DE1485157B2 - Zickzack-naehmaschine - Google Patents
Zickzack-naehmaschineInfo
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- DE1485157B2 DE1485157B2 DE1965G0043193 DEG0043193A DE1485157B2 DE 1485157 B2 DE1485157 B2 DE 1485157B2 DE 1965G0043193 DE1965G0043193 DE 1965G0043193 DE G0043193 A DEG0043193 A DE G0043193A DE 1485157 B2 DE1485157 B2 DE 1485157B2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B85/00—Needles
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B81/00—Sewing machines incorporating devices serving purposes other than sewing, e.g. for blowing air, for grinding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zickzack-Nähmaschine, bei der die Stichbildung verhindert werden kann, um
einen oder mehrere Stiche beim Nähen auszulassen, wobei die Phasenbeziehung zwischen Nadelöhr und
Greiferspitze durch Höherlegung des Nadelöhres bewirkt wird, so daß die Greiferspitze in einer der
beiden Ausschwinglagen der Nadel bei Zickzackstich die Nadelfadenschlinge nicht mehr erfassen kann.
Eine solche Zickzack-Nähmaschine wurde bereits vorgeschlagen (deutsches Patent 14 85 254). Gemäß
diesem älteren Recht ist die Nadel derart gekürzt, daß der Abstand zwischen dem Mittelpunkt ihres Öhrs und
dem oberen Ende ihres Schaftes etwas geringer ist als die entsprechende Entfernung an den üblichen genormten
Nadeln. Bei der Nadel nach dem älteren Recht ist also die Gesamtlänge kurzer, und der Abstand zwischen
dem Öhr und der Nadelspitze ist gleich wie bei den genormten Nadeln, so daß die Nadelspitze höherliegt.
Abgesehen davon, daß durch ein derartiges Höherlegen der Nadelspitze die Näheigenschaften der Maschine
verändert werden, ist es bei der Nähmaschine nach dem älteren Recht zur Änderung der Stichbildungsart
notwendig, jeweils die Nadel auszuwechseln oder deren Stellung zu verändern oder Teile der Maschine in ihrer
relativen Stellung zueinander zu ändern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Auswechseln oder Verstellen der Nadel oder
ein Umstellen der Maschine zu vermeiden, um so mit einfachsten Mitteln wahlweise eine Stichbildung oder
ein Stichauslassen zu ermöglichen.
Bei einer Zickzack-Nähmaschine entsprechend der Gattung des älteren Rechts wird dies erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß eine an sich bekannte Nadel mit zwei übereinander angeordneten Öhren verwendet ist.
Es wird also nur eine einzige Nadel verwendet. Bei Fadenführung durch das untere, der Nadelspitze
näherliegende öhr wird der Faden in der üblichen Weise beim Zickzacknähen auf beiden Einstichseiten
der Zickzacknaht von der Greiferspitze bei jedem Stich gefangen, während bei Fadenführung durch das obere
Öhr der Faden nur auf der einen Einstichseite gefangen und auf der anderen Seite nicht mehr erfaßt wird. Die
Umstellung von der einen Stichart auf die andere erfolgt also in einfachster Weise durch Einfädeln des Fadens in
das eine oder das andere öhr. Zur Änderung der Art der Stichbildung ist es nicht mehr notwendig, die Nadel
auszuwechseln oder die Nadel selbst oder andere Teile der Maschine zu verstellen. Da die Nadelspitze stets in
gleicher Höhe liegt, ergibt sich auch keine Änderung der Näheigenschaften der Maschine.
Eine Nadel mit zwei übereinander angeordneten Öhren ist bei Nähmaschinen an sich bekannt (DT-PS
32 888). Diese bekannte Nadel dient jedoch zu einem völlig anderen Zweck als bei der Erfindung. Bei der
bekannten Nadel sollen durch die zwei Öhre das Einfädeln und der eigentliche Nähvorgang erleichtert
werden. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß das eine Öhr eine weit größere Länge und Breite hat, als die
Fadendicke beträgt, während das andere Öhr dem Durchmesser des Fadens entspricht und ihn mit
ίο Klemmung hält. Zwischen den beiden Öhren, und zwar auf einer Seite derselben, ist in der Nadelstange ein
Kanal oder Schlitz gebildet, in welchem sich der Faden beim Einfädeln von dem weiteren Öhr nach dem
engeren bewegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben.
F i g. 1 zeigt zur Veranschaulichung des Näh vorgangs mit einer bekannten Nadel mit einem Öhr die Stellung
des Nadelöhrs in bezug auf die Greiferspitze beim Links- und Rechtseinstich der Nadel.
Fig. 2 zeigt die Stellung des Nadelöhrs in bezug auf
die Greiferspitze bei einem nach oben verlagerten Nadelöhr beim Links- und Rechtseinstich der Nadel.
Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht einer Doppelöhrnadel.
Fig.4 zeigt eine Seitenansicht der Nadel gemäß F i g. 3, teilweise im Längsschnitt.
In Fig. 1 ist die Relativstellung zwischen einer herkömmlichen Nadel 22 mit einem Nadelöhr 28 und
der Spitze des Greifers 29 beim Links- und Rechtseinstich der Nadel beim normalen Nähen ersichtlich.
Fig.2 zeigt die entsprechenden Verhältnisse nach
Veränderung der Lage des Nadelöhrs 28, wobei z. B.
durch Kürzen des Nadelschaftes oder durch Veränderung der Nadelstellung relativ zur Nähmaschine das Öhr
28 höhergelegt ist.
Während bei der Anordnung gemäß Fig. 1 die
Greiferspitze den Nadelfaden in den beiden seitlichen Ausschwinglagen der Nadel 22 erfaßt, kann bei der
Anordnung gemäß F i g. 2 die Greiferspitze den Nadelfaden nur in der linken, mit voll ausgezogenen
Linien dargestellten Stellung der Nadel 22 erfassen. In der rechten, strichpunktiert gezeichneten Nadelstellung
geht die Greiferspitze unterhalb des Nadelöhrs 28 vorbei, so daß die Nadelfadenschlinge in diesem Fall
nicht abgenommen wird.
Die in den F i g. 3 und 4 dargestellte Nadel 38 weist in
der üblichen Weise einen Nadelkolben 39 und einen Nadelschaft 40 mit Nadelspitze 41 auf. Der Nadelschaft
40 ist mit einer kurzen Nut 42 und einer langen Nut 43 versehen. Im Bereich dieser Nuten ist die Nadel 38 mit
zwei in geringem Abstand übereinanderliegenden Öhren 44 und 45 versehen. Der Abstand der Oberkante
des unteren Öhrs 44 vom Ende des Nadelkolbens 39 ist so gewählt, daß beim Zickzacknähen, bei dem der
Nadelfaden in dieses untere öhr 44 eingefädelt ist, die
Fadenschlinge auf beiden Seiten des Stichfeldes von der Greiferspitze erfaßt wird. Wenn beim Zickzacknähen
der Nadelfaden in das obere Öhr 45 eingefädelt ist, kann die Greiferspitze die Fadenschlinge zwar auf der einen,
nicht aber auf der anderen Einstichseite des Stichfeldes erfassen. Das Auslassen von Stichen auf der einen
Einstichseite bei Verwendung des oberen Nadelöhrs 45 ergibt demzufolge eine für manche Fälle erwünschte
spezielle Naht.
Es ist möglich, wie in der Zeichnung dargestellt, die beiden Nadelöhre 44 und 45 gleich lang auszubilden.
Wenn allerdings das zweite öhr 45 zu hoch liegt, könnte
der Nadelfaden auf beiden Seiten nicht mehr von der Greiferspitze gefangen werden. Um dies zu vermeiden,
könnte das obere Öhr 45 auch kürzer als, beispielsweise nur halb so lang wie das untere, zum normalen
Zickzacknähen dienende Öhr 44 ausgebildet sein. In beiden Fällen kann der Abstand zwischen den beiden
Öhren 44 und 45 nur wenige Millimeter betragen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Zickzack-Nähmaschine, bei der die Stichbildung verhindert werden kann, um einen oder mehrere Stiche beim Nähen auszulassen, wobei die Phasenbeziehung zwischen Nadelöhr und Greiferspitze durch Höherlegung des Nadelöhres bewirkt wird, so daß die Greiferspitze in einer der beiden Ausschwinglagen der Nadel bei Zickzackstich die Nadelfadenschlinge nicht mehr erfassen kann, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Nadel mit zwei übereinander angeordneten Öhren (44,45) verwendet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH121165A CH418798A (de) | 1965-01-27 | 1965-01-27 | Verfahren zur Herstellung von Nähten, insbesondere von Heftnähten, auf Zickzack- und Zierstichnähmaschinen und Nähmaschine zur Ausübung des Verfahrens |
CH175365A CH434943A (de) | 1965-01-27 | 1965-02-06 | Verfahren zur Herstellung von Nähten, insbesondere von Haftnähten, auf Zickzack- und Zierstichnähmaschinen und Nähmaschine zur Ausübung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1485157A1 DE1485157A1 (de) | 1969-07-17 |
DE1485157B2 true DE1485157B2 (de) | 1976-10-21 |
Family
ID=25687004
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1965G0043193 Granted DE1485157B2 (de) | 1965-01-27 | 1965-03-27 | Zickzack-naehmaschine |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965G0032000 Expired DE1928841U (de) | 1965-01-27 | 1965-03-27 | Zickzack- und zierstichnaehmaschine, insbesondere zur herstellung von heftnaehten. |
Country Status (7)
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GB (1) | GB1100203A (de) |
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Families Citing this family (2)
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US5189966A (en) * | 1992-04-24 | 1993-03-02 | Spencer Wright Industries, Inc. | Tufting apparatus and method for forming loop pile |
-
1965
- 1965-02-06 CH CH175365A patent/CH434943A/de unknown
- 1965-03-24 AT AT266065A patent/AT279324B/de not_active IP Right Cessation
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- 1965-04-05 NL NL6504310A patent/NL145612B/xx not_active IP Right Cessation
- 1965-04-21 GB GB1683965A patent/GB1100203A/en not_active Expired
- 1965-04-23 SE SE532165A patent/SE316357B/xx unknown
- 1965-04-26 ES ES0312266A patent/ES312266A1/es not_active Expired
Also Published As
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CH434943A (de) | 1967-04-30 |
GB1100203A (en) | 1968-01-24 |
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NL145612B (nl) | 1975-04-15 |
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AT279324B (de) | 1970-03-10 |
ES312266A1 (es) | 1965-10-16 |
SE316357B (de) | 1969-10-20 |
DE1485157A1 (de) | 1969-07-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |