DE1936438A1 - Derivate der Phenylessigsaeure und ihre Salze sowie Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Derivate der Phenylessigsaeure und ihre Salze sowie Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
PatentenwBH»
DIpL-Ing. R. Beet« u. DIpI.- Ing. Lampredtf
• 5O1-14.772P
17-7.1909
Society Industrielle pour la Fabrication des Antibiotiques
S.I. P.A., PÜTEAUX (Frankreich)
Derivate der Phenylessigsäure und ihre Salze
sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft Derivate der Phenylessigsäure sowie
ihre Metall- und Aminsalze.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Hörstellung
dieser Verbindungen.
Die durch die Erfindung angegebenen Verbindungen sind für
die Humanmedizin vorgesehen, insbesondere als Anaigetika, Anti» pyretika und entzündungshemmende Medikamente.'
die Humanmedizin vorgesehen, insbesondere als Anaigetika, Anti» pyretika und entzündungshemmende Medikamente.'
Die Derivate der Phenylessigsäure gemäl der Erfindung sind
gekennzeichnet duroh die allgemeine Formel: > ?;
CH2 -
501-(68/9Al)-HdI (7)
wobei R ein Wasserstoff atom oder ein Methylrest ist»*
Das Verfahren gemäß der Erfindung zur Herstellung der Verbindung
mit der Formel (1) ist dadurch gekennzeichnet, daß
eine Phenothiazin-2-Essigsäüre der Formel:
(2)
CH2- CO2 H
wobei R die oben angegebene Bedeutung hat« mit einem entschwefelnden
Reduktionsmittel umgesetzt wird, und dal die erhaltene Verbindung
mit der Formel (l) isoliert wird. /, , .
: -. ' ■-■'-,■- -■■'■■ ■■■-■' --■""" "· ■: ■■■ ■■ ■'■ . '.. ■ : - ■■-."·* ~=M.' .:,;? Ta .."·.-"'"-■
Unter ent schwefelndem Reduktionsmittel wird ein -Reductions-:*
■-■■■-...■ - - - :; . " ■■-■■-.. -. - .-■■ ,i,"%SM'
mittel verstanden, das die Schwefelatome in Form von Schwefelwasserstoff (HgS) entfernen und die beiden frei gewordenen Bindungen an den beiden Benzolringen durch zwei Wasserstoffatome
absMttigen kann (Entschwefelungsreaktioa),
für das bevorzugte AusfÜhrungsbeispiel des Verfahrens gemäJI
der Erfindung wird als entsehwef«Indes Reduktionsmittel verwendet:
- entweder Wasserstoff, der durch Einwirkung einer wSssrigen
Lösung von Watriumhydroxyd auf die Raney—Legierung (eine Legierung
von Nickel und Aluminium) gewonnen.'.Wird· Es ist dann vorteilhaft, allmählich diese Legierung einer Mischung der Verbindung
mit der Formel (2) mit einer wässrigen Lösung des Natriumhydroxyds
zuzusetzen und am Ende des Zusetzens das Reaktionsgemisch im Wasserbad zur Beendigung der Reaktion zu erhitzen, wonach die
mineralischen Produkte durch Filtration abgetrennt und die gewünschte Verbindung mit der Formel (l) aus dem Filtrat durch Ansäuern und Extraktion isoliert wirdj ■
- oder Jodwasserstoffsäure in Form einer konzentrierten wässrigen
Lösung. In diesem Fall wird das Gemisch der Verbindung mit der · Formel (2) und der wässrigen Lösung der Jodwasserstoffsäure
für 10 bis 40 h am Rückfluß gekocht. Am Ende der Reaktion wird
die gewünschte Verbindung mit der Formel (l) aus dem Reaktiorisgemisch
durch Extraktion isoliert.
Nach einer Abwandlung des Verfahrens gemäi der Erfindung
kann man die Verbindung mit der Formel (1), in der R ein Methylrest ist, herstellen, indem die Verbindung mit der Formel (1),
in der R ein Wasserstoffatom ist, mit einem Derivat eines Alkalimetalls wie einem Alkaliamid umgesetzt wird, das das Wasserstoffatom durch ein Alkaliatom ersetzen kann, wonach die erhaltene
metallische Verbindung mit einem Methylierungsmittel umgesetzt
wird. ■... : . /■".-:! ν ; . , .,
Diese Abwandlung des Verfahrens geraSi der Erfindung wird
vorzugsweise unter Verwendung von Nätriuraamid in flüssigem
Ammoniak als Alkalimetallderivat und Methyljodid als Methylisierungsmittel
durchgeführt. Vorteilhafterwelse werden mindestens
2 Moleküle Natriumamid und 2 Moleküle Methyljodid pro Molekül
der zu methylierenden Substanz verwendet. Die Einwirkung des
Methyljodids wird vorzugsweise in wasserfreiem Äther durchgeführt. Am Ende der Reaktion wird die Verbindung mit der
Formel (1), in der R ein Methy!radikal ist, aus dem Reaktions-
86/1161
gemisch durch Ansäuern und Extraktion isoliert.
Die Salze der Säuren mit der Formel (l) können gemäB
der Erfindung dadurch hergestellt werden, daß mineralische Basen oder entsprechende Amine auf die Säuren in einem Lösungsmittel wie einem Alkohol mit niedrigem Molekulargewicht (z.B.
Methanol oder Äthanol) einwirken. Die mineralischen Basen können z.B. Alkalibasen, .Erdalkalibasen oder Ammoniak sein. Am Reaktionsende kann man das Lösungsmittel durch Eindampfen unter Vakuum aus-
h treiben und das erhaltene Salz durch Rekristallisation reinigen.
Die Verbindungen mit der Formel (l) und ihre Salze stellen
sehr brauchbare Medikamente dar, insbesondere wegen ihrer analgetischen,
antipyretischen und entzüridungshemmenden Eigenschaften.
Durch ihre pharmakologische Untersuchung ist ihre grole
Aktivität und Brauchbarkeit nachgewiesen worden. Versuche sind insbesondere mit der Anilin-3-Phenylessigsäure (im folgenden SD. 2 111.01 genannt) und Natrium-(N-Methylanilin-J-Phenyl)-Azetat
(im folgenden SD^ .2 111.02 genannt) durchgeführt worden,
wofür die unten angegebenen Ergebnisse erhalten wurden.
f Die anaigetische Aktivität ist bei Mäusen mit den Phenylbenzochinon-Test
gemäß der von Siegmund et Coil. (Proe. Soc«
Exper. Biol. N.Y, 1957, 2l' 729) beschriebenen Technik untersucht worden. Der durch die Verabreichung einer untersuchten Verbindung
erreichte Schutz wurde in Prozent nach folgender Formel berechnet:
·■'■-■'" TierenY
' Schutz Γ^ϊ r IQQ pi- Anzahl der Streckungen bei den behandelten I
L Anzahl der Streckungen bei den Vergleichs-'
" : ■'."■"■ "■■" ■"■' - : : "", :: tieren ;
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Es wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Verabreichte Dosis | Schutz L%1 | SD. 2 111.02 |
(mg/kg - per os) | SD. 2 1.11.01 | ioo~ |
. 800 | 100 | 85 |
200 | 90 | 79 |
50 | 9> | |
12,5 | ie | |
Die antipyretisohe Wirkung wurde nachgewiesen» Indem bei
Ratten die Wirkung der Verbindungen gegen Fieber, hervorgerufen duroh suboutane Injektion einer Bäokerhefesuspension, gemessen
würde (und zwar für 1 ml/100 g Tier gewicht bei einer 12#igen
Hefesuspension in einer lOJ&Lgen Qummilösung); die untersuchten
Verbindungen wurden oral in einer Dosis von 200 mg/kg verabreicht* Die experimentelle Inhibition der Hyperthermie (in %)
wurde folgenderraafen berechnet:
Inhibition C#l - 100
[»■
behandelte Tiere
909886/1761
wobei Δ die stündliche algebraische Schwankung der rektalen
Temperatur im Vergleich zur anfänglichen rektalen Temperatur ist und die Temperaturen für 6 h stündlich gemessen werden.
Unter diesen Bedingungen und bei Verwendung dieser Formel
zeigte SD. 2 111.01 eine Inhibition von 56$ und SD. 2 111.02
von
Die entzündungshemmende Wirkung wurde bei Meerschweinchen mit dem Tetrahydrofurfurylnikotinat-Test naoh Haining -(BrIt,.
J. pharmacol· 1963* .21/ IP^) gemessen. Es wurde festgestellt,
dal SD. 2 111.01 einen Teilschutz ab der Dosis 50 mg/kg und
einen Voilschutζ ab 200 mg/kg zeigte, während SD. 2 111.02
einen Teilschütz ab der Dosis 10 mg/kg und einen Vollschutz
ab 50 mg/kgzeigte, Wobei dieuntersuchten Verbindungen
oral verabreicht wurden.
Es wurde schließlich festgestellt, daÄ die untersuchten
Verbindungen nur schwach toxisch waren, zum Beispiel führte bei Mäusen die orale Verabreichung von 1 g/kg SD. 2 111.01
zu keiner Mortalität und unter den gleichen Bedingungen und
mit der gleichen Dosis von SD* 2 111.02 zu einer Mortalität
von nur 3QJ(>,
Wegen ihrer pharmakologischen Wirkungen stellen die Verbindungen mit der Formel (1) und ihr^ Milze Medikamente
dar, insbesondere für die Behandlung verschiedener Algien, fiebriger Erkrankungen sowie von akutem und chronischem
Rheumatismus. Die verwendete Dosis, die von der verwendeten Verbindung, dem behandelten Patienten und der Erkrankunge-
ursaohe abhängt, kann zum Beispiel 0,250 g - 2,5 g pro Tag
bei oraler Verabreichung beim Menschen betragen.
ORIGINAL INSPECTED
909886/ΐΗβ
9364 38
Als Medikamente können diese Verbindungen entweder in Säureform
oder in Form pharmazeutisch geeigneter Salze verwendet werden, derartige Salze können zum Beispiel Salze von Alkalimetallen,
Erdalkalimetallen oder Ammoniumsalze sein.
Durch die Erfindung werden ferner pharmazeutische Zusammen-' Setzungen oder Präparate angegeben, deren aktive Substanzen durch
eine oder mehrere Verbindungen der Formel (l) und/oder deren
Metallsalze und/oder deren Aminsalze gebildet sind. Diese Präparate werden so hergestellt, daß sie über den Magen-Darm-Kanal,
parenteral oder lokal verabreicht werden können. Sie können fest oder flüssig sein und in den üblicherweise in der Humanmedizin
verwendeten pharmazeutischen Formen vorliegen, zum' Beispiel als Tabletten, einfach oder in Drageeform, Gelatinekapseln,
Granulate, Suppositorien, injizierbare Präparate, Salben, Cremes und Gele. Sie können nach üblichen Verfahren .
hergestellt sein. Die aktiven Verbindungen können in Excipientenenthalten
sein, wie sie gewöhnlich in diesen pharmazeutischen" Präparaten verwendet werden, zum Beispiel in Talkum, Gummiarabikum,
Iiaktöse, Stärke, Magnesiumstearat, Kakaobutter, wässriger
und nichtwässriger Trägersubstanz, Fettkörpern, tierischen oder pflanzlichen Ursprungs, Paraffinderivaten, Glykolen, verschiedenen
Netz-, Dispergier- oder Emulgiermitteln und Konservierungsmitteln.
Die Erfindung soll anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
näher erläutert werden.
Eine Suspension von 10 g Phenothiazin-2-Essigsäure wird
in 1 1 10#ige Natriumhydroxylösung mit 5 ml Amylalkohol gegeben,
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-β - - -V ■■■■.■'..■ :; - .-■ - "■.■■
wonach unter Umrühren 100 g Raney-Leglerung in kleinen Mengen zugesetzt
werden. Nach dem Ende des Zusetzens erhitzt man für 2 h im Wasserbad. Man trennt die Lösung von dem unlöslichen Bestandteil
durch warme Filtration, wuscht den unlöslichen Bestandteil
mit 100 ml lO^iger Natriumhydroxylösung und kühlt die vereinigten basischen Lösungen. Man säuert diese Lösungen durch
Zusatz von konzentrierter Salzsäure an und extrahiert durch
Äther die Substanz, die sich abgetrennt hat. Nach dem Trocknen
der Äther-Lösung Über Natriumsulfat und Verdampfen erhält man
eine kristalline Verbindung, die in Benzol umkristallisiert W wird. Man erhält so 5g (56$) (Anilin-J-Phenyl)-Essigsäure in
Form weifler Kristalle. Schmelzpunkt: 138 - l4o 0G im offenen
Kapillärrohr.
Man erhitzt am Rücklauf unter Umrühren für 20 h eine
Mischung von 10 g Phenothiazin-2-Esslgsäure und 150 ml 57#ige
Jodwasserstoffsäure. Nach Abkühlung verdünnt man mit Wasser
und extrahiert mit Äther. Man wäscht die braune Äther-Lösung mit" einer wässrigen Lösung von Natriumthiosulfat bis zur Ent- *
färbung, danach mit Wasser. Nach dem Trocknen über Natrium-.
sulfat und Verdampfen erhält man eine kristalline Verbindung, ™ die in Benzol umkristallisiert wird. Man erhält so 5,5 g
(625ε) (Anilin-3-Phenyl)-Essigsäure in Form weiler Kristalle.
Diese Verbindung ist mit der durch das Verfahren gemi-äfl dem
Ausführungsbeispiel1 erhaltenen identisch. Schmelzpunkt: 158 - l40 0C im offenen Kapillarrohr.
Analyse: C | Ik Hl? N | °2 | ) | H | N |
C. | )■"■■- | 5,8 | 6,2 | ||
berechnet % | 7M | 5,9 | 6, 2 | ||
gemessen % | 74, c |
909886/1768
Bei Anwendung des im Ausfuhrungsbeispiel 1 beschriebenen
Verfahrens, jedoch unter Verwendung von 10 g Methyl-10-Phenothiazin-2-Essigsäure
und unter Extraktion der säuren wässrigen
Lösung mit Benzol erhält man aus den Benzolextrakten nach Austreiben
des Lösungsmittels unter Vakuum 7,5 g (84^) (N-Methylanilin-5-Phenyl)-Essigsäure
in Form eines klaren gelben Öls, das langsam kristallisiert. Schmelzpunkt: 47-- 50 0C unter
dem Mikroskop auf erwärmtem Objektträger.
Ausführungsbeispiel 4 - Natriumsalz der (N-Me'thylanilin-3-•
Phenyl)-Essigsäure /
Man setzt 50,5 ml einer wässrigen Lösung von N-Natrium«
hydroxyd einer Lösung von 7,5 S (N-Methylanilin-J-Phenyl)-Essigsäure,
erhalten durch das Verfahren gemäÄ dem Ausführungsbeispiel 3, in 50 ml Äthanol zu. Man treibt die Lösungsmittel
unter Vakuum aus und wäscht den erhaltenen festen Rückstand mit Benzol. Nach dem Trooknen rekristallisiert man den Rückstand in 60 ml Isopropanol, und man erhält 5 g (61$) (N-Methylanilin-5-Phenyl)-Natriumazetat
in Form wasserlöslicher weiJer Kristalle. Sahmelzpunkt; ϊ^β - l4o 0C unter dem Mikroskop
auf erwärmtem Objektträger.
Analyse: C.f- H.h N Na Op
CH
berechnet # 68,4 5,4 ■·■*.";
gemessen % 68,8 5,5
AusführunKsbeispiel 5
-
(N
- ίο -
Man setzt portionsweise 6 g (0,0265 Mol) (Anilin-3-Phenyl)-Essigsäure,
durch das im Ausführungsbeispiel 1 beschriebene Verfahren
hergestellt, einer Suspension von 2,5 g (0,059 Mol)
Natriumamid in 150 ml flüssigem Ammoniak zu. Man rührt das Reaktionsgemisch für 30 min, wonach man tropfenweise 8,2 g
(0,059 Mol) Methyljodid, gelöst in 50 ml wasserfreiem Äther,
zugibt. Man setzt das Umrühren für 30 min fort, treibt das
ρ Ammoniak aus und setzt nacheinander 100 ml Wasser und 50 ml Äther
zu. Man trennt die wässrige Phase durch Dekantieren und säuert" diese wässrige Lösung durch Zusatz von 60 ml einer wässrigen
Lösung von N-Salzsäure an. Man extrahiert mit Benzol. Man
treibt das Benzol unter Vakuum aus und erhält 5>5 g (83$)
(N-Methylariilin-3-Phenyl)-Esslgsäure in Form eines gelben
Öls, das langsam kristallisierte Schmelzpunkt: 47 - 50 0C
unter dem Mikroskop bei erwärmtem Objektträger. Diese Verbindung
ist mit der durah das Verfahren gemäß dem AusfUhrungsbeispiel
> erhaltenen identisch. .
Ausführun^sbeispiel 6 - Man fertigt Tabletten mit folgender
Zusammensetzung; .
— (Anilin*3-»Phenyl)-lssigsäure ...,.......,............ 100 mg
- Exoipient q.s* für eine «fertige Tablette bis zu .... 250 mg
(Zusammensetzung des EXcipienten: Laktose, Stärke, Talkum,
Magnesiumstearat).
Ausführungsbeispiel T - Man stellt Tabletten mit folgender
Zusammensetzung her!
" - (H-Methylaiiilin-3-Phenyl)-.Natriumazetat ......»c. „... 100 mg
- Exoipient q.s« für eine fertige Tablette bis zu .*,:,. 250
(Zusaramensetzung des Excipienten: Laktose, Stlrke, Talkura,
Magnesiumstearat)β
S0988671788
Ausführungsbeispiel 8 - Man stellt Suppositorien mit folgender
Zusammensetzung her:
- (N-MethylariIlin-2-Phenyl)-Natriumazetat V............ 0, 200 g
- Exoipient q.s. für ein fertiges Suppositorium von ... 5 g
Ausführungsbeispiel 9 - Man stellt injizierbare Präparate
mit folgender Zusammensetzung her:
- (N-Methylanilin-3-Phenyl) -Natriumazetat .......... _... 400 mg
- Lösungsmittel 4 ml
Ausführungsbeispiel 10 - Man stellt eine Salbe mit folgender
Zusammensetzung her:
- (N-Methylanilin-3-Phenyl)-'Natriumazetat 5 6
- Excipient q.s-.p · ._»........ 100 £
9098 86/1786
Claims (1)
- Patentansprüche1 . »Derivate· der Phenylessigsäure und ihre Metall- und Amin- öTlze, s e k en η ζ eic h η et durch folgende all-CH2 - CO2 Hwobei R ein Wasserstoffatom oder ein Methylrest ist.- 2. Derivat'der Phenylessigsäure und seine Metall- und Aminsalze " nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet, daß das Derivat (Anilin. 3-Phenyl)-Essigsäure ist. ' "--■■'■- ■ ■■ \ - " . - .. ■■p. Derivat der PhenylessigsSure und seine Metall- und Aminsalze nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet?, daß das Derivat (N-M"ethylanilin-3-Phenyl)-Essigsäure ist.4. Verfahren zur Herstellung der Derivate der Phenyressigsäure mit der allgemeinen Formel (l) nach Anspruch 1 und deren Metall- und Aminsalzen, dadurch gekennzeichnet, daß eine I>henöthiazin-2-Essigsäure mit der Formel909 8 86/1 7681930438(2)wobei R ein Wasserstoffatorn oder ein Methylrest ist, mit einem entschwefelnden Reduktionsmittel umgesetzt wird, und daß gegebenenfalls die erhaltene Verbindung mit der Formel (1) mit einer mineralischen Base oder einem AmIn umgesetzt wird.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als entschwefelndes Reduktionsmittel Wasserstoff verwendet wird, der durch Einwirken einer wässrigen Natriumhydroxydlösung auf Raney-^Le gierung (Legierung yon Nickel und Aluminium) erhalten wird,6. Verfahren nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet* daß als ent schwefelndes Reduktionsmittel Jodwasserstoff säure in konzen-trierter wässriger Lösung verwendet wird?7. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung mit der Formel (l) nach Anspruch 1, in der R ein Methylrest ist, dadurch gekeniizeichnet, dal die Verbindung der Formel (I)* in der R ein Wasserstoffatom ist, mit einem Alkaliamid umgesetzt wird, wonach das erhaltene Metallderivat mit einem Methylisierungsmittel wie Methyljodid kondensiert wird,8. Medikamente, insbesondere Analgetlka, Antipyretika und entzündungshemmende Medikamente, dadurch gekennzeichnet, dal sie als aktive Substanzen eine oder mehrere der Verbindungen von Anspruch 1 enthalten,' ■" iO9886/im
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1969
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Also Published As
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---|---|
BE736799A (de) | 1970-01-30 |
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