DE1930252B1 - Zusatzgeraet zur Fernsteuerung eines Diaprojektors - Google Patents

Zusatzgeraet zur Fernsteuerung eines Diaprojektors

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DE1930252B1
DE1930252B1 DE19691930252 DE1930252A DE1930252B1 DE 1930252 B1 DE1930252 B1 DE 1930252B1 DE 19691930252 DE19691930252 DE 19691930252 DE 1930252 A DE1930252 A DE 1930252A DE 1930252 B1 DE1930252 B1 DE 1930252B1
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magazine
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Application number
DE19691930252
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Prescott Bennett Frank
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GAF Corp
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B23/00Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
    • G03B23/02Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which a picture is removed from a stock and returned to the same stock or another one; Magazines therefor
    • G03B23/06Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which a picture is removed from a stock and returned to the same stock or another one; Magazines therefor with rotary movement

Description

Die Erfindung betrifft ein Zusatzgerät zur Fernsteuerung eines Diaprojektors, insbesondere nach der im Gebrauchsmuster 6 807 497 beschriebenen Art, mit einem Magazinantrieb und einer den Magazinantrieb steuernden, der Vorwahl beliebiger Diaaufnahmefächer eines Diamagazins dienenden Wähleinrichtung, die eine vom Projektor getrennte Fernsteuereinheit aufweist.
Bei einem bekannten Zusatzgerät dieser Art ist die Fernsteuereinheit mit Gruppen von Zehner- und Einer-Tasten versehen. Am Projektor selbst sind in kreisförmiger Verteilung langgestreckte Zehner-Kontakte sowie neben einem der Zehner-Kontakte zehn Einer-Kontakte angebracht. Diese Kontakte wirken mit Uberbrückungskontakten des trommeiförmigen Diamagazins zusammen. Durch Drücken einer Zehner und einer Einer-Taste der Fernsteuereinheit wird ein Markierpotential an ein bestimmtes Kontaktpaar des Projektors angelegt. Das Diamagazin wird dann gedreht, bis das durch das Markierpotential bestimmte Diaaufnahmefach in der Projektionsbereitschaftsstellung, d. h. gegenüber der Bildbühne, steht. In dieser Stellung wird das Diamagazin selbsttätig zum Halt gebracht. Die bekannte Einrichtung kann nicht in Verbindung mit Normalmagazinen verwendet werden, sondern erfordert Spezialmagazine, nämlich Magazine, die mit den elektrischen Uberbrückungskontakten bestückt sind. Außerdem ist es schwierig, wenn nicht unmöglich, die bekannte Einrichtung mit bereits vorhandenen Diaprojektoren zu kombinieren.
Bekannt sind ferner elektrische Nachlaufsteuerungen mit zwei Drehmeldern, von denen jeder einen Ständer und einen Läufer besitzt. Der Läufer des ersten Drehmelders ist mit einer Welle zur Einstellung des Sollwertes gekoppelt, während der mit Wechselstrom gespeiste Läufer des zweiten Drehmelders mit der eingeregelten Welle verbunden ist. Die Ständer beider Drehmelder sind über eine Dreiphasenleitung miteinander verbunden. Eine Verdrehung der eingeregelten Welle erzeugt in dem Ständer des zweiten Drehmelders eine bestimmte Feldverteilung, die über die drei Verbindungsleitungen auch dem Ständer des ersten Drehmelders aufgedrückt wird. Infolgedessen gibt der Läufer des ersten Drehmelders eine Spannung ab, die der Differenz der Drehwinkel der beiden Wellen entspricht. Diese Spannung wird mittels eines Gegentaktverstärkers verstärkt und steuert einen Nachführmotor, der über ein Getriebe die eingeregelte Welle auf den an der Sollwertwelle eingestellten Drehwinkel zurückbringt, wodurch die Ausgangsspannung des Läufers des ersten Drehmelders zu Null gemacht wird. Eine solche Nachlaufsteuerung ist für die vorliegenden Zwecke ungeeignet, weil sie in Verbindung mit Diaprojektoren viel zu aufwendig wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine die Vorwahl beliebiger Diaaufnahmefächer gestattende Einrichtung zu schaffen, die in Verbindung mit normalen handelsüblichen Diamagazinen verwendbar ist, die verhältnismäßig einfach und kostensparend aufgebaut ist und die an vorhandene Projektoren auch noch nachträglich ohne große Schwierigkeiten angebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Zusatzgerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Magazinantrieb mit dem Kommutator eines in der Fernsteuereinheit untergebrachten Gleichstrommotors gekuppelt ist, dessen Rotor sich auf Grund der vom Kommutator empfangenen Signale synchron mit dem drehbaren TeU des Kommutators bis zu einer an der Fernsteuereinheit einstellbaren, dem Einbringen des vorgewählten Diaaufnahmefachs in die Projektionsbereitschaftsstellung entsprechenden Winkelstellung dreht. Der Gleichstrommotor mit entfernt angeordneten Kommutator erfordert keinen Verstärker. Er ermöglicht eine präzise arbeitende Nachlaufsteuerung handelsüblicher Diamagazine mit besonders geringem Aufwand. Vorhandene Diaprojektoren bedürfen bei nachträglicher Ausrüstung mit dem erfindungsgemäßen Zusatzgerät keiner wesentlichen Änderungen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht der Magazinantrieb aus einem in seiner Drehrichtung umsteuerbaren Motor und weist die Wähleinrichtung einen von dem Rotor des Gleichstrommotors angetriebenen Suchkontakt auf, der mit einer Wählkon- taktanordnung aus zwei gesonderten, entgegengesetzt gepolten Kontaktsegmenten zusammenwirkt, die beim Verstellen eines von Hand betätigten Wählorgans in i der einen oder der anderen Richtung wechselweise ' mit dem Suchkontakt in Eingriff kommen und dabei die jeweilige Drehrichtung des Antriebsmotors vorgeben. Dadurch wird erreicht, daß die Einstellung des Diamagazins auf dem jeweils kürzesten Wege erfolgt, d. h. beispielsweise im Fall eines trommeiförmigen Diamagazins, das Diamagazin selbsttätig in einer Richtung gedreht wird, die die kleinste Drehbewegung erfordert, um das ausgewählte Dia in den Bereich des Projektionsfensters des Projektors zu bringen.
Zur Verwendung von Magazinen mit unterschiedlich vielen Diaaufnahmefächern können in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung zwei von idem Rotor des Gleichstromotors mit unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten angetriebene, wahlweise wirksam zu machende Suchkontakte vorgesehen sein.
Zweckmäßige weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden . in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des die Vorwahl beliebiger Diaaufnahmefächer gestattenden Zusatzgerätes in Verbindung mit einem Diaprojektor,
Fig. 2 in größerem Maßstab die Fernsteuereinheit nach Abnahme des Gehäuses derselben,
F i g. 3 eine Ansicht der Fernsteuereinheit ähnlich Fig. 2 nach Abnahme der Auslösetaste, wobei eine Anzeige-Abdeckplatte in einer anderen Stellung als in F i g. 2 veranschaulicht ist,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 3, wobei einige Teile weggelassen sind,
F i g. 5 eine Draufsicht auf eine drehbare. Wählscheibe mit zwei Skalen, von denen die eine einem Magazin mit hundert Diaaufnahmefächern und die andere einem Magazin mit achtzig Diaaufnahme-
",' fächern zugeordnet ist,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der anderen Seite der in Fig. 5 veranschaulichten Wählscheibe, die in erster Linie die Bauteile erkennen läßt, die die gebogenen Kontaktsegmente bilden,
F i g. 7 eine perspektivische Fernsteuereinheit nach Abnahme des Deckels, die insbesondere das Kontaktrad für das hundert Dias fassende Magazin und das Kontaktrad für das achtzig Dias fassende Magazin erkennen läßt,
F i g. 8 eine Ansicht der Kontakträder für die beiden Diamagazine in zusammengebautem Zustand,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht nur des Kontaktrades für das achtzig Dias fassende Magazin,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht des Kontaktrades für das hundert Dias fassende Magazin,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht der anderen Seite des Kontaktrades für das achtzig Dias fassende Magazin,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der Fernsteuereinheit unter Weglassung des Gehäuses und zahlreicher Bauteile, wobei insbesondere eine Mittelsäule veranschaulicht ist, die mehrere elektrische Schleifringe trägt,
Fig. 13 einen Teilschnitt entlang der Linie 13-13. derFig. 2, .
Fig. 13 A eine Teilansicht in Richtung der Linie 13A-13A (neben Fig. 5) der Fig. 13,
Fig. 14 in größerem Maßstab eine Ansicht der Zusatzeinheit unter Weglassung des Gehäuses entlang der Linie 14-14 der F i g. 1,
Fig. 14 eine Draufsicht auf die Zusatzeinheit nach Fig. 14,
Fig. 16 eine Ansicht in Richtung der Linie 16-16 der Fig. 1, die die Zusatzeinheit ohne Gehäuse veranschaulicht,
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht ähnlich Fig. 16,
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht, die die Unterseite und die in F i g. 16 dargestellte Seite der Zusatzeinheit erkennen läßt,
Fig. 19 eine Ansicht gemäß der Linie 19-19 der Fig. 14,
Fig. 20 ein elektrisches Prinzipschaltbild der die Vorwahl beliebiger Diaaufnahmefächer gestattenden Einrichtung,
Fig. 21 ein elektrisches Prinzipschaltbild des Gleichstrom-Schrittschaltmotors und des zugehörigen, entfernt angeordneten Kommutators,
Fig. 22 eine perspektivische Ansicht des Rotors des Gleichstrom-Schrittschaltmotors,
Fig. 23 in größerem Maßstab eine Teildraufsicht auf ein hundert Dias fassendes Magazin,
Fig. 24 in größerem Maßstab eine Draufsicht auf die Zähne eines solchen Diamagazins,
Fig. 25 eine Draufsicht auf das Magazinantriebsrad und
Fig. 26 in größerem Maßstab eine Teildraufsicht auf die Zähne eines achtzig Dias fassenden Magazins.
Das die Vorwahl beliebiger Diaaufnahmefächer gestattende Zusatzgerät umfaßt, wie aus F i g. 1 hervorgeht, eine Fernsteuereinheit 10 und eine Zusatzeinheit 12. Letztere ist an einem Diaprojektor 14 lösbar montiert. Die Fernsteuereinheit 10 und die Zusatzeinheit 12 sind über ein mehradriges Kabel 15 miteinander verbunden. Vorzugsweise ist mindestens ein Ende dieses Kabels an eine mehrpolige, nicht veranschaulichte Buchse angeschlossen, um mit der Fernsteuereinheit 10 oder der Zusatzeinheit 12 lösbar verbunden werden zu können, wodurch die Aufbewahrung dieser Einheiten erleichtert wird, wenn sie nicht im Gebrauch sind.
Das Zusatzgerät eignet sich insbesondere für die Verwendung in Verbindung mit einem Diaprojektor der in dem deutschen Gebrauchsmuster 6 807 497 beschriebenen Art. Es läßt sich jedoch auch an andere Projektoren anpassen,,
Die Fernsteuereinheit 10 weist ein Gehäuse auf, " das von einer rechteckigen Bodenplatte 16 und einer Kappe 17 gebildet wird. Die Fernsteuereinheit 10 ist mit einem Diawählknopf 18 versehen, der eine in der Mitte sitzende Auslösetaste 20 besitzt. Die Fern-Steuereinheit weist ferner eine Einzelschalttaste 21 für Vorwärtslauf und eine Einzelschalttaste 22 für Rückwärtslauf auf. Ein Wählarm 24, der die Einstellung auf ein achtzig Dias fassendes Magazin oder ein hundert Dias fassendes Magazin ermöglicht, ist auf
ίο der Fernsteuereinheit montiert. Die Oberseite der Kappe 17 besitzt eine Öffnung, die ein Fenster 25 begrenzt, das vorzugsweise von einer transparenten Platte gebildet wird, auf der sich eine Bezugslinie oder Marke 26 befindet.
Wie insbesondere aus den Fig. 2, 3, 5 und 6 zu erkennen ist, ist die Fernsteuereinheit 10 mit einer drehbar gelagerten Wählscheibe 28 ausgestattet. An der einen Seite der Wählscheibe 28 sitzt eine mit ihr einteilig verbundene, den Diawählknopf 18 bildende
ao Nabe'29. Diese Seite der Wählscheibe trägt ferner eine erste Skala 30 für hundert Dias fassende Magazine und eine zweite Skala 31 für achtzig Dias fassende Magazine. Innerhalb der Nabe sind zwei Paare von Dioden 33 und 34 untergebracht. Innerhalb der
a5 Nabe 29 sitzt ferner ein Metallbügel 35 mit zwei Kontaktbürsten 35 a. Der Metallbügel ist an der aus einem dielektrischen Werkstoff bestehenden Wählscheibe 28 mittels eines Befestigungselementes 36 angebracht. Ein ähnlicher,, an der Wählscheibe 28 mittels eines
so Befestigungselementes 39 angebrachter Metallbügel 38 besitzt zwei Kontaktbürsten 38 a. Die Kontaktbürsten 35 α und 38 α hegen in lotrechter Richtung in Abstand voneinander und sind infolgedessen in allen Relativanlagen elektrisch gegeneinander isoliert. .Wie aus Fig. 5 zu erkennen ist, weist die Wählscheibe28 eine Mittelbohrung 40 auf.
Gemäß Fig. 3 sitzt auf einer kleinen Scheibe43" ein fester Kontakt 42. Die Scheibe 43 ist innerhalb der Nabe 29 in lotrechtem Abstand von der Mittelbohrung 40 angebracht und trägt ferner einen Federarm oder bewegbaren Kontakt 44, der normalerweise in Abstand von dem Kontakt 42 liegt. An dem Kontakt 44 greift die Auslösetaste 20 an; wird letztere gedrückt, werden die Kontakte 42,44 geschlossen.
Die andere Seite der Wählscheibe 28 istin Fig. 6dargestellt. Die Wählscheibe trägt dort eine erste ringförmige Folge von als Rasten dienenden Zähnen 46 für hundert Dias fassende Magazine und eine zweite ringförmige Folge von als Rasten dienenden Zähnen 47 für achtzig Dias fassende Magazine. Innerhalb dieser Verzahnungen sind zwei gebogene Kontaktsegmente 49 und 50 untergebracht. Benachbarte Enden dieser Kontaktsegmente hegen in Abstand voneinander und bilden dielektrische Zonen 51 und 52. An der Unterseite der Wählscheibe 28 sind ferner ein Kontaktring 53 und ein bogenförmiges Kontaktsegment 54 angebracht. Die Kontaktsegmente und der Kontaktrmg sind durchweg gegeneinander elektrisch isoliert.
Die Kontaktbürsten 35 α sind über das Befestigungselement 36 mit dem Kontaktrmg 53 elektrisch verbunden; in entsprechender Weise stehen die Kontaktbürsten 38 α über das Befestigungselement 39 mit dem bogenförmigen Kontaktsegment 54 in elektrischer Verbindung. Die Dioden 34 verbinden den-Kontaktring 53 mit den gebogenen Kontaktsegmenten
49 und 50; über die Dioden 33 ist das bogenförmige Kontaktsegment 54 an die Kontaktsegmente 49 und
50 angeschlossen. Die Dioden sind derart geschaltet,'
daß die Kontaktsegmente 49 und 50 mit positivem bzw. negativem Gleichspannungspotential beaufschlagt werden.
Die Wählscheibe 28 ist auf einer Mittelsäule 56 (Fig. 7 und 12) drehbar gelagert. Die Mittelsäule weist vier Kontaktringe 57, 58, 59 und 60 auf, die durch dazwischenliegende dielektrische Zonen elektrisch voneinander getrennt sind. Wenn die Wählscheibe 28 auf die Mittelsäule 56 aufgesetzt ist, kommen die Kontaktbürsten 35 α mit dem Kontaktring 57 und die Kontaktbürsten 38 α mit dem Kontaktring 58 in Eingriff.
Unmittelbar unterhalb der Wählscheibe 28 ist auf der Mittelsäule 56 ein Kontaktrad 62 (F i g. 8 und 10) für hundert Dias fassende Magazine mit einer Folge von Zähnen 63 drehbar gelagert. Das Kontaktrad 62 besitzt eine kreisförmige Mittelöffnung 64, die von der Lagerfläche des Kontaktrades begrenzt ist. Das Kontaktrad ist ferner mit im wesentlichen U-förmigen Ausschnitten 65, 66 versehen, die mit der Mittelöffnung 64 in Verbindung stehen. Ein umgekehrt U-förmiger metallischer Kontaktbügel 68 ist an dem aus dielektrischem Werkstoff bestehenden Kontaktrad 62 mittels Befestigungselementen 69 angebracht. Die Enden dieses Kontaktbügels werden von den Ausschnitten 65 und 66 aufgenommen. Der Kontaktbügel 68 besitzt einen mit ihm einteilig verbundenen Arni 70, an dessen Ende ein Suchkontakt 71 sitzt. Wie aus F i g. 8 hervorgeht, ist der Kontaktbügel 68 ferner mit zwei einteilig mit ihm verbundenen Kontaktarmen 68 α ausgestattet.
Auf der Mittelsäule 56 ist unterhalb des Kontaktrades 62 ein Kontaktrad 74 für achtzig Dias fassende Magazine gelagert, das sich unabhängig von dem Kontaktrad 62 drehen kann und eine ringförmige Folge von Zähnen 75 besitzt. Das Kontaktrad 74 ist schalenförmig ausgebildet und weist eine einteilig mit ihm verbundene Nabe 76 auf, die einen Kontaktring
78 trägt. Am oberen Ende der Nabe 76 ist ferner ein gebogener Kontaktstreif en 79 mittels Befestigungselementen 80 angebracht. Der Kontaktstreifen 79 weist einen Arm 81 auf, an dessen äußerem Ende ein Suchkontakt 82 sitzt. Auf dem Kontaktstreif en 79 ist ein weiterer Kontaktstreifen mit zwei Schleif armen
79 α angeordnet, die mit dem Kontaktring 59 der Mittelsäule 56 im Eingriff stehen. Der Kontaktstreifen 79 und die verschiedenen Kontakte desselben sind gegen den Kontaktring 78 isoliert.
Das Kontaktrad 74 besitzt eine Mittelbohrung 84, die sich durch die Nabe 76 hindurcherstreckt. An der Unterseite des Kontaktrades 74 (Fig. 11) ist ein Kontaktbügel 85 mittels eines Befestigungselementes 86 angebracht. Dieser Kontaktbügel weist einteilig mit ihm verbundene Schleifarme 85 α auf, die mit dem Kontaktring 60 der Mittelsäule 56 im Eingriff stehen. Über einen Draht 87 ist der Kontaktring 78 mit dem Kontaktbügel 85 elektrisch verbunden. Wenn die Kontakträder 62 und 74 auf die Mittelsäule 56 aufgeschoben werden, kommen die Kontaktarme 68 a mit dem Kontaktring 78 in Eingriff, wodurch eine elektrische Verbindung zwischen dem Kontaktring 70 und dem Suchkontakt 71 hergestellt wird. In ähnlicher Weise wird der Kontaktring 59 mit dem Suchkontakt 82 elektrisch verbunden.
Die Mittelsäule 56 ist in einem schalenförmigen Bauteil89 (Fig. 12) mittig angebracht, das seinerseits auf einer Platte 90 sitzt. Das Bauteil 89 besitzt einen Rand 89 a, der sich gegen die Unterseite des Kontaktrades 74 anlegt und auf diese Weise das Kontaktrad drehbar abstützt. Das Kontaktrad 62 wird dadurch drehbar gelagert, 'daß sich die die MittelÖffnung 64 begrenzende Lagerfläche gegen die Nabe 76 des Kontaktrades 74 anlegt.
Die Platte 90 ist mittels mehrerer Bolzen 91 in lotrechtem Abstand von der Bodenplatte 16 gehalten. Die Platte 90 trägt einen Bügel 93, auf dem ein Zahnrad 94 sitzt, das mit einem Ritzel 95 einteilig verbunden ist. Wie aus F i g. 7 hervorgeht, steht das Ritzel 95 mit den Zähnen 63 und 75 der Kontakträder 62 und 74 im Eingriff. Die Anzahl der Zähne 63 des Kontaktrades 62 ist größer als die Anzahl der Zähne 75 des Kontaktrades 74. Infolgedessen treibt das mit konstanter Drehzahl umlaufende Ritzel 95 das Kontaktrad 74 mit größerer Winkelgeschwindigkeit als das Kontaktrad 62 an. Das Zahnrad 94 kämmt mit einem Zahnrad 96, das auf der Abtriebswelle eines Gleichstrom-Schrittschaltmotors 97 sitzt, der zwischen der Bodenplatte 16 und der Platte 90 angebracht ist.
Wie insbesondere aus den F i g. 7 und 12 hervorgeht, ist der Wählann 24 mit einer Schiene 99 einteilig verbunden, die auf der Platte 90 hin und her verschiebbar angeordnet ist. Die Schiene 99 weist an ihrer Unterseite eine Kerbe 100 auf, die das Stellglied 101 eines nicht veranschaulichten, in herkömmlicher Weise aufgebauten Schalters mit zwei Schaltstellungen aufnimmt. Das von dem Wählarm 24 abliegende Ende der Schiene 99 ist mit einem Bügel 102 einteilig verbunden, der eine Öffnung 103 und einen waagerecht liegenden Schenkel 104 besitzt.
Gemäß den F i g. 2 und 3 ist in der Öffnung 103 ein Schwenkteil 105 bewegbar abgestützt, das sich gegen das eine Ende einer Schraubenfeder 106 anlegt. Die Schraubenfeder umfaßt einen Schaft 108, der mit einem halbkugeligen Kopf 109 einteilig verbunden ist. Der Kopf 109 und der Schaft 108 sind gegenüber dem Schwenkteil 105 verschiebbar; die Feder 106 drückt diese beiden Bauteile auseinander.
Der halbkugelige Kopf 109 sitzt schwenkbar in einer Öffnung 110 (F i g. 4), die in einem Ansatz ausgebildet ist, der mit einem Rastenstellglied 112 einteilig verbunden ist. Das Rastenstellglied ist auf einem Stift 113 schwenkbar gelagert, der an einem Block 114 angebracht ist, der seinerseits an der Platte 90 befestigt ist. Der Block 114 besitzt Bohrungen 115 und 116, die zwei nicht veranschaulichte Rastenkugeln aufnehmen, die unter Vorspannung im Eingriff mit den Zähnen 46 und 47 der Wählscheibe 28 gehalten sind. Das Rastenstellglied 112 weist im wesentlichen einander entgegengesetzt angeordnete Arme 117 und 118 auf, die an ihren freien Enden mit nicht veranschaulichten Teilen versehen sind, die sich gegen die Rastenkugeln anlegen.
Der Schenkel 104 des mit der Schiene 99 verbundenen Bügels 102 ist mit dem einen Ende eines Armes 120 gelenkig verbunden, dessen anderes Ende an einen mittleren Bereich eines Armes 121 angelenkt ist. Das eine Ende des Armes 121 ist an einem Bolzen 122 (F i g. 7 und 12) gelenkig abgestützt, der auf der Platte 90 sitzt. Das andere Ende des Armes 121 ist mit einer Abdeckplatte 123 gelenkig verbunden, die bogenförmig ausgebildet ist und mittels deren wechselweise Teile der Skalen 30 und 31 abgedeckt werden können. Die Abdeckplatte ist mit einem Schenkel 124 versehen, dessen Ende an dem einen Ende eines Armes 125 angelenkt ist. Das andere Ende des Armes 125 ist an einem Bolzen 126 gelenkig abgestützt. Wird die
7 . 8
Schiene 99 verschoben, indem der Wählarm 24 von taktstreifen 146 in Eingriff kommt. Der Kontaktstrei-
Hand betätigt wird, wird die Abdeckplatte 123 zwi- fen 146 weist einen flachen Teil 146 α auf, der mittels
sehen den in den F i g. 2 und 3 veranschaulichten eines Befestigungselementes 147 an der Unterseite der
Stellungen hin und her geschwenkt. Bei dieser Ver- Platte 90 befestigt ist.
Schiebung der Schiene 99 wird das Rastenstellglied 5 Die Einzelschalttaste 22 für Rückwärtslauf ist ge-
112 verschwenkt und wechselweise mit den als Rasten nauso ausgebildet wie die Einzelschalttaste 21. Sie
dienenden Zähnen 46 und 47 der Wählscheibe 28 in wirkt mit einem Stellglied 149 zusammen, das dem
Eingriff gebracht. Stellglied 137 identisch und diesem gegenüberstehend
Wenn der Wählarm 24 in die Stellung für ein angeordnet ist. Das Stellglied 149 trägt Finger oder hundert Dias fassendes Magazin gebracht wird, wird io Klinken 150 und 151, die mit den als Rasten dienendas Schalterstellglied 101 derart eingestellt, daß es den den Zähnen 46 bzw. 47 zusammenwirken. An dem zugehörigen, weiter unten erläuterten Stromkreis Stellglied 149 ist ein Zapfen 153 angebracht, der in schließt, wird die Abdeckplatte 123 so verstellt, daß das andere Ende der Feder 143 eingreift. Ein nach ein Teil der Skala 31 abgedeckt wird, und wird das unten stehender Teil 154 des Stellgliedes 149 trägt Rastenstellglied 112 derart verschwenkt, daß eine 15 ein Befestigungselement 154 a, mittels dessen ein der Rastenkugeln unter Vorspannung mit den Zähnen Kontaktstreifen 155 betätigt werden kann. Ein flacher 46 in Eingriff gebracht wird. Die Rastenkugel wird Teil 155 α dieses Kontaktstreifens ist an der Untermittels der Feder 106 nachgiebig gegen diese Zähne seite der Platte 90 mittels eines Befestigungselementes angedrückt. Wird dagegen der Wählarm 24 in die 156 angebracht.
einem Magazin für achtzig Dias zugeordnete Stellung 20 Die Feder 143 drückt die Stellglieder 137,149 ausgebracht, wird das Schalterstellglied 101 in die andere einander, wodurch die Einzelschalttasten 21 und 22 Stellung verschoben, wird mittels der Abdeckplatte normalerweise in ihrer obersten Stellung gehalten 123 ein Teil der Skala 30 abgedeckt und wird die werden. Wenn die Einzelschalttaste 21 gedrückt wird, andere Rastenkugel nachgiebig in Eingriff mit den werden die Klinken 140,141 mit den Zähnen 46 und Zähnen 47 gebracht. 25 47 in Eingriff gebracht, um die Wählscheibe 28 um
Die Wählscheibe 28 besteht vorzugsweise aus einen Schritt weiterzuschalten, dessen Größe davon einem durchscheinenden Werkstoff. Eine Diffusor- abhängt, ob die Zähne 46 oder die Zahne 47 mit platte 128 (Fig. 2 und 3) ist unterhalb der Wähl- der obenerwänhten Rastenkugel in Eingriff kommen, scheibe 28 angebracht und mit dem Fenster 25 der Wenn die Einzelschalttaste 22 gedrückt wird, wird die Kappe 17 ausgerichtet. Die Diffusorplatte sitzt auf 30 Wählscheibe in entgegengesetzter Richtung verstellt, einem Bolzen 129, der seinerseits an der Platte 90 Beim Drücken der einen oder der anderen Einzelangebracht ist. Eine Lampe 130 ist unterhalb dieser schalttaste 21, 22 werden die Kontakte 146,155 ge-Diffusorplatte angeordnet, wobei in der Platte 90 eine schlossen.
Öffnung ausgebildet ist, durch die die Lampe 130 Wie aus den F i g. 1 und 14 bis 19 hervorgeht, weist
hindurchreichen kann. Die Lampe sitzt in einem her- 35 die Zusatzeinheit 12 ein Gehäuse auf, das einen Rah-
kömmlichen Sockel 132, der von einer Schiene 133 men einschließt, der im wesentlichen von einer oberen
abgestützt ist, die von dem unteren Ende des Bolzens Rahmenplatte 159 und einer unteren Rahmenplatte
129 ausgeht. Mittels der Lampe 130 wird der Teil der 160 gebildet wird, die mittels Bolzen 161 parallel
Wählscheibe 28 beleuchtet, der durch das Fenster 25 und in Abstand voneinander gehalten werden. Der
hindurch sichtbar ist. 40 Rahmen trägt einen kleinen, in der Drehrichtung
Wie aus den F i g. 7, 12 und 13 hervorgeht, hat die umkehrbaren Antriebsmotor 162, der in herkömm-Einzelschalttaste 21 eine abgestuft zylindrische Ge- licher Weise ausgebildet ist und eine Abtriebswelle stalt. Sie ist in einem auf der Platte 90 abgestützten ge- 163 aufweist, auf der ein Zahnrad 164 sitzt. Ein dem teilten Zylinder 136 in lotrechter Richtung hin und Antriebsmotor nachgeordnetes Untersetzungsgetriebe her bewegbar angeordnet. Das ,untere Ende der Ein- 45 weist ein Zahnrad 165 auf, das mit einem weiteren zelschalttaste 21 ist gabelförmig ausgebildet, um das Zahnrad 166 einteilig verbunden ist. Beide Zahnräder eine Ende eines Stellgliedes 137 aufzunehmen, das sind auf einem an der Rahmenplatte 159 angebracheine schräge Nockenfläche 138 besitzt. Das Stellglied ten Zapfen 167 drehbar gelagert. Das Zahnrad 166 137 sitzt in einem Schlitz 90 α der Platte 90 und kann steht mit einem Zwischenrad 168 in Eingriff, das auf gegenüber dieser Platte in waagerechter Richtung hin 50 einem ebenfalls an der Rahmenplatte 159 sitzenden und her verschoben werden. Die Einzelschalttaste 21 Zapfen 169 drehbar gelagert ist. Das Zwischenrad ist mit einer nicht veranschaulichten, zur Nocken- 168 ist mit einem kleineren Zahnrad 170 einteilig verflache 138 komplementären Nockenfläche versehen, bunden, das mit einem am oberen Ende einer Komso daß das Stellglied 137 auf der Platte 90 nach innen mutatorwelle 173 befestigten größeren Zahnrad 172 geschoben wird, wenn die Einzelschalttaste 21 ge- 55 im E'ngriff steht.
drückt wird. Wird der Antriebsmotor 162 an Spannung gelegt,
Das Stellglied 137 weist einen nach oben stehenden dreht sich die Kommutatorwelle 173. Vorzugsweise
Teil 139 auf, der zwei Finger oder Klinken 140 und ist eine nicht veranschaulichte Schlupfkupplung
141 trägt, die mit den als Rasten dienenden Zähnen od. dgl. vorhanden, um eine Beschädigung des oben
46 bzw. 47 in Eingriff kommen. Am innenliegenden 6Ό beschriebenen Getriebes zu verhindern, falls es an ir-
Ende des Stellgliedes 137 befindet sich ein nicht ver- gendeiner Stelle der Einrichtung zu einer Verklem-
anschaulichter Zapfen, der in das eine Ende einer mung kommt.
Feder 143 (F i g. 13) hineinragt. An diesem Ende des Die Kommutatorwelle 173 weist einen mit größerem
Stellgliedes 137 ist eine Hülse 144 angebracht, die Durchmesser versehenen Mittelabschnitt auf, der
einen Teil der Feder 143 aufnimmt. Wie ebenfalls aus 65 einen ersten Kontaktring trägt, der von drei gesonder-
F i g. 13 hervorgeht, ist das Stellglied 137 mit einem ten 120°-Segmenten 175 α, 175 b und 175 c (F i g. 21)
nach unten stehenden Teil 145 ausgestattet, der ein gebildet wird, die elektrisch gegeneinander isoliert
Befestigungselement 145 α trägt, das mit einem Kon- sind. Der Kommutator ist ferner mit drei geschlosse-
nen Kontaktringen 176,177 und 178 versehen. Diese Kontaktringe sind über Anschlüsse, die innerhalb der Kommutatorwelle untergebracht sind, mit jeweils einem der Kontaktsegmente 175 α bis 175 c verbunden.
Zwischen den Rahmenplatten 159 und 160 sind zwei Bürstenschienen 180 und 181 (Fig. 14, 16 und 17) angebracht. Diese Bürstenschienen tragen ein erstes Paar von Bürsten 182,183, die sich diametral gegenüberstehen und die mit den Kontaktsegmenten 175 α bis 175 c im Gleiteingriff stehen. Auf den Bürstenschienen 180,181 sitzen ferner ein zweites, drittes und viertes Paar von Bürsten 185,186 und 187, die mit den Kontaktringen 176,177 und 178 des Kommutators im Gleiteingriff stehen.
Die Kommutatorwelle 173 trägt nahe ihrem unteren Ende ein Zahnrad 189 (F i g. 16), das mit einem auf einer Zwischenwelle 191 sitzenden Zahnrad 190 kämmt, das einen größeren Durchmesser hat. Die gegenüberliegenden Enden der Zwischenwelle sind in den Rahmenplatten 159,160 gelagert. Am oberen Ende der Zwischenwelle 191 sitzt ein Zahnrad 192, das mit einem auf einer Antriebswelle 195 angebrachten Zahnrad 194 im Eingriff steht. Die Antriebswelle ist mit dem Zahnrad 194 über eine nicht veranschaulichte Feder verbunden, die ein Hinundherverschieben der Antriebswelle 195 zwischen einer oberen und einer unteren Stellung zuläßt und dabei die Mitnahmeverbindung zwischen der Antriebswelle und dem Zahnrad 194 aufrechterhält.
Am unteren Ende der Antriebswelle 195 sitzt ein Antriebsrad 196, dessen Zähne mit den Zähnen 197 (F i g. 1) in Eingriff gebracht werden können, die am unteren Rand eines trommeiförmigen Diamagazins 198 vorgesehen sind. Ein am oberen Ende der Antriebswelle 195 sitzender Knopf 199 erlaubt es, die Antriebswelle bequem anzuheben oder nach unten zu drücken, um das Antriebsrad 196 in oder außer Eingriff mit den Zähnen 197 des Diamagazins zu bringen.
Das beispielshalber veranschaulichte Diamagazin 198 besitzt hundert Diaaufnahmefächer und eine gleiche Anzahl von Zähnen 197. Ein achtzig Dias fassendes, trommeiförmiges Diamagazin, von dem in Fig. 26 nur ein Ausschnitt gezeigt ist, weist achtzig am Umfang verteilt angeordnete Zähne auf, die mit dem Antriebsrad 196 in Eingriff gebracht werden können. Die Zähne des Antriebsrades 196 und die Zähne beider Diamagazine sind so ausgebildet, daß durch Drehung des Antriebsrades 196 um einen Winkel von 360° dividiert durch die Zähnezahl des Antriebsrades das Diamagazin 198 um 3,6° und das Diamagazin 271 um 4,5° gedreht wird.
Es sind Mittel vorhanden, um das Antriebsrad 196 zu verriegeln und zu entriegeln. Diese Mittel umfassen zwei Sperrklinken201 (Fig. 18 und 19), die auf den Enden zweier Zapfen 202 schwenkbar gelagert sind. Die anderen Enden der Sperrklinken können mit den Zähnen des Antriebsrades 196 in Sperreingriff gebracht werden, wie dies in F i g. 19 gezeigt ist.
Die Sperrklinken sind mit Armen 203 einteilig verbunden, die Öffnungen zur Aufnahme der gegenüberliegenden Enden einer gebogenen Feder 204 besitzen, die die Sperrklinken in die Sperrstellung drückt. An den Sperrklinken 201 sind ferner Arme 205 angebracht, an denen gleichzeitig ein Ansatz 206 am einen Ende einer Kurbel 208 angreift, die auf einem der Zapfen 202 schwenkbar gelagert ist. Das andere Ende der Kurbel ist mit dem einen Ende eines Schiebedrahtes 209 gelenkig verbunden, dessen anderes Ende an dem einen Ende einer Kurbel 210 angelenkt ist, die auf einem Zapfen 211 schwenkbar gelagert ist. Das andere Ende der Kurbel 210 ist mit einem U-förmigen Bügel 212 gelenkig verbunden, der an dem Stellglied 213 eines Magneten 214 angebracht ist. Die Fig. 18 und 19 lassen erkennen, daß beim Erregen
ίο dieses Magneten die Sperrklinken 201 außer Eingriff mit den Zähnen des Antriebsrades 196 gebracht werden, so daß sich dieses frei drehen kann, und daß beim Entregen des Magneten die gebogene Feder 204 die Sperrklinken 201 in Eingriff mit den Zähnen des Antriebsrades schnappen läßt.
Gemäß den F i g. =14 und 17 ist das Stellglied eines Magneten 216 mit einer Scheibe 217 verbunden, um diese in F ig. 14 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Die Scheibe trägt einen nicht veranschaulichten Stift, der durch einen Schlitz 219 einer Stellplatte 220 hindurchreicht, deren unteres Ende in einem Schlitz 221 (Fig. 18) sitzt, wodurch die Stellplatte220 für eine Hinundherbewegung, in lotrechter Richtung abgestützt wird. Am oberen.Ende der Stellplatte220 befindet sich ein umgebogener Ansatz 222, der eine Öffnung zur Aufnahme eines-Ladestiftes 224 aufweist. Die gegenüberliegenden Enden des Ladestiftes 224 sitzen in Buchsen der Rahmenplatten 159,160, die den Ladestift 224 in lotrechter Richtung hin und her verschiebbar abstützen. Eine Schraubenfeder 225 umfaßt einen Teil des Ladestiftes 224; das obere Ende dieser Feder liegt an der Unterseite des Ansatzes 222 an. Das andere Ende der Feder legt sich gegen eine Scheibe 226, die mit dem Ladestift 224 verbunden ist.
Wenn der Magnet 216 erregt wird, wird die Scheibe 217 gedreht und wird der Ladestift 224 in die in Fig. 14 dargestellte unterste Stellung gebracht. Beim Entregen des Magneten führt eine. Feder 228 den Ladestift 224 in die oberste Stellung zurück. Ein Ende dieser Feder greift in eine Öffnung der Rahmenplatte 159; das andere Ende ist an dem einen Ende eines Armes 229 befestigt, dessen anderes Ende mit dem nicht veranschaulichten Stift der Scheibe 217 verbunden ist.
Der Rahmen der Zusatzeinheit 12 trägt ferner, beispielsweise über geeignete Bügel, einen Transformator 230 und zwei Relais 231, 232. Zweck und Funktion dieser Bauteile sind später in Verbindung mit der Beschreibung des elektrischen Schaltbildes er-
läutert. .
Wie im einzelnen aus denFig. 21 und 22 hervorgeht, weist der Motor 97, bei dem es sich um einen Gleichstrom-Schrittschaltmotor handelt, dauermagnetische Polstücke 235 (Nordpol) und 236 (Südpol) sowie einen Rotor 237 mit drei Wicklungen 237 a, 237 & und 237 c auf, die an Schleifringe 238, 239 und 240 angeschlossen sind. Mit diesen auf der Welle des Rotors angebrachten (F i g. 22) Schleifringen wirken Bürsten 241,242,243 zusammen, die in Fig. 21 schematisch dargestellt sind. Die Bürsten 241 bis 243 sind über Leitungen 244, 245, 246 an die Bürstenpaare 185 bis 187 angeschlossen. Die Kontaktringe 176 bis 178 auf der Kommutatorwelle 173 sind über Leitungen 248, 249, 250 mit den Kontaktsegmenten 175 a, 175 & und 175 c verbunden. Diese Verbindungen verlaufen innerhalb der Kommutatorwelle 173. Den Bürsten 182,183, die jeweils nur mit zwei der Kontaktsegmente 175 a bis 175 c im Eingriff stehen, wird
über Leitungen 252, 253 Gleichstrom zugeführt. Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung handelt es sich im wesentlichen um einen Gleichstrom-Schrittschaltmotor mit einem entfernt angeordneten Kommutator. Der aus den Kontaktsegmenten und Kontaktringen 175 bis 178 und den Bürsten 182 bis 187 bestehende Kommutator bildet einen Geber, während die die Polstücke 235, 236 und den Rotor 237 umiassenden Motorteile einen Empfänger darstellen. Der Rotor 237 bewegt sich auf Grund der von 'dem Geber erzeugten Signale, die auf der Drehung der Kommutatorwelle 173 beruhen, synchron mit der Drehung der Kommutatorwelle 173.
Die mit Gleichspannung beaufschlagten Bürsten 182,183 liegen jeweils an zwei der Kontaktsegmente 175 <x bis 175 c an. Dem Paar von Kontaktsegmenten 175 a bis 175 c, dem Gleichstrom zugeführt wird, liegt über die Schleifringe eine Wicklung des Rotors 237 parallel; die beiden anderen, in Reihe geschalteten Rotorwicklungen sind gleichfalls an dieselben beiden Kontaktsegmente angeschlossen. Das magnetische Feld, das durch eine derartige Erregung aufgebaut wird, dreht den Rotor entsprechend den bekannten Gesetzen der Elektrodynamik. Bei der in Fig. 21 veranschaulichten .- speziellen Anordnung wird die Wicklung 237 α derart erregt, daß der Südpol des auftretenden, magnetischen Flusses an dieser Wicklung oben Hegt, so daß die Wicklung durch das den Nordpol darstellende dauermagnetische Polstück 235 angezogen wird. Die beiden anderen Wicklungen 237 & und 237 c werden.derart erregt, daß der magnetische Nordpol des erzeugten magnetischen Flusses am Außenende dieser beiden Rotorwicklungen liegt, was zur Folge hat, daß diese beiden Wicklungen von dem den Südpol darstellenden dauermagnetischen Polstück 236 angezogen werden. Der Rotor 237 wird daher in die veranschaulichte. Stellung gedreht und dort festgehalten, solange die Bürsten 182, 183 an den Kontaktsegmenten 175 α bis 175 b anliegen.
Wenn sich die Kontaktsegmente 175 α bis 175 c drehen, wird eine andere Kombination zwischen den Bürsten 182,183 und den Kontaktsegmenten 175 α bis 175 c ausgebildet, wodurch die Rotorwicklungen in entsprechenden anderen Kombinationen erregt, werden und der Rotor237 in eine andere Stellung geschaltet oder weitergedreht wird. Bei der nur beispielshalber veranschaulichten Ausführungsform ergeten sich während einer vollen Umdrehung der Kommutatorwelle 173 sechs mögliche Kombinationen, der magnetischen Erregung und der daraus resultierenden magnetischen Polung. Mit anderen Worten, auf jeden Drehschritt von einer Sechstelumdrehung des Gebers oder der Kommutatorwelle 173 reagiert der Empfänger oder Rotor 237 mit einem synchron, dazu erfolgenden Schritt von einer Sechstelumdrehung.
Der Gleichstrom-Schrittschaltmotor mit entfernt angeordnetem Kommutator ist nicht auf die spezielle vorliegend beschriebene und erläuterte Ausführungsform beschränkt. Es sind zahlreiche Variationen-möglich. Beispielsweise kann statt der veranschaulichten dauermagnetischenFeldanordnungeinElektrornagnetfeld herkömmlicher Ausführung verwendet werden. Der Empfänger oder Rotor braucht nicht dreipolig aufgebaut zu sein; er könnte beispielsweise auch fünfpolig ausgeführt sein. Ferner könnte der Rotor als: Dauermagnet ausgebildet sein, während das Feld als Wicklungsgrüppe ausgeführt ist. " ■ : ■ .
Die im Empfänger erforderliche Energie erscheint nicht als Belastung des Gebers oder Kommutators. Die gesamte Energieabsorption im Geber oder Kommutator ist die mechanische Eingangsleistung, die erforderlich ist, um die Kommutatorwelle 173 zu drehen. Der Empfänger oder Rotor kann daher sehr empfindlich aufgebaut sein und auf Eingangssignale mit sehr niedrigem Pegel ansprechen. Die Kräfte oder Drehmomente, die von. dem Rotor 237 erzeugt werden,,
ίο sind eine Funktion des mechanischen und elektrischen· Aufbaus und der Leistung, die dem Rotor von dem als Geber wirkenden Kommutator zugeführt wird. Bei einer sehr niedrigen Eingangsleistung kann der Empfänger oder Rotor 237 eine erhebliche Ausgangsleistung abgeben. Der vorliegend beschriebene Gleichstrom-Schrittschaltmotor mit entfernt angeordnetem Kommutator stellt also nicht nur eine Anordnung dar, bei der ein drehbares Element Befehlen von einem entfernt angeordneten drehbaren Element folgt, sondem bildet zugleich eine Einrichtung, die als Leistungsverstärker ausgenutzt werden kann.
Der veranschaulichte Gleichstrommotor mit entfernt angeordnetem Kommutator sorgt für eine absolute Synchronisation zwischen Geber und Empfänger, solange der Empfänger nicht mit einem größeren als dem vorgesehenen Nenndrehmoment belastet wird. Der Rotor 237 kann in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Kommutatorwelle 173 in der einen oder der anderen Richtung gedreht werden.
Wie aus Fig. 20 hervorgeht, weist das Relais231 drei Umschaltkontakte auf, die jeweils aus einem bewegbaren Kontakt 255 α, 256 α, 257 α und zwei feststehenden Kontakten 255 b, 2SSc, 256 b, 256 c, 257 b, 257 c bestehen. Die bewegbaren Kontakte nehmen normalerweise die veranschaulichte Lage ein; wenn das Relais 231 erregt wird, werden die bewegbaren Kontakte gleichzeitig in die andere Stellung gebracht.
Das Relais 232 betätigt zwei Umschaltkontakte, die jeweils aus einem bewegbaren Kontakt 258 α, 259 α und zwei festen Kontakten 258 b, 258 c, 259 b, 259 c bestehen. Die bewegbaren Kontakte nehmen normalerweise die veranschaulichte Stellung ein. Wenn das Relais 232 anzieht, werden die bewegbaren Kontakte in die andere Stellung gebracht.
Die Anordnung wird mit Netzspannung, beispielsweise 115 Volt, gespeist, die an Leitungen 261, 262 anliegt. Bei der veranschaulichten Ausführungsform wird die Netzspannung einer nicht veranschaulichten Steckdose am Diaprojektor 14 entnommen. Das Gehäuse 158 der Zusatzeinheit 12 ist vorzugsweise mit zwei nicht veranschaulichten Kontaktstiften versehen, die von einer Steckdose am Diaprojektor aufgenommen werden, wenn die Zusatzeinheit 12 auf den Projektor aufgesetzt wird.
Wie in dem Gebrauchsmuster 6 807 497 ausführlich erläutert ist, weist der Projektor einen sogenannten Halbperiodenschalter auf, der vorliegend durch einen bewegbaren Kontakt 263 α dargestellt ist, der zwei festen Kontakten 263 b, 263 c zugeordnet ist. Wenn die Diawechseleinrichtung des Diaprojektors 14 ein Dia in das Projektionsfenster bringt, wird der Halbperiodenschalter in die in Fig. 20 veranschaulichte Lage gebracht. Wenn die Diawechseleinrichtung ein Dia von dem Projektionsfenster aus in das Magazin zurückgeführt, das nächste Dia jedoch noch nicht in das Projektionsfenster gebracht hat, d. h. wenn di& Diawechseleinrichtung eine Bewegung von nur einer
Halbperiode ausgeführt hat, wird der bewegbare Kontakt 263 α an den festen Kontakt 263 c angedrückt.
Eine Ladetaste ist bei 264 angedeutet. Wird diese Taste gedruckt, wird ein im Projektionsfenster befindliches Dia an seinen Platz im Magazin zurückgeführt.
Die Leitung 252, über die dem Schrittschaltmotor Gleichspannung zugeführt wird, ist an die Verbindungsstelle zweier entgegengesetzt gepolter Dioden 265 angeschlossen, die mit der Niederspannungsseite des Transformators 230 verbunden sind. Die Leitung 253 ist über den Umschaltkontakt 258 mit einem Mittelabgriff auf der Niederspannungsseite des Transformators verbunden.
Von der Niederspannungsseite des Transformators ausgehende Leitungen 230 a, 230 b sind an die Kontaktringe 57 und 58 auf der Mittelsäule 56 angeschlossen. Über diese beiden Leitungen wird außerdem die Lampe 130 gespeist. Eine weitere Leitung 230 c führt von dem Mittelabgriff auf der Niederspannungsseite des Transformators zu einem Kontakt der Fernsteuereinheit 10. Dieser Kontakt kann in Verbindung mit einem weiteren Kontakt benutzt werden, um eine nicht veranschaulichte Anzeigelampe während der Zeitspanne aufleuchten zu lassen, die zwischen der Auswahl eines Dias und der Ankunft dieses Dias am Projektionsfenster vergeht.
Eine Spannungsregelschaltung für den Antriebsmotor 162 wird von vier Dioden 266 gebildet, die in Brückenschaltung parallel zu dem Motor liegen. Diese Brücke weist eine Diagonalverbindung mit vier Dioden 267 auf. Diese Regelschaltung ist von Netzspannungsschwankungen innerhalb eines Bereiches unabhängig, der erheblich größer als die zu erwartenden Netzspannungsschwankungen ist. Die Regelschaltung sorgt für die Aufrechterhaltung einer einwandfreien Synchronisation zwischen Geber und Empfänger auch unter extrem ungünstigen Bedingungen, beispielsweise beim Auftritt einer hohen Netzspannung zu einem Zeitpunkt, zu dem das Diamagazin nicht beladen ist, und beim Auftreten einer kleineren als der üblichen Netzspannung zu einem Zeitpunkt, zu dem das Magazin stark beladen ist. Die beschriebene Spannungsregelung regelt die Motordrehzahl innerhalb sehr enger Grenzen zwecks Aufrechterhaltung einer präzisen Synchronisation unter diesen beiden Extrembedingungen.
Das die Vorwahl beliebiger Diaaufnahmefächer gestattende Zusatzgerät arbeitet wie folgt:
Es sei angenommen, daß das trommeiförmige Diamagazin 198 vollständig mit Dias gefüllt und in Arbeitsstellung auf den Diaprojektor 14 aufgebracht ist. Ferner sei angenommen, daß die Zusatzeinheit 12 an den Projektor angesetzt und der Knopf 199 (F i g. 1) gedrückt ist, um das Antriebsrad 196 mit den Zähnen 197 des Diamagazins in Eingriff zu bringen. Die das Antriebsrad 196 tragende Antriebswelle 195 ist vorzugsweise an ihrem unteren Ende mit einem nicht veranschaulichten Ansatz zur Betätigung des in dem Gebrauchsmuster 6 807 497 beschriebenen Freigabeschalters versehen. Durch Betätigen dieses Freigabeschalters wird der Steuerstromkreis aufgetrennt, der die Drehung des Diamagazins 198 veranlaßt, wenn das die Vorwahl beliebiger Diaaufnahmefächer gestattende Zusatzgerät nicht benutzt wird.
Da das Diamagazin 198 hundert Diaaufnahmefächer besitzt, befindet sich der Wählarm 24 in der Stellung für hundert Dias fassende Magazine und ist das Schalterstellglied 101 in die in F i g. 20 gezeigte Lage gebracht. Ferner sei angenommen, daß ein im Projektionsfenster befindliche Dia gerade projiziert wird. Unter diesen Bedingungen sind die Magnete 214, 216, die Relais 231, 232 und der Antriebsmotor 162 stromlos. Der Schrittschaltmotor 97 ist ebenfalls stromlos, und der hundert Dias fassenden Magazinen zugeordnete Suchkontakt 71 befindet sich in der dielektrischen Zone 51 zwischen den gebogenen Kontaktsegmenten 49 und 50. Die verschiedenen Schalter
ίο bzw. Kontakte nehmen in diesem Fall die in F i g. 20 veranschaulichten Stellungen ein.
Wenn nunmehr der Diawählknopf 18 in F i g. 20 im Uhrzeigersinn gedreht wird, um die ausgewählte Dianummer auf der Skala 30 (F i g. 5) unter die Marke 26 (F i g. 1) des Fensters 25 zu bringen, wird durch die Verstellung der Wählscheibe 28 das mit positivem Potential beaufschlagte Kontaktsegment 49 mit dem Suchkontakt 71 in Eingriff gebracht. Nunmehr wird die Auslösetaste 20 gedrückt; die Kontakte
ao 42, 44 kommen miteinander in Eingriff und schließen einen über das Relais 231 und den Magneten 214 führenden Stromkreis. Das Relais 231 zieht an; die Kontakte 255 α, 256 α, 257 α kommen mit den Kontakten 255 c, 256 c bzw. 257 c in Eingriff. Da die Kontakte 255 a, 255 c parallel zu den Kontakten 42, 44 liegen, bleiben das Relais 231 und der Magnet 214 erregt, nachdem die Auslösetaste 20 wieder freigegeben wird. Durch Erregen des Magneten 214 werden die Sperrklinken 201 derart verstellt, daß das Antriebsrad 196 entsperrt oder freigegeben wird. Der Antriebsmotor 162 kommt dabei nicht an Spannung, da er über die Kontakte 259 a, 259 b kurzgeschlossen ist.
Durch Schließen der Kontakte 256 α, 256 c wird der Magnet 216 erregt. Dadurch wird der Ladestift 224 abgesenkt und die Ladetaste 264 des Diaprojektors 14 gedrückt. Diese Betätigung der Ladetaste bewirkt, daß die Diawechseleinrichtung des Projektors ein Arbeitsspiel beginnt. Nachdem die Diawechseleinrichtung eine halbe Periode durchlaufen hat, innerhalb deren ein Dia von dem Projektionsfenster aus in das zugehörige Diaaufnahmefach des Diamagazins zurückgeführt wird, wird die Diawechseleinrichtung dadurch stillgesetzt, daß der Kontakt 263 a des HaIbperiodenschalters mit dem feststehenden Kontakt 263 c in Eingriff gebracht wird. Dies hat den Anzug des Relais 232 zur Folge, so daß die bewegbaren Kontakte 258 α, 259 α mit den feststehenden Kontakten 258 c bzw. 259 c in Eingriff gebracht werden. Durch Schließen der Kontakte 259 α, 259 c wird der Kurzschluß des Antriebsmotors 162 aufgehoben, so daß dieser an Spannung kommt und das Diamagazin zu drehen beginnt. Durch Schließen der Kontakte 258 a, 258 c wird dem Schrittschaltmotor und dem Kommutator über die Niederspannungsseite des Transformators 230 Strom zugeführt.
Wenn der Antriebsmotor 162 das Diamagazin antreibt, bewirkt derselbe Motor auch eine Drehung der Kommutatorwelle 173, die, wie oben erläutert, als Geber wirkt und Signale an den Rotor 237 des Schrittschaltmotors 97 übermittelt, so daß der Rotor 237 synchron mit der Drehung der Kommutatorwelle 173 gedreht oder weitergeschaltet wird. Dies hat eine Verstellung des Suchkontakts 71 zur Folge, der mit dem gebogenen Kontaktsegment 49 im Gleiteingriff steht.
Wenn der Suchkontakt 71 die dielektrische Zone 51 erreicht, wird der Stromkreis geöffnet und werden
15 16
das Relais 231, der Magnet 214 und der Antriebs- achtzig Dias fassenden Magazin mit größerer Winkelmotor 162 sofort stromlos. Dadurch, daß der Kontakt geschwindigkeit gedreht.
257 a mit dem Kontakt 257 δ in Eingriff gebracht Die Anordnung zum Antrieb des hundert Dias
wird, kommt es zu einer dynamischen Abbremsung fassenden Diamagazins 198 und des achtzig Dias fas-
des Antriebsmotors 162 durch Kurzschließen der 5 senden Diamagazins 271 mit unterschiedlichen Win-
Gegen-EMK des Motors. Außerdem wird das Maga- kelgeschwindigkeiten von dem stets mit gleicher Dreh-
zin auf mechanische Weise an einer weiteren Drehung zahl rotierenden Antriebsrad 196 aus ist in den
gehindert, da die Entregung des Magneten214 be- Fig. 23 bis 26 veranschaulicht. Wie insbesondere
wirkt, daß die Sperrklinken 201 mit dem Antriebsrad aus den Fig. 23 und 24 hervorgeht, ist das Dia-
196 in Sperreingriff kommen. Es versteht sich, daß io magazin 198 mit hundert Zähnen 197 ausgestattet,
die verschiedenen Teile derart ausgelegt sind, daß Diese Zähne sind bezüglich der Winkelausdehnung
das ausgewählte Diaaufnahmefach des Magazins mit größer als die dazwischen befindlichen Zahnlücken,
dem Projektionsfenster genau ausgerichtet wird, Die Zähne 197 kann man sich dadurch entstanden
wenn der Suchkontakt 71 die dielektrische Zone 51 denken, daß auf dem Diamagazin 198 zweihundert
erreicht. 15 Zähne ausgelegt werden und dann zur Bildung der
Der Magnet 216 wird ebenfalls stromlos, wenn der gezeigten hundert Zähne jeder zweite Zahn ausge-
Suchkontakt 71 in die dielektrische Zone 51 einläuft, bildet oder geschnitten wird.
weil der bewegbare Kontakt 256 α von dem Kontakt Das Antriebsrad 196 ist im einzelnen in F i g. 25
256 c getrennt wird. Dadurch kann die Ladetaste 264 dargestellt. Dieses Rad ist mit zehn Zähnen 196 α
des Projektors hochspringen, so daß die Diawechsel- 20 versehen, die mit den Magazinzähnen 197 in komple-
einrichtung im Projektor das Arbeitsspiel zu Ende mentären Emgriff kommen. Wenn das Antriebsrad
»führt. Dabei wird das ausgewählte Dia, das mit dem 196 um einen Schritt gedreht wird, der bei der vor-
Projektionsfenster ausgerichtet wurde, in das Projek- liegenden Ausführungsform 36°, d. h. 360° geteilt
tionsfenster abgesenkt. Wenn die Diawechselperiode durch zehn Zähne, beträgt, wird das Diamagazin 198
abgeschlossen ist, kommt der Kontakt 263 α außer 25 um einen Schritt von einem Zahn, d. h. um 3,6°
Eingriff mit dem Kontakt 263 c, was zum Abfall des (360° dividiert durch einhundert Zähne) gedreht,
Relais 232 führt. Dadurch werden die Kontakte 258 a, wodurch das Magazin derart weitergeschaltet wird,
259a in die in Fig. 20 veranschaulichte Stellung ge- daß das nächstfolgende Diaaufnahmefach mit dem
bracht; das Arbeitsspiel ist beendet. Projektionsfenster ausgerichtet wird.
Die Dioden 33, 34 bewirken, daß die Kontaktseg- 30 Die Zähne 270 des achtzig Dias fassenden Diamente49, 50 mit positivem bzw. negativem Potential magazine 271 sind in Fig. 26 veranschaulicht. Der beaufschlagt werden. Dies bestimmt die Drehrichtung Außendurchmesser dieser Zähne ist der gleiche wie des Antriebsmotors 162 und folglich die Drehrichtung der Außendurchmesser der Zähne 197 des Diamagades Suchkontaktes. Hätte bei dem oben erläuterten zms 198. Es sind achtzig Zähne 270 vorhanden. Bei Arbeitsspiel die Bedienungsperson den Diawählknopf 35 der vorliegend veranschaulichten Ausführungsform 18 in der anderen Richtung, d. h. in Fig. 20 entgegen der Erfindung werden diese Zähne 'dadurch ausgedem Uhrzeigersinn, gedreht, wäre das Kontaktseg- bildet, daß ein 20°-Zahnstangenfräser um 18° auf ment 50 mit dem Suchkontakt in Eingriff gebracht beiden Seiten des Radius 270 α geschwenkt wird. Auf worden, was bewirkt, daß der Antriebsmotor 162 diese Weise werden Zähne 270 mit gebogenen Flanin entgegengesetzter Richtung von Strom durchflossen 40 ken 270 & erhalten. Wenn das Antriebsrad 196 um wird. Auf diese Weise wird das Diamagazin stets in einen Schritt (36°) weitergeschaltet wird, wird das der Richtung gedreht, die zum Überführen des aus- Diamagazin 271 um 4,5°, d. h. um 360° geteilt durch gewählten Dias zum Projektionsfenster die kleinste 80 Zähne, gedreht. Dem Diamagazin 271 wird diese W Drehung erfordert. Mit anderen Worten, das Dia- Bewegung aufgedrückt, indem es durch den Eingriff magazin wird niemals um mehr als 180° gedreht. 45 der Zähne 196 α mit den gebogenen Flanken 270 b Wegen dieses Merkmals eignet sich das die Vorwahl beschleunigt wird. Mit anderen Worten, die Flanken beliebiger Diaaufnahmefächer gestattende Zusatzge- 270 b und die Zähne 196 α wirken nach Art eines rät nach der Erfindung auch für kastenförmige Dia- Nockens zusammen, um das Diamagazin 271 zu bemagazine. schleunigen, so daß ein Bewegungsschritt des AnWenn der Wählarm 24 in die Stellung für achtzig 50 triebsrades 196 das Diamagazin 271 so weit dreht, Dias fassende Magazine gebracht wird, läuft das Ar- daß das nächste Diaaufnahmefach mit dem Projekbeitsspiel in derselben Weise wie oben beschrieben tionsfenster ausgerichtet wird.
ab. Mittels des Schalterstellgliedes 101 wird jedoch Die Zähne der Kontakträder 62, 74 sind in ähnder Suchkontakt 71 abgetrennt und der Suchkontakt licher Weise derart ausgebildet, daß diese Räder von 82 wirksam gemacht. Der Suchkontakt 82, der eine 55 dem mit konstanter Drehzahl rotierenden Ritzel 95 beliebige Lage gegenüber dem Suchkontakt 71 hat, mit unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten angewird, wie im folgenden noch näher erläutert ist, mit trieben werden. Bei der veranschaulichten Ausfüheiner größeren Winkelgeschwindigkeit gedreht. Auf rungsform ist das Kontaktrad 62 für hundert Dias Grund der Ausbildung der Zähne des achtzig Dias fassende Magazine mit einhundertfünfzig Zähnen übfassenden Diamagazins und der Zähne des Antriebs- 60 licher Ausbildung ausgestattet, wobei die Zahnlücken rades 196 wird auch das Diamagazin selbst rascher gleiche Größe und Form wie die Zähne selbst haben, gedreht. Mit anderen Worten, das Antriebsrad 196 jedoch entgegengesetzt zu diesen ausgerichtet sind, und die Kommutatorwelle 173 drehen sich weiter mit Das Kontaktrad 74 hat den gleichen Außendurchgleicher Winkelgeschwindigkeit; der Rotor des Schritt- messer wie das Kontaktrad 62, doch ist das Kontaktschaltmotors dreht sich mit derselben Winkelge- 65 rad 74 bei der veranschaulichten Ausführungsform schwindigkeit synchron mit der Kommutatorwelle, so mit 120 Zähnen 75 versehen. Die Schnittiefe betrug daß das Ritzel 95 mit derselben Winkelgeschwindig- bei der Herstellung dieser Zähne 1,65 mm, während keit rotiert; das Kontaktrad 74 wird synchron mit dem die Schnittiefe für die Zähne 63 bei 1,14 mm lag. Die
Zähne 75 und die dazwischen befindlichen Zahnlücken haben gleiche Größe und Gestalt (sind jedoch entgegengesetzt gerichtet); sie sind etwas größer als die Zähne 63, da ihre Anzahl kleiner als diejenige der Zähne 75 ist. Die geschilderte Ausbildung der Räder hat zur Folge, daß-das Ritzel 95 die Kontakträder 62,74 mit unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten antreibt.
Es versteht sich, daß das Zusatzgerät nicht auf die Verwendung von Diamagazinen beschränkt ist, von denen das eine hundert Diaaufnahmefächer und das andere achtzig Diaaufnahmefächer besitzt. Die Auslegung kann ohne weiteres so erfolgen, daß zwei Diamagazintypen benutzt werden können, die unterschiedliche Anzahlen von Diaaufnahmefächern besitzen, die nicht achtzig bzw. hundert betragen, solange der Unterschied der Anzahl der Aufnahmefächer der Diamagazine bezogen auf die Gesamtzahl der vorhandenen Diaaufnahmefächer nicht übermäßig groß ist.
Das Diamagazin 198 kann in beiden Richtungen um jeweils ein Fach weitergeschaltet werden, indem die Einzelschalttaste 21 für Vorwärtslauf oder die Einzelschalttaste 22 für Rückwärtslauf betätigt wird. Wird beispielsweise die Einzelschalttaste 21 gedruckt, wird die Wählscheibe 28 in der entsprechenden Richtung dadurch gedreht, daß die Klinken 140,141 (F i g. 14) mit den als Rasten dienenden Zähnen 46, 47 in Eingriff kommen. Dadurch wird das betreffende der beiden Kontaktsegmente 49, 50 mit dem im Stromkreis liegenden Suchkontakt in Eingriff gebracht. Bei der Betätigung der Einzelschalttaste 21 werden ferner die Kontakte 146,155 geschlossen, wodurch in der oben erläuterten Weise ein Stromkreis aufgebaut wird, über den das Diamagazin um eine Strecke gedreht wird, die einem Diaaufnahmefach entspricht. Beim Drücken der Einzelschalttaste 22 wird das andere der beiden Kontaktsegmente 49, 50 mit dem jeweils wirksamen Suchkontakt in Eingriff gebracht, wodurch das Diamagazin in der anderen Richtung gedreht wird. Die Auslegung ist derart getroffen, daß die mit einer Rastkugel in Eingriff kommenden Zähne 46 und 47 jeweils um einen solchen Bogen weitergeschaltet werden, daß das Diamagazin um einen einem Diaaufnahmefach entsprechenden Schritt gedreht wird. Die Einzelschalttasten 21,22 können hintereinander mehrfach betätigt werden, um die im Magazin befindlichen Dias nacheinander zu projizieren.
Parallel zu dem Antriebsmotor 162 liegen sowohl der Umschaltkontakt 257 als auch der Umschaltkontakt 259. Der Antriebsmotor kann infolgedessen erst dann an Spannung kommen, wenn beide Relais 231 und 232 angezogen haben. Das Relais 232 wird erst erregt, wenn die Diawechseleinrichtung des Diaprojektors eine halbe Periode durchlaufen hat, innerhalb deren ein Dia in das betreffende Aufnahmefach des Magazins zurückgebracht wird. Dadurch wird verhindert, daß das Diamagazin gedreht wird, bevor das Dia an seinen Platz im Diamagazin zurückgekehrt ist.
Die Parallelschaltung der beiden Umschaltkontakte zum Antriebsmotor 162 hat zur Folge, daß der Motor dynamisch gebremst wird, sobald das Relais 231 abfällt. Dadurch wird das Magazin zwangsweise zum Stillstand gebracht, wenn das ausgewählte Diaaufnahmefach mit dem Projektionsfenster ausgerichtet ist. Das den Umschaltkontakt 259 steuernde Relais 232 fällt, wie oben erwähnt, erst ab, nachdem ein Dia zum Projektionsfenster gebracht ist.
Auch wenn das die Vorwahl beliebiger Diaaufnahmefächer gestattende Zusatzgerät nicht benutzt wird, kann der Diaprojektor 14 verwendet werden, ohne die Zusatzeinheit 12 vom Projektor abzunehmen. Dazu wird der Knopf 199 angehoben, um das Antriebsrad 196 außer Eingriff mit den Zähnen 197 des Diamagazins zu bringen. Dadurch wird gleichzeitig der obenerwähnte Freigabeschalter ausgelöst und das normale Projektorantriebssystem wirksam gemacht. Die Ladetaste 264 des Projektors kann betätigt werden, indem ein am oberen Ende des Ladestiftes 224 angeordneter Knopf 244 α (Fig. 1) gedrückt wird.
Es versteht sich, daß die Zusatzeinheit 12 auch als integraler Bestandteil eines zugehörigen Diaprojektors ausgebildet werden kann. Bei einer derartigen Anordnung kann der Antriebsmotor 162 als einziger Antriebsmotor vorgesehen sein, der das Magazin sowohl bei Betätigung des die Vorwahl beliebiger Diaaufnahmefächer gestattenden Zusatzgerätes als auch bei Verwendung der normalen Magazinfortschalt- oder -transporteinrichtung dreht.
Die Steuereinheit 10 kann vom Projektor entfernt angeordnet und mit diesem über ein Kabel verbunden sein, das eine minimale Leiteranzahl aufweist. Bei der erläuterten Ausführungsform umfaßt das Kabel 15 nur acht Leitungen; infolgedessen kann ein herkömmliches achtadriges Kabel verwendet werden. Dieses wichtige Merkmal ergibt sich aus der Verwendung des Schrittschaltmotors mit entfernt angeordnetem Kommutator. Bei der offenbarten Ausführungsform sind zur Verbindung des Kommutators mit dem Rotor nur Leitungen notwendig. Der Schrittschaltmotor mit entfernt angeordnetem Kommutator hält eine genaue Synchronisation zwischen der Drehung des Diamagazins und der Suchkontakte aufrecht und stellt sicher, daß jedes beliebig ausgewählte Diaaufnahmefach mit dem Projektionsfenster des Projektors genau ausgerichtet wird.

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Zusatzgerät zur Fernsteuerung eines Diaprojektors, insbesondere nach der im deutschen Gebrauchsmuster 6 807 497 beschriebenen Art, mit einem Magazinantrieb und einer den Magazinantrieb steuernden, der Vorwahl beliebiger Diaaufnahmefächer eines Diamagazins dienenden Wähleinrichtung, die eine vom Projektor getrennte Fernsteuereinheit aufweist, dadurchgekennzeichnet, daß der Magazinantrieb (162) mit dem Kommutator (175 bis 178,182 bis 187) eines in der Fernsteuereinheit (10) untergebrachten Gleichstrommotors (97) gekuppelt ist, dessen Rotor (237) sich auf Grund der vom Kommutator empfangenen Signale synchron mit dem drehbaren Teil des Kommutators bis zu einer an der Fernsteuereinheit einstellbaren, dem Einbringen des vorgewählen Diaaufnahmefachs in die Projektionsbereitschaftsstellung entsprechenden Winkelstellung dreht.
2. Zusatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Fernsteuereinheit (10) untergebrachte Motor ein Gleichstrom-Schrittschaltmotor (97) ist.
3. Zusatzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung
einen von dem Rotor (237) des Gleichstrommotors (97) angetriebenen Suchkontakt (71) aufweist.
4. Zusatzgerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein von Hand betätigtes Wählorgan (18, 28), dem eine mit dem Suchkontakt (71) zusammenwirkende Wählkontaktanordnung (49,50) zugeordnet ist und mittels dessen die Größe der Verstellbewegung des Suchkontaktes einstellbar ist, die erforderlich ist, um einen Übergang von einem ersten Schaltzustand, während dessen das Diamagazin verstellt wird, zu einem zweiten Schaltzustand herbeizuführen, der das Stillsetzen des Diamagazins bewirkt.
5. Zusatzgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Diamagazins (198) ein Antriebsmotor (162) vorgesehen ist, dessen Erregerstromkreis im ersten Schaltzustand geschlossen und im zweiten Schaltzustand geöffnet ist. ao
6. Zusatzgerät nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (162) ein in seiner Drehrichtung umsteuerbarer Motor ist und die Wählkontaktanordnung aus zwei gesonderten, entgegengesetzt gepolten Kontaktsegmenten (49, 50) besteht, die beim Verstellen des Wählorgans (18, 28) in der einen oder der anderen Richtung wechselweise mit dem Suchkontakt (71) in Eingriff kommen und dabei die jeweilige Drehrichtung des Antriebsmotors vorgeben.
7. Zusatzgerät nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Suchkontakt (71) entlang einer bogenförmigen Bahn im Gleiteingriff mit einem gebogenen Kontaktsegment (49) verstellbar ist, neben dessen einem Ende sich eine dielektrische Zone (51) befindet, und daß mittels des Wählorgans (18, 28) ein Anfangsabstand zwischen dem Suchkontakt und der dielektrischen Zone einstellbar ist, wobei der erste Schaltzustand während der Bewegung des Suchkontaktes (71) aus der mittels des Wählorgans eingestellten Anfangsstellung in Richtung auf die dielektrische Zone vorliegt und der zweite Schaltzustand eintritt, wenn der Suchkontakt von dem Kontaktsegment auf die dielektrische Zone übergeht.
8. Zusatzgerät nach Ansprüchen 6 und 7, gekennzeichnet durch zwei gebogene Kontaktsegmente (49, 50), deren eine Enden einander unter Bildung der dielektrischen Zone (51) mit Abstand gegenüberliegen und von denen über Gleichrichter (33, 34) das eine mit positivem und das andere mit negativem Potential beaufschlagt ist, um den umsteuerbaren Antriebsmotor (162) während des ersten Schaltzustandes in Abhängigkeit davon, ob der Suchkontakt mit dem einen oder dem anderen Kontaktsegment im GleiteingrifE steht, in der einen oder der anderen Drehrichtung arbeiten zu lassen.
9. Zusatzgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung von Magazinen (198, 271) mit unterschiedlich vielen Diaaufnahmefächern zwei von dem Rotor (237) des Gleichstrommotors (97) mit unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten angetriebene, wahlweise wirksam zu machende Suchkontakte (71, 82) vorgesehen wird.
10. Zusatzgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Wählorgan (18, 28) eine Anzeigevorrichtung (30, 31) zur Einstellung von Zahlen aufweist, die den Nummern der ausgewählten Diaaufnahmefächer entsprechen.
11. Zusatzgerät nach Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung zwei Ziffernskalen (30, 31) besitzt, die entsprechend der Anzahl der Diaaufnahmefächer der beiden Diamagazinarten (198,217) ausgelegt sind, und daß eine Abdeckung (123) vorgesehen ist, die wechselweise mindestens einen Teil der einen oder der anderen Ziffernskala abdeckt und die in Abhängigkeit von dem Wirksammachen des einen oder des anderen Suchkontaktes (71, 82) verstellbar ist.
12. Zusatzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsteuereinheit (10) mit dem Projektor (14) über ein mehradriges Kabel (15) verbunden ist.
13. Zusatzgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichstrommotor (97) mit dem Kommutator (175 bis 178,182 bis 187) über drei Adern (244 bis 246) des Kabels (15) verbunden ist.
14. Zusatzgerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (15) höchstens acht Adern aufweist.
15. Zusatzgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerstromkreis des Antriebsmotors (162) ein normalerweise offener Schalter (42,44) zur Vorbereitung der willkürlichen Diaaufnahmefachwahl und ein dazu parallelgeschalteter, normalerweise offener Schalter (146, 155) zur Vorbereitung einer Diaeinzelschaltung liegen, daß eine handbetätigte Einzelschalttaste (21) für Vorwärtslauf und eine handbetätigte Einzelschalttaste (22) für Rückwärtslauf vorgesehen sind, die mit dem Schalter zur Vorbereitung der Diaeinzelschaltung derart verbunden sind, daß dieser Schalter schließt, wenn eine der beiden Tasten (21, 22) betätigt wird, und daß mit den Einzelschalttasten zusammenwirkende Schrittschaltglieder (140,141,150,151) vorhanden sind, mittels deren das Wählorgan (18, 28) bei Betätigung einer der Tasten in der einen oder der anderen Richtung schrittweise verstellbar ist.
16. Zusatzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kommutator (175 bis 178,182 bis 187) Teil eines mit dem Diaprojektor (14) lösbar zu verbindenden Ansatzgerätes (12) ist.
17. Zusatzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kommutator in den Diaprojektor fest eingebaut ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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