DE1935373U

DE1935373U - Kleinfahrzeug.

Info

Publication number: DE1935373U
Application number: DEW35754U
Authority: DE
Inventors: Walter Westerheide
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-09-21
Filing date: 1965-09-21
Publication date: 1966-03-24

Description

WS §42^! S 65

Patentanwalt

Spf.-lng.Th. Hoefer ⁶A 48 Bielefeld, den ^2o* ^{Septo 1965}

^B ** Kreuzstraße 32

Telefon 61836 · Telex 9-32449 Bankkonto: Commerzbank AG, Bielefeld Postscheckkonto: Amt Hannover Nr. 68928

Γ "I

Diess. Akt.-Z,% 1990/65

L J

Walter ¥esterheide_s Bielefeld, YL ens "burger Straße 16

"Kleinfahrzeug"

Die Neuerung betrifft ein Kleinfahrzeug wie Zweirad<, Dreiradj Co-cart od₀ dgl,, mit einem aus Einzel- oder Doppelrohren "bestehenden? mittels Muffen zusammengehaltenen Rahmen»

Bei bisher bekannten Kleinfahrzeugen wurde die Muffe aus einem abgesehnittenen Rohrstück hergestellt, in das ein oder mehrere Stanzöffnungen eingearbeitet

wurden* in die ein kurzer Stutzen zur Aufnahme eines Rahmenrohres od, dgl«· eingesetzt und hier verlötet wurde«

Eine solche Muffenausbildung und Anordnung "besitzt mindestens zwei TeUe₅ nämlioh das Muffenrohr und mindestens einen Stutzen- Diese Mehrteiligkeit erfordert SO¹WiIl in der Herstellung als auoh in der Montage zusätzliche Arbeitsgänge«

Weiterhin ist es "bekannt _? ein Steuerkopfrohr für Fahrräder od_# dgl« mit zwei zusätzlichen aufgesteckten Muffen zum Einstecken der Rahmenrohre zu versehen^ diese Muffen werden aus sogenannten Blechplattinen hergestellt, "bei denen die Stutzen ausgeformt und die nach Umbiegen im Bereiche dieser Stutzen verschweisst und aufgerieben werden* Solche Muffen wurden bisher zusätzlich mit dem Steuerrohr verlötet·

Aufgabe der Neuerung .ist es_? bei einem Kleinfahrzeug die Herstellung und die Montage der Rahmen zusammenhaltenden Muffen zu vereinfachen und damit zu verbessern*

-2a-

G-emäss der Neuerung ist bei einem Kleinfahrzeug mit den Rahmen zusammenhaltenden Muffen der Stutzen jeder Muffe aus demselben zunächst streifen- oder plattenförmigen Werkstück ausgezogen, nachdem vorher in das Werkstück. Stutzenöffnungen eingestanzt worden sind» Das Werkstück ist anschliessend zu einem Rohr umgebogen und in seiner Längsrichtung an den Stosskanten zusammengeschweisst.

Zur Verwendung als Steuerrohr mit Muffen wird gemäss einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Neuerung ein rechteckiges Blechstück mit zwei Stutzen im Ziehverfahren versehen*

Bei einem solchen Steuerkopfrohr werden somit statt 3 Einzelteile nur ein Teil hergestellt | bei der Herstellung und bei der Montage erübrigen sich damit mehrere Arbeitsgänge*

-3-

Bin solches Ausziehen jedes Stutzens läßt sich maschinell durchführenj so daß einerseits derartige Muffen mit Stutzen fertig, ohne Handarbeit, in großer ^serie einfacher als bischer hergestellt und andererseits bisher notwendige löt« oder Schweißarbeiten zwischen den Einzelteilen eingespart werden können.

Auf den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der leuerung dargestellt.

Es zeigens

Fig. 1 eine Seitenansicht eines durch Muffen

zusammengehaltenen Damenfahrradrahmens,

Hg. 2 eine Seitenansicht einer Steuerkopfrohrmuff e für dasselbe Fahrrad,

Mg. 3 und Pig. 4 Seitenansichten von zwei Sattels rohrmuffen für Bamenfahrräder,

!ig. 5 eine Seitenansicht einer Steuerkopfrohr·" muffe für ein Herrenfahrrad,

4 ~

Mg« 6 eine Seitenansicht einer S-atteIrohrmuffe,

Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Steuerrohrkopfmuffe ₅ entsprechend Schnittlinie I-I in Mg. 5.

Die Rohre eines Damenfahrradrahmens (lig.1) sind durch verschiedenartige Muffen 10, 15* 17 usw. zusammengehalten, Dabei,ist mit 10 (vgl. !ig. 2) ein rohrförmig zusammengebogener rechteckiger Blechstreifen bezeichnet} in den in flachem Zustande zwei Stutzen 10a und 10b im Zieh-' verfahren eingearbeitet worden sind ₉ nachdem vorher Einstecköffnungen für jeweils ein eingesetztes Rahmen~ rohr 11 und 12 eingestanzt worden sind,-Eine solche Steuerrohrkopfmuffe 10 mit aus einem einzigen Werkstück gebildeten beiden Stutzen ist an der_? diesem Stutzen gegenüberliegenden Seite_s mit ihren Kanten vorzugsweise derart elektrisch zusammengeschweißt, daß eine glatte Paßsitzfläche im Bereiche der Schweißnaht gebildet ist.

Bei der Ausführung nach Mg. 3 sind ebenfalls bei einem Blechstreifen 13 an den gegenüberliegenden Seiten jeweüs

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eine Durchstecköse 13 für eiiie einzusteckende Schraube 13b im Preßverfahren hergestellt; zwischen diesen Ösen verläuft der ^rennungsschlitz.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß ]?ig. 4 trägt dasselbe Sattelrohr 14 eine Muffe 15 gleicher Grundeteilung wie in Fig. 2 "beschrieben. Hier ist ein Oberrohr 12 in den ausgezogenen Stutzen 15a eingelötet.

für ein Herrenfahrrad Auc^. Mg» 5 zeigt eine ähnliche Muffe 16,/mit ausgezogenem Doppelstutzen 16a und 16b₉ in die ein Oberrohr 17 bzw» ein Unterrohr 18 eingesteckt und in einfacher Weise eingelötet sind.

Eine gleiche Grundmuffe zeigt die Fig. ζ>\ hierbei ist ebenfalls das Blechstück 19 in seiner Mitte mit einem ausgezogenen Stutzen 19b versehen_s während in den Enden die Schraubenösen 19a₉ alles aas einem Werkstück, angearbeitet sind. Das Sattelrohr 20 trägt diese Muffe 19, die damit gleichzeitig das Oberrohr 17 verbindet.

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6 ~

, 7 zeigt im Querschnitt die in Mg. 5 dargestellte Doppelmuffe 16 mit dem ausgezogenen Stutzen 16a und darin eingestecktem Oberrohr 17· Die Schweißnaht ist mit 21 verdeutlicht.

Die neuerungsgemäßenMuffen sind in Serie schnell herzustellen^ ihre Montage wird dadurch erleichtert ₉ daß im !©reiche des Stutzens jeweils nur eine Lötstelle notwendig ist. Weiterhin zeichnet sich ein Eahmen mit derartigen Muffen durch vorteilhafte Stabilität aus.

Claims

RÄ.496 842*21.9.65

S chutzansprüche

1* Kleinfahrzeug wie Zwei- oder Dreirad od« dgl» mit einem Rahmen aus durch Muffen zusammengehaltenen Rohren_? dadurch gekennzeichnet, dass als Muffe ein zunächst mit eingestanzten Einstecköffnungen für die Rohre ( Muffenöffnungen ) versehenes plattenförmiges Werkstück wie Blechstreifen hergestellt istj dessen Muffen im Ziehverfahren ausgearbeitet und dessen äussere Seitenkanten nach rohrförmiger Biegung des Werkstückes zusammengeschweisst sind»
2. Kleinfahrzeug nach Anspruch.1_S dadurch gekennzeichnet* dass Steuerkopfrohr und Muffen aus einem Werkstück mit im Ziehverfahren hergestellten Stutzen gebildet sind.