DE1933158A1 - Sulfaminsaeureamide und deren Alkalisalze sowie Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Sulfaminsaeureamide und deren Alkalisalze sowie Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
19 331
501-W.713F- 30.6.1969
Sooiete Industrielle pour la Fabrication des Antibiotiques
""""""""""""""'■'""""""•'■"■"■"■""■"'""'"""■■■■"'■■•■""■■■•"•■••'"■■--■--■••--■.«■■ι·»
S.I.P.A., PUTEAUX (Prankreich)
Sulfaminsäureamide und deren Alkalisalze sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft Sulfarninsäureamide und deren
Alkalisalze.
-Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung
dieser Stoffe.
Die Stoffe gemäß der Erfindung sind für die Humantherapie
vorgesehen, insbesondere als Sedativa, Tranquillizer, Muskelrelaxantien
und Antikonvulsivantien.
Die Sulfaminsäureamide gemäß der Erfindung haben die allgemeine Formel: -- ■
Ar - 0 - Z --If - SO2NH2 ' (l)
501-(68/7)-HdE(r)
00983S/1iaS
wobei Ar ein Phenyl- oder Napht.ylrest ist, der eventuell einen
oder mehrere Substituenten aus folgender Gruppe trägt, die gebildet wird durch die Halogenatome, den Trifluormethylrest, den
Phenylrest, die gesättigten oder ungesättigten aliphatischen
nicht
Kohlenwasserstoffreste mit/mehr als j5 Kohlenstoffatomen, die
Kohlenwasserstoffreste mit/mehr als j5 Kohlenstoffatomen, die
nicht
gesättigten und ungesättigten Alkoxyreste mit/mehr als J5 Kohlenstoffatomen
und 2 aliphatisch^ Kohlenwasserstoff- oder Alkoxyreste, die verbunden sein können, um einen zweiwertigen Rest,
wie einen Polymethylen-, Methylendioxy- oder Polymethylendioxyrest
zu bilden; wobei Z ein zweiwertiger gesättigter aliphatischer
Kohlenwasserstoffrest ist, der gerade oder verzweigt
ist, 2-5 Kohlenstoffatome enthält und eventuell durch Hydroxyl
substituiert ist; und wobei R ein Wasserstoffatom oder ein gesättigter oder ungesättigter aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
ist, der gerade oder verzweigt ist und' 1-5 Kohlenstoffatome
enthält.'
Das Verfahren zur Herstellung der Stoffe mit der Formel (l)
ist dadurch gekennzeichnet, daß das Sulfamid HpNSO2NHp mit
einer Aminverbindung der J?ormei:
Ar-O-Z - NHR ■ (2)
umgesetzt wird, wobei Ar, Z und R die oben angegebene Bedeutung haben, und daß der so erhaltene Stoff mit der Formel (l) isoliert wird. · "
Vorzugsweise wird das Verfahren gemäß der Erfindung durenge
ge nuber.de r geführt, indem ein SuIfamidUbersohuß itfcsatxäaia/stöchiometrischen.
Menge verwendet wird, die zur Reaktion des Sulfamids mit der
Verbindung der Formel (2) notwendig ist, und mit oder ohne
009835/1986-
Lösungsmittel bei einer Temperatur zwischen der Umgebungstemperatur
und ISO 0C gearbeitet wird. Es hat sich als besonders
vorteilhaft herausgestellt, in einem Lösungsmittel " wie Wasser, Äthanol, Pyridin oder einer Mischung dieser Lösungsmittel
bei der Siedetemperatur des Reaktionsgemisches zu arbeiten
und zuerst äquimolekulare Mengen des Sulfamids und der
Verbindung mit der Formel (2) umzusetzen, anschließend nach
einer gewissen Erhitzungsdauer eine Sulfamidmenge zuzusetzen,
die gleich der zuerst eingesetzten ist, und schließlich die
Erhitzung bis zum Reaktionsende fortzusetzen. Anschließend kann der gesuchte Stoff mit der Formel (l) aus dem Reaktionsgemisch
durch Konzentration und anschließende Extraktion isoliert und durch Umkristallisation gereinigt werden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung zur Herstellung der
Alkalisalze der Amide mit der Formel (l) ist dadurch gekennzeichnet, daß in im wesentlichen stöchiometrisehen Mengen ein
Alkalihydroxyd mit den Amiden der Formel (l) in einem geeigneten Lösungsmittel umgesetzt und anschließend das gebildete Salz
isoliert wird. Als Alkalihydroxyd kann beispielsweise Natriumoder Kaliumhydroxyd verwendet werden, als Lösungsmittel kommt
beispielsweise Wasser oder ein aliphatischer Alkohol mit niedrigem Molekulargewicht in Frage.
Die Sulfaminsäureamide mit der Formel (l) und ihre Alkalisalze können vorteilhaft in der Humantherapie angewendet werden,
insbesondere wegen ihrer· sedativen, tranquillisierenden, muskelrelaxierenden
und antikonvulsiven Eigenschaften. Mehrere der Verbindungen'mit der Formel (l) sind besonders gründlich untersucht
worden. Ihre zentrale depressive Aktivität und ihre muskel» relaxlerende Aktivität ist unter folgenden Versuchsbedingungen
nachgewiesen worden: Die Versuche wurden mit Gruppen Von fünf
0Ö983B71986
Mäusen durchgeführt, wobei jede Verbindung oral verabreicht
und das Verhalten der Tiere 0,5 h nach der Verabreichung beobachtet wurde. Die Mäuse wurden dann Zugtests (J.R. BOISSIER et coll., Arch. Inter. Pharmacodyn. 1961, Y5$, 29-49) unterzogen, danach einem submaximalen Elektroschock; ferner wurde für jede untersuchte Verbindung eine zweite Gruppe von fünf Mäusen 1,5 h nach der Verabreichung einem Elektroschock ausgesetzt.
und das Verhalten der Tiere 0,5 h nach der Verabreichung beobachtet wurde. Die Mäuse wurden dann Zugtests (J.R. BOISSIER et coll., Arch. Inter. Pharmacodyn. 1961, Y5$, 29-49) unterzogen, danach einem submaximalen Elektroschock; ferner wurde für jede untersuchte Verbindung eine zweite Gruppe von fünf Mäusen 1,5 h nach der Verabreichung einem Elektroschock ausgesetzt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
-0 - (CH2)2 - NH -
Ver~ suchs-Nr.
Dosis per os
Verhalten der Mäuse nach 30 min
Zugtest: Anzahl d. Mäuse, die nach der
Streckung keine Gegenbewegung machen
Schutz l%\ gegenüber Elektroschock
nach
0,5 h 1,5 h
H Cl-2
Cl-?
0,4
0,4 0,4
Ataxie und leichte 5/5 Bewegung ,
ruhig,Ptosis der 4/5 Augenlider, leichte Ataxie
ruhig,leichte Ataxie, Ptosis der Augenlider
4/5
100 100
100
100 100
100
8-3 67 19-86
Ver-
suchs-
Nr.
Dosis per os Verhalten der
Mäuse nach
J)O min
Mäuse nach
J)O min
Zugtest: Anzahl d. Mäuse, die nach der Streckung keine Gegen- 0,5h
bewegung machen
Schutz $ gegenüber Elektroschock nach
1,5h
Cl-4
Br-4
P-4
01-2,01-3
Cl-2,Cl-4
Cl-2,Cl-4
Cl-2,01-5
Cl-2,01-6
Cl-2,01-6
,-6
0,2
0,4
0,2
0,4 0,4
0,2 0,4
0,4
0,2
0Λ 0,4
0,2 0,4
0,4 0,4 ruhig,leichte Ptosis
der Augenlider ι
der Augenlider ι
sehr ruhig;,Ataxie,
Ptosis der Augenlider 2/5 in Hypnose
Ptosis der Augenlider 2/5 in Hypnose
ruhig,Ataxie,Ptosis
der Augenlider
der Augenlider
sehr ruhig,muskuläre Hypotonie,
1/5 in Hypnose
1/5 in Hypnose
sehr ruhig,muskuläre Hypotonie,
in Hypnose
in Hypnose
normal
3/5 5/5
4/5 5/5
5/5
2/5 5/5
ruhig, unkoordinierte Bewegung ,
ruhig,Ptosis der Augen-3/5 lider, leichte Ataxie,
nach 90 min 1/5 in
Hypnose
nach 90 min 1/5 in
Hypnose
ruhig, Ptosis der
lider, Ataxie
lider, Ataxie
ruhig
ruhig, leichte
Ptosis
Ptosis
ruhig, leichte
Ptosis
Ptosis
ruhig, leichte
Ptosis
Ptosis
normal
Augen- 2/5
5/5 1/5
3/5
2/5 2/5
sehr ruhig, muskuläre
Atonie, 1 Maus in 4/5
Hypnose
Atonie, 1 Maus in 4/5
Hypnose
60 100
40 100
100
6o
100
80 80
100
80
100
80
100
100
60
100
100 100
100
80
100 100
4o
100 100
100
80
100 100
Ver-
suchs-Nr.
Dosis per Os
Verhalten der
Mäuse nach
50 min
Mäuse nach
50 min
.Zugtest:
Anzahl d.
Mäuse, die
nach der
Streckung
keine Gegenbewegung
machen
Anzahl d.
Mäuse, die
nach der
Streckung
keine Gegenbewegung
machen
Schutz gegenüber Elektroschock nach
0,5h 1,5h
-5 0,4 0,4
CH2=CH-CH2-2 0,4
Cl-2,Cl-4, Cl-5
ruhig 2/5
Ataxie, ruhig,
Ptosis 4/5
sehr ruhig, Ptosis, 2/5
Ataxie
Ataxie
0,4
ruhig, Ptosis,
Ataxie
Ataxie
4/5
100 100
100 100
100 80
40 60
Es ist ferner festgestellt worden, daß das (ChIor-4-Phenoxy)·
2-Äthylsulfamid (beschrieben im Ausführungsbeispiel 6), (Chlor-3-Phenoxy)~2-Ä*thylsulfamid
(beschrieben im Ausführungsbeispiel 9), (Brom-4~Phenoxy)-2-Äthylsulfamid (beschrieben im Ausführungsbeispiel 12), (Fluor-4-Phenoxy)-2-Äthylsulfamid (beschrieben
im Ausführungsbeispiel 13) und (Dichlor-2,6-Phenoxy)-2-Äthylsulfamid
(beschrieben im Ausführungsbeispiel 2J) die Mäuse vor
Konvulsionen schützten, die durch subcutane Injektion von l40 mg Pentetrazol, in einer Dosis von 0,26 g/kg 1 h vorher verabreicht,
stimuliert wurden«
Ferner haben sich die experimentell untersuchten Stoffe als wenig toxisch herausgestellt, da ihre orale Verabreichung
in einer Dosis von 0,5 g/kg bei Mäusen nach 48 h keine Mortalität hervorgerufen hatte.
/ 1 9 δ
Infolge ihrer wertvollen Eigenschaften stellen die Sulfaminsäureamide
der Formel (l) und deren Alkalisalze sehr brauchbare Medikamente dar, die insbesondere zur Behandlung von Neurosen,
Schlafstörungen, Angstzuständen, muskulären Kontraktionen
und Spasmen sowie neurovegetativen Störungen geeignet sind. Die angewendete Dosis hängt von der verwendeten Substanz, dem behandelten
Patienten, dem ursächlichen Leiden und der ■Verabreichungsart
ab. Sie kann zum Beispiel 0,1 - 2 g pro Tag bei oraler Verabreichung für den Menschen betragen. Als Medikamente
können diese Substanzen entweder in Arnidform gemäß'Formel (l)
oder als pharmazeutisch brauchbare Alkalisalze dieser Amide verwendet werden, wobei die Salze beispielsweise Natriumoder
Kaliumsalze sein können.
Durch die Erfindung werden ferner pharmazeutische Präparate angegeben, die als aktive Substanz eine oder mehrere der Verbindungen
gemäß der Formel (1) und/oder eines oder mehrere von deren Alkalisalzen enthalten. Diese Verbindungen können
über den Magen-Darmkanal, parenteral oder lokal verabreicht werden. Sie können fest oder flüssig sein und in der Humanmedizin
üblicherweise verwendete pharmazeutische Formen haben, zum Beispiel einfache Tabletten oder Dragees, Gelatinekapseln,
Granulate, Lösungen, Suppositorien, injizierbare Präparate, Salben, Cremes, Gelees sein; wobei sie nach üblichem Verfahren
hergestellt sind. Die aktiven Bestandteile können in gewöhnlich in diesen pharmazeutischen Verbindungen verwendeten Excipienten
enthalten sein, die ihrerseits zum Beispiel Talkum, Gummiarabikum, Laktose, Stärke, Magnesiumstearat, Kakaobutter, wässrige
oder nicht wässrige Trägersubstanzen, Fettkörper tierischen oder pflanzlichen Ursprungs, Paraffinderivate, Glykole, verschiedene
Netz-, Dispergier- oder Emulgiermittel sowie Konservierungsmittel enthalten.
009Ö35/1986
Die Verbindungen der Formel (2), die als Ausgangsstoffe für das Verfahren gemäß der Erfindung verwendet werden, können
duroh Verfahren hergestellt werden, wie sie beispielsweise in Methoden der organischen Chemie (Houben-Weyl), Georg Thieme
Verlag - 1957, 4. Auflage, Band XI/1, S. 24, 79, 495, 650, in
Synthetic Organic Chemistry von R.B. Wagner, H.D. Zook, John Wiley and Sons, 1953, S. 666 und, falls R ein Propyn-2-yl-Radikal
ist, durch L.R. Peters, G.P. Hennion, J. med. Chem.
1964, 7, 590, angegeben sind.
Die Erfindung soll jetzt anhand verschiedener Ausführungsbeispiele erläutert werden.
Man erhitzt am Rücklauf während 5 h die Lösung von 8,2 g
(0,06 Mol) Phenoxy-2-Äthylamin und 6,4 g (O,O66 Mol) Sulfamid
in einer Mischung von 20 ml HgO und 20 ml Äthanol. Man entfernt
das Äthanol durch Destillation unter verringertem Druck und gibt 6 ml konzentrierte Salzsäure zu. Man trocknet an der
Luft die gebildeten Kristalle, rekristallisiert sie in Wasser und anschließend in Benzol und erhält 6,3 g (48$) Phenoxy-2-Äthylsulfamid
in Form weißer Kristalle. Instantaner Schmelzpunkt: 78 °c.
Analyse: | C8H12N2O5S | H | 6 | N | S | 8 |
C | 5, | 7 | 13,0 | 14, | 9 | |
berechnet % | 44,5 | 5, | 13,0 | 14, | ||
gemessen % | 44,6 | |||||
009835/1986
Man erhitzt bis zum Rücklaufsieden während 4h eine Lösung
von 12,7 g (0,07 Mol) Amino-l-Hydroxy-2-(Methyl-2-Phenoxy)-5-Propan und 7.»4 g (0,077 Mol) SuIfamid mit einer Mischung von
55 rnl HpO und 55 ml Äthanol. Man entfernt das Äthanol durch
Destillation unter verringertem Druck, und man extrahiert das gebildete öl mit Äther. Man wäscht die Äther-Phase zuerst mit
normaler Salzsäure, anschließend mit Wasser und danach mit einer wässrigen Lösung von Natriumcarbonat sowie schließlich
mit Wasser. Schließlich trocknet man die Äther-Lösung und trockenkonzentriert sie unter Vakuum; man rekristallisiert
die gebildeten Kristalle in einer Mischung von Benzol und Hexan, und man erhält 7,5 g (4l#) [(Methy1-2-Phenoxy)-5-Hydroxy-2-Propylj-SuIfamid
in Form weißer Kristalle. Instantaner Schmelzpunkt: 80 - 82 0C.
Analyse: | C10Hl6 | N2O4S | H | S |
C | 6,2 | 12,5 | ||
berechnet | % 46 | ,2 | 6,2 | 12,2 |
gemessen % | 46 | ,2 | Phenoxy-5-Propylsulfamid | |
AusfUhrungsbeispiel 5 - | ||||
Man setzt 2,25 g (0,055 Mol) SuIfamid einer Lösung von
5i1 S (0,054 Mol) Phenoxy-5-Propylamin in einer Mischung von
20 ml HpO und 20 ml Äthanol zu und erhitzt das Reaktionsgemisch
bis zum Rücklaufs!eden während.2 h. Man setzt 5,25 g (0,054
Mol) SuIfamid zu und setzt das Erhitzen während 2 h fort. Man
entfernt das Äthanol duroh Destillation unter verringertem Druok
000835/1938
- ίο -
und trocknet die gebildeten Kristalle, rekristallisiert sie in Wasser und erhält 5 g (64$) Phenoxy-3-Propylsulfamid in Form
weißer Kristalle. Instantaner Schmelzpunkt: l4l 0C.
Analyse: | C9H14N2O, | 5s | H | 1 | N | 2 | S | 9 |
C | 6, | 3 | 12, | 0 | 13, | 9 | ||
berechnet % | 47,0 | 6, | 12, | 13, | ||||
gemessen % | 47,3 | |||||||
Das Verfahren wird gemäß dem Ausführungsbeispiel 3 durchgeführt,
jedoch unter Verwendung von 13,2 g (DimethyIt2,6-Phenoxy)-2-Äthylamin,
so daß man 9,6 g (49$) (Dime thy I - 2,6- Phenoxy) -2-Äthylsulfamid
in Form weißer Kristalle erhält. Instantaner Schmelzpunkt: 98 °C nach Rekristallisation in einer Mischung
von Wasser und Äthanol.
Analyse: C. | LO nl6 W2 υ | 3 S | H |
C | 6,6 | ||
berechnet % | 49,2 | 6,6 | |
gemessen % | 49,1 |
Man setzt 4,2 g (O,O44 Mol) SuIfamid einer Lösung von
7*3 g (0,044 Mol) (Methoxy-2-Phenoxy)-2-Äthylamin in einer
Mischung von 30 ml HgO und 30 ml Äthanol zu und erhitzt bis zum ■
Rücklaufsieden während 2 h. Man setzt 4,2 g (0,044 Mol) SuIfamid
zu und setzt die Erhitzung für 2 h fort. Man entfernt das Äthanol
809836/1986 ■
durch Destillation unter verringertem Druck. Man trocknet die ■
gebildeten Kristalle, wäscht sie. mit verdünnter Salzsäure und anschließend mit Wasser. Man rekristallisiert sie in Wasser
und danach in Benzol und erhält 7,5 g (68$) (Methoxy-2-Phenoxy)·
2-Äthylsulfamid in Form weißer Kristalle. Instantaner Schmelzpunkt:
125 0C.
Analyse: | C9 | Hl4 | N2.( | \ s | N | 4 | S | O |
C | H | 11, | 2 | 15, | 1 | |||
berechnet % | 45, | 9 | 5,7 | 11, | 15, | |||
gemessen % | 44, | O | 5,9 | |||||
Das Verfahren wird gemäß dem Ausführung-sfoeispiel 5 durchgeführt,
jedoch erhält man unter Verwendung von 15 g (Chlor-4-Phenoxy)-2-Äthylamin
17,7 g (80#) (Chlor~4-Phenoxy)-2-Äthylsulfamid
in Form weißer Kristalle. Instantaner Schmelzpunkt: 92 0C nach Rekristallisation in Benzol.
Analyse: | C8 Hii | C | Cl l· | H | S | Cl | N S |
58, | 4,4 | 14,1 | 11,2 12,8 | ||||
berechnet % | 58, | 5 | 4,6 | 14,2 | 11,0 12,9 | ||
gemessen % | Ausführungsbeispiel | 4 | (Chlor-2-Phenoxy)-2-Äthylsulfami d | ||||
7 - | |||||||
Das Verfahren wird gemäß dem Ausführungsbeispiel 5 durchgeführt,
jedoch erhält man unter Verwendung von 12 g (Chlor-2-Phenoxy)-2-Äthylamin
12,6 g (69$) (Chlor-2-Phenoxy)-2-Äthylsulfamid
009835/1986
in Form weißer Kristalle. Instantaner Schmelzpunkt: 76 C nach
Rekristallisation in Benzol.
Analyse: Cg Hn Cl N2 0, S
C H Cl N S
berechnet % 38,3 4,4 14,1 11,2 12,8 gemessen % 38,6 4,5 l4,1 11,1 12,8
Das Verfahren wird gemäß dem Ausführungsbeispiel 5 durchgeführt,
jedoch erhält man unter Verwendung von l8. g (Dichlor-2,4-Phenoxy)-2-A'thylamin
16,9 g (68$) (Dichlor-2,4-Phenoxy)-2-A"thylsulfamid
in Form weißer Kristalle. Instantaner Schmelzpunkt: 88 0C nach. Rekristallisation in Benzol.
Analyse: | CgI | Cl | 9 | N2 | O5S | 1 | 1 | S |
24, | 8 | N | 1 | 1 | ,2 | |||
berechnet % | 24, | 9,8 | ,3 | |||||
gemessen % | 9,9 | |||||||
Das Verfahren wird gemäß dem Ausführungsbeispiel 5 durchgeführt,
jedoch erhält man unter Verwendung von 14,6 g (Chlor-3-Phenoxy)-2-Ä'thylamin
13,2 g (6l$) (ChIor-3-Phenoxy)-2-Xthylsulfamid
in Form weißer Kristalle. Instantaner Schmelzpunkt; 66 0C nach Rekristallisation in Benzol.
Analyse: Cg Hn Cl Np 0, S
009835/198 6
Cl NS
berechnet % l4,1 .11,2 12,8- # 1.4,1 11,0 1.2,9
·- 13 -
Sulfamid
Man erhitzt bis zum Rücklaufsieden,während 30 min eine
Mischung von l6 g (0,091 Mol) N-(Propyn-2-yl)-Phenoxy-2-Äthylamin
und 17,5 S (0,182 Mol) SuIfamid in 40 ml Pyridin. Nach Abkühlung
filtert man und konzentriert das Filtrat trocken. Man nimmt das erhaltene öl in 200 ml Äther auf und setzt 100 ml
10$ige Salzsäure zu. Man wäscht die Äther-Phase mit Wasser, trocknet sie und entfernt den Äther durch Destillation unter
verringertem Druck. Man rekristallisiert den Rückstand in einem Gemisch von Äthanol und Wasser und anschließend in
Wasser, und man erhält 9,1 g (39$) N-(Phenoxy-2-Äthyl)-N-(Propyn-2-yl)-SuIfamid
in Form weißer Kristalle. Instantaner Schmelzpunkt: 93 °C.
Analyse: | 0I |
f
) |
1 | Hi4 | N2 | 0, S | S |
G | H | 12,6 | |||||
berechnet % | 52, | 0 | 5,6 | 12,6 | |||
gemessen % | 52, | 1 | 5,6 | ||||
Das als Ausgangsprodukt verwendete N-(Propyn-2-yl)-Phenoxy-2-Äthylamin
kann folgendermaßen hergestellt werden:
a) N-(Brom-2-Propen-2-yl)-Phenoxy-2-Äthylamin:
Man setzt tropfenweise unter Umrühren bei einer Temperatur von -10 0C eine Lösung von 32,6 g (0,163 Mol) Dibrom-2,3-Prc-pen
in 15 ml Äther einer Lösung von 44,7 g (0,326 Mol) Phenoxy-2-Äthylamin
in 65 ml Äther zu. Man läßt das Gemisch auf Umgebungstemperatur und setzt das Umrühren für 22 h fort. Man trennt
0 0 9 8 3 B / 1 9 β 6
durch Filtration die gebildeten Phenoxy-2-A'thylamin-Bromhydrat-Kristalle,
entfernt den Äther durch- Destillation unter verringertem Druck, destilliert den Rückstand und erhält Jl g
(74$) N-(Brom-2-Propen-2-yl)-Phenoxy-2-Ä'thylamin in Form eines
farblosen Öls. Siedepunkt: 96 - 100 °C bei 0,15 Torr.
Analyse: | C11 HlJt Br N 0 |
Br | |
berechnet % | 31,2 |
gemessen % | 51,5 |
b) N-(Propyn-2-yl)-Phenoxy-2-Ä°thylamin:
Man setzt tropfenweise 45 g (0,176 Mol) N-(Brom-2-Propen-2-yl)-Phenoxy-2-A'thylamin
einer Lösung von Natriumamid in flüssigem Ammoniak zu, die aus 12,15 g (0,528 Grammatom) Natrium und
etwa 1 1 flüssigem Ammoniak hergestellt ist. Nach 6,5 h Rückfluß
des flüssigen Ammoniaks setzt man langsam 50 ml Toluol zu und
läßt die Reaktionsmischung für etwa 12 h sich absetzen. Am Ende dieses Zeitintervalls setzt man tropfenweise 10 ml Wasser unter
Kühlung von außen zu, danach 100 ml Toluol und 100 ml Wasser.
Man wäscht die wässrige Phase mit Toluol, führt die Toluol-Phasen wieder zusammen und wäscht sie mit Wasser, wonach man das Toluol
durch Konzentration unter verringertem Druck entfernt· Man destilliert den Rückstand und erhält l6 g (52$) N-(Propyn-2-yl)-Phenoxy-2-A'thylamin
in Form eines farblosen Öls. Siedepunkt: 80 - 83 0C bei'0,05 Torr.
Analyse: C11 H., NO
00983S/19Ö6
CHN berechnet % 75,4 7,5 8,0
"gemessen % 75,5 7,7 8,1
Das Verfahren wird gemäß dem Ausführungsbeispiel 5 durchgeführt, jedoch erhält man unter Verwendung von 11,7 g (Methyl-4-Phenoxy)-2-Äthylamin
9,7 g (54$) (Methyl-4-Phenoxy)-2-Ä'thylsulfamid
in Form weißer Kristalle. Instantaner Schmelzpunkt: 95 - 96 °C
nach Rekristallisation in Benzol.
Analyse: | C9 Hl4 | • N2 | °5 | S | N | 2 | S | 9 |
C | H | 12, | O | 15, | 9 | |||
berechnet % | 46, | 9 | 6, | 2 | 12, | 15, | ||
gemessen % | 47, | 1 | 6, | 2 | ||||
Das Verfahren, wird gemäß dem Ausführungsbeispiel 5 durchgeführt,
jedoch erhält man unter Verwendung von l4,5 g (Brom-4-Phenoxy )-2-Äthylamin 15,2 g (77$) (Brom-4-Phenoxy)-2-Äthylsulfamid
in Form weißer Kristalle. Instantaner Schmelzpunkt: 0C nach Rekristallisation in Benzol.
Analyse: Cn H11 Br N0 0-, α
O XJ. d. p
C H Br N S
berechnet % 52,5 5,8 27,1 9,5 10,9 gemessen % 52,8 5,9 27,1 9,4 10,8
009836/1986
- ιβ -
Das Verfahren wird gemäß dem Ausführungsbeispiel 5 durchgeführt,
jedoch erhält man unter Verwendung von 10,9 S (Fluor-4-Phenoxy)-2-A"thylamin
8 g (48$) (Fluor-4-Phenoxy)-2-A'thylsulfamid
in Form weißer Kristalle. Instantaner Schmelzpunkt: 68 - 69 0C
nach Rekristallisation in Benzol.
Analyse: C8 Hll F N2 °3 S
C | O | H | 7 | N | O | S | 7 | |
berechnet % | 41, | 4 | 4, | 9 | 12, | 8 | 13, | 7 |
gemessen % | 41, | 4, | U, | 13, | ||||
sulfamid
1) Brom-1- (Tr if luorme thy 1-3-Phenoxy )-2-Ä'than:
Man erhitzt bis zum Rücklaufsieden unter Umrühren eine
Mischung von 64 g (0,4 Mol) Trifluormethyl-3-Phenol, 80 g
(0,43 Mol) Dibrom-1,2-Ä'than und 48 ml Wasser, und man setzt
tropfenweise eine Lösung von 15,2 g (0,38 Mol) NaOH in 32 ml
Wasser zu. Man setzt das Erhitzen für 5 h nach dem Zusetzen fort,
kühlt ab und extrahiert durch Äther. Man wäscht die verätherte
Lösung mit verdünnter Natronlauge, danach mit Wasser. Man trocknet
die Ä'ther-Phase und entfernt den Äther durch Destillation unter
verringertem Druck. Man destilliert den Rückstand und erhält 62,7 g (58$) Brom-l-(Trifluormethyl-3-Phenoxy)-2-Äthan in Form
eines farblosen Öls. Siedepunkt: 62 - 63 0C bei 0,2 Torr.
009835/1986
Analyse: | C9 | ί | H8 | Br F, O |
Br | ||||
berechnet °/ | 29,7 | |||
gemessen % | 29,6 |
2) N- £(Trifluormethy1-3-Phenoxy)-2-Äthyl]-Phthalimid:
Man erhitzt bis zum Rücklaufsieden für 3 h eine Mischung
von 62,5 g (0,2^ Mol) Brom-l-(Trifluormethyl-3-Phenoxy)-2-Äthan,
43 g (0,23 Mol) Phthalimidkaliumsalz und 15Ο ml Dimethylformamid.
Man kühlt ab, gießt das Reaktionsgemisch in 1 1 Eiswasser und trocknet den gebildeten Niederschlag. Man erhält nach Rekristallisation
in Äthanol 35 g (47$) N-£(Trifluormethyl-3-Phenoxy)-2-ÄthyIl
-Phthalimid in Form weißer Kristalle. Instantaner Schmelzpunkt: 98 0C.
3)(Trifluormethyl-3-Phenoxy)-2-Äthylamin:
Man erhitzt bis zum Rücklaufsieden eine Losung von 34 g
(Ο,ΙΟβ Mol) N-[(Trifluormethyl-3-Phenoxy)-2-Äthyl]-Phthalimid in 500 ml Äthanol und setzt tropfenweise 350 g 9Ö$iges Hydrazinhydrat zu. Man setzt das Erhitzen für 2 h nach dem Zusetzen fort. Man kühlt das Reaktionsgemisch ab, trocknet den Rückstand und entfernt das Äthanol aus dem Filtrat. Man nimmt den Rückstand in Äther auf, filtriert, entfernt den Äther und erhält 11,8 g (54$) (Trifluormethyl-3-Phenoxy)-2-Äthylamin in Form farblosen Öls. .
(Ο,ΙΟβ Mol) N-[(Trifluormethyl-3-Phenoxy)-2-Äthyl]-Phthalimid in 500 ml Äthanol und setzt tropfenweise 350 g 9Ö$iges Hydrazinhydrat zu. Man setzt das Erhitzen für 2 h nach dem Zusetzen fort. Man kühlt das Reaktionsgemisch ab, trocknet den Rückstand und entfernt das Äthanol aus dem Filtrat. Man nimmt den Rückstand in Äther auf, filtriert, entfernt den Äther und erhält 11,8 g (54$) (Trifluormethyl-3-Phenoxy)-2-Äthylamin in Form farblosen Öls. .
Analyses C„ H]Q F, N 0
CHN
berechnet % 52,7 4,9 6,8
gemessen % 5&>6 5,1 6,8
berechnet % 52,7 4,9 6,8
gemessen % 5&>6 5,1 6,8
4) (Trifluormethyl~5-Phenoxy)-2-Äthylsulfarnid:
Das Verfahren wird gemäß dem Ausführungsbeispiel 5 durchgeführt,
man erhält jedoch unter Verwendung von 11,5 g (Trifluormethyl-3-Phenoxy)-2-Äthylamin
9,4 g (59$) (Trifluormethyl-3-Phenoxy)-2-Äthylsulfamid
in Form weißer Kristalle. Instantaner Schmelzpunkt: 56 - 57 °C nach Rekristallisation in einer Mischung
von Benzol und Hexan.
Analyse: CU H11 F-, Ng O^ S
C H N
berechnet % 38,0 3,9 9,9
gemessen % 38,5 4,0 9,6
\
Ausführungsbeispiel 15 - (Phenyl~4-Phenoxy)-2-A*thylsulfamld
Das Verfahren wird gemäß dem Ausführungsbeispiel 3 durchgeführt, jedoch erhält man unter Verwendung von 11,5 g (Phenyl-4~Phenoxy)-2-A'thylamin
5,8 g (37#) (Phenyl-4-Phenoxy)-2-• Äthylsulfamid in Form weißer Kristalle. Instantaner Schmelzpunkt:
164 0C nach Rekristallisation in Äthanol.
Analyse: | cl4 Hl6 | N2 | O, S | 9 | N | 11 | S |
C | H . | 9 | ,6 | 11 | ,0 | ||
berechnet % | 57, | 5 | 5,5 | ,4 | ,0 | ||
gemessen % | 57, | 5 | 5,5 | ||||
009835/1986
Man erhitzt bis zum Rücklaufsieden für 15· h eine Mischung
von 44,8 g (0,195 Mol) Brom-l-(Dimethyl~2,3-Phenoxy)-2-Äthan, 56,2 g (0,195 Mol) Phthalimidkaliumsalz und 100 ml Dimethylformamid.
Man kühlt ab und gießt das Reaktionsgemisch in 5OO ml Eiswasser und trocknet den gebildeten Niederschlag. Man rekristallisiert
ihn in Äthanol und erhält 50,6 g weiße Kristalle, die man in
600 ml Äthanol auflöst. Man erhitzt bis zum Rücklaufsieden
die so erhaltene Lösung und setzt 52 g 98$iges Hydrazinhydrat
zu. Man setzt das Erhitzen für 2 h nach dem Zugeben fort. Man kühlt das Reaktionsgemisch ab, trocknet den Niederschlag an
Luft und entfernt das Äthanol aus dem Piltrat. Man nimmt den Rückstand in Äther auf, filtriert, entfernt den Äther des Piltrat
s und erhält 10,2 g farblosen Öls, das man in einem Gemisch von 35 rnl Wasser und 35 ml Äthanol auflöst. Unter Verwendung
von insgesamt 11,6 g SuIfamid und bei Durchführung des Verfahrens
gemäß dem Ausführungsbeispiel 5 erhält man 9,7'g (20$)
(Dimethyl-2y3-Phenoxy)-2-Äthylsulfamid in Form weißer Kristalle.
Instantaner Schmelzpunkt: 136 - 137 C nach Rekristallisation in Benzol.
Analyse: | C10 Hl6 N2 | O-z S | S |
C | H N | ,5 13,1 | |
berechnet % | : 49,2 | 6,6 11 | ,2 13,0 |
gemessen % | 49,3 | 6,6 11 | 4-Phenoxy)-2-Äthyl- |
Ausführungsbeispiel 17 - | (Dimethyl-2, | ||
sulfamid | |||
Das Verfahren wird gemäß dem Ausführungsbeispiel 5 durch-
009835/1986
- 20 -
• geführt, jedoch erhält man unter Verwendung von .10 g (Dimethyl-2,4-Phenoxy)-2-A'thylamin
9/2 g (64$) (Dimethyl-2,4-Phenoxy)-2-A'thylsulfamid
in Form weißer Kristalle. Instantaner Schmelzpunkt: 119 - 120 0C nach Rekristallisation in Benzol.
Analyse: C10 H16 N2 0, S
CHNS '
berechnet % 49,2 6,6 11,5 15,1
gemessen % 49,2 6,6 11,3 13,1
Das Verfahren wird gemäß dem Ausführungsbeispiel 5 durchgeführt,
jedoch erhält man unter Verwendung von 11,3 S (Dirne thyl-2,5-Phenoxy)-2-Äthylamin
7,8 g (46#) (Dimethyl-2,5-Phenoxy)-2-Ä'thylsulfamid
in Form weißer Kristalle. Instantaner Schmelzpunkt: 86 0C nach Rekristallisation in einem Gemisch von Wasser und
•Äthanol.
Analyse: C,Q | Hl6 N | 2 °3 s | N | S | ,1 |
C | H | .5 13 | ,0 | ||
berechnet % | 49,2 | 6,6 | Hi | ,2 13 | )-2-A'thyl- |
gemessen % | 49,3 | 6,6 | ,4-Phenoxy | ||
Ausführungsbeispiel | 19 - | (Dimethyl-3 | |||
sulfamid | |||||
Das Verfahren wird gemäß dem Ausführungsbeispiel 5 durchgeführt,
jedoch erhält man unter Verwendung von ]8-,8 g (Dimethyl-
009835/1986
3,4-Phenoxy)-2~Äthylamin 17,7 S (63$) (Dimethyl-3,4-Phenoxy)-2-Ä'thylsulfamid
in Form weißer Kristalle. .Instantaner Schmelzpunkt: 85-86 C nach Rekristallisation in Benzol.
Analyse: C10 H, | 6 N | 2 | O3 s | H | N | S |
C | 6,6 | 11, | ,5 13,1 | |||
berechnet % | 49, | 2 | 6,8 | 11, | ,2 13,1 | |
gemessen % | 49, | 1 | • (Dimethyl-3 | , 5-Phenoxy) -2-Ä'thylsulf- | ||
Ausführungsbei spi el | 20 |
amid
Das Verfahren wird gemäß dem Ausführungsbeispiel 5 durchgeführt, jedoch erhält man unter Verwendung von 10,9 g (Dimethyl
3,5-Phenoxy)-2-Ä'thylamin 10,6 g {66%) (Dimethyl-3,5-Phenoxy)-2- .
Äthylsulfamid in Form weißer Kristalle. Instantaner Schmelzpunkt:
106 0C nach Rekristallisation in Benzol.
Analyse:
6 | N2 | 0 | 33 | |
C | H | |||
49, | 2 | 6 | ,6 | |
49, | 2 | 6 | ,4 |
N . S
berechnet % 49,2 6,6 11,5 13,1
gemessen % 49,2 6,4 11,3 13,0
Ausführungsbeispiel 21 - (Dichlor-2,3-Phenoxy)-2-Ä*thylsulfamid
1) Brom-1-(Dichlor-2,3-Phenoxy)-2-Äthan:
Das Verfahren wird gemäß dem ersten Absatz des Ausführungsbeispiels
14 durchgeführt, jedoch erhält man unter Verwendung
009835/1986
von l6,5 S (0,1 Mol) Dichlor-2,>-Phenol nach zwei Destillationen
!JO S (50 %) Brom-l-(Dichlor-2,>-Phenoxy)-2-Äthan in Form
einer farblosen Flüssigkeit, die durch Abkühlen kristallisiert.
Siedepunkt: 97 - 100 0C bei 0,15 Torr» Schmelzpunkt: 52 0C
unter dem Mikroskop bei erwärmtem Objektträger.
Analyse: Cg H7 Br Cl
Br Cl
berechnet % 29,6 26,5
gemessen % 29,7 26,0
2) (Dichlor-2,5-Phenoxy)-2-Ä'thylsulfamid:
Man erhitzt bis zum Rücklaufsieden für 15 h eine Mischung
von 47,7 g (0,177 Mol) Brom-l-(Dichlor-2,3-Phenoxy)-2-Äthan,
32,8 g (0,177 Mol) Phthalimidkaliumsalz und 190 ml Dimethylformamid.
Man kühlt ab und gießt das Reaktionsgemisch in 5OO ml
Eiswasser und trocknet den erhaltenen Niederschlag. Man rekristallisiert ihn in Äthanol und erhält j50 g weiße Kristalle, die man
in 400 ml Äthanol auflöst. Man erhitzt bis zum Rücklaufsieden
die so erhaltene Lösung und setzt 44,7 g 98$iges Hydrazinhydrat
zu. Man setzt das Erhitzen für 2 h nach dem Zusetzen fort. . " Man kühlt das Reaktionsgemisch ab, trocknet den Niederschlag
und entfernt das Äthanol aus dem Filtrat. Man nimmt den Rückstand in Äther auf, filtriert, entfernt den Äther des Filtrats
und erhält 15*9 g farbloses öl, das in einer Mischung von JO ml
Wasser und JO ml Äthanol aufgelöst wird. Unter Verwendung
von insgesamt Ij5 g Sulfamid und Anwendung des im Ausführungsbeispiel 5 beschriebenen Verfahrens erhält man 7^7 g (15$)
(Dichlor-2,5-Phenoxy)-2-Äthylsulfamid in Form weiÄer Kristalle.
Instantaner Schmelzpunkt: 128 0C nach Rekristallisation in Benzol,
009835/1986
Analyse: Cn H1n | Ci2: | N0 O^ S | Cl | 9 | 9 | N | S | ,2 |
C | H | 24, | 0 | 9 | ,8 | 11 | ,2 | |
berechnet % | 33,7 | 3,5 | 25, | ,7 | 11 | )-2-Ä'thylsulfamid | ||
gemessen % | 33,8 | 3,6. | (Dichlor-2, | 5-Phenoxy | ||||
Ausführungsbei spi el | 22 - | |||||||
Bei Durchführung des im Ausführungsbeispiel 5 beschriebenen
Verfahrens, jedoch unter Verwendung von l8,1 g (Dichlor-2,5-Phenoxy)-2-Äthylamin,
erhält man 17,6 g (70$) (Dichlor-2,5-Phenoxy)-2-Ä'thylsulfamid
in Form weißer Kristalle. Instantaner Schmelzpunkt: 118 0C nach Rekristallisation in Benzol.
Analyse: Cg H | 10 | C | Ci2 | N2 O^ S | ,9 | N S |
33, | H Cl | ,9 | 9,8 11,2 | |||
berechnet % | 34, | 7 | 3,5 24 | 9,8 11,1 | ||
gemessen % | 2? | 0 | 3,6 24 | 6-Phenoxy)-2-Äthylsulfamid | ||
Ausführungsbeispiel | (Dichlor-2, | |||||
Bei Durchführung des im Ausführungsbeispiel 5 beschriebenen Verfahrens, jedoch unter Verwendung von 22,5 g (Dichlor-2,6-Phenoxy)-2-A'thylamin
erhält man l8,9 g (6l#) (Dichlor-2,6-Phenoxy)-2-Äthylsulfamid
in Form weißer Kristalle. Instantaner Schmelzpunkt: 117 °C nach Rekristallisation in Benzol.
Analyse: | C8 | H10 | C | Ci2 | N2 | O3 s | Cl | 9 | N | 8 | 1 | S | 2 |
33, | H | 24, | 9 | . 9, | 7 | 1 | 1, | 3 | |||||
berechnet % | 33, | 7 | 3, | 5 | 24, | 9, | 1, | ||||||
gemessen % | 7 | 3, | 6 | ||||||||||
009835/1986
sulfarnid
1) N-£( Dichior-3,4-Phenoxy)-2-Äthyl]-Phthalimid: "
Man erhitzt bis zum Rücklaufsieden für 15 h eine Mischung von 40,8 g (0,151 Mol) Brom-1-(Dichlor-3,4-PhenoxyJ-S-Äthan, .
28 g (0,151 Mol) Phthalimidkaliumsalz und 100 ml Dimethylform- W amid. Man kühlt ab, gießt die Reaktionsmischung in 500 ml Eiswasser,
trocknet die gebildeten Kristalle, rekristallisiert sie in Äthanol und erhält 17,2 g (24#) N- j_"(Dichlor-5,4-Phenoxy)·
2-Äthyl]- Phthalimid in Form weißer Kristalle. Instantaner
lzpunkt: | i4o | % | °C | • | C | !" | Cl2N | 5 | N |
Analyse: | C | 57, | H | 4,2 | |||||
57, | 2 | 4,1 | |||||||
berechnet | % | 2 | 5,4 | ||||||
gemessen |
2) (Dichlor-3,4-Phenoxy)-2-Äthylsulfamid:
Man erhitzt bis zum Rücklaufsieden eine Mischung von
17,1 g N-£(Dichlor-3,4-Phenoxy)-2-Äthyl3-Phthalimid in 500 ml
Äthanol und setzt 25,5 g 98#iges Hydrazinhydrat zu. Man setzt das Erhitzen für 2h nach dem Zusetzen fort. Man kühlt das
Reaktionsgemisch ab, trocknet den Niederschlag und- entfernt
das Äthanol des Hydrats. Man nimmt den Rückstand in Äther auf, filtriert, entfernt den Äther des Piltrats und erhält
10 g eines blaßgelben Öls, das man in einer Mischung von 50 ml Wasser und 50 ml Äthanol auflöst. Unter Verwendung
von insgesamt 9,9 g SuIfamid und. Anwendung des Verfahrens
des Ausführungsbeispiels 5 erhält man 6,3 g (42$) (Dichlor-5,2!
009835/1986
Phenoxy)-2-Äthylsulfamid in Form weißer Kristalle. Schmelzpunkt:
58 °C unter dem Mikroskop auf erwärmtem Objektträger
nach Rekristallisation in Benzol.
Analyse: Cg H1Q Cl2 N2 0-, S
C H Cl N S
berechnet % 33,7 3,5 24,9 9,8 11,2 gemessen °/o '''" 34,0 3,6 24,8 9,7 10,9
Unter Anwendung des im Ausführungsbeispiel 3 beschriebenen
Verfahrens, jedoch bei Verwendung von 7 g (lsopropyl-2-Methyl-5-Phenoxy)-2-Ä'thylamin,
erhält man 6 g (6l$) (lsopropyl-2-Methyl-5-Phenoxy)-2-Äthylsulfamid
in Form weißer Kristalle. Instantaner Schmelzpunkt: 98 - 99 °C nach Rekristallisation
in Benzol.
Analyse: C1,
berechnet % gemessen %
Bei Anwendung des Verfahrens des Ausführungsbeispiels 3,
jedoch unter Verwendung von 6,8 g (Allyl-2-Phenoxy)-2-Äthylamin,
erhält man das (Allyl-2-Phenoxy)-2-A'thylsulfamid in Form weißer
Kristalle. Instantaner Schmelzpunkt: 94 C naoh Rekristallisation
009835/1986
20 | N2 ( | C | ), S | N | 3 | S | 8 |
,9 | H | 10, | 1 | 11, | 7 | ||
52 | ,7 | 7,4 | 10, | 11, | |||
52 | 7,4 | ||||||
' in einer Mischung von Wasser, und Äthanol.
Analyse: ( | 3Il Hl6 N | 5 | o3s | S |
C | 6 | H | 12,5 | |
berechnet % | 51, | 6,3 | 12,4 | |
gemessen % | 51, | 6,5 | ||
Bei Anwendung des Verfahrens vom Ausführungsbeispiel 10,
jedoch unter Verwendung von 16,7 g N-Methyl-Phenoxy-2-Äthylamin,
erhält man das N-Methyl-N-(Phenoxy-2-Äthyl)-Sulfamid in Form
weißer Kristalle. Instantaner Schmelzpunkt: 95 0C nach Rekristallisation
in Äthanol.
Analyse': CQ Hi4 N2 °3 S
C H N S
berechnet % 46,9 6,1 12,2 IJ,9
gemessen % 47,0 6,3 12,0 13,8
Ausführungsbeispiel 28 - Natriumsalz des Methyl-1-Phenoxy^· ·
2-Äthylsulfamids
Man setzt 7,7 g (0,08 Mol) Sulfamid einer Lösung von 12,1 g
(0,08 Mol) Methyl -I-Phenoxy-2-Äthylamin in einer Mischung von
30 ml Wasser und 30 ml Äthanol zu und erhitzt bis zum Rücklaufsieden
für 2 h* Man gibt 7,7 g (0,08 Mol) Sulfamid zu und setzt das Erhitzen für 2 h fort. Man entfernt das Äthanol
durch Destillation unter verringertem Druck und extrahiert das gebildete öl durch Benzol. Man wäscht die Benzol-Lösung mit ver-
009835/1986
dünnter' Salzsäure und anschließend mit Wasser, trocknet sie
und entfernt das Benzol durch Destillation unter verringertem Druck. Man löst das erhaltene öl (7*8 g) in einer Lösung von
I,37 S Natriumhydroxyd in Äthanol auf. Man entfernt das Äthanol
durch Destillation unter verringertem Druck, wäscht die gebildeten Kristalle mit etwas wasserfreiem Äther und erhält das
Natriumsalz des Methyl-l-Phenoxy-2-Äthylsulfamids in Form
weißer Kristalle. Instantaner Schmelzpunkt: 162 C.
Analyse: Cn H1-, N0 Na 0, S
9 Ip 2 J
9 Ip 2 J
berechnet $ gemessen %
sulfamid
Das Verfahren wird gemäß dem Ausführungsbeispiel 3 durchgeführt, jedoch erhält man unter Verwendung von 9 g (Trichlor-2,4,6-Phenoxy)-2-Äthylamin
5,8 g (48$) (Trichlor-2,4,6-Phenoxy)· 2-Äthylsulfamid in Form weißer Kristalle. Instantaner Schmelzpunkt:
98 - 99 °C nach Rekristallisation in einer Mischung
von Wasser, und Äthanol.
C | 8 | H | S | 7 |
42, | 6 | 5,2 | 12, | 8 |
42, | 5,5 | 12, | ||
Analyse: | °8 | H9 | Cl3 | N2O | 3 S | 8 | Cl | VjJ | CX) | N | S | 0 |
C | a H |
00 | 33, | 2 | 8 | ,8 | 10, | 3 | ||||
berechnet % | 30, | 1 | 2, | 33, | ,5 | 10, | ||||||
gemessen^ | 30, | 1 | 2, | |||||||||
Ausführungsbeispiel 30 - (Trichlor-2,4,5-Phenoxy)-2-Äthylsulfamid
009835/1986
Das Verfahren wird gemäß dem Ausführungsbeispiel j5 durchgeführt,
jedoch erhält man unter Verwendung von 14,8 g (Trichlor-2,4,5-Phenoxy)-2-Ä"thylamin
11,7 g (60$) (Trichlor-2,4,5-Phenoxy)-2-Äthylsulfamid
in Form weißer Kristalle. Instantaner Schmelzpunkt: 99 - 100 0C nach Rekristallisation in Benzol.
Analyse: Cg Hg | C | 1 °5 | S | Cl | N | S |
50,1 | H | 55,5 | 8,8 | 10,0 | ||
berechnet % | 50,1 | 2, | 8 | 8,5 | 10,2 | |
gemessen % • |
2, | 8 | ||||
Ausführungsbeispiel | ||||||
Man stellt Tabletten mit folgender Zusammensetzung her:
- Phenoxy-2-Ä'thylsulf amid 0, 200 g
- Excipient q.s. für eine fertige Tablette von 0,400 g
(Zusammensetzung des Excipienten: Laktose, Stärke, Talkum,
Magnesiumstearat).
Magnesiumstearat).
Man stellt Tabletten mit folgender Zusammensetzung her:
- (Chlor-4-Phenoxy)-2-Äthylsulfamid 0,200 g
- Excipient q.s. für eine fertige Tablette von 0,400 g
(Zusammensetzung des Excipienten: Laktose, Stärke, Talkum,
Magnesiumstearat).
Magnesiumstearat).
Man stellt Tabletten mit folgender Zusammensetzung her:
0098 3 5/1986
- (Brom-4-Phenoxy)- 2- Äthylsulf amid 0, 200 g
- Excipient q.s. für eine fertige Tablette von ...... 0,400 g
(Zusammensetzung des Excipienten: Laktose, Stärke, Talkum,
Magnesiumstearat).
Man stellt Tabletten mit folgender Zusammensetzung her:
- (Fluor-4-Phenoxy)-2-Äthylsulfamid 0,200 g
- EXcipient q.s. für eine fertige Tablette von 0,400 g
(Zusammensetzung des Excipienten: Laktose, Stärke, Talkum, Magnesiumstearat).
Man stellt Tabletten mit folgender Zusammensetzung her:
- (Dichlor-2,3-Phenoxy)-2-Äthylsulfamid 0,200 g
- Excipient q.s. für eine fertige Tablette von 0,400 g
(Zusammensetzung des Excipienten: Laktose, Stärke, Talkum, Magnesiumstearat).
Ausführungsbeispiel
36
Man stellt Tabletten mit folgender Zusammensetzung her:
- (Dichlor-2,5-Phenoxy)-2-Äthylsulfamid 0,200g
- Excipient q.s. für eine fertige Tablette von 0,400 g
(Zusammensetzung des Excipienten: Laktose, Stärke, Talkum, Magnesiumstearat).
00S835/1986
Man stellt Suppositorien mit folgender Zusammensetzung her:·
- (Chlor-4-Phenoxy)-2-A'thylsulfamid 0,100 g
- Excipient q.s. für ein fertiges Suppositorium von 3 g
Man stellt injizierbare Präparate mit folgender Zusammensetzung her:
- Phenoxy-2-Äthylsulfamid 0,200 g
- Lösungsmittel 5 ml
009835/1986
Claims (1)
- Patentansprüche/l ./SuIf aminsäureamide und ihre Alkalisalze, dadurch gekennzeichnet , daß die Sulfaminsäurearnide die FormelAr - 0 - Z - N - SO2NH2 (l)haben, wobei Ar ein Phenyl- oder Naphtylrest ist, der eventuell einen oder mehrere Substituenten aus folgender Gruppe trägt, die gebildet wird durch die Halogenatome, den Trifluorrnethylrest, den Phenylrest, die gesättigten oder ungesättigten aliphatischennicht
Kohlenwasserstoffreste mit/mehr als 5 Kohlenstoffatomen, dienichtgesättigten und ungesättigten Alkoxyreste mit/mehr als J5 Kohlenstoffatomen und 2 aliphatische Kohlenwasserstoff- oder Alkoxyreste, die verbunden sein können, um einen zweiwertigen Rest, wie einen Polymethylen-, Methylendioxy- oder Polymethylendioxyrest zu bilden; wobei Z ein zweiwertiger gesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest ist, der gerade oder verzweigt ist, 2-5 Kohlenstoffatome enthält und eventuell durch Hydroxyl substituiert istj und wobei R ein Wasserstoffatom oder ein gesättigter oder ungesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoffrest ist, der gerade oder verzweigt ist und 1-5 Kohlenstoffatome enthält.2. Sulfarninsäureamid und sein.e Alkalisalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Amid Phenoxy-2-Ä'thylsulfamid ist.009835/1986J5. Sulfaminsäureamid und seine Alkalisalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Amid (Chlor-4-Phenoxy)-2-A'thyl· sulfamid ist.4. Sulfaminsäurearaid und seine Alkalisalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Amid (Brom*4-Phenoxy)-2--A'thylsulfamid ist.5· Sulfaminsäureamid und seine Alkalisalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Amid (Fluor-4-Phenoxy)-2-Äthylsulfamid ist.6. Sulfaminsäureamid und seine Alkalisalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Amid (Dichlor-2,j5-Phenoxy)-2-Äthylsulfamid ist.7. Sulfaminsäureamid und seine Alkalisalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Amid (Dichlor-2,5-Phenoxy)-2-Ä'thylsulfamid ist.) 8. Verfahren zur Herstellung der Sulfaminsaureamide und deren Alkalisalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sulfamid HpNSOpNH2 mit einer Aminverbindung der Formel:Ar-O-Z- NHR (2)umgesetzt wird, wobei Ar, Z und R die im Anspruch 1 aufgeführte Bedeutung haben, und daß die so erhaltene Substanz mit der Formel (l) entweder isoliert oder mit einem Alkalihydroxyd zur009835/1 986Erzeugung des Salzes umgesetzt wird.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überschuß des Sulfamids gegenüber der stöchiometrischen Menge. verwendet wird, die zu seinem Umsetzen mit der Verbindung der Formel (2) notwendig ist.10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Lösungsmittel und bei einer Temperatur zwjs chen Umgebungstemperatur und I50 0C gearbeitet wird.11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Amid der Formel (l) mit Natrium- oder Kaliumhydroxyd in einem Lösungsmittel wie Wasser oder einem aliphatischen Alkohol mit niedrigem Molekulargewicht umgesetzt wird.12. Arzneimittel, insbesondere Sedativa, Tranquillizer, Muskelrelaxantien und Antikonvulsivantien, dadurch gekennzeichnet, daß sie als aktiven Bestandteil mindestens einen der Stoffe nach Anspruch 1 enthalten.009835/1986
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