DE1930031U

DE1930031U - Haushaltmuldenmangel.

Info

Publication number: DE1930031U
Application number: DE1965L0040573
Authority: DE
Original assignee: Lepper Masch App GmbH
Current assignee: Lepper Masch App GmbH
Priority date: 1965-10-02
Filing date: 1965-10-02
Publication date: 1965-12-30

Description

Gebrauchsmusteranmeldung "Haushaltmuldenmangel"

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Haushaltmuldenmangel mit über einen Getriebemotor angetriebene Mangelwalze, bei welcher die Mulde mittels eines Kurbeltriebes gegen die Walze preßbar ist. Bei Muldenmangeln wird die geheizte Bügelmulde üblicherweise von Hand oder durch Fußbetätigung an die sich drehende Walze angepreßt. Dazu ist eine gewisse Kraft notwendig, die bei länger andauernden Büge!vorgängen sehr ermüdend ist und nicht immer den erforderlichen Andruck ergibt. Es sind auch Haushaltmuldenmangeln bekannt geworden, die aber über Zahnräder oder Hocken und Hebel bzw. Kupplungseinrichtungen wie auch über Planetengetriebe die Mulde an die Walze anzupressen gestatten.

Aufgabe der Erfindung ist es, diese komplizierten Mechanismen zu vermeiden und in einfacher Weise den Baigeldruck zu erzeugen, der von der Dicke bzw. Reibung der Wäschestücke abhängig ist. Je schwerer und rauher das Wäschestück ist, um so höher soll der Anpreßdruck sein. Die Erfindung geht aus von einer Haushaltmuldenmangel mit einer über einen Getriebemotor angetriebener Mangelwalze, bei welcher die Mulde mittels eines federnd in Abheberichtung vorgespannten Kurbelantriebes gegen die Walze preßbar ist.

Die Erfindung besteht darin, daß das Gehäuse des Getriebemotors frei drehbar im Mangelgehäuse gelagert ist und daß der Kurbelantrieb am Getriebemotorgehäuse angelenkt ist. Durch diese Ausbildung wird in Abhängigkeit von der Yerdrehung des Getriebemotor-» gehäuses bzw. von dessen Eückdrehmoment über ein einfaches Hebelgestänge die Mulde an die Walze gedrückt. Je mehr der Motor bzw. die Mangelwalze gebremst wird, desto größer ist der Anpreßdruck der Mulde. Ein hand- oder fußbetätigtes Anpreßgetriebe entfällt somit, bzw. braucht nur zur Einleitung des Anpreßvorganges verwendet werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es stellen dari Fig. I die Anpreßvorrichtung in Seitenansicht, Fig. II die Anpreßvorrichtung in Seitenansicht, teilweise geschnitten. Die Mangelwalze 1 sitzt auf der Abtriebswelle 3. des Getriebemotors 4j 5· Die Mangelmulde 2 wird von Traghebeln 14 getragen, die wiederum an der Anpreßwelle 13 befestigt ist. Das Gehäuse des Getriebemotors 4, ist in der Kappe 6 der Bügelmaschine im vorderen Lager 7 drehbar gelagert, ebenso am anderen Ende der Kappe 6 im hinteren lager An dem Getriebemotorgehäuse 5 ist an einem Auge 9 ein Hebel 10 angelenkt, der mit einem Anpreßhebel 11 durch das Gelenk 12 verbunden ist. Dieser Anpreßhebel 11 ist auf der Anpreß-WeHe 13 befestigt, sodaß durch die Bewegung des Anpreßhebels 11 die Anpreßwelle 13 gedreht wird. An dieser Anpreßwelle 13 sind Traghebel 14 angebracht, · die, wie bereits erwähnt, die Mängelmulde 2 tragen.

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Wirkungsweise dieser Anordnung ist nun folgende:

!Nachdem der Motor 4 eingeschaltet ist, wird die Mangelwalze 1 über das Getriebe 5 in der für Muldenmangeln üblichen Durchlaufgeschwindigkeit in der Richtung des Pfeiles 15 angetrieben. Wird ein Stück Wäsche auf die Mangelwalze 1 -gelegt und durch Auflegen der Hand oder anderweitig gebremst, dann verdreht sich der Motor 4 niit" d-em Vorgelege 5 in der Lagerung 7» 8 entgegen der Drehrichtung 15 in Richtung des Pfeiles 16. Dadurch wird der Hebel 10 nach unten gedrückt und
schwenkt über den Anpreßhebel 11 die Anpreßwelle !J und über den
Traghebel I4 die geheizte Mangelmulde 2 an die Mangelwalze 1 heran, und zwar um so stärker, je stärker die Mangelwalze 1 gebremst wird. Uach dem Bremsvorgang wird die Mulde 2 mit Hilfe einer Rückstellfeder 17 wieder in die Ausgangsstellung gebracht.

Claims

RA.513 95ft*-2.1tt65

Schutzansprueh:

Haushaltmuldenmangel mit über einen Getriebemotor angetriebener Mangelwalze, "bei welcher die Mulde mittels eines federnd in Abheberichtung vorgespannten Kurbeltriebes gegen die Walze preßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4» 5) des Getriebemotors frei drehbar im Mangelgehäuse (6, "J, 8) gelagert ist und daß der Kurbeltrieb (9, 10, 11, 12, IJ, I4) am Getriebemotorgehäuse (4, 5) angelenkt ist.