit einem Tank für das Spritzmittel.
In der Landwirtschaft stellt sich häufig das Problem,
durch Auflösen eines Feststoffs in Wasser ein flüssiges
Spritzmittel herzustellen und dieses anschließend auf
einer landwirtschaftlichen Fläche zu verteilen. Zum
Beispiel wird häufig Flüssigdünger durch Auflösen von
Harnstoff oder dgl. in Wasser in großvolumigen Behäl
tern, Tanks oder dgl. zubereitet, wobei das Auflösen
des Harnstoffs ein zeitraubender Vorgang ist. Es wäre
erwünscht, diesen Vorgang zu beschleunigen. Ferner ist
es häufig nachteilig, wenn das Spritzgut in zu kaltem
Zustand auf Nutzpflanzen aufgespritzt wird. Die Pflanzen
können dabei, insbesondere an heißen Tagen, einen Kälte
schock erleiden, wodurch die Aufnahme des im Spritzgut
enthaltenen Düngers oder dgl. beeinträchtigt wird und
die Pflanzen Verbrennungserscheinungen zeigen können.
Aus der DE-OS 31 09 646 ist ein Verfahren zur Herstellung
von Lösungen bekannt, bei dem das Lösungsmittel in den
Behälter derart eingeleitet wird, daß gleichzeitig Luft
miteingesaugt wird, wodurch sich eine Verwirbelung und
Verteilung der zu lösenden Stoffe ergibt. Eine optimale
Beschleunigung des Lösungsvorgangs kann auf diese Weise
jedoch häufig nicht erzielt werden. Das Eintragen von
Luft dauert auch nur so lange, wie Wasser oder dgl.
Lösungsmittel in den Behälter eingeleitet wird. Ist
nach Füllen des Behälters der Feststoff noch nicht voll
ständig gelöst, ist ein weiterer Gaseintrag zur Unter
stützung der Auflösung nicht mehr möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung zum Zubereiten und/oder Ausbringen von flüssigem
Spritzgut anzugeben, bei der mit einfachen, ohnehin ver
fügbaren Mitteln und ohne zusätzlichen Energieaufwand
eine Beschleunigung der Zubereitung des Spritzgutes
und/oder eine Erwärmung des Spritzgutes bei einem Aus
bringen ermöglicht wird.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist im Anspruch 1
angegeben. Die Unteransprüche beziehen sich auf weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung benutzt die Auspuffgase
eines Fahrzeugs, das in der Landwirtschaft ohnehin in
Form eines Traktors oder dgl. zur Verfügung steht, um
das Spritzgut zu erwärmen und/oder durchzuwirbeln. Wird
z.B. Flüssigdünger in einem stationären Tank durch Auf
lösen von Harnstoff zubereitet, so braucht nur der Trak
tor an den Tank herangefahren und sein Auspuff mit einem
am Tank vorgesehenen Einleitrohr oder einem im Tank ange
ordneten Wärmetauscher verbunden zu werden. Besonders
vorteilhaft ist die Verwendung der Erfindung bei einem
motorisierten Spritzfahrzeug, da hier lediglich der Aus
puff des Spritzfahrzeuges selbst mit dem Tank des Spritz
fahrzeuges bzw. einem im oder am Tank vorgesehenen Wärme
tauscher verbunden zu werden braucht. Die Heiz- und ggf.
Verwirbelungswirkung der Auspuffgase kann dann bereits
bei der Fahrt zum Einsatzpunkt für die Zubereitung des
Spritzgutes durch Auflösen von Harnstoff oder dgl. aus
genutzt werden, und während des Spritzvorgangs kann
mittels der Auspuffgase das Spritzgut im Tank oder beim
Austritt aus dem Tank weiter erwärmt werden.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemäß ausgebildete
stationäre Vorrichtung zur Zubereitung von
Spritzgut;
Fig. 2 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Spritzfahr
zeug;
Fig. 3 ein Spritzfahrzeug gemäß einer anderen Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 4 im Längsschnitt eine Ausführungsform eines
Wärmetauschers zur Verwendung bei der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V von Fig. 4.
Am Auspuffrohr 1 eines (nicht dargestellten) Traktors
oder dgl. Kraftfahrzeugs kann ein Abzweigeknopf 2 mit
nicht dargestellten Mitteln, z.B. einer Rohrschelle oder
dgl., abdichtend befestigt werden. Der Abzweigeknopf 3
ist an seinem Ende mit einer Klappe 7 verschlossen, die
durch eine Feder 9 in die Schließstellung gezogen wird.
Die Kraft der Feder 9 ist einstellbar, z.B. durch Ein
hängen der Feder in unterschiedliche Verankerungen 11.
Auch kann die Klappe 7 in der Offenstellung arretierbar
sein. Die Klappe 7 kann auch durch ihr Eigengewicht oder
durch ein einstellbares Belastungsgewicht in die Schließ
stellung belastet sein. Vom Abzweigekopf 3 zweigt ein
Rohrstutzen 13 ab, an dessen Ende ein flexibler Schlauch
15 permanent oder mittels einer lösbaren Kupplung 17 be
festigt ist. Das andere Ende des Schlauches trägt eine
Kupplung 19, mit der der Schlauch an einem Kupplungsan
schluß 21 des Behälters 23 abdichtend angekoppelt werden
kann. Bei dem Behälter 23, in welchem die Lösung herge
stellt werden soll, kann es sich um einen transportablen
Behälter oder um einen stationären Tank, der z.B. auch
unter Bodenniveau eingebaut sein kann, handeln.
Im Kupplungskopf 19 (oder alternativ auch im Kupplungs
anschluß 21) ist ein Rückschlagventil 25 eingebaut, um
zu verhindern, daß Auspuffgase oder gar Flüssigkeit in
den Abzweigekopf 3 rückgesaugt werden können. Das über
den Schlauch 15 zugeführte Auspuffgas tritt am unteren
Ende eines lotrechten Zuführrohres 27 durch einen boden
nahen Verteiler 29 aus, durchperlt die im Behälter vor
handene Flüssigkeit 31 und kann durch einen mit Rück
schlagventil 33 versehenen Lüftungsstutzen 35 austreten.
Durch die dabei auftretende Verwirbelung und Erwärmung
der Flüssigkeit 31 wird die Auflösung des bereits vor
her eingefüllten (nicht dargestellten) Feststoffs, z.B.
Harnstoff, beschleunigt.
Gemäß Fig. 2 kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch
beim Zubereiten einer Lösung in einem Tankfahrzeug die
nen, wobei der Abzweigekopf 3 am Auspuff 1 des Fahrzeugs
befestigt wird und der Schlauch 15 mit seinem Kupplungs
kopf 19 an einem entsprechenden Kupplungsansatz 21 des
Tanks 23 befestigt wird.
Je nach Einstellung der auf die Klappe 7 wirkenden
Schließkraft, z.B. der Feder 9, wird ein größerer oder
kleiner Teil der Auspuffgase durch die Klappe 7 ins
Freie gelangen, so daß auf diese Weise die Menge des
in den Behälter 23 geleiteten Auspuffgases eingestellt
werden kann. Durch Festlegen der Klappe in der Offen
stellung, z.B. mittels eines Arretierhebels (nicht dar
gestellt) kann die Zuführung von Auspuffgas zum Behäl
ter 23 ganz unterbunden werden, wobei das Rückschlag
ventil 25 das Rücksaugen von Gas aus dem Behälter ver
hindert.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Spritzfahrzeug gemäß
einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird der
Tankinhalt nicht durch direktes Einleiten der Auspuff
gase, sondern durch indirekte Beheizung mit einem Wärme
tauscher erwärmt. Am Auspuff des Spritzfahrzeuges 101
ist ein Abzweigekopf 3 abgedichtet befestigt, der die
gleiche Ausbildung wie in Fig. 1 aufweist. Von dem
Abzweigekopf 3 zweigt ein Rohr- oder Schlauchstück 107
ab, welches über ein Umschaltventil 109 mit einem zum
Tank 111 des Fahrzeugs führenden Schlauch 113 verbunden
ist. Der Schlauch 113 ist mittels eines Kupplungsstücks
115 mit einer im Inneren des Tanks angeordneten Rohr
schlange 117 verbunden, die als Wärmetauscher wirkt,
um den Inhalt des Tanks aufzuheizen. Über ein oben am
Tank 111 hinausgeführtes Auspuffrohr 119 können die Aus
puffgase nach Durchströmen der Rohrschlange 117 ent
weichen.
Von dem Umschaltventil 119 führt ein weiteres Rohr- oder
Schlauchstück 121 zu einem Wärmetauscher 123, dessen
Primärseite von den Auspuffgasen durchströmt werden kann,
wobei diese über ein Auspuffrohr 125 ins Freie austreten
können. Die Sekundärseite des Wärmetauschers 123 wird
von dem flüssigen Spritzmittel durchströmt, welches vom
Auslaß 127 des Tanks 111 mittels einer Pumpe 129 ange
saugt und über ein Rohr 131 dem Wärmetauscher 123 zuge
führt wird. Nach Durchströmen der Sekundärseite des
Wärmetauschers 123 fließt das erwärmte Spritzmittel über
die Leitung 133 dem Spritzrohr 135 zu, welches eine Viel
zahl von Spritzdüsen 137 aufweist, die das Spritzmittel
auf dem Boden verteilen. Ein Umschaltventil 139, welches
auch vom Fahrerhaus des Fahrzeugs gesteuert werden kann,
dient zum Umsteuern des flüssigen Spritzmittels wahlweise
in die zum Wärmetauscher 123 führende Leitung 131 oder
in eine Steigleitung 141, die zurück zum Tank 111 führt.
Wenn das dargestellte Spritzfahrzeug z.B. zum Spritzen
von Düngerlösung verwenden werden soll, die durch Auf
lösen von Harnstoff in Wasser hergestellt wird, so wird
zunächst fester Harnstoff und Wasser in den Tank 111 ein
gefüllt. Während der Fahrt zum Verarbeitungsort ist das
Umschaltventil 109 so eingestellt, daß ein Teil der Aus
puffgase über den Schlauch 113 in die als Wärmetauscher
wirkende Rohrschlange 117 im Tank 111 strömt und die
Flüssigkeit im Tank 111 erwärmt. Durch die Erwärmung
wird die Auflösung des Harnstoffes im Wasser stark be
günstigt und beschleunigt, so daß am Ende der Fahrt eine
gebrauchsfertige Düngerlösung im Tank 111 vorliegen wird.
Vor dem Verspritzen der Lösung wird das Ventil 109 um
gestellt, so daß nun während der Spritzfahrt des Fahr
zeuges die Auspuffgase die Primärseite des Wärmetauschers
123 durchströmen. Die mittels der Pumpe 129 aus dem Tank
111 entnommene und dem Spritzrohr 135 zugeführte Dünger
lösung durchströmt die Sekundärseite des Wärmetauschers
123 und wird somit vor dem Verspritzen kräftig erwärmt.
Der Vorteil dieser Erwärmung der zu spritzenden Flüssig
keit liegt darin, daß Kälteschocks an den Pflanzen ver
mieden werden. Durch die Vermeidung des Kälteschocks
kann die Menge des pro Quadratmeter auszubringenden
Düngers erhöht werden, da die Pflanzen bei Verwendung
eines angewärmten Spritzmittels höhere Düngermengen
vertragen, ohne sogenannte Verbrennungserscheinungen
zu zeigen.
Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten der be
schriebenen Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise
ist es möglich, entweder den im Tank angeordneten Wärme
tauscher 117 oder den in der Spritzleitung angeordneten
Wärmetauscher 123 wegzulassen. Auch kann der Wärmetauscher
117 statt als Rohrschlange auch in anderer Weise, z.B.
als Rohr mit Rippen oder dgl. ausgebildet sein. Der
Wärmetauscher 123 kann auch an beliebiger anderer Stelle
des Spritzfahrzeugs angeordnet werden und auch an der
Saugseite der Pumpe liegen. Es kann im Prinzip jeder
beliebige, kommerziell erhältliche indirekte Wärmetau
scher verwendet werden.
Fig. 4 und 5 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform
eines Wärmetauschers, der anstelle der Rohrschlange 117
in dem Tank des Spritzfahrzeugs nach Fig. 3, oder auch
in die Tanks der Spritzvorrichtung nach Fig. 1 und 2
eingebaut werden kann. Dieser Wärmetauscher hat den Vor
teil, daß er gleichzeitig eine Erwärmung und auch eine
Verwirbelung der Flüssigkeit durchführt.
Der Wärmetauscher besitzt eine flachzylindrische Kammer
59, die mit geeigneten, nur schematisch bei 61 angedeu
teten Haltemitteln im Tank oberhalb des Flüssigkeits
spiegels 63 befestigt wird. In einem zylindrischen Fort
satz 59 a der Kammer 59 ist mittels Lagern 65 ein lot
rechtes Abgasrohr 67 um seine Achse drehbar gelagert.
Mit dem zentralen Rohr 67 sind eine Anzahl von Turbinen
schaufeln 69 drehfest verbunden, z.B. angeschweißt, die
in der Kammer 59 angeordnet sind. Unterhalb der Turbinen
schaufeln 69 ist an das Rohr 67 eine Lagerplatte 71 ange
schweißt, die in einem unteren Lagerfortsatz der Kammer
59 mit Lagern 73 gelagert ist. In der Lagerplatte 71 sind
die oberen Enden einer Anzahl von das Zentralrohr 67 um
gebenden, lotrechten Wärmetauscherrohren 75 abgedichtet
befestigt. Die Wärmetauscherrohre 75 und das Zentralrohr
67 münden unten in eine sie verbindende Verbindungskammer
77. Diese ist am Außenumfang mit Rührschaufeln 79 bestückt.
Die Lager 65 und 73 sind als abdichtende Lager, z.B. in
Form von Simmeringen, ausgebildet. An die Kammer 59 ist
ein Einlaßrohr 79 für die Auspuffgase vorzugsweise tan
gential angeschlossen.
Wenn der Wärmetauscher nach Fig. 4 und 5 im Tank der
Spritzvorrichtung angeordnet und das Zuleitungsrohr 59
an den Auspuff des Fahrzeugs angeschlossen ist, strömen
die Auspuffgase in die Kammer 59 und treffen mit tan
gentialer Komponente auf die Turbinenschaufeln 69, wo
durch die aus dem Zentralrohr 67, den Turbinenschaufeln
69, der Lagerplatte 71 und Verbindungskammer 77 sowie
den Wärmetauscherrohren 75 bestehende Einheit um die lot
rechte Achse in Drehung versetzt wird. Aus der Kammer 59
strömen die Auspuffgase in die Wärmetauscherrohre 75 ein
und durch diese nach unten und kehren dann über die Ver
bindungskammer 77 und das Zentralrohr 67 zurück, von wo
sie nach außen abgeblasen werden können. Durch die von
der Flüssigkeit umspülten und in dieser umlaufenden
Wärmetauscherrohre 77 wird die Flüssigkeit intensiv er
wärmt, während sie gleichzeitig mittels der Wärmetauscher
rohre 75 und der Rührschaufeln 79 in Turbulenz versetzt
wird. Durch diese gleichzeitige Erwärmung und Verwirbelung
wird das Auflösen von Harnstoff oder dgl. Festoff in der Flüs
sigkeit zur Zubereitung des Spritzmittels sehr stark beschleunigt.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Zubereiten und/oder Ausbringen
von flüssigem Spritzgut, insbesondere Flüssigdünger
oder Spritzmittel, in der Landwirtschaft, mit einem
Tank für die flüssige Lösung, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Tank (23, 111) eine mit dem
Auspuff eines Kraftfahrzeugs verbindbare Heiz- und/oder
Verwirbelungseinrichtung (27, 50, 117, 123) zum Erwärmen
und/oder Verwirbeln des Spritzgutes aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Tank ein Einleitrohr (27) zum
direkten Einleiten der Auspuffgase in den Tank aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Tank und/oder in einer Aus
laßleitung des Tanks ein von den Auspuffgasen durch
strömter Wärmetauscher (50, 117, 123) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß sie als ein mit
dem Tank versehenes Spritzfahrzeug (101) ausgebildet ist,
dessen Auspuff über einen Abzweigkopf (3) wahlweise mit
der Heiz- und/oder Verwirbelungseinrichtung (50, 117, 123)
verbindbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wärmetauscher als eine im Bo
denbereich des Tanks angeordnete Rohrschlange (117) oder
dgl. ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit der Sekundärseite des Wärme
tauschers (123) einerseits die Druckleitung (131) einer
an den Tank angeschlossenen Spritzpumpe (129) und ander
erseits die zu einer Spritzvorrichtung (135) führenden
Leitung (133) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wärmetauscher (50) mit einer
von den Auspuffgasen antreibbaren Rührvorrichtung kombi
niert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wärmetauscher (50) besteht aus
einem um eine lotrechte Achse drehbaren Rohrbündel mit
einer Anzahl von Wärmetauscherrohren (75) und mindestens
einem Abgasrohr (67), deren untere Enden miteinander
kommunizierend verbunden sind, einer Kammer (59), in der
das Rohrbündel abgedichtet gelagert ist und in der die
Wärmetauscherrohre münden, in der Kammer angeordneten,
mit dem Rohrbündel drehfest verbundenen Turbinenschaufeln
(69) und einer Zuführung (79) für die Auspuffgase zu der
Kammer derart, daß diese die Turbinenschaufeln antreiben
und dann in die Wärmetauscherrohre (75) einströmen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß sowohl ein im Tank (111) angeord
neter Wärmetauscher (117) als auch ein mit der Spritz
leitung (133) verbundener Wärmetauscher (123) vorgesehen
ist, die beide über ein Umschaltventil (109) wahlweise
mit dem Auspuff verbindbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß am Auspuff des
Kraftfahrzeuges ein Abzweigekopf (5) befestigt oder an
kuppelbar ist, der eine Austrittsöffnung mit einer in
die Schließstellungsfeder- oder gewichtsbelasteten Dros
selklappe (47) und einen stromauf der Drosselklappe
abzweigenden Anschlußstutzen für die zum Tank oder
Wärmetauscher führende Leitung aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gewichts- oder Federbelastung
der Drosselklappe (47) einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3823248A DE3823248A1 (de) | 1987-07-09 | 1988-07-08 | Vorrichtung zum zubereiten und/oder ausbringen von fluessigem spritzgut |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8709479U DE8709479U1 (de) | 1987-07-09 | 1987-07-09 | Vorrichtung zur Herstellung von Lösungen, insbesondere von Flüssigdünger |
DE3823248A DE3823248A1 (de) | 1987-07-09 | 1988-07-08 | Vorrichtung zum zubereiten und/oder ausbringen von fluessigem spritzgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3823248A1 true DE3823248A1 (de) | 1989-01-19 |
Family
ID=25869922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3823248A Withdrawn DE3823248A1 (de) | 1987-07-09 | 1988-07-08 | Vorrichtung zum zubereiten und/oder ausbringen von fluessigem spritzgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3823248A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994026102A1 (en) * | 1993-05-07 | 1994-11-24 | Waipuna International Limited | Vegetation control method and apparatus |
CN104541731A (zh) * | 2015-02-12 | 2015-04-29 | 张江龙 | 水肥一体机 |
CN106268383A (zh) * | 2016-09-23 | 2017-01-04 | 河南省烟草公司许昌市公司 | 一种循环冲洗与精准控制溶解的固体溶解注入系统 |
CN110337883A (zh) * | 2019-08-20 | 2019-10-18 | 宁夏华泰农农业科技发展有限公司 | 水肥一体灌溉设备 |
-
1988
- 1988-07-08 DE DE3823248A patent/DE3823248A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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