DE2048084A1 - Zelt - Google Patents
ZeltInfo
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- DE2048084A1 DE2048084A1 DE19702048084 DE2048084A DE2048084A1 DE 2048084 A1 DE2048084 A1 DE 2048084A1 DE 19702048084 DE19702048084 DE 19702048084 DE 2048084 A DE2048084 A DE 2048084A DE 2048084 A1 DE2048084 A1 DE 2048084A1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H15/00—Tents or canopies, in general
- E04H15/02—Tents combined or specially associated with other devices
- E04H15/06—Tents at least partially supported by vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
- Zelt Die irS'indung bezieht sich auf ein Zelt, bestehend aus einer aus mehreren faltbar miteinander verbundenen Planenabschnitten gebildeten Zeltplane, einem Zeltgummiboden und mehreren an den Planenabschnitten gehaltenen Zeltstäben.
- Bs sind Zelte dieser Art als Camping-Zelte bekanntgeworden. Bei diesen bekannten Zelten ist eine größere Anzahl von Planenabschnitten faltbar derart miteinander verbunden, daß die verschiedensten Zeltformen erhalten werden können, Diese bekannten Zelte erfordern jedoch einerseits aufwendige Verbindungsmittel zwischen den einzelnen Planenabschnitten, vor allem aber sind die Zeltstäbe einerseits und uer Zeltgummiboden andererseits stets ohne ständige Verbindung mit der Zeltplane, so daß die Zeltstäbe nachträglich in die Zeltplane eingebracht, zBQ in schlauchartige Kanten eingeschoben werden müssen und der Zeltgummiboden nachträglich an die Zeltplane angebracht werden muß, z,B. durch Knöpfen oder derglO Es ist daher sowohl das Aufstellen des Zeltes als auch das Zusammenlegen des Zeltes mit einem erheblichen Arbeits- und Zeitaufwand verbunden. Ferner nimmt das zusanimengerollte oder zusammengefaltete Zelt selbst einen erheblichen Raum ein, die Zeltstäbe und der Gummiboden müssen gesondert verpackt untergebracht werden. Die Unterbringung eines derartigen verpackten Zeltes insbesondere am Kraftfahrzeug bietet erhebliche Schwierigkeiten und bringt einen erheblichen Aufwand an Verschnürungen oOdgl. mit sich0 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau eines Zeltes der eingangs angegebenen Art so zu vereinfachen, daß das Aufstellen des Zeltes einerseits und das Abbauen und Verpacken des Zeltes andererseits mit möglichst geringem Arbeits- und Zeitaufwand bewerkstelligt werden kann und die Verpackung des Zeltes und dessen Unterbringung wesentlich erleichtert werden. Dabei soll insbesondere ein schnelles Aufstellen in Verbindung mit einem geparkten Kraftfahrzeug und ein schnelles Zusammenfalten und Unterbringen an diesem Kraftfahrzeug ermöglicht werden. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Zeltplane aus einem Dachplanenabschnitt und vier jeweils mit einer Seitenkante des Dachplanenabschnitts verbundenen Seitenplanenabschnitten besteht, deren einander zugekehrte Seitenkanten jeweils mit einem Schnellverschlußmittel miteinander verbindbar sind, daß der Zeltgummiboden mit der dem Zeltboden zugekehrten Kante eines Seitenplanenabschnitts faltbar verbunden ist, daß an der Zeltkante zwischen dem den Zeltgummiboden tragenden Seitenplanenabschnitt (Zeltrückwand) und dem Dachplanenabschnitt ein querliegender Zeltstab gehalten und an jedem Ende mit Abspannmitteln zur Verbindung mit einem ortsfesten Zeltträger versehen ist und daß an der Zeltkante zwischen dem Dachplanenabschnitt und dem dem den Zeltgummiboden tragenden Seitenplanenabs ohnitt gegenüberliegenden Seitenplanenabschnitt (Zeltvorderwand) ein querliegender Zeltstab gehalten ist, der an beiden Enden gelenkig mit jeweils einem, an den Kanten der anliegenden Seitenplanenabschnitten (Zeltseitenwanden) gehaltenen Zeltstab verbunden ist0 Durch diese Ausbildung des Zeltes wird einerseits das Aufstellen und das Abbauen des Zeltes ganz wesentlich erleichtert und ferner die Verpackung vereinfacht und der notwendige Raumaufwand bei der Verpackung verringert. Es wird dies ferner erreicht durch einen besonders geringen Teileaufwand. Durch die Ausbildung der Zeltplane ist deren Handhabung außerordentlich einfach. Es dient sowohl bei der Aufstellung als auch beim Abbau des Zeltes der Dachplanenabschnitt als Bezugsfläche. Für den Abbau des Zeltes werden zunächst die Schnellverschlußmittel an den Kanten der Seitenplanenabschnitte geöffnet. Danach wird der die Zeltvorderwand bildende Seitenplanenabschnitt nach innen gegen den Dachplanenabschnitt gelegt und dort in geeigneter Weise gehalten. Danach können die die Zeltseitenwände bildenden Seitenplanenabschnitte ebenfalls gegen die Innenfläche des Dachplanenabschnitts -einschließlich der gelenkig -angeordneten Zeltstäbe gelegt werden, wobei sich deren Zeltstäbe parallel zu dem querliegenden Zeltstab in der Zeltkante des Dachplanenabschnitts legen. Daraufhin wird der Zeltgummiboden gegen die Außenseite des die Zeltrückwand bildenden Seitenplanenabschnitts gelegt und dieser die Zeltrückwand bildende Seitenplanenabschnitt ebenfalls gegen die Innenfläche des Dachplanenabschnitts angelegt. Danach kann- unter Kehrung des Zeltgummibodens nach außen das gesamte Zelt zu einem einzigen Wickel zusammengerollt werden. Bei dem gesamten Abbauvorgang bleibt der zweite querliegende Zeltstab mit seinen Abspannmitteln am ortsfesten Zeltträger befestigt und bildet daher einen Gesamtträger für den Abbauvorgang und den Rollvorgang e Beim Abbau des Zeltes kann in sehr einfacher Weise in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen werden0 Es wird der in der vorstehend geschilderten Weise gebildete Zeltwickel, falls er nicht an dem Zeltträger noch befestigt ist, über die Abspannmittel und den querliegenden Zeltstab mit diesem Zeltträger verbunden und danach aufgerollt0 Im Anschluß daran kann der Gummiboden mit der Zeltrückwand nach unten geklappt und der Zeltgummiboden in die Gebrauchslage überführt werden0 Danach werden die beiden Zeltseit-enwände mit ihren Zeltstäben nach unten geklappt, wodurch die Zeltvorderwand freigegeben wird, die dann ebenfalls nach unten geklappt werden kann.
- Die zwei nach unten weisenden Zeltstäbe der Zeltseitenwände werden im Boden verankert, die Schnellverschlußmittel werden geschlossen. Danach können in üblicher Weise die Abspannseile und Heringe angebracht werden, wonach das Zelt bereits vollständig aufgestellt ist.
- Der Zeltstab mit seinen Abspannmitteln kann in sehr einfacher Weise an dem Gepäckträger eines Kraftfahrzeugs oder an einem Befestigungsmittel an diesem Gepäckträger gehalten werden. Es bildet somit der Gepäckträger selbst den ortsfesten Zeltträger0 Ferner ist es möglich, den aus dem zusammengerollten Zelt gebildeten Wickel unmittelbar am Gepäckträger des Kraftfahrzeugs unterzubringen, ohne daß der übrige Gepäckraum hierfür herangezogen werden müßte.
- Es sind an sich Zelte insbesondere mit kleineren Abmessungen bekannt, bei denen sämtliche Zeltwände einschließlich des Gummibodens bereits in der Gebrauchsform mit ein ander verbunden sind. Diese bekannten Zelte weisen jedoch ebenfalls den wesentlichen Nachteil auf, daß gesonderte Zelt.
- stäbe beim Aufstellen des Zeltes gesondert zusammengefügt und aufgestellt werden müssen und beim Abbau des Zeltes gesondert unterzubringen sind. Der für das übrige Zelt erforderliche Falt- und Wickelvorgang ist höchst aufwendig, Wach einer Ausführungsform der Erfindung sind die Schnellverschlußmittel Reißverschlüsse, deren Hälften jeweils an einer Seitenkante der Seitenplanenabschnitte befestigt sind. Auf diese Weise ist ein besonders schnelles schließen bzwe Öffnen der Zeltseitenkanten möglich.
- Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind auf der Innenseite der Planenabschnitte einander zuge ordnete Haken-Ösen- oder Knöpfverbindungen angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, bei dem vorstehend geschilderten Aufstell- oder Abbauvorgang die jeweils gegen die Innenseite des Dachplanenabschnitts geklappten Planenabschnitte in dieser Faltlage festzulegen. Der Aufstell- und Abbauvorgang wird dadurch erleichtert.
- Nach einer weiteren- Ausführungsform der Erfindung sind die an den querliegenden Zeltstab vorgesehenen Abspannmittel an ihren freien Enden an einem zusätzlichen horizontalen Tragstab angelenkt, der an den Dachgepäckträger eines Personenkraftwagens anschließbar ist. Auf diese Weise wird auch bei niedrigen Kraftwagen das Aufstellen eines Zeltes mit verhältnismäßig großer Höhe ermöglicht. Zum anderen bietet der zusätzliche Tragstab die Möglichkeit, den Tragstab vom Gepäck-träger zu lösen, seinerseits gesondert abzustützen und ohne Abbau des Zeltes das Kraftfahrzeug benutzen zu können' Ferner kann der zusätzliche Tragstab als Trager in der Verpackungslage verwendet werden, so daß das eingerollte Zelt außerhalb des Dachgepäckträgers ohne jede Beeinträchtigung des übrigen Gepäckraumes gehalten werden kann0 Dabei ist es nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zweckmäßig, wenn der horizontale Tragstab von höhenverstellbaren Stützelementen getragen ist, die ihrerseits an den Dachgepäckträger anschließbar sind. Auf diese Weise ist eine Anpassung des Tragstabes an die verschiedenen Kraftfahrzeughöhen und auch eine Anpassung der jeweiligen Abspannverhältnisse an die Zelthöhe möglich. Dabei bestehen zweckmäßig die Stützelemente aus teleskopartig ver- und feststellbaren Stabelementen und ist das untere Stabelement über verspannbare Greifelemente an den Dackgepäcktrager anschließbar, deren Greifabstand ebenfalls ver- und feststellbar ist. Auf diese Weise kann die Höhenverstellung des Dragstabes auf sehr einfache Weise vorgenommen werden, und es ist ferner auf einfache Weise möglich, die Stützelemente unter Veränderung des Greifabstands an die verschiedenen Gepäckträgerformen, nämlich die verschiedenen Abstände der horizontalen Gepäckträgerstangen anzupassen.
- iSach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der horizontale Tragstab mit einem zusätzlichen StAtz- und Abspanngestänge verbindbar. Hierdurch ist eine Aufstellung unabhängig vom Kraftfahrzeug oder einem anderen ortsfesten Träger möglich.
- In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die an den Enden des querliegenden Zeltstabs angeordneten Abspannmittel als Spanngurte ausgebildet. Auf diese Weise ist die Abspannung des Zeltes am ortsfesten Zeltträger, also insbesondere am Dachgepäckträger des Kraftfahrzeugs, in sehr einfacher Handhabung möglich und die Anpassungsfähigkeit der Abspannmittel an die verschiedenen Höhen des Tragstabes oder Zeltträgers gegeben.
- Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der den Zeltgumniboden tragende Seitenplanenabschnitt, nämlich die Zeltrückwand, wenigstens auf einem Teil seiner Fläche mithilfe von Schnellverschlußmitteln, z.B. Reißverschlüssen, teil- und öffenbar. Dies ermöglicht einen schnellen Zugang des Zeltes von der Tür eines Kraftfahrzeugs her, was insbesondere bei schlechtem Wetter von Vorteil ist. Dabei ist zweckmäßig an der Oberkante des die Zeltrückwand bildenden Seitenplanenabschnitts ein weiterer Planenabschnitt faltbar angeordnet, der den Raum zwischen Zeltträger und rückwärtiger Zeltkante überdeckt. Auch dies dient dem wettergeschützten Zugang des Zeltes vom Kraftfahrzeug her.
- In, des Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt0 Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die Zeltplane mit ihren chnellverschlußmitteln und den Zeltstäben, Fig, 2 eine schaubildliche Ansicht der wesentlichen Teile und Abspannmittel des Zeltes in aufgebautem Zustand mit einem Dachgepäckträger eines Krqftfahrzeugs als ortsfestem Zeltträger, Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des Zeltes nach Fig. 2c Wie insbesondere Fig. 1 zeigt, besteht die Zeltplane des Zeltes aus einem. Dachplanenabschnitt 1 und vier jeweils mit einer Seitenkante des Dachplanenabschnitts 1 verbundenen Seitenplanenatschnitten 2, 3, 4 und So Der Seitenplanenabschnitt 2 bildet die Zeltvorderwand, die Seitenplanenabschnitte 3 und 4 bilden die Zeltseitenwände und der Seitenplanenabschnitt 5 bildet die Zeltrückwand. Der Zeltgummiboden 6, der zweckmäßig wannenförmig mit hochgezogenen Kantenabschnitten ausgebildet ist, was der Einfachheit wegen nicht vollständig dargestellt ist, aus Fig. 2 jedoch für die Zeltvorderseite erkennbar ist, ist mit der dem Zeltboden zugekehrten Kante 7 des die Zeltrückwand bildenden Seitenplanenabschnitts 5 faltbar verbunden.
- An der Zeltkante 8 zwischen dem den Zeltgummiboden 6 tragenden und die Zeltrückwand bildenden Seitenplanenabschnitt 5 und dem Dachplanenabschnitt 1 ist ein querliegen.
- der Zeltstab 9 gehalten, und zwar zweckmäßig in einer schlauchförmig ausgebildeten Planenkante. Ferner ist an der Zeltkante 10 zwischen dem Dachplanenabschnitt 1 und dem die Zeltvorderwand bildenden Seitenplanenabschnitt 2 ein querliegender Zeltstab ii gehalten, und zwar ebenfalls zweckmäßig in einer Schlauchkante des Planenabschnitts. Der Zeltstab 11 ist an beiden Enden gelenkig mit jeweils einem, an den Kanten der anliegenden Seitenplanenabschnitte 3 und 4, also der Zeltseitenwände, gehaltenen Zeltstab 12 und 13 verbunden. Die Gelenke sind bei 14 schematisch angedeutet und können in geeigneter Weise ausgebildet sein entsprechend der im folgenden noch beschriebenen Funktion0 Auch die Zeltstäbe 12 und 13 sind zweckmäßig in Schlauchkanten der Seitenplanenabschnitte 3 und 4 gehalten0 Die Zeltstäbe 12 und 13 bilden die senkrechten Zeltstäbe zur Abstützung des Zeltes. Sämtliche Zeltstäbe 9, 11, 12 und 13 verbleiben-innerhalb der Gesamtzeltplane auch im verpackten Zustand, wie im folgenden noch erläutert wird.
- Die einander zugekehrten Seitenkanten der Seitenplanenabschnitte 2 bis 5 sind jeweils mit einem Schnellverschlußmittel in Gestalt eines Reißverschlusses 15 miteinander verbindbar, wobei jede Seitenkante jeweils eine Hälfte eines Reißverschlusses trägt. Ferner sind auf der Innenseite der Planenabschnitte einander zugeordnete Haken-Ösen- oder Knöpfverbindungen angeordnet, wie dies schematisch bei 16 am Dachplanenabschnitt 1 und an der Zeltvorderwand 2 angedeutet ist. Die Funktion dieser Verbindungen 16 wird bei der folger den Funktionsbeschreibung deutlich.
- Wie weiterhin fig. 2 zeigt, ist der an der rUckwCrtigen Zeltkante 8 angeordnete querliegende Zeltstab 9 an jedem seiner aus dem Dachplanenabschnitt 1 hervorstehenden Enden mit Abspannmitteln in Gestalt von Spanngurten 17 versehen.
- Die Spanngurte 17 sind in ihrer Spannfähigkeit dadurch den jeweiligen Doppelpfeil gekennzeichnet, Die Spanngurte 17 sind an ihren freien Enden an einem zusätzlichen horizontalen Tragstab 18 angelenkt. Dieser hotizontale ragßtab 18 ist an den Dachgepäckträger 1W9 eines Personenkraftwagens 20 anschließbar. Dazu ist der horizontale Tragstab 18 von höhenverstellbaren Stützelementen 21 getragen. Diese Stütaelemßnte 21 beatehen aus teleskopartig ver- und feststellbaren Stabelementen 21a und 21b. Das untere Stabelement 21b jedes Stützelements 21 ist über verspannbare Greifelemente 22a und 22b an den querliegenden Trägern 19a und 19b des Dachgepäckträgers 19 anschließbar. Dabei ist zur Anpassung an die verschiedenen Abstände der Träger 19a und 19b unterschiedlicher Dachgepäckträger der Greifabstand der Greifelemente 22a und 22b ver- und feststellbar, wie durch die eingezeichneten Doppelpfeile verdeutlicht wird.
- Es ist erkennbar, daß die Spanngurte 17 auch an einem anderen ortsfesten Zeltträger, z.B. an einem zusätzlichen Stützgestänge, anschließbar sind.
- Wie Fig. 1 und Fig, 2 zeigen, ist der die Zeltrückwand bildende Seitenplanenabschnitt 5 auf einem Teil seiner Fläche mithilfe von Schnellverschlußmitteln, zOBo von Reißverschlüssen 23, teil- und offenbar. Es ist der Einfachheit wegen nur ein Reißverschluß 23 dargestellt. Je nach Anwendungszweck können weitere derartige Reißverschlüsse vorgesehen sein, um die Zeltrückwand in einfacher Weise zugänglich zu machen. Dazu ist es ferner möglich, daß an der Oberkante 8 des die Zeltrückwand bildenden Seitenplanenabschnitts 5 ein weiterer, der Einfachheit wegen nicht dargestellter Planenabschnitt faltbar angeordnet ist, der dann den Raum zwischen Zeltträger 18 und rückwärtiger Zeltkante 8 überdeckt, so daß bei einer Aufstellung des Zeltes gemäß Fig. 2 der Zwischenraum zwischen dem Kraftfahrzeug und dem Zelt wettergeschützt überdacht ist.
- Fig. 3 zeigt die schematische Darstellung des Zeltaufbaus gemäß Fig. 2 in der Vorderansicht zur prinzipiellen Darstellung des Zeltaufbaus. Dabei wird deutlich, daß sich das beschriebene Zelt dafür eignet, an beiden Seiten symmetrisch zum Kraftfahrzeug aufgestellt zu werden. Dabei kann zwischen den beiden horizontalen Tragstäben 18 dieser Zelte eine-weitere Plane gespannt werden, so daß auch das Kraftfahrzeug wettergeechützt abgedeckt ist. Schließlich ist es möglich, durch entsprechende Abstützung der Gragstäbe 18 dies vom Dachgepäckträger des Kraftfahrzeugs zu lösen, so daß das Kraftfahrzeug bei aufgebautem Zelt oder aufgebauten Zelten fortfahren kann0 Die Funktion des geschilderten Zeltaufbaus spll im folgenden anhand des Abbaus des Zeltes aus seiner Gebrauchslage gemäß Fig. 2 und 3 und unter Zuhilfenahme der Fig, 1 erläutert werden. Dabei werden die üblichen Abspann- und Befestigungsmittel, nämlich die an einem Beispiel dargestellten Abspannschnüre 24 und Heringe als bekannt und angebracht vorausgesetzt.
- Beim Abbau des Zeltes werden zunächst die Reißverschlüsse 15 geöffnet. Danach wird der die Zeltvorderwand bildende Seitenplanenabschnitt 2 gegen die Innenseite des Dachplanenabschnitts 1 nach innen geschwenkt und dort mithilfe der angedeuteten Verbindungen 16 gehalten. Danach werden die Seitenplanenabschnitte 3 und 4 mit ihren Zeltstäben 12 und 13 ebenfalls gegen die Innenseite des Dachplanenabschnitts 1 gelegt, wobei sie sich gegen die vorher eingelegte Zeltvorderwand 2 anlegen und über die Gelenke 14 die Zeltstäbe 12 und 13 sich parallel zu dem im Dachplanenabschnitt 1 gehaltenen querliegenden Zeltstab 11 legen. Es ist daher keinerlei Herausnehmen oder Trennen von Zeltstäben erforderlich. Nachdem die Seitenplanenabschnitte 3 und 4 innen an dem Dachplanenabschnitt 1 anliegen und dort ebenfalls durch geeignete Verbindungen gehalten sind, wird der Zeltgummiboden 6 über die Kante 7 gegen die Außenseite des die Zeltrückwand bildenden Seitenplanenabschnitts 5 gelegt, so daß der nach unten gekehrte Gummibelag des Zeltgummibodens 6 nach außen weist. Danach wird der rückwärtige Seitenplanenabschnitt 5 mit dem so angelegten Zeltgummiboden 6 ebenfalls gegen die Innenseite des Dachplanenabschnitts 1 gelegt. Es ist nunmehr einschließlich der Zeltstäbe das gesamte Zelt gegen den Dachplanenabschnitt 1 zusammengefaltet. Danach wird das' gebildete Planenpaket mit der Gummiseite des Zeltgummibodens 6 nach außen zu einem Wickel aufgerollt, wobei der querliegende Zeltstab 8, der noch an den Spanngurten 17 befestigt ist, als Wickelkern dient. Der gesamte so gewonnene Zeltwickel kann nunmehr mithilfe der Spanngurte 17 und geeigneter Verschnürungen unmittelbar am horizontalen Tragstab 18 oder auch, wenn die Spanngurte 17 direkt am Gepäckträger 19 befestigt sind, unmittelbar am Dachgepäokträger 19 befestigt werden, und zwar auf dessen Außenseite ohne jede Beeinträchtigung des übrigen Gepäckraumes, wie in-Figa 3 bei 25 angedeutet ist0 Die Aufstellung des Zeltes ist in entsprechend umgekehrter Abfolge in gleicher einfacher Weise mögliche Es wird zunächst der schematisch bei 25 dargestellte Zeltwickel aus seiner Umschnürung gelöst, und es wird das Planenpaket entrollt. Der querliegende Zeltstab 9 ist dabei über die Spanngurte 17 am horizontalen Tragstab 18 gehalten, der entweder vor dem Aufstellvorgang oder nach Aufstellung des Zeltes ebenfalls höhenverstellt werden kann. Nach dem Entrollen wird die Zeltrückwand 5 mit dem Gummiboden 6 nach unten geklappt und der Zeltgummiboden 6 um die Kante 7 nach vorn in die GebrauchsLage überführt, Danach werden die Zeltseitenwände 3 und 4 mit ihren senkrechten Zeltstäben 12 und 13 nach unten abgeklappt. Die Zeltstäbe 12 und 13 können auf dem Boden aufgestützt werden, wobei dann der querliegende Zeltstab 11 die Vorderkante 10 des Dachabschnitts 1 abstützt. Schließlich wird als letzter Seitenplanenabschnitt die Vorderwand 2 von der Innenseite des Dachplanenabschnitts 1 herabgelassen. Die Reißverschlüsse 15 werden entweder je nach dem geschilderten Ablauf der einzelnen Aufstellabsohnitte oder zum Schluß geschlossen, so daß sich der Aufbau gemäß Fig. 2 ergibt, bei dem zur Verdeutlichung die Vorderwand 2 teilweise aufgerollt dargestellt ist, wie sie auch in der Gebrauchslage bei Gebrauch des Zeltes als Veranda o.dgle verbleiben kann. Mit den nicht dargestellten üblichen Heringen und Abspannschnüren kann dann das Zelt endgültig befestigt werden.
- Die vorstehende Schilderung des Zeltaufe und Abbaus zeigt deutlich, daß durch die gekennzeichnete Bauweise des Zeltes eine außerordentlich einfache und vor allem schnelle Handhabung des Zeltes beim Aufstellen und beim Abbau erreicht wird0 Ferner wird, wie dies einleitend bereits ausgeführt worden ist, die Verpackung und die Unterbringung des Zeltes wesentlich erleichtert und vereinfacht. Das erfindungsgemäße Zelt weist nur wenige Bauteile auf, die in jedem Zustand des Zeltes gebrauchsfertig am Zelt selbst angeordnet sind.
Claims (10)
1. Zelt, bestehend aus einer aus mehreren faltbar miteinander verbundenen
Planenabschnitten gebildeten Zeltplane, einem Zeltgummiboden und mehreren an den
Planenabschnitten gehaltenen Zeltstäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeltplane
aus einem Dachplanenabschnitt (1) und vier jeweils mit einer Seitenkante des Dachplanenabschnitts
verbundenen Seitenplanenabschnitten (2 bis 5) besteht, deren einander zugekehrte
Seitenkanten jeweils mit einem Schnellverschlußmittel (15) miteinander verbindbar
sind, daß der Zeltgummiboden (6) mit der dem Zeltboden zugekehrten Kante (7) eines
Seitenplanenabschnitts (5) faltbar verbunden ist, daß an der Zeltkante (8) zwischen
dem den Zeltgummiboden (6) tragenden Seitenplanenabschnitt (Zeltrückwand, 5) und
dem Dachplanenabschnitt (1) ein querliegender Zeltstab (9) gehalten und an jedem
Ende mit Abspannmitteln (17) zur Verbindung mit einem ortsfesten Zeltträger (18)
versehen ist und daß an der Zeltkante (10) zwischen dem Dachplanenabschnitt (1)
und dem dem den Zeltgummiboden (6) tragenden Seitenplanenabschnitt (5) gegenüberliegenden
Seitenplanenabschnitt (Zeltvorderwand, 2) ein querliegender Zeltstab (11) gehalten
ist, der an beiden Enden gelenkig (14) mit jeweils einem, an den Kanten der anliegenden
Seitenplanenabschnitte (Zeltseitenwände, 3, 4) gehaltenen Zeltstab (12, 13) verbunden
ist.
2. Zelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellverschlußmittel
Reißverschlüsse (15) sind, deren Hälften jeweils an einer Seitenkante der Seitenplanenabschnitte
(2 bis 5) befestigt sind.
3. Zelt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Innenseite der Planenabschnitte einander zugeordnete Haken-Ösen- oder Knöpfverbindungen
(16) angeordnet sind0
4. Zelt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die an dem querliegenden Zeltstab (9) vorgesehenen Abspannmittel
(17) an ihren freien Enden an einem zusätzlichen horizontalen Tragstab (18) angelenkt
sind, der an den Dachgepäckträger (19) eines Personenkraftwagens anschließbar ist.
5. Zelt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale
Tragstab (18) von höhenverstellbaren Stützelementen (21) getragen ist, die ihrerseits
an den Dachgepäckträger (19) anschließbar sind.
6. Zelt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente
aus teleskopartig ver- und feststellbaren Stabelementen (21a, 21b) bestehen und
das untere Stabelement (21b) über verspannbare Greifelemente (22a, 22b) an den Dachgepäckträger
(19) anschließbar ist, deren Greifabstand ebenfalls ver- und feststellbar ist.
7. Zelt nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der horizontale Tragstab (18) mit einem zusätzlichen Stütz - und Abspanngestänge
verbindbar ist.
8. Zelt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die an den Enden des querliegenden Zeltstabs (9) angeordneten Abspannmittel
als Spanngurte (17) ausgebildet sind.
9. Zelt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der den Zeltgummiboden (6) tragende Seitenplanenabschnitt (Zeltrückwand, 5)
wenigstens auf einem Teil seiner Fläche mithilfe von Schnellverschlußmitteln, z.BO
Reißverschlüssen (23), teil- und öffenbar ist.
10. Zelt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberkante
(8) des die Zeltrückwand bildenden Seitenplanenabschnitts (5) ein weiterer Planenabschnitt
faltbar angeordnet ist, der den Raum zwischen Zeltträger (18) und rückwärtiger Zeltkante
(8) überdeckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702048084 DE2048084A1 (de) | 1970-09-30 | 1970-09-30 | Zelt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702048084 DE2048084A1 (de) | 1970-09-30 | 1970-09-30 | Zelt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2048084A1 true DE2048084A1 (de) | 1972-04-06 |
Family
ID=5783813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702048084 Pending DE2048084A1 (de) | 1970-09-30 | 1970-09-30 | Zelt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2048084A1 (de) |
-
1970
- 1970-09-30 DE DE19702048084 patent/DE2048084A1/de active Pending
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