DE1928841U - Zickzack- und zierstichnaehmaschine, insbesondere zur herstellung von heftnaehten. - Google Patents

Zickzack- und zierstichnaehmaschine, insbesondere zur herstellung von heftnaehten.

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DE1928841U DE1965G0032000 DEG0032000U DE1928841U DE 1928841 U DE1928841 U DE 1928841U DE 1965G0032000 DE1965G0032000 DE 1965G0032000 DE G0032000 U DEG0032000 U DE G0032000U DE 1928841 U DE1928841 U DE 1928841U
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B81/00Sewing machines incorporating devices serving purposes other than sewing, e.g. for blowing air, for grinding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

.._. Dipl-Phya.
HEI$[#;SCHROETER
10 ι·π, jji [j ι j L U.
Fritz Gegauf Aktiengesellschaft,
Bernina-iMäJamasofainenfabriJc, Steoicborn
ZicSJczacic- und Ziersticlxhahmaschine, insbesondere zur Herstellung von Heftnähten.
ZweeJj: der feuerung ist die Schaffung einer ZicJczack- und ZierstiehnähmascJaine zur Herstellung spezieller Mhte, (z.B. von Doppä-lsteppstichheftnähten) mit ortsfest angeordneten öchlingenfängern oder mit quer zur atoffvorschubriohtung hin- und hergehenden Schlingenfänger!!. Die Maschine soll ermöglichen, Stofflagen mit Doppelsteppstichen leicht lösbar miteinander zu verheften.
Es sind Zickrzacicnähmaschinen bekannt, mit denen Heftstiche genäht werden können. Diese Maschinen besitzen eine Einrichtung, um die .Nadelfadenspannung beim Hochziehen des Madelfadens durch den Fadengeber so lange zu lösen, dass die Fadenschleife bis auf die btichplattenobericante gezogen wird, um den in seiner Fadenspannung gelösten Unterfaden nicht in das JJähtgut einzuziehen, -«ach Beendigung der nach der Heftarbeit
22.9.6;?G - 1 -
folgenden Arbeiten lasst sioh die Heftnaht durch Abziehen des Unterfadens leicht lösen, -"ie erzielbare btichlänge, die mit dem maximalen ötoffvorschub übereinstimmt, ist für die meisten Heftarbeiten viel zu kurz, sodass diese Methode bei Haushaltnähmaschinen nicht zur Anwendung icommt.
Auch sind moderne Ziciczaeic- und Zierstichnähmaschinen begannt, mit denen bei normalen .Näharbeiten Doppelsteppstiche hergestellt werden, bei denen es aber durch Umänderung der •Nähwerfczeuge möglich ist, Heftstiche nach der Art des Ji'infach-fcettenstiches herzustellen. Um dies zu erreichen, muss hei diesen Maschinen eine üpezialstichplatte eingesetzt werden, die eine öchiingenhaltevorrichtung besitzt, damit die üadel beim nächsten Abwärtsgang in die festgehaltene Schlinge einstechen kann und diese dann freigibt. Ausserdem ist die Einfädelweise gegenüber der normalen abgeändert, da für diese Stichart eine andere FadengeDung erforderlich ist. Dieses Umbauen der !Maschine ist umständlich und die neue Einfädelweise ist leicht mit der normalen zu verwechseln, was zur Folge hat, dass dieses Verfahren umgangen wird, insbesondere dann, wenn nur wenige Heftnähte herzustellen sind, üchliesslich, wenn nur bei.Lspeziell.„.für diesen Zweck konstruierten Maschinen erforderlich und lässt sich daher allgemein nicht anwenden.
Der Neuerung liegt, die 'l'atsache zu Grunde, dass alle Ziczaok- und Zierstichnähmaschinen mit ortsfesten oder mit quer zur btoffvorschubrichtung hin- und hergehenden öchlingen-
fängern Deim Zickzack- und Zierstichnähen mit unterschiedlich grossen Schleifenhüben arbeiten. Unter dem Schleifenhub versteht man den -Betrag, um welchen sich die Öadel aus ihrer Tiefstlage erhoben hat, bis die Schlingenfängerspitze mitten auf der iJadel mitten in der Schleife steht. Der Schleifenhub ist auf der jenigen Seite am kleinsten, von welcher die Schlingenfängerspitze kommt und am grössten auf der gegenüberliegenden Seite. Dies gilt für alle Stichfeldlagen, also ohne Rücksicht darauf, ob der Wadelausschlag von der Mitte oder von links oder von rechts kommt. Wenn man das .Nadelöhr so verlegt, dass die JUadelfadenschleife auf jener Seite, auf der der kleinste Schleifenhub stattfindet, von der Schlingenfängerspitze gerade noch erfasst wird, dann wird die JNadelfadenschleife auf der gegenüberliegenden Seite nicht angenommen, weil die Schlingenfängerspitze unterhalb des Nadelöhrs vorbeigeht. Ks entsteht also beim Zickzacknähen oder beim Mähen bestimmter Zierstiche eine Geradnaht grosser Stichlänge.
Die neuerungsgemässe .Nähmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die verhindern, dass die Schlingenfängerspitze beim JNadeleinstich auf der einen Seite des Stiehfeldes die JSiadeIfadenschlingen erfasst. Somit kann mit der zum Zickzacknähen oder zum .Nähen bestimmter Zierstiche eingestellten Maschine unter Stichauslassen auf der einen Seite des JNadeleinstich.es genaht werden, wobei zwischen den einem ausgelassenen
Stich benachbarten Einstiohen ein gerades Nähstück entsteht, dessen Stichlänge ein Vielfaches des jeweils eingestellten Stoffvorschubes beträgt, und wobei die Ueberstichbreite, unabhängig von der Stichfeldlage, so gross eingestellt wird, dass der Schlingenfänger die.Nadelfadenschleife auf der einen Seite Λ des Stichfeldes nicht erfasst.
Diese Ausbildung der Maschine mit der z.B. Heftstiche hergestellt werden können, stellt einen erheblichen technischen Fortschritt dar, da es den Anwendungsbereich der Zickzack- und Zierstichnähmaschine erheblich vergrössert. ^ie an der Maschine zu treffenden Massnahmen sind sehr einfach und erschweren das Handhaben der Maschine nicht. So kann z.B. die Höhenlage des !Nadelöhrs zum Schlingenfänger so veränderbar sein, dass die Schlingenfängerspitze auf der einen Seite des Nadeleinstiches unter dem Nadelöhr vorbei geht.
Es hat sich gezeigt, dass dieses Stichauslassen besonders vorteilhaft dadurch erreicht wird, dass eine Nadel mit wenigstens zwei Oehren verwendet wird, wovon das von der Nadelspitze, am weitesten entfernte oehr bezüglich der Schlingenfängerspitze so angeordnet ist, dass letztere, beim Fähen mit dem Nadelfaden der in dieses Oehr eingefädelt ist, die sich bildende Nadelfadenschlinge auf der einen oder andern Seite des Nadeleinstiches, je nach Bewegungsrichtung der Sohlingenfängerspitze, bei grosser Ueberstichbreite nicht erfassen kann.
- 4 -■
Es sind zwar an sich FähmasohinennadeIn mit einem Oehr und einer zusätzlichen Oeffnung bekannt; dort dient aber nur die der Nadelspitze naher liegende Oeffnung als eigentliches Oehr, an welchem die Nadelfadensohlinge gebildet wird, während die andere in sehr grossem Abstand von diesem Oehr in der Iahe des ' Nadelkolbens liegende zweite Oeffnung dem stets durch beide Oeffnungen hindurch geführten Faden nur als Bremsführung dient. Das Fähen mit dem nur in die Bremsführung, nicht aber in das eigentliche Nadelöhr eingefädelten Faden ist unmöglich, da diese Bremsführungaöffnung derart weit oben an der Nadel vorgesehen ist, dass der Schlingenfänger eine sich eventuell an dieser oberen Oeffnung bildende Fadenschlinge auf keiner der beiden Einstichseiten des Stichfeldes erfassen könnte. Demgegenüber gewährleistet die neuerungsgemässe Anordnung von wenigstens zwei wahlweise benutzbaren Nadelöhren, dass die Nadelfadenschlinge beim Nähen mit dem der Nadelspitze näherliegenden Oehr allein in üblicherweise auf beiden Seiten des Stichfeldes, beim Nähen mit dem oder den von der Nadelspitze entfernteren Oehr allein, dagegen nur auf der einen Seite des Stiehfeldes vom Schlingenfänger erfasst wird.
Die Neuerung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Zickzack- und eine Zierstichnaht normal und
mit der neuerungsgemässen Maschine genäht, Pig. 2 einen Querschnitt I-I durch die Stofflagen beim
Zickzacknahen.
Pig. 3 einen Querschnitt II-II durch die Stofflagen beim
Zuerstichnähen,
Pig. 4 eine Zickzack- und Zierstichnähmaschine mit den Wählorganen für die Stichlänge, Ueberstichbreite, Stichfeldlage, Zierbildwahl und fur die Veränderung
der Höhenlage für die Nadellage, Pig. 5 die Kopfpartie der Zickzack- und Zierstichnähmaschine nach J^Lg. 1 mit pendelnder Nadel und querstehendem
Zentralspulengreifer,
Pig. 6 die Stellung des Nadelöhrs zur Schlingenfängerspitze beim Links und Eechtseinstich,
Fig. 7 die Stellung des verlagerten Nadelöhrs zur Schlingenfängerspitze beim links und Rechtseinstich der
Nadel,
Fig. 8 in vergrösserter Darstellung die Verstelleinrichtung
des Nadelanschlages als Ausführungsbeispiel, Fig. 9 eine Seitenansicht einer Doppelöhrnadel, Fig. 10 eine Ansicht der um 90° gedrehten Nadel nach Pig. I,
teilweise im Längsschnitt, und Fig. 11 und 12 im Querschnitt eine Nadel, einerseits in ihrer Normallage bezüglich der Schlingenfänger*
spitze, anderseits in einer um 90° gedrehten lage, in welcher die Schlingenfängerspitze die Nadelfadenschlinge nicht abnehmen kann.
Mit 1 sind zwei Stofflagen bezeichnet, auf denen die Naht 2 mit Zickzackstichen grosser Ue-b-erst ichbreite und grossem Stoffvorschub genäht ist. Die Naht- 3. ist nach dem neuen Verfahren mit der gleichen Einstellung genaht, wobei im Fähgut die Einstiche 4 ohne Yerheftung erfolgen. Die Fadenspannung des Nadelfadens 5 und die des Unterfadens 6 ist so einzustellen, dass der Unterfaden nicht in die Nähgut-Mitte gezogen wird. Die Naht 7 ist mit einem spezsOen Zierstich bei Einstellung der grössten Ueberstichbreite und längsten Stoffvorschub genäht. Die Naht 8 ist nach dem neuen Verfahren unter Stichauslassen auf der rechten Seite genäht, wobei im Nähgut die Einstiche 9, also ohne Verheftung erfolgen (Fig. .1, 2,3).
Mit 11 ist der Nähmaschinenständer mit seinem Deckel gekennzeichnet. Der Antrieb der Iviaschine erfolgt vom Handrad 13, das mit nicht gezeichneten Mittel in Bewegung versetzt wird. Auf der Frontseite ist der Stichlängenverstellknopf und die Skala 15 angeordnet. Ferner der Stichbreitenverstellhebel 16, mit der Skala 17 und zentral zu dieser der Stichfeldverlagerungsknopf 18 angebracht. An der Kopfpartie des Ständers ist die Fadenspannung 19, der Fadenhabe1 20, die Nadelstange 21 mit der Nadel 22 sichtbar. Als Abdeckung dient der Armkopfdeckel 23. Auf dem Ständerdeckel 12 ist der Zier-
.-" 7 ■-
nahtwählhebel 24, sowie die Zierbildskala 25 und der Umschalthebel 26 angeordnet. Aus dem Ständerdeckel 12 ragt der Verstellknopf 26 für den Nadelanschlag heraus. Der Ständer ist mit der Grundplatte 27, die die Stichplatte 28 und den. quer zur Stoffvorschubrichtung stehenden Schlingenfänger 29 trägt, fest verbunden.
Die Nadelstange 21 ist in der Nadelstangenschwinge 30 gelagert, die ihrerseits auf den Bolzen 31 gelenkig gelagert ist. Sie wird in der bekannten, nicht gezeichneten Weise auf- und abbewegt. Der Schlingenfänger 29 steht quer zur St off-Vorschubrichtung. Die Seitwärtsbewegung der Nadelstange 21 mit der Nadel 22 erf©Igt durch den lenker 32, der im Gelenkpunkt 33 an der NadelStangenschwinge 30 angreift, und seine Bewegung von einer nicht gezeichneten Kulisse erhält. Die Nadel 22 ist durch den Halter 34 mit seiner Nadelhalterschraube 35 an der Nadelstange befestigt. Die Spitze der Nadel 22 macht beim Zickzack- oder Zierstichnähen die gestrichelt gezeichnete Ueberschlagbewegung 36 (Fig. 4 und 5).
In Pig. 6 ist die Stellung ersichtlich zwischen der Nadel 22 mit dem Nadelöhr 38 und der Spitze 37 des Schiingenfängers 29, beim Links- und Rechtseinstich der Nadel, beim normalen Fähen.
Pig. 7 zeigt die Nadel 22 mit dem Nadelöhr 38 im Linksund Rechtseinstich nach bedingtem Schleifenhub, wenn die Lage des Nadelöhres 38 verändert ist. In dieser Stellung geht die Schlingenfängerspitze unterhalb des Nadelöhrs 38 vorbei. %e
Nadelfadenschlinge wird in diesem Falle' nicht abgenommen. In der Bohrung der nadelstange 21 befindet sich ein verstellbarer Anschlagbolzen 39, an dessen oberem Ende sich das Gewinde 40 und das Verstellorgan 26 befindet. Wenn das Verstellorgan 26 fest auf der Nadelstange 21 sitzt, dann kann beim Einsetzen der Nadel 22 bis zur Anschlagflache 41 eingesetzt werden. Dreht man den Anschlagbolzen 39, soweit in die Höhe bis die obere Fläche 42 des Gewindes 40 am Anschlagstift 43 anstösst, dann kann die Nadel um diesen Betrag höher eingesetzt werden. Der Betrag ist so gross, dass bei grossem Ausschlag beim Nadeleinstich auf der rechten Seite die Schlingenfängerspitze 37 die Nadelfadenschlingen nicht erfasst, also Pehl-
<ff
stiche macht.
Die Punktion der Einrichtung ist folgende: Nachdem man die Maschine nach Fig. 4 in der bekannten Weise eingefädelt hat, stellt man den Stichlängenverstellknopf 14 auf eine grosse bis grösste Stichlänge ein, was mit Hilfe der Skala. 15 erfolgen kann. Den Stichbreitenverstellknopf 15 stellt man auf die grösste Ueberstichbreite, die an der Skala 16 mit der Zahl 4 gekennzeichnet ist. Nun dreht man dasTerstellorgan 26 heraus, bis ein Weiterschrauben nicht mehr möglich ist, und schiebt die Nadel 22 bis sie an die Anschlagfläche 41 anstösst. Die Stellung des Stichfeldverlagerungsknopfes 18 kann beliebig gewählt werden. Die Nadel kann also den Zickzackstich von uer Mitte, von links oder von rechts ausfuhren. Jetzt kann die Maschine in Bewegung versetEt^f werden und es kann in der üblichen Weise genäht werden. Dabei macht die
Maschine auf der rechten Seite des Zickzackausschlages Fehlstiche, so dass eine Geradnaht doppelter Stoffvorschublänge entsteht. Näht man mit einer Zierstichkurve, dann ist diese mit dem Ziernahtwählhebel 24 auszuwählen und den Wählhebel auf das Symbol das in der 'Zierbildskala angebracht ist, einzustellen. Der-ürnschälthebel bewirkt die Umstellung vom Zickzacknähen auf das Zierstichnähen. Die übrigen Einstellungen sind die gleichen wie vorstehend beschrieben. Auch kann auf die gleiche V/eise genäht werden.
Soll anschliessend wieder auf die normale Weise, d.h. ohne Fehlstiche genäht werden, dann ist die Nadel im Nadelhalter 34 durch lös§n der Nadelhalterschraube 35 zu lockern. Jetzt dreht man das Verstellorgan 26 soweit herunter bis es sich nicht mehr weiterschrauben lässt. Nun schiebt man die Nadel 21 bis an die Anschlagfläche 41 und zieht sie mit der Nadelhalterschraube 35 wieder fest. Selbstverständlich sind Abwndlungen der beschriebenen Einrichtung möglich. So kann z.B. die Nadel am Nadelkolben gekürzt werden. In diesem Falle erübrigen sich Nadelvastelleinrichtungen. Der Nachteil der Kürzung liegt darin, dass nunmehr zu der Maschine zwei Nadelsysteme gehören, was eine deutliche Kennzeichnung des einen Systems erforderlich macht. Die Kennzeichnung der Nadel kann dadurch erfolgen, dass diese unter Beibehaltung ihrer Eigenschaften schwarzvernickelt wird, oder dass im Nadelkolben soviele Rillen angebracht werden, dass eine Verwechslung nicht möglich ist. Anstelle einer kürzeren fade1
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oder einer entsprechenden Veränderung der Nadelöhrlage, kann der auf der einen Seite des Stichfeldes erwünschte Fehlstich auch durch Mittel erreicht werden, welohe das Nadelöhr auf der betreffenden Seite derart wegdrücken, dass die Schiingenfängerspitze die Nadelfadenschlinge nicht zu fassen vermag.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine Doppelöhrnadel zu verwenden. Die in den Fig. 9 und.10 gezeichnete Nadel 38 besitzt in üblicherweise einen Nadelkolben 39 und einen Nadelschaft 40 mit Spitze 41; der Nadelschaft 40 ist mit einer kurzen Nut 42 und einer langen Nut 43 versehen. Im Bereich dieser Nuten ist die Nadel mit zwei in kleinem Abstand übereinanderliegenden Oehren 44 und 45 versehen. Der Abstand der Oberkante des unteren Oehrs 44 vom Ende des Nadelkolbens 39 ist so gewählt, dass beim Zickzacknähen bei dem der Nadelfaden in dieses untere Oehr eingefädelt ist, die Fadenschlinge auf beiden Seiten des Stichfeldes vom Sohlingenfänger erfasst wird, während beim Zickzacknähen bei dem der Nadelfaden in das obere Oehr (und nur in dieses) eingefädelt ist, der Schlingenfänger die Fadenschlinge zwar auf der einen, nicht aber auf der andern Einstichseite des Stichfeldes erfassen kann. Das Auslassen von Stichen bei Verwendung des oberen Nadelöhrs 45 auf der einen Einstichseite, ergibt demzufolge eine spezielle Näht, wie sie besipielsweise im Hauptpatent näher erläutert ist.
Es ist möglich, wie in der Zeichnung dargestellt, beide Nadelöhre 44 und 45 gleich lang auszubilden; anderseits könnte aber das Oehr 45 auch kurzer, z.B. nur halb so lang sein, wie das
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untere, dem normalen Zickzacknähen dienende Oehr 44.
Da die Nadelöhre 44 und 45 der Nadel nahe beieinanderliegen (der Abstand das der Nadelspitze näherliegenden Oehrs von dem von der Nadelspitze am weitesten entfernten Oehrs, kann nur wenige mm betragen) ist es möglich, auch zwei Oehre und eine zusätzliche Oeffnung vorzusehen, wobei auch bei dieser Ausführung die zusätzliehe Oeffnung als Bremsführung dient. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass beim Fähen bei dem der Nadelfaden in das untere Oehr eingefädelt ist, die Fadenschlinge an jeder möglichen Einstichstelle über die ganze maximale Stichfeldbreite stets von Schlingenfänger erfasst wird, während beim Nähen bei dem der Nadelfaden in das höhergelegene*Oehr eingefädelt ist, die Fadenschlinge durch den Schlingenfänger an den über einen grösseren Bereich der maximalen Stichfeldbreite verteilten Einstichstellen erfasst wird, d.h. das Stichauslassen tritt nur an der einen Stichfeldseite ein. Damit lassen sich bei einer Einstellung der Maschine für bestimmte Zierstiche mit auch innerhalb des maximalen Stichfeldes liegenden Einstichen durch das begrenzte Stichauslassen verschiedenartige neue Zierstiche oder im Grenzfall Heftstiche erzeugen. Eine weitere Möglichkeit das einreihige Stichauslassen zu bewirken besteht darin, die Nadel 46 (Fig♦ 11 und 12) bezw. deren falter mit einem Drehmechanismus zu versehen, der beim Nähen automatisch bewirkt, dass die -Nadel-, deren Oehr beim normalen Fähen bekanntlich der Schlingenfangerspitze zugedreht ist Fig. 11) auf der einen Seite des Nadeleinstichs nur 90 gedreht wird (Fig. 12), so dass nun das Nadelöhr von der
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Claims (8)

Schlingenfängerspitze 47 abgekehrt istj die letztere kann, deshalb in dieser Drehlage der Hadel 46 die Fadelfadenschlinge nicht erfassen. SOHUTZÄISPRUECHE
1. Zickzack- und Ziersti cfraähmas chine, insbesondere zur Herstellung von Heftnähten, mit ortsfest angeordneten Sehlingenfängern oder mit quer zur Stoffvorschubrichtung hin- und hergehenden Schiingenfängern, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die verhindern, dass die Schlingenfängerspitze beim Hade leinst ich auf der einen- Seite des Stichfeldes die Hadelfadensehlingen erfasst, sodass mit der zum Zickzacknähen oder zum Nähen bestimmter Zierstiehe eingestellten Maschine unter Stichauslassen auf der einen Seite des Hadeleinstieh.es genäht wird, wobei zwischen den einem ausgelassenen Stick benachbarten Einstichen ein gerades Hahtstück entsteht, dessen Stichlänge ein vielfaches des jeweils eingestellten Stoffvorschubes beträgt, und wobei die lieber st iehbre it e, unabhängig von der Stichfeldlage, so gross eingestellt wird, dass der Schlingenfänger die Hadelfadensehleife auf der einen Seite des Stiehfeldes nicht erfasst.
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2. Zickzack- und Ziernähmaschine naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet j dass die Höhenlage des Nadelöhrs zur Schlingenfängerspitze veränderbar ist.
3« Zickzack- und Ziernähmaschine naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nadelansehlag einstellbar ist.
4. Zickzack- und Ziernähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadel des für die Maschine geltenden Systems mindestens um einen solchen Betrag gekürzt ist, dass auf der einen Seite des Nadeleinstiehes keine Schiingenabnahme erfolgt.
5. Zickzack- und Ziernähmasehine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadel Kennzeiehnungsmerkmale, die Verwechslungen gegenüber der Nadel des für die Maschine geltenden Systems ausschliessen, aufweist.
6. Zickzack- und Zierstiehnähmasehine nach Anspruch 1, des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadel zwei Oehre besitzt, wobei das höhergelegene so zur Sehlingenfängerspitze angeordnet ist, dass diese die ausgebildete Nadelfadenschlinge auf der einen oder anderen Seite des Nadeleinstiehes bei grosser Ueberstichbreite nicht erfassen kann.
7. Zickzack- und Zierstichnähmasehine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das höher angeordnete Nadelöhr kurzer ist, als das der Nadelspitze näherlisgende Nadelöhr.
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8. Zickzack- und Ziersticiinälimasdiine nach. Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Mechanismus, der die ladel auf der einen Einstichseite in eine lage dreht, in welcher das Nadelöhr von der Hadelfangerspitze weggerichtet ist, so dass letztere die STadelfadenschlinge nicht erfassen kann.
fritz Gegauf Aktiengesellschaft Bernina-Iähmaschinenfabriki
H...... Diese Untere
H...... Diese Untere ^^ ££ ^fi?£^tt!Z
fassung der ursprünglich eingereichten Unterlagen ob Die. ^J^ * ^ ^n jederzeit ohr» Nochweif
Oi. uflpfeaHch elno^^en U^r,- b-^» s^, ^n £^^ „^ ^ _ototopien ockär Film-
- 15 -
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