DE1931186A1 - Einrichtung fuer eine wandernde Plakatschrift - Google Patents

Einrichtung fuer eine wandernde Plakatschrift

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Description

Einrichtung; für eine wandernde Plakatschrift
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung für eine wandernde Plakatschrift mit in freier Folge einsteuerbaren Schriftzeichen, die je als zur Umgebung kontrastierendes Summenbild von in Zeilen und Kolonnen eines Rasterfeldes regelmässig verteilten Teilbildern erscheinen.
Eine "bekannte, prinzipiell einfache Bauart derartiger Wanderschrift-Einrichtungen umfasst eine endlose, motorisch zum Wandern über eine Anzeigefläche und hinter dieser zurück beweglich angetriebene Gliederkette. Diese Gliederkette besteht aus parallelen, an ihren Enden durch Kettenglieder verbundenen Tragwellen für je eine Kolonne von Anzeigeplatten. Jede dieser Anzeigeplatten weist zwei zueinander optisch kontrastierende, annähernd quadratische Sichtflächen auf und ist einzeln auf der zugeordneten Tragwelle drehbar gelagert. Die eine Sichtfläche ist vorzugsweise schwarz und die andere weiss„ Die ganze Einrichtung ist derart ausgebildet, dass alle Anzeigeplatten vor dem Einwandern der Gliederkette in die Anzeigefläche zum Zeigen
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eines vorbestimmten Schriftzeichens in optisch dazu kontrastierender Umgebung unter Wirkung einer entsprechend gesteuerten Einlesevorrichtung entweder umgedreht, oder in einer vorbestimmten Grundstellung belassen werden. Die Einlesevorrichtung umfasst dabei eine Kolonne von elektromagnetisch in und ausser Wirkstellung verstellbaren Umkehrbolzen für die Anzeigeplatten, und vor dem Einwandern der Anzeigeplatten in den Bereich der Einlesevorrichtung werden mit Hilfe einer Löschvorrichtung alle Anzeigeplatten in eine Grundstellung eingestellt, in welcher beispielsweise ihre schwarzen Sichtflächen nach aussen gekehrt sind.
Die bekannten Plakatwanderschrift-Einrichtungen dieser Art zeigen noch bedeutende Unvollkommenheiten, die einer praktischen Verwendung solcher Einrichtungen hinderlich sind. So sind einmal die bisher verwendeten Bauteile, insbesondere auch die Anzeigeplatten, nicht so gestaltet, dass sie nach billigen Massenfertigungsverfahren hergestellt und in einfacher Weise schnell zur gebrauchsfertigen Einrichtung zusammengebaut werden können. Vor allem aber fehlen Vorrichtungen, welche Zwischenstellungen der Anzeigeplatten zwischen ihren beiden vorgesehenen Einstellungen mit genügender Sicherheit verhindern, um Betriebsstörungen durch Versperren von teilweise gedrehten, z. B. mit einer Schmalflanke auf eine Anschlagfläche auftreffenden Anzeigeplatten zu vermeiden. In der Vermeidung dieser Nachteile ist das Hauptziel der vorliegenden Erfindung zu erblicken.
Erfindungsgemäss ist die Wanderschrift-Einrichtung dadurch gekennzeichnet, dass jede Anzeigeplatte aus zwei unter Umfassung je eines an der zugeordneten Tragwelle zwischen zwei Umfangsrillen ausgebildeten Bundes zusammengesteckten Kunststoffpresslingen besteht, deren einer auf einer quer zur Tragwellenachse und zur Sichtfläche orientierten und zum Zusammenwirken mit Teilen der Lösohevorriohtung sowie mit einem zugeordneten Umkehrbolzen der Einlesevorrichtung ausgebildeten Keh-rnocken trägt.
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Mit besonderem Vorteil wird vorgesehen, dass die beiden zur Bildung einer Anzeigeplatte zusammensteckbaren Kunststoffpresslinge als annähernd quadratische Platten mit einseitig daran angeformten Wandstegen ausgebildet sind, wobei zwei sich gegenüberliegende, parallele Wandstege in ihren Mitten halbzylindrische Nuten zum Umfassen von zwischen je zwei Bunden gebildeten Tragwellenstücken verminderten Durchmessers und die anderen Wandstege quer zur Plattenebene gerichtete Löcher bzw. Bolzen zum Zusammenstecken, mit einer passenden Gegenplatte aufweisen.
Als Löschvorrichtung, welche mit Sicherheit das vollständige Gleichrichten aller Anzeigeplatten vor dem Einwandern in die Einlesevorrichtung bewirkt, ist in zweckmässiger und einfacher Weise vorzusehen, dass in einer Lücke zwischen zwei Führungsabschnitten, in welchen sich die mit der endlosen Gliederkette wandernden Anzeigeplatten auf den Tragwellen nicht verdrehen können, auf der Höhe der Kehrnocken jeder Zeile von Anzeigeplatten eine zum Vorausgchwenken der keinen Kehrnocken tragenden Sichtflächen dienende Kulissenführung für die Kehrnocken angeordnet ist, und dass ausserhalb der Kehrnocken-Bewegungsbahnen jeder Zeile von Anzeigeplatten vor dem nächsten Führungsabschnitt eine das Schwenken der vorausgehenden Sichtflächen der Anzeigeplatten nach der betreffenden Seite erzwingende Anschlagfläche angeordnet ist.
Zur Bildung einer ebenso betriebssicheren Einlesevorrichtung ist mit Vorteil, vorzusehen, dass am Übergang zwischen einer zylindrischen Umlenkstrecke der Gliederkette und einer daran anschliessenden ebenen Sichtflächenstrecke zur Bildung einer Einlesevorrichtung innenseits eine Kolonne von elektromagnetisch aus einer Ruhelage nach aussen in die Bewegungsbahn der zugeordneten, je nach rückwärts gerichteten Kehrnocken von Anzeigeplatten-Zeilen verstellbaren Umkehrbolzen angeordnet ist und dass jeder Zeile von Anzeigeplatten bei der Kolonne von Umkehrbolzen ein in der Zeilenebene von innen nach aussen schräg zur Gliederkette gespanntes Zugorgan zum Zusammenwirken
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mit den aus der Grundstellung um 180° in eine Arbeitsstellung zu drehenden Angeigeplatten zugeordnet ist? derart, dass duroh dieses gespannte Zugorgan durch, den betreffenden IMceirr=· bolseri ungenügend vorgedrehte Anzeigeplatten in die Grund» stellung zurückgedreht und genügend vorgedrehte Anseigeplattea unter Abwälzung sines gerundeten Mittelstückes ihrer einen Aussenkante auf dem gespannten Zugorgan weiter gedreht und bis zum Einfahren in die Sicht flächenstrecke fertig in die gewünschte Arbeitsstellung gedreht werden*
"Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, d. h. die zum Verständnis der Erfindung dazu notweiidigen Teile davons sind in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Pig. 1 einen Ausschnitt der Anzeigefläche, teilweise geschnitten,
Fig. 2 einen Teilschnitt nach der Linie II - II von Pig. 1, Pig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III - III von Pig. 2, Pig". 4 eine Ansicht nach der Linie IV - IV von Pig. 2,
Pig. 5-7 eine Löschvorrichtung in verschiedenen Punktionsphasen,
Pig. 8 eine Einlesevorrichtung,
Pig, 9 in verkleinertem Masstab schaubildlich einen Tragrahmen einer Umkehrstelle für die Gliederkette und zwei zu ihrer Aufnahme bestimmte Profilschienen.
Nach den Pig. 1-4 ist relativ zu einem Gehäuse, von dem nur die Schiene 10 gezeichnet ist, eine endlose motorisch angetriebene Gliederkette verschiebbar. Diese Gliederkette besteht aus Tragwellen 20 für darauf drehbar gelagerte Anzeigeplatten 30, und die Enden 21 dieser Tragwellen 20 sind miteinander paarweise durch bekannte Laschen 22 gelenkig verbunden. Diese Kettenlaschen 22 bestehen vorzugsweise aus Thermoplast-Material mit guten Gleit- und Versohleiss-Eigenschaften.
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Die Bunde 23 der Tragwellen 20 dienen zum Zusammenwirken mit Kettenrädern 64 an den Umlenk- bzw. Antriebsstellen der Kettenführung gemäss Pig. 9. Im übrigen enthalten alle Tragwellen 20 in regelmässigen Abständen Umfangsrillen zur Bildung relativ kurzer Wellenabschnitte 24 verminderten. Querschnitts zwischen längeren Bunden 25. Diese längeren Bunde 25 der Tragwellen 20 werden von je einer Anzeigeplatte 30 umfasst. Jede derselben besteht aus zwei annähernd quadratischen Kunststoffpresslingen 31, 32, von denen die einen, 31, eine weisse und die andere, 32, eine schwarze Sichtfläche aufweisen. Einseitig an den die Sichtflächen bildenden Platten sind relativ niedrige Wandstege 33, 34 angeformt. Die quer zu den vorgesehenen Schwenkachsen der Anzeigeplatten orientierten Wandstege- 33 enthalten halbzylindrische Ausnehmungenzur Bildung von lagerschalen zur Umfassung der Wellenabschnitte 24 verminderten Querschnittes. Die beiden andern Wandstege 34 der Anzeigeplatten enthalten in ihren Kammflächen Löcher, bzw. vorstehende Zapfen 35, Auf diese Weise lassen sich zwei Hälften 31, 32 einer Anzeigeplatte unter Umfassung eines Bundes 25 einer Tragwelle 20 zusammenstecken, so dass sie drehbar, aber achsial unverschieblich darauf gelagert sind. Es ist ohne Schwierigkeiten möglich, je eine Vielzahl von Plattenhälften 31 und 32 in einer Pressvorrichtung gleichzeitig und in gegenseitiger Verbindung durch Stege in derjenigen Anordnung und gegenseitiger Distanz zu fertigen, wie sie nach Montage auf den Tragwellen der Gliederkette einnehmen, je zwei solcher Plattengruppen 31, 32 von beiden Seiten einer Gliederkette bzw, deren Tragwellen her zusammen zu stecken und erst nachher durch Ausfräsen der Verbindungsstege die einzelnen Anzeigeplatten 30 voneinander zu trennen.
Den Platteuhälften 31 mit der weissen Sichtfläche sind an ihrer einen zur Tragv/ellena cJh.se quer stehenden Stirnfläche quer zur Tregwe^le und gegen die1 Sichtflächenebene gerichtete Kehrnocken 36 angi'i^rmi und eine der parallel zur Tragwellenaohse orientierte?! /uissenkanten der Plattenhälften 32 mit der schwärzen
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Sichtflache ist in ihrem Mittelabschnitt 37 gerundet. Dabei liegt die Rundlings fläche innerhalb einer Zylinderfläche mit der Plattenlänge als Durchmesser.
Die Löschvorrichtung nach den Fig. 5-7 umfasst als wesentliche Teile einen Führungszylinder 41 für die mit der Gliederkette je nach der früheren Einstellung mit aussen liegender schwarzer oder weisser Sichtfläche einlaufenden Anzeigeplatten. Längs dieses Führungszylinders können sich die Anzeigeplatten auf den Tragwellen nur virtuell verdrehen. Vom Führungszylinder 41 durch eine Lücke getrennt ist ein zweiter, gemäss Zeichnung äusserer Führungszylinder 42 angeordnet, der wiederum die vorbeiwandernden und in der Löschvorrichtung gleichgerichteten Anzeigeplatten 30 an allen grösseren Verdrehungen auf Tragwellen hindert.
In der Lücke zwischen den beiden Führungszylindern 41, 42 sind auf der Höhe der Kehrnocken 36 jeder Zeile von Anzeigeplatten 30 zwei Bleche 43 und 44 angeordnet, die zusammen einen Kulissenschlitz 45 bilden. In diesen Kulissenschlitz 45 können die Kehrnocken 36 der Anzeigeplatten 30 nur eintreten, nachdem diese Kehrnocken 36 gemäss Fig. 5 oder 6 zum Zeigen nach rückwärts geschwenkt worden sind. Demgemäss durchwandernd alle Platten 30 den Kulissenschlitz 45 gemäss Fig. 7 in Quer-Orientierung dazu, mit der schwarzen Sichtfläche der Plattenhälfte 32 voraus. Die Anschlagkante 420 des nachfolgenden FUhrungszylinders 42 wirkt so auf die vorausgehende schwarze Sichtflache jeder Platte 30, dass die Platten mit aussen liegender schwarzen Sichtfläche in den Führungszylinder 42 einlaufen.
An der Kulissenplatte 43 ist ein Steg 430 befestigt,der zur Überbrückung der Lücke zwischen dem Führungszylinder 46 und dem Kulissemschlitz 45 dienlich ist.
In der Einlesevorrichtung nach Fig. 8 ist mit 42 ier etitspre-
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Ί no 1 ΊΟ luv! 1 ö
shend bezeichnete IPührungs zylinder der LosehYorriehtun el on Figo 5 = 7 bezeichnet9 aus welchem all© Aii.s©igeglatt©ii 50 mit aussen liegender schwarzer Siehtfläch© bsv/o mach innen g©« richteten» Sehraos&ei 36 in die Einlesevorrichtung einlaufeno }
line innere Fukrimgswnd 50 "bildet die Überleitung der ge= ' ! teHmaiten umlauf oaks der mit den Anseig@platt©ti 50 "fcssstzteia Gliederkette in cti© nachfolgende Anseigeflach© 51 ο Hiater-Führungswand 50 ist eine Kolonne von Elektromagneten 32 elektrisch gesteuerten Terstellung von Umkehr"bolsea 53 einer SuheStellung, in eine Wirkstellung "und zurüclc angeordneto Semäss Fg0 8 "befindet sich der dargestellt® Umkehrlaolgan 539 der auf der Höhe der ICehmo.eken 36 der zugeordneten Zeile τοώ. Änseigeplattea 30 liegt9 in seiner Wirkstellung0 Zwisehen des Kanten 500 und 501 äer Wand 50 ist für jede Zeil® tob Ans@±ge~ platten eins Saite oder ein biegsames Band 54 gespannt» Yor dem Umkehrlsolzen 53 befindet sich ein Anschlag 55 ^d hinter dem Bolzem ein Ansehlag 5βΌ ^enn eine Aaseigeplatt® 30 beim Auslaufen aus dem Führungszylinder durch einen dar betreffenden Zeile zugeordneten Umkehrbolzen 53 in Wirkstellung und dureh dessen-Einwirkung auf den nach innen gerichteten Kehraoeken 36 im Uhrzeigersinn gedreht wird, schlägt eine Kante 310 an die gespannte Saite 53 an« Sofern die Verdrehung ungemüge-ßci war, z. B. weil der Umkehrbolsen 53 wegen schlechter Symolaronisation zu spät in die Werkstellung verstellt wurde, oder weil durch eine Störung die betreffende Platte am Ausgang des Führungszylinders 42 ungewollt etwas gedreht würde, wird sie in'die Normalstellung mit aussenliegender Schwarzflache zurück getrieben. Sofern aber die Vordrehung der betreffenden Platte 30 durch, den Bolzen 53 genügend war, drückt aihre Kante 310 die Saite 5 ein wenig ein und die Platte kippt über diese an der Saite haltende Kante 310. Darauf wälzt sich der gerundete Mittelteil 37 der Aussenkante 320 auf der Saite 54- ab und mit Unterstützung des Anschlages 56 wird die betreffende Anzeigeplatte zwangsläufig weiter gedreht und gelangt nach entsprechender Drehung um volle 180° mit aussen liegender, weisser Sichtfläche auf die Anzeigefläche 51, wo sie wieder geführt
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wird. Der Anschlag 55 vor dem Umkehrbolzen 53 "begrenzt die Vordrehbewegungen der Anzeigeplatten 30 unter Wirkung des Kehrbolzens 53.
In Mg. 9 ist dargstellt, ein aus zwei längsstreben 61 und zwei Querstreben 62 bestehender Rahmen, der als Ganzes durch Einschieben seiner Längsstreben 61 in passende Führungsnuten von Längsträgern 10 der ganzen Einrichtung mit dem Gehäuse der Einrichtung verbindbar ist, z. B. durch Festschrauben oder mit Hilfe eines Federzuges. In der die Längsträger 61 des Rahmens verbindenden Mittelachse sind oben und unten Je ein Kettenrad 64 zum Eingreifen in die Bunde 23 der Gliederkettenwellen 20 gelagert. In Fig. 9 sind von der Gliederkette 2 nur die Verbindungslaschen der Wellen 20 gezeichnet. Der in Fig. gezeichnete Rahmen enthält den Antriebsmotor 65 für die Gliederkette 2, und auf seiner Rotorwelle sitzen die Antriebsräder 64 der Kette 2 fest. Die Abmessungen des Motors 65 sind so zu wählen, dass keine Motorteile über die Räder 64 vorstehen. Zur Fixierung des Motors 65 dient ein am Rahmen abgestützter Halter 63. Ein auf der anderen Seite anzuordnender Rahmen für zwei Umlenk-Kettenräder enthält keinen Motor, sondern die betreffenden Räder 64 sind dort frei drehbar auf einer im Rahmen festsitzenden Tragwelle gelagert.
Mit Vorteil werden die Einlesevorrichtung nach Fg. 8 und die Löschvorrichtung nach den Fig. 5 - 7 auf je einem oder nur einem der beiden Tragrahmen 61, 62 für die Räderpaare 64 montiert.
Ansprüche: 00 9816/037 5

Claims (9)

  1. - 9 Ansprüche
    (I.' Einrichtung für eine wandernde Plakatschrift, mit endlosen, motorisch zum Wandern über eine Anzeigefläche und hinter dieser zurück "beweglich angetriebenen G-liederkette, bestehend aus parallelen, an ihren Enden durch Kettenglieder verbundenen Tragwellen für je eine Kolonne von Anzeigeplatten, die je zwei zueinander optisch kontrastierende, annähernd quadratische Sichtflächen aufweisen und einzeln auf der Tragwelle drehbar gelagert sind, derart, dass alle Anzeigeplatten vor dem Einwandern der Gliederkette in die Anzeigefläche zum Zeigen eines vorbestimmten Schriftzeichens in optisch dazu kontrastierender Umgebung unter j Wirkung einer entsprechend gesteuerten Einlesevorrichtung, j die eine Kolonne von elektromagnetisch in und ausser Wirk- j stellung verstellbaren Umkehrbolzen umfasst, entweder j umgedreht oder in einer vorbestimmten Grundstellung be- ; lassen werden, in welche jeweils alle Anzeigeplatten vor dem Einwandern in den Bereich der Einlesevorrichtung mit Hilfe einer Löschvorrichtung eingestellt werden, dadurch i gekennzeichnet, dass jede Anzeigeplatte (30) aus zwei unter Umfassung je eines an der zugeordneten Tragwelle (20) zwischen zwei Umfangsrillen (24) ausgebildeten Bundes (25) zusammengesteckten Kunststoffpresslingen (31, 32) besteht, deren einer (31) auf einer quer zur Tragwellenachse (20) orientierten Stirnfläche einen quer zur Tragwellenachse (20) und zur Sichtfläche orientierten und zum Zusammenwirken mit Teilen der Löschvorrichtung sowie mit einem zugeordneten Umkehrbolzen (53) der Einlesevorrichtung ausgebildeten Kehrnocken (36) trägt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet? dass die beiden zur Bildung einer Anzeigeplatte (50) Eusammensteckbaren Kunststoffpresalinge (31» 52) als annähernd quadratische Platten mit einseitig daran angeformten Wan&-
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    - ίο -
    Stegen (33, 34) ausgebildet sind, wobei zwei sich gegenüberliegende , parallele Wandstege (33) in ihren Mitten halbzylindrische Nuten zum Umfassen von zwischen je zwei Bunden (25) gebildeten Tragwellenstücken verminderten Durchmessers und die anderen Wandstege (34) quer zur Plattenebene gerichtete Löcher, bzw. Bolzen (35) zum Zusammenstecken mit einer passenden Gegenplatte aufweisen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass je eine der zur Tragwellenachse parallelen Aussenkanten (320) der keinen Kehrnocken (36) tragenden Kunststoffpresslingen (32) mindestens über einen Mittelteil (37)
    ihrer Länge gerundet ist. i
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Löschvorrichtung in einer Lücke zwischen zwei Pührungsabschnitten (41, 42), in welchen sich die mit der endlosen Gliederkette wandernden Anzeigeplatten (30),auf den Trag- : wellen (20) nicht verdrehen können, auf der Höhe der Kehrnocken (36) jeder Zeile von Anzeigeplatten (30) eine zum Vorausschwenken der keinen Kehrnocken (36) tragenden Sichtflächen dienende Kulissenführung (45) für die Kehr- ; nocken (36) angeordnet ist, und dass ausserhalb der Kehrnocken-Bewegungsbahnen jeder Zeile von Anzeigeplatten vor dem nächsten Führungsabschnitt eine das Schwenken der vorausgehenden Sichtflächen der Anzeigeplatten (30) nach der betreffenden Seite erzwingende Ansehlagfläche (420) angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Übergang zwischen einer zylindrischen Umlenkstreoke der Gliederkette und einer daran anachliessenden ebenen Sichtflächeletreeke (51) zur Bildung einer Einlesevorrichtung innenseits ©ine Kolonne von elektromagnetisch aus einer Ruhelage Baeh auasen in die Bewegungsbahn (36) der zugeordneten, je nach rückwärts gerichteten Kehrnocken von
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    Anzeigeplatten-Zeilen -verstellbaren Umkehrbolzen (53) angeordnet ist und dass jeder Zeile von Anzeigeplatten (30) bei der Kolonne von Umkehrbolzen (53) ein in der Zeilen-. ebene von innen nach aussen schräg zur Gliederkette gespanntes Zugorgan (54) sum Zusammenwirken mit den aus der Ruhestellung um 180° in eine Arbeitsstellung zu drehenden Anz-eigeplatten zugeordnet ist, derart, dass durch dieses gespannte Zugorgan durch den betreffenden Umkehrbolzen ungenügend vorgedrehte Anzeigeplatten in die Grundstellung zurück dreht und genügend vorgedrehte Anzeigeplatten unter Abwälzung ihres gerundeten Mittelstückes (37) ihrer einen Aussenkante (320) auf dem gespannten Zugorgan (54) weiter gedreht und bis zum Einfahren in die Sichtflächenstrecke (51) fertig in die gewünschte Arbeitslage gedreht werden.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5} dadurch gekennzeichnet, dass vor den Umkehrbolzen (53) ;jeder Zeile von Anzeigeplatten (30) ein Anschlag (56) zum zwangsläufigen Weiterdrehen der sich über den gerundeten Kantenabschnitt (37) auf dem gespannten Zugorgan (54) abwälzenden Anzeigeplatten (30) angeordnet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, mit Umlenkräder, bzw. Antriebsräderpaaren für die endlose Gliederkette (2) beidseits der mittleren Sichtflächenstrecke (51) und der dazu parallelen Hückführungsstrecke, dadurch gekennzeichnet, dass die Räderpaare (64) je in einem Rahmen (61, 62) gelagert sind, dessen zur gemeinsamen Räderachse orientierte Längsstreben (61) zum Einschieben in passende Führungsnuten (11) von Längsträgern (10) der Einrichtung einschiebbar sind.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass das zwei Kettenräder (64.) zum Antreiben der Gliederkette (2) im einen Rahmen drehfest auf der Abtriebswelle des
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    -.12 - .
    zwischen diesen Antriebsrädern (64) montierten Antriefcsmotors (65) festsitzenden und dass zwei Umlenk-Kettenräder auf einer im zweiten Rahmen festen Tragwelle gelagert sind.
  9. 9. Einrichtung nach. Ansprüchen 1 und 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Löschvorrichtungen und die Einlesevorrichtungen der Einrichtungen auf einem der Rahmen (61, 62) montiert sind.
    Der Patentanwalt
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    ι 7^3 ·*
    Leerseite
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