DE1685138A1 - Vorrichtung zum zeitweisen Unterbrechen der Stichbildung an automatisch gesteuerten Stickmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum zeitweisen Unterbrechen der Stichbildung an automatisch gesteuerten Stickmaschinen

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DE1685138A1
DE1685138A1 DE19671685138 DE1685138A DE1685138A1 DE 1685138 A1 DE1685138 A1 DE 1685138A1 DE 19671685138 DE19671685138 DE 19671685138 DE 1685138 A DE1685138 A DE 1685138A DE 1685138 A1 DE1685138 A1 DE 1685138A1
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Juergen Schilling
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Marco Stickautomaten Gesellschaft Markscheffel und Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B81/00Sewing machines incorporating devices serving purposes other than sewing, e.g. for blowing air, for grinding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

2 HAMBURG-ALTONA, den 30. Juni 1967
JULIUS-UBER-STR. 21 - RUF 382457
Anmelderin; Firma MAROO SIIOKAUIOMAiDEN-aESEHiSOHAJ1! Markscheffel & Go., Hamburg-Wandsbek, von Bargen Straße 32
Vorrichtung zum zeitweisen Unterbrechen der Stichbildung an automatisch gesteuerten Stickmaschinen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zeitweisen Unterbrechen der Stichbildung an automatisch gesteuerten Stickmaschinen, bei denen zur Stichbildung ein drehbarer Greifer in die Fadenschlaufe einer an einer hin- und hergehenden Nadelstange befestigten !Tadel eingreift.
Das Unterbrechen der Stichbildung ist insbesondere bei mehraadeligen Stickmaschinen dann notwendig, wenn die Stickrahmen automatisch von einer Partie zu einer anderen verschoben werden, damit die lästigen Sprengstiche fortfallen. Diese Sprengstiche müssen nach Fertigstellung der Stickerei von Hand herausgetrennt werden, wodurch ein erheblicher Mehraufwand erforderlich ist.
Ee sind bereits mehrere Verfahren bekannt, die das Stichauelaasen bewirken; so z.B., die Hinunterbewegung der
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Nadelstange abzufangen, damit die Nadel nicht in das Arbeitsstück eindringen kann. Ferner ist bekannt, durch Einbau einer Kupplung den Greifer zu verzögern oder mittels einer solchen die NadelStangenbewegung ganz stillzusetzen. Bei allen diesen Haschinen resp. Vorrichtungen sind die Einrichtungen recht kompliziert und benötigen einen erheblichen Kraftaufwand; es kommt noch hinzu, dass beim ruckartigen Einschalten die Teile überbeansprucht und somit einem vorzeitigen Yerschleiss unterworfen sind.
Durch die Erfindung soll dieser Mangel beseitigt und eine Vorrichtung geschaffen werden, die auch nachträglich in eine in Betrieb befindliche Stickmaschine eingebaut werden kann., Zur lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, dass die Nadelstange in dem ihre Hin- und Herbewegung verursachenden Kloben um ca. 90 drehbar um ihre Achse angeordnet ist und die Nadelstange in eines ihre Drehung bewirkenden Verstellring verschiebbar geführt ist, wobei der Verstellring über einen Hubmagneten verdrehbar ist und durch eine Feder in seine Hormalstellung zurückgebracht wird.
Durch die Verdrehung der Nadelstange mit der Nadel wird erreicht, dass der Greifer die Padenechlaufen nicht erfassen kann und somit die Bildung von Stichen verhindert wird.
109831/0066 BAD orksinal
Es genügt ein minimaler Kraftaufwand, um die Verdrehung der Nadelstange und somit der Nadel durchzuführen.
Um die Nadel wieder in die Ausgangsstellung zurückzubringen, ist der Yerstellring mit einer Torsions- oder Zugfeder versehen. Durch die nur 90° Schwenkung der Nadelstange tritt praktisch kein Verschleiss auf.
Die Drehung des Yersteilringes kann durch Auslösung des Hubmagneten über die die Stickmaschine steuernde Jacquardkarte erfolgen.
Bei stärkeren Nadeln besitzen diese am Nadelöhr eine Hohlkehle. Der Greifer bewegt sich unmittelbar an der Hohlkehle vorbei, wenn er die Padenschlaufe greift. Durch das Drehen der Nadel würde der volle Nadelmantel in die Greiferbewegungsbahn gelangen. Um dies zu vermeiden, ist vorgesehen, dass die Nadel in der Nadelstange derart exzentrisch befestigt ist, dass beim Drehen der Nadelstange der volle Nadelmantel sich aus der Greiferbewegungsbahn herausbewegt. |
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigen:
Pig. 1 eine Ansicht auf die Nadelstange, Pig. 2 einen Schnitt nach linie H-II der Pig. 1, Pig. 3 eine Draufsicht auf die Nadelstange, Pig. 4 eine Nadel mit Hohlkehle,
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Pig. 5 den exzentrischen Sitz der Nadel in der Nadelstange in der Stichbildungsstellung und
Pig. 6 in der Stieh-Ünterbrechungsstellung.
Bei Stickmaschinen ist die Bewegung zwischen der !Tadel 1 und dem Greifer 2 so abgestimmt, dass die Greiferspitze 3 die durch die Nadel 1 gebildete Schlinge des Oberfadens aufnimmt« Der Greifer 2 dreht sich in Pfeilrichtung 4. Die !Tadel 1 ist in der Nadelstange 5 befestigt. Die Nadelstange
5 führt eine hin- und hergehende Bewegung durch. Diese Bewegung wird durch einen Kloben 6 bewirkt, der ron der Stickmaschinenwelle über den Arm 9 in Pfeilrichtung 10 hin- und herbewegt wird.
Um die Stichbildung zu unterbrechen, ist die Nadelstange 5 mit der Nadel 1 um ca. 90° um ihre Achse drehbar. Es wird dann die Fadenschlaufe der Nadel 1 aus dem Greifbereich des Greifers 2 weggedreht und eine Stichbildung kann nicht stattfinden.
Zu diesem Zweck ist der Kloben 6 mit einem Schlitz 11 versehen, in dem ein in die Nadelstange 5 eingesetzter Stift 12 geführt ist, so dass die Nadelstange 5 durch den Kloben
6 hin- und herbewegbar bleibt, aber in dem Kloben 6 rerdrehbar ist.
Weiter ist auf der Nadelstange 5 ein Verstellring 13 verdrehbar angeordnet, der einen in eine Nute 14 der Nadelstange 5 eingreifenden Stift 15 aufweist. Der Verstellring 13 steht unter der Wirkung eines Hubmagneten
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16, der über eine oder mehrere Gelenkstangen 17 den Yerstellring 13 um ca. 90° drehen kann. Eine Feder 18 bringt den Verstellring 13 stets in seine Ausgangsstellung zurück. Der Stift 19 auf dem Verstellring 13 gelangt gemäss Pig, aus der Stellung a in die Stellung b. Durch die Nute 14 kann die Nadelstange 5 hin- und herbewegt werden und praktisch in jeder Stellung über den Stift 15 und die Nute 14 verdreht werden. Der Hubmagnet erhält vorteilhaft seine , Impulse von der Jacquardkarte, die die Stickmaschine steuert.
Bei stärkeren Nadeln la, insbesondere für die Bordürenstickerei, sind die Nadeln mit einer Hohlkehle 2o versehen. Venn eine Nadelstange 5 mit einer solchen Nadel la versehen ist und um ca. 90° gedreht wird, würde die Greiferepitze 3f die sich gemäss Fig. 5 und 6 auf der Linie 7 bewegt, gegen die Nadel 1a stossen. Aus diesem Grunde ist die Nadel 1a exzentrisch in der Nadelstange 5 angeordnet. Pig. 5 zeigt die Arbeitsstellung und Pig. 6 die Stichauslaßstellung nach einer Drehung der Nadelstange 5 in Pfeilrichtung 8 um ca. 90°.
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Claims (3)

- 6 Patentansprüche
1. Vorrichtung zum zeitweisen Unterbrechen der Stichbildung an automatisch gesteuerten Stickmaschinen, bei denen zur Stichbildung ein drehbarer Greifer in die Fadenschlaufe einer an einer hin- und hergehenden Nadelstange befestigten Nadel eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadelstange (5) in dem ihre Hin- und Herbewegung verursachenden
^ Kloben (6) um ca. 90° drehbar um ihre Achse angeordnet ist und die Nadelstange in einem ihre Drehung bewirkenden Verstellring (13) verschiebbar geführt ist, wobei der Verstellring über einen Hubmagneten (16) verdrehbar ist und durch eine Feder (18) in se.'r^ Normalstellung zurückgebracht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubmagnet (16) von einer an sich bekannten, als Steuermittel der Stickmaschine dienenden Jacquardkarte seine Impulse erhält.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 mit einer Hohlkehlnadel, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadel (1a) in der Nadelstange (5) derart exzentrisch befestigt ist, dass beim Drehen der Nadelstange der volle Nadelmantel sich aus der Greiferbewegungsbahn (7) herausbewegt.
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DE19671685138 1967-07-03 1967-07-30 Vorrichtung zum zeitweisen Unterbrechen der Stichbildung an automatisch gesteuerten Stickmaschinen Granted DE1685138A1 (de)

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DE1685138A1 true DE1685138A1 (de) 1971-07-29
DE1685138B2 DE1685138B2 (de) 1975-04-03
DE1685138C3 DE1685138C3 (de) 1975-11-13

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FR (1) FR1570385A (de)

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Also Published As

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DE1685138B2 (de) 1975-04-03
DE1685138C3 (de) 1975-11-13
US3481291A (en) 1969-12-02
FR1570385A (de) 1969-06-06

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