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Andrehvorrichtung mittels Reibrolle für Räder mit glatten Kränzen.
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Andrehvorrichtungen können nur an solchen Rädern angebracht werden. die mit Zahnkränze ausgestattet sind. Man hat daller bereits Andrehvorrichtungen hergestellt. bei denen eine schwingbar gelagerte Reibrolle gegen den Umfang des zu drehenden Rades gepresst wird und infolgt der Reibung die ihr mitgeteilte Drehung auf das Rad überträgt. Indessen hatten die bekannten Andrehvorrichtungen mit Reibrolle die Nachteile, dass sie zuviel Raum beanspruchten. was in den vielfach sehr engen Maschinenräumen sehr ins Gewicht fällt. und dass sie schwer zusammenzubauen und teuer herzustellen waren.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Andrehvorrichtung beanspruch dagegen nur sehr wenig Raum. ist sehr einfach und daher leicht und billig herzustellen und ermöglicht es.
Hehr grosse Kräfte zu übertragen.
Die Erfindung besteht darin. dass die das Andrehen bewirkende Reibrolle in schrägen
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rolle fortgelassen sind; durch Pfeile sind die Kräftewirkungen beim Andrehen angedeutet. Fig. 5 zeigt den Aufriss einer Andrehvorrichtung für umgekehrte Drehrichtung des anzudrehenden Rades.
Die Vorrichtung (Fig. 1 bis 3) besteht aus einem Bocke a mit zwei Lagergabeln b, in denen
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die Rollenmitte in diesen Falle nach unten wandern, wodurch die Rolle immer fester gegen den Radkranz gedrückt wird. Legt man durch den Berührungspunkt von Rolle und Rad eine TangenteT (Fig. 4). so darf die Mittellinie der Gabellager b nicht parallel zu dieser sich hinziehen. sondern muss die Tangente y auf der der Drehrichtung des Rades entgegengesetzten Seite schneiden. allerdings in einem spitzen Winkel.
Um nun den zum Drehen nötigen Andruck nicht übermässig wachsen zu lassen, so dass er eine gefährliche Grösse erreicht, sind in die Gabellager b Stellschrauben k eingeschraubt. auf wele das Lager e bei seiner Abwärtsbewegung auftreffen wird.
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der Druck zwischen beiden wieder und die Reibrolle wird dann vom Radkranz abgehoben. Hiezu kann man auf der Rollenwelle d zwei miteinander verbunden, gebogene Hebel l stecken, die nut ihren Krümmungen auf der Platte des Bockes a aufliegen und abrollen.
Beim Niederdrücken
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des aus dem Blocke hervorragenden längeren Hebelarmes von l drückt der kürzere Hebelarm die Rolle im Gleitlager hoch und schiebt sich unter die Welle d, diese in der höchsten Stellung festhaltend und gegen unbeabsichtigtes Einfallen sichernd.
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das geschlossene Ende liegt. Um die Rolle in Angriffsstellung zu bringen, kann man in diesem Falte Schrauben, Hebel, Federn, Exzenter oder dgl. anordnen. die dem Lager c mit Welle d und Rolle e den ersten Andruck erteilen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 wird beim Nieder- drücken des langen Schenkels des gebogenen Hebels l die Welle d mit der Rolle e angehoben und an den Radkranz angedrückt, während beim Loslassen oder Hochheben des langen Hebelarmes
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unten gleitet, wo sie durch Stifte oder dgl. festgehalten werden kann, damit s e entweder nicht aus den Gleitlagern herausrutscht oder auf dem Fussboden aufzuliegen kommt.
Die Lager c der Reibrolle können verschiedene Ausführungsformen haben oder sie können auch wie in Fig. 4 ganz wegfallen, so dass die Reibrollenachse unmittelbar in den Schlitzen gleitet.