DE1935630U - Aus stuetzen und zeltplane bestehendes zelt. - Google Patents
Aus stuetzen und zeltplane bestehendes zelt.Info
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Description
Patentanwalt Dipl.-Phys. D A Π P P r 7 r r η
Waller Kemp PA Obb 575^5. 2,
2."Februar" 1966
Anmelder: DAVIS ULLIS JEFFEEIS
Fletcher's, Bosham Hoe, Sussex / England
Aus Stützen und Zeltplane bestehendes Zelt
Die feuerung betrifft ein Zelt und insbesondere die Möglichkeit Zelte aufzubauen und zu verstauen.
Die Zelte, die im Handel mit Gegenständen der Camping-Ausrüstung
heute üblich sind, sind großenteils, so gestaltet,' daß sie alleinstehend aufzubauen sind. Darin liegen viele
Unbequemlichkeiten für den Benutzer begründet. Tatsächlich sind Zelte, die freistehend gebraucht werden, in der Minderzahl;
überwiegend werden sie im Zusammenhang mit einem 'Wagen
benutzt. Bis heute sind die Zelte jedoch in der-Regel gestaltet
ohne irgendwie den Wagen zu berücksichtigen, der sie transportiert; sie sind zu schwer, als daß handlich mit ihnen
umgegangen werden könnte,und. sie in kürzer Zeit aufgebaut
und verstaut werden könnten. Die Neuerung bezweckt "die Schaffung eines Zeltes, das auf.die Benutzung gemeinsam mit
einem Wagen zugeschnitten ist, zur. häufigen Verwendung geeignet ist und verhältnismäßig leicht aufgebaut und verstaut
werden kann. . . " . ■ "■
Das Zelt nach der Neuerung zeichnet sich dadurch auss daß
es zunächst auf dem Wagenboden gelagert wird und dort in gefaltetem Zustand liegen bleibt, so daß es die Fahreigenschaften
des Wagens nicht beeinflußt ο Wenn es gebraucht wird, wird das Rahmenwerk mit der großenteils daran befestigten
Zeltplane vom Wagendach aus entfaltet, und das Zelt nimmt sofort seine Endgestalt an, obwohl es in diesem Stadium noch
mit dem Wagen fest verbunden ist. Sodann wird es gespreizt, in den Boden eingelassen, vom Wagen gelöst, und der Wagen
kann unter dem Zelt- herausgefahren Yirerden. .
Die Zerlegung erfolgt genau umgekehrt und schließt damit ab,
daß das Zelt gefaltet wieder im Wagen liegt, und der fragen
abfahrbereit ist.
Ein Ausführungsbeispiel der feuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig.. 1 eine Yordersicht auf das Zelt in aufgerichteter Steilung;
Fig. 2 einen Grundriß des Zeltes;
Fig. 3 eine Seitenansicht;
Fig. 4 eine Sicht ähnlich der in Fig. .1, jedoch in vergrößertem
Maßstab;. ".'.."'.
Fig. 5 eine Vordersicht auf das gefaltete Zelt; Fig. 6 ein Grundriß des gefalteten Zeltes;
Fig. 7 einen Grundriß der Gesamtanordnung der tragenden
Elemente eines abgeänderten Ausführungsbeispiels in gefaltetem Zustand;
Fig. 8 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 7 und die
Fig. 9, 10 und 11 Ansichten des errichteten .Zeltes entsprechend
Figj 7 und 8.
Verschiedenartige Variationen in Gestaltung und Abmessung sind möglich. Die Abmessungen werden weitgehend durch die
Größe des Wagens bestimmt, im Zusammenhang mit dem das Zelt benutzt werden soll.
Das Zelt wird τοη einem Rahmen getragen, dessen Basis ein
breites Dachgestell 1 ist, das_in üblicher Weise auf das
Dach eines Wagens montiert werden kann. Auf dieses Gestell 1 ist ein rechteckiger Eahmen 2 aufgebaut, der den größeren
Teil des Daches des Personenwagens bzw. des Lieferwagens bedeckt. Dieser Eahmen ist an dem Dachgestell durch mehrere
rasch ausklinkende Klammern 3 befestigt. Die zwei Längsglieder 4 des Rahmens 2 erstrecken sich, wie bei 5 angedeutet,
ein wenig über .die äußeren Traversen 6 hinaus. An
den Enden dieser Längsglieder 4, bei den mit 7 gekennzeichneten Stellen, sind Flansche gelagert, die ausziehbare
Stützen 8 in der Art tragen, daß die Stützen in zusammengeschobenem
Zustand flach an dem Rahmen 2 liegen und in aus-
gestrecktem Zustand vertikal an der Wagenseite nach unten gesenkt sind und bis zum Bodei reichen. An der mit 13 "bezeichneten
Stelle in der Nähe der Lagerpunkte 7 der Stützen 8 sind vier U-förmige Bögen 9, 10, 11, 12 gelagert. Diese Bögen
liegen flach am Bahmen 2, wenn sie zusammengeklappt sind, wobei die U-Bögen selbst parallel zum Glied 4 des Rahmens 2
und die Enden der Arme der U-Bögen bei den Lagerpunkten 13,
zwei zu jeder Seite des Rahmens, liegen.. Im ausgestreckten Zustand
schwingt ein Bogen 9, 10 zu jeder Seite des Rahmens in
eine mehr oder Yreniger horizontale Ebene und der andere Bogen 11, 12 erhebt sich in eine mehr oder weniger vertikale Ebene.
Alle Einzelteile des Rahmens lassen sich abmontieren von dem Wagen, wenn sie länger irgendwo---gelagert werden sollen. Die
Zeltplane-, die notwendigenfalls verstärkt ist, wirkt als .Zeltdach
und zusätzlich als Spannungselement für die Bögen 9, 10,
11 und 12,indem sie die meisten dieser Elemente unter Druck
hält. So wird die Zeltplane mit.Hilfe." von Schlingen, Manschetten
und Spangen an den Bögen 9, 10, 11, 12 befestigt und mit einer Ausnahme bleibt sie während des ganzen Vorganges
der Errichtung und des Abbaues, befestigt. Die Plane des Zeltdaches
ist im wesentlichen an den Stäben der U-Bögen 9, 10, 11,
12 des Zeltes befestigt, so daß das Zeltdach im entfalteten Zustand, von vorne oder von hinten auf den Wagen gesehen, als
Trapez erscheint. Um vorzubeugen-, daß sich Wasser auf der Stirnfläche des Trapezes ansammelt, können zwei Vertikalbögen
- 5 -■■'"
115 12 zum hinteren Teil des Zeltes abgeschrägt werden, dadurch,
daß ein U-Bogen kurzer als der andere gestaltet wird, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Bei gewissen Ausbildungen und
Abmessungen des Zeltes, beispielsweise um die Bögen 9, 10, und 12 auf dem Dach des Wagens mit der weitgehend daran befestigten
Bespannung in eine Ebene zu falten, ist es nur notwendig, die Bespannung von dem äußeren horizontalen Bogen zu
lösen. In diesem Fall kann die Bespannung durch ein schnell ausklinkendes Teil, beispielsweise eine Klammer, eine Litze,
eine Spange, oder einen Reißverschluß oder ähnliches an dem Bogen befestigt werden, welches Mittel während der Errichtung
des Zeltes geschlossen und beim Abbauen gelöst ist. Um ein ordentliches Falten der Bespannung zu.ermöglichen, wenn sie
auf dem Wagendach abgelegt werden soll, ist erforderlich, daß die Vorder- und Hinterseiten des Zeltes losgelöst werden können,
nicht aber das Dach. Das kann ebenfalls durch Verwendung von Klammern, Litzen, Spangen, Reißverschlüssen oder ähnlichem
bewirkt werden. Den Zugang zu dem Zelt ermöglicht eine Öffnung an dessen Frontseite, die durch ein Stück der Bespannung geschlossen
wird. Diese Tür ist rund um ihre freien Ecken mit elastisch montierten Haken versehen und wird als äußere Schutzhülle
des Zeltes benützt, wenn dieses auf dem Wagendach verstaut wird. Es kann aber ebenfalls als Veranda-Sonnendach 15
benutzt werden. Als Innenausstattung können eine Auskleidung, ein Bodenbelag und Unterteilungen in gleicher Weise wie die
- 6 - ; Außenbespannung, falls es erwünscht ist, angebracht werden
Um die Verbindung des Zeltes mit dem Wagen, auf dem es aufliegt, zu lösen, werden die rasch ausklinkenden Klammern 3S
die den Rahmen 2 des Wagens tragen, geöffnet, nachdem das Zelt entfaltet worden ist. Die-ausziehbaren Stützen 8 werden
ausgezogen, so daß sich das Zelt über den Wagen erhebt und der Wagen kann herausgefahren werden.
Obwohl das Zelt an sich fest steht, so wie es vom Wagendach
aus entfaltet wird, ist notwendig, daß. es um strengen Winden
zu widerstehen, mit diagonal.verlaufenden Armen verstärkt oder durch Taue gesichert wird. Dies.kann durch die äußeren
Taue 14 oder die inneren Verstrebungen 15 oder beides gleichzeitig erreicht werden. Die inneren Verstrebungen sind an der
Spitze einer jeden Stütze zu.befestigen und erstrecken sich an den Seitenwänden der Zeltplane entlang zu Pflöcken an den
unteren Ecken des Zeltes hin. Dadurch wird das Zelt gegen seitlich angreifende Kräfte verstärkt. Die äußeren Taue von den
Spitzen der Stützen zu den Vorder- oder Rückseiten des Zeltes stützen das Zelt gegen aus diesen Richtungen kommende Kräfte".
Eine weitere Verstärkung wird durch das Festbinden des Bodens der Zeltplane auf dem das Zelt umgebenden Erdboden-erreicht.
Was die Fig. 7 bis 11 betrifft, so sind:dort unter der Bezugsziffer 21 Flansche dargestellt, von denen die Stützen in diesem
abgeänderten Beispiel getrennt gehalten werden. Der Rahmen ist mit zwei Horizontalbögen 23 und einem Vertikalbogen 24 versehen,
welch letzterer in der Mitte des Eahmens angebracht ist, wodurch sich dieses Ausführungsbeispiel γοη dem zuerst beschriebenen
unterscheidet» Der Rahmen 22 besitzt Seitenteile 26 und
Endteile 27,der Horizontalbogen Grundglieder 28 und Arme 29
und der Vertikalbogen schließlich besitzt das Grundglied 30 und die Arme 31. Die Art der Errichtung und des Abbaues ist
hier vollständig die gleiche wie die im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebene.
Die Reihenfolge der Errichtung des Zeltes ist die folgende;
a) Parke den Wagen so, daß freier Raum zu allen Seiten zur
Verfügung steht.;
b) öffne, die Frontseite des Zeltes, das gefaltet oben auf dem
Gepäckständer liegt und entfalte es locker auf dem Wagendeck;
c) Entlade über dem Zelt gestapeltes Gepäck;
d) Entfalte die Rückseite des Zeltes locker über dem lagenhinterteil;
e) Ziehe die Stützen aus ihren Halterungen heraus;
f) Breite die Horizontalbögen aus und befestige die Zeltplane locker'nur an einer Seite dieses Bogens„ Bei der Entfaltung
dieser Bögen werden die Stützen automatisch in vertikale Stellung gezogen und die Vertikalbögen aufgerichtet, und
die Zeltseiten fallen zum Boden herab;
g) Sichere die Verstärkungstaue;
h) löse die ausklinkbaren Schnallen, mit denen das Zelt auf
dem G-epäcks tänder befestigt ist;
i) Ziehe die Stützen so aus, daß sie das Gewicht des Zeltes
i) Ziehe die Stützen so aus, daß sie das Gewicht des Zeltes
aufnehmen und dieses von dem Wagen abheben; j) Sichere seitlich die Vorder- und die Rückseite des Zeltes;
k) Verspanne das als Tür dienende Tuch als Sonnendach; 1) Fahre den Wagen aus dem Zelt heraus;
m) Binde die Ecken des Zeltbodens am Erdboden fest;
Abgebaut wird das Zelt folgendermaßen;
a) Löse das Zelthinterteil τοη den Seiten; werfe es über das
Zeltdach und fahre den Wagen τοη hinten in das Zelt hinein;
b) Löse die Ecken des Zeltbodens vom- Erdboden;
c) Knüpfe die Verstärkungstaue auf;
d) Löse das als Sonnendach dienende Tuch;
e) Löse die Vorder- und die Rückseite des Zeltes an den Seiten wickle sie locker auf;
f) Verkürze die Stützen, so daß der. Zeltrahmen richtig auf dem Gepäckständer des Wagens aufliegt;
g) Befestige den Rahmen auf dem Gepäckständer; h) Löse die Verstärkungstaue;
i) Kippe die Bögen wieder auf das Wagendach und falte die Zeltplane
ordentlich, nachdem sie von dem letzten Bogen gelöst worden ist; ". .
- 9 - Λ
_ 9 - '""'■■
j) Lege die Stützen in ihren Flanschen auf das Wagendach
k) Rolle die Rückwand des. Zeltes auf dem Wagendach zusammen; 1) Lege j wenn erforderlich. Gepäck auf das Zelt;
m) Falte die ZeltTorderseite über das Gepäck und befestige es an dem Gepäckständer mittels der elastisch angebrachten
Haken;
n) der Wagen ist abfahrbereit.
n) der Wagen ist abfahrbereit.
Claims (8)
1. Aus Stützen und Zeltplane bestehendes ZeIt5 dadurch gekennzeichnet
s daß die Teile des Unterbaues abnehmbar auf den normalen Dachgepäckständer eines Wagens befestigt sinds und daß
das Zelt rund um den Wagen herum und über ihm erichtet und sodann ganz von dem Gepäckständer (1) gelöst wird, so daß der
Wagen unter ihm heraus fortgefahren werden kann.
2. Zelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß die Stützenglieder
einen rechteckigen Rahmen.(2) einschließen, der aus Traversen (β) und Längsgliedern. (4) besteht und das Dach
großenteils bedeckt und durch Klammern (3) an dem Gepäckständer (1) befestigt ist.
3. Zelt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Längsglieder (4) des Rahmens (2) die äußeren Traversen (6) überragen.
4» Zelt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ausziehbaren
Stützen (8) in Flanschen an.den Enden der Längsglieder (4) gelagert sind. . --■
5. Zelt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen
(8) im zusammengebauten Zustand des Zeltes flach an den Seiten
_ 11 _ ^0 ''■
des Rahmens liegen und "beim Errichten des Zeltes vertikal
seitlich des Wagens stehen und bis zum Boden hinabreichen.
6. Zelt nach Anspruch 4," dadurch gekennzeichnet, daß "bei den
Lagerpunkten der Stützen (8) Tier rückwärtsgebogene U-förmige
Bögen (9, 1O5 11, 12) gelagert sind, die im errichteten Zustand
des Zeltes zwei horizontal/liegende und zwei Tertikai stehende Bögen als Unterstützung der Zeltplane bilden»
7= Zelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeltplane durch Schlingens Manschetten oder
Spangen oder ähnliches an ihrer Unterstützung befestigt ist«
8. Zelt nach'Anspruch 3, gekennzeichnet durch ausziehbare Stützen
(8)s die getrennt getragen.werden, wenn das Zelt zusammengerollt
ist oder zusammengeschoben am G-epäckständer (t)getragen
werden. _ \
9ο Zelt nach Anspruch 1,-gekennzeichnet durch einen Vertikalbogen
in Bahmenmitte und je einen HorizOntalbogen an den
Enden. ■""■■".:- ■"■■■ '}':' :
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB515965 | 1965-02-05 |
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1966
- 1966-02-05 DE DEJ14698U patent/DE1935630U/de not_active Expired
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